DE3013191A1 - Im wesentlichen cyanidfreies bad zur elektrolytischen abscheidung von silber oder silberlegierung - Google Patents

Im wesentlichen cyanidfreies bad zur elektrolytischen abscheidung von silber oder silberlegierung

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Description

-5-Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbessern der pH-Stabilität und der Glänzwirkung eines wässrigen Bades, welches wenig oder kein freies Cyanid enthält und zur elektrolytischen Abscheidung von Silber oder Silberlegierungen verwendet werden soll. Das entsprechende Bad weist ein Iminglänzmittel, ein lösliches Silbersalz, ο bis 5 Gew./£ eines löslichen legierenden Metallsalzes, Borsäure und ein Ammonium- oder Alkalihydroxyd auf, um einen pH-Bereich von 8,ο bis etwa 9,5 einzustellen.
Die Verwendung von Borsäure als einer Komponenten in wässrigen Bädern zur Abnheidung verschiedener Metalle, einschließlich Silber und Silberlegierungen, ist allgemein be2<annt. Typische saure Bäder findet man beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 833 488 und 2 967 135.
Die Verwendung wässriger Bäder für galvanische Abscheidung, die einen basischen t>H-Wert, d.h. einen pH-v/ert von größer als 7,0 besitzen, sind jedoch eine neuere Entwicklung. Es sei beispielsweise aufmerksam gemacht auf die USA-PatentschriPt 3 864 222, welche Polyäthylenimine in Gold- und Goldlegierungsbädemverwendet, um das Aufrechterhalten der Glänzung der Metallabscheidung zu untersützen und um die Ausdehnung des pH-Bereiches in den alkalischen Bereich zu gestatten. Unglücklicherweise müssen jedoch die klaren Vorteile des Verwendens von Iminglanzern in nichtsauren elektrolytischen Bädern, insbesondere in Bädern, welche wenig oder kein freies Cyanid enthalten, gegenwärtig gegen schwerwiegende, damit einhergehende Schwierigkeiten bei der Steuerung des
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pH-Wertes solcher Bäder ausgeglichen werden. Ungeregelte Änderungen des pH-Wertes führen oft zu einer stumpfen, uneinheitlichen galvanischen Abscheidung und einer raschen Verschlechterung des Bades während des Gebrauchs.
Erfindungsgemäß soll ein Verfahren zum Herabsetzen der pH-Verschiebung auf ein Mindesmaß während der galvanischen Abscheidung erreicht werden, wobei man noch sich der Vorteile eines wässrig-alkalischen Bades erfreut, welches eine geringe Konzentration an freien Cyaniden bzw. keine freien Cyanide aufweist. Ferner soll erfindungsgemäß ein stabiles, alkalischwässriges Bad zur elektrolytischen Abscheidung von Silber bzw. Silberlegierungen erzielt werden.
Nunmehr wurde überraschenderweise gefunden, daß basischwässrige Galvanisierbäder für Silber oder Silberlegierung, welche wenig oder kein freies Cyanid enthalten und welche
(a) eine lösliche Silberverbindung;
(b) ο bis etwa 5 Gew.% eines löslichen Salzes eines legierenden Metalles;
(c) einen die elektrische Leitfähigkeit steigernden Elektrolyten; und
(d) eine wirksame Menge eines Iminglänzmittels
aufweisen, wirksam stabilisiert werden können, indem man etwa o,5 bis 1o Gew.% Borsäure bei mindestens einem Alkalihydroxyd oder Ammoniumhydroxyd in einer Menge hinzusetzt, welche erforderlich ist, um den pH-Wert des wässrigen Bades innerhalb des Bereiches von 8,ο bis etwa 9,5 nach Wunsch einzustellen.
Erfindungsgemäß wird ein wässrig-alkalisches Bad zur galvanischen Abscheidung von Silber oder geeigneten
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Silberlegierungen auf einem Substrat stabilisiert, wobei in diesem Bad freie Cyanide im wesentlichen fehlen und das Bad ein Iminglänzmittel enthält, wobei die Stabilisierung erzielt wird beim Hinzusetzen von Borsäure und einem Ammonium- oder Alkalihydroxyd zur Bewirkung eines pH-Bereiches von 8,0 bis etwa 9,5· Die Erfindung beinhaltet ferner das entsprechende Bad.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke kann eine geeignete lösliche Silberverbindung zur Verwendung im Bad fast jede lösliche Silberverbindung sein wie etwa Kaliumsilbercyanid, Kaliumsilbersuccinimid oder ein Silbersulfit.
