DE3337298C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine signalverarbeitende Anordnung
in einem System zur automatischen Regelung
des von einer Bildwiedergabeeinrichtung wie z. B. der
Bildröhre eines Fernsehempfängers geleiteten
Schwarzstroms, d. h. desjenigen Stroms, der für schwarzes
Bild repräsentativ ist. Die Erfindung betrifft außerdem
eine Anordnung, die Impedanzänderungen an einem
Fühlpunkt, wo ein für den Schwarzstrom charakteristisches
Signal abgeleitet wird, derart kompensiert,
daß diese Impedanzänderungen den Betrieb der nachfolgenden
Steuerschaltungen, mit denen dieser Fühlpunkt
gekoppelt ist, nicht beeinträchtigen.
Fernsehempfänger enthalten manchmal ein System
zur automatischen Regelung der Bildröhren-Vorspannung
(abgekürzt ABVR), um für jeden Strahlerzeuger
der Bildröhre den richtigen Schwarzstromwert automatisch
einzustellen. Diese Regelung sorgt dafür, daß die
von der Bildröhre wiedergegebenen Bilder nicht in ihrer
Qualität verschlechtert werden, wenn sich einzelne Betriebsparameter
der Röhre ändern (z. B. infolge von Alterung
und Temperatureinflüssen). Eine Ausführungsform
eines solchen ABVR-Systems ist in der US-Patentschrift
42 63 622 beschrieben.
Ein ABVR-System arbeitet typischerweise während
der Bildaustastintervalle, in denen die Bildröhre als Antwort
auf eine Referenzspannung, die repräsentativ für
schwarze Bildsignalinformation ist, einen kleinen Strom
leitet, dem sogenannten Schwarzstrom. Dieser Strom
wird durch das ABVR-System überwacht, um für die
Bildröhrenvorspannung eine Korrekturspannung zu erzeugen,
welche die Differenz zwischen dem gefühlten
Schwarzstromwert und einem gewünschten Schwarzstromwert
darstellt. Die Korrekturspannung wird in einem
Sinne zur Reduzierung dieser Differenz an die Bildröhre
gelegt, z. B. über Videosignal-Verarbeitungsschaltungen,
die der Bildröhre vorgeschaltet sind. Typischerweise
wird die Korrekturspannung an einen Vorspannungs-
Steuereingang eines gleichstromgekoppelten
Bildröhren-Treiberverstärkers gelegt, der Videoausgangssignale
auf einem Pegel liefert, welcher sich zur
direkten Ansteuerung einer Intensitätssteuerelektrode
(Kathode) der Bildröhre eignet. Die Korrekturspannung
verändert die Ausgangsvorspannung des Treiberverstärkers
und damit die Kathodenvorspannung, so daß
sich der gewünschte Schwarzstromwert an der Kathode
einstellt.
In einem ABVR-System des in der genannten US-Patentschrift
beschriebenen Typs sprechen Steuerschaltungen
auf ein periodisch abgeleitetes Signal an, dessen
Betrag für den Wert des Schwarzstroms an der Kathode
charakteristisch ist. Das abgeleitete Signal hat einen
vorgeschriebenen, von Null verschiedenen Pegel, wenn
der Wert des Schwarzstroms korrekt ist. Bei zu hohem
oder zu niedrigem Schwarzstromwert ist der Pegel anders
(z. B. positiver oder weniger positiv). Das abgeleitete
Signal wird an einem Fühlpunkt entwickelt, der mit
den Steuerschaltungen gekoppelt ist, die Klemm- und
Abfrageschaltungen enthalten, um ein Korrektursignal
für die Bildröhrenvorspannung entsprechend dem Betrag
des abgeleiteten Signals zu erzeugen. Das abgeleitete
Signal kann z. B. durch einen Abfrageverstärker
abgefragt werden, der einen Speicherkondensator je
nach dem Pegel dieses Signals auflädt oder entlädt. Das
Korrektursignal nimmt zu oder ab, wie es zur Aufrechterhaltung
eines korrekten Wertes des Schwarzstroms
erforderlich ist.
Aus den "Valvo Technische Information" vom 5. Juli 1982 ist
eine Schwarzsttromregelschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bekannt, bei welcher während des Bildaustastintervalls
ein geringer Schwarzstrom von etwa 10 µA über die Kathode
der Bildröhre fließt. Dieser Dunkelstrom läßt an einem Meßwiderstand
einen Spannungsabfall entstehen, der mit einer Bezugsspannung
verglichen wird. Eine Spannungsabweichungen entsprechende
Fehlerspannung wird mittels einer Abtast- und Halteschaltung
gespeichert und zur Veränderung der Bildröhrenvorspannung
im Sinne einer Fehlerausregelung benutzt. Diese
Absolutwertmessung des Dunkelstroms innerhalb des Meßintervalls
wird jedoch problematisch, wenn die Vorspannung der
Bildröhre so falsch liegt, daß bereits ein Dunkelstrom fließt,
wenn noch kein Meßimpuls an die Kathode gelegt ist. Beim
Anlegen des Meßimpulses setzt sich nämlich dann der Absolutwert
des gemessenen Stromes aus dem bereits vorher fließenden
Dunkelstrom und dem aufgrund des Meßimpulses zusätzlichen
Dunkelstrom zusammen, so daß der Meßwert verfälscht wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mit dem Abfühlpunkt,
an dem das für den Schwarzstrom charakteristische
Signal abgeleitet wird, gekoppelte Steuerschaltungen nachteilig
beeinflußt werden können, wenn Impedanzänderungen an
diesem Fühlpunkt in Abhängigkeit von der Vorspannung des
Bildröhrentreibers auftreten. Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, Einflüsse solcher Impedanzänderungen auf
die Steuerschaltungen im wesentlichen zu beseitigen. Diese
Aufgabe wird durch die im Kennzeichenanteil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltung erhöht
außerdem in vorteilhafter Weise die Unempfindlichkeit
einer den Steuerschaltungen zugeordneten Klemmschaltung
gegenüber ungewollten Signalen einschließlich
lokal erzeugten Störungen, die das Vorspannungs-
Korrektursignal verzerren oder verdecken könnten.
Wenn das Vorspannungs-Korrektursignal von einem
Speicherkondensator abgeleitet wird, hat es die Form
einer Spannung.
Die vom Speicherkondensator abgeleitete Korrekturspannung
sollte unverändert bleiben, wenn der Pegel
des in Form eines Spannungsimpulses abgeleiteten
Fühlsignals den richtigen Wert des Schwarzstroms anzeigt.
Hierzu ist es notwendig, daß der Speicherkondensator
durch den Ausgangsstrom des Abfrageverstärkers
weder aufgeladen noch entladen wird, wenn der Spannungsimpuls
einen den richtigen Schwarzstromwert anzeigenden
Pegel hat. Im einzelnen bedeutet dies für das
in der erwähnten US-Patentschrift beschriebene
ABVR-System, daß der Abfrageverstärker keinen
Strom an den Speicherkondensator liefert, wenn der
Spannungsimpuls durch einen vorbestimmten, von Null
verschiedenen Beitrag anzeigt, daß der Schwarzstromwert
richtig ist. Dieses Verhalten läßt sich dadurch erreichen,
daß man die Vorspannung des Abfrageverstärkers
versetzt, z. B. mittels eines von Hand justierbaren Voreinstellpotentiometers,
das mit einem geeigneten Vorspannungs-
Steuerpunkt des Verstärkers gekoppelt ist.
Solche manuellen Justierungen der Voreinstellung
sind jedoch unerwünscht in einem ansonsten automatischen
Regelungssystem. Außerdem sind derartige manuelle
Justierungen zeitraubend, und die zugehörigen
Potentiometer bringen zusätzliche Kosten für das System.
Ferner sei erwähnt, daß die in manchen ABVR-Systemen
angewandten Methoden der Signalverarbeitung zu
einem Regelabweichungsfehler (Offsetfehler) führen
können, wenn die Einsatzspannungen und Signalverstärkungen
der einzelnen Strahlerzeuger in der Bildröhre
nicht einander gleich sind, z. B. bedingt durch Herstellungstoleranzen
der Bildröhre. In solchen Fällen kann
der vom ABVR-System eingestellte Schwarzstromwert
einen Fehler haben, der mit Hilfe manuell justierbarer
Voreinstellpotentiometer kompensiert werden kann.
Die hier offenbarte Anordnung bringt den Vorteil, daß
die Verarbeitungsschaltungen für das ABVR-Signal keine
manuell justierbaren Stellglieder zu haben brauchen,
um solche Offsetfehler zu kompensieren.
Die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen
Anordnung sind im Patentanspruch 1 beschrieben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Videosignale verarbeitendes
System, worin ein abgeleitetes Fühlsignal, das
repräsentativ für den von einer Bildwiedergabeeinrichtung
geleiteten Schwarzstrom ist, eine gegebene, von
Null verschiedene Amplitude hat, wenn der Wert des
Schwarzstroms korrekt ist. Das Fühlsignal wird über
eine Eingangssignal-Koppelstrecke auf einen Abfrageverstärker
gegeben, der einen Ausgangsstrom liefert,
um eine Ladungsspeichereinrichtung entsprechend der
Amplitude des Fühlsignals aufzuladen und zu entladen.
