DE20202337U1 - Schnäpper sowie Rastelement - Google Patents
Schnäpper sowie RastelementInfo
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- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf einen Schnäpper gemäß Oberbegriff Schutzanspruch oder 3 sowie auf ein Rastelement gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 13.
Der neuerungsgemäße Schnäpper ist insbesondere für die Verwendung bei Möbeln unterschiedlichster Art und dabei speziell auch zur Verwendung bei Möbeltüren, Möbelklappen, aber auch Schubläden von Möbel usw. bestimmt. Der neuerungsgemäße Schnäpper kann aber auch für andere Klappen, Flügel, Abdeckungen oder Verschlüsse generell verwendet werden, die durch Einrasten wieder abnehmbar befestigt werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Schnäpper aufzuzeigen, der sich durch eine preiswerte Herstellung bei optimaler Verwendbarkeit auszeichnet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schnäpper entsprechend dem Schutzanspruch 1 oder 3 ausgebildet. Ein Rastelement ist entsprechend dem Schutzanspruch 13 ausgebildet.
Der neuerungsgemäße Schnäpper bzw. dessen Schnäpperelemente sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, und zwar einschließlich des die federnde Rast bildenden Rastelementes und der zugehörigen Federmittel. Durch die Fertigung aus Kunststoff ist der neuerungsgemäße Schnäpper unempfindlich gegen Chemikalien, wie z.B. Putzmittel, Laugen, pulverförmige Substanzen usw. Er ist korrosionsbeständig und kann dadurch speziell auch in feuchten Bereichen verwendet werden.
Eine Besonderheit des neuerungsgemäßen Schnäppers besteht u.a. darin, daß die Schnäpperkraft manuell und ohne Werkzeug einstellbar ist, und zwar bevorzugt stufenlos, so daß die Schnäpperkraft dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend problemlos eingestellt und auch verändert werden kann. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Einstellen der Schnäpperkraft in mehreren vorgegebenen Kraftstufen möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Schnäpper im wesentlichen nur aus drei jeweils als Spritzgießteile aus Kunststoff gefertigten Komponenten, nämlich aus dem zweiten, die Gegenrast bildenden passiven Schnäpperteil und aus dem ersten Schnäpperteil sowie aus dem die federnde Rast bildenden Rastelement, welches ebenfalls aus Kunststoff durch Spritzgießen gefertigt ist, und zwar einschließlich der Federmittel, die von einem Abschnitt aus einem elastomeren Kunststoff gebildet sind, während insbesondere die mit der Gegenrast zusammenwirkende Rast von einem Rastelementabschnitt aus einem verschleißfesten und wenig elastischen Kunststoff gefertigt ist. Hergestellt ist das Rastelement bevorzugt mit einem dritten Rastelementabschnitt, der zur Einstellung der Federkraft dient und ebenfalls aus dem Kunststoff mit der geringeren Elastizität gefertigt ist. Die Herstellung erfolgt dabei z.B. durch Einspritzen der verschiedenen Abschnitte oder in einem Inmold-Verfahren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet das erste Schnäpperelement der federnden Rast gegenüberliegend ein Gegenlager oder ein Abstützelement für die Gegenrast, so daß beim Einrasten eine völlige Kraftentlastung der Scharniere oder Klappe oder eines Flügels gewährleistet ist und somit auch keine Beschädigungen oder Ausreißen der Scharniere oder der jeweiligen Klappe oder Tür zu befürchten ist.
Die Gegenrast ist beispielsweise von einem Wandabschnitt des zweiten Schnäpperelements gebildet und weist beispielsweise zwei aneinander anschließende und mit der federnden Rast zusammenwirkende Schrägflächen auf, deren Verlauf so gewählt ist, daß sich bezüglich der Öffnungs- und Schließkraft des Schnäppers bzw. einer mit diesem Schnäpper versehenen Klappe oder Tür eine steilere Öffnungsrampe und eine angenehme und weiche Schließcharakteristik durch eine wesentlich längere und flachere Schließrampe ergeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind weiterhin zusätzlich zu der federnden Rast und der Gegenrast Mittel vorgesehen, die bei miteinander verrasteten Schnäpperelementen ineinandergreifen und insbesondere auch eine vorgegebene Lage der beiden Schnäpperelemente relativ zueinander definieren. Diese Mittel sind
beispielsweise von einem sich verjüngenden Zapfen oder Vorsprung an einem
Schnäpperelement und einer angepaßten Ausnehmung am anderen Schnäpperelement gebildet.