¥0 eine Silberlegierung elektrolytisch abgeschieden werden soll, wurde es auch als zweckmäßig befunden, bis zu 5 Gew.% (einschl. ο bis 5 %) und vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 2o Gramm des löslichen Salzes eines legierenden Metalls je Liter Lösung zu verwenden. Zu diesem Zweck kann das legierende Metall vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, eines oder mehrere der Metalle Kobalt, Nickel, Kupfer, Arsen, Indium, Palladium oder andere Metalle, zusätzlich zu Silber, sein, je nach dem beabsichtigten Gebrauch des sich ergebenden galvanisierten Produktes.
Geeignete die elektrische Leitfähigkeit steigernde Elektrolytsubstanzen können herkömmlicher Art sein und zu ihnen zählen beispielsweise Salze der Phosphor-, Phosphon-, Phosphin-, Zitronen-, Apfel- und Ameisensäure sowie freigestellte Zusätze wie Polyaminoessigsauren, organische. Phosphinsäuren, Phosphorsältren oder carboxymethylierte Derivate von organischen Phosphorsäuren. Ein solcher Elektrolyt bsv. solche Slektrolyte sind z'j/ecxrnä!3ig im Bad vorhanden in Mengen
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von etwa 2o bis etwa 1oo Gramm je Liter Lösiing, obgleich sie auf einen solchen Bereich nicht begrenzt sind.
Bei der vorliegenden Erfindung zählen zu den Iminglänzmitteln cyclische oder lineare Formen wie Succinimid oder Saccharin wie auch ein Polyäthylenimin. Eine wirksame Menge für solche Zwecke kann gewöhnlich von etwa o,1 bis 3 Gew.% der Lösung variieren. Venn gewünscht, können eines oder mehrere solcher Mittel angewandt werden.
Die Menge an Borsäure bei der Erfindung kann brauchbar von etwa o,5 bis 1o Gew./£ variieren und man verwendet Borsäure vorzugsweise in einer Menge von etwa o,5 bis 5 Gew.%. Zusätzlich zu obigem kann das erfindungsgemäße wässrige Bad ferner chelatbildende Verbindungen enthalten wie Kobalt- oder Nickelsulfate bzw. Chelate der Grundmetalle mit Nitrilotriessigsäure oder Äthylendiamintetraessigsäure und dergleichen.
Der pH-Wert des Bades wird dann nach Wunsch innerhalb des Bereichs von 8,ο bis etwa 9,5, vorzugsweise auf etwa 9,ο eingestellt durch Hinzusetzen von Ammoniumhydroxyd oder eines Alkalihydroxyds wie Natrium- oder K aliumhydr oxyd.
Normalerweise erfordert das Galvanisieren nach der Erfindung das Einführen von Borsäure in das Bad, welches bereits die Silbersalze und/oder legierenden Metallsalze enthält, sowie das Einstellen des pH-Wertes des Bades auf 8, ο bis etwa 9,5 mit einem Alkalihydroxyd, und das Galvanisieren auf eine Oberfläche bzw. ein Metallsubstrat wird bewirkt bei einer Stromdichte, welche zweckmäßig von etwa o,o5 bis etwa 1o,8 A/dm" variiert,
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und in einem Temperaturbereich von etwa 293 K (2o°C) bis etwa 343°K (7o°C), und vorzugsweise bei etwa 333 bis 343°K (6o bis 7o°C).
Die so bereiteten wässrigen Bäder können verwendet werden für die Abscheidung von reinem Silber und/oder von Silberlegierungen für Schmuck und Uhrengehäuse wie auch für optische und industrielle Zwecke, und die Bäder schaffen eine ausgezeichnete Galvanisierung einer einheitlich abgeschiedenen Schicht aus Silber und/oder Silberlegierung bei minimalen pH-Änderungen im Bad während des Galvanisierens.
Die Erfindung sei unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele näher erläutert. Diese Beispiele veranschaulichen die Praxis der Erfindung, sollen jedoch über deren Rahmen nichts aussagen.
Beispiel 1
Es wird ein wässriges Bad gebildet, welches die folgenden Bestandteile aufweist:
Silber als Kaliums über succinimid 24 g/l
Kaliumeitrat 5ο g/l
Succinimid 25 g/l
Der pH-Wert dieses Bades wird dann mit Kaliumhydroxyd auf 9,ο eingestellt und das Bad wird bei Raiimtemperatur und o,54 A/dm" unter Verwendung unlöslicher Anoden elektrolysiert. Das Silber wird während der Elektrolyse wieder aufgefüllt durch Hinzusetzen des Silbersuccinimidkomplexes. -Der ρH-Wert dieses Bades fällt nach Elektrolyse für 2 Ah von 9,ο auf 7,5 ab.
