DE3011787A1

DE3011787A1 - Schrankaufhaenger

Info

Publication number: DE3011787A1
Application number: DE19803011787
Authority: DE
Inventors: Alfred Höchst Vorarlberg Grass
Original assignee: GRASS ALFRED METALLWAREN
Current assignee: GRASS ALFRED METALLWAREN
Priority date: 1979-10-09
Filing date: 1980-03-27
Publication date: 1981-04-23

Description

Schrankaufhänger

Die Erfindung betrifft einen in einem Hängeschraink montierbaren Schrankaufhänger mit einem am Hängesohrank befestigten Gehäuse und einem im Gehäuse verstellbar befestigten Aufhängeteil zur zweidimensionalen Verstellung eines Hängeschrankeβ gegenüber einer, an einer tragenden Gebäudewand montierten Aufhängeschiene oder eines Aufhängehakens.

Solche Schrankaufhänger finden in der modernen Möbelindustrie in vielerlei Ausführungen Verwendung. Sie gestatten ein problomloses und schnelles Aufhängen und Ausrichten der Hängeschränko an einer Gebäudewand, in dem sie die Last des Hängeschrankes samt den darin gelagerten Gegenständen auf Aufhängesohlenen oder Aufhängehaken, die an der Gebäudewand befestigt sind, übertragen. Das Gewicht der Aufhängelast ist vielfach beträchtlich, beispielsweise bei Hängeschränken von Küchenmöbeln, was zu Konstruktionen führt, deren Aussenabmessungen weder in visuellor noch in praktischer Hinsicht befriedigte.

Aus diesem Grunde wurden Ausführungen in besonders flacher Gehäuseform entwickelt, die die notwendige Stabilität auoh in den Verstellmitteln, welohe in dem flachen Gehäuse montiert sind, aufweisen.

Die von den Möbelherstellem verlangten Forderungen an Stabilität und leichter Verstellbarkeit bei einfachster Vormontag·,

- 10 -

130017/0482

führten trotzdem zu störenden Aufhängevorrichtungen im Hängeaohrankinneren.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schrankaufhänger zu schaffen, der sich im Inneren des Hängeschrankes durch keine Auftragung störend bemerkbar macht, trotzdem aber die zweidimenslonale Verstellung des Hängeschrankes in der Höhe und in der Tiefe im Bezug zur Aufhängewand von der Schrankvorderseite durch den Schrankinnenraum, gestattet.

Dies wi^rti erfindungsgemäss dadurch erreicht, daß das Schrankaufhängergehäuse mit Aufhängeteil in dem Zwischenraum hinter der in den Schrankteil hineingesetzteri Rückwand montiert ist und die Verstellelemente zur Höhen - und Tiefenverstellung durch abdeckbare Öffnungen in dieser Rückwand bedienbar sind.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Erfindung ist, daß kein zμsätzlicher Raum zur Unterbringung des Schrankaufhängers geschaffen werden muss, weder durch Einsenkungen in eine Schrankseitenwand nooh durch Versetzung der Rückwand· Der freie Raum zwischen der hinteren Schrankstirnseite und der Schrankrückwand ist dadurch gegeben, weil die unbelastete und daher dünnere Rückwand nach üblicher Fabrikationspraxis in Seitenwand, Unter — und Oberboden eingenutet ist und zur notwendigen Sicherheit gegen Ausreissen um einen Betrag in den Innenraum versetzt gefräst ist.

Ein weiterer Vorteil ist durch die einfache Vormontage des Schrankaufhängers gegeben, der nicht naoh herkömmlicher Art

- 11 -

130017/0482

und Weise von vorne aus an der tiefsten Stelle des Innenraumee angebracht werden muss, sonder von hinten leioht zugänglich an die Seitenwand geschraubt und/oder verstiftet werden kann. Einen anderen Vorteil bringt die Anordnung der Verstellelemente mit sich» Durch eine oder auch zwei öffnungen in der Rückwand sind die Verstellschrauben mit einem Werkzeug, z«B« Schraubenzieher, dadurch leicht bedienbar, weil sie in derselben vertikalem zur Seitenwand parallelen Ebene übereinander angeordnet sind und daher ihren Kopf der Bedienungsperson zuwenden.