Schnäpperelement und einer angepaßten Ausnehmung am anderen Schnäpperelement gebildet.
Weiterhin sind die Schnäpperelemente des neuerungsgemäßen Schnäppers
vorzugsweise so ausgeführt, daß der Schnäpper oder dessen Elemente speziell auch von Laien problemlos an einem Korpus bzw. an der zugehörigen Klappe oder Tür in der richtigen Position montiert werden können. Hierfür sind die Schnäpperelemente so geformt, daß sie mit ihren zur Befestigung dienenden Oberflächenseiten im verrasteten Zustand in Ebenen liegen, die einen rechten Winkel miteinander einschließen, wobei in dem Schnittpunkt dieser Ebenen auch eine Längsseite z.B. des ersten
Schnäpperelements angeordnet ist, die dann bei der Montage als Bezugskante dient.
vorzugsweise so ausgeführt, daß der Schnäpper oder dessen Elemente speziell auch von Laien problemlos an einem Korpus bzw. an der zugehörigen Klappe oder Tür in der richtigen Position montiert werden können. Hierfür sind die Schnäpperelemente so geformt, daß sie mit ihren zur Befestigung dienenden Oberflächenseiten im verrasteten Zustand in Ebenen liegen, die einen rechten Winkel miteinander einschließen, wobei in dem Schnittpunkt dieser Ebenen auch eine Längsseite z.B. des ersten
Schnäpperelements angeordnet ist, die dann bei der Montage als Bezugskante dient.
Zumindest eines der beiden Schnäpperelemente, vorzugsweise zumindest das zweite Schnäpperelement ist an seiner Befestigungsfläche selbstklebend ausgebildet, so daß nach dem Befestigen des ersten Schnäpperelements und bei miteinander verrasteten ersten und zweiten Schnäpperelement durch Schließen der Klappe oder der Tür das zweite Schnäpperelement in der richtigen Position an der Klappe oder am Türflügel durch Festkleben haftet.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1-4 den neuerungsgemäßen Schnäpper in unterschiedlichen Ansichten;
Fig. 5 und 6 Darstellungen ähnlich Figuren 1 und 2, jedoch jeweils im Längsschnitt; Fig. 9 - 10 in Ansichten entsprechend den Figuren 1-4 das die federnde Rast
aufweisende aktive Schnäpperelemente;
Fig. 11-14 das die Gegenrast aufweisende passive Schnäpperelement in Seitenansicht,
Fig. 11-14 das die Gegenrast aufweisende passive Schnäpperelement in Seitenansicht,
Draufsicht, Stirnansicht und in Rückansicht;
Fig. 15 in Einzeldarstellung das die Rast bildende Rastelement;
Fig. 15 in Einzeldarstellung das die Rast bildende Rastelement;
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Fig. 16 und 17 als Montagebeispiel die Schnäpper an einer schwenkbaren Möbeltür im geschlossenen Zustand der Möbeltür bzw. im geöffneten Zustand der Möbeltür;
Fig. 18 in vereinfachter Darstellung ein Schrankmöbel mit verschiedenen Einbaubeispielen für den neuerungsgemäßen Schnäpper.
Den in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Schnäpper besteht im wesentlichen aus einem aktiven Schnäpperteil 2 und einem passiven Schnäpperteil 3. Beide Teile sind bei der dargestellten Ausführungsform aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem lebensmittelechten Kunststoff gefertigt.
