DE3015469A1 - Flachdruckplatte fuer trocken-flachdruck und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Flachdruckplatte fuer trocken-flachdruck und verfahren zur herstellung derselben

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DE3015469A1 DE19803015469 DE3015469A DE3015469A1 DE 3015469 A1 DE3015469 A1 DE 3015469A1 DE 19803015469 DE19803015469 DE 19803015469 DE 3015469 A DE3015469 A DE 3015469A DE 3015469 A1 DE3015469 A1 DE 3015469A1
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Masanori Tokyo Akada
Hitoshi Kasukabe Saitama Fujii
Yoshio Annaka Gunma Inoue
Minoru Takamizawa
Satoshi Kawasaki Kanagawa Takeuchi
Takashi Chiba Toida
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Shin Etsu Chemical Co Ltd
Dai Nippon Printing Co Ltd
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Description

  • Flachdruckplatte für Trocken-Flachdruck und
  • Verfahren zur Herstellung derselben kurze Zusammenfassung (Abstrakt) der Erfindung Die Erfindung betrifft eine neue Flachdruckplatte für Trocken-Flachdruck ohne Zufuhr von Befeuchtungswasser und ein Verfahren zur Herstellung derselben. Diese Flachdruckplatte weist auf einer Oberfläche einer Trägerplatte eine Schicht eines Organopolysiloxans auf, die aus Bereichen besteht, wo frische Oberfläche des Organopolysiloxans frei liegt und die farbabweisenden Nichtbild-Bereiche bildet, und Bereichen, wo die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht einer Behandlung mit Niedertemperatur-Plasma unterworfen wurde, sodaß sie oleophil oder farbannehmend ist und die Bildbereiche der Flachdruckplatte bildet. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Organopolysiloxanschicht mustergemäß der Plasma-Atmosphäre ausgesetzt, indem man zuerst eine plasma-beständige Schutzschicht auf der Organopolysiloxanschicht mustergemäß aufbringt und anschließend mit dem Plasma behandelt und die Schutzschicht entfernt. Bei einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung weist die Organopolysiloxanschicht in den plasma-behandelten Bereichen eine Schicht eines abriebfesten farbannehmenden Materials auf, sodaß die Lebensdauer der Druckplatte erheblich verbessert wird. Weiterhin erleichtert der Zusatz eines bei Plasmabehandlung seine Farbe ändernden Stoffes, z.B. eines Farbstoffes, der bei der Plasmabehandlung seine Farbe ändert, zum Organopolysiloxan oder zu einer Grundierschicht als Unterbeschichtung die Bestimmung des Endpunktes der Plasmabehandlung.
  • Hintergrund der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Flachdruckplatte für Trocken-Flachdruck, welche kein Befeuchtungswasser erfordert, und ein Verfahren zur Herstellung derselben, und sie betrifft besonders eine Flachdruckplatte für Trockenflachdruck mit äusgezeichnetem Auflösungsvrmog und Haltbarkeit beim Drucken, und ein Verfahren zur Herstellung derselben unter Verwendung der überlegenen Farbabveisung einer Organopolysiloxanmasse.
  • Zum Unterschied von Buchdruck oder Tiefdruck haben Flachdruckplatten keine deutlich erhabenen oder vertieften Bereiche auf der Plattenoberfläche, und die Bildbereiche und Nichtbild-Bereiche werden auf ungefähr der gleichen Höhe der Oberfläche gebildet und unterscheiden sich durch ihre Affinität gegenüber der Druckfarbe, d.h. Farbannahme und Farbabweisung. Das Druckverfahren wird typisch mit den folgenden Schritten durchgeführt.
  • Zuerst werden die Nichtbild-Bereiche der Plattenoberfläche durch eine chemische oder mechanische. Behandlung hydrophil gemacht, während die Bildbereiche durch Transfer oder fotographischen Druck eines öl-affinen Harzes oleophil, d.h. farbannehmend gemacht werden. Zweitens wird die Plattenoberfläche mit Befeuchtungswasser benetzt, welches sich nur über die hydrophilen Bereiche der Nichtbild-Bereiche ausbreitet. Dam wird auf die so befeuchtete Platte eine Druckfarbe transferiertj sodaß die Farbe nur von den oleophilen Bildbereichen angenommen wird, ohne an den Nichtbild-Bereichen zu haften, die von der Schicht des Befeuchtungswassers bedeckt sind. Schließlich wird das Drucken in einer Druckpresse mit dieser Druckplatte so durchgeführt, daß die Druckfarbe auf ein Blatt Papier oder ähnliches Material übertragen wird.
  • Der beschriebene Flachdruck mit Befeuchtungswasser ist dadurch sehr nachteilig, daß der Transfer des Befeuchtungswassers auf die Farbwalze Emulgierung der Druckfarbe auf der Walze und Schaumbildung bewirkt, und der Transfer des Befeuchtungswassers auf das Papier oder ähnlichesDruckmaterial eine Instabilität der Dimension desselben bewirkt, sodaß die gedruckten Bilder.
  • nicht genügend scharf sind, besonders im Fall von Mehrfarben- 7 druck. Weiter ist es beim Flachdruck mit Befeuchtungswasser von wesentlicher Bedeutung, ein empfindliches Gleichgewicht der Mengen zwischen der Druckfarbe und dem Befeuchtungswasser aufrecht zu erhalten, um Drucksachen mit gleichmäßigem Farbton zu erhalten, wobei es manchmal außerordentlich schwierig ist, ein solches Gleichgewicht auErechtzuerhalten R sodaß eine Ungleichmäßigkeit im Farbton der Drucksachen unvermeidbar ist.
  • Man hat daher verschiedene Versuche unternommen, eine neue Flachdruckplatte oder ein Flachdruckverfahren zu entwickeln, das kein Befeuchtungswasser benötigt und daher frei von den oben beschriebenen Nachteilen der bisherigen Flachdruckverfahren ist. Jedoch weist leider keine der bisher entwickelten Flachdruckplatten für Trockenflachdruck Eigenschaften auf, welche für die praktische Verwendung ausreichen.
  • Beispielsweise sind folgende Methoden bekannt, welche die Druckfarben-abveisung von Organopolysiloxanen benutzen. Zuerst wird eine Trägerplatte, wie eine Aluminiumplatte, mit aufeinanderfolgenden Schichten einer lichtempfindlichen Diazo-Schicht, gebildet aus einer lichtempfindlichen Diazo-Masse,und einer Schicht eines Dimethylpolysiloxan-Kautschuks -versehen, und dann wird bildgemäß durch ein darauf gelegtes Positiv-Transparent belichtet, um die lichtempfindliche Diazo-Schicht in den belichteten Bereichen unlöslich zu machen, worauf die lichtempfindliche Diazo-Masse von den unbelichteten Bereichen durch Entwicklungsbehandlung entfernt und die Schicht des Dimethylpolysiloxan-Kautschuks auf den unbelichteten Bereichen abgezogen wird (siehe japanische Patentveröffentlichung 44-23042).
  • Bei dem zweiten der bekannten Verfahren wird eine Trägerplatte, wie eine Aluminiumplatte, mit aufeinanderfolgenden Schichten einer lichtempfindlichen Diazo-Schicht, einer Schicht eines Klebstoffs und einer Schicht eines Silicon-Kautschuks versehen und durch ein daraufgelegtes Negativ-Transparent bildgemäß belichtet, worauf unter Ausnutzung der Foto-Zersetzung der lichtempfindlichen Schicht in den belichteten Bereichen entwickelt und die Schicht des Silicon-Kautschuks abgezogen wird (siehe japanische Patentveröffentlichung 46-16044).
  • Diese Verfahren weisen wiederum verschiedene eigene Schwierigkeiten oder Nachteile auf. Wegen der Anwesenheit einer Schicht des nicht lichtempfindlichen Silicon-Kautschuks zwischen der lichtempfindlichen Diazo-Schicht und dem Positiv- oder Negativ-Transparent ist die Reproduktionsgenauigkeit des auf dem positiven oder negativen Transparent vorhandenen Bildmusters nicht immer so hoch wie auf der Druckplatte gewünscht. weiter hin wird das Abziehen oder die Entfernung der Silicon-Kautschukschicht durchgeführt unter Ausnutzung der Löslichkeitsveränderung der lichtempfindlichen Schicht in einem Lösungsmittel, sodaß unvermeidbar eine große Schwierigkeit dadurch auftritt, daß die von der Schicht des Silicon-Kautschuks nach dem Abziehen gebildeten Bilder in den Randlinien niemals scharf und sauber sind, was mehr oder weniger verschwommene Drucksachen liefert.
  • Schließlich erfordert das Verfahren der Plattenherstellung nach diesen Methoden komplizierte Stufen, indem zwei oder drei Schichten auf eine Trägerplatte aufgebracht werden, worauf belichtet und entwickelt wird.
  • Zur Behebung der Nachteile der Entwicklungsbehandlung gemäß den beschriebenen bekannten Verfahren wurde ein Verfahren vorgeschlagen, wobei die Organopolysiloxanschicht durch Elektronenstrahlen, Laser-Strahlen oder elektrische Entladung zersetzt wird (siehe japanische Patentveröffentlichung 42-21879) und ein Verfahren, wobei man der Organopolysiloxanschicht oleophile Eigenschaften verleiht, indem man sie mit einem Strahl einer Glüh- oder Corona-Entladung überstreicht (siehe japanische Patentveröffentlichung 48-8207). Nach diesen Verfahren kann man Flachdruck ohne Verwendung von Befeuchtungswasser und ohne eine besondere Entwicklungsbehandlung vornehmen nach dem Prinzip der Zersetzung der Organopolysiloxanschicht durch Elektronen-Strahlen, Laser-Strahlen, oder elektrische Entladung, oder durch die Behandlung der Organopolysiloxanschicht mit Corona-Strahlen.
  • Eine Schwierigkeit bei diesen Methoden liegt darin, daß eine große Apparatur zur Herstellung der Druckplatte erforderlich ist, da die Zersetzung der farbabweisenden Organopolysiloxanschicht eine sehr hohe Energie erfordert, um farbannehmende niedermolekulare Organopolysiloxane zu erzeugen. Außerdem führt die Mustererzeugung in der Organopolysiloxanschicht unter Zufuhr so hoher Energie notwendigerweise zum thermischen Abbau der Organopolysiloxanschicht, sodaß die Randlinien der Bildbereiche manchmal angehoben oder ausgebauscht sind, was zum Verlust der Schärfe der Randlinien der Bilder und entsprechender Verringerung vermogens der Qualität und des Auflösungdin den Drucksachen führt. Außerdem erfordert das Abtastverfahren mit einem Corona-Strahl eine lange Zeit , um unter Benutzung einer speziellen komplizierten Apparatur die Bilder auf der Druckplatte herzustellen.
