DE3010812C2 - Steuerschaltungsanordnung zur Steuerung des Strahlstroms in einer Kamera-Bildaufnahmeröhre - Google Patents
Steuerschaltungsanordnung zur Steuerung des Strahlstroms in einer Kamera-BildaufnahmeröhreInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerschsltungsanordnung
zur Steuerung des Strahlstroms in bezug auf einen Videosignalstrom in einer einen im
to wesentlichen linearen Zusammenhang zwischen Gitterstrom und Strahlstrom aufweisenden-Kamera-Bildaufnahmeröhre,
insbesondere einer Dioden-Kanonen-Kameraröhre, mit einer an den Videosiglanstrom-Kreis
angekoppelten, auf eine vorgegebene obere Grenze des normalen Videosignalstrom-Betriebsbereichs derart
vorgespannte Hellstellen-Steuerschaltung, daß ein Ausgangssteuerstrom dieser Hellstellen-Steuerschaltung
lediglich dann erzeugt wird, wenn der Videosignalstrom aufgrund des Vorhandenseins von Hellstellen die
vorgegebene obere Grenze übersteigt
In Kamera-Bildaufnahmeröhren, für die typische Beispiele Vidicons oder Plumbicons sind, wird der die
Target-Elektrode abtastende Elektronenstrahlstrom generell in einem Normalbetriebsbereich gehalten, der
dem Normalbetriebsbereich des Videosignals entspricht, um eine optimale Röhrenauflösung sicherzustellen.
Es ist generell bekannt, daß eine Zunahme des eine Target-Elektrode abtastenden Elektronenstrahlstroms
über den vorgegebenen Normalbetriebsbereich hinaus zu einer Entfokussierung des Elektronenstrahls und
damit zu einem Verlust an Auflösung des Videobildes führt
Im Falle des Auftretens von. Hellstellen in der betrachteten Szene ist es notwendig, daß die photoelektrische
Wandlerfläche der Target-Elektrode neutralisiert wird, was generell durch Erhöhung des Strahlstroms
zur Entladung der sich im Überschuß ansammelnden. Ladungen auf der Target-Elektrode einer
Aufnahmeröhre im Bereich der Hellstelle erfolgt Einer der Bildaufnahmeröhren eigenen Nachteile bei der
Unterdrückung von Hellstellen durch eine Zunahme des Strahlstroms besteht darin, daß durch die Ausnutzung
einer hohen Strahlintensität zur Entladung der durch die Hellstelle hervorgerufenen überschüssigen Ladungen
auch zusätzliche weiche Röntgenstrahlen erzeugt werden, welche das Target bombadieren, was zu einer
wesentlichen Reduzierung der Lebensdauer der Bildaufnahmeröhre führt Es ist daher generell erforderlich,
einen Kompromiß hinsichtlich der Erhöhung des Strahlstroms einzugehen, um die maximal mögliche
Unterdrückung von Hellstellen zu erreichen, während gleichzeitig die optimale Lebensdauer der Bildaufnahmeröhre
erhalten bleiben muß.
