DE3009263C2 - Selbsteinstellendes Filter mit einer Verzögerungsschaltung - Google Patents
Selbsteinstellendes Filter mit einer VerzögerungsschaltungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein sclbsteinstellendes
Filter mit einer Verzögcrungsschaltung, deren Abzweigungen Amplitudeneinstellschaltungen enthalten, mit
einer differenzbestimmenden Schaltungsanordnung, die ein Fehlersignal durch Vergleich eines von dem Filter
korrigierten Signal mit einem Bezugssignal bildet, dessen Wellenform der gewünschten Wellenform des von
dem Filter korrigierten Signals nahezu entspricht, wobei dieses Fehlersignal Schaltungsanordnungen zum Erzeugen
von Steuersignalen für die Amplitudeneinstellschaltungen steuert, und mit einer Klemmschaltung für
das von dem Filter korrigierte Signal.
Aus IEEE Transactions on Communication Technology,
Dezember '69 Seiten 726-734 ist ein selbsteinstellendes Filter der obcngenannien Art bekannt, wobei für
die Regelung ein periodisches einmalig auftretendes Testsignal benutzt wird. Die Klemmschaltung wird nicht
beschrieben.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Ausführungsform
einer Klemmschaltung eines selbsteinstellenden Filters zu schaffen, die sich insbesondere für die
Regelung des selbsteinstellenden Filters durch ein Signal mit einer Reihe nacheinander auftretender diskreter
Pegel, untenstehend als Impulsreihe bezeichnet, eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bezugssignal dem Ausgang einer Schwellenschaltung
entnommen wird, deren Eingang das von dem l-'iher korrigierte Signal über die als Regelschaltung
ausgebildete Klemmschaltung /.ugeführt wird, in der der
Tegel des Eingangssignals der Sehwellenschaltung mit Hilfe eines vom Ausgang eines von dem lehlersignal
gesteuerten Integrators erhaltenen l'egelregelsignals
korrigiert wird.
Es hat sieh herausgestellt, dal! bei Anwendung einer
Impulsreihe als Signal, auf das die Einstellung des Filters
geregelt werden kann, wie beispielsweise bei Teletext- oder digitaler Audioinformaüon in einem Fernsehsignal,
ein zu klemmender Pegel beim Auftreten des betreffenden digitalen Signals mit Hilfe von Torschaltungen
schwierig bestimmbar ist, während das Vorhandensein von Echos das Signal auch in anderen Perioden als während
des Austretens der Impulsreihen zur Bestimmung eines zu klemmenden Pegels unbrauchbar machen kann.
Die erfindungsgemäße Maßnahme bietet nun die Möglichkeit, beim Auftreten der Impulsreihe äußerst genau
einen Pegel in dem Signal zu klemmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen selbsteinstellenden Filters,
Fig.2 die Schaltung eines Verzögerungselementes
einer Verzögerungsschaltung für ein selbsteinstellendes Filter nach F i g. 1,
Fig.3 eine Amplitudeneinstelischaltung für ein
selbsteinstellendes Filter nach F i g. 1,
Fig.4 eine Klemmschaltung nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung für ein selbsteinstellendes Filter nach F i g. 1,
F i g. 5 eine Schwellenschaltung und eine weitere Steuersenkung für ein selbsteinstellendes Filter nach
Fig. 1.
In F i g. 1 wird einem Eingang 1 eines selbsteinstellenden
Filters ein von dem Filter zu korrigierendes Signal zugeführt. Für die Ausbildung des beschriebenen Filters
isi dies das Videosignal eines Fernsehsignals. Dieses Videosignal enthält in bestimmten Zeitabschnitten Dateninformation,
wie beispielsweise Teletextinformation j5 oder digitale Toninformation. Diese Information ist im
allgemeinen auf einem Pegel in dem Videosignal vorhanden, der von dem Nullpegel dieses Videosignals abweicht.
Bei der Beschreibung der F i g. 1 wird nur die Wirkungsweise
des selbsteinstellenden Filters beim Auftreten des Datensignals ermittelt. In den nachfolgenden
Figuren ist angegeben, welche Torschaltungen verwendet werden können, um das Selbsteinstellcn des Filters
beim Auftreten des Datensignals wirksam zu machen und die korrigierende Wirkung des Filters auch für den
restlichen Teil des Videosignals beizubehalten.
Der Eingang 1 des Filters ist zugleich der Eingang der Verzögerungsschaltung 3 mit einer Anzahl Abzweigungen
5,7,9,11 und 12. Die Abzweigungen 5, 7, 9 und 11 sind über Amplitudeneinstellschaltungen 13,15,17 bzw.