Gemäß einem Prinzip der vorliegenden Erfindung wird
der erwähnten Koppelstrecke ein Hilfssignal solchen
Betrags und solcher Richtung angelegt, daß es die Amplitude
des Fühlsignals am Verstärkereingang aufhebt,
wenn diese Amplitude repräsentativ für einen Schwarzstrom
korrekten Wertes ist. Somit bleibt die Stromabgabe
des Abfrageverstärkers unverändert, wenn die
Amplitude des abgeleiteten Fühlimpulses dem korrekten
Schwarzstromwert entspricht, und die Spannung an
der Speichereinrichtung bleibt unverändert.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
ist der Betrag des Hilfssignals proportional dem
Betrag des während des ABVR-Intervalls entwickelten
Sperrpotentials an der Kathode der Bildröhre.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der
Eingang des Abfrageverstärkers während eines dem Signalabfrageintervalls
vorangehenden Klemmintervalls
auf eine Referenzspannung geklemmt. Das für den
Schwarzwert charakteristische Fühlsignal wird während
des Klemmintervalls entwickelt, so daß die Referenzspannung
auf die der Verstärkereingang während
des Klemmintervalls geklemmt wird, eine Funktion des
Betrags des Fühlsignals ist. Das Hilfssignal wird während
des nachfolgenden Abfrageintervalls entwickelt.
Das Hilfssignal hat einen Betrag und eine Richtung zur
im wesentlichen unveränderten Aufrechterhaltung der
Eingangsspannung des Verstärkers, wenn der Betrag
des Fühlsignals dem korrekten Schwarzstromwert entspricht.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird der
Verstärkereingang während des Klemmintervalls auf eine
Referenzspannung geklemmt, und das Fühlsignal und
das Hilfssignal werden beide während des Abfrageintervalls
entwickelt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält eine
Anordnung zur automatischen Regelung der Bildröhrenvorspannung
einen Kondensator zum Koppeln
eines für den Schwarzstrom der Bildröhre repräsentativen
Fühlsignals und eines Hilfssignals vorgeschriebenen
Betrags und vorgeschriebener Richtung auf den Eingang
eines Abfrageverstärkers. Die Quelle des Fühlsignals
hat eine veränderliche Ausgangsimpedanz proportional
zum Betrag der Bildröhrenvorspannung. Das
Fühlsignal wird vom Ausgang veränderlicher Impedanz
der besagten Quelle über eine Koppelimpedanz zum
Kondensator gegeben. Die Koppelimpedanz ist groß im
Vergleich zur veränderlichen Ausgangsimpedanz, um
Impedanzänderungen, die vom Ausgang der Fühlsignalquelle
her an der Quelle der Hilfssignale wirksam werden,
wesentlich zu reduzieren.
In besonderer Ausgestaltung ist der Koppelkondensator
in einer Klemmschaltung enthalten. Die Koppelimpedanz
vergrößert zusätzlich die Unempfindlichkeit
der Klemmschaltung gegenüber ungewollten Signalen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Farbfernsehempfängers,
der ein ABVR-System und eine zugehörige Abfrageschaltung
gemäß den Prinzipien der Erfindung enthält;
Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf von Signalen, wie
sie beim Betrieb des Systems nach Fig. 1 auftreten;
Fig. 3 zeigt eine alternative Form von Signalen der
Fig. 2;
Fig. 4 zeigt nähere Einzelheiten der Abfrageschaltung
nach Fig. 1;
Fig. 5 zeigt Einzelheiten des in der Anordnung nach
Fig. 1 enthaltenen Zeitsignalgenerators.
Im Fernsehempfänger nach Fig. 1 liefert eine Fernsehsignal-
Verarbeitungsschaltung 10 getrennt die
Leuchtdiodekomponente Y und die Farbartkomponente
C eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals an
die Leuchtdichte/Farbart-Verarbeitungseinheit 12. Die
Verarbeitungseinheit 12 enthält Schaltungen zur Verstärkungsregelung
der Leuchtdichte- und Farbartsignale.
Schaltungen zur Einstellung des Gleichstrompegels
(z. B. getastete Schwarzwert-Klemmschaltungen), Farbdemodulatoren
zur Ableitung der Farbdifferenzsignale
r - y, g - y und b - y sowie Matrixverstärker zum Kombinieren
dieser letztgenannten Signale mit dem verarbeiteten
Leuchtdichtesignal, um die für die Bildfarben
Rot, Grün und Blau charakteristischen Farbsignale r, g
und b mit niedrigem Pegel zu erzeugen. Diese Signale
werden in jeweils zugehörigen Endverarbeitungsnetzwerken
14 a, 14 b und 14 c verstärkt und anderweitig behandelt,
um verstärkte Farbsignale R, G und B mit hohem
Pegel an jeweils zugeordnete Kathoden-Intensitätssteuerelektroden
16 a, 16 b und 16 c einer Farbbildröhre
15 zu liefern. Die Endverarbeitungsnetzwerke
14 a, 14 b und 14 c erfüllen außerdem Funktionen für die
automatische Regelung der Bildröhrenvorspannung
(ABVR), wie es weiter unten beschrieben wird. Die Bildröhre
15 sei eine selbstkonvergierende Röhre mit Inline-
Anordnung der Strahlerzeuger und mit einem gemeinsam
erregten Gitter 18, das den Kathoden 16 a, 16 b und
16 c aller Strahlerzeuger gemeinsam zugeordnet ist.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind die
Endverarbeitungsnetzwerke 14 a, 14 b und 14 c einander
gleich, so daß die nachfolgende Beschreibung des Betriebs
des Netzwerkes 14 a auch für die Netzwerke 14 b
und 14 c gilt.
Das Verarbeitungsnetzwerk 14 a enthält eine Bildröhren-
Treiberstufe mit einem Eingangstransistor 20 in
Emitterschaltung der über einen Eingangswiderstand
21 des Farbsignal r von der Einheit 12 empfängt, und als
Ausgangstransistor einen in Basisschaltung angeordneten
Hochspannungstransistor 22, der gemeinsam mit
dem Eingangstransistor 20 einen Video-Treiberverstärker
in Kaskodeschaltung bildet. An einem Lastwiderstand
24 im Kollektorausgangskreis des Transistors 22
wird das Farbsignal R entwickelt, d. h. das Rot-Videosignal
mit hohem Pegel, welches sich zur Ansteuerung der
Bildröhrenkathode 16 a eignet. Die Versorgungsspannung
für den Verstärker 20, 22 wird von einer Quelle
hoher Gleichspannung B + (z. B. +230 Volt) geliefert.
Ein Widerstand 25 bildet eine Gleichstromgegenkopplung
für den Verstärker 20, 22. Die Signalverstärkung
des Kaskodeverstärkers 20, 22 wird hauptsächlich durch
das Verhältnis des Wertes des Rückkopplungswiderstandes
25 zum Wert des Eingangswiderstandes 21 bestimmt.
Die Rückkopplung gibt dem Verstärker eine
geeignet niedrige Ausgangsimpedanz und trägt zur Stabilisierung
des Gleichstrompegels am Verstärkerausgang
bei.
Zwischen den Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren
20 und 22 liegt gleichstromgekoppelt in Reihe
ein Fühlwiderstand 30, der dazu dient, an einem auf
relativ niedriger Spannung liegenden Knotenpunkt A
eine Spannung zu entwickeln, die repräsentativ für den
Wert des während der Bildröhren-Austastintervalle
über die Bildröhrenkathode geleiteten Schwarzstroms
ist. Der Widerstand 30 wirkt in Verbindung mit dem
ABVR-System des Empfängers, wie es nachstehend beschrieben
wird.
Ein Zeitsignalgenerator 40, der logische Steuerschaltungen
enthält, spricht auf periodische Signale der Horizontalsynchronfrequenz
(H) und periodische Signale
der Vertikalsynchronfrequenz (V) an, die beide von Ablenkschaltungen
des Empfängers abgeleitet werden, und
erzeugt daraus Zeitsteuersignale V B , V S , V C, V P und V G,
die den Betrieb der ABVR-Regelung während periodischer ABVR-Intervalle steuern. Jedes ABVR-Intervall
beginnt kurz nach dem Ende des Vertikalrücklaufintervalls
innerhalb des Vertikalaustastintervalls und umfaßt
einige Horizontalzeilenintervalle, die ebenfalls innerhalb
des Vertikalaustastintervalls liegen und während
welcher keine Bildinformation im Videosignal enthalten
ist. Diese Zeitsteuersignale sind in Fig. 2 dargestellt.
