DE3905907C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3905907C2 DE3905907C2 DE19893905907 DE3905907A DE3905907C2 DE 3905907 C2 DE3905907 C2 DE 3905907C2 DE 19893905907 DE19893905907 DE 19893905907 DE 3905907 A DE3905907 A DE 3905907A DE 3905907 C2 DE3905907 C2 DE 3905907C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- floor
- central
- swirl
- projectile
- combination
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
- F42B12/62—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
- F42B12/625—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile a single submissile arranged in a carrier missile for being launched or accelerated coaxially; Coaxial tandem arrangement of missiles which are active in the target one after the other
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/061—Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/061—Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile
- F42B14/062—Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile characterised by contact surfaces between projectile and sabot
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/064—Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Drallgeschoßkombination aus einem zen
tralen Geschoß und einem das zentrale Geschoß umgebenden Rohrge
schoß, die miteinander loslösbar verbunden sind.
Eine solche Drallgeschoßkombination ist aus der DE-OS 24 54 584
bekannt. Die loslösbare Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß
und dem Rohrgeschoß ist dort durch die Ausbildung des Rohrgeschosses
mit einer umlaufenden Schulter und durch die Ausbildung des zentralen
Geschosses mit einem an der Schulter anliegenden umlaufenden Bund
gegeben. Das zentrale Geschoß weist bei dieser bekannten Drallgeschoß
kombination eine axiale Längenerstreckung auf, die im Vergleich
zur axialen Längenerstreckung des Rohrgeschosses klein ist. Dadurch
ergibt sich ein einseitig offener und im übrigen abgeschlossener
mittiger Raum, in welchem bei Abschuß der Drallgeschoßkombination
hohe Staudrücke aufgebaut werden. Die Verbindung zwischen dem zen
tralen Geschoß und dem Rohrgeschoß ist bei dieser bekannten Drall
geschoßkombination also gegeben, solange die Antriebskraft der
Drallgeschoßkombination größer ist als der innerhalb der mittigen
Öffnung der Drallgeschoßkombination entstehende Staudruck. Die Los
lösung des zentralen Geschosses vom Rohrgeschoß wird dort einzig
und allein durch den entstehenden Staudruck realisiert. Im Ruhe-,
Lager- bzw. Transportzustand ist zwischen dem zentralen Geschoß
und dem Rohrgeschoß nur eine bedingte Verbindung gegeben, was als
nachteilig zu empfinden ist.
Ein Verbindungselement in Gestalt eines federnd nachgiebigen Ringes,
der in der Verbindungsstellung sowohl in einer umlaufenden ersten
Teilausnehmung eines Geschoßkernes als auch in einer umlaufenden
zweiten Teilausnehmung eines Treibspiegels angeordnet ist, wobei
die beiden Teilausnehmungen in der Verbindungsstelle des Geschoß
kernes mit dem Treibspiegel eine gemeinsame Ausnehmung bilden, ist
aus der DE-PS 21 31 084 bekannt. Dort handelt es sich jedoch um
ein Kupplungsmittel zwischen einem unterkalibrigen Geschoßkern und
einem in axialer Richtung des Geschosses nachgeordneten Treibspiegels,
der mit dem Heckabschnitt des Geschoßkernes loslösbar verbunden
ist. Der Ring gibt bereits beim Abschuß, also noch im Waffenrohr
den Geschoßkern frei, so daß der Treibspiegel sich in nahem Abstand
von der Waffenrohrmündung von dem Geschoßkern trennt.
Aus der DE-PS 3 01 298 ist ein Unterkalibergeschoß mit einem Treibkäfig
bekannt, das sich ebenfalls unmittelbar nach dem Austritt aus der
Waffenrohrmündung vom Geschoß löst. Ein aufweitbarer Ring verläßt
noch im Waffenrohr unter der Wirkung der Fliehkraft eine Geschoßnut
und verbleibt in einer Nut des Treibkäfigs.
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eine Drallgeschoßkombination,
bestehend aus einem zentralen Geschoß und einem das Geschoß umgebenden
Rohrgeschoß vorzuschlagen, bei der sowohl die Verbindung des zentralen
Geschosses mit dem Rohrgeschoß als auch die Loslösung der beiden
Geschosse nach ihrem Abschuß außerhalb des Waffenrohres gewährleistet
ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung sind die beiden Geschosse im Ruhe-, Lager- bzw.
