DE3014769A1 - Verfahren zur erzeugung von soch teilweise ueberdeckenden schriftzeichen auf einem aufzeichnungstraeger in schreib- o.ae. brueomaschinen - Google Patents
Verfahren zur erzeugung von soch teilweise ueberdeckenden schriftzeichen auf einem aufzeichnungstraeger in schreib- o.ae. brueomaschinenInfo
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Description
OLYMPIA WERKE AG TP/Ac/Lü/PS 1785
10. April 1980 -fr-Verfahren zur Erzeugung von sich teilweise überdeckenden Schriftzeichen
auf einem Aufzeichnungsträger in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von dicht zueinander
versetzten und sich teilweise überdeckenden Schriftzeichen auf einem Aufzeichnungsträger in Schreib- oder ähnlichen
Büromaschinen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen mit Löschvorrichtungen
ist es notwendig, daß die Position des Typenträgerschl ittens beim Abheben eines fehlerhaften Zeichens durch ein Haftband exakt mit
der Position übereinstimmen muß, die der Typenträgerschlitten beim
Abdruck des alten Zeichens inne hatte. Bereits eine seitliche Abweichung von 1/100mm hinterläßt eine Restzeichenkontur, die
schmal, aber deutlich sichtbar ist. Daher ist es wichtig, daß der z. B. über ein Motor angetriebene Schlitten auch stets genau eingestelIt
wird.
Durch die deutsche Patentanmeldung P 29 06 135.6 ist ein Druckwerk
zur Erzielung eines Schriftbildes mit gleichmäßigen Zeichenabständen
vorgeschlagen worden, bei dem der Typenträger nach seinem
Einstel1 Vorgang stets eine Pilgerschrittbewegung in gleicher
Richtung und mit gleicher Schrittweite ausführt. Hierdurch werden gleiche Stopbedingungen geschaffen, da eventuelle Losen immer
einseitig herausgezogen werden. Bei diesem vorgeschlagenen Druckwerk führt der Wagen eine Pilgerschrittbewegung aus, wenn ein
irrtümlich zum Abdruck gebrachtes Zeichen wieder von dem Aufzeichnungsträger entfernt werden soll. Dieses Druckwerk ermöglicht
gegenüber den anderen auf dem Markt befindlichen Maschinen eine
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wesentlich bessere Korrektur, aber auch hierbei bleibt manchmal eine Restzeichenkontur auf dem Aufzeichnungsträger sichtbar zurück.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Anordnung nur in einer Richtung wirksam arbeitet und daher richtungsabhängig
ist. Zum Hervorheben eines Wortes oder einzelner Wörter in Schriftsätzen werden bei bekannten Maschinen auch sich teilweise
überdeckende Schriftzeichen erzeugt, wozu gesonderte und nur
in einer Richtung wirkende Anordnungen benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schreib- oder ähnliche Büromaschine mit einer Einrichtung zum Erzeugen von
sich teilweise überdeckenden Schriftzeichen zu schaffen, die
für einen richtungsunabhangigen Schreibbetrieb einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung bei Schreibmaschinen
mit einer Korrektureinrichtung werden die irrtümlich zum Abdruck
gebrachten Schriftzeichen wieder vollständig von dem Aufzeichnungsträger
entfernt, wobei die mechanisch und regeltechnisch bedingten Losen in beiden Richtungen auf einfachste Weise herausgezogen
werden. Hierzu ist kein großer Steueraufwand erforderlich.
Auch ist diese bekannte Anordnung gleichzeitig zur Erzeugung von Fettschrift einsetzbar, ohne daß dafür eine gesonderte Anordnung
und ein zusätzlich hoher Steueraufwand erforderlich wäre.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 eine allgemeine schematische Anordnung des Erfindungsgegenstandes,
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- 3r--
Figur 2 eine Einzelheit aus Figur 1 in Seitenansicht, Figur 3 ein Blockschaltbild für eine Steuereinrichtung,
Figur 4 und Figur 5 zeigen Prinzipsskizzen für die
Bewegungsschritte.