19 und die Abzweigung 12 ist über eine Schaltungsanordnung 22 mit einem festen Übertragungsfaktor gleich
eins mit einer Addierschaltung 21 verbunden.
Von einem Ausgang 23 der Addierschaltung 21 wird ein Signal entnommen, das einem Eingang 25 einer
Klemmschaltung 27 zugeführt wird. Die Klemmschaltung 27 korrigiert den Gleichspannungspegel des Datensignals
derart, daß ein an deren Ausgang 29 erhaltenes Signal zur Verarbeitung durch eine daran angebo
schlossene Schwellenschaltung 31 geeignet ist.
Ein Ausgangssignal der Schwellenschaltung 31 wird einem Eingang 32 einer automatischen Verstärkungsregelschaltung
33 zugeführt, von der ein Ausgang 34 mit einem Eingang 35 einer differenzbestimmenden Schalte
lung 37 verbunden ist, deren zweiter Eingang 39 das von dem Ausgang 29 der Klemmschaltung 27 herrührende
Signal erhalt.
Das über die Sehwellenschaltung 31 und die automa-
ische Verstärkungsregelschaltung 33 erhaltene Signal im Eingang 35 der differenzbestimmenden Schaltung
tfird als Bezugssignal bezeichnet. Es hat durch die Wirkung
der Schwellenschaltung 3 t eine Wellenform, die ier Wellenform, die das korrigierte Signal an dem zweiten
Eingang 31, der zugleich asr Ausgang des Filters ist,
aufweisen müßte, praktisch entspricht. Von einem Ausgang 41 der differenzbestimmenden Schaltungsanordnung
37 wird ein Signal erhalten, das als Fehlersignal bezeichnet wird und das eine Anzahl automatische Einstellungen
steuert
Das Fehlersignal am Ausgang 41 der differenzbestimmenden Schaltungsanordnung 37 wird vier Schaltnngsanordnungen
43,45,47,49 zugeführt, die über je einen
Integrator 51, 53, 55 bzw. 57 den Amplitudeneinstellschaltungen 13, 15, 17 bzw. 19 Steuersignale zuführen
und die je durch einen Multiplizierer gebildet werden, descsn anderer Eingang an der Abzweigung 5, 7,9 bzw.
11 angeschlossen ist. Die Multiplizierer 43. 45, 47, 49
bilden mit den Integratoren 51, 53, 55, 57 sogenannte Korrealtionsschaltungen, die über die Amplitudeneinstellschaltur.gen
13,15,17,19 dafür sorgen, daß die Wellenform
des korrigierten Signals am zweiten Eingang 39 der differenzbestimmenden Schaltungsanordnung 37
der des Bezugssignals an deren Eingang 35 praktisch entspricht.
Das von dem Ausgang 41 der differenzbestimmenden Schaltungsanordnung 37 herrührende Fehlersignal wird
auch einem Eingang 59 der automatischen Verstärkungsregelschaltung 33 zugeführt. Mit diesem Eingang
59 ist ein Eingang eines Multiplizierers 61 verbunden, dessen anderer Eingang an einem Eingang einer weiteren
Steuerschaltung 63 liegt, der mit dem Eingang 32 der automatischen Regelschaltung 33 verbunden ist. Ein
Ausgang des Multiplizierers 61 ist über eine integrierende Schaltung 65 mit einem weiteren Eingang der weiteren
Steuerschaltung 63 verbunden, von der ein Ausgang an dem Ausgang 34 der automatischen Verstärkungsregelschaltung
33 angeschlossen ist. Die weitere Steuerschaltung 63 wird durch einen Multiplizierer gebildet.
Die automatische Verstärkungsregelschaltung 33 regelt nun die Amplitude des Bezugssignals auf einen derartigen
Wert, daß das Fehlersignal am Ausgang 41 der differenzbestimmenden Schaltungsanordnung einen
Wert annimmt, der sich dem des gewünschten korrigierten Signals möglichst annähen. Infolge der Stelle, wo
die automalische Verstärkungsregelung nun wirksam ist, kann kein unerwünschter stabiler Zustand mehr auftreten
und kann auch eine etwaige Gleichstromkomponente in dem korrigierten Signal nicht zur Nullregelung
des Ausgangssignals des Filters führen.
