DE3011100C3 - Hobelanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hobelanlage zum Hereingewinnen von
mineralischen Rohstoffen, insbesondere Kohlenhobel für Untertagebetriebe,
mit auf einer Hobelführung verfahrbarer Hobeleinrichtung mit
Werkzeugträgern und mit in der Hobelführung laufender Hobelkette, an
welche die Hobeleinrichtung angeschlossen ist, wobei die Hobeleinrichtung
als Hobelzug ausgebildet und dazu aus zwei oder mehr Einzelhobeln
zusammengesetzt ist, die unter Zwischenschaltung von Gelenkverbindungen
aneinander angeschlossen sind, und die Werkzeugträger
derart gegen die Abbaufront anstellbar sind, daß die Gesamtschnittiefe
des Hobels durch die in Hobelrichtung zunehmende Schnittlinie der
Hobelwerkzeuge von Einzelhobel zu Einzelhobel zunimmt.
Die Förderleistung eines Kohlenhobels hängt bei vorgegebener Hobelgeschwindigkeit
im wesentlichen von der Bauhöhe der Hobeleinrichtung
und der Schnittiefe der Hobelwerkzeuge ab. Bauhöhe und Schnittiefe
wiederum sind durch die Hobelführung vorgegeben. Denn die Hobelführung
muß in der Lage sein, die zum Andrücken der Hobeleinrichtung
gegen die Abbaufront erforderlichen Kräfte und daraus resultierenden
Kippmomente aufzunehmen. Darüber hinaus ist die Bauhöhe der Hobeleinrichtung
häufig durch die Flözmächtigkeit begrenzt. Eine Steigerung
der Förderleistung läßt sich also in der Regel nicht ohne weiteres
durch eine bloße Vergrößerung von Bauhöhe und Schnittiefe erreichen.
Es ist ein Gewinnungsgerät für geringmächtige Flöze in geneigter Lagerung
bekannt, welches als Schlitzgerät ausgebildet ist. Bei diesem
Schlitzgerät ist ein Zug aus trogförmigen Paletten verwirklicht, bei
welchem Messerpaletten über messerfreie Zwischenpaletten miteinander
verbunden sind. Die Messerpaletten weisen schwenkbare Schälmesser
auf. Die Schwenkbewegungen der Messer resultieren daraus, daß das
bekannte Schlitzgerät ohne jede Zwangsführung in steiler Lagerung
eingesetzt wird und sich dadurch die Messer infolge Schwerkraft gegen
die Abbaufront anlegen bzw. angedrückt werden und schließlich gegen
die Messerpalette unter Beschreibung des praktisch gleichen Schwenkwinkels
anschlagen. Im Falle einer Zwangsführung der Paletten bleibt
die Schnittiefe von Messer zu Messer identisch. Denn die gleichsam
automatische Anstellung der schwenkbar gelagerten Messer führt zu
einem für alle Messer identischen Anstellwinkel, der durch die Anschläge
an die Messerpaletten vorgegeben ist. Ferner ist nicht sichergestellt,
daß bei Einsatz des bekannten Schlitzgerätes in steiler Lagerung
die nacheilende Messerpalette bzw. deren Schälmesser in die
gleiche Schnittlinie wie die voreilende Messerpalette bzw. deren Schälmesser
eingreifen, weil eben die einer Hobelführung eigene Zwangsführung
fehlt und im übrigen zwischen den Messerpaletten unter
Zwischenschaltung von Scharnieren lediglich zum Aufladen des hereingewonnenen
Gutes eingerichtete Zwischenpaletten angeordnet sind.
Ferner werden bei dem bekannten Schlitzgerät die angreifenden Zugkräfte
ohne Rammspiel übertragen, so daß eine Blockade des Schlitzgerätes
nicht ausgeschlossen ist (vgl. DE-AS 12 77 782).
Weiter kennt man einen gliederzugartigen Kohlenhobel mit einer Hobelführung
und folglich Zwangsführung für den Kohlenhobel. Bei dieser
bekannten Hobelanlage befinden sich die Hobelwerkzeuge auf in der
Höhe versetzt zueinander angeordneten Schnittlinien. Der Hobelzug ist
aus drei Einzelhobeln unterschiedlicher Höhe aufgebaut, wobei der
mittlere Einzelhobel gleichsam als Turmhobel ausgebildet ist (vgl. DE-
AS 14 58 660).