In Figur 1 ist eine Draufsicht auf einen Typenscheibendrucker 1 einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine dargestellt, wobei
zwischen Seitenwänden 3, 5 ein Schlitten 7 auf Achsen 9, (11) längs verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 7 hat eine Grundplatte
13, die eine in Figur 1 gezeigte Typenscheiben-Antriebs-Anordnung 15 und eine Typenanschlagvorrichtung mit einem Druckhammer
17 und einem Elektromagneten 19 aufweist. Auf dieser Grundplatte 13 ist außerdem noch eine Farbbandkassette 21 mit
einem Farbband 22 angeorndet, welches mittels Führungen 23, 25 zwischen dem Aufzeichnungsträger 27 und der drehbar gelagerten
Typenscheibe 29 hindurchgeführt wird. Auch ist auf der Grundplatte 13 des Schlittens 7 eine Löschvorrichtung mit einem
Löschband 99 angeordnet, welches durch eine nicht dargestellte Transportvorrichtung von einer Vorratsspule 100 abwickel- und
auf eine Aufwickel spule 102 wieder aufwickelbar ist. Der Aufzeichnungsträger
27 ist in bekannter Weise über eine Papierwalze 31 antreibbar, welche über eine nicht dargestellten Motor antreibbar
ist. In den Seitenwändcn 3 und 5 sind zwei Antriebszahnräder 33, 35 drehbar gelagert, welche mit einem mit dem
Schlitten 7 fest verbundenen Zahnriemen 37 formschlüssig zusammenwirken.
Das Zahnrad 35 ist über ein Motor, z. B. über ein Schrittmotor 39 in beiden Schrittrichtungen antreibbar. Die als
Summentypenträger ausgebildete Typenscheibe 29 weist eine Vielzahl
von elastischen Typenlamellen auf, an deren freien Enden die
Typen angeordnet sind. Im Rahmen der Erfindung kann der Summentypenträger auch ein Kugelkopf oder ein Typenzylinder sein.
Ebenfalls können die Typen einzeln mit Typenhebeln in bekannter
Weise verbunden sein. Die Typenscheibe 29 ist über einen im Start-Stop-Betrieb betreibbaren Motor z. B. Schrittmotor 43
schrittweise einstellbar. Am anderen Ende der Motorabtriebswelle
45 ist eine optische Codierscheibe 47 befestigt, welche mit einer Lichtquelle 49 und mehreren im Gehäuse 51 angeordneten
lichtempfindlichen Elementen 53 zusammenwirkt, siehe Figur 2.
Gemäß Figur 3 werden von einer Tastatur 55 den zu druckenden Zeichen entsprechende codierte Signale 57 an ein Steuerelement
59, welches ein Mikroprozessor oder auch ein handelsüblicher
Computer sein kann, gegeben. Das Steuerelement 59 empfängt die Daten, nimmt bestimmte Berechnungen vor und sendet entsprechende
Antriebsimpulse über Verstärker 61 und 63 an den Schlittenschritt
motor 39 und an den Typenradschrittmotor 43. Wenn der Schlittenschrittmotor 39 mit 12 Antriebsimpulsen im Halbschrittbetrieb
beaufschlagt worden ist, dann hat sich der Schlitten 7 bei 1/12 Zoll Teilung um eine Druckposition weiterbewegt. Der Typenscheibenschrittmotor
43 benötigt vier Antriebsimpulse, um die Typenscheibe um einen Zeichenabstand weiter zu bewegen. Der
Elektromagnet 19 für den Hammer 17 erhält ebenfalls Antriebsimpulse über einen Verstärker 65 von dem Steuerelement 59.
