DE3009855A1 - Beschickungsvorrichtung - Google Patents
BeschickungsvorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. Hajis Langoseh' Dr.-Jpjg. Heinz Hosenthien
7000 Stuttgart 1 Heräwejj 62 Telefon (071DiSfS 23 3009855
Anmelder:
Helmut Wiesner
Max-Eyth-Str. 11
Max-Eyth-Str. 11
7064 Remshalden-Grunbach
Beschickungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung mit einem erdlosen, über Rollen geführten Förderband
für die takweise Überführung von Ware von einem Endpunkt zu einem anderen Endpunkt. Bei bekannten Vorrichtungen
dieser Art befindet sich das Förderband an der Ablegstelle stets am gleichen Punkt, die Ware
wird vom Band abgeworfen, das mit einer bestimmten
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Geschwindigkeit umläuft. Aufgabe und Ablage geschehen
mit gleicher Taktzahl. Bei empfindlichen Gütern ist die Ablage problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschickungsvorrichtung
zu schaffen, mit der Ware taktweise von einer Stelle zu einer anderen Stelle gebracht
und dort behutsam abgelegt werden kann unter Berücksichtigung der Gegebenheiten der an den Bandenden
vorgesehenen Zuführ- und Abführvorrichtungen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Rollen teilweise an einem feststehenden Gestell
und teilweise an einem zum Gestell über ein Antriebsmittel verschiebbaren Ausleger gelagert sind
und bei der Bewegung des Auslegers in der einen Richtung das Förderband relativ zum Ausleger stillsteht
und bei der Bewegung des Auslegers in der anderen Richtungdas Förderband sich relativ zum Ausleger
bewegt und die Taktzahl für die Aufgabe der Ware auf das Förderband als auch für die Ablage der
Ware über ein Antriebsmittel für den Ausleger anpaßbar ist. Es handelt sich also um ein getaktetes
Förderband, wobei die Bandbewegung allein durch die Hin- und Herbewegung des Auslegers im Zusammenwirken
mit Festhaltemitteln erzielt wird. Beim Vorfahren des Auslegers steht das Förderband bezüglich des
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Auslegers fest, es bewegt sich relativ zum Gestell.
Beim Zurückfahren des Auslegers bewegt sich das Förderband bezüglich dem Ausleger und steht relativ
zum Gestell fest. Auf diese Weise verändert sich die Ablegstelle am einen Bandende in dem Sinne, daß der
aufliegenden Ware der "Boden" entzogen wird, so daß die Ware behutsam abgelegt wird. In Abhängigkeit von
der Ausbildung und Funktion der Zuführ- und Abführvorrichtungen wird die Taktzahl durch.den Antrieb
des Auslegers festgelegt. Die Gesamtbewegung des Auslegers in der einen Richtung kann in eine beliebige
Anzahl von Teilhüben »erlegt sein, die Gesamtbewegung in der anderen Richtung wird in der Regel in einem
Zug durchgeführt.
Das Förderband ist zwischen der Aufgebstelle und der Ablegstelle S-förmig um Umlenkrollen geführt, von
denen eine am Gestell und eine am Ausleger gelagert ist. Zur starken Haftung und sicheren Stillsetzung
beträgt der Umschlingungswinkel an den Umlenkrollen
etwa 180°. Die Umlenkrollen sind nach einem weiteren Merkmal.der Erfindung mit gegenläufig wirkenden
Sperren versehen und zwar derart, daß sich das Förderband immer nur in Förderrichtung bewegen kann.
Bei der Bewegung des Auslegers von der Aufgebstelle weg ist die am Ausleger gelagerte Umlenkrolle gesperrt
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und die am Gestell gelagerte Uralenkrolle dreht im Gegen-Uhrzeigersinn,
bei der Bewegung des Auslegers zur Aufgebstelle hin dreht die am Ausleger gelagerte
Umlenkrolle im Uhrzeigersinn und die am Gestell gelagerte Umlenkrolle ist gesperrt. Zweckmäßigerweise
ist das Förderband im Bereich der Aufgebstelle um eine Bandspannrolle und im Bereich der Ablegstelle
um eine flache Umlenkung geführt. Dadurch kann z.B. über eine Kniehebel-Spannvorrichtung das Förderband
schnell gelöst werden und an der Ablegstelle ist die Höhendifferenz zwischen dem ankommenden Band und
einer Vorrichtung zum Weitertransport od.dgl. gering. Der Ausleger ist über zylindrische Stangen am Gestell
geführt, vorzugsweise über Rundführungen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Antriebsmittel für den Ausleger derart ausgebildet
bzw. steuerbar, daß dieser in mehreren Schritten in Richtung Ablegstelle und in einem oder mehreren
unterschiedlichen Schritten in Richtung Aufgebstelle bewegt wird, so daß die Taktzahl für die Aufgabe
der Ware auf das Förderband unterschiedlich ist gegenüber der für die Ablage der Ware. Die Taktzahlen
unterscheiden sich dabei in ganzzahligen Vielfachen voneinander.
