DE3010367A1 - Federbelastete verschlussvorrichtung fuer moebeltueren und sonstige tueren sowie schubfaecher - Google Patents

Description

3010367 PATENTANWALT DIPLtING. FAUL DIEHL

LETZENBURGER STRASSE 53 · 1OOO BERUN 15 · RUF (030) 882 20 63/882 2064

-3'

13.03.1980 D/Schr,

PRIOLINOX S.p.A. Via Tuberose, 10 20146 - Mailand, Italien

Federbelastete Verschlußvorrichtung für Möbeltüren und sonstige Türen sowie Schubfächer

030040/0729

30<0?S7

Gegenstand der Erfindung ist eine federbelastete Verschlußvorrichtung, die insbesondere zur Anbringung an Türen und Schubfächern von Elektrohaushaltsgeräten, gewerblichen Kühlschränken und Türen und Schubfächern im allgemeinen geeignet ist.

Diese Vorrichtung soll, dies ist die Erfindungsaufgabe, eine sichere und einwandfreie Stabilität im Bereich der Sperrstellung haben, die eine optimale Schließwirkung der Tür gewährleistet, was insbesondere im Fall von Türen und Schubfächern von Elektrohaushaltsgeräten und gewerblichen Kühlschränken wichtig ist.

Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße verbesserte Verschlußvorrichtung einen hohlen, zylindrisch verlaufenden Körper auf, der dazu bestimmt ist, in die Wandstärke der Tür parallel zu den Seiten derselben eingesetzt zu werden, und in welchem ein spezieller Haltezahn unter Zwischenschaltung einer starken hinteren Feder gelagert ist.

Dieser Zahn ragt unter normalen Bedingungen aus der vorderen öffnung dieses Körpers im Bereich des Randes der 2ür selbst über einen Abschnitt heraus, der genügt, an das Anschlagelement, das mit dem Umfang des Raumes, an welchem die Tür selbst angebracht ist, fest verbunden ist, angreifen zu können.

Beim Schließen und öffnen der Tür überwindet die durch die Bedienungsperson auf die Tür ausgeübte

030040/0729

Druck- bzw. Zugkraft momentan die Wirkung der vorerwähnten Feder, wobei der Zahn in den zylindrischen Raum zurückgedrängt wird, so daß das Anschlagelement überschritten werden kann.

Wie bereits erwähnt, weist der Haltezahn eine besondere Ausbildung auf, und zwar besteht er aus zwei Elementen, die auf zweckmäßige Weise untereinander in enger Berührung stehen.

Das hintere dieser Elemente führt Längsbewegungen im Inneren des zylindrischen Körpers und Schwenkbewegungen aus, und weist vorne einen Sitz auf, der geeignet ist, den hinteren Teil des anderen Elementes aufzunehmen.

Letzteres, das dazu bestimmt ist, teilweise aus dem zylindrischen Körper herauszuragen und den Haltezahn zu bilden, ist in'der Lage, um seine Anlagestelle am hinteren Element eine Schwenkbewegung auszuführen, die es ermöglicht, seine Spitze vom Anschlagelement zu entriegeln, wenn die Tür geöffnet werden soll.

Dieser Verschwenkung wirkt ein kleines federbelastetes Druckglied entgegen, das im hiiüteren Element gelagert ist und den vorerwähnten vorderen Zahn dann in die normale Lage zurückbringt, sobald seine Spitze den Vorsprung des Anschlagelementes überschritten hat.

Diese und weitere funktionstechnische und bauliche Merkmale der verbesserten federbelasteten Verschluß-

_____ ORIGINAL INSPECTED

301Q3B7

--zugvorrichtung für Türen und Schubfächer von Elektrohaushaltsgeräten im allgemeinen und insbesondere von gewerblichen Kühlschränken gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Zustand,der eintritt, wenn die Tür, an der sie angebracht ist, offen ist,

Fig.2 die Zwischenstellung, die die Teile der Vorrichtung einnehmen, wenn die Tür einem Druck zum Schließen derselben ausgesetzt wird,

Fig.3 die Endstellung, die die Teile der Vorrichtung einnehmen, wenn die Tür geschlossen ist,

Fig.4 (die der Figur 3 entspricht), Fig. 5 und (die der Figur 1 entsprechen) die aufeinanderfolgenden gegenseitigen Stellungen, die die Teile der Vorriahtung einnehmen, wenn die geschlossene Tür einem Zug zum Offnen derselben ausgesetzt wird.

Danach weist die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung einen hohlen Körper 1 mit zylindrischer Ausbildung auf, in welchem eine starke Feder 2 und

030040/0729 ORIGINAL INSPECTED

-•4 -

ein besonderer Haltezahn gelagert sind, wobei der Haltezahn, aus zwei Haltezahnelementen 3 und 4 besteht, von denen das letztere dazu bestimmt ist, an das mit dem Umfang des Möbelstückes bzw. Baumes, an dem die Tür oder das Schubfach angebracht ist, fest verbundene Anschlagelement 5 anzugreifen.

Die Schließ- und öffnungsvorgänge der Tür bzw. des Schubfaches, erfordern es, daß das herausragende Ende des Haltezahnelementes 4 von der einen Seite des Anschlagelementes 5 auf die andere Seite desselben gelangt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die beiden Haltezahnelemente 3 und 4 in den zylindrischen Körper 1 genügend weit eindringen können, wobei während dieser Vorgänge seitens der Bedienungsperson die Wirkung der Feder 2 überwunden wird, die momentan in die Druckstellung 2* gebracht wird (Fig. 2 und 5).