Transportzustand miteinander sicher verbunden, so daß die Handhabung
und der Transport der Drallgeschoßkombination vereinfacht ist.
Beim Abschuß ist gewährleistet, daß die beiden Geschosse die Waffen
rohrmündung gemeinsam verlassen und daß die Aufhebung der Verbindung
zwischen den beiden Geschossen der Drallgeschoßkombination erst
zu einem Zeitpunkt erfolgt, an welchem diese von der Waffenrohr
mündung weit genug entfernt ist. Somit ist die Drallgeschoßkombination
aus Bordkanonen von Fluggeräten ohne die Gefahr einer Kollision
zwischen Teilen der Drallgeschoßkombination mit dem Fluggerät mög
lich.
Die Trennung des Geschosses von dem Rohrgeschoß erfolgt außerhalb
des Waffenrohres, da während der Beschleunigung der Drallgeschoß
kombination im Waffenrohr die selbsthemmenden Konusflächen zwischen
dem Verbindungselement und dem Geschoß bzw. dem Rohrgeschoß eine
Aufweitung des Verbindungselementes aufgrund der Fliehkraft und damit
eine Entriegelung des zentralen Geschosses verhindern. Erst nach
dem Austritt der Drallgeschoßkombination aus der Waffenrohrmündung
bewirken die Fliehkräfte ein Aufweiten der Verbindungselemente und
damit das Entriegeln des zentralen Geschosses von dem Rohrgeschoß.
Nach dem Anspruch 2 ist eine einfache Montage der Drallgeschoßkom
bination gewährleistet.
Nach dem Anspruch 3 weist das zentrale Geschoß zur Verbesserung
seiner außenballistischen Eigenschaften einen drehbar gelagerten
Heckabschnitt mit einem Wickelleitwerk auf. Das Wickelleitwerk liegt
während des Durchgangs durch das Waffenrohr, aus dem eine solche
Drallgeschoßkombination abgefeuert wird, am Heckabschnitt des zen
tralen Geschosses an und wird erst vom zentralen Geschoß weggeklappt,
wenn die Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß und dem Rohr
geschoß aufgehoben worden ist und wenn sich das zentrale Geschoß
vom Rohrgeschoß getrennt hat, wonach beide Geschosse sich mit Drall
auf verschiedene Flugbahnen weiterbewegen.
Gemäß dem Anspruch 4 ist vorgesehen, daß das zentrale Geschoß mit
seinem Kopfabschnitt über den Vorderabschnitt des Rohrgeschosses
übersteht. Das ist deshalb möglich, weil die Loslösung des zentralen
Geschosses vom Rohrgeschoß nicht durch Staudruck allein, sondern
insbesondere durch das mindestens eine Verbindungselement realisiert
wird, das durch die drallbedingten Zentrifugalkräfte aktiviert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt.
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
der Drallgeschoßkombination,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Drallgeschoßkombination,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Details IV in
Fig. 1 bzw. 2 und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Details V in
Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Drallgeschoßkombination 10 mit einem
zentralen Geschoß 12 und einem das zentrale Geschoß 12
umgebenden Rohrgeschoß 14. Das zentrale Geschoß 12 weist in
einem mittleren zwischen seinem Kopfteil 16 und seinem
Heckteil 18 befindlichen Mantelabschnitt 20 erste umlaufende
Teilausnehmungen 22 auf, die voneinander beabstandet sind. In
der oberen Hälfte des zentralen Geschosses 12 sind erste
Teilausnehmungen 22 gezeichnet, die sich von den ersten
Teilausnehmungen 22 in der unteren Hälfte des zentralen
Geschosses 12 unterscheiden, um darzulegen, daß es z. B.
möglich ist, das zentrale Geschoß 12 entweder mit den in der
oberen Hälfte gezeichneten ersten Teilausnehmungen 22 oder
mit den in der unteren Hälfte des zentralen Geschosses 12
gezeichneten ersten Teilausnehmungen 22 auszubilden.