  • Aufgabe und Lösung der Erfindung Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flachdruckplatte für Trocken-Flachdruck mit ausgezeichneten Druckeigenschaften und ohne die Nachteile der bekannten Flachdruckplatten sowie ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, das sehr einfach und frei von den Nachteilen der bekannten Verfahren ist und die Farbabweisung eines Organopolysiloxans benutzt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Flachdruckplatte, wie im Patentanspruch 1 angegeben Bevorzugte Ausführungsformen, und das erfindungsgemäße Verfahren, sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Flachdruckplatte für Trocken-Flachdruck weist auf einer Fläche einer Trägerplatte eine Schicht eines Organopolysiloxans auf, wobei die farbabweisenden Bereiche, welche den Nichtbild-Bereichen entsprechen, von der Organopolysiloxanschicht als solcher gebildet werden, während die farbannehmenden Bereiche, welche den Bildbereichen entsprechen, von der Organopolysiloxanschicht gebildet werden, die mit Niedertemperatur-Plasma behandelt oder der chemischen Behandlung mit den in einem Plasma-Zustand aktivierten chemischen Spezies (Atomen, Molekülen, Gruppen, Radikalen) unterworfen wurde.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Flachdruckplatte für Trocken-Flachdruck wird hergestellt unter Anwendung der folgenden Verfahrensschritte: a) auf einer Fläche einer Trägerplatte wird eine Schicht eines Organopolysiloxans aufgebracht; b) auf die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht wird bildgemäß eine Schutzschicht (resist) aufgebracht; c) wenigstens die Oberflächenschicht des Organopolysiloxans wird in den nicht mit der Schutzschicht versehenen Bereichen einer chemischen Behandlung mit in einem Plasma-Zustand aktivierten chemische g(Atomen, Molekülen oder Gruppen)unterworfen und d) die Schutzschicht wird entfernt.
  • Die erfindungsgemäße Trocken-Flachdruckplatte und das erz in dungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Platte verwerten das Prinzip, daß die Oberfläche einer Organopolysiloxanschicht durch die Plasma-Behandlung farbannehmend wird, während die unbehandelte Oberfläche der gleichen Organopolysiloxanschicht farbabweisend bleibt, um die Nichtbild-Bereiche und die Bildbereiche mit voneinander unterschiedlichen Eigenschaften zu versehen.
  • Bei einer weiter verbesserten erfindungsgemäßen Druckplatte sind die Plasma-behandelten Bereiche der Organopolysiloxanschicht außerdem mit einer Uberzugsschicht eines farbannehmenden Harz-Materials versehen, sodaß die Differenzierung der Farbannahme oder Farbabveisung zwischen den Nichtbild-Bereichen und den Bildbereichen weiter verbessert und die Dauerhaftigkeit der Druckplatte sehr stark gesteigert wird.
  • Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgende Beschreibung von AusfUhrungsformen, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht. Diese zeigt zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Plattenherstellungs-Verfahrens schematisch Querschnitte der erfindungsgemäß hergestellten Flachdruckplatten in verschiedenen Stufen der Herstellung und beim Drucken. Es zeigen: Die Figuren 1 bis 4 schematische Querschnitte von aufeinanderfolgenden Stufen bei der Herstellung einer druckfertigen erfindungsgemäßen Flachdruckplatte die Figuren 5 und 6 schematische Querschnitte einer ersten und einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen druckfertigen Flachdruckplatte beim Drucken.
  • Grundlage der beschriebenen Erfindung sind die Ergebnisse ausgedehnter Untersuchungen der Erfinder, wobei gefunden wurde, daß ein farbabweisendes Organopolysiloxan durch chemische Behandlung mit Niedertemperaturplasma oder mit in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Einheiten (Atomen9 Molekülen, Gruppen, Radikalen) in einen farbannehmenden Zustand umgewandelt wird, wobei anders als bei der üblichen Behandlung mit Corona-Entladungen oder Flammen diese Veränderung des Organopolysiloxans durch die Plasma-Behandlung nicht nur in der Oberflächenschicht sondern auch unterhalb derselben, also in der Masse der Organopolysiloxanschicht eintritt und daß andererseits die Veränderung durch die Plasma-Behandlung verhindert oder die Organopolysiloxanschicht gegen Niedertemperaturplasma-Einwirkung geschützt werden kann, wenn sie mit einer darüberliegenden Schutzschicht (resist) versehen iSt, und daß außerdem die Plasma-Behandlung innerhalb einer kurzen Zeit mit verhältnismäßig niedriger Energie durchgeführt werden kann und das Ergebnis der Plasma-Behandlung ein hohes optisches Auflösungsvermögen hat.
  • Im folgenden sind einige der Vorteile angegeben, welche durch die erfindungsgemäße Trocken-Flachdruckplatte und das Verfahren zur Herstellung derselben erhältlich sind.
  • 1 Das Organopolysiloxan wird nicht für die Bildung der Vorlage benötigt, braucht also daher keine Lichtempfindlichkeit aufzuweisen und kann dementsprechend aus einem weiten Bereich von Materialien ausgewählt werden, wobei wichtige Eigenschaften, wie Lösungsmittel-beständigkeit> Abriebfestigkeit, Haftfestigkeit an der Trägerplatte und dgl. berücksichtigt werden, während Lichtempfindlichkeit oder andere für die Bildung der Vorlage wichtige Eigenschaften außer Betracht bleiben.
  • 2. Die Plasma-Behandlung verläuft mittels einer Reaktion zwischen einer Gasphase und einer festen Phase, sodaß die Abdeckschicht nur sehr geringer mechanischer Beanspruchung unterliegt. Daher ist die Haftfestigkeit der Abdeckschicht an der Organopolysiloxanschicht von geringer Bedeutung. Druckplatten mit einem hohen Auflösungsvermögen können leicht erhalten werden, da das Auflösungsvermögen nur vom Auflösungsvermögen der Abdeckschicht ohne Ein-Flüsse durch die Vorlagenherstellung abhängt.
  • 3. Wegen der hohen Gasdurchlässigkeit der Organopolysiloxanschicht erstreckt sich die Wirkung der Plasma-Behandlung in die Tiefe der Organopolysiloxanschicht, sodaß man eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit der Flachdruckplatte beim Drucken erhält.
  • 4. Die in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies können von der Plasmaerzeugungskammer zu anderen Kammern transportiert werden, wolle Plasma-Behandlung durchgeführt wird. Daher können zwei oder mehr Behandlungskammern mit einer einzigen Plasmaerzeugungskammer verbunden und eine Mehrzahl von Flachdruckplatten gleichzeitig behandelt werden, was zu einer erhöhten Produktivität und verringerten Anlagekosten beiträgt.
  • 5. Die Oberfläche der erfindungsgemäßen Flachdruckplatte kann vollkommen flach sein, ohne kleinste Höhenunterschiede zwischen den Bild- und Nichtbild-Bereichen. Demgemäß wird der Transfer der Druckfarbe auf das Drucktuch verbessert, und man erhält höhere Qualitäten der Drucksachen im Vergleich mit den üblichen tief geätzten Druckplatten, welche durch die Teilentfernung der Organopolysiloxanschicht erhalten werden.
  • 6. Sowohl Negativ- als auch Positiv-Flachdruckplatten können nach dem gleichen Prinzip durch entsprechende Verwendung der Abdeckschicht hergestellt werden.
  • Im folgenden werden die erfindungsgemäße Flachdruckplatte und das Verfahren zur Herstellung derselben in Einzelheiten mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
  • Fig. 4 zeigt schematisch einen vergrößerten Querschnitt eines Teils der erfindungsgemäßen Flachdruckplatte. Diese besteht aus einer Trägerplatte 1, die auf einer Oberfläche mit einer Schicht eines Organopolysiloxans versehen ist, welche ihrerseits unterteilt ist in die Bereiche 2 mit einer frischen und farbabweisenden Oberfläche, welche als die Nichtbild-Bereiche dienen, und die Bereiche 3 mit plasma-behandelter und farbãnne g ender Oberfläche, welche als die Bildbereiche dienen.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Flachdruckplatte wird gemäß den in Fig. 1 bis Fig. 4 gezeigten Verfahrensschritten hergestellt. So wird die Trägerplatte 1 mit einer gleichmäßigen Schicht 4 eines Organopolysiloxans mit einer Dicke von etwa 2 bis 50/um verstehen (Fig. 1). In der zweiten Stufe wird auf der Organopolysiloxanschicht 4 vorlagegemäß die Abdeckschicht 5 erzeugt (Fig. 2).
  • Dann wird die Platte einer Atmosphäre eines Niedertemperaturplasmas ausgesetzt, die in einem Plasmazustand aktivierte chemische Spezies enthält (Fig. 3), wodurch die Organopolysiloxan schicht in den nicht durch die Abdeckschicht 5 bedeckten Bereichen chemisch modifiziert wird, sodaß sie in den Bildbereichen 3 farbannehmend wird, während die von der Abdeckschicht 5 bedeckte Organopolysiloxanschicht unverändert ihre Farbabweisung behält, um als Nichtbild-Bereiche 2 zu wirken. Nach Beendigung der Plasma-Behandlung wird schließlich die Abdeckschicht 5 entfernt (Fig.4), um die frische Oberfläche der Organopolysiloxanschicht 2 in den der Plasmabehandlung nicht unterworfenen Bereichen freizulegen.
  • Das Material der Trägerplatte 1 soll gegen Oxidation oder Ätzung durch die Plasmabehandlung beständig und unempfindlich gegen die Einflüsse von Fotozersetzung sein, welche durch das zusammen mit dem Plasma erzeugte ultraviolette Licht verursacht wird. Einige Beispiele geeigneter Trägerplatten-Materialien sind Kupfer, Aluminium rostfreier Stahl Zink und Eisen, sowie metallplatierte Metallplatten, wie nickelbeschichtetes Kupfer- oder Eisenblech und chrombeschichtetes Eisenblech und Blätter oder Platten aus organischen Materialien, wie Papier, Kunststoff und Schichtstoffe derselben mit Folien der erwähnten Metalle.
  • Das auf die Oberfläche der Trägerplatte 1 auEzubringende Organopolysiloxan soll gute mechanische Festigkeit und Abriebfestigkeit aufweisen, damit es sehr gute Dauerhaftigkeit beim Drucken zeigt.