Es sind verschiedene Techniken zur Hellstellen-Unterdrückung in Bildaufnahmeröhren bekannt geworden, wobei Maßnahmen zur Erhöhung des Strahlstroms zwecks Abführung der durch das Vorhandensein einer Hellstelle bedingten überschüssigen Ladungen auf der Target-Elektrode vorgesehen sind. Die zur Realisierung derartiger Techniken verwendeten Schaltungen sind generell als Anti-Kometschweif-Schaltungen, automatische Strahloptimierungsschaltungen und automatische Strahlregelschaltungen bekannt Typisch für Anti-Kometschweif-Schaltungen sind solche Schaltungen, welehe den Strahlstrom entweder während der aktiven Perioden oder während der RUcklaufperioden der Elektronenstrahlabtastung erhöhen. Eine derartige Anti-Kometschweifschaltung erzeugt eine Zunahme des
Es sind verschiedene Techniken zur Hellstellen-Unterdrückung in Bildaufnahmeröhren bekannt geworden, wobei Maßnahmen zur Erhöhung des Strahlstroms zwecks Abführung der durch das Vorhandensein einer Hellstelle bedingten überschüssigen Ladungen auf der Target-Elektrode vorgesehen sind. Die zur Realisierung derartiger Techniken verwendeten Schaltungen sind generell als Anti-Kometschweif-Schaltungen, automatische Strahloptimierungsschaltungen und automatische Strahlregelschaltungen bekannt Typisch für Anti-Kometschweif-Schaltungen sind solche Schaltungen, welehe den Strahlstrom entweder während der aktiven Perioden oder während der RUcklaufperioden der Elektronenstrahlabtastung erhöhen. Eine derartige Anti-Kometschweifschaltung erzeugt eine Zunahme des
Strahlstroms lediglich während, der Rücklaufperiode
und !ediglich »bei Bedarf«, d. h, beim Auftreten einer
Hellstelle. Typische automatische Strahloptimierungs- und/oder Regelschaltungen sind beispielsweise in den
US-PS 39 99 011 und 29 30 929 beschrieben. Derartige
Schaltungen realisieren eine Hellstellenunterdrückung während der aktiven Periode der Elektronenstrahlabtastung
als Funktion des Vorhandenseins einer Hellstelle im betrachteten Videobild. Derartige Schaltungen
enthalten bestimmte Maßnahmen, durch die der Strahl- und/oder Kathodenstrom überwacht wird, wobei ein
resultierend is Regelspannungssignal über ein generell
komplexes Gegenkopplungsnetzwerk auf das Gitter der Röhre zurückgeführt wird, wobei das Gegenkopplungsnetzwerk die geregelte Erhöhung des Strahlstroms '5
erzeugt, wie sie für die Unterdrückung von Hellstelleneffekten erforderlich ist
Die vorstehend erläuterten Techniken werden insgesamt in Verbindung mit Standard-Bildaufnahmeröhren,
wie sie beispielsweise als Vidicons oder Plumbicons bekannt sind, verwendet Derartige Röhren besitzen die
Eigenschaft daß in den Steuergittern zwischen der Gitterspannung und dem Strahlstrom kein Strom fließt
Die vorgenannten Strahloptimierungsschaltungen nutzen den generell linearen Zusammenhang zwischen dem
Kathodenstrom und dem Strahlstrom aus, um die Gegenkopplungs-Regelspannung zur Regelung des
Gitterstroms und damit des Strahlstroms zu erzeugen.
Aus der DE-OS 27 55 507 ist es bekannt zur Kompensation von Hellstelleneffekten eine Schaltung
vorzusehen, deren Ausgangssignal eine Funktion der .Schwelle zwischen dem normalen Videosignal-Betrif bsbereich
und den durch Hellstellen bedingten Videosignalen ist Bei dieser Schaltung, bei der es sich um eine
kombinierte Regel- und Steuerschaltung handelt, ist nämlich ein in eine Steuerelektrode einer Röhre
eingespeistes Signal eine Funktion sowohl eines von der Speicherplatte bzw. Target-Elektrode über einen
Vorwiderstand abgeleiteten Signals als auch eines über ein Potentiometer eingestellten Schwellwertes. Eine
derartige Schaltung entspricht daher den vorstehend bereits erwähnten Strahloptimierungs- und/oder Regelschaltungen,
da auch bei ihr eine Überwachung des Strahl- und/oder Kathodenstroms (Signal von Speicherplatte
über Vorwiderstand) und eine Rückführung eines Regelspannungssignals über ein Rückkoppelnetzwerk
(über den Schwellwertkreis) stattfindet.
Bei einer in einer älteren Anmeldung (DE-OS 30 00 595) vorgeschlagenen Schaltung handelt es sich
ebenfalls um ein Schaltungssystem mit geschlossener so Schleife, also um eine Regelschaltung. Auch bei dieser
Schaltung ist eine Rückkopplung vorgesehen, welche durch eine Einrichtung zum Ableiten eines Ausgangssignals
von der Targetelektrode gebildet wird.
