DE3905907C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drallgeschoßkombination aus einem zen­ tralen Geschoß und einem das zentrale Geschoß umgebenden Rohrge­ schoß, die miteinander loslösbar verbunden sind.
Eine solche Drallgeschoßkombination ist aus der DE-OS 24 54 584 bekannt. Die loslösbare Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß und dem Rohrgeschoß ist dort durch die Ausbildung des Rohrgeschosses mit einer umlaufenden Schulter und durch die Ausbildung des zentralen Geschosses mit einem an der Schulter anliegenden umlaufenden Bund gegeben. Das zentrale Geschoß weist bei dieser bekannten Drallgeschoß­ kombination eine axiale Längenerstreckung auf, die im Vergleich zur axialen Längenerstreckung des Rohrgeschosses klein ist. Dadurch ergibt sich ein einseitig offener und im übrigen abgeschlossener mittiger Raum, in welchem bei Abschuß der Drallgeschoßkombination hohe Staudrücke aufgebaut werden. Die Verbindung zwischen dem zen­ tralen Geschoß und dem Rohrgeschoß ist bei dieser bekannten Drall­ geschoßkombination also gegeben, solange die Antriebskraft der Drallgeschoßkombination größer ist als der innerhalb der mittigen Öffnung der Drallgeschoßkombination entstehende Staudruck. Die Los­ lösung des zentralen Geschosses vom Rohrgeschoß wird dort einzig und allein durch den entstehenden Staudruck realisiert. Im Ruhe-, Lager- bzw. Transportzustand ist zwischen dem zentralen Geschoß und dem Rohrgeschoß nur eine bedingte Verbindung gegeben, was als nachteilig zu empfinden ist.
Ein Verbindungselement in Gestalt eines federnd nachgiebigen Ringes, der in der Verbindungsstellung sowohl in einer umlaufenden ersten Teilausnehmung eines Geschoßkernes als auch in einer umlaufenden zweiten Teilausnehmung eines Treibspiegels angeordnet ist, wobei die beiden Teilausnehmungen in der Verbindungsstelle des Geschoß­ kernes mit dem Treibspiegel eine gemeinsame Ausnehmung bilden, ist aus der DE-PS 21 31 084 bekannt. Dort handelt es sich jedoch um ein Kupplungsmittel zwischen einem unterkalibrigen Geschoßkern und einem in axialer Richtung des Geschosses nachgeordneten Treibspiegels, der mit dem Heckabschnitt des Geschoßkernes loslösbar verbunden ist. Der Ring gibt bereits beim Abschuß, also noch im Waffenrohr den Geschoßkern frei, so daß der Treibspiegel sich in nahem Abstand von der Waffenrohrmündung von dem Geschoßkern trennt.
Aus der DE-PS 3 01 298 ist ein Unterkalibergeschoß mit einem Treibkäfig bekannt, das sich ebenfalls unmittelbar nach dem Austritt aus der Waffenrohrmündung vom Geschoß löst. Ein aufweitbarer Ring verläßt noch im Waffenrohr unter der Wirkung der Fliehkraft eine Geschoßnut und verbleibt in einer Nut des Treibkäfigs.
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eine Drallgeschoßkombination, bestehend aus einem zentralen Geschoß und einem das Geschoß umgebenden Rohrgeschoß vorzuschlagen, bei der sowohl die Verbindung des zentralen Geschosses mit dem Rohrgeschoß als auch die Loslösung der beiden Geschosse nach ihrem Abschuß außerhalb des Waffenrohres gewährleistet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung sind die beiden Geschosse im Ruhe-, Lager- bzw. Transportzustand miteinander sicher verbunden, so daß die Handhabung und der Transport der Drallgeschoßkombination vereinfacht ist.
Beim Abschuß ist gewährleistet, daß die beiden Geschosse die Waffen­ rohrmündung gemeinsam verlassen und daß die Aufhebung der Verbindung zwischen den beiden Geschossen der Drallgeschoßkombination erst zu einem Zeitpunkt erfolgt, an welchem diese von der Waffenrohr­ mündung weit genug entfernt ist. Somit ist die Drallgeschoßkombination aus Bordkanonen von Fluggeräten ohne die Gefahr einer Kollision zwischen Teilen der Drallgeschoßkombination mit dem Fluggerät mög­ lich.