Die Öffnung in der RUokwand zur Bedienung der Verstellschrauben sind vorzugsweise gebohrte Durohgangslöcher, die nach erfolgter Ausrichtung des Hängeschrankes ins Lot und in die Waage, mit flachen Abdeokkappen aus beliebigem Material und Farbe abgedeckt werden können.

Mit dieser erfindungsgemässen Ausgestaltung ist somit der Schrankaufhänger im Schrankinneren nicht sichtbar und wirkt bei der Lagerung besonders vom Glas und Porzellan nicht störend.

Der Schrankaufhänger ist vorteilhaft so ausgeführt, daß die Last des Hängeschrankes in lotrechter Richtung zum grb'ssten Teil von der Unterseite des oberen Schrankbodene direkt auf die obere Stirnseite des C-förmigen Gehäuseprofils übertragen wird und nur die resultierenden, von der Mauerwand weggerlohteten Kräfte mittels Schrauben und/oder Bolzen gehalten sind. Das Gehäuse ist zu diesem Zweck in seiner in Wirkstellung vertikalen Baulänge mit Durchgangsbohrungen versehen, die von Einschlagbolzen durchgriffen sind, die in die Schrankseitenwand eingeschlagen werden. _1O

130017/04Ö2

301178?

In manchen Fällen können auch Holzschrauben, die in den beiden Ecken des ±m Querschnitt C-förmigen Gehäuses diese rechtwinkligen Ecken in einem halbierenden Winkel durchdringen und dadurch schräg in die Seitenwand eingeschraubt sind, genügen. Eine Befestigung skombina ti on von Einsohlagbolzen und Holzschrauben ist bei schweren Möbeln angezeigt. Eine sichere Befestigungsart an der Möbelseitenwand ist auch daduroh gegeben, wenn anstelle der Einschlagbolzen Dübel, die mit dem Gehäuse einstückig verbunden oder aufgeschraubt sind, Verwendung finden. Ebenfalls verbessern aus dem seitlichen Gehäuseschenkel herausgebogene Lappen, die ins Holz der Möbelseitenwand eingedrückt werden, den Halt des Schrankaufhängers» Auch vorstehende Zacken an der lastaufnehmenden oberen Stirnseite des Gehäuses, die sich ins Holz des oberen Bodens eindrücken, können zusätzlich zu den Holzschrauben oder Einschlagstifte die Schrankaufhängerbefestigung an Möbeln verstärken.

Die schmale Bauform des C-förmigen Gehäuses bzw, deren beiden Seitensohenkel ist, wie schon ausgeführt, durch den zur Verfügung; stehenden Platz bedingt. Die Lage des Schrankaufhängers hängt zur Hauptsache von der Anzahl der vorgesehenen Befestigungsmittel ab.

Die auf einer Aufhängesohiene oder auf einem Mauerhaken abzustützende Last des Hängeschrankes wird durch einen, nur wenig von dem lotrechten abweichenden Aufhängeteil übertragen. Die der Aufhängeseite gegenüberliegende obere Stirnseite des Aufhängeteiles ist schwenkbar und lastübertragend im Schrankaufhängergehäuse gelagert, wobei dieses lastübertragende Schwenklager

130017/0482 " ¹³ "

.^: --13—

301178?

ein höhenverstellbares MIttel ausbildet) daß wie «ohon ausgeführt, durch eine Freistellung in der Schrankrtiokwand bedienbar ist. Zur Höhen - und Tiefeneinstellung ist der Aufhäng*teil mit seinen Schenkel-Aussenfläohen mit Schiebesitz im Gehäuse verschiebbar geführt. Durch seine schräge Abstützstellung ist das Aufhängeteil im Gegensatz zu horizontalliegenden Aufhängeträgern kaum durch Biegung belastet und kann dementsprechend höhere Lasten, durch die hauptsächliche Beanspruchung auf Druck, übertragen.

