DE3012034A1

DE3012034A1 - Gasdrehgriff fuer den lenker eines motorgetriebenen zweiradfahrzeuges

Info

Publication number: DE3012034A1
Application number: DE19803012034
Authority: DE
Inventors: Heinz Ing.(grad.) 7435 Hülben Christner
Original assignee: Gustav Magenwirth GmbH and Co KG
Current assignee: Gustav Magenwirth GmbH and Co KG
Priority date: 1980-03-28
Filing date: 1980-03-28
Publication date: 1981-10-15
Also published as: ES264578Y; IT8120043A0; ES264578U; IT1138972B; US4352303A

Description

DR.-ING. DIPL-INS. M. SC. DIPL-PHVS. DH. OIPL.-PHYS. D[PL-PHYS. DH.

HÖGER-STELLREOHT-GiRIESSBACH -HAECKER BOEHMt

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A 44 048 m Anmelder: Fa. Gustav Magenwirth

m - 168 GmbH & Co

20. März 1980 Stuttgarter Str. 48

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Bes chreibung

Gasdrehgriff für den Lenker eines motorgetriebenen Zweiradfahrzeuges

Die Erfindung betrifft einen Gasdrehgriff für den Lenker eines motorgetriebenen Zweiradfahrzeuges mit auf dem Lenker drehbar gelagertem Griffrohr aus Kunststoff und mit einem das eine Ende des Griffrohres umschließenden, am Lenker befestigten, mehrteiligen Gehäuse, wobei ein Steg des Gehäuses in eine Ringnut des Griffrohres eingreift und das Griffrohr gegen axiale Verschiebung sichert.

Bei den bekannten Gasdrehgriffen dieser Art liegt der Steg des Gehäuses mit seinen Seitenflächen unmittelbar an den Seitenwänden der am Griffrohr ausgebildeten Nut an und reibt an diesen. Das Gehäuse ist in der Regel aus Metall, z. B. Magnesiumlegierung ausgebildet. Die Erfahrung hat gezeigt, daß zwischen Steg und den Innenwänden der Nut eine erhebliche Reibung vorliegt, die zu einer raschen Abnutzung der Teile führt und diese nach verhältnismäßig kurzer Zeit unbrauchbar macht, so daß die Teile ausgetauscht werden müssen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen und einen Gasdrehgriff der in Rede stehenden Art mit erhöhter Lebensdauer vorzuschlagen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steg mit einer abriebfesten Verkleidung aus einem anderen Material wie der Steg selbst versehen ist.

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Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht eines Gasdrehgriffes;

Fig. 2 eine teilweise entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 aufgeschnittene Seitenansicht des Gasdrehgriffes;

Fig. 3 eine vergrößerte Einzelansicht im Bereich des strichpunktierten Kreises A in Fig. 2;

Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 und

Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer spangenförmigen Verkleidung.

In Fig. 1 und 2 ist der in üblicher Weise rohrförmig ausgebildete, rechte Teil eines Lenkers 1 für ein motorgetriebenes Zweiradfahrzeug dargestellt. Der Lenker 1 besteht aus einem gewöhnlich oberflächenveredelten, z. B. vernickelten Stahlrohr. Auf dem Lenker 1 ist drehbar ein Griffrohr 2 aus Kunststoff (vgl. auch Fig. 3 und 4) gelagert. Das Griffrohr 2 ist drehfest mit einer aus gummiartigem Werkstoff bestehenden Griffhülse 3 verbunden, die von der rechten Hand des Fahrzeugfahrers iimfaßt wird. Beim Drehen der Griff hülse 3 dreht sich auch das Griffrohr 2 mit.

Das aus der Griffhülse 3 (in Fig. 1 und 2 nach links) herausragende Ende des Griffrohrs 2 ist von einem am Lenker befestigten, z. B. zweiteiligen Gehäuse 4 überfangen und umschlossen. Die beiden Teile 5 und 6 des Gehäuses 4 sind durch Schrauben in herkömm-

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licher und deshalb nicht eigens dargestellter Weise fest mit dem Lenker 1 verbunden. Der obere Teil 5 des Gehäuses ist durch einen Deckel 7 verschlossen, welcher durch eine Schraube 8 am Teil 5 gehalten ist. Auf einem kreisrunden, nach oben abstehenden Achsstummel 9 des oberen Gehäuseteils 5 ist eine Seiltrommel 11 drehbar gelagert, auf die in üblicher Weise ein Bowdenzugseil 12 aufwickelbar ist. Die Seiltrommel 11 ist an ihrer Unterseite einstückig mit einem Kegelzahnrad 13 verbunden.

Das Kegelzahnrad 13 kämmt mit einem einstückig am freien Ende des Griffrohrs 2 ausgebildeten Kegelzahnrad 14. Wenn dementsprechend das Griffrohr 2 mittels der Griffhülse 3 gedreht wird, dreht sich zwangsläufig auch die Seiltrommel 11 und das Bowdenzugseil 12 wird mehr oder weniger weit aufgewickelt, so daß auf diese Weise die Kraftstoffzufuhr zum Motor in bekannter Weise geregelt werden kann.