Das Rohrgeschoß 14 weist ein Hülsenelement 24 und eine
Anzahl Käfigelemente 26 auf, die vom Hülsenelement 24
umschlossen sind. Das Hülsenelement 24 ist mit einer
umlaufenden Ausnehmung 28 ausgebildet, in der ein das Kaliber
der Drallgeschoßkombination 10 bestimmender Gleitring 30
angeordnet ist.
Die das zentrale Geschoß 12 umschließenden Käfigelemente 26
sind mit zweiten Teilausnehmungen 32 ausgebildet, die
voneinander einen Abstand besitzen, der dem Abstand der
ersten Teilausnehmungen 22 im zentralen Geschoß 12
entsprechen, so daß die ersten und die zweiten
Teilausnehmungen 22 und 32 gemeinsam jeweils Ausnehmungen
bilden, in denen Verbindungselemente 34 angeordnet sind. Die
Verbindungselemente 34 werden weiter unten in Verbindung mit
Fig. 3 detailliert beschrieben.
In Fig. 1 sind die Verbindungselemente 34 in der
Verbindungsstellung gezeichnet, in der sie zwischen dem
zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14 eine
mechanische Verbindung herstellen. Wird die
Drallgeschoßkombination 10 aus einem (nicht gezeichneten)
Waffenrohr abgefeuert, das einen Zug aufweist, so wird die
Drallgeschoßkombination 10 um ihre zentrale Längsachse 36
herum in eine Rotation versetzt, wodurch auf die
Verbindungselemente 34 Zentrifugalkräfte wirksam werden,
durch welche die Verbindungselemente 34 aus der jeweiligen
ersten Teilausnehmung 22 des zentralen Geschosses 12 heraus
in die zweiten Teilausnehmungen 32 im Rohrgeschoß 14
hineinbewegt werden. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem
zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14 aufgehoben. In
dieser losgelösten Stellung der Verbindungselemente 34 kann
sich das zentrale Geschoß 12 vom Rohrgeschoß 14 entfernen
und können die beiden Geschosse 12 und 14 auf voneinander
verschiedenen Flugbahnen weiterfliegen.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der
Drallgeschoßkombination 10, bei der das zentrale Geschoß 12
ein größeres Länge- zu Durchmesserverhältnis aufweist als
das in Fig. 1 gezeichnete zentrale Geschoß 12. Außerdem ist
das zentrale Geschoß 12 gemäß Fig. 2 mit einem
Heckabschnitt 38 ausgebildet, der am zentralen Geschoß 12
mittels einer Lagereinrichtung 40 drehbar gelagert ist. Am
Heckabschnitt 38 ist ein an sich bekanntes Wickelleitwerk 42
angeordnet, das aufgeklappt wird, nachdem die Verbindung
zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14
aufgehoben worden ist und das zentrale Geschoß 12 sich vom
Rohrgeschoß 14 entfernt hat. Ein weiterer Unterschied
zwischen der in Fig. 1 und der in Fig. 2 gezeichneten
Drallgeschoßkombination 10 besteht in der Ausbildung des
Hülsenelementes 24 und der Käfigelemente 26 des
Rohrgeschosses 14. In Fig. 1 sind die Käfigelemente 26
kopfseitig mit einem Ansatz 44 ausgebildet, während bei der
Ausbildung der Drallgeschoßkombination 10 gem. Fig. 2 die
Käfigelemente 26 heckseitig mit Ansätzen 48 ausgebildet sind.
Im übrigen sind die Drallgeschoßkombinationen 10 gem. Fig. 1
und 2 ähnlich ausgebildet, so daß es sich erübrigt, alle
Einzelheiten, die in den Fig. 1 und 2 jeweils mit den
gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, in Verbindung mit
Fig. 2 noch einmal detailliert zu beschreiben.
Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt das zentrale Geschoß 12,
drei Käfigelemente 26, die das zentrale Geschoß 12
umschließen und die auf der dem zentralen Geschoß 12
zugewandten Innenseite 48 (sh. Fig. 1 und 2) mit den
zweiten Teilausnehmungen 32 ausgebildet sind, von denen in
Fig. 3 nur eine sichtbar ist, ein Verbindungselement 34 in
Gestalt eines einseitig offenen federnden Ringes, das die
Käfigelemente 26 umschließende Hülsenelement 24 sowie den
Gleitring 30, der das Kaliber der Drallgeschoßkombination 10
festlegt.