Die resultierende geringe horizontale Kraft, wird von der Tiefenverstellsohraube gegen das Gehäuse verstellbar gehalten, so daß sie sioh ohne Kraftaufwand leicht verdrehen lässt, was eine Schwenkung um das Lager im oberen Bereich bewirkt und damit den Abstand zwischen Hängeschrank und Wand verkleinert oder vorgrössert»

Als höheneinstellbares Mittel, das gleichzeitig die lastübertragende Schwenkachse des Aufhängeteiles ausbildet, ist vordienen zur schwenkbaren Lagerung des Aufhängeteiles in dessen Seitenschenkel und zur schrägen Führung mittels Langlöcher in den Seitenschenkeln des C-förmigen Gehäuses.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen oingehend beschrieben.

130017/0482

Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen

Schrankaufhänger in montiertem Zustand, die Pig. 2 zeigt die Ansicht gemäss Pig. 1, die Pig. 3 zeigt die Draufsicht gemäss Fig. 1, die Pig» 4 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungs—

beispiel des erfindungsgemässen Schrankaufhängers, die Fig. 5 zeigt eine Aufhängeart auf Wandhaken, die Fig. 6 ist die Draufsicht gemäss Fig. 4, die Fig. 7 zeigt eine Befestigungsart des Schrankaufhangers im

Schrank,
die Fig. 8 zeigt eine Ansicht der HöhenverStellvorrichtung nach Fig. 4.

Der Sohrankaufhänger bestehend aus Gehäuse 10, Aufhängeteil 11 und Verstellmittel zur Höhen - und Tiefenverstellung ist wie in den Fig. 1-7 ersichtlich, derart in der Ecke von Seitenwand und Rückwand - Aussenflache 4 und Oberboden 3 des Hängeschrankes angeordnet, daß sich die obere Stirnseite des Gehäuses 10 am oberen Sohrankboden 3 abstützt und ein Schenkel 39 des C-förmigen Gehäuses 10 an der Schrankseitenwand 5 und der Verbindungsschenkel 40 des C-förmigen Gehäuses 10 an der Schrankrückwand anliegt. Die Schrankrückwand 4 ist zu schwach, um das Gewicht des Hängeschrankes 2 auf den Aufhänger zu übertragen. Daher liegt die Last zur Hauptsache auf der GehäuseStirnseite auf. Die in Richtung kk wirkenden Zugkräfte werden durch Verstiften und/oder Verschrauben zwischen Schrankaufhängergehäuse und Schrankseitenwand gehalten. Zwei Befestigungsbolzen 29 durchgreifen zu diesem

- 15 -

130017/0^82

Zweck beide parallelen Seitenschenkel 39 in Durchgangslöcher und werden mit dem gerillten Schaftvorderteil ins Holz der Seitenwand eingeschlagen, bis der Kopf dieses Befestigttngsbolzens 3I an einem Schenkel 39 unter Spannung anliegt, nach Fig. 7. Auch Holzschrauben 33, die in der Ecke zwisohen Verbindung«schenkel ko und den parallelen Seitenschenkel 39 in einem die Ecke halbiorendon Winkel die Gehäusewand durchdringen und ins Holz eingeschraubt sind, können zur Befestigung ausreichend sein. Für besonders schwere Hängeschränke sind beide Befestigungsarten kombiniert anzuwenden.

Die Schrankrückwand h ist auf der Höhe des Höheneinsteil elementen 16, 19 und Tiefenverstellelementes 21 mit einer oder zwei Öffnungen 38 durchbrochen, in die die Verstellköpfe dieser Tiefenverstellelemente ragen. Flache Abdeckkappen 35 verschliessen nach erfolgter Justierung die Öffnungen 38, so daß bei farblicher Anpassung der Kappen diese kaum sichtbar sind und keine Teile in dem Schrankinnenraum störend vorstehen. (Fig. 1, 3, 4 und 6 )..

Nach den Ausführungsbeispielen ist das Schrankaufhänger-Gehäuse 10 im Querschnitt C-förmig gebogen, so daß das ebenfalls im Querschnitt C-förmig gebogene Aufhängeteil 11 mit der Aussenflache der parallelen Sohenkel 26 in einem Schiebesitz zwischen den parallelen Innenseiten des Seitenschenkels 39 vom Gehäuse verschiebbar geführt ist.

- 16 -

130017/0482

301178?