Das Schnäpperteil 2 umfaßt eine in Draufsicht rechteckförmige Grund- oder Befestigungsplatte 4, die eine plane Unterseite 4' und eine Oberseite 4" besitzt und an ihren beiden parallel zur Längsachse L des Schnäpperelements 2 verlaufenden Längsseiten 4'" an der Oberseite 4" bei 5 abgeschrägt ist. Auf der Oberseite 4" der Befestigungsplatte 4, die symmetrisch zu einer die Längsachse L einschließenden und senkrecht zur Unterseite 4' verlaufenden Mittelebene M ausgebildet ist, ist ein hülsenartiger Gehäuseabschnitt 6 angeformt, der mit seiner Hülsenachse in der Mittelebene M und parallel zur Ebene der Unterseite 4' liegt und sich ausgehend von einem Ende 4"" der Befestigungsplatte 4 über eine Teillänge dieser Befestigungsplatte erstreckt, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform etwa über die halbe Länge der Befestigungsplatte 4. Die Öffnung 7 des hülsenartigen Gehäuseabschnittes 6 ist auf einer von dem Ende der Befestigungsplatte 4 ausgehenden Teillänge oder Abschnitt 8 mit einem Innengewinde versehen. An diesen Abschnitt 8 schließt sich ein Abschnitt 9 an, an dem die Öffnung 7 einen kreiszylinderförmigen Querschnitt aufweist. An dem den Ende 4'" der Befestigungsplatte 4 abgewandten Ende bildet die Öffnung 7 einen Abschnitt 10, der zwar einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, allerdings mit einem Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser des Abschnittes 9. Der Gehäuseabschnitt 6 ist so geformt, daß er an seiner der Befestigungsplatte 4 abgewandten Oberseite eine Kreiszylinderfläche um die Achse der Öffnung 7 bildet, wobei sich dieser kreiszylinderförmige Abschnitt über einen Winkelbereich von etwa 180° erstreckt. An beiden Längsseiten geht die Außenfläche des Gehäuseabschnittes 6
jeweils in einen Wandabschnitt über, der parallel zur Achse der Öffnung 7 und senkrecht zur Ebene der Befestigungsplatte 4 liegt. Die Breite des Gehäuseabschnittes 6 senkrecht zur Mittelebene M ist so gewählt, daß der Gehäuseabschnitt 6 dort in die Oberseite 4" der Befestigungsplatte 4 übergeht, wo sich an die Oberseite 4" die jeweilige Schräge 5 anschließt.
Der Gehäuseabschnitt 6 dient zur Aufnahme eines in den Figuren allgemein mit 11 bezeichneten Rastelementes, welches bei der dargestellten Ausführungsform drei Rastelementabschnitte 12, 13 und 14 aufweist, von denen der Abschnitt 12 mit einem Außengewinde versehen ist, welches in das Innengewinde des Gehäuseabschnitts 8 eingreift, und zwar derart, daß bei im Gehäuseabschnitt 6 angeordneten Rastelement
11 der Rastelementabschnitt 12 mit einem eine Rändelung aufweisenden Einstellkopf 12' über das der einen Schmalseite 4"" der Befestigungsplatte 4 benachbarte Ende des Gehäuseabschnittes vorsteht. Der Rastelementabschnitt 11, der an seinem freien, d.h. dem Rastelementabschnitt 12 abgewandten Ende eine halbkugelförmige Rast 14' bildet, ist mit einem kreiszylinderförmigen Abschnitt 14" in dem Öffnungsabschnitt axial verschiebbar angeordnet, und zwar derart, daß die Rast 14' über die der Schmalseite 4'" abgewandte Seite des Gehäuseabschnittes 6 aus diesem vorsteht und bei nicht miteinander in Eingriff stehenden Schnepperelementen 2 und 3 mit einem am Rastelementabschnitt 14 gebildeter Bund gegen den in der Öffnung 7 zwischen den Öffnungsabschnitten 9 und 10 gebildeten Bund anliegt.
Der Rastelementabschnitt 13 ist in der Öffnung 7 zwischen dem Rastelementabschnitt
12 und dem Rastelementabschnitt 14 aufgenommen. Die Rastelementabschnitte 12 und 14 bestehen aus einem Kunststoff hoher Belastbarkeit aber reduzierter Elastizität. Der Abschnitt 13 ist aus einem elastomeren Kunststoff gebildet, so daß dieser an seinem Umfang mit einer Vielzahl von ringförmigen Ausnehmungen versehene Abschnitt als Feder wirkt. Das Rastelement 11 ist vorzugsweise mit seinen Abschnitten 12, 13 und 14 durch Anspritzen oder durch Spritzgießen im Inmoldverfahren hergestellt. Durch Drehen an dem Kopfstück 12' kann die Vorspannung des als Federelement wirkenden Rastelementabschnitts 13 und damit die Federkraft der
federnde Rast 14' stufenlos von Hand und ohne ein besonderes Werkzeug eingestellt werden.