Gemäß der Fig. 2 besteht das Zeitsteuersignal V B,
ein Videoaustastsignal, aus einem positiven Impuls, der
kurz nach dem Endzeitpunkt T₁ des Vertikalrücklaufintervalls
(vgl. die Wellenform V) erzeugt wird. Dieses
Austastsignal V B existiert für die Dauer des ABVR-Intervalls
und wird einem Austast-Steuereingang der
Leuchtdichte/Farbart-Signalverarbeitungseinheit 12
angelegt, um die Ausgänge r, g und b dieser Einheit 12
auf einen für ein schwarzes Bild charakteristischen
Gleichstrom-Bezugspegel zu legen, der dem Fehlen von
Videosignalen entspricht. Dies kann dadurch erreicht
werden, daß man durch das Signal V B die Signalverstärkung
der Verarbeitungseinheit 12 über die Verstärkungssteuerschaltungen
dieser Einheit auf im wesentlichen
Null reduziert und den Gleichstrompegel des Videosignalweges
mittels der dafür vorgesehenen Steuerschaltungen
der Einheit 12 modifiziert, um an den Signalausgängen
der Einheit 12 einen für schwarzes Bild
charakteristischen Bezugspegel (Schwarzwert) zu erhalten.
Das Zeitsteuersignal V G, ein positiver Gittersteuerimpuls,
unmfaßt drei Horizontalzeilenintervalle innerhalb
des Vertikalaustastintervalls. Das Zeitsteuersignal
V C steuert den Betrieb einer Klemmschaltung, die
im ABVR-System in Verbindung mit der Signalabfrage
wirkt. Das Zeitsteuersignal V S, ein Abfrage-Steuersignal
erscheint nach dem Signal V C und dient zur Zeitsteuerung
des Betriebs einer Abfrage- und Halteschaltung,
die ein Gleichvorspannungs-Steuersignal zum
Steuern des Schwarzstromwertes an der Kathode der
Bildröhre erzeugt. Das Signal V S umfaßt ein Abfrageintervall,
dessen Beginn leicht verzögert nach dem Ende
des vom Signal V C umfaßten Klemmintervalls liegt und
dessen Ende im wesentlichen mit dem Ende des ABVR-
Intervalls zusammenfällt. Koinzident mit dem Abfrageintervall
erscheint ein negativ gerichteter Hilfsimpuls
V P, dessen Funktion weiter unten ausführlicher beschrieben
wird. Die in der Fig. 2 eingezeichneten Verzögerungszeiten
T D liegen in der Größenordnung von
200 Nanosekunden.
In der Anordnung nach Fig. 1 spannnt während des
ABVR-Intervalls der positive Impuls V G (z. B. in der
Größenordnung von +10 Volt) das Gitter 18 der Bildröhre
in Durchlaßrichtung, so daß der die Kathode 16 a
und das Gitter 18 umfassende Strahlerzeuger in erhöhtem
Maße leitet. Zu Zeiten außerhalb des ABVR-Intervalls
liefert das Signal V G die normale, weniger positive
Vorspannung für das Gitter 18. Als Antwort auf den
positiven Gitterimpuls V G erscheint ein gleichphasiger,
positiver Stromimpuls während des Gitterimpulsintervalls
an der Kathode 16 a. Die Amplitude des so erzeugten
Stromimpulses (Kathodenausgangssignal) ist proportional
dem Wert des geleiteten Kathodenschwarzstroms
(typischerweise einige Mikroampere).
Der erzeugte positive Kathodenausgangsimpuls erscheint
am Kollektor des Transistors 22 und wird über
den Widerstand 25 auf den Basiseingang des Transistors
20 gekoppelt, so daß sich die Stromleitung des Transistors
20 für die Dauer des Kathodenimpulses in proportionalem
Maß verstärkt. Der nun vom Transistor 20
geleitete stärkere Strom führt zur Entwicklung einer
Spannung am Fühlwiderstand 30. Infolgedessen erscheint
am Fühlpunkt A eine entsprechende negativ gerichtete
Spannungsänderung, deren Betrag proportional
dem Betrag des für den Schwarzstrom repräsentativen
Kathodenausgangsimpulses ist. Der Betrag der
Spannungsänderung am Punkt A ist bestimmt durch das
Produkt des Wertes des Widerstandes 30 und des Betrags
des durch den Widerstand 30 fließenden Stroms.
Die am Knotenpunkt A auftretende Spannungsänderung
wird über einen kleinen Widerstand 31 an einen
Knotenpunkt B übertragen, wo daraufhin eine Spannungsänderung
V₁ stattfindet, die im wesentlichen der
Spannungsänderung am Punkt A entspricht. Der Knotenpunkt
B ist mit einem Netzwerk 50 zur Erzeugung
eines Vorspannungs-Steuersignals gekoppelt. Das
Netzwerk 50 enthält einen eingangsseitigen Koppelkondensator
51, einen eingangsseitigen Klemm- und
Abfrage-Operationsverstärker 52 (z. B. einen sogenannten
Transkonduktanzverstärker) mit einem auf das
Klemmsteuersignal V C ansprechenden Rückkopplungsschalter
54 und einen Ladungsspeicherkondensator 56
mit einem zugeordneten auf das Abfragesteuersignal
V S ansprechenden Schalter 55. Die am Kondensator 56
entwickelte Spannung wird dazu verwendet, über ein
Netzwerk 58 und ein Widerstandsnetzwerk 60, 62, 64
ein Korrektursignal für die Bildröhrenvorspannung an
einen Vorspannungs-Steuereingang des Bildröhrentreibers
zu legen, und zwar an der Basis des Transistors 20.
Das Netzwerk 58 enthält Signalübertragungs- und Pufferschaltungen
um die das Korrektursignal darstellende
Steuerspannung mit einem passenden Pegel und niedriger
Impedanz entsprechend den für den Steuereingang
des Transistors 20 geltenden Erfordernissen zu liefern.
Die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 1 sei nun
anhand der in Fig. 2 dargestellten Wellenformen erläutert.
Das Hilfssignal V P wird dem Schaltungsknoten B in
Fig. 1 angelegt, und zwar über eine Diode 35 und ein
spannungsverschiebendes Impedanznetzwerk aus Widerständen
32 und 34, deren Werte z. B. 220 Kiloohm
bzw. 270 Kiloohm betragen. Das Signal V P hat zu allen
Zeiten mit Ausnahme während des ABVR-Abfrageintervalls
einen positiven Gleichstrompegel von ungefähr
+8,0 Volt, um die Diode 35 leitend zu halten, so daß am
Knotenpunkt B eine normale Gleichvorspannung entwickelt
wird. Wenn das Signal V P den erwähnten positiven
Wert hat, dann wird der Verbindungspunkt der Widerstände
32 und 34 auf eine Spannung geklemmt, die
gleich diesem positiven Wert des Signals V P minus dem
Spannungsabfall an der Diode 35 ist. Während des
ABVR-Intervalls bildet das Signal V P einen negativ gerichteten,
weniger positiven Impuls fester Amplitude.
Die Diode 35 wird durch diesen negativen V P-Impuls
nichtleitend gemacht, wodurch die beiden Widerstände
32 und 34 zwischen den Knotenpunkt B und Massepotential
gekoppelt werden. Der Widerstand 31 bewirkt
eine unerhebliche Dämpfung der am Knotenpunkt A
erscheinenden Spannungsänderung gegenüber der entsprechenden
am Knotenpunkt B erscheinenden Spannungsänderung
(V₁), da der Wert dieses Widerstandes
31 (in der Größenordnung von 200 Ohm) klein gegenüber
den Werten der Widerstände
32 und 34 ist.
Vor dem Klemmintervall, jedoch während des
ABVR-Intervalls, lädt die vorexistierende nominelle
Gleichspannung (V NOM), die am Knotenpunkt B erscheint,
die positive Seite des Kondensators 51 auf.
Während des Klemmintervalls, wenn der Gittersteuerimpuls
V G erzeugt wird, vermindert sich die Spannung
am Knotenpunkt A aufgrund des Impulses V G um ein
Maß, das repräsentativ für den Wert des Schwarzstroms
ist. Dies wiederum bewirkt, daß die Spannung am Knotenpunkt
B auf einen Pegel im wesentlichen gleich
V NOM - V₁ abnimmt. Ebenfalls während des Klemmintervalls
bewirkt das Zeitsteuersignal V C, daß sich der
Klemmschalter 54 schließt (d. h. leitend wird), so daß der
invertierende Signaleingang (-) des Verstärkers 52 mit
seinem Ausgang gekoppelt wird, wodurch der Verstärker
52 zu einem Folgerverstärker mit dem Verstärkungsfaktor
1 wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Speicherkondensator
56 durch den nichtleitenden Schalter
55 vom Verstärker 52 abgekoppelt. Damit ist eine Quelle
fester Referenzgleichspannung V REF (z. B. +5 Volt),
die an einem nicht-invertierenden Eingang (+) des Verstärkers
52 liegt, durch Rückkopplungswirkung über
den Ausgang des Verstärkers 52 und den leitenden
Schalter 54 mit dem invertierenden Signaleingang des
Verstärkers 52 gekoppelt. Somit ist während des
Klemmintervalls die über den Kondensator 51 gemessene
Spannung V₃ eine Funktion einer durch die Spannung
V REF an der negativen Klemme des Kondensators
51 bestimmten Referenz-Einstellspannung und einer
Spannung an der positiven Klemme des Kondensators
51, die der Differenz zwischen dem beschriebenen vorexistierenden
nominellen Gleichspannungspegel (V NOM)
am Knotenpunkt B und der Spannungsänderung V₁ entspricht,
die am Knotenpunkt B während des Klemmintervalls
hervorgerufen wird. Somit ist die über den Kondensator
51 gemessene Spannung V₃ während des
Klemmintervalls eine Funktion der für den Wert des
Schwarzstroms repräsentativen Spannungsänderung
V₁, die variieren kann. Die Spannung V₃ kann ausgedrückt
werden als (V NOM - V₁) - V REF.
