DE301308C - - Google Patents

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DE301308C
DE301308C DENDAT301308D DE301308DA DE301308C DE 301308 C DE301308 C DE 301308C DE NDAT301308 D DENDAT301308 D DE NDAT301308D DE 301308D A DE301308D A DE 301308DA DE 301308 C DE301308 C DE 301308C
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projectile
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centrifugal force
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blocking element
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DENDAT301308D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Es sind bereits Rohrsicherungen für Aufschlagzünder bekannt, bei denen in den.Zündkanal zwischen Aufschlagzünder und Sprengkapsel ein Sperrorgan eingebaut ist, das durch die bei der Drehbewegung des Geschosses um seine Längsachse auftretende Fliehkraft den Zündkanal freigibt. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art tritt jedoch die Fliehkraft sofort nach Aufhören des Beschleunigungsdruckes in Wirksamkeit. Vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Einwirkung der Fliehkraft auf das Sperrorgan während des größten Teiles des aufsteigenden Astes der Flugbahn auszuschalten. Erreicht wird dies dadurch, daß das Sperrorgan innerhalb eines zentral angeordneten Trichters liegt, dessen Kegelfläche entsprechend zur Geschoßachse
: geneigt ist. Solange dann die aus dem Gewicht des Sperrorgans und der Fliehkraft resultierende Kraft senkrecht zur Kegelfläche liegt, wird das Sperrorgan in der Spitze des Kegels zurückgehalten. Erst wenn die Neigung des Geschosses ein bestimmtes Maß unterschreitet, kann die Fliehkraft auf das Sperrorgan einwirken und dieses in die wirksame Lage überführen. Weiterhin ist der Erfindung gemäß dafür Vorsorge getroffen, daß das Sperrorgan in einen an die Kegelfläche sich anschließenden, ausgebuchteten Ringraum übergeführt und dort festgehalten bzw. festgeklemmt wird.
Die neue Einrichtung ist nur für solche Drallgeschosse verwendbar, die unter einem steilen Abscbußwinkel und mit verhältnismäßig geringem Drall verfeuert werden, da nur in diesem Falle die .Kegelfläche so ausgebildet werden kann, daß die beschriebene Wirkung eintritt.
Auf .der Zeichnung sind zwei Ausführungsformett der Erfindung im Schnitt dargestellt.
In den Geschoßkörper α ist der vom Aufschlagzünder zur Sprengkapsel b führende Zündkanal c angeordnet. Vor der Sprengkapsel b ist in der Geschoßachse eine kegelförmig ausgehöhlte Schraube e eingesetzt, die als Sitz für ein genau in der Geschoßachse liegendes Sperrorgan, z. B. eine Sperrkugel d, dient. Die Sitz- bzw.. Führungsflächen f erweitern sich trichterförmig und, endigen in einem größeren Ringraum g.
Wenn das Geschoß in.^das Rohr eingeschoben wird, so kommt die Sperrkugel d infolge des für diese Geschosse steilen Abschußwinkels in die Geschoßachse zu liegen. Beim Abschuß wird die Sperrkugel infolge des Beschleunigungsdruckes auf ihren Sitz gepreßt. Da der Drall bei solchen Geschossen weit geringer ist als bei Flachbahngeschossen, so vermag die Fliehkraft zunächst nicht die Kugel aus , der Kegelspitze herauszubringen, sofern die Schräge der Kegelfläche richtig gewählt ist. Sobald nun die Geschoßspitze sich mehr und mehr gegenüber dem Geschoßende neigt, was ziemlich nahe gegen den Scheitelpunkt der Flugbahn hin geschieht, so kann von einer bestimmten Neigung an die Fliehkraft auf die Kugel einwirken. Sie wird dadurch in den Ringraum g übergeführt und gibt hierbei den Zündkanal frei.
Gemäß Fig. 2 ist zweckmäßig dieser Ringraum noch der Form der Kugel entsprechend ausgebuchtet, so daß die Kugel in die;e Aus-'
buchtungen h übergeführt und darin festgehalten bzw. festgeklemmt wird. An Stelle der Kugel d könnte auch ein entsprechend geformter Sperrkegel verwendet werden.

Claims (2)

  1. P ATEN T-AN SPRÜCHE:
    i. Rohrsicherung für mit Aufschlagzündern ausgerüstete Drallgeschoße mit einem in den Zündkanal zwischen Aufschlagzünder ίο und Sprengkapsel eingebauten Sperrorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (d) innerhalb eines zentral angeordneten Trichters (e) liegt, dessen * Kegelfläche (/") so zur Geschoßachse geneigt ist, daß bis zu einer bestimmten Neigung des Geschosses zur' Rohrachse die Einwirkung der Fliehkraft ,auf das Sperrorgan durch die Kugelfläche ausgeschaltet bleibt.
  2. 2. Rohrsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die trichterförmig ausgebildete Führungsfläche .(/") ein ausgebuchteter Ringraum (h) anschließt, der dem Sperrorgan als Rast dient und dieses zurückhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940696C (de) * 1951-04-28 1956-03-22 Carlo Aragone Sicherung fuer Geschosszuender mit mindestens zwei Feuerkanalabsperrkugeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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