Für eine Korrektur eines irrtümlich zum Abdruck gebrachten Schriftzeichens durch nochmaliges Anschlagen unter Zwischenschaltung
eines Haftbandes ist es erforderlich, daß das zu korrigierende Zeichen stets die gleiche Lage wieder einnimmt,
die dieses vor dem Abdruck inne hatte. Da diese gewünschte genaue Positionierung des Schlittens 7 praktisch nicht
immer erreichbar ist und um trotzdem ein vollständiges Abheben
des zu korrigierenden Zeichens zu ermöglichen, ist die
Steuereinrichtung 59 durch die Korrekturtaste 81 derart steuerbar,
daß in der Arbeitslage der Korrektureinrichtung die gleiche Drucktype wenigstens zweimal in unmittelbarer zeitlicher Aufeinanderfolge
zum Anschlag kommt und daß zwischen dem Aufzeichnungsträger
27 und der Oberfläche der Drucktype eine Relativbewegung
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in Zeilenrichtung zwischen den aufeinanderfolgenden Anschlägen
derart erzeugt wird, daß die zueinander versetzt erzeugten Abdrücke sich mindestens teilweise überlappen. Für das Korrigieren
sind folgende Schritte erforderlich:
a) Einstellen des Schlittens 7 mit der Typenscheibe 29 in die Abdruckposition des zu löschenden Zeichens.
b) Einstellen des Löschbandes 98 aus einer Ruhe- in eine Arbeitslage
zwischen der Typenscheibe 29 und den Aufzeichnungsträger 27 und erstes Abdrucken der ausgewählten Drucktype
durch den Druckhammer 17 der durch den Elektromagneten 19 beaufschlagbar ist.
c) Relativbewegung zwischen der Oberfläche der Drucktype und
dem Aufzeichnungsträger 27 um einige Elementarschritte, die je ein Bruchteil eines Schaltschrittes betragen, aus der
Abdruckposition in der zuletzt ausgeführten Positionierrichtung
des Schlittens 7 bzw. des Aufzeichnungsträgers 27, anschließend eine entgegengesetzte Positionierung um die
gleiche Elementarschrittzahl in die Abdruckposition und
zweites Abdrucken der ausgewählten Drucktype.
d) Rückstellen der Korrektureinrichtung in ihre Ruhelage.
Das oben beschriebene Korrekturverfahren eignet sich für richtungsunabhängigen
Schreibbetrieb, wobei die mechanisch und regeltechnisch bedingten Losen zwischen dem Schrittmotor 39, dem Seil
37 und dem Schlitten 7 auf einfachste Weise in beiden Richtungen herausgezogen werden. Gemäß Figur 5 wird der Schlitten 7 z. B.
durch Betätigung einer Rücktaste in der Tastatur 55 mittels des Motors 39 aus der Position 83 in Pfeilrichtung 85 in die Abdruck-
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position 98 gebracht. Durch die oben genannten bedingten Losen erreicht der Schlitten 7 nicht die angestrebte ideale Abdruckposition
87, sondern die Position 98, welche um ein Bruchteil eines Schaltschrittes von der Abdruckposition 87 abweicht. Dann
wird die Korrekturtaste 81 in der Tastatur 55 betätigt, wodurch die Steuereinrichtung 59 die Korrektureinrichtung in Arbeitslage
bringt und ein Auslösesignal über den Verstärker 65 an den
Elektromagneten 19 abgibt, welcher mittels des Druckhammers 17 einen ersten Löschabdruck auf dem Aufzeichnungsträger 27 erzeugt.
Danach löst die Steuereinrichtung 59 eine Bewegung des Schlittens 7 um einige Elementarschritte, die je ein Bruchteil ^s eines
Schaltschrittes betragen, aus der Position 98 in der zuletzt ausgeführten Positionierrichtung 85 des Schlittens 7 in Richtung
86 und anschließend eine entgegengesetzte Positionierrichtung aus
der Position 90 um die gleiche Elementarschrittzahl in die Abdruckposition
92 aus. Durch die Bewegung des Schlittens in Pfeilrichtung 96 werden die obengenannten bedingten Losen in der
anderen Richtung herausgezogen, wo die Position 92 von der idealen Abdruckposition 87 um den Bruchteil As eines Schaltschrittes
abweicht. Der zweite Abdruck der ausgewählten Drucktype erfolgt in der Position 92. Nach diesem zweiten Abdruck
wird dann die Korrektureinrichtung in ihre Ruhelage zurückgestellt.