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Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform
besteht das Antriebsmittel für den Ausleger aus mehreren
sich aufeinander abstützenden Antriebselementen, die nacheinander oder gleichzeitig zur Ausführung
von Teilhüben oder eines Gesamthubes betreibbar sind. Soll z.B. die Taktzahl an der Aufgebstelle
doppelt so hoch sein wie an der Ablegstelle, so können die Antriebselemente nach der Erfindung aus
zwei Motoren mit je yiner Kurbel bestehen, das Gehäuse
des einen Motors ist fest am Gestell und das Gehäuse des anderen Motors fest am Ausleger angebracht,
die beiden Kurbeln sind durch eine Pleuelstange miteinander verbunden. Die Anordnung ist so
getroffen, daß am Ende der Ausfahrbewegung des Auslegers die Kurbelenden aufeinander zuweisen und in
einer Linie mit dem Pleuel liegen.
In entsprechender Weise läßt sich eine Vorrichtung für die dreifache Taktzahl in der einen Richtung mit
drei Motoren ausstatten usw.
Obwohl sich durch eine Verstellung der beiden Kurbelradien
und der Pleuellänge die Abstände der taktweise auf das Förderband aufgegebenen Waren sehr genau einstellen
lassen, können wegen der Addition der unvermeidlichen Toleranzen Ungenauigkeiten an der Ablegstelle
eintreten. Es ist deshalb nach der Erfindung vorgesehen, daß ein Korrekturantrieb angeordnet ist,
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der mindestens ein Abtastorgan und einen Motor für die Förderbandbewegung aufweist. Das Abtastorgan ist
zweck mäßig mit dem Ausleger fest verbunden und im Bereich der Ablegstelle angeordnet, der Motor, der
als mit dem Gestell verbundener Getriebemotor ausgebildet ist, treibt über einen Riemen od.dgl. die am
Gestell gelagerte Umlenkrolle an. Das Abtastorgan ist z.B. als Lichtschranke oder berührungsloser Geber
ausgebildet, es tastet die Lage der vordersten Warenkante auf denyförderband ab. Stimmt sie nicht exakt
mit der Sollage überein, so wird sie korrigiert. Wegen der Rücklaufsperren ist eine Korrektur nur in
Förderrichtung möglich, der Hub der Kurbeln wird daher
etwas kleiner als erforderlich eingestellt, so daß nur in Förderrichtung korrigiert werden muß.
Soll mit dem Förderband Ware befördert werden, die das Förderband leicht beschmutzt, so kann für das
rücklaufende Band zwischen der Ablegstelle und der Aufgebstelle eine Reinigungsvorrichtung vorgesehen
sein. Dazu können über und unter dem Band auswechselbare Rundbürsten angeordnet sein, die durch einen
Kurbeltrieb in eine quer zur Bewegung des Förderbandes gerichtete, gegenläufig oszillierende Bewegung
versetzbar und durch die Bewegung des Förderbandes um ihre Achse drehbar sind. Soll leicht verderbliche
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Ware befördert werden, so kann für das rücklaufende
Förderband zwischen der Ablegstelle und der Aufgebstelle eine Entkeimvorrichtung vorgesehen sein, die
vorzugsweise aus einem Ventilator, einem Filter und einer Ionisierungsröhre bestehen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform
darstellt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Beschickungs-Vorrichtung von der Seite in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Bandes einer angeschlossenen
Verpackungsmaschine,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil
des Förderbandes.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße
Beschickungsvorrichtung das Bindeglied zwischen einer Pörtionierpresse 1 und einer Tiefzieh-Verpackungsmaschine
2. Aus der Portionierpresse 1 fallen z.B. in Sechserreihen (quer zur Zeichenebene) Hacksteaks
3 auf ein Förderband 4 der Beschickungsvorrichtung. Da zur Bildung der schalenförmigen Vertiefungen
in der Verpackungsmaschine 2 mehr Zeit
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beansprucht wird, ist ein Verhältnis der Taktzahlen von 2:1 gewählt, d.h. die Hacksteaks 3 werden mit z.B.