Zur vertikalen Verschiebung in Richtung 41, 42 sind höheneinstellbare Mittel vorhanden, die in einer bevorzugten Ausführung als Excenter oder Kurvenscheibe 12, 13 ausgeführt sind und mit einem angeformten Lagerhals 15 in einer Bohrung 28 des Verbindungsschenkels 40 gelagert sind. Die in das C-förmige Gehäuse 10 hineinragende Kurvenscheibe 13 ist vorteilhaft mit einer spiralförmigen Steigung ausgeführt. Eine Fläche als Sekante am Umfang angeformt, dient als O-Stellung. Gleichmässig oder ungleichmässig zunehmende Steigungen sind verwendbar, nur darf zum Zweck der Selbsthemmung eine bestimmte Steigungsgrösse nicht überschritten werden. Soll die vertikale Verstellung grosser sein als aus obigem Grund mit einer einzigen Kurvenscheibe ausführbar ist, so wird vorteilhaft eine Doppelkurvenscheibe 13» 12 die einstückig nebeneinander angeordnet ist, verwendet. Eine Kurvenscheibe 12 stützt sich dabei mit ihrem Aussendurchmesser an einem, aus dem Aufhangegehäuse heraus gebogenen Blechlappen 27 ab, während sich an dem Kurvenscheibenumfang der zweiten Kurvenscheibe 13 der Aufhängeteil 11 in Richtung 41 abstützt. Beim Drehen der beiden Kurvenscheiben 12, 13 am geschlitzten Kopf 16 mit einem Werkzeug, z.B, Schraubenzieher, wandert das ganze Verstellteil 12, 13, 14, ¹5» 16, gesteuert von der Kurvenscheibe 12, z.B. in Richtung 42, während gleichzeitig das Aufhängeteil 11 von der zweiten Kurvenscheibe ebenfalls in Richtung 42 geschoben wird. Der Weg, den der Aufhängeteil 11 zurücklegt, entspricht der Summe der Steigungen beider Kurvenscheiben 12 und 13. Die als vertikales Langlooh ausgeführte Lagerbohrung 28 gestattet diese Verschiebung des Verstellteiles.

- 17 -

130017/0482

301178?

Der lastübertragende Berührungspunkt zwischen Kurvenscheibe tmd Aufhängeteil dient gleichzeitig als Schwenklager, indem die Kurvenscheibe 12 als Ringnute ausgeführt ist, dessen beidseiti^or Bund 13, 14 ein Verschieben der Aufhängeteil - Stirnfläche in Achsrichtung verhindert, aber ein Verschwenken des Aufhängeteiles 11 in Richtung 43 - 44 zulässt.

In einer anderen erfindungsgemässen Ausführung wird die Höhenverstellung in Richtung 41, 42 über eine Zylinder - oder SenkJcopi'-scnraube 19 mit Schraubenzieherschlitz bewerkstelligt, indem der Schraubenschaft den Verbindungsschenkel 40 das Gehäuse 10 in einem Durchgangsloch durchdringt und in das Gewinde dos Stellbockes 17 eingreift, wobei die Unterfläche des Schraubenkopfes auf der Aussenseite des Verbindungssohenkels 40 anliegt und die vertikale Gewichtskraft des Hängeschrankes abstützt. Durch Verdrehen der Zylinder - oder Senkkopfschraube 19 - nachfolgend als Höhenverstellschraube 19 bezeichnet - kann der Hängeschrank parallel zum Schraubensohaft der Höhenverstellschraube gesenkt oder angehoben werden. Diese Senk — oder Hebebewegung ist durch zwei schräge, in den beiden Seitenschenkeln 39 genau gegenüber angeordneten Pührungsschlitze 20 exakt geführt, indem der Achsbolzen 18, welcher in den Stellbock 17 so eingepresst ist, mit diesen vorstehenden Bolzenenden in den Führungsschlitzen gleitet. Die beiden Ftihrungsschlitze 20 verlaufen parallel zur Höhenverstell schraube, so daß sie dadurch nach der offenen Seite des G-förmigen Gehäuses 10 ansteigen. HöhenverstolJsohraubo 19 und Pührungsschlitze 20 schliessen dabei vorteilhaft einen Winkel von 45 zur Senkrechten ein.