Während des unmittelbar nachfolgenden Abfrageintervalls
ist der positive Gittersteuerimpuls V G nicht
mehr vorhanden, so daß die Spannung am Knotenpunkt
B in positiver Richtung bis zum nominellen Gleichspannungswert
V NOM ansteigt, der vor dem Klemmintervall
existierte. Gleichzeitig erscheint der negative Impuls V P,
der die Diode 35 in Sperrichtung spannt und damit die
normale Spannungsübertragungs- und Koppelwirkung
der Widerstände 32 und 34 stört (d. h. vorübergehend
ändert), so daß die Spannung am Knotenpunkt B um ein
Maß V₂ vermindert wird, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Zur
selben Zeit wird der Klemmschalter 54 nichtleitend gemacht
und der Abfrageschalter 55 durch das Signal V S
geschlossen (d. h. leitend gemacht), wodurch der Ladungsspeicherkondensator
56 mit am Ausgang des Verstärkers
52 gekoppelt wird.
Somit ist während des Abfrageintervalls die Eingangsspannung
am invertierenden Signaleingang (-)
des Verstärkers 52 gleich der Differenz zwischen der
Spannung am Knotenpunkt B und der über den Eingangskondensator
51 gemessenen Spannung. Die an
den Eingang des Verstärkers 52 gelegte Spannung ist
eine Funktion des Betrags der Spannungsänderung V₁,
die mit Änderungen des Schwarzstrompegels der Bildröhre
variieren kann.
Die Spannung am ausgangsseitigen Speicherkondensator
56 bleibt während des Abfrageintervalls unverändert,
wenn der Betrag der während des Klemmintervalls
entwickelten Spannungsänderung V₁ gleich dem Betrag
der während des Abfrageintervalls entwickelten Spannungsänderung
V₂ ist, was anzeigt, daß der Schwarzstrom
der Bildröhre den korrekten Wert hat. Dies ist
deswegen so, weil während des Abfrageintervalls die
Spannungsänderung V₁ am Knotenpunkt B in einer positiven
Richtung größer wird (gemessen vom klemmenden
Einstell-Referenzwert), wenn der Gittersteuerimpuls
fortgenommen wird und die Spannungsänderung
V₂ eine gleichzeitige negativ gerichtete Spannungsänderung
am Knotenpunkt B bewirkt. Wenn die Vorspannung
der Bildröhre korrekt ist, haben die positiv gerichtete
Spannungsänderung V₁ und die negativ gerichtete Spannungsänderung V₂ gleiche Beträge, so daß sich diese
Spannungsänderungen gegenseitig während des Abfrageintervalls
auslöschen und die Spannung am Knotenpunkt
B unverändert lassen.
Wenn der Betrag der Spannungsänderung V₁ kleiner
ist als der Betrag der Spannungsänderung V₂, dann lädt
der Verstärker 52 den Speicherkondensator 56 in proportionalem
Maß im Sinne einer Erhöhung des Kathodenschwarzstroms
auf. Umgekehrt entlädt der Verstärker
52 den Speicherkondensator 56 in proportionaler
Weise zur Verminderung des Kathodenschwarzstroms,
wenn der Betrag der Spannungsänderung V₁ größer ist
als der Beitrag der Spannungsänderung V₂.
Diese Vorgänge sind an den Wellenformen in Fig. 2
näher verdeutlicht. Es sei angenommen, daß die Amplitude
"A" der Spannungsänderung V₁ bei richtigem
Wert des Schwarzstroms etwa gleich 3 Millivolt ist und
über einen Bereich von wenigen Millivolt (±Δ ) variiert,
wenn der Wert des Kathodenschwarzstroms infolge
von Änderungen der Betriebsparameter der Bildröhre
gegenüber dem korrekten Wert ansteigt oder absinkt.
Die über den Kondensator 51 gemessene Referenz-Einstellspannung
V₃ des Klemmintervalls ändert sich dann
mit den Änderungen des Betrags der Spannung V₁,
wenn sich der Wert des Kathodenschwarzstroms ändert.
Die Spannungsänderung V₂ am Knotenpunkt B hat
eine Amplitude "A" von ungefähr 3 Millivolt, was der
Amplitude "A" entspricht, welche die Spannungsänderung
V₁ im Falle richtigen Schwarzstromwerts hat.
Wie es mit der Wellenform V COR in Fig. 2 gezeigt ist,
bleibt die Spannung am invertierenden Eingang des
Verstärkers 52 während des Abfrageintervalls unverändert,
wenn die Spannungsänderungen V₁ und V₂ beide
die Amplitude "A" haben. Wie mit der Wellenform V H
angedeutet, erhöht sich die Eingangsspannung des Verstärkers
52 jedoch um ein Maß Δ, wenn die Spannungsänderung
V₁ eine Amplitude "A +Δ" hat, was einem zu
hohen Schwarzstrom entspricht. In diesem Fall entlädt
der Verstärker 52 den ausgangsseitigen Speicherkondensator
56, so daß die an die Basis des Transistors 20
gelegte Vorspannungs-Steuerspannung eine Zunahme
der Kollektorspannung des Transistors 22 bewirkt, wodurch
sich der Kathodenschwarzstrom auf den richtigen
Wert vermindert.
Wie es mit der Wellenform V L angedeutet ist, nimmt
umgekehrt die Eingangsspannung des Verstärkers 52
während des Abfrageintervalls um ein Maß Δ ab, wenn
die Spannungsänderung V₁ eine Amplitude "A - Δ" hat,
was einem zu niedrigen Schwarzstrom entspricht. In
diesem Fall lädt der Verstärker 52 den ausgangsseitigen
Speicherkondensator 56 auf, wodurch die Kollektorspannung
des Transistors 52 erhöht wird, so daß der
Kathodenschwarzstrom auf den korrekten Wert steigt.
In beiden Fällen können einige Abfrageintervalle notwendig
sein, bis der richtige Schwarzstromwert erreicht
ist.
Die während der Klemm- und Abfrageintervalle des
ABVR-Betriebs am Knotenpunkt B entwickelte Spannung
hängt ab von den Werten der Widerstände 31, 32
und 34 und vom Wert einer Ausgangsimpedanz Z₀ am
Knotenpunkt A. Wenn das Signal V P während des
Klemmintervalls den positiven Gleichspannungspegel
hat (+ 8 Volt), dann wird die Spannung am Verbindungspunkt
der Widerstände 32 und 34 geklemmt, und
ein über den Widerstand 31 vom Knotenpunkt A zum
Knotenpunkt B geleiteter Strom ist eine Funktion der
Werte der Impedanz Z₀, des Widerstandes 31 und des
Widerstandes 34. Während des nachfolgenden Abfrageintervalls,
wenn der negativ gerichtete Impuls des Signals
V P vorhanden ist, ist die Diode 35 nichtleitend und
der Verbindungspunkt der Widerstände 32 und 34 ungeklemmt.
Zu dieser Zeit leitet der Widerstand 31 einen
anderen Strom vom Knotenpunkt A zum Knotenpunkt
B, der eine Funktion auch des Wertes des Widerstandes
32 zusätzlich zu den Werten der Impedanz Z₀ und der
Widerstände 31 und 34 ist. Die Spannungsänderung V₂,
die am Knotenpunkt B als Antwort auf den negativ
gerichteten Impuls des Signals V P verursacht wird, ist
proportional zur Differenz zwischen diesen Strömen.
Die Impedanz Z₀ am Knotenpunkt A kann sich in
unerwünschter Weise als Funktion des Vorspannungspegels
der Bildröhrenkathode ändern, der dem erwarteten
korrekten Kathodenschwarzstrom zugeordnet ist
(d. h. als Funktion der Sperrpunktspannung der Kathode).
Der Widerstand 31 bewirkt eine Kompensation der
Änderungen des Wertes der Impedanz Z₀ und dient
außerdem dazu, die Unempfindlichkeit der Klemm- und
Abfrageschaltungen des Netzwerkes 50 gegenüber ungewollten,
lokal erzeugten Signalen wie z. B. horizontalfrequenten
Störungen zu vergrößern.
Der Knotenpunkt A kann betrachtet werden als
Spannungsquelle in Reihe mit der obenerwähnten Impedanz
Z₀. Der Wert der Impedanz Z₀ ist eine Funktion
des Wertes des Fühlwiderstandes 30 dividiert durch einen
Regelschleifen-Verstärkungsfaktor, der seinerseits
eine Funktion des Arbeitspunktes des Transistors 20 ist.
Der Arbeitspunkt des Transistors 20 während der
ABVR-Intervalle ist proportional zur Sperrpunktspannung
der Kathode. Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis
die Impedanz Z₀ unter Bedingungen korrekten
Schwarzstroms einen Mindestwert von 30 Ohm und einen
Höchstwert von 58 Ohm haben kann. Das heißt, der
Wert der Impedanz Z₀ am Punkt A kann sich um 67%
gegenüber einem Mindestwert ändern.