Das Haltezahnelement 3 hat vorne einen entsprechenden ausgebildeten Sitz 3* zur Aufnahme des hinteren Abschnittes 4¹ des Elementes 4 und ist ferner mit einer Ausnehmung 3" versehen, die ein kleines federbelastetes Druckglied 6 enthält, das geeignet ist, das Haltezahnelement 4 in seiner Lage zu halten.

Aufgrund der besonderen Ausbildung des herausragenden Abschnittes des Haltezahnelementes 4 erfolgt der Schließvorgang der Tür (Fig.2) durch Zurücktreten der beiden Haltezahnelemente 3 und 4, die einander in Hormalstellung, also mit im Sitz 3' des Haltezahnelementes 3 eingesetzem Abschnitt 4*

030040/0729 ORIGINAL INSPECTED

des Haltezahnelementes 4 zugeordnet sind.

Um umgekehrt die Entriegelung der herausstehenden Spitze des Haltezahnelementes 4 vom Anschlagelement 5 (Fig.4) zwecks Öffnung der Tür zu ermöglichen, führt das Haltezahnelement 4 eine Schwenkbewegung aus, die ihn dazu bringt, das federbelastete Druckglied 6 in seinen Sitz 3^M durch Drücken auf dasselbe mit seiner Rückseite 4^W zurückzudrängen (Fig.5).

Gleichzeitig führt das Haltezahnelement 3 eine Schwenkbewegung aus und drückt die Feder 2 zusammen, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist.

In diesem Fall erfolgt sowohl das Zurücktreten der beiden Haltezahnelemente 4 und 3 in den zylindrischen Körper 1 als auch die oben beschriebene Verschwenkung des Haltezahnelementes 4. Es sei unterstrichen, daß die Feder 6 stets das Zurückkehren des Teiles in die HOrmalstellung gewährleistet.

Ein derartiges Merkmal sichert die Vorrichtung ständig gegen gewollte und zufällige Beschädigungen und verhindert Brüche, die auf Ausfallen der Rückkehr in die Arbeitsstellung zurückzuführen sind.

Die Erfindung ist, neben ihrer allgemeinen Bedeutung für das Verschließen von Türen, vor allem für Türen von Kühlschränken besonders vorteilhaft.

030040/0729

Liste der ZeichnunKspositionen

1 Hohlkörper

2 Feder

3 Haltezahnelement 4· Haltezahnelement

5 Anschlagelement

6 Druckglied

030040/0729

Claims (5)

1. Ansprüche:

   1· i Federbelastete Verschlußvorrichtung für Hobeltüren und sonstige Türen sowie Schubfächer, gekennzeichnet durch zwei Teile, von denen der eine dazu bestimmt ist, mit dem Umfang des Raumes oder mit dem Höbellstück, an dem die Tür angebracht ist, fest verbunden zu werden und der andere dazu bestimmt ist, mit dem Ende der Tür selbst fest verbunden zu werden, und daß der erste der zwei vorerwähnten, die Vorrichtung bildenden Teile durch ein Anschlagelement (5) gebildet ist, das aus einem ununterbrochenen Rand oder einem Element besteht, an dem dar aus dem anderen dieser Teile herausstehende Haltezahn (4) zum Angreifen bestimmt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß der zweite der sie bildenden Teile aus einem kastenförmigen zylindrischen hohlen Körper (1) besteht, der dazu bestimmt ist, vorzugsweise in die Wandstärke der Tür parallel zu den Seiten derselben eingesetzt zu werden, und der unter Zwischenschaltung einer starken hinteren Feder (2) einen besonderen Haltezahn enthält, der aus zwei Haltezahnelementen (5,4) besteht, die auf

   zweckmäßige Heise in enger Berührung stehen. 30
3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das hintere(3)

   0300A0/0729

   der beiden Haltezahnelemente (3|4), die den erwähnten Haltezahn bilden, an der Feder (2) anliegt und vorne einen zur Aufnahme des hinteren Abschnittes des anderen Haltezahnelementes (4) zweckmäßig ausgebildeten Sitz (3¹) und eine zylindrische Ausnehmung C3") aufweist, die ein kleines federbelastetes Druckglied (6) enthält, das dazu diene, dieses vordere Haltezahneleaent (4) stets in Arbeitsstellung zu halten.
4. 4.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3* dadurch gekennzeichnet , daß das vordere (4) der beiden den Haltezahn bildenden Haltezahnelemente (3*4), das dazu bestimmt ist, aus dem zylindrischen Körper (1) teilweise herauszuragen, um am Anschlagelement (5) anzugreifen, in der Lage ist, an seiner Anlagestelle am hinteren Haltezahnelement (3) eine Schwenkbewegung auszuführen, die es ermöglicht, seine Spitze von Anschlagelement (5) zu entriegeln, wenn die Tür geöffnet werden soll, wobei das kleine federbelastete Druckglied (6) gezwungen wird, momentan in seinen Sitz zurückzukehren.
5. 5.Vorrichtung für !Türen und Schubfächer, Elektro haushaltsgeräte und gewerbliche Kühlschränke sowie für Möbel im allgemeinen, nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß sie sifch jedenfalls, auch infolge zufälliger Umstände

   ZQ oder Beschädigungen, in ihre normale Arbeitsstellung stellt und in diese zurückkehrt.

   030040/0729