- 18 -

130017/0482

Bei einer Höhenverstellung resultiert daraus eine gleichzeitige Tiefenverstellung in Richtung kj - kh um denselben Betrag. Zur Korrektur und zur zusätzlichen Tiefenverstellung in Richtung Z) 3 _ 44 sind separate Mittel vorhanden. Eine Zylinder - oder Senkkopfschraube 21 - nachstehend als Tiefenverstellschraube 21 bezeichnet - durchdringt zu diesem Zwecke, um einen vertikalen Betrag nach unten versetzt, ebenfalls den Verbindungsschenkeis ^O des Gehäuses 10 in einem Durchgangslooh und stützt sich mit ihrer Kopfunterseite an der Aussenseite des Verbindungsschenkeis 40 ab. Der Gewindeschaft greift mit seinem Gewinde in das Gewinde 45 des Einstellflansches 24 ein, welcher mit seinem T-förmigen Lappen an dar Oberseite des Aufhängeteiles 11 anliegt und mit seiner schmäleren Mittelpartiö, welche das Gewinde 45 aufweist, einen Schlitz 25 im Aufhängeteil 11 mit Spiel durchragt.

Dadurch ist es möglich, den Aufhängeteil 11, welcher auf den, dom Stellbock beidseitig vorstehenden Achsbolzen 18 mit seinem parallelen Schenkel 26 schwenkbar gelagert ist, um diesen Achsbolzen 18 zu schwenken.

Je eine Schraubendruckfeder 22, 23 halten bei nicht montiertem Schrankaufhänger oder beim Transport von Hängeschränken mit vormontiertem Schrankaufhänger den Verstellbock 17 und das Verstellteil 11 in einer vorjustierten Grundeinstellung, indem sie sich einerseits am Aufhängergehäuse und andererseits am Verstellteil 11/Verstellbock 17 abstützen.

- 19 -

130017/0482

In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Tlefenverstollschratibe 21 gezeigt. Urn das Verstellteil 11 in oben beschriobonor Grtuideinstellung zu halten, ist die Tiefeneinstellschraube hinter ihrem Schraubenkopf mit einem Hals j6 im Schaft ausgeführt« Dor Hlas 36 durchdringt den Verbindungsschenkel kO in ein™ angeordneten Langloch., wobei die halsbegrenzenden Stirn sei b die Schraube axial festlegen. Der Gewindeschaft greift formschlüssig in ein Gewinde im Aufhängeteil 11 ein und gestattet dadurch die Umformung der Drehbewegung der Tiefenverstell schraubt» in eine Tiefenverstellbewegung des Aufhängeteiles 11.

Nach Fig. 1 stützt sich der Aufhängeteil 11 mit dor unteren Stirnseite seiner Abstützlasche 27 auf der Aufhänge schiene 6 auf. Wi *» in Fig. k gezeigt, können sich aber atich die zwei Seitenwäntle 2h des U-förmigen Verstellteiles 11 auf der Aufhängesohiene 6 ab~ stützen.

Für die Verwendung von Mauerhaken 7 anstelle einer Aufhängeschi.enο, ist aus der unteren Stirnseite vom Aufhängeteil 11 eine rechteckige, nach unten offene Ausnehmung k6 vorhanden, weiche vorteilhaft in der horizontalen Abmessung breiter ist als der Mauerhakenschaft und in der vertikalen Tiefe ungefähr dem Durchmesser des Mauerhakenschaftes entspricht. Die horizontale Stirnseite dieser Ausnehmung stützt sich, wie Fig. 5 zeigt, auf dem Schaft des Mauerhakens 7 ab. Da die Breite der Ausnehiming grosser ist als der Durchmesser des Mauerhakenschaftes, kann der Tlängeschrank in der horizontalen, d.h. parallel zum Fussboden und zur Aufhängowand verschoben werden.