Die Trennung des Geschosses von dem Rohrgeschoß erfolgt außerhalb des Waffenrohres, da während der Beschleunigung der Drallgeschoß­ kombination im Waffenrohr die selbsthemmenden Konusflächen zwischen dem Verbindungselement und dem Geschoß bzw. dem Rohrgeschoß eine Aufweitung des Verbindungselementes aufgrund der Fliehkraft und damit eine Entriegelung des zentralen Geschosses verhindern. Erst nach dem Austritt der Drallgeschoßkombination aus der Waffenrohrmündung bewirken die Fliehkräfte ein Aufweiten der Verbindungselemente und damit das Entriegeln des zentralen Geschosses von dem Rohrgeschoß.
Nach dem Anspruch 2 ist eine einfache Montage der Drallgeschoßkom­ bination gewährleistet.
Nach dem Anspruch 3 weist das zentrale Geschoß zur Verbesserung seiner außenballistischen Eigenschaften einen drehbar gelagerten Heckabschnitt mit einem Wickelleitwerk auf. Das Wickelleitwerk liegt während des Durchgangs durch das Waffenrohr, aus dem eine solche Drallgeschoßkombination abgefeuert wird, am Heckabschnitt des zen­ tralen Geschosses an und wird erst vom zentralen Geschoß weggeklappt, wenn die Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß und dem Rohr­ geschoß aufgehoben worden ist und wenn sich das zentrale Geschoß vom Rohrgeschoß getrennt hat, wonach beide Geschosse sich mit Drall auf verschiedene Flugbahnen weiterbewegen.
Gemäß dem Anspruch 4 ist vorgesehen, daß das zentrale Geschoß mit seinem Kopfabschnitt über den Vorderabschnitt des Rohrgeschosses übersteht. Das ist deshalb möglich, weil die Loslösung des zentralen Geschosses vom Rohrgeschoß nicht durch Staudruck allein, sondern insbesondere durch das mindestens eine Verbindungselement realisiert wird, das durch die drallbedingten Zentrifugalkräfte aktiviert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt.
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Drallgeschoßkombination,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Drallgeschoßkombination,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Details IV in Fig. 1 bzw. 2 und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Details V in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Drallgeschoßkombination 10 mit einem zentralen Geschoß 12 und einem das zentrale Geschoß 12 umgebenden Rohrgeschoß 14. Das zentrale Geschoß 12 weist in einem mittleren zwischen seinem Kopfteil 16 und seinem Heckteil 18 befindlichen Mantelabschnitt 20 erste umlaufende Teilausnehmungen 22 auf, die voneinander beabstandet sind. In der oberen Hälfte des zentralen Geschosses 12 sind erste Teilausnehmungen 22 gezeichnet, die sich von den ersten Teilausnehmungen 22 in der unteren Hälfte des zentralen Geschosses 12 unterscheiden, um darzulegen, daß es z. B. möglich ist, das zentrale Geschoß 12 entweder mit den in der oberen Hälfte gezeichneten ersten Teilausnehmungen 22 oder mit den in der unteren Hälfte des zentralen Geschosses 12 gezeichneten ersten Teilausnehmungen 22 auszubilden.
Das Rohrgeschoß 14 weist ein Hülsenelement 24 und eine Anzahl Käfigelemente 26 auf, die vom Hülsenelement 24 umschlossen sind. Das Hülsenelement 24 ist mit einer umlaufenden Ausnehmung 28 ausgebildet, in der ein das Kaliber der Drallgeschoßkombination 10 bestimmender Gleitring 30 angeordnet ist.
Die das zentrale Geschoß 12 umschließenden Käfigelemente 26 sind mit zweiten Teilausnehmungen 32 ausgebildet, die voneinander einen Abstand besitzen, der dem Abstand der ersten Teilausnehmungen 22 im zentralen Geschoß 12 entsprechen, so daß die ersten und die zweiten Teilausnehmungen 22 und 32 gemeinsam jeweils Ausnehmungen bilden, in denen Verbindungselemente 34 angeordnet sind. Die Verbindungselemente 34 werden weiter unten in Verbindung mit Fig. 3 detailliert beschrieben.