Der der einen Schmalseite 4"" abgewandten Seite des Gehäuseabschnitts 6 gegenüberliegend und von dieser Seite beabstandet ist an der Oberseite 4" der Befestigungsplatte 4 ein Gegenlager angeformt, welches bei der dargestellten Ausführungsform von einem Wandabschnitt 15 gebildet ist, der in seiner äußeren Kontur dem Außenquerschnitt des Gehäuseabschnittes 6 entspricht, d.h. die Umfangsfläche des Wandabschnittes 15 ist von einer das freie Ende dieses Wandabschnittes bildenden Kreiszylinderfläche um die Achse der Öffnung 7 gebildet, die (Kreiszylinderfläche) sich über einen Winkelbereich von 180° erstreckt und dann an beiden Seiten in einen Abschnitt übergeht, der parallel zu dieser Längsachse und senkrecht zur Ebene der Befestigungsplatte 4 verläuft.
An dieser Außenkontur ist der Wandabschnitt 15 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einer V-förmigen Nut oder Ausnehmung 16 versehen. Die beiden Ausnehmungen 16 liegen mit ihrer Mittelachse in einer gemeinsamen, parallel zur Unterseite 4' verlaufenden Ebene, die auch die Längsachse der Öffnung 7 einschließt und senkrecht zur Mittelebene M angeordnet ist. An der dem Gehäuseabschnitt 6 zugewandten Seite bildet der Wandabschnitt 16 eine Anlageoder Gegenfläche 17, die plan ausgeführt ist und in einer Ebene senkrecht zur Längsachse L bzw. Mittelebene M liegt.
In dem Raum zwischen der Gegenfläche 17 und der dieser Fläche gegenüberliegenden Stirnseite des Wandabschnittes 6 ist die Befestigungsplatte 4 mit einer Bohrung 18 versehen, und zwar für die Befestigung des Schnäpperelements 2. Eine entsprechende Bohrung 19 befindet sich an der Befestigungsplatte 4 zwischen dem Wandabschnitt 15 und der Schmalseite 4"". Beide Befestigungsbohrungen 18 und 19 liegen mit ihren Achsen in der Mittelebene M.
Das passive Schnäpperelement 3 besteht im wesentlichen aus einer rechteckförmigen Grund- oder Befestigungsplatte 20 mit einer Unterseite 20', einer Oberseite 20", zwei Längsseiten 20'" und zwei Schmalseiten 20"". Das Schnäpperelement 3 ist wiederum symmetrisch zu einer die Längsachse L' dieses Elementes einschließenden und senkrecht zur Ebene der Unterseite 20' angeordneten Mittelebene M' ausgebildet. An der Oberseite 20" ist ein eine Gegenrast bildender Wandabschnitt 21 geformt, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform etwa in der Mitte zwischen den beiden Schmalseiten 20"". Der Wandabschnitt 21 endet mit seinen Schmalseiten jeweils an einer Längsseite 20'" und liegt mit seinen größeren Oberflächenseiten in Ebenen senkrecht zur Mittelebene M'. An der einen Seite bildet der Wandabschnitt 21 die Gegenrast bzw. eine über die Ebene dieser Seite des Wandabschnittes 21 vorstehende Gegenrast oder Rastnase und ist hierfür mit einer Schräge 22 versehen, die von dem freien Ende des Wandabschnittes 21 ausgeht und in einer Ebene liegt, die mit der Ebene EW des Wandabschnittes 21 einen Winkel kleiner als 90° einschließt, der sich zu der Befestigungsplatte 20 hin öffnet. Mit EW ist in den Figuren 11 und 12 die Ebene des Wandabschnittes bezeichnet, zu der die beiden größeren Oberflächenseiten des Wandabschnittes 21 parallel angeordnet sind und die die Mittelebene M' senkrecht schneidet.