Der Widerstand 31 kompensiert die Impedanzänderung
am Knotenpunkt A, so daß diese Impedanzänderung
die beabsichtigte Wirkungsweise der Hilfsimpulsschaltung
nicht beeinträchtigt, die aus der Signalquelle
für V P, der Diode 35 und den Widerständen 32 und 34
besteht. Beim hier beschriebenen Beispiel liegt der Wert
des Widerstandes 31, der nicht kritisch ist, in der Größenordnung
von 200 Ohm. Die Gesamtimpedanz, die
dem Knotenpunkt B vom Punkt A her dargeboten wird,
besteht also aus dem Widerstand 31 und der Impedanz
Z₀ und ändert sich von 230 Ohm bis 250 Ohm bei Änderungen der Impedanz Z₀ am Knotenpunkt A. Somit sind
am Knotenpunkt B unter Bedingungen korrekten
Schwarzstroms akzeptierbar kleine Impedanzänderungen
von weniger als 10% fühlbar. Dies ist wesentlich
weniger als die Impedanzänderungen von 67%, wie sie
beim Fehlen des Widerstandes 31 fühlbar wären. Anders
ausgedrückt ändert sich die dem Knotenpunkt B präsentierte
Impedanz um nur ± 4% gegenüber einem Nominalwert
von 40 Ohm für die Impedanz Z₀.
Der Widerstand 31 erhöht auch in vorteilhafter Weise
die Unempfindlichkeit der Klemm- und Abfrageschaltung
50 gegenüber ungewollten Signalen, welche die am
Speicherkondensator 56 entwickelte Vorspannungs-
Steuerspannung verzerren oder verdecken können.
Hierzu gehören hauptsächlich periodische ungewollte
Signale wie z. B. lokal erzeugte Stör-Wechselsignale, die
manchmal als "Rasterschwingimpulse" (raster rings)
bezeichnet werden. Diese Signale erscheinen periodisch
mit der Horizontalzeilenfrequenz (ungefähr 15 734 Hz)
und bestehen aus gedämpften (abklingenden) Schwingimpulsen
mit einem Mittelwert von im wesentlichen
gleich Null. Sie werden erzeugt durch Ablenkschaltungen
des Empfängers während der Horizontalrücklaufintervalle
(also einschließlich während der Betriebsintervalle
des ABVR-Systems) und können über vorhandene
Versorgungsleitungen und über die Leuchtdichte- und
Farbart-Signalverarbeitungsschaltungen in das ABVR-
System eingekoppelt werden. Ungewollte Signale sind
besonders störend in einem ABVR-System, weil sie Beträge
haben können, die im Vergleich zu den vom
ABVR-System verarbeiteten schwachen Signalen (in
der Größenordnung von wenigen Millivolt) beträchtlich
sind. Der Einfluß ungewollter Signale kann durch Anwendung
gesonderter Filter- und Abschirmtechniken
reduziert werden, jedoch sind solche Alternativen komplizierter
und teurer.
Die am Klemmkondensator 51 (0,12 Mikrofarad)
während des Klemmintervalls entwickelte Spannung
kann ernsthaft gestört werden durch ungewollte Signale
wie die "Rasterschwingimpulse", die eine beträchtliche,
von Null verschiedene Amplitude haben und am Ende
des Klemmintervalls auftreten (d. h. nahe dem Zeitpunkt,
zu dem der Rückkopplungsschalter 54 geöffnet
wird.) Beim Fehlen des Widerstandes 31 kann sich der
Kondensator 51 auf eine Spannung von 67% der Spitzenamplitude
des Rasterschwingimpulses aufladen, wodurch
die am Kondensator 51 entwickelte Klemmbezugsspannung
einen ernsthaften Fehler bekommt. Dieser
Fehler wird durch das Vorhandensein des Widerstandes
31 wesentlich reduziert, wie es nachstehend beschrieben
wird.
Während des Klemmintervalls werden Signale, die
eine Gleichstromkomponente und die Rasterschwingimpulse
als Wechselstromkomponente enthalten, über
eine Impedanz Z B (ungefähr 240 Ohm), die der Reihenschaltung
der Impedanz Z₀ am Knotenpunkt A und des
Widerstandes 31 entspricht, an die positive Klemme des
Kondensates 51 übertragen. Zur negativen Klemme
des Kondensators 51 gelangt die Referenzspannung
V REF über eine niedrige Impedanz Z A, die der niedrigen
Ausgangsimpedanz des Verstärkers 52 entspricht, der
während des Klemmintervalls als Spannungsfolger
wirkt. Die Impedanz Z A ist wesentlich kleiner als die
Impedanz Z B. Der Kondensator 51 hat für die horizontalfrequenten
Rasterschwingsignale eine reaktive Impedanz
Z C von ungefähr 84 Ohm. Die Wechselstromkomponente
der über den Kondensator 51 gekoppelten ungewollten
Signale wird wesentlich gedämpft entsprechend
dem Verhältnis der Impedanz Z C zur Summe der
Impedanzen Z A, Z B und Z C, so daß sich dieser Kondensator
auf eine Spannung von nur ungefähr 25% der Spitzenamplitude des Rasterschwingimpulses aufladen
kann. Somit spricht der Klemmkondensator 51 mehr auf
den Mittelwert der vom Knotenpunkt A kommenden
Signale an, während die Amplitudenspitzen der ungewollten
Signale einen viel weniger ausgeprägten Einfluß
auf die vom Kondensator 51 entwickelte Klemmbezugsspannung
haben.
Das beschriebene System liefert automatisch einen
Verstärkerausgangsstrom vom Wert Null an den Speicherkondensator
56, wenn die von Null verschiedene
Amplitude der Spannungsänderung V₁ dem korrekten
Wert des Schwarzstroms entspricht. Somit sind keine
Einrichtungen zur manuellen Voreinstellung im Vorspannungsregelkreis
erforderlich, um einen Offset für
das Leitverhalten des Abfrageverstärkers einzustellen,
damit zum Speicherkondensator ein Verstärkerausgangsstrom
von Null geliefert wird, wenn das abgefragte
Signal im Falle korrekter Röhrenvorspannung einen
von Null verschiedenen Betrag hat.
Die beschriebene Anordnung zur Kopplung eines
Eingangssignals auf den Abfrageverstärker unter Verwendung
eines Hilfsimpulses V P ist besonders vorteilhaft,
wenn der Abfrageverstärker 52 ein Verstärker mit
Differenzeingang ist wie z. B. ein emittergekoppelter
Differenzverstärker, wie er nachstehend in Verbindung
mit Fig. 4 beschrieben wird. Ein Differenzverstärker
dieses Typs hat eine symmetrische Übertragungskennlinie
(Funktion des Ausgangssignals abhängig vom Eingangssignal),
die über den größten Teil des Betriebsbereichs
nichtlinear ist. Der ansonsten symmetrische Betriebsbereich
des Differenzverstärkers kann asymmetrisch
gemacht werden, wenn man der Vorspannung des
Verstärkers einen Offset gibt, z. B. mittels einer manuell
justierbaren Voreinstelleinrichtung. In einem solchen
Fall wäre die Wahrscheinlichkeit größer, daß das Ausgangssignal
des Verstärkers durch Einflüsse von Rauschen
und anderen ungewollten Signalen verunreinigt
ist, da die durch den Offset bewirkte Asymmetrie der
Verstärkerkennlinie zur Folge haben kann, daß die
Rausch- und Störkomponenten im nichtlinearen Betriebsbereich
des Verstärkers gleichgerichtet werden.
Dies wiederum hätte zur Folge, daß der Abfragewert
am Verstärkerausgang und somit die an der ausgangsseitigen
Ladungsspeichereinrichtung entwickelte Spannung
durch die gleichgerichteten Störkomponenten
verzerrt oder verdeckt werden können.
Die beschriebene, mit kombinierten Impulsen betriebene
Abfrageschaltung bildet in vorteilhafter Weise
auch einen bequemen Mechanismus, um Unterschiede
zwischen den Verstärkungskennlinien und somit zwischen
den Sperrpunktspannungen (Einsatzspannungen)
der verschiedenen Strahlerzeuger der Bildröhre zu
kompensieren. Solche Unterschiede können z. B. durch
Herstellungstoleranzen der Bildröhre bedingt sein. Dieser
Aspekt der beschriebenen Anordnung ist ausführlich
in der prioritätsgleichen Patentanmeldung DE-OS
33 37 299 beschrieben und wird nachstehend kurz erläutert.
Wenn die Strahlerzeuger der Bildröhre einander genau
gleich sind und somit gleiche Stromleitungskennlinien
(Verstärkungskennlinien) haben, sind die von ihnen
geleiteten Schwarzströme und ihre Sperrpunktspannungen
(d. h. Spannung zwischen Gitter und Kathode
für abbrechende Leitfähigkeit) gleich. In der Praxis unterscheiden
sich jedoch die Stromleitungskennlinien der
Strahlerzeuger voneinander. Das ABVR-System sollte
also auch dann, wenn die Strahlerzeuger voneinander
verschiedene Schwarzstromwerte und voneinander verschiedene
Sperrpunktspannungen haben, in Ruhe bleiben
und die Bildröhrenvorspannung nicht ändern.