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-Ιο-
Beispiel 2
Es wird ein wässriges Bad bereitet, welches folgende Bestandteile aufweist:
Silber als Kaliumsilbersuccinimid 24 g/l
Succinimid 25 g/l
Bor 3 äur e 3 ο g/l
Der ρH-Wert dieses Bades wird mit Kaliurnhydroxyd auf 9,ο eingestellt und das Bad wird bei o,54 A/dm bei Raumtemperatur unter Verwendung unlöslicher Anoden elektrolysiert. Das Silber wird durch Hinzusetzen des Silbersuccinimidkomplexes wieder aufgefüllt. Der pH-Yert dieses Bades bleibt konstant bei 9,ο nach der Elektrolyse mit 6 Ah.
Beispiel 3
Es wird ein wässriges Bad bereitet, welches folgende Bestandteile aufweist:
Silber als Kaliums über cyanid 3 g/l
Gold als Kaliumgoldcyanid 12,3 g/l
Kobalt als Kaliumcobalticyanid o,8 g/l
Polyäthylenimin 1o mg/l
Kaliumeitrat 3ο g/l
Der pH-Wert dieses Bades wird mit Kalrumhydroxyd auf 9,ο eingestellt und das Bad wird bei Raumtemperatur bei o,54 A/dm~ elektrolysiert. Der pH-Wert des Bades steigt in 12 Ampdreminuten von 9,ο auf 1o,4 an.
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Baispiel 4
Es wird ein Bad bereitet wie in Beispiel 3 mit der Ausnahme, daß Kaliumeitrat durch 3o g/l Borsäure ersetzt wird. Der pH-Wert des Bades wird mit Kaliumhydroxyd auP 9,ο eingestellt. Das Bad wird dann bei Raumtemperatur und o,54 A/dm' elektrolytiert. Der pH-Wert des Bades bleibt während 36o Ampöreminuten konstant bei 9,o.
Beispiel 5
Es wird ein Bad bereitet, welches die folgenden Bestandteile enthält:
Silber als Kaliums über cyanid 2 g/l
Gold als Kaliumgoldcyanid 8 g/l
Antimon als Kaliumantimontartrat 1,5 g/l
Indium als Indiumsulfat 3,3 g/l
Nitrilotriessigsäure 2o g/l
Sekundäres Kaliumphosphat 25 g/l
Gluconsäure 5ο ml/l
Der pH-Wert dieses Bades wird mit Kaliumhydroxyd auf 8,5 eingestellt. Nach dem Elektrolysieren dieses Bades unter Verwendung unlöslicher Anoden, steigt der pH-Wert von 8,5 auf 1o,2 in 12 Ampäreminuten an.
Beispiel 6
Unter Anwendung der gleichen Rezeptur wie in Beispiel 5 mit Zusatz von 3o g/l Borsäure, neutralisiert mit Kaliumhydroxyd auf? einen pH-Wert von 8,5, wird das .Bad
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unter Verwendung -unlöslicher Anoden elektrolytiert zur Abscheidung von Silber/Goldlegierungen für 6 Ah mit nur einer leichten pH-Änderung von 8,5 auf 8,8.
Beispiel 7
Bs wird ein Bad bereitet, welches die folgenden Bestandteile aufweist:
Silber als Kairumsilbercyanid 3 g/l
Gold als Kaliumgoldcyanid 12,3 g/l
Kobalt als Kaliumcobalticyanid o,8 g/l
Kaliumeitrat ' 25 g/l
Polyäthylenirnin 1 ο mg/l
Der ρH-Wert dieses Bades wird mit Kaliumhydroxyd auf 9,ο eingestellt. Nach einem Galvanisieren für 15 Ampdreminuten ist der pH-Wert dieses Bades von 9,ο auf 1o,3 angestiegen,
Beispiel 8
Unter Verwendung der gleichen Rezeptur wie in Beispiel 7 und Hinzusetzen von 25 g/l Borsäure, neutralisiert mit Kaliumhydroxyd auf einen pH-Wert von 9,o, wird das Bad unter Verwendung unlöslicher Anoden elelctrolysiert. Der pH-Wert des Bades bleibt nach einem Galvanisieren für 2 Ah bei 9so aufrechterhalten»
Beispiel 9
Es wird ein Bad bereitet, welches die folgenden Komponenten enthält:
Silber als Kaliumsilbercyanid 3 g/l
Gold als Kaliumgoldcyanid 12,3 g/l
Kobalt als Kaliumcobalticyanxd o,8 g/l Polyäthylenimin 1 ο mg/l
Borsäure 3ο g/l
Der ρH-Wert wird mit Kaliumhydroxyd auf 9,ο eingestellt und das Bad elelctrolysiert man bei o,54 A/dm und Raumtemperatur. Nach 6 Ah tritt keine Änderung des pH-Wertes auf.