An die Schrägfläche 22 (Schließrampe) schließt sich eine etwas steilere Schrägfläche
23 (Öffnungsrampe) an, die in einer Ebene liegt, welche wiederum mit der Ebene EW einen Winkel kleiner als 90° einschließt, der sich allerdings zu der der Befestigungsplatte 20 abgewandten Seite hin öffnet.
An der der von den Schrägflächen 22 und 23 gebildeten Gegenrast abgewandten Seite des Wandabschnittes 21 ist im Bereich des Übergangs zwischen diesen Wandabschnitt und der Befestigungsplatte 20 an der Oberseite der Befestigungsplatte ein Vorsprung
24 vorgesehen, der bei der dargestellten Ausführungsform in einer Ebene senkrecht zur Mittelebene M' einen sich zum freien Ende hin verjüngenden V-förmigen Querschnitt aufweist.
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Der Wandabschnitt 21 ist so ausgeführt, daß er in den Spalt zwischen der Anlagefläche 17 und der über den Gehäuseabschnitt 6 vorstehenden federnden Rast 14' eingeführt werden kann, und zwar derart, daß diese Rast 14' zunächst auf der Schrägfläche 22 gleitet und dann an der Schrägfläche 23 einrastet, und zwar in einer Achsrichtung radial zur Achse des Gehäuseabschnittes 6. Die Ausbildung ist so getroffen, daß der Abstand desjenigen Bereichs der Schrägfläche 23, an dem die federnde Rast 14' im eingerasteten Zustand anliegt, einen Abstand von der Oberseite 20" aufweist, der gleich oder in etwa gleich dem Radius der gekrümmten Oberseite des Gehäuseabschnittes 6 ist und auch in etwa gleich dem Abstand, den die Achse der Öffnung 7 von der Oberseite 4" der Befestigungsplatte 4 aufweist. Im eingerasteten Zustand greift der Vorsprung 24 in eine der Nuten 16 ein, so daß die Unterseite 20' bzw. Oberseite 20" der Befestigungsplatte 20 in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Unterseite 4' der Befestigungsplatte 4 liegt und zwar in einer Ebene, in der auch der Längsrand der Unterseite 4' angeordnet ist (hierzu z.B. Figur 3). Durch diese Ausbildung kann die jeweilige Längskante 4'" der Unterseite 4' der Befestigungsplatte 4 bei der Montage des Schnäppers 1 als Bezugskante verwendet werden.
Die Figuren 16 und 17 zeigen die Montage des Schnäppers 1 an einem Möbelkorpus 25 mit einer schwenkbaren Tür 26, wobei die Tür 26 eine im Schließzustand in den Korpus einschwenkende Tür ist. Das Schnäpperelement 2 wird mit seiner Befestigungsplatte 4 so am Korpus 25 mit die Öffnungen 18 und 19 durchgreifenden Schrauben montiert, daß bei geschlossener Tür eine der Längskanten 4'" gegen die Innenseite der geschlossenen Tür 26 anliegt. Das Schnäpperelement 3 ist an der Innenfläche der Tür 26 derart befestigt, daß es bei geschlossener Tür am Schnäpperelement 2 einrastet. Um das lagegenaue Montieren des Schnäpperelements 3 an der Tür 26 zu vereinfachen, ist die Halteplatte 20 an ihrer Unterseite 20' selbstklebend ausgebildet, beispielsweise mit einem doppelseitigen Klebeband 27 versehen. Die Montage erfolgt dann so, daß zunächst das Schnäpperelement 2 am Korpus 25 montiert wird und das Schnäpperelement 3 durch Einschnappen am Schnäpperelement 2 befestigt wird, und zwar bei noch geöffneter Tür 26 derart, daß die selbstklebende Klebeschicht 27 an der nicht verschlossenen Türöffnung freiliegt.
Durch Drehen an dem Kopf 12' wird das Rastelement 11 so eingestellt, daß dessen Federkraft minimal ist. Im Anschluß daran wird die Tür 26 geschlossen, so daß die Innenfläche der Tür gegen die Klebeschicht 27 zur Anlage kommt und das Schnäpperelement 3 dadurch in der richtigen Position an der Innenfläche der Tür 26 durch Festkleben gehalten ist, und zwar auch noch nach dem anschließenden Wiederöffnen der Tür 26. Mit Hilfe von Schrauben, die die Befestigungsbohrungen 28 in der Befestigungsplatte 20 durchgreifen, wird dann das Schnäpperelement 3 an der Innenfläche der Tür 26 endgültig befestigt. Durch Drehen an dem Kopf 12' wird dann die erforderliche Schnäpperkraft eingestellt.