Dieses Ergebnis wird mit der beschriebenen Anordnung
erreicht, da der Betrag der am Knotenpunkt B
entwickelten Spannungsänderung V₂ linear proportional
zu der am Knotenpunkt A erscheinenden Gleichspannungskomponente
ist. Diese Gleichspannungskomponente
ist wiederum proportional zur Sperrpunktspannung
der Kathode, wie sie dargestellt wird durch
die der Kathodenspannung entsprechende Gleichspannungskomponente
am Ausgang des Treibertransistors
22 während des ABVR-Intervalls (bei Vernachlässigung
des Einflusses des aufgrund des positiven Gittersteuerimpulses
V G erzeugten Kathodenausgangsimpulses).
Wenn also die drei Strahlerzeuger der Bildröhre voneinander
verschiedene Ströme und Sperrpunkt-Vorspannungen
entsprechend der anfänglichen Voreinstellung
des Schwarzwertes haben, sind die Beträge der Spannungsänderung
V₂ in den jeweils zugeordneten Netzwerken
14 a, 14 b und 14 c voneinander verschieden, obwohl
sie von einem gemeinsamen Signal V P abgeleitet
werden. Die unterschiedlichen Beträge der Spannungsänderungen
V₂ sind eine Funktion der verschiedenen
Sperrpunkt-Vorspannungen, wie sie durch die verschieden
großen Gleichspannungskomponenten an den Knotenpunkten
A dargestellt werden. Die verschiedenen
Beträge der Spannungsänderungen V₂ sind so, daß sich
für die jeweils zugeordnete ABVR-Regelschleife die am
Knotenpunkt B entwickelte Spannung nicht ändert,
wenn die Spannungsänderungen V₁ und V₂ miteinander
kombiniert werden, so daß jede ABVR-Regelschleife in
Ruhe bleibt. Die ABVR-Regelschleifen bleiben so lange
ruhig, bis sich die anfänglich eingestellten Schwarzstromwerte
infolge einer durch Alterung der Bildröhre
oder durch Temperatureinflüsse bewirkten Änderung in
den Betriebsparametern der Röhre ändern.
Bei manchen ABVR-Systemen kann es zweckmäßig
sein, die für den Schwarzstrom repräsentative Spannungsänderung
V₁ während des Abfrageintervalls hervorzurufen
und nicht während des vorangehenden
Klemmintervalls, wie es oben beschrieben wurde. Bei
dieser Alternative wird der Gittersteuerimpuls V G so
gelegt, daß er während des Abfrageintervalls auftritt,
und für einige andere Signale ist eine abgewandelte zeitliche
Beziehung zu wählen, wie mit den Wellenformen in
Fig. 3 dargestellt. Die zeitliche Lage der Signale V, H,
V B, V S und V C bleibt unverändert.
Gemäß der Fig. 3 werden bei dieser alternativen
Ausführungsform ein positiver Gittersteuerimpuls V G′
und ein positiver Hilfsimpuls V P′ zeitlich koinzident miteinander
während des Abfrageintervalls geliefert. Während
des anfänglichen Klemmintervalls ist der "Voreinstell-
Referenzwert" eine Funktion der Gleichspannung,
die zu dieser Zeit an den Knotenpunkten A und B erscheint.
Während des nachfolgenden Abfrageintervalls
hat die Spannungsänderung V₁′ eine Amplitude "A" im
Falle korrekten Schwarzstroms, eine Amplitude
"A +Δ" im Falle zu niedrigen Schwarzstroms und eine
Amplitude "A-Δ" im Falle zu hohen Schwarzstroms.
Die Spannungsänderung V₁′ wird während des Abfrageintervalls
mit der Spannungsänderung V₂′ der Amplitude
"A" summiert. Wenn also der Wert des Schwarzstroms
korrekt ist, löscht sich die Spannungsänderung
V₁′ mit der Spannungsänderung V₂′ aus, da beide Änderungen
die gleiche Amplitude "A" und entgegengesetzte
Polarität haben. Daher ist die Spannung, die dem
Klemmkondensator 51 dann vom Knotenpunkt B angelegt
wird, die gleiche wie der Referenzwert, der vom
Knotenpunkt B während des vorangegangenen Klemmintervalls
angelegt wurde. Somit ändert sich im Falle
korrekten Schwarzstroms die Eingangsspannung des
Verstärkers 52 während des Abfrageintervalls nicht, wie
es die Wellenform V COR zeigt. Der Speicherkondensator
56 wird also nicht durch Ausgangsstrom vom Verstärker
52 aufgeladen oder entladen. Bei diesem alternativen
System kann die Spannungsänderung V₂′ am Knotenpunkt
B hervorgerufen werden, indem man während
der Abfrageintervalle selektiv eine spannungsgeteilte
Version des positiven Impulses V P′ an den Knotenpunkt
B legt. Der Klemmbezugspegel, der während des
Klemmintervalls im Falle zu niedrigen und im Falle zu
hohen Schwarzstroms entwickelt wird, ist der gleiche
wie der im Falle korrekten Schwarzstroms entwickelte
Klemmbezugspegel. Wenn der Schwarzstrom zu hoch
ist, löschen sich die Spannungsänderungen V₁′ und V₂′
jedoch nicht vollständig während des Abfrageintervalls
aus, und die Eingangsspannung des Verstärkers 52 wird
während des Abfrageintervalls um ein Maß Δ höher
(vgl. Wellenform V H). Umgekehrt erfolgt bei zu niedrigem
Schwarzstrom eine unvollständige Auslöschung
derart, daß die Eingangsspannung des Verstärkers 52
während des Abfrageintervalls um ein Maß Δ niedriger
wird (vgl. Wellenform V₁).
Die Fig. 4 zeigt Schaltungseinzelheiten der Klemm-
und Abfrageschaltung 50 nach Fig. 1, wobei entsprechende
Elemente mit denselben Bezugszahlen bezeichnet
sind.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform des Verstärkers
52 ist ein sogenannter Transkonduktanz-Operationsverstärker,
welcher einen Ausgangsstrom erzeugt,
der eine Funktion des Produkts der Verstärker-
Eingangsspannung und der Transkonduktanz (gm) des
Verstärkers ist. Der Verstärker 52 enthält zwei emittergekoppelte
Transistoren 66 und 68, die einen Eingangs-
Differenzverstärker bilden und einen Stromspiegel, der
einen als Diode geschalteten Transistor 71 und einen
Transistor 74 enthält, die im Kollektorkreis des Transistors
68 in der dargestellten Weise angeordnet sind.
Eine erste Konstantstromquelle, die einen in Durchlaßrichtung
gespannten Transistor 69 und einen Widerstand
R enthält, liefert einen Betriebsstrom I für die
Transistoren 66 und 68. Eine zweite Konstantstromquelle,
die einen in Durchlaßrichtung gespannten Transistor
75 und einen Widerstand 2 R enthält, liefert einen Betriebsstrom
I/2 für den Transistor 74. Die Referenzgleichspannung
V REF wird an den nicht-invertierenden
Eingang des Verstärkers 52 an der Basis des Transistors
68 gelegt. Das abzufragende Eingangssignal (vom Knotenpunkt
B in Fig. 1) wird über den Eingangskondensator
51 auf den invertierenden Eingang des Verstärkers
52 an der Basis des Transistors 66 gekoppelt.
Während des ABVR-Klemmintervalls ist der Kollektor
des Transistors 68 über den als Diode geschalteten
Transistor 71, den Transistor 74 und den leitenden
Schalter 54 mit dem Eingangskondensator 41 gekoppelt,
um einen Gegenkopplungs-Stromweg zu bilden. Während
dieser Zeit ist der Speicherkondensator 56 durch
den gesperrten Schalter 55 vom Verstärker 52 abgekoppelt.
Der Eingangskondensator 51 lädt sich durch über
die Transistoren 68, 71 und 74 geleiteten Ströme auf,
und zwar als Funktion der Spannung V REF und der Spannung,
die zu diesem Zeitpunkt vom Knotenpunkt B nach
Fig. 1 an den Eingang des Kondensators 51 gelegt wird.
Diese Aufladung dauert an, bis die Basisspannungen der
Transistoren 66 und 68 im wesentlichen gleich sind (d. h.
bis die Differenz-Eingangsparameter des Verstärkers 52
im wesentlichen gleich Null ist). Der vom Stromquellentransistor
69 gelieferte Strom I teilt sich dann zu gleichen
Teilen auf die Transistoren 66 und 68 auf, so daß
die Kollektorströme der Transistoren 68 und 74 gleich
dem Kollektorstrom (I/2) des Transistors 75 sind. Daher
fließt der gesamte Kollektorstrom des Transistors 74 als
Kollektorstrom im Transistor 75. Die beschriebene
Stromrückkopplung bewirkt, daß sich ein Nullstromzustand
vor dem Ende des Klemmintervalls einstellt. Zu
diesem Zeitpunkt zieht der Transistor 75 den gesamten
Kollektorstrom des Transistors 74 an sich, und zur Basis
des Eingangstransistors 66 fließt Null Rückkopplungsstrom.