  • Das Organopolysiloxan soll ferner eine starke Farbabweisung zeigen. In dieser Hinsicht sind verschiedene Arten von wärmehärtenden Organopolysiloxanen, die hauptsächlich aus Methylsiloxaneinw v | 5 v w heiten bestehen, geeignet. Wärmehärtbare Organopolysiloxane zu '- können in verschiedene Typen eingestuft werden, je nach dem Härtungsmechanismus, jedoch kann im Rahmen der Erfindung jeder solcher Typ von Organopolysiloxanen ohne besondere Begrenzung benutzt werden. Beispielsweise tritt die Vernetzungsreaktion zwischen verschiedenen Arten von funktionellen Gruppen, wie Silanolgruppen, an Silicium gebundenen Alkoxygruppen, an Silicium gebundenen Wasserstoffatomen, an Silicium gebundenen Vinylgruppen und dgl.
  • mit Hilfe eines Härtungsbeschleunigers oder Katalysators nach dem Mechanismus der Kondensation unter Dehydrierung, unter Alkoholabspaltung oder Wasserstoffabspaltung, durch Additionsreaktion und dgl. ein. Bei mehreren der Vernetzungsmechanismen beeinflußt die atmosphärische Feuchtigkeit die Kondensationsreaktion Das Organopolysiloxan wird, falls notwendig, mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel verdünnt und auf die Oberfläche der Trägerplatte 1 durch Schleuderbeschichten, Tauchen, Fließbeschichten oder nach einem anderen geeigneten Beschichtungsverfahren aufgebracht, dann getrocknet und durch Erwärmen gehärtet.
  • Bevorzugte Organopolysiloxan-Materialien zum Herstellen der Schicht 4 auf der Trägerplatte 1 sind solche! in welchen wenigstens 90 Mol% der organischen Gruppen Methylgruppen sind, da solche Materialien ausgezeichnete Farbabveisung zeigen und kautschukähnliche elastische farbabveisende Produkte liefern, wenn sie nach dem Aufbringen auf die Trägerplatte 1 mit oder ohne Erwärmen gehärtet werden. Organopolysiloxan-Materialien, die für diesen Zweck geeignet sind, sind beispielsweise: 1. Ein Diorganopolysiloxan mit hohem Polymerisationsgrad, das an beiden Kettenenden silanolische Hydroxy-Endgruppen aufweist,und worin wenigsten 90 Mol% der organischen Gruppen Methylgruppen sind, kombiniert mit einem Vernetzungsmittel, wie einem Methylhydrogenpolysi loxan oder Ethylpolysilicat und einem Kondensationskatalysator, wie einem Metallsalz einer organischen Säure.
  • 2. Ein Diorganopolysiloxan mit hohem Polymerisationsgrad, das an Silicium gebundene Vinylgruppen enthält, worin wenigstens 90 Mold der organischen Gruppen, welche keine Vinylgruppen sind, Methylgruppen sind, kombiniert mit einem Methylhydrogenpolysiloxan als Vernetzungsmittel und einem Platin-Katalysator zum Beschleunigen der Additionsreaktion und 3. Ein Diorganopolysiloxan mit hohem Polymerisationsgrad, das an beiden Kettenenden silanolische Hydroxy-Endgruppen aufweist und worin wenigstens 90 Mol% der organischen Gruppen Methylgruppen sind, kombiniert mit einer Organosilan-Verbindung oder einer Organopolysiloxanverbindung von niedrigem Molekulargewicht, die in einem Molekül wenigstens drei hydrolisierbare Gruppen, wie Acetoxy, Amino, Oxim und Isopropenoxy-Gruppen aufweist.
  • Von den erwähnten drei Beispielen wird der zweite Typ besonders bevorzugt.
  • In den oben beschriebenen Organopolysiloxanen sind Beispiele für die von Methylgruppen verschiedenen organischen Gruppen Alkylgruppen, wie Ethyl-und Propyl-Gruppen, Aryl-Gruppen, wie die Phenyl-Gruppe, Alkenyl-Gruppen wie die Vinyl-Gruppe, und halogenierte Alkyl-Gruppen, wie die Trifluoropropyl-Gruppe.
  • Gegebenenfalls können die oben angegebenen Organopolysiloxanmassen mit einem nicht funktionellen Diorganopolysiloxan, z.B.
  • Dimethylpolysiloxan, in einer begrenzten Menge gemischt sein, welche die Eigenschaften der gehärteten Schicht des Organopolysiloxans nicht nachteilig beeinflußt, wenn eine weitere Verbesserung der Farbabweisung gewünscht wird, oder eine kleine Menge eines verstärkenden Füllstoff, wie feinverteiltes Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zinkoxid und dgl. kann zugesetzt werden, um die Haltbarkeit der Druckplatte zu verbessern.
  • Es wird empfohlen, die Oberfläche der Trägerplatte vor dem Beschichten mit der Organopolysiloxanmasse durch ein geeignetes Verfahren zu reinigen, um eine gleichmäßige Beschichtungsschicht zu erhalten. Außerdem ist es manchmal vorteilhaft, die Oberfläche der Trägerplatte aufzurauhen, um die Haftfestigkeit der Organopolysiloxanschicht an der Trägerplatte zu erhöhen.
  • Es ist auch ratsam, die Oberfläche der Grundplatte zuvor mit einem Grundiermittel zu beschichten, um eine verbesserte Haftfestigkeit der Organopolysiloxanschicht zu erhalten. Geeignete Grundiermittel für eine solche Verwendung sind beispielsweise bestimmte Arten von funktionellen Organosilan-Verbindungen, wie Vinyl-tris( 2-methoxyethoxy) silan, 3-Glycic10xypropyl-trimethoxysilan, 3-Methacryloxypropyl-trimethoxysilan, N-(3-trimethoxysilylpropyl)ethylendiamin, 3-Aminopropyl-triethoxysilan und dgl., Mischungen derselben und Teilhydrolyse-Produkte von einem oder mehreren dieser funktionellen Organosilane.
  • Auf der so auf der Trägerplatte hergestellten Organopolysiloxanschicht wird dann vorlagegemäß eine Abdeckschicht aufgebracht, welche als eine Maske bei der Plasma-Behandlung dient. Diese Abdeckschicht (resist) wird zweckmäßigerweise mit einem gegen verschiedene Arten von Radikalreaktionen und Fotozersetzungsreak tionen, welche durch die Plasma-Behandlung bewirkt werden, beständigen Material gebildet, das eine mäßige Haftfestigkeit an der Oberfläche der Organopolysiloxanschicht aufweist. Eine Anzahl von Materialien erfüllen diese Bedingungen, wenn sie mit einer Dicke von einigen Mikrometern oder mehr aufgebracht sind, da die Plasma-Behandlung gewöhnlich höchstens einige Minuten dauert.
  • Geeignete Materialien sind beispielsweise im Handel verfügbare Fotolacke, lichtempfindliche Harze und andere lichtempfindliche Materialien mit guter Anwendbarkeit zum Beschichten. Die meisten im Handel verfügbaren Materialien können zur Vorlageerzeugung mittels einer üblichen Methode zur Herstellung von Fotoresist-Platten verwendet werden.
  • Die Bildung der lichtempfindlichen Abdeckschicht (Fotoresist-Schicht) gemäß der Vorlage wird bewirkt, indem man die Abdeck-Lösung direkt auf die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht aufbringt. Stattdessen ist eine Transfer-Methode in diesem Fall anwendbar, wonach ein Kunststoff-Film, wie ein Polyethylen-oder Polypropylen-Film mit der Abdeck-Lösung beschichtet und nach dem Trocknen der Film unter Anwendung von Druck und Hitze mit der Organopolysiloxanschicht in Berührung gebracht wird, sodaß das Abdeckmaterial auf die Organopolysiloxanschicht übertragen wird, worauf die Vorlage-Erzeugung erfolgt. Beim direkten Aufbringen der Abdeck lösung auf die Organopo lysi loxanschi cht kann es vorkommen, daß die Organopolysiloxanschicht der Abdecklösung gegenüber abweisend ist und letztere sich nicht gleichmäßig über die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht ausbreiten kann. Diese Schwierigkeit wird gemildert durch Zusatz eines geeigneten oberflächenaktiven Mittels zur Abdeck(Fotoresist)lösung, um deren Viskosität zu verringern.
  • Viele der im Handel verfügbaren Abdeck-Materialien sind im Hinblick auf ihre Affinität zum Organopolysiloxan nicht stets befriedigend. Lichtempfindliche Organopolysiloxane mit verschiedenen Typen von lichtempfindlichen Gruppen, die an die Silicium-Atome gebunden sind, sind durchaus befriedigend hinsichtlich der Affinität zur darunterliegenden Organopolysiloxanschicht, und lassen sich leicht auf diese aufbringen. Die Filmdicke einer solchen lichtempfindlichen Organopolysiloxanschicht liegt im Bereich von 2 bis 5/um, um einen genügenden Schutz für die darunterliegende Organopolysiloxanschicht bei der Plasma-Behandlung zu liefern. Das lichtempfindliche Organopolysiloxan, das die Abdeckschicht bilden soll, muß die Oberfläche der darunterliegenden Organopolysiloxanschicht gut benetzen. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn das lichtempfindliche Organopolysiloxan eine Oberflächenspannung etwa gleich der des darunterliegenden Organopolysiloxans hat. Die meisten bekannten lichtempfindlichen Organopolysiloxane mit einer Oberflächenspannung von 18 bis 25 dyn/cm oder vorzugsweise von 20 bis 23 dyn/cm bei 20 0C sind für diesen Zweck geeignet.
  • Die Verbesserung der Aufbringbarkeit, welche durch die Verwendung eines Organopolysiloxans erhalten wird, zeigt sich auch, wenn das Organopolysiloxan eine Beimischung eines üblichen im Handel verfügbaren Abdeckmaterials (Fotoresist-Materiais) in einer Menge von 1 bis 15 Gew.% enthält. Zu diesen für Mischen geeigneten Organopolysiloxanen gehören lichtempfindliche und lichtunempfindliche, wobei Beispiele für die letztgenannte Gruppe von Organopolysiloxanen Silicon-Kautschuks sind, die im Handel verfügbar sind unter den Bezeichnungen von z.B. KS 774 und KS 705F (Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan) und Siliconlacke, die ebenfalls im Handel verfügbar sind unter der Handelsbezeichnung z.B. KR 271 des gleichen Herstellers.