Fig. 4 zeigt in einem größeren Maßstab einen Abschnitt des
zentralen Geschosses 12 und einen Abschnitt eines
Käfigelementes 26 des Rohrgeschosses 14, die aneinander
anliegen. Das zentrale Geschoß 12 weist erste
Teilausnehmungen 22 auf, von denen in Fig. 4 eine sichtbar
ist. Das Rohrgeschoß 14 ist mit zweiten Teilausnehmungen 32
ausgebildet, von denen in Fig. 4 ebenfalls nur eine
dargestellt ist. Die Teilausnehmungen 22 und 32 bilden
zusammen eine gemeinsame Ausnehmung, in der ein
Verbindungselement 34 derart angeordnet ist, daß sich
zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14
eine loslösbare Verbindung ergibt. Die/jede erste
Teilausnehmung 22 des zentralen Geschosses 12 ist mit einer
Konusfläche 50 ausgebildet. Das Verbindungselement 34 in
Gestalt eines einseitig offenen federnden Ringes ist mit
einer Gegenkonusfläche 52 ausgebildet, die mit ihrem
Konuswinkel an die Konusfläche 50 der ersten Teilausnehmung
22 angepaßt ist. Das Verbindungselement 34 weist eine
radiale Abmessung auf, die an die Tiefe der zweiten
Teilausnehmung 32 angepaßt ist, bzw. die etwas kleiner als
die radiale Tiefe der zweiten Teilausnehmung 32 ist. Infolge
des beim Abschuß der Drallgeschoßkombination gegebenen
Dralls wirkt auf jedes Verbindungselement 34 eine
Zentrifugalkraft in Richtung vom zentralen Geschoß 12 zum
Rohrgeschoß 14. Durch die Konusfläche 50 und die
Gegenkonusfläche 52 ergibt sich eine Vektorzerlegung der
Zentrifugalkraft derart, daß das zentrale Geschoß 12
relativ zum Rohrgeschoß 14 eine kleine axiale Bewegung
ausführt, durch welche die Loslösung des zentralen Geschosses
12 vom Rohrgeschoß 14 und umgekehrt unterstützt wird.
In Fig. 5 ist eine andere Ausbildung der/jeder ersten
Teilausnehmung 22 im zentralen Geschoß 12 und der/jeder
zweiten Teilausnehmung 32 im Rohrgeschoß 14 gezeichnet,
wobei nicht wie in Fig. 4 die erste Teilausnehmung 22 sondern
die zweite Teilausnehmung 32 mit einer Konusfläche 50
ausgebildet ist. Das/jedes Verbindungselement 34 ist mit
einer an die Konusfläche 50 angepaßten Gegenkonusfläche 52
ausgebildet. Die Konus- und Gegenkonusfläche 50, 52 weisen
einen Selbsthemmung verhindernden Konuswinkel auf. Auch durch
die in Fig. 5 gezeichnete Ausbildung der ersten und
zugehörigen zweiten Teilausnehmung 22, 32 ergibt sich
drallbedingt eine auf das/jedes Verbindungselement 34
wirkende Zentrifugalkraft, die an der Konus- und
Gegenkonusfläche 50, 52 vektoriell in Kraftkomponenten
zerlegt wird, durch welche eine kleine relative Verschiebung
zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem Rohrgeschoß 14
erfolgt, wenn das/jedes Verbindungselement 34 von der
gezeichneten ersten Stellung in die zweite Teilausnehmung 32
hinein in die zweite Stellung bewegt wird, in der die
Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß 12 und dem
Rohrgeschoß 14 aufgehoben ist.
Claims (4)
1. Drallgeschoßkombination aus einem zentralen Geschoß (12) und
einem das zentrale Geschoß (12) umgebenden Rohrgeschoß (14),
die miteinander loslösbar verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem zentralen Geschoß (12) und dem
Rohrgeschoß (14) durch drallbedingte Zentrifugalkräfte loslös
bar ist, in dem zwischen dem zentralen Geschoß (12) und dem Rohr
geschoß (14) mindestens ein offener federnd nachgiebiger Ring
(34) mit einer stirnseitigen Gegenkonusfläche (52) in bezug auf
eine Konusfläche (50) einer Teilausnehmung (22; 32) von Geschoß
(12) oder Rohrgeschoß (14) vorgesehen ist, wobei der Ring (34)
in der Verbindungsstelle sowohl in einer umlaufenden ersten Teil
ausnehmung (22) des Geschosses (12) als auch in einer umlaufenden
zweiten Teilausnehmung (32) des Rohrgeschosses (14) angeordnet
ist.