20 Schritten/Min zur Tiefzieh-Verpackungsmaschine 2 transportiert und dort mit ca. 10 Takten/Min in die
Verpackungsschalen 5 gelegt. Der Weg pro Takt in Förderrichtung gemäß Pfeil 6 beträgt z.B. 133 mm,
der Weg bei der Einlage entgegen der Förderrichtung das Doppelte, also 266 mm.
Das Förderband wird aus einem Stabgeflechtsgurt von z.B. 500 mm Breite gebildet.
Die Vorrichtung weist ein ortsfestes Gestell 7 und einen relativ dazu verschieblichen Ausleger 8 auf,
der in zylindrischen Stangen 9 geführt und über ein Antriebsmittel 10 hin- und herbewegbar ist. Das endlose
Förderband 4 ist im wesentlichen um eine Bandspannrolle 11 in der Nähe einer Aufgebstelle 12,
eine flache Umlenkung 13 an einer Ablegstelle 14 und zwei Umlenkrollen 15,16 geführt. Die Bandspannrolle
11 kann über eine nicht näher dargestellte Kniehebel-Spannvorrichtung
verstellt werden, damit'das Förderband 4 schnell gelöst bzw. gespannt werden kann. Die
flache Umlenkung 13 kann durch eine Spezial-Polyamidleiste gebildet sein, so daß die Ablegstelle 14
"messerkanten"-artig ausgebildet ist. Die Umlenkrollen 15,16 sind mit Gesperren 17,18 versehen, sie sind
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also nur in einer Richtung drehbar (Freilauf, Rücklaufsperre). Die Umlenkrolle 15 ist am Ausleger 8
gelagert, sie kann sich im Uhrzeigersinn drehen, die Umlenkrolle 16 ist am Gestell 7 gelagert und dreht
sich lediglich im Gegenuhrzeigersinn. Die Umlenkrollen 15,16 sind so angeordnet, daß das Förderband
4 etwa S-förmig um sie herumläuft und einen Umschlingungswinkel von jeweils 180° aufweist.
Das Antriebsmittel 10 besteht aus zwei Motoren 19,20,
die als Elektrogetriebemotoren ausgebildet sind, wobei das Gehäuse des Motors 19 fest mit dem Ausleger
8 und das Gehäuse des Motors 20 fest mit dem Gestell 7 verbunden ist. Die Welle des Motors 19
treibt eine Kurbel 21, die des Motors 20 eine Kurbel 22. Beide Kurbeln 21,22 sind über eine Pleuelstange
23 miteinander verbunden. Durch entsprechende Schaltung wird der Vorlauf des Auslegers 8 (in
Förderrichtung gemäß Pfeil 6) in zwei Halbschritten, sein Rücklauf in einem ganzen Schritt vorgenommen.
Jeder Halbschritt des Vorlaufs wird von der Portionierpresse 1 nach erfolgtem Ablegen einer
Hacksteak-Reihe ausgelöst, der Rücklauf des Auslegers 8 sofort, wenn er seine vorderste Stellung
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erreicht hat.
Zur Korrektur des Bandhubes ist ein Korrekturantrieb 24 vorgesehen, der einen Motor 25, wieder als Getriebemotor,
aufweist, der über einen Riemen 26 die Umlenkrolle 16 antreiben kann. Steuerbar ist der
Motor 25 durch ein Abtastorgan 27 am vorderen Ende des Auslegers 8. ·
Für das rücklaufende Band ist eine Reinigungsvorrichtung 28 vorgesehen, die im wesentlichen aus einer
Rundbürste 29 über dem Band und einer Rundbürste 30 unter dem Band besteht. Die Bürsten 29,30 werden durch
einen nicht näher dargestellten Kurbeltrieb gegenläufig oszillierend quer zur Bandbewegung bewegt und
durch die Bandbewegung selbst angetrieben. Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen auswechseln.
Weiter ist eine Entkeimungsvorrichtung 31 angeordnet, die im wesentlichen einen Ventilator
32, einen Filter 33 und eine Ionisierungsröhre 34 aufweist. Die Vor-
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richtung 31 sitzt in einem Kasten 35, in dem sich labyrinthartig angeordnete Schlitze 36 befinden,
durch die der Ventilator 32 die Luft ansaugt. Diese Luft wird durch den Filter 33 und die Ionisierungsröhre
34 von oben nach unten durch das Förderband 4 gedrückt.