130017/0482

Claims

Patentansprüche

J_n einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger mit einem am Hängeschrank befestigten Gehäuse und einem im Gehäuse verstellbar befestigten Aufhängeteil zur zweidimensionalen Verstellung eines Hängesohrankes gegenüber einer, an einer tragenden Gebäudewand montierten Aufhängeschiene oder eines Aufhängehakens, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrankaufhängegehäuse (1O) mit Aufhängeteil (11) in dem Zwischenraum

(37) hinter der in den Schränkten (2) hineingesetzten Rückwand (4) montiert ist und die Verstellelemente (16,21,19) zur Höhen - u. Tiefenverstellung (41,42) durch abdeokbare Öffnungen

(38) in dieser Rückwand bedienbar sind.

Fernsprecher: Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten:

Lindau (0 83 82) 6917 05 4374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 120 8578 (BLZ 736 200 74)

Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278 920 (BLZ 736 206 42) Volksbank Lindau (B) Nr. 31720 000 (BLZ 735 90120)

Pottacheckkonto" München 296 75-809

130017/0482

2. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Schrankaufhängergehäuse (1O) einen C-förmigen Querschnitt aufweist, zwischen dessen parallelen Innenseite der Seitenschenkel (39) das Aufhängeteil (11) verschiebbar geführt ist.

3. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängeteil (11) einen C-förmigen Querschnitt aufweist, dessen parallele Schenkel (26) mit ihren Außenflächen einen Schiebesitz mit dem Gehäuse (1O) bilden.

4. Xn einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß das Aulhängeteil (i1) auf einem, die parallelen Seitenschenkel (39) des Schrankaui'hängergehäuses verbindenden Achsbolzen (18) schwenkbar gelagert ist.

5. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der Achsbolzen (18) mit seinen Enden in Führungsschlitze (20) in den beiden Seitenschenkel (39) geführt ist.

6« In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankauf— hänger nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (20) in den beiden Seitenschenkeln (39) genau gegenüber angeordnet sind und zur lotrechten Fandebene einen Winkel von ca. 45 einschließen.

130017/0482

7. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge der beiden Führungsschlitze (20) in den Seitensohenkeln (39) nach der offenen Seite G-förmigen Gehäuses (1O) ansteigt.

8. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß dor Aufhängeteil (11) in seinem oberen Bereich eine die beiden parallelen Schenkeln (26) durchdringende und fluchtende Bohrung aufweist, zur schwenkbaren Lagerung auf dem Achsbolzen (18).

9. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden parallelen Schenkeln (26) ein Stellblock (I7) auf dem Achsbolzen (18) spielfrei aufgeschoben ist, der in Funktionsstellung eine zu den Führungsschlitzen (20) parallele Gewindobohrung für die Höhenverstellschraube (I9) aufweist.

10. ·Ιη einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-9 dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung (41,42) eine Höhenverstellschraube (19) den Verbindungsschenkel (kO) des C-förmigen Gehäuses (1O) in einem Durchgangsloch durchdringt und in das Gewinde des Stellbockes (17) eingreift, wobei eine Druckfläche des Höhenverstellschraubenkqpfes auf der Außenseite des Verbindungsschenkels anliegt.

130017/0482

11. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhanger nach Anspruch 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubendruckfeder (23) zwischen Stellbock (17) und Gehäuse (1O) den Stellbock mit Achsbolzen (18) kraftschlüssig im eingestellten Abstand hält.

12« In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaüfhänger nach Anspruch 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß eine Tiefenveretellschraube (21) den Verbindungsschenkel des G-förmigen Gehäuses (1O) in einem Durchgangsloch durchdrint und in ein Gewinde (45) in einen Einstellflansch (24) eingreift.

13. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1—12 dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellflaoftsch (24) von der Tiefenverstellschraube (21) gegen die Oberseite des Aufhängeteiles (11) gehalten ist, wobei der Einstellflanseh (24) breiter ist al» der Schlitz (25) im Aufhängeteil (11).

14. In einem Hängeechrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-13 dadurch gekennzeichnet, daß sich eine konische Schraubendruckfeder (22) mit gleicher Mittellinie wie die Tiefenverstellschraube (21) auf einer Seite am Schrankauf hänge rgehäu se (1O) und auf der anderen Seite am Aufhängeteil (1^) abstützt und den Kopf der Tiefenverstellschraube gegen die Aussenseite des Verbindungsschenkels (4o) zieht.