Seit kurzem ist eine verbesserte Kamera-Bildaufnahmeröhre
entwickelt worden, welche als Diodun-Kanonenröhre bekannt ist, wobei Plumbicons, Saticons usw.
mit Bleioxid-Target verwendet werden. Dabei können erhöhte Strahlströme realisiert werden, ohne daß die
Lebensdauer der Röhre nachteilig beeinflußt wird. Darüber hinaus haben derartige Dioden-Kanonen-Röhren
die Eigenschaft, daß in ihren Steuergittern Strom fließt, und daß zwischen dem Gitterstrom und dem
verfügbaren Strahlstrom ein im wesentlichen linearer Zusammenhang besteht
Insbesondere zur Verwendung in einer derartigen Röhre ist bei einer Steuerschaltungsanordnung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß an ein Röhrensteuergitter eine vom Ausgangssteuerstrom
der Hellstellen-Steuersclialtung angesteuerte Röhrengitter-Steuerschaltung angekoppelt ist welche
einen Abgleichkreis mit einer Stromquelle und einem einstellbaren Widerstandszweig enthält durch den bis
zur oberen Grenze des normalen Videosignalstrom-Betriebsbereichs ein konstanter Strahlstrom einstellbar ist
und daß die Hellstellen-Steuerschaltung so vorgespannt ist daß sie bei Obersteigen der vorgegebnen oberen
Grenze durch den Videosignalstrom aufgrund von HelisteUen einen solchen Ausgangssteuerstrom in die
Röhrengitter-Steuerschaltung einspeist daß das an der vorgegebenen oberen Grenze vorhandene Verhältnis
zwischen Strahlstrom und Videosignalstrom für Videosignalströme oberhalb der vorgegebenen oberen
Grenze bei sich mit dem Videosignalstrom änderndem Strahlstrom konstant bleibt
Die Erfindung sieht also eine Steuerschaltungsanordnung zur Verwendung insbesondere in Dioden-Kanonen-Bildaufnahmeröhren
vor, welche augenblicklich den Strahlstrom als Funktion einer Hellstelle um einen
Betrag erhöht welcher lediglich ausreicht um die Hellstelle zu entladen, wobei sichergestellt ist daß der
Strahlstrom auf einem Pegel gehalten wird, welcher an eine minimale nachteilige Bildbeeinflussung und an eine
maximale Röhrenlebensdauer bei Fehlen einer Hellstelle angepaßt ist In einer derartigen Schaltungsanordnung
ist weder eine Überwachung des Strahl- oder Kathodenstroms noch eine zugehörige Rückkopplung
der entsprechenden Spannungen zur Regelung der Pegel des Strahlstroms während des Vorhandenseins
von Hellstellen erforderlich.
Dies wird durch die an das Gitter einer Dioden-Kanonen-Kamera-Röhre
angekoppelte Röhrengitter-Steuerschaltung mit der an diese angekoppelten Hellstellen-Steuerschaltung
realisiert Die Hellstellen-Steuerschaltung ist so vorgespannt daß die Bildaufnahmeröhre in
ihrem Normalbereich arbeitet welcher im Zusammenhang mit dem Normalbereich des Videosignalstroms bei
Fehlen von Hellstellen steht Bei Auftreten einer Hellstelle schaltet die Hellstellen-Steuerschaltung die
Röhrengitter-Steuerschaltung wirksam, welche das Gitter der Bildaufnahmeröhre so ansteuert, daß ein
entsprechend erhöhter Strahlstrom erzeugt wird. Die Röhrengitter-Steuerschaltung ist so eingestellt, daß ein
Strahlstrom erzeugt wird, welcher so zunimmt, daß eine im wesentlichen konstante, vorgegebene Spanne oberhalb
des ankommenden Videosignalstroms aufrechterhalten wird, wenn dieser aufgrund des Vorhandenseins
von Hellstellen zunimmt
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steuerschaltungsanordnung sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Strahlsteuerschaltungsanordnungund
F i g. 2 ein Diagramm, aus dem der Zusammenhang, d. h. die vorgegebene konstante Spanne zwischen dem
Videosignalstrom und dem verfügbaren Strahlstrom gemäß der Schaltungs-Anordnung nach F i g. 1 ersichtlich
ist
Bei der hier beschriebenen Strahlsteuerschaltung wird die Tatsache ausgenutzt daß ein im wesentlichen
linearer Zusammenhang zwischen dem Gitterstrom und dem verfügbaren Strahlstrom einer Dioden-Kanonen-Kameraröhre
besteht Führt beispielsweise ein Gitter-
strom von einem Milliampere zu einem Strahlstrom von 300 nA, so ergeben 2 mA Gitterstrom einen Strahlstrom
von 600 nA, und so weiter. Allerdings ist die Größe der Proportionalitätskonstante generell nicht bekannt und
ändert sich zwischen unterschiedlichen Röhren. In der Strahlsteuerschaltung ist daher eine Möglichkeit zu
einer derartigen Einstellung vorgesehen, daß die Proportionalitätskonstante keine Rolle spielt, sondern
automatisch kompensiert wird. Gemäß Fig.2 ist ein linearer Zusammenhang zwischen dem Videosignalstrom
und dem Strahlstrom der Röhre erwünscht, wie dies durch die Kurve 10 wiedergegeben ist.