Die Ware 37, im vorliegenden Falle also die Hacksteaks 3, werden in einer Reihe an der Aufgebstelle 12 auf
das Förderband 4 aufgegeben. Danach bewegt sich das Band 4 in Förderrichtung gemäß Pfeil 6, weil das
Antriebsmittel 10 den Ausleger 8 um einen Halbschritt in dieser Richtung bewegt, dabei ist die Umlenkrolle
15 gesperrt und die Umlenkrolle 16 dreht sich, das Förderband 4 und der Ausleger 8 stehen relativ.zueinander
still, das Förderband 4 bewegt sich bezüglich des Gestelles 7. Nach dieser Halbschrittbewegung
(ein Takt) wird durch die Portionierpresse 1 die nächste Reihe von Hacksteaks 3 aufgegeben. Dann wird
um einen weiteren Halbschritt transportiert, so daß die Transportvorrichtung die Stellung erreicht, die
in der Fig. 1 wiedergegeben ist. Beim Erreichen der Endstellung arbeitet das Antriebsmittel 10 weiter,
dabei wird der Ausleger 8 entgegen der Förderrichtung gemäß Pfeil 6 bewegt, bei dieser Bewegung dreht sich
die Umlenkrolle 15, während die Umlenkrolle 16 still-
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steht. Bei dieser Bewegung des Auslegers 8 steht das Förderband 4 auf seiner Oberseite, die mit den Hacksteaks
3 belegt wird, gegenüber dem Gestell 7 still, zwischen dem Ausleger 8 und dem Förderband 4 findet
eine Relativbewegung statt. Die Rückbewegung des Auslegers 8 findet in einem ganzen Schritt statt, so daß
hier der Takt 38 (Fig. 2) gegenüber dem Takt 39 (Fig. 3) bei der Bewegung des Förderbarides 4 in Förderrichtung
gemäß Pfeil 6 wegmäßig doppelt so groß ist. Diese Taktung geht ständig weiter, so daß
schließlich die Hacksteaks 3 zur Ablegstelle 14 gelangen. Jetzt beginnt die Ablage, indem bei einer
Bewegung des Auslegers 8 zur Aufgebstelle 12 hin um einen Takt 38 die beiden vordersten Hacksteaks 3',3"
in die Verpackungsschalen 5',5" abgelegt werden, da ihnen bei stehendem Förderband 4 der "Boden", nämlich
der Ausleger 8 mit dem Band 4 entzogen wird. Das Abtastorgan 27 prüft, ob die Vorderkante der Hacksteaks
3" mit der Sollage übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, wird der Motor 25 in Bewegung gesetzt
und damit über die Umlenkrolle 16 das Förderband 4 in seiner Stellung korrigiert. Wegen der Gesperre
17,18 ist eine Korrektur nur in Förderrichtung gemäß Pfeil 6 möglich. Der Hub der Kurbeln 21,22 wird deshalb
etwas kleiner als erforderlich eingestellt, so daß die Korrektur nur immer in der Richtung gemäß
Pfeil 6 vorgenommen werden muß.
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Claims (24)
1. Beschickungsvorrichtung mit einem endlosen, über Rollen geführten Förderband für die taktweise Überführung
von Ware von einem Endpunkt zu einem anderen Endpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen
(11,15,16, Umlenkung 13) teils an einem feststehenden Gestell (7) und teils an einem zum Gestell (7)
verschiebbaren Ausleger (8) gelagert sind und bei der Bewegung des Auslegers (8) in der einen Richtung
das Förderband (4) relativ zum Ausleger (8) stillsteht und bei der Bewegung des Auslegers (8)
in der anderen Richtung das Förderband (4) sich relativ zum Ausleger (8) bewegt und die Taktzahl
für die Aufgabe der Ware (37) auf das Förderband (4) als auch für die Ablage der Ware (37) über ein
Antriebsmittel (10) für den Ausleger (8) anpaßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (4) zwischen einer Aufgebstelle (12) und einer Ablegstelle (14) S-förmig um Umlenkrollen
(15,16) geführt ist, von denen eine am Ausleger (8) und eine am Gestell (7) gelagert ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel an den Umlenkrollen
(15,16) etwa 180° beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (15,16) mit gegenläufig wirkenden
Gesperren (17,18) versehen sind..