Während des nachfolgenden ABVR-Abfrageintervalls
wird der Schalter 54 nichtleitend gemacht, und der
Schalter 55 leitet, um den Speicherkondensator 56 mit
dem Ausgang des Verstärkers 52 zu koppeln. Die vorher
existierende Ladung des Speicherkondensators 56
bleibt unverändert, wenn nicht das dem Kondensator 51
angelegte Eingangssignal ausreicht, die während des
vorangegangenen Klemmintervalls abgeglichene Basisvorspannung
der Transistoren 66 und 68 zu ändern.
Wenn also die Spannungsänderung V₁ die Amplitude
"A" hat, was einem Zustand korrekten Schwarzstromwertes
entspricht, bleibt die Eingangsspannung am
Transistor 66 unverändert, wie es die Wellenform V COR
in Fig. 2 zeigt. Somit bleibt die abgeglichene Eingangsvorspannung
der Transistoren 66 und 68 und die Ladung
am ausgangsseitigen Speicherkondensator 56 unverändert.
Wenn der Schwarzstrom nicht den richtigen Wert
hat, so daß die Eingangsspannung am Transistor 66 beispielsweise
erhöht wird, wie es die Wellenform V H in
Fig. 2 zeigt, werden die von den Transistoren 68, 71 und
74 geleiteten Ströme kleiner. Der Speicherkondensator
56 wird über den Transistor 75 um ein Maß entladen, das
proportional zur Stromleitungsverminderung des Transistors
74 infolge dessen erhöhter Eingangsspannung ist.
In diesem Fall wirkt der Transistor 75 als Stromsenke
zur Entladung des Speicherkondensators 56. In ähnlicher
Weise bewirkt eine Abnahme der an den Transistor
66 gelegten Eingangsspannung (wie mit der Wellenform
V L in Fig. 2 gezeigt) eine entsprechende Zunahme
des Kollektorstroms des Ausgangstransistors 74.
Der Speicherkondensator 56 lädt sich dann über den
Transistor 74 infolge dessen erhöhter Stromleitung auf,
wodurch die Spannung am Kondensator 56 ansteigt. In
diesem Fall wirkt der Transistor 74 als Stromquelle zur
Aufladung des Transistors 56.
Die Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild einer den Zeitsignalgenerator
40 nach Fig. 1 bildenden Logikschaltung.
Ein Binärzähler 90 hat einen auf ein Horizontalsignal H
ansprechenden Takteingang T und einen auf ein Vertikalsignal
V ansprechenden Rücksetzeingang R, einen
Abschalteingang X und Binärausgänge Q₁ bis Q₄. Der
Zähler 90 wird durch den positiven Impuls des Signals V
(vgl. Fig. 2) zurückgesetzt, der während des Vertikalrücklaufintervalls
erscheint. Somit haben die Ausgänge
Q₁ bis Q₄ alle einen niedrigen Logikpegel (0000), während
der Rücksetzeingang R über die Dauer des Vertikalrücklaufintervalls
positiv ist. Während dieser Zeit
spricht der Zähler 90 nicht auf die horizontalfrequenten
Taktimpulse H an.
Eine logische Verknüpfungsschaltung 92 (die z. B. eine
Vielzahl logischer Verknüpfungsglieder enthält)
überwacht die Binärzustände der Ausgänge Q₁ bis Q₄
des Zählers 90 über entsprechende Eingänge A bis D.
Zum Zeitpunkt T₁ am Ende des Vertikalrücklaufintervalls
wird der Zähler 90 betriebsfähig. Die Logikzustände
der Ausgänge des Zählers 90 ändern sich und zeigen
eine Binärzahl an, die der Anzahl der ab dem Ende des
Vertikalrücklaufintervalls erscheinenden Taktimpulse
H entspricht.
Ein Ausgang F der Verknüpfungsschaltung 92 liefert
einen hohen Logikpegel ("1") während desjenigen Intervalls,
das die Taktimpulse H vom zweiten bis zum
achten Taktimpuls umfaßt, indem sie den erwarteten
Zustand der Zählerausgänge Q₁ bis Q₄ während dieses
Intervalls fühlt. Dieses Signal wird durch eine Verzögerungsschaltung
93 um eine Zeit T D verzögert, um am
Ausgang dieser Schaltung das ABVR-Zeitsteuersignal
V B zu liefern. Die von der Schaltung 93 eingeführte Verzögerung
kann z. B. durch eine Vielzahl hintereinandergeschalteter
Logikglieder bewirkt werden, deren jedes
eine gegebene Verzögerung bringt.
Das Zeitsteuersignal V C wird am Ausgang G der Verknüpfungsschaltung
92 während desjenigen Intervalls
erzeugt, das die Taktimpulse H vom dritten bis zum
fünften Taktimpuls nach dem Ende des Vertikalrücklaufintervalls
enthält. Dieses Signal wird in einer Schaltung
94 um ein Maß T D verzögert und erfährt eine Pegelverschiebung
in einem Netzwerk 95, um den Gittersteuerimpuls
V G zu erzeugen. Die Pegelverschiebungsschaltung
95 (z. B. eine Spannungsübersetzungsschaltung)
dient dazu, das Signal V G mit einer Amplitude zu
liefern, die sich zur Ansteuerung der Gitterelektrode
der Bildröhre eignet.
Ein Logikausgang H der Verknüpfungsschaltung 92
liefert einen hohen Logikpegel ("1") während desjenigen
Intervalls, das die Taktimpulse H vom sechsten bis
zum achten Taktimpuls nach dem Ende des Vertikalrücklaufintervalls
umfaßt. Eine Schaltung 96 verzögert
dieses Signal um ein Maß T D, um das Zeitsteuersignal V S
zu erhalten. Der Hilfsimpuls V P wird vom Signal V S mittels
eines Signalinverters 98 und einer Pegelverschiebungsschaltung
99 abgeleitet, deren letztere dazu dient,
eine Impulsamplitude einzustellen, die sich zur Beaufschlagung
des Widerstandsnetzwerkes 32, 34 nach
Fig. 1 eignet. Ein Ausgang E der Verknüpfungsschaltung
92 liefert nach dem Ende des ABVR-Intervalls (d. h.
am Beginn des neunten Taktimpulses H) ein Steuersignal
an den Abschalteingang X des Zählers 90, um den
Zählvorgang zu sperren.
Claims (20)
1. Anordnung zur automatischen Regelung der Vorspannung
in einer Videosignale verarbeitenden Einrichtung mit
- - einer Bildwiedergabevorrichtung, die über eine Intensitätssteuerelektrode durch Videosignale steuerbar ist,
- - einer Fühleinrichtung (30) zum Ableiten eines Fühlsignals, das repräsentativ für den während Bildaustastintervallen der Videosignale über die Intensitätssteuerelektrode fließenden Schwarzstrom ist und bei korrektem Schwarzstrom einen von Null verschiedenen Wert hat,
- - einem Signalspeicher (56),
- - einem Verstärker (52), dessen Ausgang mit dem Signalspeicher gekoppelt ist und der das gespeicherte Signal in Abhängigkeit von seinen Eingangssignalen verändert,
- - einem Koppelglied (31), über welches das Fühlsignal dem Verstärkereingang zuführbar ist,
- - einer ein Bezugssignal (V₂) solcher Größe und Richtung an das Koppelglied liefernden Quelle, daß das Fühlsignal, wenn seine Größe den korrekten Schwarzstrom darstellt, im wesentlichen aufgehoben wird,
- - und einer Einrichtung (58) zum Anlegen einer von dem Speicher abgeleiteten Vorspannungskorrekturspannung an die Bildwiedergabevorrichtung zur Aufrechterhaltung des korrekten Schwarzstroms,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fühlsignal ein Impulssignal mit einer
den Schwarzstrompegel darstellenden Impulsamplitude (AtΔ ) ist, und daß das Bezugssignal
ebenfalls impulsförmig mit solcher Impulsamplitude (A)
ist, daß es den Fühlsignalimpuls auslöscht, wenn dessen Amplitude
dem korrekten Schwarzstrompegel ( Δ = 0) entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Koppelglied (31) eine Impedanzschaltung (32, 34) zur
Einstellung einer Koppelgliedvorspannung bei vorhandenem Fühlsignal verbunden ist und
daß an diese Impedanzschaltung ein Hilfsimpulssignal (V P)
anlegbar ist zur Veränderung der eingestellten Vorspannung
derart, daß das impulsförmige Bezugssignal im Sinne der Signalaufhebung
mit dem Fühlsignal erzeugt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das impulsförmige Bezugssignal (V₂) das Fühlsignal
in dem Koppelglied (31) auslöscht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulse des Fühlsignals (V₁) und des Bezugssignals (V₂)
zeitlich zusammenfallen und von entgegengesetzter Polarität
sind und bei den korrekten Schwarzstrompegel darstellendem
Fühlsignalimpuls gleich große Amplituden haben.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude des Bezugssignalimpulses (V₂) proportional
zur Gleichspannungskomponente an der Intensitätssteuerelektrode
während des Austastintervalls ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Koppelglied (31) am Eingang des Verstärkers (52)
eine Klemmschaltung (51) verbunden ist,
daß mit dem Ausgang des Verstärkers, der Klemmschaltung und dem Speicher (56) eine Schalteinrichtung (54, 55) verbunden ist,
daß eine Schaltsteuereinrichtung (92) vorgesehen ist, welche die Schalteinrichtung während eines anfänglichen Klemmintervalls im Austastintervall aktiviert, um (1) durch Ankoppeln einer Referenzspannungsquelle während eines Klemmintervalls an den Verstärkereingang diesen auf eine Referenzspannung zu klemmen und (2) den Verstärkerausgang vom Speicher (56) abzukoppeln, und welche die Schalteinrichtung während eines nachfolgenden Abfrageintervalls während des Austastintervalls aktiviert, um (3) die Klemmung des Verstärkereingangs zu beseitigen und (4) den Verstärkerausgang mit dem Speicher zu koppeln,
daß das den Schwarzstrom darstellende Fühlsignal während des Klemmintervalls erzeugt und an die Klemmschaltung gelegt wird, so daß die Referenzspannung, auf welche der Verstärkereingang geklemmt wird, zusätzlich von der Größe des Fühlsignals abhängt,
und daß das Bezugssignal (V P) während des nachfolgenden Abfrageintervalls erzeugt wird.