  • Beispiele der lichtempfindlichen Organopolysiloxane sind ein Organopolysiloxan, das Organosiloxaneinheiten mit substituierten oder unsubstituierten Maleimido-Gruppen enthält (siehe japanische Patentveröffentlichungen 51-120804, 51-125277, 52-13907, 52-105002 und 52-116304); ein Organopolysiloxan, das Organosiloxaneinheiten mit substituierten oder unsubstituierten Acryloxy-Gruppen enthält (siehe japanische Patentveröffentlichungen 48-16991, 48-19682, 48-21779, 48-23880, 48-47977, 48-48000, 48-83722, 51-34291 , 51-52001 , 52-105003, 52-105004, 52-113805 und 52-113801); eine Mischung eines Organopolysiloxans, das Organosiloxaneinheiten mit Mercapto-Gruppen enthält, und eines Organopolysiloxans, das Organosiloxaneinheiten mit Vinyl-Gruppen enthält (siehe japanische Patentveröffentlichung 53-17405), eine Mischung eines Organopolysiloxans, das Organosiloxaneinheiten mit Vinyl-Gruppen enthält, und eines Organohydrogenpolysiloxans (siehe japanische Patentveröffent lichung 53-15907), ein Organopolysiloxan, das Organosiloxaneinheiten mit Amidogruppen enthält (siehe japanische Patentveröffentlichungen 52-139200 und 52-139504), und eine Mischung eines Organopolysiloxans, das Organosiloxaneinheiten mit Acryloxy-Gruppen enthält, und eines- Organopolysiloxans, das Organosiloxaneinheiten mit Vinyl-Gruppen enthält (siehe japanische Patentveröffentlichung 52-139505).
  • Wenn die Abdeckschicht (Resist) mit einer Mischung eines organischen lichtempfindlichen Materials und eines Organopolysiloxans gebildet wird, wird das organische lichtempfindliche Material ausgewählt aus Azido-Verbindungen, p-Chinon-diazido-Verbindungen, Zimtsäure-Derivaten und Acrylsäure und deren Estern (siehe japanische Patentveröffentlichungen 49-68803, 49-86102, 49-1 21 601 und 51-134204).
  • Die muster- bzw. vorlagegemäße Ausbildung der Abdeckschicht auf der Oberfläche des Organopolysiloxans wird durchgeführt mittels Siebdruck mit einer Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose oder ein Acrylharz enthaltenden Farbe. In diesem Fall sind sowohl Direktdruck, als auch Transfermethoden anwendbar. Die Transfermethode ist bevorzugt, da der Zusatz eines viskositätsvermindernden Mittels für die Druckfähigkeit nachteilig ist. Die Abdeckschicht läßt sich auch durch ein elektrofotographisches Verfahren unter Verwendung eines Toners für Elektrofotographie als Abdeckmaterial bilden. Gute latente elektrostatische Bilder und Toner-Bilder werden gebildet, da das Organopolysiloxan ein gut isolierendes Material ist. Ganz einfach können handgeschriebene Bilder mit einer geeigneten filmbildenden Harzlösung entweder direkt oder durch Transfer benutzt werden.
  • Der nächste Schritt ist die Plasma-Behandlung der mit. der Schicht des Organopolysiloxans und der vorlagegemäßen Abdeckungsschicht versehenen Platte, sodaß die Organopolysiloxanschicht in den ungeschützten Bereichen der Plasma-Atmosphäre ausgesetzt wird und dadurch oleophil oder farbannehmend wird. Geeignete Plasmagase sind beispielsweise inerte Gase, wie Argon, Helium und Neon, und aktive Gase, wie Sauerstoff und Luft.
  • Es wird allgemein angenommen, daß die Wirkung der Plasma-Behandlung eine Kombination von 1) Ätzung; 2) chemische Modifizierung; 3) Vernetzung und 4) Polymerisation ist, die in sehr komplizierter Weise zusammenwirken. In diesem Fall der Plasma-Behandlung der Organopolysiloxanschicht zeigte die elektronenmikroskopische Beobachtung und die Infrarot-Absorptions-Spectroscopie, daß kein Ätzen der Organopolysiloxanschicht stattfand, sondern eine chemische Modifizierung des Organopolysiloxans durch Abspaltung von Alkyl-Gruppen und Bildung von Hydroxy- und Carbonyl-Gruppen eintrat. Es wird angenommen, daß die Farbannahmefähigkeit der plasma-behandelten Organopolysiloxan-Oberfläche durch Abspaltung der Alkyl-Gruppen, Bildung von freien Silicium-Radikalen, Bildung von Organopolysiloxan-Netzwerken durch Vernetzung und Bildung von Hydroxy; und Carbonyl-Gruppen durch die Oxidierung der Alkyl-Gruppen infolge Auftreffen der in einem Plasma-Zustand aktivierten chemischen Spezies erhalten wird.
  • Die oben beschriebene Wirkung der Plasma-Behandlung wird nicht nur in der Oberflächenschicht des Organopolysiloxans sondern auch mit fortschreitender Plasma Behandlungszeit tief in der Masse desselben erhalten. Das beruht wahrscheinlich darauf, daß die Organopolysiloxane für verschiedene Arten von Gasen sehr durchlässig sind, sodaß die in einem Plasma-Zustand aktivierte chemische Spezies die Organopolysiloxanschicht tief durchdringen kann. Darin besteht ein einzigartiger Vorteil -der Plasma-Behandlung im Vergleich mit der Corona-Entladungsbehandlung oder Flammenbehandlung, wo die Wirkung auf die Oberfläche der Schicht begrenzt ist und durch einfaches Reiben leicht verloren geht.
  • Im Gegensatz dazu ist die Wirkung der erfindunsgemäßen Plasma-Behandlung sehr dauerhaft und geht durch Reiben nicht verloren, sodaß eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit der erfindungsgemäßen Flachdruckplatte erhalten wird.
  • Zur Bildung der -Plasma-Atmosphäre werden als Gas inerte Gase, wie Argon, Neon und Helium, und aktive Gase wie Sauerstoff, Stickstoff, Ammoniak, Kohlendioxid und Fluorkohlenwasserstoffe verwendet, jedoch genügt in den meisten Fällen Luft. Die Dauer der Plasma-Behandlung wird entsprechend verschiedenen Bedingungen festgelegt, jedoch genügt beispielsweise eine Behandlung von 30 Sekunden oder länger in eier Luftatmosphäre von 30 x 10 2Torr mit einer Energiezufuhr von 300 Watt, um befriedigende Farbannahmefähigkeit der Oberfläche der Organopolysiloxanschicht zu erhalten. Eine Behandlungsdauer von 20 Minuten oder länger ist unter den gleichen Bedingungen wie oben unerwünscht, da Ätzung in der Abdeckschicht auftreten kann.
  • Wenn ein hohes Auflösungsvermögen in der der Mustererzeugung dienenden Plasma-Behandlung gewünscht wird, sollte die Dicke der Abdeckschicht möglichst gering sein. Das ist jedoch nur möglich unter Verzicht auf Abdeckwirkung. Im allgemeinen ist es unvermeidbar, daß die organische Abdeckschicht durch das Plasma angegriffen und zerstört wird und mit abnehmender Dicke der Abdeckschicht verlorengeht. Diese Schwierigkeit kann verringert werden, wenn man ein geeignetes plasma-beständiges Material der Abdeckschicht zusetzt, sodaß deren Dicke unter entsprechendem Gewinn an Auflösungsvermögen ohne Verlust an Abdeckwirkung verringert werden kann. Verschiedene Arten von organischen und anorganischen, besonders anorganischen Füllstoffen werden als plasma-beständige Materialien verwendet. Beim Angriff durch Sauerstoffplasma bleiben die anorganischen Füllstoffe in der schützenden Resistschicht in Form eines Oxids, selbst wenn der Füllstoff an sich kein Oxid ist. Metalloxid-Füllstoffe, wie Zinkoxid, Titandioxid, Kupferoxid, Eisenoxid und dgl. sind recht beständig gegen den Angriff von Sauerstoffp lasma.
  • Es ist charakteristisch für den Angriff durch Plasma, daß dieser Angriff senkrecht zur angegriffenen Oberfläche erfolgt. Daher hat jeder Körper, der einfach auf die Oberfläche gebracht wird, eine Schutzwirkung gegen den Plasmaangriff. Aus diesem Grund kann die Menge des Füllstoffs in der Abdeckschicht sehr klein sein. Von den Füllstoffen sind als plasma-beständiges Material geeignet Oxide und Hydroxide, wie Siliciumdioxid, Titandioxid, Zinkoxid, Bleioxid, Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid, sowie Metallpulver, wie Eisen, Zink, Zinn, Nickel, Kupfer, Germanium, Aluminium und dgl., Metallsulfide und metallhaltige Doppelsalze und Komplexe. Die Menge dieser plasma-beständigen Füllstoffe in der Abdeckschicht liegt vorzugsweise im Bereich, von 10bis70Gew.,X, Wenn die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht einem vorlagegemäßen Angriff des Plasmas genügend lange ausgesetzt wurde, wird die Oberfläche in den plasma-behandelten Bereichen etwas matt und weißlich im Vergleich mit der frischen Oberfläche, jedoch ist diese Erscheinung nicht so deutlich sichtbar. Es ist daher vorteilhaft, der Organopolysiloxanschicht einen metachromatischen Stoff, d.h. einen, der durch Plasmabehandlung eine Farbe bildet, verändert oder verliert, bzw. ausbleicht, zuzusetzen, sodaß die Wirkung der Plasmabehandlung leicht durch Augenschein festgestellt werden kann. Beispielsweise wird bei der Plasmabehandlung an der Luft oder in Sauerstoff ein durch Oxidation bleichender Farbstoff, wie bestimmte Arten von löslichen basischen Farbstoffen verwendet, wodurch das Ausmaß der Plasmabehandlung leicht durch den Bleichgrad durch Augenschein feststellbar ist. Für diesen Zweck geeignete Farbstoffe sind unter anderem übliche Dispersionsfarbstoffe und kationische Farbstoffe, z.B. Kayaset Blue Fo (Hersteller Nippon Kayaku Co.), TB Violet 501 (Hersteller Swnitomo Chemical Co.), Kristallviolett, Methylenblau und dgl. Diese Farbstoffe werden dem Organopolysiloxan in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% beigemischt.
  • Wenn dem Organopolysiloxan ein Farbstoff oder Pigment, das sich durch Oxidation färbt oder verfärbt, beigemischt ist, wird die Organopolysiloxanschicht nur in den der Plasmabehandlung unterworfenen Bereichen gefärbt oder verfärbt. Beispielsweise wird eine Färbung in den plasma-behandelten Bereichen, welche keine Abdeckschicht aufweisen, bei Verwendung eines Leuko-Farbstoffs erhalten. Beispiele eines solchen Farbstoffes sind ein Leuko-Farbstoff, in welchem ein Lactonring gebildet wird, wie Leukomethylenblau, und ein durch Reduktion entfärbter Farbstoff, wie Küpen-Farbstoffe.