Durch das Herausziehen der Losen in der Schiitteneinstel1 vorrichtung
in beiden Richtungen um as zu der idealen Abdruckposition
87 und der zweimaligen Beaufschlagung der ausgewählten Type wird
ein vollständiges Abheben des zu korrigierenden Zeichens erzielt.
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich für richtungsunabhängigen
Schreibbetrieb, wobei beim Anfahren der Abdruckposition 87 in Pfeilrichtung 89 der erste Schritt des Pilgerschrittes
auch in Pfeilrichtung 89 ausgeführt wird. Hierbei erfolgt aer
erste Abdruck in der Position 92 und der zweite Abdruck in der Position 98.
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Bei dem oben beschriebenen Korrekturvorgang wurde vorausgesetzt, daß die Typenscheibe 29 direkt von dem Motor 43 eingestellt wird
und daher keine Lose zwischen der Typenscheibe und dem Motor auftritt. Wird die Typenscheibe 29 allerdings über ein elastisches
Zwischenglied von einem Motor eingestellt, so läßt sich eine exakte Korrektur dadurch erzielen, daß die ausgewählten Schriftzeichen
in den beiden Endlagen des Schlittens 7 wenigstens je zweimal in unmittelbarer zeitlicher Aufeinanderfolge zum Abschlag
gelangen. In der ersten Arbeitslage erfolgt der erste Anschlag der Drucktype nach dem Positionieren der ausgewählten Type auf
der Typenscheibe 29, wobei die Typenscheibe 29 in Pfeilrichtung 67 infolge der Losen über die ideale Drehlage 78 hinaus in die
Drehlage 71 gelangt. Nach diesem ersten Anschlag löst die Steuereinrichtung 59 eine Pilgerschrittbewegung der Typenscheibe 29
gemäß Figur 4 aus. Hierbei führt die Typenscheibe eine Drehbewegung um einige Elementarschritte, die je ein Bruchteil eines
Schaltschrittes betragen, aus der Abdruckposition 71 in der zuletzt ausgeführten Positionierrichtung in Pfeilrichtung 72 und
einer entgegengesetzten Positionierung in Pfeilrichtung 74 um die gleiche Elementarschrittzahl in die Abdruckposition. Diese
Abdruckpositionslage 76 liegt infolge der herausgezogenen Losen in der entgegengesetzten Richtung von der idealen Positionslage
78 um Λ Y entfernt. Nach diesem Einstel1 Vorgang der Typenscheibe
29 erfolgt der zweite Abschlag. Danach löst die Steuereinrichtung 59 die obengenannte Pilgerschrittbewegung des Schlittens 7 gemäß
Figur 5 aus, wobei in der zweiten Arbeitslage des Schlittens 7 der erste Anschlag nach dessem Pilgerschritt erfolgt. Vor dem zwei
ten Anschlag in der zweiten Stellung des Schlittens 7 führt die Typenscheibe 29 eine Pilgerschrittbewegung in der oben beschriebenen
Weise aus. Hierbei macht die Typenscheibe 29 eine Drehbewegung aus der Drehlage 76 in Pfeilrichtung 73 um einige Elementarschritte
in der zuletzt ausgeführten Positionierrichtung und anschließend eine entgegengesetzte Positionierung in Richtung 75
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um die gleiche Elementarschrittzahl in die Drehlage 71. Durch
die Bewegung der Typenscheibe 29 in Pfeilrichtung 75 wird die
Lose in der Einstellvorrichtung für die Typenscheibe 29 in der
anderen Drehrichtung herausgezogen. Jetzt löst die Steuereinrichtung 59 über den Verstärker 65 und den Elektromagneten 19
die Hammerbewegung des Druckhammers 17 und damit den zweiten Anschlag auf dem Aufzeichnungsträger 27 aus.