daß mit dem Ausgang des Verstärkers, der Klemmschaltung und dem Speicher (56) eine Schalteinrichtung (54, 55) verbunden ist,
daß eine Schaltsteuereinrichtung (92) vorgesehen ist, welche die Schalteinrichtung während eines anfänglichen Klemmintervalls im Austastintervall aktiviert, um (1) durch Ankoppeln einer Referenzspannungsquelle während eines Klemmintervalls an den Verstärkereingang diesen auf eine Referenzspannung zu klemmen und (2) den Verstärkerausgang vom Speicher (56) abzukoppeln, und welche die Schalteinrichtung während eines nachfolgenden Abfrageintervalls während des Austastintervalls aktiviert, um (3) die Klemmung des Verstärkereingangs zu beseitigen und (4) den Verstärkerausgang mit dem Speicher zu koppeln,
daß das den Schwarzstrom darstellende Fühlsignal während des Klemmintervalls erzeugt und an die Klemmschaltung gelegt wird, so daß die Referenzspannung, auf welche der Verstärkereingang geklemmt wird, zusätzlich von der Größe des Fühlsignals abhängt,
und daß das Bezugssignal (V P) während des nachfolgenden Abfrageintervalls erzeugt wird.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bildwiedergabevorrichtung eine Bildröhre (15) ist, deren
Strahlerzeugungssystem eine Gitterelektrode (18) und eine zugeordnete
Kathode als Intensitätssteuerelektrode (16 a) aufweist,
daß ferner eine Einrichtung (40) vorgesehen ist, die das Strahlerzeugungssystem während des Klemmintervalls derart vorspannt, daß ein Kathodenausgangssignal mit einer dem Kathodenschwarzstrompegel proportionalen Größe erzeugt wird,
und daß die Fühleinrichtung (30) von diesem Kathodenausgangssignal das impulsförmige Fühlsignal ableitet.
daß ferner eine Einrichtung (40) vorgesehen ist, die das Strahlerzeugungssystem während des Klemmintervalls derart vorspannt, daß ein Kathodenausgangssignal mit einer dem Kathodenschwarzstrompegel proportionalen Größe erzeugt wird,
und daß die Fühleinrichtung (30) von diesem Kathodenausgangssignal das impulsförmige Fühlsignal ableitet.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (40) eine der Kathode eine voreingestellte
Vorspannung zuführende Schaltung und eine der Gitterelektrode
einen Gitterimpuls vorbestimmter Größe in Durchlaßrichtung zur
Erzeugung des Kathodenausgangssignals zuführende Schaltung
aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
derartige Ausbildung der Fühleinrichtung, daß das Fühlsignal
eine sich proportional zu der durch den Gitterimpuls bedingten
Kathodenstromänderung ändernde Spannung ist.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Koppelglied (31) am Verstärkereingang eine als
Klemmschaltung (51) wirkende Einrichtung verbunden ist,
daß mit dem Verstärkerausgang und der Klemmschaltung und dem Speicher (56) eine Schalteinrichtung (54, 55) verbunden ist,
daß eine Schaltsteuereinrichtung (92) die Schalteinrichtung während eines anfänglichen Klemmintervalls im Austauschintervall aktiviert und so (1) den Verstärkereingang durch Ankoppeln einer Referenzspannungsquelle während des Klemmintervalls auf eine Referenzspannung klemmt und (21) den Verstärkerausgang von dem Speicher abkoppelt, und welche die Schalteinrichtung während eines nachfolgenden Abfrageintervalls im Austastintervall aktiviert und so (3) die Klemmung des Verstärkereingangs aufhebt und (4) den Verstärkerausgang mit dem Speicher koppelt,
und daß das den Schwarzstrom darstellende Fühlsignal und das Hilfssignal beide während des Abfrageintervalls abgeleitet werden.
daß mit dem Verstärkerausgang und der Klemmschaltung und dem Speicher (56) eine Schalteinrichtung (54, 55) verbunden ist,
daß eine Schaltsteuereinrichtung (92) die Schalteinrichtung während eines anfänglichen Klemmintervalls im Austauschintervall aktiviert und so (1) den Verstärkereingang durch Ankoppeln einer Referenzspannungsquelle während des Klemmintervalls auf eine Referenzspannung klemmt und (21) den Verstärkerausgang von dem Speicher abkoppelt, und welche die Schalteinrichtung während eines nachfolgenden Abfrageintervalls im Austastintervall aktiviert und so (3) die Klemmung des Verstärkereingangs aufhebt und (4) den Verstärkerausgang mit dem Speicher koppelt,
und daß das den Schwarzstrom darstellende Fühlsignal und das Hilfssignal beide während des Abfrageintervalls abgeleitet werden.
11. Anordnung nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschaltung einen Kondensator (51) aufweist,
über den Signale von dem Koppelglied (31) zum Verstärkereingang
gelangen und daß Größe und Richtung des Bezugssignals (V₂)
so gewählt sind, daß die Spannung am Verstärkereingang
im wesentlichen unverändert gehalten wird, wenn die
Amplitude des Fühlsignals einen korrekten Schwarzstrompegel
anzeigt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildwiedergabevorrichtung eine Bildröhre (15) mit
einem Strahlerzeugungssystem ist, das eine Gitterelektrode
und eine zugehörige Kathode als Intensitätssteuerelektrode
aufweist, daß ferner eine Einrichtung (40) vorgesehen ist,
um die Vorspannung des Strahlerzeugungssystems der Bildröhre
während eines Abfrageintervalls derart vorzuspannen,
daß ein Kathodenausgangssignal mit dem Kathodenschwarzstrompegel
proportionaler Größe erzeugt wird, und daß die
Fühleinrichtung (30) das periodische Fühlsignal von diesem
Kathodenausgangssignal ableitet.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (40) eine der Kathode eine voreingestellte
Vorspannung zuführende Schaltung und eine der Gitterelektrode
einen Gitterimpuls vorbestimmter Größe in Durchlaßrichtung
zur Erzeugung des Kathodenausgangssignal zuführende
Schaltung aufweist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine
derartige Ausbildung der Fühleinrichtung, daß das Fühlsignal
eine sich proportional zu der durch den Gitterimpuls bedingten
Kathodenstromänderung ändernde Spannung ist.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (52) einen Differenzverstärker
aufweist.
16. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wechselspannungskoppelkondensator (51) mit dem Eingang des Verstärkers (52) gekoppelt ist und
daß das impulsförmige Fühlsignal
über das Koppelglied (31) dem Koppelkondensator (51) zuführbar
ist, dessen Ladung dabei verändert wird, und daß das
impulsförmige Bezugssignal auf den Kondensator zur Änderung
seiner Ladung gekoppelt wird und solche Amplitude und Richtung hat,
daß es die vom impulsförmigen Fühlsignal bewirkte
Änderung der Kondensatorladung im wesentlichen aufhebt, wenn
die Fühlsignalamplitude dem korrekten Schwarzstrompegel entspricht.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des Bezugssignals von der Gleichspannungskomponente
an der Intensitätssteuerelektrode während der Austastintervalle
abhängt.
18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühleinrichtung (30) eine sich mit Vorspannungsänderungen
an der Intensitätssteuerelektrode ändernde Ausgangsimpedanz
hat, daß das Koppelglied eine Impedanz (31) enthält, über die
das Fühlsignal vom Ausgang der Fühleinrichtung zum Speicher
(56) übertragen wird und daß diese Impedanz im Sinne einer
wesentlichen Reduzierung von Impedanzänderungen, die sich
der Hilfssignalquelle (Vp, 32, 34, 35) vom Ausgang des Fühlgliedes darbieten,
groß im Vergleich zur veränderlichen Ausgangsimpedanz des
Fühlgliedes ist.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fühlsignal an einem ersten Schaltungspunkt (A) entsteht,
der dem Ausgang des Fühlgliedes entspricht, und daß das
impulsförmige Bezugssignal (V₂) an einem zweiten Schaltungspunkt (B)
auf den Kondensator (51) gekoppelt wird, und daß die Impedanz (31)
zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungspunkt (A, B)
liegt.
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