Die Erfindung ist nicht axi£ die hier beispielsweise wiedergegebenen Ausführungsformen speziell abgestellt. Im Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfaltige Abänderungen ohne weiteres gegeben.
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Claims (15)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
    DIPU- IfJG
    H. KINKELDEY
    DR-INa
    W. STOCKMAIR
    Dft-ING -AeElCALTtCH)
    K. SCHUMANN
    m DR RER NAT. ■ DlPL-PHVS.
    P. H. JAKOB
    DIPL-ING
    G. BEZOLD
    DR RER KAT - DIPL-CHEM.
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASSE A3
    P 14 674
    3- April 1980
    Engelhard Minerals & Chemicals Corporation
    Iselin, New Jersey, V.St.A.
    Im wesentlichen cyanidfreies Bad zur elektrolytischen Abscheidung von Silber oder Silberlegierung
    Patentansprüche
    '1. Stabiles, im wesentlichen kein freies Cyanid enthaltendes, wässriges Bad zur elektrolytischen Abscheidung von Silber oder einer Silberlegierung auf einem Metallsubstrat, gekennzeichnet durch:
    (a) eine lösliche Silberverbindung;
    (b) O bis etwa 5 Gev.% eines löslichen Salzes eines legierenden Metalls;
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    TELEFON (OBS) SSSBeS TELEX OB-SQSBO TELE§(3RAMMJE, MONAPAT TELEKOPIERER
    (c) einen die elektrische LeitFähigkeit steigernden Elektrolyten;
    (d) eine wirksame Menge eines Imin—Glänzmittels;
    (e) etwa o,5 bis 5 Gew.% Borsäure; und
    (P) mindestens ein Alkalihydroxyd und/oder Ammonium— hydroxyd in einer Menge, welche erforderlich ist, um den pH-r.-7ert des wässrigen Bades innerhalb des Bereiches von 8,0 bis etwa 9,5 nach T.vunsch einzus tel 1 en.
  2. 2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kein legierendes Metallsalz angewandt wird.
  3. 3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    es als legierendes Metallsalz ein lösliches Kobalt-, Nickel-, Kupfer-, Arsen-, Indium- oder Palladiumsalζ enthält.
  4. 4. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    es etwa 0,05 bis etwa 2o Gramm je Liter Kaliumgoldcyanid; und etwa 0,05 bis etwa 2o Gramm je Liter Bors äure eiithäl t.
  5. 5. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalihydroxyd Kaliumhydroxyd ist.
  6. 6. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert etwa 9,ο beträgt.
  7. 7. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Silber als Kaliums übercyanid oder Kaliurusilbersuceinimid vorliegt.
  8. S. Bad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glanzmittel ein Polyäthylenimxn oder Succinirnid ist.
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  9. 9. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die elektrische Leitfähigkeit steigernde Elektrolyt mindestens ein Salz der Phosphorsäure, Phosphonsäure, Phosphinsäure, Zitronensäure, Apfelsäure oder Ameisensäure ist.
  10. 10. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine chelatbildende Verbindung des Kobalts oder Nickels enthält.
  11. 11. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) ein Alkalicoldcyanid ist.
  12. 12. Verfahren zum Stabilisieren eines basischen, ••■wässrigen Galvanisierbades für Silber oder Silberlegierung, welches wenig oder kein freies Cyanid und
    (a) eine lösliche Silberverbindung;
    (b) ο bis etwa 5 Gew.% eines löslichen Salzes eines legierenden Metalles;
    (c) einen die elektrische LeitFähigkeit steigernden Elektrolyten; und
    (d) eine wirksame Menge eines Inin-Glänzmittels;
    enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa o,5 bis 5 Gew.% Borsäure und mindestens ein Alkalihydroxyd und/oder Ammonitimhydroxyd in einer Menge hinzusetzt, welche erforderlich ist, um den pH-Wert des wässrigen Bades innerhalb des Bereiches von 8.ο bis etwa 9,5 nach Wunsch einzustellen.
  13. 13. Verfahren nach Ansprvich 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Galvanisierbad als legierendes Metall ein lösliches Kobalt-, Nickel-, KupPer-, Arsen-,
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    Indium- oder Palladiumsalz enthält.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Galvanisierbad kein legierendes Metallsalz enthält.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad ein Alkaligoldcyanid. enthält.
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