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Auslegers (8) von der
Aufgebstelle (12) weg die am Ausleger (8) gelagerte Umlenkrolle (15) gesperrt ist und die am Gestell
(7) gelagerte Umlenkrolle (16) im Gegenuhrzeigersinn dreht und bei der Bewegung des Auslegers (8)
zur Aufgebstelle (12) hin die am Ausleger (8) gelagerte Umlenkrolle (15) im Uhrzeigersinn dreht
und die am Gestell (7) gelagerte Umlenkrolle (16) gesperrt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (4) im Bereich
der Aufgebstelle (12) um eine Bandspannrolle (11) und im Bereich der Ablegstelle (14) um eine flache
Umlenkung (13) geführt ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (8) über zylindrische Stangen
(9) am Gestell (7) geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktzahl für die Aufgabe der Ware (37)
auf das Förderband (4) unterschiedlich ist gegenüber der für die Ablage der Ware (37).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktzahlen sich in ganzzahligen Vielfachen voneinander unterscheiden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (10) den Ausleger (8) in
Schritten hin- und in unterschiedlichen Schritten herbewegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (10) für den Ausleger (8)
aus mehreren sich aufeinander abstützenden Antriebselementen besteht, die nacheinander oder gleichzeitig
zur Ausführung von Teilhüben oder eines Gesamthubes betreibbar sind·
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12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (10) für den Ausleger (8)
aus mindestens einem Motor (19,20), einer Kurbel
. (21,22) und einer Pleuelstange (23) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (19,20) als Elektrogetriebemotor
ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch Ii, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebselemente aus zwei Motoren (19,20) mit je einer Kurbel (21,22) bestehen, das
Gehäuse des einen Motors (20) fest am Gestell (7) und das Gehäuse des anderen Motors (19) fest am
Ausleger (8) angebracht sind und die beiden Kurbeln (21,22) durch eine Pleuelstange (23) miteinander
verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Ausfahrbewegung des Auslegers
(8) die Kurbelenden aufeinander zuweisen und in einer Linie mit der Pleuelstange (23) liegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturantrieb (24) vorgesehen ist,
der mindestens ein Abtastorgan (27) und einen Motor (25) für die Förderbandbewegung aufweist.
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17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan (27) mit dem Ausleger (8) fest
verbunden und im Bereich der Ablegstelle (14) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (25) eine der Umlenkrollen
(15,16) antreibt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (25) als mit dem Gestell (7) verbundener Getriebemotor ausgebildet ist und über
einen Riemen (26) od.dgl. die am Gestell (7) gelagerte Umlenkrolle (16) antreibt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Kurbeln (21,22) kleiner
als erforderlich eingestellt ist und der vom Abtastorgan (27) gesteuerte Motor (25) das Förderband (4)
in Förderrichtung (Pfeil 6) korrigiert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das rücklaufende Förderband (4) zwischen
der Ablegstelle (14) und der Aufgebstelle (12) eine Reinigungsvorrichtung (28) vorgesehen ist.
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22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Ablegstelle (14) und der am Ausleger (8) gelagerten Umlenkrolle (15) als Reinigungsvorrichtung
(28) über und unter dem Förderband (4) Rundbürsten (29,30) auswechselbar angeordnet
sind, die durch einen Kurbeltrieb in eine quer zur Bewegung des Förderbandes (4) gerichtete,
gegenläufig oszillierende Bewegung versetzbar und durch die Bewegung des Förderbandes (4) um ihre
Achse drehbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das rücklaufende Förderband (4)
zwischen Ablegstelle (14) und Aufgebstelle (12) eine Entkeimvorrichtung (31) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkeimvorrichtung (31) aus einem
Ventilator (32), einem Filter (33) und einer Ionisierungsröhre (34) besteht, die in einem
Kasten (35) angeordnet sind, der labyrinthartig angeordnete Schlitze (36) aufweist, durch die die
Luft angesaugt und dann gefiltert und ionisiert von oben nach unten durch das Förderband (4)
geblasen wird.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803009855 DE3009855A1 (de) | 1980-03-14 | 1980-03-14 | Beschickungsvorrichtung |
FR8104731A FR2478043A1 (fr) | 1980-03-14 | 1981-03-10 | Dispositif d'entrainement d'une bande transporteuse sans fin pour alimentation d'une machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803009855 DE3009855A1 (de) | 1980-03-14 | 1980-03-14 | Beschickungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3009855A1 true DE3009855A1 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=6097236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803009855 Withdrawn DE3009855A1 (de) | 1980-03-14 | 1980-03-14 | Beschickungsvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3009855A1 (de) |
FR (1) | FR2478043A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4961488A (en) * | 1988-06-15 | 1990-10-09 | Werner & Pfleiderer-Haton B.V. | Device for transferring objects from a supply device to a take up device |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2853032B2 (ja) * | 1996-03-30 | 1999-02-03 | レオン自動機株式会社 | 食品等の移載方法および装置 |
-
1980
- 1980-03-14 DE DE19803009855 patent/DE3009855A1/de not_active Withdrawn
-
1981
- 1981-03-10 FR FR8104731A patent/FR2478043A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4961488A (en) * | 1988-06-15 | 1990-10-09 | Werner & Pfleiderer-Haton B.V. | Device for transferring objects from a supply device to a take up device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2478043A1 (fr) | 1981-09-18 |
FR2478043B3 (de) | 1983-01-14 |
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