Wenn der Signalstrom im Diagramm aufzutragen wäre, so würde er als lineare Kurve 12 erscheinen,
welche parallel zur Kurve 10 verläuft Wenn daher der Videosignalstrom beispielsweise um 30OnA zunimmt
(obere Grenze des normalen Vidcosignalstroir.-Betriebsbereiches
bei Fehlen von Hellstellen), so nimmt auch der Strahlstrom linear zu, wodurch die gleiche
Differenzspanne zwischen diesen Strömen aufrechterhalten wird.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Strahlsteuerschaltung. Zusätzlich zu dem
einzigen dargestellten elektronischen Kanal, beispielsweise dem Grünkanal, sind zwei zusätzliche Kanäle für
die Rot- und Blauvideosignale vorhanden. Das durch einen Vorverstärker einer (nicht dargestellten) Videoprozessorschaltung
erzeugte Videosignal eines konventionellen Kamerasystems wird in einen Eingang 16 einer
Hellstellen-Steuerschaltung 14 eingespeist, und zwar speziell in den Emitter einer ersten Stufe 18 einer
Doppeltransistorstufe 20. Der Kollektor der Stufe 18 ist über einen Widerstand 22 an eine positive Spannung
angekoppelt, während die Basis an den Kollektor und damit an die Basis einer zweiten Stufe 24 der
Doppeltransistorstufe 20 angekoppelt ist Die Transistorstufe 18 stellt einen Zweig zur Kompensation von
Temperaturänderungen dar. Der Emitter der Stufe 24 ist über einen Widerstand 26 an Bezugspotential
(Masse) geschaltet, während der Kollektor dieser Stufe
einen Ausgangsknoten 27 der Hellstellen-Steuerschaltung 14 bildet
Der Knoten der HellsteHen-Steuerschaitung 14
entspricht dem Eingang einer Röhrengitter-Steuerschaltung 28. Der Knoten 27 ist an eine Seite einer
Stromquelle 30 angekoppelt, deren andere Seite geerdet ist Der Knoten 27 ist weiterhin an die Basis
eines Transistors 32 und an eine Seite eines variablen Widerstandes 34 angekoppelt, dessen andere Seite an
die Basis und den Kollektor eines Transistors 36 angekoppelt ist Der Emitter des Transistors 36 ist an
eine positive Spannung und über einen Widerstand 38 an den Emitter des Transistors 32 angekoppelt
Der Kollektor des Transistors 32 liegt an einem Steuergitter 40 einer Dioden-Kathoden-Röhre 42,
dessen Kathode 44 an Masse liegt
Das Steuergitter 40 ist weiterhin an den Kollektor eines Transistors 46 angekoppelt, dessen Basis fiber
einen Widerstand 48 und eine Eingangsleitung 50 ein konventionelles Austastsignal des Videokamerasystems
aufnimmt Die Basis dieses Transistors ist weiterhin über einen Widerstand 52 an den Emitter dieses Transistors
und an eine negative Spannung angekoppelt
Die Transistoren 36 und 32 bilden in Verbindung mit den Widerständen 34 und 38 einen Vervielfacher-Stromspiegel,
d. h. ein Signalstrom I am Knoten 27 führt zu einem Kollektorstrom im Transistor 32, welcher
gleich dem Produkt ans dem Strom /und dem Verhältnis der Werte der Widerstände 34 und 38 ist. Der variable
Widerstand 34 stellt u. a. ein Element zum Abgleich der Röhrengitter-Steuerschaltung 28 und speziell zur
Einstellung der Größe der Proportionalität zwischen dem Strom im Knoten 27 und dem verfügbaren
Strahlstrom der Röhre 42 dar.