Bei einer ähnlichen Hobelanlage sind die Hobelendteile mit einem Hobelturm
gelenkbeweglich miteinander verbunden, und zwar unter Verwirklichung
von ineinandergreifenden Verbindungslaschen und quer zur
Hobelrichtung verlaufenden Gelenkbolzen, die ein vorgegebenes horizontales
Bewegungsspiel bestimmen (vgl. DE-AS 16 08 471).
Ferner kennt man eine Hobelanlage aus zwei miteinander verbundenen
schlittenartigen Hobelkörperrn, die an ihren einander abgewandten
äußeren Enden sowie an ihren einander zugewandten inneren Enden
jeweils Hobelmeißel aufweist und mit in der Höhe einstellbaren Bodenmeißeln
versehen sind. Die Bodenmeißel sind separat an zum Liegenden
konvex gekrümmten Bogensegmenten angeordnet, welche in Bodenführungen
der Hobelkörper in Vertikalebene geführt sind. Die an den
einander zugewandten inneren Enden der Hobelkörper angeordneten
Hobelmeißel weisen in der Arbeitsstellung jeweils eine Schnittvorgabe
auf. Diese Schnittvorgabe ist größer als die Eindringtiefe der an den
einander abgewandten äußeren Enden der Hobelkörper zumindest im
unteren Bereich starr angeordneten Hobelmeißel. Dadurch wird erreicht,
daß jeweils die inneren Hobelmeißel des nachlaufenden Hobelkörpers
einen Freischnitt für die äußeren Hobelmeißel des nachlaufenden
Hobelkörpers schneiden. Im einzelnen ist vorgegeben, daß die an
dem Innenende der Hobelkörper angeordneten Meißel in der Arbeitsstellung
eine solche Schnittvorgabe aufweisen, daß der von ihnen hergestellte
Freischnitt erheblich kleiner als der von den vorlaufenden,
an den Außenenden der Hobelkörper angeordneten Meißel hergestellte
Schnitt ist (vgl. DE-OS 25 00 680).
Bekannt ist außerdem ein Kohlenhobel mit gegenüber dem Hobelkörper
um Achsen schwenkbar angeordneten Meißelträgern, wobei an jeder
Seite des Hobelkörpers ein schwenkbarer Meißelkörper befestigt ist.
Die Meißelträger weisen in beiden Arbeitsrichtungen des Kohlenhobels
wirksame Schneidwerkzeuge auf und sind durch einen Lenker miteinander
verbunden, wobei jeder Meißelträger an einem am Hobelkörper
schwenkbaren Arm derart befestigt ist, daß der jeweils in Fahrtrichtung
vordere, in die Kohle eingreifende Meißelträger den in Fahrtrichtung
hinteren Meißelträger über den Lenker in einer tieferen Eingriffstellung
hält als er selbst einnimmt. Durch diese bekannten Maßnahmen
wird jedoch eine Aufteilung des Fördervolumens auf Einzelhobel
nicht erreicht (vgl. DE-PS 12 58 369).
Endlich kennt man den Einsatz von Rollensätzen, um eine reibungsärmere
Hobelführung an dem Hobelführungsprofil als bei einem Gleithobel
zu erreichen. Der Einsatz solcher Rollensätze verlangt allerdings
auch eine spezielle Ausbildung der Hobelführungsschiene (vgl.
DE-PS 12 22 002).