Der beschriebe Schnäpper 1 hat u.a. den Vorteil, daß die Schnäpperelemente 2 und 3 sowie das Rastelement 11 preiswert als Spritzgießteile aus Kunststoff gefertigt werden können, und zwar auch in einer optisch ansprechenden Form, daß durch das Gleiten der Gegenrast 21 am Wandabschnitt 16 das Einrasten der Schnäpperelemente 2 und 3 ohne eine zusätzliche Belastung von Scharnieren eines schwenkbaren Flügels oder einer schwenkbaren Klappe, beispielsweise der Möbeltür 26 erfolgt, und daß auch im eingerasteten Zustand der Schnäpperelemente 2 und 3 durch den in eine Nut oder Ausnehmung 16 eingreifenden Vorsprung 24 eine eindeutige Lage zwischen den Schnäpperelementen 2 und 3 gewährleistet ist, und zwar insbesondere bei der vorstehend beschriebenen Montage des Schnäpperelements 2 an einem Flügel oder an einer Klappe.
Die Schnäpperkraft kann manuell und ohne die Verwendung von Werkzeugen eingestellt werden. Der Schnäpper ist durch die symmetrische Ausbildung der Schnäpperelemente 2 und 3 in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen montierbar, und zwar derart, daß ein Einrasten des Schnäpperelements 3 am Schnäpperelement 2 bezogen auf die Mittelebene M von beiden Seiten dieser Mittelebene her möglich ist.
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Die Figur 18 zeigt nochmals ein Schrankmöbel in Vorderansicht mit dem Möbelkorpus 25 und einer Vielzahl von Türen bzw. Flügeln 26. Wie gezeigt, ist eine unterschiedlichste Montage des Schnäppers 1 möglich.
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Bezugszeichenliste | |
1 | Schnäpper |
2,3 | Schnäpperelement |
4 | Befestigungsplatte |
4' | Befestigungsplattenunterseite |
4" | Befestigungsplattenoberseite |
4'" | Längsseite der Befestigungsplatte |
4"" | Stirnseite der Befestigungsplatte |
5 | Schräge |
6 | Gehäuseabschnitt |
7 | Öffnung |
8,9,10 | Öffnungsabschnitt |
11 | Rastelement |
12 | Gewindeabschnitt |
12' | Handhabe bzw. Kopfstücke |
13 | federnder Abschnitt des Rastelementes |
14 | Rastelementabschnitt |
14' | federnde Rast |
14" | Führungs- oder Zylinderstück |
15 | Wandabschnitt |
16 | Nut oder Ausnehmung |
17 | Anlagefläche |
18, 19 | Befestigungsbohrung |
20 | Befestigungsplatte |
20' | Plattenunterseite |
20" | Plattenoberseite |
20'" | Längsseite |
20"" | Stirnseite |
21 | Wandabschnitt |
22,23 | Schrägflächen |
A20567DOC ItI.. "... · · · .·
• · t
24 Vorsprung
25 Möbelkorpus
26 Möbeltür oder -flügel
27 selbstklebende Schicht
28 Befestigungsbohrung
29 Schrankmöbel
EW Ebene Wandabschnitt
L, L' Längsachse
M, M' Mittelebene
A20567DOC ! ! !.. &idigr; &idigr; &idigr; · · · * *. . . . . ·
Claims (16)
1. Schnäpper mit wenigstens einem ersten, wenigstens eine federnde Rast (14') aufweisenden Schnäpperelement (2) und mit einem eine Gegenrast (21, 22, 23) bildenden zweiten Schnäpperelements (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der federnden Rast manuell und ohne Werkzeug einstellbar ist.
2. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Rast (14') von einem ersten Rastelementabschnitt (14) eines Rastelementes (11) gebildet ist, welches zusätzlich zu diesem ersten Rastelementabschnitt einen weiteren, von einem elastomeren Kunststoff gebildeten und als Feder wirkenden zweiten Rastelementabschnitt (13) aufweist.