  • Wie erwähnt ist die Organopolysiloxanschicht für Gase gut durchlässig, sodaß die in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies leicht in die Tiefe der Organopolysiloxanschicht eindringen. In diesem Zusammenhang wird empfohlen, das metachromatische Material nicht der Masse der Organopolysiloxanschicht beizumischen, sondern es nur in der darunterliegenden Anker-oder Grundierschicht zu verwenden, sodaß die Verfärbung oder Entfärbung nur auftritt nach Beendigung der Plasmabehandlung in der gesamten Dicke der Organopolysiloxanschicht, was eine große Erleichterung für die Bestimmung des Endpunktes der Plasmabehandlung bildet.
  • Die letzte Stufe der erfindungsgemäßen Methode ist die Entfernung der vorlagegemäßen Abdeckschicht von der Oberfläche der Organopolysiloxanschicht. Die Verwendung einer starken Säure oder eines starken Alkalis zur Entfernung der Abdeckschicht ist unerwünscht, da eine solche starke Chemikalie auch nachteilig auf das Organopolysiloxan wirken kann. In dieser Hinsicht wird das Entfernen durch Ablösen mittels eines organischen Lösung mittels, wie Aceton, Ethylenglycolmonoethylether, Toluol und dgl. bevorzugt. Besonders geeignete Ablösungs-Lösungsmittel für die jeweiligen Abdeckmaterialien (Fotoresist-Materialien) werden von den Herstellern dieser Materialien empfohlen. Die durch Siebdruck aufgebrachte Abdeckschicht wird mittels Toluol und dgl.
  • und der Toner-Abdecker, der durch Elektrofotographie aufgebracht ist, wird mittels eines polaren organischen Lösungsmittels, wie Methylethylketon entfernt. In einigen Fällen kann die Abdeckschicht durch Verwendung eines Klebbandes entfernt werden, das auf die Oberfläche der Abdeckschicht aufgedrückt und dann abgezogen wird, um die Abdeckschicht von der Organopolysiloxanschicht abzuziehen, da die Haftung zwischen der Abdeckschicht und der Organopolysiloxanschicht verhältnismäßig schwach ist.
  • Die in der beschriebenen Weise hergestellte Flachdruckplatte hat einen Querschnitt wie in Fig. 4 gezeigt. Die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht ist in den Nichtbild-Bereichen 2 gut ablösbar und zeigt extrem geringe Haftung der Druckfarbe, sodaß, wenn diese von der Farbwalze aufgebracht wird, wie in Fig. 5 gezeigt, die Druckfarbe niemals auf die Nichtbild-Bereiche 2 transferiert wird sondern nur an den Bildbereichen 3 haftet, welche der Plasmabehandlung unterworfen waren, um dort die Farbschicht 6 zu bilden, da die Haftfestigkeit zwischen der Druckfarbe und den Nichtbild-Bereichen 2, d.h. den Bereichen frischer Oberfläche der Organopolysiloxanschicht deutlich kleiner ist als zwischen der Druckfarbe und der Farbwalze oder als die Kohäsion der Druckfarbe an sich. So erhält man eine Trocken-Flachdruckplatte, welche kein Befeuchtungswasser benötigt.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Trocken-Flachdruckplatte wird das verwendete Organopolysiloxan aus einer Vielzahl von Organopolysiloxanen ausgewählt, welche praktische ausreichende Dauerhaftigkeit beim Drucken aufweisen. In dieser Hinsicht sind in den meisten Fällen Siliconkautschuke geeignet, welche geringste Farbannahmefähigkeit und ausreichende Oberflächenfestigkeit für einen langen Drucklauf in der Praxis aufweisen. Andererseits wird die Schicht des Siliconkautschuks in den plasma-behandelten Bereichen chemisch abgebaut, sodaß die mechanische Festigkeit der Organopolysiloxanschicht in den Bildbereichen unvermeidbar etwas verringert ist. Nach den Feststellungen der Erfinder ist die Organopolysiloxanschicht in den Bildbereichen nach dem Drucken von bis zu 100.000 Blättern etwas abgenutzt, d.h. die vor dem Gebrauch vollkommen flache Druckplatte wird nach einer außerordentlich hohen Zahl von Druckvorgängen etwas ähnlich einer tiefgeätzten Platte.
  • Die Erfinder haben Untersuchungen durchgefUhrt, um die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Flachdruckplatte weiter zu verlängern und dabei gefunden, daß eine stark verbesserte Affinität der plasma-behandelten Organopolysiloxanschicht gegenüber verschiedenen Arten von sowohl hydrophilen als auch oleophilen chemischen Substanzen die Haftung einer anderen Art von Harzmaterial mit großer Abriebfestigkeit und guter Farbannahmefähigkeit ermöglicht. Beispielsweise haftet ein auf die Druckplatte mit einer Walze aufgebrachtes wärmehärtendes Harz nur an den plasma-behandelten Flächen, wo das Harz gehärtet und dadurch fest an der Oberfläche der plasma-behandelten Organopolysiloxanschicht gebunden wird und so eine Verstärkungsschicht 7 bildet, wie in Fig. 6 gezeigt, welche farbannehmende Bildbereiche mit höherer Abriebfestigkeit als die organische Organopolysiloxanschicht bildet. In diesem Fall ist die Oberfläche der aufliegenden Harzschicht um 0,1 bis 5/um über die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht erhöht und zeigt bessere Druckfähigkeit. Die Dauerhaftigkeit einer solchen Flachdruckplatte beim Drucken ist bestimmt duridie Abriebfestigkeit des die Nichtbild-Bereiche bildenden OrgancolysilcMans, gewöhnlich erhält man ohne weiteres 200.000 bis 300.000 gut gedruckte Blätter.
  • Ein anderer Weg zur Herstellung einer Flachdruckplatte mit harzverstärkten Bereichen als den Bildbereichen, wie in Fig. 6 gezeigt, ist wie folgt. Die Trägerplatte 1 mit der Schicht des Organopolysiloxans 4 und der mustergemäßen Abdeckschicht 5 wird der Plasmabehandlung unterworfen, um die chemisch modifizierten Bereiche des Organopolysiloxans 3 zu erhalten, wie in Fig. 3 gezeigt. Dann wird eine Schicht eines farbannehmenden und abriebfesten Materials, z.B. eines wärmehärtenden Harzes, wie eines acrylischen Polyol-Harzes, auf die gesamte Oberfläche aufgebracht, um sowohl die Organopolysiloxanschicht 3 und die Abdeckschicht 5 mit einer Schichtdicke von 0,1 bis 10um zu bedecken, worauf das wärmehärtende Harz gehärtet wird. Wenn die Oberfläche des wärmehärtenden Harzes mit einem weichen Tuch, das mit einem organischen Lösungsmittel, wie Methylethylketon, befeuchtet ist, leicht abgerieben wird, wird die Schicht des wärmehärtenden Harzes auf der Abdeckschicht 5 zusammen mit der darunterliegenden Abdeckschicht 5 leicht entfernt, sodaß die Oberfläche des durch die Plasmabehandlung nicht chemisch modifizierten Organopolysiloxans freigelegt wird, welche die Nichtbild-Bereiche 2 bildet, während das wärmehärtende Harz in den Bereichen 3, wo die Organopolysiloxanschicht der Plasmabehandlung unterworfen war, wegen der starken Haftung an dieser behandelten Schicht 3 nicht abgerieben werden kann, sodaß man die in Fig. 6 im Querschnitt gezeigte Druckplatte erhält.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung mit weiteren Einzelheiten. Teile und Prozentangaben beziehen sich jeweils auf Gewicht.
  • Beispiel 1.
  • Eine entfettete und gereinigte Trägerplatte aus Aluminium wurde mit einer Organopolysiloxanmasse der Bezeichnung KS 705F, Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan, in einer Dicke von 10um im getrockneten Zustand beschichtet und nach dem Härten mit einer Fotoresist-Lösung (Bezeichnung AZ lii, Hersteller Shiplay Co.), der 1 Gew.% eines oberflächenaktiven Mittels (Bezeichnung FC 431, Hersteller MMM Co.) beigemischt waren, überzogen und anschließend getrocknet, um einen Überzugsfilm von 3/um Dicke zu erhalten. Die Belichtung der Fotoresist-Schicht durch ein diese berührend daraufgelegtes Negativ-Transparent und anschließende Entwicklung ergab eine vorlagegemäße Fotoresist(Abdeck)-Schicht auf der Organopolysiloxanschicht.
  • Die Platte wurde dann in einer Luftatmosphäre von 1 x -2 Torr 5 Minuten mit einer Energie von 300 Watt mit Plasma behandelt, wodurch die freiliegende Organopolysiloxanschicht oleophil oder farbannehmend gemacht wurde. Die Fotoresist(Abdeck)-Schicht wurde durch Auflösen mit Aceton entfernt. Die so erhaltene Flachdruckplatte war geeignet für Trocken-Flachdruck ohne Zufuhr von Befeuchtungswasser und lieferte mehr als 50.000 Blätter scharf gedruckter Drucksachen, was ausreichende praktische Haltbarkeit beweist.
  • Beispiel 2.
  • Ein Polypropylenfilm, der mit einem Fotoresist (Bezeichnung T.P.R., Hersteller Tokyo Ohka Kogyo Co., Japan) in einer Dicke von 3/um nach dem Trocknen beschichtet war, wurde unmittelbar mit einer Aluminiumträgerplatte in Berührung gebracht, die eine gehärtete Schicht eines Polydimetbylsiloxans (KS 774, Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan) aufwies, und unter Anwendung von Wärme und Druck wurde die Schicht des Fotoresists-Materials auf die Oberfläche der Polydimethylsiloxanschicht übertragen. Die Fotoresist-Schicht wurde dann durch ein urXmittelbar daraufgelegtes Positiv-Transparent vorlagegemäß belichtet und anschließend entwickelt, um die vorlagegemäße Abdeckschichtauf der Dimethylpolysiloxanschicht zu liefern.
  • Die Plasmabehandlung wurde in einer Luftatmosphäre von 3 x 1012 Torr mit einer Energiezufuhr von 300 Watt 10 Minuten lange durchgeführt, und die Abdeckschicht wurde durch Auflösen mit Ethylenglycolmonoethylether entfernt. Die so erhaltene Flachdruckplatte war ebenso gut wie die in Beispiel 1 und lieferte mehr als 50.000 Blätter guter Drucksachen.