In Fig. 1 sind die Verbindungselemente 34 in der Verbindungsstellung gezeichnet, in der sie zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14 eine mechanische Verbindung herstellen. Wird die Drallgeschoßkombination 10 aus einem (nicht gezeichneten) Waffenrohr abgefeuert, das einen Zug aufweist, so wird die Drallgeschoßkombination 10 um ihre zentrale Längsachse 36 herum in eine Rotation versetzt, wodurch auf die Verbindungselemente 34 Zentrifugalkräfte wirksam werden, durch welche die Verbindungselemente 34 aus der jeweiligen ersten Teilausnehmung 22 des zentralen Geschosses 12 heraus in die zweiten Teilausnehmungen 32 im Rohrgeschoß 14 hineinbewegt werden. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14 aufgehoben. In dieser losgelösten Stellung der Verbindungselemente 34 kann sich das zentrale Geschoß 12 vom Rohrgeschoß 14 entfernen und können die beiden Geschosse 12 und 14 auf voneinander verschiedenen Flugbahnen weiterfliegen.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Drallgeschoßkombination 10, bei der das zentrale Geschoß 12 ein größeres Länge- zu Durchmesserverhältnis aufweist als das in Fig. 1 gezeichnete zentrale Geschoß 12. Außerdem ist das zentrale Geschoß 12 gemäß Fig. 2 mit einem Heckabschnitt 38 ausgebildet, der am zentralen Geschoß 12 mittels einer Lagereinrichtung 40 drehbar gelagert ist. Am Heckabschnitt 38 ist ein an sich bekanntes Wickelleitwerk 42 angeordnet, das aufgeklappt wird, nachdem die Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14 aufgehoben worden ist und das zentrale Geschoß 12 sich vom Rohrgeschoß 14 entfernt hat. Ein weiterer Unterschied zwischen der in Fig. 1 und der in Fig. 2 gezeichneten Drallgeschoßkombination 10 besteht in der Ausbildung des Hülsenelementes 24 und der Käfigelemente 26 des Rohrgeschosses 14. In Fig. 1 sind die Käfigelemente 26 kopfseitig mit einem Ansatz 44 ausgebildet, während bei der Ausbildung der Drallgeschoßkombination 10 gem. Fig. 2 die Käfigelemente 26 heckseitig mit Ansätzen 48 ausgebildet sind. Im übrigen sind die Drallgeschoßkombinationen 10 gem. Fig. 1 und 2 ähnlich ausgebildet, so daß es sich erübrigt, alle Einzelheiten, die in den Fig. 1 und 2 jeweils mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, in Verbindung mit Fig. 2 noch einmal detailliert zu beschreiben.
Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt das zentrale Geschoß 12, drei Käfigelemente 26, die das zentrale Geschoß 12 umschließen und die auf der dem zentralen Geschoß 12 zugewandten Innenseite 48 (sh. Fig. 1 und 2) mit den zweiten Teilausnehmungen 32 ausgebildet sind, von denen in Fig. 3 nur eine sichtbar ist, ein Verbindungselement 34 in Gestalt eines einseitig offenen federnden Ringes, das die Käfigelemente 26 umschließende Hülsenelement 24 sowie den Gleitring 30, der das Kaliber der Drallgeschoßkombination 10 festlegt.