Die vorbehandelten Gewinnungs- bzw. Hobelanlagen haben die eingangs
erläuterten Probleme um die Steigerung der Förderleistung nicht maßgebend
beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hobelanlage der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die sich bei vorgegebener Hobelgeschwindigkeit
durch erhöhte Förderleistung und leichtgängige Hobelführung
auszeichnet sowie im ganzen blockadefrei arbeitet, und zwar
selbst beim Einsatz in geringmächtigen Flözen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Hobelanlage
dadurch, daß die Schnittiefe der Hobelwerkzeuge von Einzelhobel
zu Einzelhobel in den gleichen Schnittlinien zunimmt, daß jeder
Einzelhobel für sich an die Hobelkette angeschlagen ist, daß die
Gelenkverbindungen an den Einzelhobeln starr befestigte und ineinandergreifende
Verbindungslaschen aufweisen, die um einen quer zur
Hobelrichtung verlaufenden Gelenkbolzen in vertikaler Ebene abwinkelbar
sind, daß die Gelenkverbindungen im Eingriffsbereich der
Verbindungslaschen ein vorgegebenes horizontales Bewegungsspiel
aufweisen, und daß die Einzelhobel im Bereich der Gelenkverbindungen
horizontale Laufrollen und jeweils eine gemeinsame auf dem
Gelenkbolzen gelagerte vertikale Laufrolle aufweisen und die Laufrollen
auf Laufflächen an der Hobelführung laufen. - Nach Lehre
der Erfindung sind die Hobelwerkzeuge derart angeordnet bzw.
gegen die Abbaufront anstellbar, daß die Einzelhobel gleichsam als
Pflugschare nach dem Räumnadelprinzip arbeiten. Beim Räumnadelprinzip
kommen die Hobelwerkzeuge der Einzelhobel nacheinander in
gleichen Schnittlinien zum Eingriff, wobei Art und Umfang der
jeweils zu übernehmenden Hereingewinnungsarbeit durch Ausbildung
und Anordnung der Hobelwerkzeuge bestimmt wird. Die zu einem
Hobelzug verketteten Einzelhobel sind daher selbst bei verhältnismäßig
niedriger Bauhöhe aufgrund der auf die Hobelwerkzeuge der
Einzelhobel aufgeteilten Schnittiefe in der Lage, ein erhöhtes
Fördervolumen hereinzugewinnen. Die aus den Andruckkräften resultierenden
Kippmomente werden aufgrund der niedrigen Bauhöhe der
Einzelhobel derart reduziert, daß die Hobelführung zur Aufnahme
dieser Kippmomente geeignet ist. Darüber hinaus steht mehr Hobelmasse
zum Auffangen des auf den Einzelhobel wirkenden Schneiddrucks
zur Verfügung als bei einer einteiligen Hobelanlage. Auch
die Führung der Hobelanlage wird auf die Einzelhobel verteilt und
dadurch auf eine mehrfache Basis gestellt. Daraus wiederum resultiert
ein höheres den Kippmomenten entgegenwirkendes Rückstellmoment
als bei den bekannten Ausführungsformen. Ferner bleibt der
Hobelzug aufgrund der Gelenkverbindungen zwischen den Einzelhobeln
in der Lage, Mulden und Sättel zu durchfahren. Aufgrund
der Laufrollenführung wird eine leichtgängige Hobelführung mit der
erforderlichen Abwinkelbarkeit zwischen den Einzelhobeln
in Vertikalebene zum Durchfahren der Mulden und Sättel verwirklicht.