  • Beispiel 3.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Platte mit der aufgebrachten Fotoresist-Schicht war etwa das gleiche wie in Beispiel 1, außer daß das Organopolysiloxan ein Dimethylpolysiloxan (Bezeichnueg KE 77, Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan) war. Die Plasma-0 behandlung wurde in einer Argonatmosphäre von 3 x 10 2 Torr 10 Minuten mit einer Energiezufuhr von 300 Watt vorgenommen.
  • Die so erhaltene Flachdruckplatte hatte eine solche Haltbarkeit beim Drucken, daß sie mehr als 30.000 Blätter gute Drucksachen lieferte.
  • Beispiel 4.
  • Das Verfahren der Herstellung der Platte mit der Fotoresist-Schicht war ungefähr das gleiche wie in Beispiel 1, außer daß das Organopolysiloxan ein Polydimethylsiloxan (Bezeichnung KS 705F, Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan) war. Die Plasmabehandlung wurde in einer Atmosphäre von Fluorkohlenwasserstoffgas (Bezeichnung Freon 22, Hersteller E.I. duPont de Nemours & Co.) von 1 x 10 Torr 3 Minuten mit einer Energiezufuhr von 300 Watt vorgenommen. Die so erhaltene Flachdruckplatte zeigte eine solche Haltbarkeit beim Drucken, daß sie mehr als 50.000 Blätter guter Drucksachen lieferte.
  • Beispiel 5.
  • Das Verfahren der Herstellung der Platte mit der Fotoresist-Schicht war etwa das gleiche wie in Beispiel 1. Die Plasmabehandlung wurde in einer Ammoniak-Atmosph:ire von 3 x 10 2 Torr 5 Minuten mit einer Energiezufuhr von 300 Watt vorgenommen. Die Entfernung der Fotoresist-Schicht nach Beendigung der Plasmabehandlung wurde durch Verwendung eines Klebbandes durchgeführt, nämlich eines Klebbandes auf Papierträger, Hersteller Nitto Denko Co., Japan. Die Haltbarkeit der so erhaltenen Flachdruckplatte beim Druck war so, daß sie mehr als 40.000 Blatt guter Drucksachen lieferte.
  • Beispiel 6.
  • Eine Aluminiumträgerplatte mit einer 10um dicken gehärteten Überzugsschicht aus einem Polydimethylsiloxan (Bezeichnung KS 773, Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan) wurde nach dem Trocknen beschichtet und dann mit einem Fotoresist (AZ 111), dem 1 Gew.4 eines oberflächenaktiven Mittels (FC 431) zugesetzt war, überzogen und getrocknet.
  • Zwei so hergestellte Platten wurden wie in Beispiel 1 belichtet und entwickelt. Diese Platten wurden getrennt je in eine Plasmabehandlungskammer gebracht, in welche die aktiven chemischen Spezies in einem Plasmazustand geleitet wurden, welche in einer Luftatmosphäre von 1 x 10 Torr mit einer Energiezufuhr von 300 Watt erzeugt worden waren, und die beiden Platten wurden der Plasmabehandlung gleichzeitig während 5 Minuten unterworfen.
  • Die beiden durch Abziehen der Fotoresist-Schicht erhaltenen Flachdruckplatten hatten eine solche Haltbarkeit beim Drucken, daß sie mehr als 50.000 Blätter guter Drucksachen lieferten.
  • Beispiel 7.
  • Eine Reaktionsmischung wurde hergestellt durch Mischen von 247 Teilen einer 15 gen Toluol-Lösung eines oL,w-Dihydroxydimethylpolysiloxans der Formel HO4Me2Si-OeÕy H, worin Me eine Methyl-Gruppe ist, und von 60 Teilen einer 15eigen Toluol-Lösung eines Hydrolyse-Produkts von Phenyltrichlorsilan unter Beimischung von 0,25 Teilen 3-Methacryloxypropylrimethoxysilan, 0,01 Teil Dibutylhydroxytoluol und 0,1 Teil Dibutylzinndilaurat, und die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluß des Toluols 8 Stunden erhitzt, um eine 15 %-ige Lösung eines Organopolysiloxan-Copolymerisats mit einer Viskosität von 28,5 cst. bei 250C zu erhalten.
  • Eine fotopiLymerisierbare Masse wurde hergestellt durch Verdünnen von 50 Teilen des oben hergestellten fotopolymerisierbaren Organopolysiloxans mit 950 Teilen Toluol unter Beimischung von 2,5 Teilen 4-Trimethylsilylbenzophenon, und diese Lösung wurde durch Walzenbeschichtung aufgebracht auf die gehärtete 1 zum dicke Schicht eines farbabweisenden Silicons (Bezeichnung KS 705F, Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan) auf einer Aluminiumträgerplatte von 0,3 mm Dicke, um einen Film von 3um Dicke in trockenem Zustand zu erhalten.
  • Ein Positiv-Transparent wurde unmittelbar mit der fotopolymerisierbaren Organopolysiloxanschicht in Berührung gebracht1 und die Schicht wurde vor lage gemäß belichtet und anschließend mit Trichlorethylen entwickelt, um eine Platte mit einer vorlagegemäßen fotopolymerisierten Organopolysiloxanschicht auf der farbabweisenden Siliconschicht zu erhalten. Diese Platte wurde in einer Plasmareaktionskammer in einer Luftatmosphäre von 0,3 Torr 2 Minuten mit einer Energiezufuhr von 300 Watt einer Plasmabehandlung unterworfen.
  • Nach Beendigung der Plasmabehandlung wurde die fotopolymerisierte der Vorlage entsprechende Organopolysiloxanschicht entfernt, inden man leicht mit einem weichen, mit Methylethylketon befeuchteten Papier rieb, wn eine Flachdruckplatte zu erhalten, welche die plasmabehandelten Bereiche als Bildbereiche und frische BereichE als die Nichtbild-Bereiche aufwies.
  • Zum Drucken wurde diese Flachdruckplatte auf eine K.O.R.-Presse aufgespannt und lieferte ohne Zufuhr von Befeuchtungswasser etwa 20.000 Blätter scharfer und guter Drucksachen.
  • Beispiel 8.
  • Eine Mischung wurde hergestellt durch Auflösen von 260 Teilen Dimethyldichlorsilan und 50 Teilen Phenyltrichlorsilan in 1000 Teilen Toluol und tropfenweise unter Rühren in 1100 Teile bei 25 0C oder darunter gehaltenes Wasser gegeben, wn Co-Hydrolyse und Teilkondensation zu bewirken. Das Hydrolyse-Kondensationsprodukt wurde mit Wasser gewaschen, neutralisiert und entwässert, um eine 15 geige Toluol-Lösung eines Organopolysiloxans zu liefern.
  • Zu 1000 Teilen dieser Toluol-Lösung wurden 50 Teile eines 3-Aminopropyltriethoxysilans und 0,2 Teile Dibutylzinndilaurat gegeben, und eine Reaktion unter Ethanolabspaltung wurde durchgeführt, um eine Toluol-Lösung eines 3-aminopropyl-haltigen Organopolysiloxans der folgenden Formel zu erhalten.
  • (Ne2SiO)200(PhSiO1 5)24(H2NC3H6Si01,5)22 worin Me eine Methyl-Gruppe und Ph eine Phenyl-Gruppe ist.
  • Anschließend wurde zu dieser Toluol-Lösung des 3-aminopropylhaltigen Organopolysiloxans tropfenweise bei 20 0C eine Lösung von 3,94 g OC-Phenylmaleinsäureanhydrid in 10 ml in Dimethylformamid in einer solchen Menge gegeben, daß zwischen dem ot-Phenylmaleinsäureanhydrid und den 3-Aminopropyl-Gruppen ein äquimolares Verhältnis gegeben war, und die Reaktion wurde bei 250C eine Stunde und dann bei 1100C 4 Stunden unter dauernder Entfernung des durch die Kondensationsreaktion gebildeten Wassers aus der Reaktionsmischung durchgeführt. Die erhaltene Toluol-Lösung enthielt ein maleimido-haltiges Organopolysiloxan entsprechend der folgenden Formel, welche durch Infrarot-Absorptionsspectroscopie bestätigt wurde (Ne2SiO) 200(PhSi01 5)24QC3H6Si01 5)2 worin Q eine xx-Phenylmaleimido-Gruppe der Formel ist. Dieses Organopolysiloxan war bei Rawntemperatur fest und hatte einen Erweichungspunkt von 110 bis 1200C.
  • Eine durch Auflösen von 50 Teilen dieses fotopolymerisierbaren Organopolysiloxans in 950 Teilen Toluol hergestellte Lösung wurde durch Walzenbeschichtung in einer Dicke von 3/um nach dem Trocknen auf eine 0,3 mm dicke Kupferplatte aufgebracht, deren Oberfläche zuvor mit einer gehärteten Siliconschicht (KS 774 Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan) behandelt worden war.
  • Dann wurde die voriagegemäße Belichtung und Entwicklung in gleicher Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, um eine vorlagegemäß fotogehärtete Organopolysiloxanschicht auf der Oberfläche der farbabweisenden Organopolysiloxanschicht zu erhalten. Eine Plasmabehandlung der Platte wurde in einer Atmosphäre von 0,1 Torr Sauerstoff 2 Minuten mit einer Energiezufuhr Von 300 Watt durchgeführt, und die vorlagegemäß fotogehärtete Organopolysiloxan schicht wurde entfernt, indem man leicht mit einem mit Toluol befeuchteten weichen Tuch rieb, um eine Flachdruckplatte zu erhalten, bei der die plasma-behandelten Bereiche die Bildbereiche und die frischen Bereiche die Nichtbild-Bereiche bilden.
  • Zum Drucken wurde diese Druckplatte auf eine K.O.R.-Druckpresse aufgespannt und lieferte ohne Zufuhr von Befeuchtungswasser mehr als 30.000 Blätter scharfer und guter Drucksachen.
  • Beispiel 9.
  • Das gleiche Plattenherstellungsverfahren wie in Beispiel 7 wurde wiederholt, außer daß die fotopolymerisierbare Organopolysiloxan~ masse ersetzt wurde durch eine Lösung, die hergestellt war mit 50 Teilen eines block-copolymerisierten Organopolysiloxans der Formel (CH2=CH-C,H,SiOl 15 )4(PhSiOl ,5)20(Ne2SiO)400 , 2,5 Teilen Tetra-3-mercaptopropyltetramethylcyclotetrasiloxan und 1 Teil 4,4'-Bis(dimethylamino)benzophenon gelöst in 950 Teilen Toluol.