3. Schnäpper mit wenigstens einem ersten, wenigstens eine federnde Rast (14') aufweisenden Schnäpperelement (2) und mit einem eine Gegenrast (21, 22, 23) bildenden zweiten Schnäpperelements (3), dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Rast (14') von einem ersten Rastelementabschnitt (14) eines Rastelementes (11) gebildet ist, welches zusätzlich zu diesem ersten Rastelementabschnitt einen weiteren, von einem elastomeren Kunststoff gebildeten und als Feder wirkenden zweiten Rastelementabschnitt (13) aufweist.
4. Schnäpper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der federnden Rast manuell und ohne Werkzeug einstellbar ist.
5. Schnäpper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (11) wenigstens einen dritten Rastelementabschnitt (12) aufweist, daß der zweite Rastelementabschnitt (13) zwischen dem ersten und dritten Rastelementabschnitt (14, 12) angeordnet ist, und daß der dritte Rastelementabschnitt (12) zur Einstellung der Federkraft beim Einrasten in einem Teil, beispielsweise in einem Gehäuseabschnitt (6) des ersten Schnäpperelements (2) axial einstellbar vorgesehen ist.
6. Schnäpper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (11) bzw. dessen Abschnitte durch Spritzgießen aus Kunststoff gefertigt sind.
7. Schnäpper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement bzw. dessen Abschnitte aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien durch Anspritzen und/oder durch Spritzgießen im Inmold-Verfahren hergestellt sind.
8. Schnäpper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Schnäpperelement (2) der federnden Rast (14') gegenüberliegend eine Anlage- oder Abstützfläche (17) für die Gegenrast (21, 22, 23) gebildet ist.
9. Schnäpper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der federnden Rast (14') und der Gegenrast (21, 22, 23) an den Schnäpperelementen (2, 3) Elemente (16, 24) gebildet sind, die bei aneinander eingerasteten Schnäpperelementen (2, 3) formschlüssig ineinandergreifen.
10. Schnäpper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente von wenigstens einem Vorsprung (24) und einer passenden Ausnehmung (16) am anderen Schnäpperelement gebildet sind.
11. Schnäpper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schnäpperelement (2) eine vorzugsweise rechteckförmige Befestigungsplatte (4) aufweist, und daß an einer Oberseite (4") dieser Befestigungsplatte ein Gehäuseabschnitt (6) zur Aufnahme des Rastelementes (11) sowie in weiterer Wandabschnitt (17) zur Bildung der Anlage- oder Abschnittsfläche (17) vorgesehen sind.
12. Schnäpper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schnäpperelement (3) eine vorzugsweise rechteckförmige Befestigungsplatte (20) aufweist, und daß an einer Oberseite (20") der Befestigungsplatte ein über diese Oberseite wegstehender, die Gegenrast bildender Wandabschnitt (21) vorgesehen ist.
13. Rastelement für eine Rastverbindung, insbesondere für Schnäpper, mit einer federnden Rast, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Rast (14') von einem ersten Rastelementabschnitt (14) des aus Kunststoff gefertigten Rastelementes (11) gebildet ist, welches zusätzlich zu diesem ersten Rastelementabschnitt einen von einem elastomeren Kunststoff gebildeten und als Feder wirkenden zweiten Rastelementabschnitt (13) aufweist.
14. Rastelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (11) wenigstens einen dritten Rastelementabschnitt (12) aufweist, daß der zweite Rastelementabschnitt (13) zwischen dem ersten und dritten Rastelementabschnitt (14, 12) angeordnet ist, und daß der dritte Rastelementabschnitt (12) zur Einstellung der Federkraft beim Einrasten in einem Teil, beispielsweise in einem Gehäuseabschnitt (6) des ersten Schnäpperelements (2) axial einstellbar vorgesehen ist.
15. Rastelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (11) bzw. dessen Abschnitte durch Spritzgießen aus Kunststoff gefertigt sind.
16. Rastelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement bzw. dessen Abschnitte aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien durch Anspritzen und/oder durch Spritzgießen im Inmold-Verfahren hergestellt sind.
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