Außerdem ist das horizontale Bewegungsspiel zwischen den
Einzelhobeln dazu geeignet, daß die eine Zugkraftverteilung auf die
Einzelhobel und folglich eine Belastungsverteilung auf den gesamten
Hobelzug mit Rammspiel erfolgt. Daher wirken bei Blockierung eines
vorauseilenden Einzelhobels die nacheilenden Einzelhobel als Rammkörper
und schlagen den vorauseilenden Einzelhobel wieder frei, so
daß eine Hobelblockade im ganzen mit Sicherheit vermieden wird. -
Zweckmäßigerweise greift die Hobelkette jeweis an dem in Hobelrichtung
vorderen Ende der Einzelhobel an, so daß jeder Einzelhobel für sich,
also separat an die Hobelkette mit horizontalem Bewegungsspiel angeschlagen
ist. Dadurch wird die Zugkraftverteilung auf die Einzelhobel
und folglich eine Belastungsverteilung auf den gesamten Hobelzug
mit Schlagspiel optimiert.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, daß sich die erfindungsgemäße Hobelanlage bei vorgegebener
Hobelgeschwindigkeit durch erhöhte Förderleistung auszeichnet, und
zwar selbst beim Einsatz in geringmächtigen Flözen. Denn die miteinander
verketteten Einzelhobel arbeiten selbst bei reduzierter Bauhöhe
mit einer großen Gesamtschnittiefe, die jedoch nach dem Räumnadelprinzip
auf die Hobelwerkzeuge der Einzelhobel derart verteilt wird,
daß deren jeweilige Schnittiefe verhältnismäßig gering ist. Daraus
wiederum resultiert, daß die Hobelführung zur Aufnahme der aus den
Andruckkräften resultierenden Kippmomente geeignet ist. Daher läßt sich
die erfindungsgemäße Hobelanlage bevorzugt in geringmächtigen Flözen
einsetzen. Jedenfalls wird nach Lehre der Erfindung das Fördervolumen
stets auf zwei oder mehr Flugschare bildende Einzelhobel verteilt, wodurch
unter Einsatz einer herkömmlichen Hobelführung eine Erhöhung
der Förderleistung gewährleistet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hobelanlage in der
Ausführungsform eines Kohlenhobels mit zwei zu einem
Hobelzug verketteten Einzelhobeln in schematischer
Seitenansicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht von
oben,
Fig. 3 eine Frontansicht auf den Gegenstand nach
Fig. 1 in Hobelrichtung und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes
nach Fig. 1 mit Portalabstützung in schematischer
Ansicht von oben.
In den Figuren ist eine Hobelanlage zum Hereingewinnen
von mineralischen Rohstoffen, und zwar ein
Kohlenhobel für Untertagebetriebe, dargestellt. Dieser
Kohlenhobel 1 weist eine auf einer Hobelführung 2 verfahrbare
Hobeleinrichtung 3, 4, 5 mit zumindest jeweils
einem Werkzeugträger 6 und mit in der Hobelführung 2
laufender Hobelkette 7 auf, an welche die Hobeleinrichtung
3, 4, 5 angeschlossen ist. Die Hobelführung 2 ist
ihrerseits an der Rinnenseitenwand 8 eines Kettenkratzförderers
9 befestigt. - Die Hobeleinrichtung ist als
Hobelzug ausgebildet. Der Hobelzug ist aus zwei oder
mehr Einzelhobeln 3, 4, 5 zusammengesetzt, die unter
Zwischenschaltung von Gelenkverbindungen 10 aneinander
angeschlossen sind. Die Werkzeugträger 6 der
Einzelhobel 3, 4, 5 sind derart angeordnet bzw. nach den
Ausführungsbeispielen um vertikale Schwenkachsen 11
gegen die Abbaufront 12 in Hobelrichtung anstellbar,
daß die Schhnittiefe T₁, T₂, T₃ usw. der Hobelwerkzeuge
13 auf den Werkzeugträgern 6 eben in Hobelrichtung
von Einzelhobel 3 zu Einzelhobel 4 bzw. 5 zunimmt und
schließlich eine vorgegebene Gesamtschnittiefe T erreicht
wird. Dadurch wird die Gesamtschnittiefe T auf
die Hobelwerkzeuge 13 der Einzelhobel 3, 4, 5 in der
angedeuteten Weise nach dem Räumnadelprinzip aufgeteilt.
Der Hobelzug ist aus zwei Einzelhobeln 3, 4 gleicher
Höhe aufgebaut (Fig. 1), kann aber auch aus mehreren
Einzelhobeln bestehen, z. B. aus drei Einzelhobeln 3,
4, 5 (Fig. 4), von denen der mittlere Einzelhobel 4 als
Turmhobel ausgebildet ist, was nicht gezeigt ist. Jeder
Einzelhobel ist für sich an die Hobelkette angeschlagen.