  • Mit dieser Druckplatte wurde ohne Verwendung eines Drucktuches direkt auf Papierblätter gedruckt, und man erhielt etwa 20.000 Blätter scharf und gut gedruckter Drucksachen.
  • Beispiel 10.
  • Ein selbstsensibilisierendes fotopolymerisierbares Organopolysiloxan wurde in der gleichen Weise in Beispiel 7 hergestellt, außer daß der Masse 0,14 Teile 4-Dintethylamino-4'-(trimethoxy silylethyl)dimethylsilylbenzophenon als Fotosensibilisator zugesetzt waren. Eine Flachdruckplatte wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung dieser fotopolymerisierbaren Organopolysiloxanmasse hergestellt, und mit der auf eine K.O.R.-Druckpresse aufgezogenen Druckplatte wurde ohne Zufuhr von Befeuchtungswasser gedruckt, wobei man mehr als 30.000 Blätter scharf und gut gedruckter Drucksachen erhielt.
  • Beispiel 11.
  • Eine fotopolymerisierbare Organopolysiloxanmasse wurde hergestellt durch Auflösen von 100 Teilen eines azido-haltigen Organopolysiloxans der Formel und 5 Teilen 4-Nitroanilin in 700 Teilen Aceton. Eine Flachdruckplatte wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, und mit dieser auf eine K.O.R.-Druckpresse aufgespanntenDruckplatte wurde ohne Zufuhr von Befeuchtungswasser gedruckt, wobei man etwa 20.000 Blätter scharf und gut gedruckter Drucksachen erhielt.
  • Beispiel 12.
  • Das Plattenherstellungsverfahren war das gleiche wie in Beispiel 2, außer daß die Organopolysiloxanschicht auf der Aluminiumträgerplatte mit einer Lösung gebildet wurde, die hergestellt war durch Auflösen von 3 Teilen Polycinnamoyloxyethylmethacrylat, 1 Teil 2,6-Di(4'-azidobenzal)cyclohexan und 7 Teilen eines Organopolysiloxankautschuks mit einer Viskosität von etwa 3-.000.000 Cst. bei 250C in 900 Teilen einer 3 : 1 Mischung von Methylethylketon und Cyciohexanon. Mit-dieser auf- eine K.O.R.-Druckpresse aufgezogenen Druckplatte wurde ohne Zufuhr von Befeuchtungswasser gedruckt, und man erhielt 30.000 Blätter scharf und gut gedruckter Drucksachen.
  • Beispiel 13.
  • gehärteten Eine Trägerplatte aus Aluminium wurde nacheinander mit einer / Schicht von Polydimethylsiloxan (Bezeichnung KS 774, Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan) in einer Dicke von 5um und mit einer Schicht einer Mischung bestehend aus 10 Teilen eines fotoempfindlichen Harzes auf der Basis Polyzimtsäure (Bezeichnung TPR, Hersteller Tokyo Ohka Kogyo Co., Japan,) und 1 Teil des in Beispiel 7 erhaltenen fotopolymerisierbaren Organopolysiloxans in einer Dicke von 4/wn beschichtet und getrocknet. Die letztgenannte Lösung zeigte ausgezeichnete Beschichtungseigenschaften und gute Haftung an der darunterliegenden Schicht des Polydimethylsiloxans. Das Belichten und Entwickeln wurde gemäß der Gebrauchsanweisung für das TPR-lichtempfindliche Harz durchgeführt, und die Plasmabehandlung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt.Es wurde gefunden1 daß die angegebene Rezeptur durchaus befriedigend ist, um eine Schicht eines stabilen lichtempfindlichen Harzes zu liefern.
  • Beispiel 14.
  • Das gleiche Plattenherstellungsverfahren wie in Beispiel 13 wurde wiederholt, außer daß die Rezeptur der Schicht des lichtempfindlichen Harzes eine Mischung von 10 Teilen des TPR-Harzes und 0,5 Teilen eines Silicon-Öls war, um eine Druckplatte mit einer Schicht des fotoempfindlichen Harzes von ähnlicher Stabilität wie in Beispiel 13 zu liefern.
  • Beispiel 15.
  • Eine Siebdruckplatte wurde mit einem Standard-TestmugsethtårMeWe-n gestellt. Mit dieser Platte wurde ein Siebdruck auf der/Schicht eines Polydimethylsiloxans (KE 103RTV, Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Japan), die in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 auf einer Aluminiumträgerplatte hergestellt war, mit einer Siebdruckfarbe hergestellt, die aus 20 Teilen eines Siebdruck-Öls, dessen Hauptbestandteile Ethylcellulose und Kiefernöl waren, und 80 Teilen Glaspulverbestand. Nach dem Trocknen wurde die Platte einer Plasmabehandlung in einer Sauerstoffatmosphäre von 0,03 Torr während 2 Minuten mit einer Energiezufuhr von 300 Watt unterworfen. Die Entfernung der Resist-Schicht der Siebdruckfarbe mit Toluol lieferte eine Flachdruckplatte, die beim Drukken mehr als 50.000 Blätter scharf und gut gedruckter Drucksachen liefert.
  • Beispiel 16.
  • Auf der auf einer Aluminiumträgerplatte gebildeten Schicht eines Organopolysiloxans der Formel (PhSiO1 5400(Me,Sid) 20 wurde eine vorlagegemäße Abdeckschicht durch Ubertragung der auf einem Zinkoxidpapier gebildeten Toner-Bilder hergestellt. Die Plasmabehandlung der Platte wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt, und die Toner-Abdeckung wurde entfernt durch Besprühen mit Methylethylketon, um eine Flachdruckplatte zu erhalten. Diese zeigte eine gute Dauerhaftigkeit beim Druck und lieferte mehr als 50.000 Blätter scharf und gut gedruckter Drucksachen.
  • Beispiel 17.
  • Die Formulierung der Lösung des lichtempfindlichen Harzes war die gleiche wie in Beispiel 13, jedoch waren der Lösung außerdem 2 Gew.% eines anorganischen Füllstoffes von Siliciumdioxid, Titandioxid oder Aluminiumoxid zugesetzt. Die Dicke der mit dieser Lösung hergestellten Überzugsschicht betrug nach dem Trocknen 1/um, 2/um oder 3/um, und die vorlagegemäße Belichtung und Entwicklung wurden gemäß der Gebrauchsanweisung für das lichtempfindliche TPR-Harz vorgenommen. Die Plasmabehandlung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt.
  • Es wurde gefunden, daß eine 1/um dicke Resist-Schicht nicht ganz ausreichte, um einer Plasmabehandlung zu widerstehen, welche für eine genügende Wirkung auf eine Polydimethylsiloxanschicht von 5/um Dicke bemessen war, während eine Dicke der Resist-Schicht von 2/um oder 3 um durchaus befriedigend war. Dieses Ergebnis zeigt eine bemerkenswerte Verbesserung der Plasmabeständigkeit der Resist-Schicht, da eine Resist-Schicht von 3 bis 4um Dicke erforderlich war, wenn die Resist-Schicht keinen anorganischen Füllstoff enthielt. Der Zusatz eines anorganischen Füllstoffes ist nicht nur dadurch vorteilhaft, daß die Plasmabeständigkeit der beschriebenen Abdeckschicht auf etwa den doppelten Wert erhöht wird, sondern es wird dadurch auch das Auflösungsvermögen der Druckplatte verbessert. So konnten 5 % der Punkte einer Siebdruckplatte mit 100 Linien/cm (250 Linien/2,54cm) reproduziert werden, wenn im obigen Versuch mit Zusatz eines anorganischen Füllstoffes die Dicke der Abdeckschicht 2/um betrug, während die Obergrenze des Auf lösungs vermögens ohne Zusatz eines anorganischen Fullstoffes die Reproduktion von 5 % der Punkte eines Siebdruckes mit 70 -Linien/cm (175 Linien/2,54 cm) bei einer Dicke der Abdeckschicht von 4/um wa: Beispiel 18.
  • Das Verfahren der Plattenherstellung war das gleiche wie in Beispiel 13, außer daß die Organopolysiloxanschicht von 5um Dicke unter Beimischung eines anorganischen Füllstoffes von Siliciumdioxid, Titandioxid oder Aluminiumoxid in einer Menge von 2 Gew.
  • bezogen auf Feststoffe, gebildet wurde.
  • Der Zusatz eines anorganischen Füllstoffes zur Organopolysiloxanschicht war vorteilhaft für die Verbesserung der Haltbarkeit der Flachdruckplatte beim Drucken. Beispielsweise betrug die Zahl der scharf und gut gedruckten Drucksachen bei Druckplatten unter Beimischung von Siliciumdioxid, Titandioxid oder Aluminiumoxid 100.000 Blatt, bzw. 80.000 Blatt oder 70.000 Blatt, dagegen ohne Zusatz eines anorganischen Füllstoffes 50.000 Blatt.
  • Beispiel 19.
  • Das Verfahren zur Plattenherstellung war das gleiche wie in Beispiel 13, außer daß die 5/wn dicke Schicht des Organopolysiloxans durch Beimischung von 0,01 Gew.% eines blauen Dispersionsfarb stoffes (Kayaset Blue FR, Hersteller Nippon Kayaku Co.,Japan) gefärbt war. Diese Blaufärbung der Organopolysiloxanschicht verblaßte in den der Plasmaatmosphäre direkt, ohne die darüber liegende Abdeckschicht ausgesetzten Bereichen, sodaß die Unterscheidung der Grenzen zwischen den plasma-behandelten Bereichen und den frischen Bereichen nach Entfernung der Abdeckschicht sehr leicht war.
  • Beispiel 20.
  • Das Verfahren zur Plattenherstellung war das gleiche wie in Beispiel 19, außer daß der blaue Dispersionsfarbstoff ersetzt war durch die gleiche Menge Kristallviolett-Lacton als Leuko-Farbstoff. In diesem Fall erhielt man die Blaufärbung der Organopolysiloxanschicht nur in den der Plasmaatmosphäre direkt ausgesetzten Bereichen, während die durch die Abdeckschicht geschützten und dadurch der Plasmaatmosphare nicht ausgesetzten Bereiche der Organopolysiloxanschicht farblos blieben, sodaß die Unterscheidung der Abgrenzung der plasma-behandelten Bereiche und der frischen Bereiche sehr leicht war.