Der Abgleich erfolgt durch Einspeisung eines beliebigen Referenzstroms von beispielsweise 2 mA in
den Knoten 27 über die Stromquelle 30. Die (nicht dargestellte) Iris des Videokamerasystems wird unter
Verwendung einer konventionellen Testkarte so justiert, daß sich ein Spitzensignalstrom in der Größenordnung
von 60OnA ergibt, wobei dieser Wert von 600 nA als die doppelte obere Grenze des normalen
is Videosignalstroms bei Fehlen von Hellstellen gewählt
wird. Der Widerstand 34 wird sodann im Sinne einer Reduzierung seines Widerstandswertes eingestellt,
wodurch der Strahlstrom in der Röhre 42 reduziert wird, bis das Signal mit 600 nA zusammenbricht Es existiert
nun die Bedingung, daß ein in den Knoten 27 fließender Strom von 2 mA für die Röhrengitter-Steuerschaltung
28 einen äquivalenten Strahlstrom von 600 nA erzeugt. Tritt nun eine Zunahme des Signals über einen Strom
von 2 mA auf, wie dies beim Auftreten einer Hellstelle der Fall ist so wird der Strahlstrom entsprechend
erhöht.
Der Transistor 20 der Hellstellen-Steuerschaltung 14
überführt das Videosignal vom Vorverstärker in einen in den Knoten 27 fließenden proportionalen Strom. Der
Vorverstärker besitzt generell eine Empfindlichkeit von 1 mV pro 1 nA des Videosignalstroms, wobei das
Ausgangssignal des Stromverstärkers bei Fehlen eines Signalstroms beispielsweise durch eine (nicht dargestellte)
Klemmschaltung auf —03 V eingestellt wird. Die Vorspannanordnung des Transistors 20 wird so gewählt
daß kein Kollektorstrom in den Knoten 27 fließt bis das Ausgangssignal des Vorverstärkers den Pegel von 0 V
entsprechend einem Videosignalstrom von 300 nA erreicht Daher bleibt der Strahlstrom der Röhre 42 auf
dem vorgegebenen konstanten Wert von 600 nA für den normalen Videosignal-Betriebsbereich von 0 bis 300 nA.
Wenn jedoch der Videosignalstrom über den Pegel von 300 nA steigt, was bei Vorhandensein von Hellstellen
der Fall ist, so leitet der Transistor 24 und bewirkt über die Röhrengitter-Steuerschaltung 28 eine entsprechende
Erhöhung des Strahlstroms der Röhre 42, wobei der Strahlstrom eine konstante Spanne von 30OnA
oberhalb des Wertes des Signalstroms beibehält wie dies in F i g. 2 durch die Kurven 10 und 12 dargestellt ist
Wenn der Videosignalstrom aufgrund von entsprechenden Hellstellen um 40OnA oder 50OnA zunimmt so
nimmt daher der Strahlstrom auf Werte von 70OnA bzw. 800 nA zu, um die Effekte der speziellen Hellstellen
wirksam zu unterdrücken. Der Wert des Widerstandes 26 stellte die konstante Differenzspanne von 30OnA
zwischen dem Strahlstrom und dem Videosignalstrom während des Vorhandenseins von Hellstellen sicher.
Diese Differenzspanne von 30OnA ist hier lediglich beispielsweise angenommen.
Während des aktiven Teils der Abtastzeit wird der Transistor 46 bei Fehlen eines Austastsignals auf der
Anschhißleitung 50 gesperrt, so daß der gesamte Strom
vom Kollektor des Transistors 32 in das Steuergitter 40 der Röhre 42 fließt Während des Austastintervalls des
Signals an der Anschlußleitung 50 ist der Transistor 46 gesättigt, wodurch das Gitter 40 in Sperrichtung
vorgespannt wird und der gesamte Kollektorstrom des Transistors 32 absorbiert wird, wodurch die Bildaufnah-
meröhre 42 abgeschaltet wird.
Anstelle der angegebenen speziellen Werte für die Ströme, Spannungen, Widerstände usw. können auch
andere Werte in Anpassung an die Betriebsparameter, Kamerasystemtypen, Schaltungskomponenten usw.
vorgesehen werden. Die speziellen Werte dienen lediglich zur Klarstellung der Erläuterung der in Rede
stehenden Strahlsteuerschaltung.