Die Hobelkette 7 greift jeweils an den in Hobelrichtung
vorderen Enden der Einzelhobel an. Die Gelenkverbindungen
10 weisen an den Einzelhobel starr befestigte
Verbindungslaschen 14 auf, die ineinandergreifen und
um einen quer zur Hobelrichtung verlaufenden Gelenkbolzen
15 in vertikaler Ebene abwinkelbar sind. Die
Gelenkverbindungen 10 besitzen im Eingriffsbereich
der Verbindungslaschen 14 ein vorgegebenes horizontales
Bewegungsspiel S. Durch dieses Bewegungsspiel S
zwischen den Einzelhobeln wird ein Rammeffekt erreicht,
wenn nämlich die Hobelgeschwindigkeit des in
Hobelrichtung vorausfahrenden Einzelhobels 3 abrupt
abnehmen sollte. Das ist beispielsweise dann der Fall,
wenn der vorausfahrende Einzelhobel 3 sich wider Erwarten
in der Abbaufront 12 festfressen sollte. Denn
dann werden die nachfolgenden Einzelhobel 4, 5 mit
einer durch das zwischen ihnen vorgesehene Bewegungsspiel
S vorgegebenen Verzögerung nacheinander
auf den sich festfressenden Einzelhobel 3 sowie aufeinander
auffahren und aufgrund ihrer kinetischen Energie
den vorderen Einzelhobel 3 freirammen. Nach dem
Freirammen stellt sich das Bewegungsspiel S von selbst
zwischen den Einzelhobeln 3, 4, 5 wieder ein, so daß
erneut ein Rammeffekt erreicht wird, wenn der vorausfahrende
Einzelhobel 3 wieder zum Festfressen neigen sollte. Aus diesen
Gründen kommt dem horizontalen Bewegungsspiel S zwischen den
Einzelhobeln 3, 4, 5 selbständige Bedeutung zu.
Die Einzelhobel 3, 4, 5 weisen im Bereich der Gelenkverbindungen 10
horizontale Laufrollen 16 und jeweils eine gemeinsame auf dem
Gelenkbolzen 15 gelagerte vertikale Laufrolle auf, die nicht gezeigt
ist. Die Laufrollen laufen auf Laufflächen 18, 19 an der Hobelführung
2 und dienen zur zusätzlichen Abstützung der Einzelhobel
3, 4 an der Hobelführung 2.
Claims (1)
- Hobelanlage zum Hereingewinnen von mineralischen Rohstoffen, insbesondere Kohlenhobel für Untertagebetriebe, mit auf einer Hobelführung verfahrbarer Hobeleinrichtung mit Werkzeugträgern und mit in der Hobelführung laufender Hobelkette, an welche die Hobeleinrichtung angeschlossen ist, wobei die Hobeleinrichtung als Hobelzug ausgebildet und dazu aus zwei oder mehr Einzelhobeln zusammengesetzt ist, die unter Zwischenschaltung von Gelenkverbindungen aneinander angeschlossen sind, und die Werkzeugträger der Einzelhobel derart gegen die Abbaufront anstellbar sind, daß die Gesamtschnittiefe des Hobels durch die in Hobelrichtung zunehmende Schnittiefe der Hobelwerkzeuge von Einzelhobel zu Einzelhobel zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittiefe der Hobelwerkzeuge (13) von Einzelhobel (3) zu Einzelhobel (4 bzw. 5) in den gleichen Schnittlinien zunimmt, daß jeder Einzelhobel (3 bis 5) für sich an die Hobelkette (7) angeschlagen ist, daß die Gelenkverbindungen (10) an den Einzelhobeln (3 bis 5) starr befestigte und ineinandergreifende Verbindungslaschen (14) aufweisen, die um einen quer zur Hobelrichtung verlaufenden Gelenkbolzen (15) in vertikaler Ebene abwinkelbar sind, daß die Gelenkverbindungen (10) im Eingriffsbereich der Verbindungslaschen (14) ein vorgegebenes horizontales Bewegungsspiel S aufweisen und daß die Einzelhobel (3 bis 5) im Bereich der Gelenkverbindungen (10) horizontale Laufrollen (16) und jeweils eine gemeinsame auf dem Gelenkbolzen (15) gelagerte vertikale Laufrolle aufweisen und die Laufrollen auf Laufflächen (18, 19) an der Hobelführung (2) laufen.
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