Dadurch daß die ausgewählten Schriftzeichen in den beiden Arbeitslagen
sowohl des Schlittens 7 als auch der Typenscheibe wenigstens je zweimal in unmittelbarer zeitlicher Aufeinanderfolge
zur1 Anschlag gelangen, wird ein vollständiges Abheben
eines irrtümlich zum Abdruck gebrachten Schriftzeichens gewährleistet.
Die mechanisch und regeltechnisch bedingten Losen in beiden Richtungen werden ohne großen Steueraufwand auf einfachste
Weise herausgeholt. Die Kombination der Pilgerschrittbewegungen
sowohl des Schlittens als auch des Typenträgers und die vier Anschläge des zu korrigierenden Zeichens sind zu empfehlen,
wenn beide Antriebsvorrichtungen für den Schlitten und für die Typenscheibe Losen aufweisen.
Die oben beschriebene Pilgerschrittbewequng des Schiittens 7
oder der Typenscheibe 29 ist auch zur Erzeugung von Fettschrift einsetzbar. Hierbei findet nach dem Positionieren des Druckkopfes
29 und des Schlittens 7 in Zeilenrichtung vor die Abdruckstelle
des Aufzeichnungsträgers 27 und dem Abdrucken des ausgewählten Schriftzeichens eine Relativbewegung zwischen Druck
kopf 29 und dem Aufzeichnungsträger 27 um einige Elementarschritte,
die nur ein Bruchteil eines Schaltschrittes betragen können, aus der Abdruckposition in der zuletzt ausgeführten
Positionierrichtung des Druckkopfes 29 bzw. des Aufzeichnungsträgers
27 und anschließend eine entgegengesetzte Positionierung um die gleiche Elementarschrittzahl in die Abdruckposition und
erneutes Abdrucken des ausgewählten Schriftzeichens statt.
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Beim Korrigieren eines Zeichens oder eines Wortes in einer vorhergehenden
Zeile führt die Schreibwalze eine Pilgerschrittbewegung aus derart, daß beim Ansteuern einer Zeile aus der
Gegenrichtung zur Zeilenschreibrichtung die Schreibwalze 31 um einen bestimmten Weg weitergedreht wird als notwendig ist.
Dann erfolgt eine Umkehrung der Drehbewegung der Schreibwalze 31 zur Einstellung auf die gewünschte Zeile, wobei die Korrektur
danach in einer der oben beschriebenen Verfahren durchgeführt wird.
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Claims (1)
- OLYMPIA WERKE AG TP/Ac/Lü/PS 178510. April 1980Patentansprüche:1. ) Verfahren zur Erzeugung von dicht zueinander versetzten und sich teilweise überdeckenden Typenabdrücken auf einem Aufzeichnungsträger in Schreib- oder ahn 1ichen Büromaschinen, wobei zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem in Zeilenrichtung beliebig bewegbaren Druckkopf eine Relativbewegung zwischen den unmittelbar aufeinanderfolgenden Typenabdrücken erzeugt wird, gekennzeichnet durcha) Positionieren des Druckkopfes (29, 7) in Zeilenrichtung vor die Abdruckstelle des Aufzeichnungsträgers (27) und Abdrucken des ausgewählten Schriftzeichens undb) eine Relativbewegung zwischen dem Druckkopf (29, 7) und dem Aufzeichnungsträger (27) um einige Elementarschritte, die je ein Bruchteil eines Schaltschrittes betragen, aus der Abdruckposition in der zuletzt ausgeführten Positionierrichtung des Druckkopfes (29, 7) bzw. Aufzeichnungsträgers (27) und anschließend eine entgegengesetzte Positionierung um die gleiche Elementarschrittzahl in die Abdruckposition und erneutes Abdrucken des ausgewählten Schriftzeichens.Verfahren nach Anspruch 1 zum Löschen von geschriebenen Zeichen in Schreibmaschinen mit einer Korrektureinrichtung, einer Antriebsvorrichtung für einen schrittweise entlang der Druckzelle in beiden Richtungen zu bewegenden, einen Typenträger tragenden Schlitten und mit einem Speicher, der wenigstens eines der zuletzt geschriebenen Zeichen speichert, wobei durch Erzeugen eines Löschsignals ein Löschband anstelle des Farbbandes in