Fig. 4 zeigt in einem größeren Maßstab einen Abschnitt des zentralen Geschosses 12 und einen Abschnitt eines Käfigelementes 26 des Rohrgeschosses 14, die aneinander anliegen. Das zentrale Geschoß 12 weist erste Teilausnehmungen 22 auf, von denen in Fig. 4 eine sichtbar ist. Das Rohrgeschoß 14 ist mit zweiten Teilausnehmungen 32 ausgebildet, von denen in Fig. 4 ebenfalls nur eine dargestellt ist. Die Teilausnehmungen 22 und 32 bilden zusammen eine gemeinsame Ausnehmung, in der ein Verbindungselement 34 derart angeordnet ist, daß sich zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14 eine loslösbare Verbindung ergibt. Die/jede erste Teilausnehmung 22 des zentralen Geschosses 12 ist mit einer Konusfläche 50 ausgebildet. Das Verbindungselement 34 in Gestalt eines einseitig offenen federnden Ringes ist mit einer Gegenkonusfläche 52 ausgebildet, die mit ihrem Konuswinkel an die Konusfläche 50 der ersten Teilausnehmung 22 angepaßt ist. Das Verbindungselement 34 weist eine radiale Abmessung auf, die an die Tiefe der zweiten Teilausnehmung 32 angepaßt ist, bzw. die etwas kleiner als die radiale Tiefe der zweiten Teilausnehmung 32 ist. Infolge des beim Abschuß der Drallgeschoßkombination gegebenen Dralls wirkt auf jedes Verbindungselement 34 eine Zentrifugalkraft in Richtung vom zentralen Geschoß 12 zum Rohrgeschoß 14. Durch die Konusfläche 50 und die Gegenkonusfläche 52 ergibt sich eine Vektorzerlegung der Zentrifugalkraft derart, daß das zentrale Geschoß 12 relativ zum Rohrgeschoß 14 eine kleine axiale Bewegung ausführt, durch welche die Loslösung des zentralen Geschosses 12 vom Rohrgeschoß 14 und umgekehrt unterstützt wird.
In Fig. 5 ist eine andere Ausbildung der/jeder ersten Teilausnehmung 22 im zentralen Geschoß 12 und der/jeder zweiten Teilausnehmung 32 im Rohrgeschoß 14 gezeichnet, wobei nicht wie in Fig. 4 die erste Teilausnehmung 22 sondern die zweite Teilausnehmung 32 mit einer Konusfläche 50 ausgebildet ist. Das/jedes Verbindungselement 34 ist mit einer an die Konusfläche 50 angepaßten Gegenkonusfläche 52 ausgebildet. Die Konus- und Gegenkonusfläche 50, 52 weisen einen Selbsthemmung verhindernden Konuswinkel auf. Auch durch die in Fig. 5 gezeichnete Ausbildung der ersten und zugehörigen zweiten Teilausnehmung 22, 32 ergibt sich drallbedingt eine auf das/jedes Verbindungselement 34 wirkende Zentrifugalkraft, die an der Konus- und Gegenkonusfläche 50, 52 vektoriell in Kraftkomponenten zerlegt wird, durch welche eine kleine relative Verschiebung zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14 erfolgt, wenn das/jedes Verbindungselement 34 von der gezeichneten ersten Stellung in die zweite Teilausnehmung 32 hinein in die zweite Stellung bewegt wird, in der die Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14 aufgehoben ist.

Claims (4)

1. Drallgeschoßkombination aus einem zentralen Geschoß (12) und einem das zentrale Geschoß (12) umgebenden Rohrgeschoß (14), die miteinander loslösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß (12) und dem Rohrgeschoß (14) durch drallbedingte Zentrifugalkräfte loslös­ bar ist, in dem zwischen dem zentralen Geschoß (12) und dem Rohr­ geschoß (14) mindestens ein offener federnd nachgiebiger Ring (34) mit einer stirnseitigen Gegenkonusfläche (52) in bezug auf eine Konusfläche (50) einer Teilausnehmung (22; 32) von Geschoß (12) oder Rohrgeschoß (14) vorgesehen ist, wobei der Ring (34) in der Verbindungsstelle sowohl in einer umlaufenden ersten Teil­ ausnehmung (22) des Geschosses (12) als auch in einer umlaufenden zweiten Teilausnehmung (32) des Rohrgeschosses (14) angeordnet ist.
2. Drallgeschoßkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrgeschoß (14) ein Hülsenelement (24) und eine Anzahl vom Hülsenelement (24) umschlossene Käfigelemente (26) aufweist, die das zentrale Geschoß (12) umgeben.
3. Drallgeschoßkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Geschoß (12) einen drehbar gelagerten Heckab­ schnitt (38) mit einem Wickelleitwerk (42) aufweist.
4. Drallgeschoßkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Geschoß (12) mit seinem Kopfabschnitt (16) über den Vorderabschnitt des Rohrgeschosses (14) übersteht.
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