2. Drallgeschoßkombination nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrgeschoß (14) ein Hülsenelement (24) und eine Anzahl
vom Hülsenelement (24) umschlossene Käfigelemente (26) aufweist,
die das zentrale Geschoß (12) umgeben.
3. Drallgeschoßkombination nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Geschoß (12) einen drehbar gelagerten Heckab
schnitt (38) mit einem Wickelleitwerk (42) aufweist.
4. Drallgeschoßkombination nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Geschoß (12) mit seinem Kopfabschnitt (16) über
den Vorderabschnitt des Rohrgeschosses (14) übersteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905907 DE3905907A1 (de) | 1989-02-25 | 1989-02-25 | Drallgeschosskombination |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905907 DE3905907A1 (de) | 1989-02-25 | 1989-02-25 | Drallgeschosskombination |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905907A1 DE3905907A1 (de) | 1990-09-06 |
DE3905907C2 true DE3905907C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6374926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905907 Granted DE3905907A1 (de) | 1989-02-25 | 1989-02-25 | Drallgeschosskombination |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3905907A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO310379B1 (no) * | 1999-06-04 | 2001-06-25 | Nammo Raufoss As | Retardasjons- og låseinnretning for bruk mellom et prosjektil og en styrefinnedel i et missil |
FR2854687B1 (fr) | 2003-05-09 | 2006-06-16 | Giat Ind Sa | Projectile sous-calibre, barreau et sabot constituant un tel projectile |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE301298C (de) * | ||||
AU7519774A (en) * | 1973-11-16 | 1976-05-13 | Ca Minister Nat Defence | Tubular projectile |
-
1989
- 1989-02-25 DE DE19893905907 patent/DE3905907A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3905907A1 (de) | 1990-09-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3635738C2 (de) | ||
DE2731093A1 (de) | Geschoss, insbesondere zum verschiessen aus einem glatten rohr | |
EP0066715B1 (de) | Drallstabilisierter Übungsflugkörper | |
DE2731092A1 (de) | Geschoss mit drall erzeugenden stroemungskanaelen | |
DE1907315A1 (de) | Geschoss mit Hohlsprengladung | |
DE2936408A1 (de) | Fluegelstabilisierte moersergranate | |
DE1453821C3 (de) | Morse rubungsgranate | |
DE1175576B (de) | Geschoss bzw. Granate zum Aufstecken auf das Laufende einer Feuerwaffe | |
DE3905907C2 (de) | ||
EP0149713A2 (de) | Übungsgeschoss | |
DE888066C (de) | Rohr- und Vorrohrsicherung fuer Drallgeschosszuender | |
DE2807309C1 (de) | Sprengladung mit stachel- oder projektilbildenden Belegungen | |
DE3904625C2 (de) | ||
DE3233044A1 (de) | Munitionseinheit, vorzugsweise fuer uebungszwecke | |
DE2232866B2 (de) | Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse | |
DE472910C (de) | Geschoss mit voller Spitze und sich im Querschnitt verjuengendem Bodenansatz | |
DE1944152C3 (de) | Munition, bestehend aus einem Abschußrohr und einem darin befindlichen Flugkörper | |
DE1183409B (de) | Zerlegerzuender fuer Drallgeschosse mit Vorrohrsicherheit | |
EP0288657B1 (de) | Unterkalibriges Geschoss | |
AT373689B (de) | Schiessgeraet, bestehend aus einem geschoss und einer abschussvorrichtung fuer dieses geschoss | |
DE3842077A1 (de) | Treibspiegel fuer ein unterkalibriges geschoss | |
DE1703735C3 (de) | Rohraufsatz an Waffenrohren mit glattem Innenlauf für drallose, flügelstabilisierte Geschosse | |
DE1147873B (de) | Zerlegerzuender fuer Drallgeschosse | |
DE3600469C2 (de) | ||
DE892870C (de) | Flugbahnsicherung fuer Drallgeschosszuender |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |