DE3010123C2 - - Google Patents

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/868Yarn guiding means, e.g. guiding tubes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenführungsvorrichtung für eine Doppeldraht­ zwirnspindel mit einer am oberen Ende der Garnspule vorgesehenen und zur Garnspule koaxialen feststehenden Hülse, einem oberhalb der Hülse vorge­ sehenen und zur Hülse koaxialen sowie vorzugsweise gegenüber der Hülse frei drehbaren Führungsglied und einem an dem Führungsglied vorgesehenen Führungselement, wobei das Führungsglied eine frei drehbare, auf dem obe­ ren vorstehenden Teil der Hülse aufgesetzte, zur Hülse koaxial angeordnete Muffe mit mindestens einer Seitenwand zur Aufnahme des Führungselementes aufweist und wobei der von der Garnspule abgezogene Faden durch das Füh­ rungselement im wesentlichen in der Achse der Hülse ausgerichtet und in die Hülse bzw. durch die Längsbohrung der Garnspule geführt wird.
Bei der bekannten Fadenführungsvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (DE-AS 16 85 940), wird der von der Garnspule abgezogene Faden mit Hilfe eines zwei Bremsscheiben aufweisenden Führungselementes in der Achse der Hülse ausgerichtet und in die Hülse hineingeführt. Beide Bremsscheiben sind auf einem an einer Seitenwand vorgesehenen Lagerzapfen angeordnet, wobei die eine Bremsscheibe auf dem Lagerzapfen axial festgelegt, während die andere Bremsscheibe auf dem Lagerzapfen axial verschiebbar ist. Der Lagerzapfen ist im wesentlichen tangential zur Achse der Hülse angeordnet, so daß der Faden zwischen den Bremsscheiben um den Lagerzapfen nach unten, d. h. in die Hülse hinein, umgelenkt wird und dabei keiner Gleitreibung am oberen Rand der Hülse ausgesetzt ist. Bei der in Rede stehenden Faden­ führungsvorrichtung ist der Lagerzapfen in der Seitenwand wahlweise dreh­ bar gelagert, so daß der Lagerzapfen und die Bremsscheiben den Faden im Sinne einer Umlenkrolle in die Hülse hineinführen.
Die zuvor erläuterte, bekannte Fadenführungsvorrichtung ist im Betrieb problematisch. Der dem Faden unterhalb der Hülse erteilte Drall kann durch die als Bremsorgan dienende, aus den beiden Bremsscheiben und dem Lagerzapfen bestehende Umlenkrolle nicht hinreichend sicher aufrechter­ halten werden. Dadurch kommt es leicht zu Zwirn-Rückläufen, die sich über die Fadenführungsvorrichtung hinaus in Richtung der Garnspule fort­ pflanzen. Infolgedessen findet eine teilweise Entzwirnung des Garnab­ schnittes statt, der sich vor der Hülse befindet. Der dadurch diesem Garnabschnitt erteilte Gegendrall bewirkt eine Störung und teilweise Über­ lagerung der Windungen, die sich auf dem im Ablauf befindlichen Garnab­ schnitt auswirken, so daß erhebliche Störungen des Zwirneffektes eintreten können und u. U. das Garn sogar reißen kann. Diese nachteiligen Erschei­ nungen treten insbesondere dann auf, wenn das Garn sehr stark verzwirnt wird, d. h. eine sehr große Anzahl von Drehungen je Längeneinheit einge­ tragen wird. Diese Erscheinungen treten ferner besonders stark bei Sei­ dengarnen, Düsenfäden und anderen schwierig zu verzwirnenden Fäden auf. Ein einwandfreies Verzwirnen solcher Garne ist mit der bekannten Faden­ führungsvorrichtung häufig überhaupt nicht möglich.
Weiter bekannte Fadenführungsvorrichtungen für Doppeldrahtzwirnspindeln (DE-AS 12 27 811, DE-PS 10 26 206, DE-OS 19 15 282) zeigen ähnliche Schwierigkeiten wie die zuvor erläuterte bekannte Fadenführungsvorrich­ tung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs erläu­ terte Fadenführungsvorrichtung für eine Doppeldrahtzwirnspindel so auszu­ gestalten und weiterzubilden, daß auch bei großen Drallzahlen pro Längen­ einheit sowie bei schwierig zu verarbeitenden bzw. zu verzwirnenden Garn­ sorten eine einwandfreie Zwirnung möglich ist.
Die Aufgabe wird ausgehend von einer Fadenführungsvorrichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist die Fadenführungsvorrichtung mit mindestens einem weiteren Führungselement ausgestattet. Dadurch, daß mindestens eines der Führungselemente gegenüber dem anderen Führungselement bzw. gegen­ über den anderen Führungselementen in seiner Lage verstellbar ist, läßt sich der zu verzwirnende Faden erfindungsgemäß mindestens zweifach um­ lenken. Einerseits sind die Führungselemente so ausgebildet und ange­ ordnet, daß sie den Faden in Richtung der Spulenachse in die Mündung der feststehenden Hülse lenken. Andererseits bilden die Führungselemente gemeinsam eine Art Anschlag zur Verhinderung einer Umkehr des dem Faden erteilten Dralls. Mit der erfindungsgemäßen Fadenführungsvorrichtung wird also eine wirksame Sperrung des Gegendralls erreicht. Je nach Drall­ zahl pro Längeneinheit und Beschaffenheit des zu verzwirnenden Fadens läßt sich durch die erfindungsgemäße Verstellbarkeit mindestens eines Führungselementes gegenüber den anderen Führungselementen eine einstell­ bare Umlenkung des zu verzwirnenden Fadens und somit eine geeignete Sperrung gegen den unterschiedlich stark auftretenden Gegendrall bewirken.
Weiter bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsge­ mäßen Fadenführungsvorrichtung sind in den dem Anspruch 1 nachgeordne­ ten Ansprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbei­ spiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine mit einer Fadenführungs­ vorrichtung versehene Doppeldrahtzwirnspindel,
Fig. 2 die Fadenführungsvorrichtung aus Fig. 1 in vergrößerter Dar­ stellung im Längsschnitt, Längsschnitt II-II in Fig. 3,
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 2 im Schnitt III-III,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fadenführungsvorrichtung, hier in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 4a eine weitere Ausführungsform des Gegenstands aus Fig. 4 in einer Ansicht und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fadenführungsvorrich­ tung in einer Fig. 4 entsprechenden Darstellung.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen Fadenführungsvorrichtung 1 für eine Doppeldrahtzwirnspin­ del einer Zwirnmaschine. Die Fadenführungsvorrichtung 1 befindet sich an einer Hülse 2, die am oberen Ende einer Garnspule 3 vorgesehen und zur Garnspule 3 koaxial feststehend angeordnet ist. Die Hülse 2 ist an einem oberen Flansch der Garnspule 3 angebracht und dient zur Durchführung des von der Garnspule 3 abgezogenen und in eine Axialbohrung der Garnspule eingeführten Fadens 5. Unterhalb der Garnspule 3 tritt der Faden 5 radial aus einem Drehteil 6 aus und wird von dort zu einer Aufwickelspule 7 ge­ führt. Das Drehteil 6 ist in bekannter Weise mit einer Scheibe 8 drehfest verbunden, die an einem starren Träger 10 drehbar gelagert und durch einen Riemen 9 angetrieben ist. Das Unterteil 11 mit der Garnspule 3 ist gegen­ über Mitdrehung festgehalten, und zwar durch einen Magneten 12, der den Durchlauf des Fadens 5 zwischen sich und der Garnspule 3 zuläßt.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, weist die Fadenführungs­ vorrichtung 1 ein als unteres Lager dienendes Führungsglied 13 auf, das frei dehnbar am oberen, überstehenden Teil der Hülse 2 und zu dieser koaxial angeordnet ist. Das Führungsglied 13 trägt hier zwei senkrechte Seitenwände 14, die einander in geeignetem Abstand gegenüberstehen und zwischen denen drei mit je einer Umfangsrille versehene Führungselemen­ te 15, 16, 17 in Form von Freilaufrollen angeordnet sind, die um zueinan­ der parallele und zur Achse der Hülse 2 senkrechte Achsen drehbar sind.
Das obere Führungselement - die obere Freilaufrolle - 15 weist vorzugs­ weise einen größeren Durchmesser auf als die beiden anderen Führungsele­ mente 16, 17 und ist an einem waagerechten Zapfen 15 a gelagert, der ein zur Verbindenden der Achsen der Führungselemente 15, 16, 17 geneigtes, im Ausführungsbeispiel nämlich horizontal verlaufendes Langloch 18 durchsetzt, das in einer der Seitenwände 14 vorgesehen ist. Der Zap­ fen 15 a ist an der Seitenwand 14 mittels einer auf einen Gewindeabschnitt des Zapfens 15 a aufgeschraubten Griffmutter 19 befestigt. Damit besteht die Möglichkeit, das Führungselement 15 im Langloch 18 zu verstellen und an der jeweils geeigneten Stelle festzusetzen.
Der Zapfen 16 a, der das Führungselement 16 trägt, ist freitragend an einem plattenförmigen Hebel 20 gehalten, der an der auch das Führungselement 15 tragenden Seitenwand 14 angeordnet ist. Der Hebel 20 ist um einen gleich­ falls an der Seitenwand 14 gelagerten Zapfen 17 a schwenkbar, an dem das unterste Führungselement 17 drehbar gelagert ist. Auf das mit Gewinde versehene Ende des Zapfens 17 a ist eine Griffmutter 21 aufgeschraubt, mit der der Hebel 20 drehfest an der Seitenwand 14 festgelegt ist. Der Hebel 20 kann, wie in Fig. 3 dargestellt, einen kleinen seitlichen Vorsprung auf­ weisen, der in entsprechende, an der Innenseite der Seitenwand 14 entlang einem zum Zapfen 17 a konzentrischen Kreisbogen angeordnete Ausnehmungen einrastbar ist und so ein Klemmittel 20 a bildet. Damit läßt der Hebel 20 sich im Sinne einer Winkelverstellung um die Achse des Zapfens 17 a schwen­ ken und mittels der Griffmutter 21 in vorbestimmten Lagen arretieren. Das Führungselement 16 läßt sich dementsprechend in unterschiedliche Stellun­ gen bringen, in denen der Faden 5 eine entsprechend größere oder kleinere Schlaufe bilden kann, wie dies nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird. Insbesondere besteht die Möglichkeit, das Führungselement 16 in der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Lage zu arretieren.
Das untere Führungselement 17 wird so eingerichtet, daß der Grund einer Umfangsrille zu der Achse der Hülse 2 tangential angeordnet ist, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Durch Verschwenken des Hebels 20 in die senkrechte Richtung läßt sich auch der Grund der Umfangsrille des Führungs­ elements 16 tangential zur Achse der Hülse 2 ausrichten, wie gleichfalls in Fig. 2 dargestellt ist. Schließlich läßt sich durch Verschiebung des Zapfens 15 a im Langloch 18 auch der Grund der Umfangsrille des oberen Führungselements 15 in die in Fig. 2 dargestellte, zur Achse der Hülse 2 tangentiale Stellung, nach Bedarf aber auch in eine demgegenüber seit­ lich verlagerte Stellung bringen.
Das drehbare Führungsglied 13 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, an der Oberseite mit einer Ringnut 13 a versehen, in die Beschwerungsteile 22, beispielsweise Unterlegscheiben, Kugeln od. dgl. eingelegt sind. Am Füh­ rungsglied 13 läßt sich ferner ein Abrollglied anordnen, beispielsweise in Form einer verhältnismäßig kleinen und leichten, freitragend vorste­ henden Stange 23, die an ihrem freien Ende eine Öse 23 a aufweist, durch die der Faden 5 hindurchgeführt ist. Der Umlauf des Fadens 5 um die Garn­ spule 3 beim Abzug bewirkt eine fortlaufende Drehung der Stange 23 um die Achse, wobei das Führungsglied 13 mit den Seitenwänden 14 und den Führungselementen 15, 16 und 17 mitgenommen wird. Beim Abzug des Fadens 5 von der feststehenden Garnspule 3 dreht sich also die beschriebene Faden­ führungsvorrichtung 1 ständig um die Achse der Hülse 2, wodurch das Ein­ führen des Fadens 5 in die feststehende Hülse 2 erleichtert und jede Reibung des Fadens 5 an der Hülse 2 vermieden wird.
Der Faden 5 läßt sich so führen, daß er, wie in Fig. 2 mit dem Bezugszei­ chen 5 a gekennzeichnet, von ein und derselben Seite an den Führungselemen­ ten 15, 16 und 17 anliegt. Bei entsprechender Ausrichtung der Führungsele­ mente 15, 16 und 17 läßt der Fadenverlauf sich genau in der Achse der Hülse 2 ausrichten, ohne mit dieser selbst in Berührung zu kommen.
Es besteht auch die Möglichkeit, dem Faden 5, wie in Fig. 2 mit dem Be­ zugszeichen 5 b gekennzeichnet, einen Zickzack-Verlauf zu geben, indem der Faden 5 unter abwechselnd entgegensetzter Umschlingung der Führungs­ elemente 15, 16 bzw. 17 geführt wird, so daß gleichsam eine Fadenschleife und eine gewisse Bremswirkung unter Bildung einer Garnreserve entsteht. Diese Wirkung läßt sich noch dadurch steigern, daß das mittlere Führungs­ element 16 mittels des erläuterten ausschwenkbaren Hebels 20 seitlich verstellt und dadurch die vom Faden 5 durchlaufene Schleife vergrößert wird, wie das in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 5 c angedeutet ist.
In jedem Fall läßt sich jegliche Reibung des Fadens 5 an der Hülse 2 vermeiden, durch die der Faden 5 stets in Achsrichtung verläuft. Außer­ dem bewirkt die Anordnung der Führungselemente 15, 16, 17, daß der Faden 5 praktisch keiner Reibung in Längsrichtung ausgesetzt ist, so daß auch die Bildung von Schleifen in den Einzel-Spinnfäden, aus denen der Faden 5 aufgebaut ist, vermieden wird, und zwar selbst bei großen Drall­ zahlen je Längeneinheit und auch bei Verarbeitung sehr empfindlicher Garne. Außerdem gewährleistet die beschriebene Fadenführungsvorrichtung eine ausgezeichnete Stabilität der Zwirnung, da die Führungselemente 15, 16 und 17 eine Rückzwirnung vor der Vorrichtung auch bei hoher Zwirndreh­ zahl je Längeneinheit zuverlässig verhindern.
Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können die Führungselemente 15, 16 ohne die beschriebene Verstellbarkeit auch feststehend an den Seitenwänden 14 angeordnet werden. Ferner können die Führungselemente 15, 16, 17 zusätzlich zu bzw. anstelle der beschriebenen senkrechten Ausrichtbarkeit zueinander waagerecht ausrichtbar angeordnet werden.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Fadenführungsvorrich­ tung, die der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weitgehend ent­ spricht und sich von dieser lediglich dadurch unterscheidet, daß anstelle zweier Seitenwände 14 eine einzige Seitenwand 24 vorgesehen ist, an der die Führungselemente 15, 16, 17 gelagert sind. Die Seitenwand 24 ist als Trägerplatte ausgebildet und unten an das Führungsglied 13 angeschlossen, so daß sie mit diesem um die Achse frei drehbar ist. Bei dieser Ausfüh­ rungsform ist das obere Führungselement - Freilaufrolle - 15 nicht ver­ stellbar.
In Fig. 4a ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Seitenwand 24 zwei zueinander im wesentlichen senkrecht angeordnete Arme 24 a und 24 b aufweist, in denen mehrere Aufnahmebohrungen vorgesehen sind, in denen die Führungselemente 16 b und 16 c (Freilaufrollen) mittels streckbarer Lagerzapfen gelagert sind. Damit läßt sich der Größenbereich der vom Fadenverlauf gebildeten Schleifen erweitern. Fig. 4a zeigt eine Ausfüh­ rungsform mit insgesamt vier Führungselementen 15 b, 16 b, 16 c, 17 b, es besteht aber, wie ein Fachmann leicht erkennt, die Möglichkeit, die An­ zahl der Führungselemente nach Belieben zu ändern. Hinsichtlich der Funk­ tion stimmt das zuletzt erläuterte Ausführungsbeispiel mit der anhand von Fig. 1 bis 3 erläuterten Ausführungsform überein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fadenführungsvor­ richtung ist in Fig. 5 dargestellt. Es entspricht insoweit dem anhand von Fig. 4 erläuterten Ausführungsbeispiel, als nur eine Seitenwand 24 vorgesehen ist. Anstelle drehbarer Freilaufrollen sind bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel als Führungselemente 25, 26, 27 jedoch kleine feststehende Zapfen vorgesehen, die gleichfalls Umfangsrillen zur Führung des Fadens aufweisen. Die als Zapfen gestalteten Führungselemente 25, 26, 27 sind entsprechend den Führungselementen 15, 16, 17 gemäß Fig. 4 angeordnet, hinsichtlich der weiteren Teile der Vorrichtung bestehen gleichfalls keine Abweichungen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform erfolgt gleichfalls die Drehung der gesamten Fadenführungsvorrichtung um die Spindelachse auf­ grund des vom Faden ausgeübten Zuges. Der Faden ist seinerseits stets so geführt, daß er entlang der Achse der Hülse 2 verläuft. Längs- und Quer­ reibung des Fadens an der Hülse 2 werden somit vermieden. Eine gewisse an den feststehenden Führungselementen 25, 26, 27 auftretende Längsrei­ bung ist geringfügig und jedenfalls weitaus geringer als diejenige, die bei bekannten Vorrichtungen an der die Mündung der Hülse 2 bildenden Kante auftritt.

Claims (8)

1. Fadenführungsvorrichtung für eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einer am oberen Ende der Garnspule vorgesehenen und zur Garnspule koaxialen feststehenden Hülse, einem oberhalb der Hülse vorgesehenen und zur Hülse koaxialen sowie vorzugsweise gegenüber der Hülse frei drehbaren Führungsglied und einem an dem Führungsglied vorgesehenen Führungsele­ ment, wobei das Führungsglied eine frei drehbare, auf dem oberen vorste­ henden Teil der Hülse aufgesetzte, zur Hülse koaxial angeordnete Muffe mit mindestens einer Seitenwand zur Aufnahme des Führungselementes auf­ weist und wobei der von der Garnspule abgezogene Faden durch das Füh­ rungselement im wesentlichen in der Achse der Hülse ausgerichtet und in die Hülse bzw. durch die Längsbohrung der Garnspule geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungsglied (13) mindestens ein dem Führungselement (17, 27) vorgeschaltetes weiteres Führungselement (15, 16; 16 b, 16 c; 25, 26) vorgesehen ist und daß min­ destens eines der weiteren Führungselemente (15, 16; 15 b, 16 b, 16 c; 25, 26) gegenüber den anderen Führungselementen (15, 17; 15 b, 17 b; 25, 27) an der Seitenwand (14; 24) verstellbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der weiteren Führungselemente (15) entlang einem in der Seiten­ wand (14) vorgesehenen und sich quer zur Achse der Hülse (2) erstrecken­ den Langloch (18) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein unteres, in der Nähe der feststehenden Hülse (2) angeordnetes Führungs­ element (17; 27), ein mittleres Führungselement (16; 26) und ein oberes Führungselement (15; 25) vorgesehen sind, wobei das mittlere Führungs­ element (16; 26) an einem Hebel (20) gelagert ist, der an der Seiten­ wand (14; 24) um die Achse des unteren Führungselementes (17; 27) schwenk­ bar gelagert und durch Klemmittel (20 a) in vorbestimmten Winkelstellun­ gen arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (15, 16, 17; 15 b, 16 b, 16 c, 17 b) als freilau­ fende Rollen ausgeführt sind, die auf zueinander parallelen und zur Achse der Hülse (2) senkrecht angeordneten Achsen in mindestens einer der Seitenwände (14; 24) drehbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rollen ausgeführten Führungselemente (15, 16, 17; 15 b, 16 b, 16 c, 17 b) jeweils eine Umfangsrille aufweisen und daß der Grund der Umfangsrille mindestens einer der Rollen tangential zur Achse der Hülse (2) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (25, 26, 27) als feststehende Zapfen ausgeführt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (25, 26, 27) jeweils mit einer Umfangsrille zur Führung des Fadens versehen sind und daß der Grund der Umfangsrille mindestens eines der Zapfen (25, 26, 27) im wesentlichen tangential zur Achse der feststehenden Hülse (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Muffe (13) eine Ringnut (13 a) aufweist und daß in die Ringnut (13 a) Beschwerungsteile (22) einsetzbar sind.
DE19803010123 1979-03-20 1980-03-15 Fadenfuehrungsvorrichtung fuer eine doppeldrallspindel an einer zwirnmaschine Granted DE3010123A1 (de)

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