130017/0432

3011737

15· In einem Hängeschränk unsiahtbar montierbarer Sohrankaufhänger nach Anspruch 1 w 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (33) AnechraublUoher (3^0 lⁿ den beiden Ecken des im Querschnitt C-förmigen Gehäuses (1O) in einem die rechtwinkligen Ecken halbierenden Winkel durehdringen,

16..In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-15 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Befestigungsbolzen (29) die parallelen Seitenschenkel (39) in Durehgangalöeher (30) durchgreifen und in die Seitenwand (5) des Möbelsockel« eingeschlagen sind.

17o In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1 - 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (4) des Hängeeoiirankes im Bereioh der Verstellelemente (l6_t 21, 19) eine oder mehrere öffnungen. (38) aufweist.

18. In einem Hangeschrank wnsiohtbar raontierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1 - 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (38) in der Rückwand (k) mit Abdeokkappen (35) abgedeckt sind.

19. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-18 dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängeteil (11) an seiner unteren Stirnseite eine rechteckigen Ausnehmung (46) aufweist, deren horizontale Kante sich auf einem Mauerhalsen (7) abstützt«

130017/0A82

301178? Λ-

20. In einem Hängeschrank unsichtbar raontierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung in Richtung (41, 42) ein Lagerhals (15) in einer Kurvenscheibe (12) im oberen Bereich des Verbindungsschenkels (hO) drehbar gelagert ist.

21. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1,2, 3 und 20 dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerhaie (15) im Verbindungsschenkel (40 ) verschiebbar gelagert und geführt ist.

22. In einem Hängesohrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1, 2, 3» 20 und 21 dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung und Führung des Kurvenscheiben-Lagerhalses (15) ein vertikales Langloch im oberen Bereich des Verbindungsschenlcels (4θ) vorhanden ist.

23. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1, 2, 3, 20 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Kurvenscheibe sich spiralförmig mit gleichmäßig zunehmender Steigung von der Mittellinie entfernt.

24. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1*3 und 20 - 23 dadurch gekennzeichnet, daß sich der Umfang der Kurvenscheibe spiralförmig mit ungleichmäßig zunehmender Steigung von der Mittellinie entfernt.

25. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-3 und 20 — 24 dadurch gekennzeichnet,

130017/0482 .. ₇ _

daß die Kurvenscheibe als Excenter dessen Mittellinie um einen Betrag versetzt zur Mittellinie eines Lagerhalses (15) ist, ausgebildet ist.

26β In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-3 und 20 - 25 dadurch gekennzeichnet, daß sich der Aufhängeteil (11) an dem Kurvenscheiben - oder dem Kxcenterumfang in Richtung (41) abstützt.

27. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-3 und 20 - 26 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kurvenscheiben oder Excenter (12, I3) unmittelbar aneinander ausgebildet sind und daß sich die Radien der diametral gegenüberliegenden !Anfangspunkte in einem bestimmten Maße summieren.

28. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankauf~ hänger nach Anspruch 1-3 und 20 - 27 dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste Kurvenscheibe (12) den Aufhängeteil (11) an ihrem Umfang abstützt und die zweite Kurvenscheibe (I3) sich an einem nach innen gebogenen Lappen (27) abstütsst.

29. In einem Hängeschrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-3 und 20 - 28 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung die Kurvenscheibe (12, I3) mit einem geschlitzten Kopf (16) zur Aufnahme eines Werkzeuge«, z.B. Schraubenzieher, ausgestattet ist.

130017/0482

30. In einem Hängeschrank unsichtbar Montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-3 und 20 - 29 dadurch gekennzeichnet, daß eine Tiefenverstellschraube (21) mit ihrem Hals (36) den Verbindungsachenkel (40) durchdringt und zwischen den haisbegrenzenden Stirnseiten der Schraube axial festgelegt ist.

31. In einem Hängesohrank unsichtbar montierbarer Schrankaufhänger nach Anspruch 1-3 und 20 - 29 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Tiefenverstellschraube mit seinem Gewinde in ein Gewindeloch im Aufhängeteil (11) formschlüssig eingreift.

130017/0482