  • Beispiel 21.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Platte war das gleiche wie in Beispiel 13, außer daß die Aluminiumträgerplatte mit 3-Aminopropyltriethoxysilan, dem 0,01 Geur. % Kristallviolett-Lacton als Leuko-Farbstoff beigemischt war, als Grundiermittel,vor der Beschichtung mit dem Organopolysiloxan in einer Dicke von 5/wen behandelt war. In diesem Fall wurde Blaufärbung der Grundiermittelschicht nur in den Bereichen erhalten, wo die Organopolysiloxanschicht der Plasmaatmosphäre genügend-ausgesetzt war, während in den durch die Resist-Schicht geschützten Bereichen des Organopolysiloxans keine Färbung durch die Plasmaatmosphäre erhalten wurde. Ebenso wurde keine Färbung erhalten, wenn die Plasmabehandlungszeit nicht ausreichte oder in den Bereiche, wo die Wirkung der Plasmabehandlung nicht gleichmäßig war. Dieses Ergebnis zeigt, daß die Plasmabehandlung nicht nur in der Oberfläche der Organopolysiloxanschicht sondern durch die Schicht hindurch bis zu ihrer Unterseite wirkt, sodaß der Zusatz eines gefärbten oder.farberzeugenden Farbstoffes in der darunterliegenden Grundiermittelschicht eine gute Anzeige des Endpunktes der Plasmabehandlung geben kann.
  • Die durchgehend bis zu ihrer Unterseite der Plasmabehandlung unterworfene Organopolysiloxanschicht zeigte keine Sprödigkeit und lieferte eine befriedigende Flachdruckplatte, mit der man beim -Druckversuch 30.000 bis 50.000 Blatt scharf gedruckte Drucksachen erhielt.
  • Beispiel 22.
  • Das Verfahren bis hin zur Bildung der vorlagegemäßen schützende den Resist-Schicht auf der Organopolysiloxanbeschichtungsschicht war das gleiche wie in Beispiel 13, und die Plasmabehandlung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt.
  • Die so plasmabehandelte Oberfläche wurde dann durch Schleuderbeschichtung mit einer Lösung beschichtet, die durch Auflösen von 15 Teilen eines acrylischen Polyolharzes (Thermolac U-245B, Hersteller Soken Chemical Co., Japan) und 10 Teilen eines Isocyanat-Härtungsmittels (Takenate A-3, Hersteller Takeda Pharmaceutcal Co., Japan) in 350 Teilen Ethylacetat hergestellt war, und anschließend bei 1000C gehärtet.
  • Die so mit einem zusätzlichen Überzug versehene Oberfläche wurde dann leicht mit einem mit Methylethylketon befeuchteten weichen Tuch abgerieben. Durch dieses Abreiben blieb die zusätzliche Überzugsschicht in den Bereichen als solche erhalten und fest an die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht gebunden, wo letztere ohne Schutz durch die Resist-Schicht der Plasmabehandlung unterworfen worden war, während die zusätzliche Überzugsschicht in den Bereichen leicht abgerieben wurde, wo die zusätzliche Überzugsschicht auf die schützende Resist-Schicht aufgebracht war und die der Plasmabehandlung nicht unterworfene Organopolysiloxanschicht durch Abreiben des zusätzlichen Überzugs zusammen mit der Resist-Schicht freigelegt wurde.
  • Bei der so hergestellten Druckplatte waren die Nichtbild-Bereiche von der frischen nackten Oberfläche des Organopolysiloxans gebildet, welche der Plasmabehandlung nicht ausgesetzt worden war, und die Bildbereiche von der plasmabehandelten Oberfläche des Organopolysiloxans gebildet, welche mit dem Zusatzüberzug des gehärteten Harzes beschichtet waren. Die Oberflächenhöhe der Zusatzüberzugsschicht in den Bildbereichen lag etwa 3/um höher als die nackte Oberfläche des Organopolysiloxans in den Nichtbild-Bereichen, sodaß die Farbannahmefähigkeit der Flachdruckplatte wesentlich verbessert war und diese beim Offsetdrucken etwa 300.000 Blatt scharf und gut gedruckter Drucksachen lieferte.
  • Beispiel 23.
  • Das Verfahren bis hin zur Plasmabehandlung war das gleiche wie in Beispiel 22. Die plasma-behandelte Oberfläche wurde unmittelbar mit einem mit Methylethylketon befeuchteten Tuch gerieben, um die vorlagegemäß auf der Organopolysiloxanschicht verbliebene schützende Resist-Schicht zu entfernen. Dann wurde eine Zusatzüberzugsschicht durch Schleuderbeschichtung mit einer Lösung aufgebracht, die durch Auflösen von 12 Teilen eines wärmehärtenden Klebstoffes auf der Basis Polyurethan (Takelac A-310, Hersteller Takeda Pharmaceutical Co., Japan) und 1 Teil eines Isocyanat-Härtungsmittels (Takenate A-3, gleicher Hersteller) in 520 Teilen Ethylacetat hergestellt war, und anschließendes Erhitzen bei 600C. Es wurde gefunden, daß die so aufgebrachte Zusatzüberzuglösung die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht nur in den Bereichen benetzen konnte, wo die Organopolysiloxan oberfläche ohne Schutz durch die Resist-Schicht der Plasmabehandlung unterworfen worden war, während die Organopolysiloxanoberfläche in den der Plasmabehandlung nicht ausgesetzten Bereichen gegenüber der Zusatzüberzugslösung abweisend war. Die so mit dem vorlagegemäßen Zusatzüberzug versehene Platte wurde dann auf 1000C erhitzt, um das Aushärten des- Zusatzüberzugharzes zu bewirken, das die farbannehmenden Bildbereiche der Flachdruckplatte bildete. Die Oberflächenhöhe dieser Zusatzüberzugsschicht lag etwa 5 um höher als die frische nackte Oberfläche der Organopolysiloxanschicht in den farbabweisenden Nichtbild-Bereichen, sodaß. die Farbannahmefähigkeit der Flachdruckplatte sehr wesentlich verbessert war und diese ausgezeichnete Haltbarkeit beim Drucken zeigte und beim Offset-Drucken etwa 200.000 Blatt von scharf und gut gedruckten Drucksachen lieferte.

Claims (15)

  1. Flachdruckplatte für Trocken-Flachdruck und Verfahren zur Herstellung derselben Patentansprüche Flachdruckplatte welche eine Trägerplatte und auf einer Oberfläche derselben eine Schicht eines Organopolysiloxans aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Organopolysiloxanschicht (4) entsprechend der Bildvorlage aus Bereichen (2), wo die frische Oberfläche des Organopolysiloxans Freiliegt und welche die Nichtbild-Bereiche der Druckplatte bilden, und Bereichen (3), wo wenigstens die Oberflächenschicht des Organopolysiloxans der chemischen Behandlung mit in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies unterworfen wurde, und welche die Bildbereiche der Druckplatte bilden, besteht.
  2. 2. Flachdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Schicht eines abriebfesten farbannehmenden Materials (7) an die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht in den Bereichen (3), wo wenigstens die Oberflächenschicht des Organopolysiloxans der chemischen Behandlung mit den in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies unterworFen wurde, festgebunden auSweist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte, besonders gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Stufen.
    a) eine Schicht (4) eines Organopolysiloxans wird auf eine Oberfläche einer Trägerplatte (1) aufgebracht; b) eine schützende Resist(Abdeck)-Schicht (5) wird vorlagegemäß auf die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht (4) aufgebracht; c) wenigstens die Oberflächenschicht der Organopolysiloxanschicht (4) wird in den Bereichen (3)r wo keine schüt-zende Resist-Schicht (5) auf ihr vorhanden ist, einer chemischen Behandlung mit in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies unterworfen und d) die schützende Abdeckschicht (5) wird entfernt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine Fläche der Trägerplatte (1) aufgebrachte Organopolysiloxanschicht (4) einen Füllstoff enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlagegemäße schützende Abdeckschicht (5) mit einem fotoempfindlichen Material gebildet ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoempfindliche Material (5) eine fotohärtbare Organopolysiloxanmasse ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fotohärtbare Organopolysiloxanmasse eine Flüssigkeit mit einer Oberflächenspannung im Bereich von 1 8 bis 25 dm/cm bei 20°C ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoempfindliche Material ein Organopolysiloxan in einer Menge von 1 bis 15 Gew.% enthält.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Organopolysiloxan ein fotohärtbares Organopolysiloxan ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlagegemäße schützende Abdeckschicht (5) mit einem fotounempfindlichen Material gebildet ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlagegemäße schützende Abdeckschicht (5) einen plasmabeständigen anorganischen Füllstoff enthält.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine Fläche der Trägerplatte (1) aufgebrachte Organopolysiloxanschicht (4) einen metachromatischen Stoff enthält, der durch die chemische Behandlung mit den in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies veränderbar ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) auf einer Fläche mit einer Schicht eines metachromatischen Stoffes, der durch die chemische Behandlung mit den in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies veränderbar ist, als einetunter der Organopolysiloxanschicht (4) liegenden Unterbeschichtung versehen ist.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung von Flachdruckplatten, besonders nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen: a) eine Schicht eines Organopolysiloxans wird auf eine Fläche einer Trägerplatte (1) aufgebracht; b) vorlagegemäß wird eine schützende Abdeck(Resist)-Schicht (5) auf die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht (4) aufgebracht; c) wenigstens die oberflächliche Schicht des Organopolysiloxans wird in den Bereichen, wo keine schützende Abdeckschicht (5) auf ihr vorgesehen ist, einer chemischen Behandlung mit in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies unterworfen; d) die schützende Abdeckschicht (5) wird entfernt und e) eine Schicht (7) eines abriebfesten farbannehmenden Materials wird fest an die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht in den Bereichen gebunden, wo wenigstens die Oberflächenschicht des Organopolysiloxans der chemischen Behandlung mit den in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies unterworfen wurde.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte, besonders nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen: a) eine Schicht eines Organopolysiloxans (4) wird auf eine Fläche einer Trägerplatte (1) aufgebracht; b) vorlagegemäß wird eine schützende Abdeck(Resist)-Schicht (5) auf die Oberfläche der Organopolysiloxanschicht aufgebracht; c) wenigstens die Oberflächenschicht des Organopolysiloxans wird in den Bereichen (3), wo keine schützende Abdeckschicht (5) auf ihr vorgesehen ist, einer chemischen Behandlung mit in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies unterworfen; d) eine Schicht eines abriebfesten farbannehmenden Materials wird sowohl auf der vor lage gemäß vorhandenen schützenden Abdeckschicht (5) und die zuvor der chemischen Behandlung mit den in einem Plasmazustand aktivierten chemischen Spezies unterworfenen Organopolysiloxanschicht aufgebracht und e) die schützende Abdeckschicht (5) wird zusammen mit der darauf gebildeten Schicht des abriebfesten farbannehmenden Materials entfernt.
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