Um das Kegelzahnrad 14 in ständigem Eingriff mit dem Kegelzahnrad

13 zu halten und also das Griffrohr gegen eine axiale Verschiebung auf dem Lenker 1 zu sichern, weist das am Lenker 1 befestigte Gehäuse 4 - vgl. insbesondere Fig. 3 und 4 - einen kreisförmig verlaufenden Steg 15 auf, der in eine am freien Ende des Griffrohrs 2 ausgebildete Ringnut 16 eingreift. Die Seitenwände der Ringnut 16 werden einerseits von der Rückwand des Kegelzahnrads

14 und andererseits von einem einstückig am Griffrohr 2 angeordneten Bund 17 gebildet. Um eine Reibungsabnutzung zwischen dem Steg 15 und den Seitenwänden der Nut 16 zu verhindern, ist bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung auf den im oberen Teil 5 des Gehäuses 4 befindlichen Abschnitt des Kreissteges 15 eine spangenförmige Verkleidung 18 (Fig. 5) fest aufgeschoben# an welcher die Innenwände der Nut 16 beim Verdrehen des Griffrohrs 2 unter Gleitreibung anliegen. Die Verkleidung 18 ist aus

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einem Material gefertigt, welches abriebfester als der den Steg 15 bildende Werkstoff, z. B. Magnesiumlegierung, ist. Beispielsweise kann die Verkleidung 18 aus vergütetem oder gehärtetem Stahl bestehen. In bestimmten Fällen sind auch besondere Kunststoffsorten geeignet. Jedenfalls zeigt sich, daß in Abhängigkeit von den Werkstoffen, aus denen der Steg 15 und die Innenwände der Nut 16 bestehen, in jedem Fall ein Material für die Verkleidung 18 auswählbar ist, welches verschleißfest ist und seinerseits an den Innenwänden der Nut 16 praktisch keinen Abrieb erzeugt. Auf diese Weise ist die Lebensdauer der beschriebenen Anordnung beträchtlich erhöht.

Wie in Fig. 5 dargestellt, ist die Verkleidung 18 als Spange ausgebildet, die lose auf den oberen Teil des kreisförmigen Steges aufsteckbar ist. Damit überdeckt die Verkleidung 18 nur einen Teil des Steges 15. Falls erwünscht, kann auch - vgl. Fig. 2 - auf den im unteren Teil 6 des Gehäuses 4 angeordneten Teil des Steges 15 eine entsprechende Verkleidung aufgebracht werden. In der Regel ist dies jedoch nicht erforderlich.

Wie oben ausgeführt, ist die Seiltrommel 11 drehbar am Achsstummel 9 des oberen Gehäuseteils 5 gelagert (Fig. 3). Um auch hier einen Abrieb des zum Beispiel aus Magnesiumlegierung bestehenden Achsstummels 9 durch das ständige Verdrehen der aus Kunststoff gefertigten Seiltrommel 11 zu verhindern, wird bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine aus geeignetem Werkstoff, z. B. aus Stahl bestehende Hülse 19 auf den Achsstummel 9 aufgesteckt. Auch hierdurch wird ein Abrieb praktisch völlig ausgeschlossen und die Lebensdauer der Gesamtanordnung erhöht.

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L e e'r s e i t e

Claims

DR.-INS. DIPL₁-INS-M₁JSC... .- . OIPL-ΡΗΥί. DR- DIPL.-PHYS. DIPL.-PHYS. DB.

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Pate n f anspräche:

Gasdrehgriff für den Lenker eines motorgetriebenen Zweiradfahrzeuges mit auf dem Lenker drehbar gelagertem Griffrohr aus Kunststoff und mit einem das eine Ende des Griffrohres umschließenden, am Lenker befestigten, mehrteiligen Gehäuse, wobei ein Steg des Gehäuses in eine Ringnut des Griffrohres eingreift und das Griffrohr gegen axiale Verschiebung sichert, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) mit einer abriebfesten Verkleidung (18) aus einem anderen Material wie der Steg selbst versehen ist.

2. Gasdrehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (18) aus Stahl besteht.

3. Gasdrehgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (18) als Spange ausgebildet ist.

4. Gasdrehgriff nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (18) lösbar mit dem Steg (15) verbunden ist.

5. Gasdrehgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (18) nur einen Teil des Steges (15) überdeckt.

6. Qasdrehgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dia Verkleidung (18) lediglich den in einem oberen Gehäuseteil

(5) angeordneten Abschnitt des Steges (15) überdeckt.

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"/. 3asdtehgri££ nach öinörn dör voraus Gehenden Ansprüche, dadurch gekenftäeiehnet, daß zwischen einem Gehäusezapfen (9) und einer Innenfochrung eines dem Antrieb einer Seiltrommel dienen den Kegöl2ahnrad6ä (13) aus Kunststoff eine abriebfeste, Verkleidung (19) angeordnet ist.

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