Arbeitsstellung bring- und130043/0373ORIGINAL INSPECTEDeine Steuereinrichtung steuerbar ist, durch welche der Typenträger auswahl- und einstell- und deren Drucktype in Arbeitslage der Korrektureinrichtung wenigstens zweimal in unmittelbarer zeitlicher Aufeinanderfolge zum Anschlag bringbar ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) Einstellen des Schlittens (7) mit dem Typenträger(29) in die Abdruckposition des zu löschenden Zeichens,b) Einstellen des Löschbandes (98) aus einer Ruhe- in eine Arbeitslage zwischen dem Typenträger (29) und dem Aufzeichnungsträger (27) und erstes Abdrucken der ausgewählten Drucktype,c) die Pilgerschrittbewegung zwischen der Oberfläche der Drucktype und dem Aufzeichnungsträger (27) in Zeilenrichtung und erneutes Abdrucken der ausgewählten Type undd) Rückstellen der Korrektureinrichtung in ihre Ruhelage.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der auf dem in Zeilenrichtung durch einen Schlittenantrieb bewegbaren Schlitten angeordnete Druckkopf eine eine Vielzahl von elastischen Typenlamellen aufweisende Typenscheibe ist, welche über einen in Start-Stop-Betrieb betreibbaren Motor schrittweise einstellbar und deren Drucktypen durch eine Typenanschlagvorrichtung auf dem Aufzeichnungsträger zum Abdruck gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten Schriftzeichen in den beiden Arbeitslagen des Schlittens (7) wenigstens zweimal in unmittelbarer zeitlicher Aufeinanderfolge zum Abschlag gelangen, wobei in der ersten Arbeitslage der erste Anschlag nach dem Positionieren der ausgewählten Type der Typenscheibe (29) und der zweite Anschlag nach einer Drehbewegung der Typenscheibe (29) um einige Elementarschritte,130043/0373ε-.π original"130H769die je ein Bruchteil eines Schaltschrittes betragen, aus der Abdruckposition in der zuletzt ausgeführten Positionierrichtung und einer entgegengesetzten Positionierung um die gleiche Elementarschrittzahl in die Abdruckposition erfolgen und in der zweiten Arbeitslage der erste Anschlag nach dem Pilgerschritt des Schlittens (7) und der zweite Anschlag nach einer Drehbewegung der Typenscheibe (29) um einige Elementarschritte aus der Abdruckposition in der zuletzt ausgeführten Positionierrichtung und anschließend eine entgegengesetzte Positionierung um die gleiche Elementarschrittzahl in die Abdruckposition erfolgen.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (39) über eine Steuereinrichtung (59) steuerbar ist, die Vorschubimpulse aufgrund von den Typenanschlagauslösesiqnalen zur Erzeugung von Schlittenvorschubimpulsen an die Antriebsvorrichtung (39) abgibt und die durch Betätigung einer Korrekturtaste (81) in der Tastatur (55) Vorschubimpulse zum Bewegen des Schlittens (7) in die Abdruckposition und nach dem ersten Abdruck der ausgewählten Drucktype "n" Vorschubimpulse in der zuletzt ausgeführten Positionierrichtung des Schlittens (7) bzw. des Aufzeichnungsträgers (27) und danach eine gleiche Anzahl von "n" Rückstel1impulsen vor dem erneuten Abdruck der Drucktypen derart abgibt, daß der Schlitten (7) zwischen dem ersten und dem zweiten Abdruck eine Pilgerschrittbewegung ausführt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (59) ein Mikroprozessor ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein in Start-Stop-Betrieb betreibbarer Motor (39) ist, der den Schlitten (7) über ein mit diesem fest verbundenes Seil (37) antreibt.130043/0373
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DE3224537A1 (de) * | 1982-07-01 | 1984-01-05 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Verfahren und einrichtung zur erzeugung fetter schrift |
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