Obwohl die Kurven 10 und 12 in Fig.2 als parallel
innerhalb ihres angegebenen Wertebereichs dargestellt sind, ergeben sich praktische Grenzen hinsichtlich des
Ausmaßes, in dem die voreingestellte Spanne (300 nA)
aufgrund der Betriebsparameter der Dioden-Kathoden-Röhre 42 aufrechterhalten wird.
Wie bereits ausgeführt, ist lediglich ein Kanal der erfindungsgemäßen Strahlsteuerschaltung dargestellt,
wobei jedoch in einer Dreiröhrenkamera drei gleichartige Kanäle für jeweils eine Röhre vorgesehen sind. Für
den Fall, daß Hellstellen lediglich eine spezielle Farbe beeinflussen, wird auch lediglich der entsprechende
Farbkanal beeinflußt. Da jedoch die meisten Hellstellen spiegelnd sind, arbeiten alle drei Farbkanäle im oben
beschriebenen Sinne.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steuerschaltungsanordnung zur Steuerung des Strahlstroms in bezug auf einen Videosignalstrom in
einer einen im wesentlichen linearen Zusammenhang zwischen Gitterstrom und Strahlstrom aufweisenden
Kamera-Bildaufnahmeröhre, insbesondere einer Dioden-Kanonen-Kameraröhre, mit einer an
den Videosignalstrom-Kreis angekoppelten, auf eine vorgegebene obere Grenze des normalen Videosignalstrom-Betriebsbereichs
derart vorgespannte Hellstellen-Steuerschaltung, daß ein Ausgangssteuerstrom dieser Hellstellen-Steuerschaltung lediglich
dann erzeugt wird, wenn der Videosignalstrom aufgrund des Vorhandenseins von Hellstellen die
vorgegebene obere Grenze übersteigt, dadurch gekennzeichnet,
daß an ein Röhrensteuergitter (40) eine vom
Ausgangssteuerstrom der Hellstellen-Steuerschaltung (14) angesteuerte Röhrengitter-Steuerschaltung
(28) angekoppelt ist, welche einen Abgleichkreis (30, 34, 36) mit einer Stromquelle (30) und
einem einstellbaren Widerstandszweig (34) enthält, durch den bis zur oberen Grenze des normalen
Videosignalstrom-Betriebsbereichs ein konstanter Strahlstroin einstellbar ist,
und daß die Hellstellen-Steuerschaltung (14) so vorgespannt ist, daß sie bei Übersteigen der
vorgegebenen oberen Grenze durch den Videosignalstrom aufgrund von Hellstellen einen solchen
Ausgangssteuerstrom in die Röhrengitter-Steuerschaltung (28) einspeist, daß das an der vorgegebenen
oberen Grenze vorhandene Verhältnis zwischen Strahlstrom und Videosignalstrom für Videosignalströme
oberhalb der vorgegebenen oberen Grenze bei sich mit dem Videosignalstrom änderndem
Strahlstrom konstant bleibt
2. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hellstellen-Steuerschaltung
(14) durch einen zweistufigen Transistorkreis (20) gebildet ist, in dem eine erste, an den
Videosignalstromkreis angekoppelte Stufe (18, 22) eine Temperaturkompensationsstufe ist und eine
zweite, an die erste Stufe (18,22) angekoppelte Stufe (24, 26) einen Vorspannwiderstand (26) enthält,
durch den das konstante Verhältnis zwischen Strahlstrom und Videosignalstrom für Videosignalströme
oberhalb der vorgegebenen oberen Grenze festgelegt ist.
' 3. Steuerschaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einen den
Ausgang der Hellstellen-Steuerschaltung (14) bildenden Ausgangsknoten (27) der zweiten Stufe (24,
26) die Stromquelle (30) und der einstellbare Widerstandszweig (34) des Abgleichkreises (30, 34,
36) der Röhrengitter-Steuerschaltung (28) angekoppelt'sind.
4. Steuerschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Röhrengitter-Steuerschaltung (28) einen den einstellbaren Widerstandszweig (34) enthaltenden,
durch ein Transistorpaar (32,36) gebildete Vervielfacher-Stromspiegel
aufweist
5. Steuerschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen
Eingang (50) für ein Austastsignal und durch einen an das Röhrengitter (40) angekoppelten Transistorschalter
(46,48,52), der die Bildaufnahmeröhre (42)
als Funktion des Austastsignals abschaltet
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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