Der Einfluß der Gleichstromkomponente in dem korrigierten
Signal auf die Amplitudeneinstellschaluingen 13,15,17,19 wird verringert durch die Klemmschaltung
27, deren Eingang 67 das Fehlersignal zugeführt wird, das über eine integrierende Schaltung 69 einem Eingang
eines Multiplizierers 71 zugeführt wird, dessen weiterer Eingang mit einer Quelle konstanter Gleichspannung
verbunden ist. Der Ausgang des Multiplizierers 71 gibt dann ein derartiges Gleichstromsignal an einen Eingang
einer Subtrahierschaltung 73 ab, deren anderer Eingang mit dem Eingang 25 der Klemmschaltung 27 verbunden
ist, daß in dem Signal an einem mit dem Ausgang 29 der
Klemmschaltung 27 verbundenen Ausgang der .Subtrahierschaltung 73 ein Pegel zwischen zwei Datenpegeln
einem .Schwellenpegel der Schwcllcnschaltiing 31 entspricht.
Die Klemmschaltung 27 liihri dadurch zu einei verringerten
Einregelzeit des Tillers. Sie gleicht weiterhin außer einem etwaigen Pegel in dem Eingangssignal des
Filters auch jede beispielsweise durch Gleichstromkopplung im Filter entstandene unerwünschte Gleichsiromkomponente
oder eine etwaige Asymmetrie in der Schwellenschaltung 31 aus. Die Filterschallung wird dadurch
zur Ausbildung als integrierte Schaltung sehr gut geeignet.
Es dürfte einleuchten, daß die obenstehend beschriebene
Klemmschaltung auch in selbsteinstellenden Filtern verwendet werden kann, in denen keine automatische
Verstärkungsregelschaltung 33 an der angegebenen Stelle verwendet worden ist.
Wenn das Filter zum Verarbeiten eines Mehrpegeldatensignals statt eines Zweipegelsignals, für das die obenstehende
Schaltung des Filters gemeint ist. geeignet sein soll, muß die Bezugssignalerzeugung und folglich die
Schwellenschaltung und die weitere Steuerschaltung daran angepaßt werden.
Das Fehlersignal ist in diesem Beispiel für die Amplitudeneinstellschaltungen
entsprechend der Methode der Minimierung des mittleren Quadrates verarbeitet. Es dürfte einleuchten, daß dies auch auf eine andere
geeignete Weise erfolgen kann.
Als Ausgangssignal des Filters kann gewünschtenfalls beispielsweise auch ein Signal am Ausgang 23 der Addierschaliung
21. an der Ausgangsklemme 32 der Sohwellenschaliung 31 oder am Ausgang 34 der automatischen
Verstärkungsregelschaltung 33 verwendet werden. Wenn das Ausgangssignal des Filters von dem
Ausgang 29 der Klemmschaltung 27 erhalten wird, kann dessen Amplitude durch eine weitere Steuerschaltung
darin konstant gehalten werden, die als Steuersignal ebenfalls das Ausgangssignal des Integrators 65 benutzt,
aber in entgegengesetztem Sinn regelt wie die Multiplizierschaltung 63. was mit einer Teilerschaltung erfolgen
kann. Es ist weiterhin möglich, das Ausgangssignal der letztgenannten Steuerschaltung dem Eingang 39 der differenzbestimmenden
Schaltungsanordnung 37 zuzuführen, wenn die Multipli/.icrschaltung 63 an dem Ausgang
41 der differenzbestimmenden Schaltungsanordnung 37 stau an deren Eingang 35 angeordnet wird. Das Ausgangssignal
des Kilters kann in diesem Fall gewünschtenfalls auch wieder anderen Punkten in der Schnltungsanordnung
entnommen werden.
Die angegebene Ausbildung der Verstärkungsregelschaltung
33 bietet den Vorteil, daß diese für Rauschen unempfindlich ist und dennoch schnell regek. Andere
Realisierungen wie beispielsweise unter Anwendung von Spitzendetcktion zum Erzeugen des Steuersignals
sind möglich.
Ein Filter nach der Erfindung eignet sich zur Behandlung synchroner und asynchroner Datensignale und für
analog impulsomodulierte Signale wie beispielsweise Impulsbreiten-, impulsdauer- und impulslagenmodulierle
Signale. Für eine asynchrone Signalverarbeitung ist das Filter beispielsweise auch gut für Verstärkerstellen
geeignet, weil keine Schaltungsanordnung zum Rückgewinnen eines Taktimpulssignals verwendet zu werden
braucht.
In einem Filter nach der Erfindung können die Abzweigungen
der Verzögerungsschaltung gewünschtenfalL als Hingänge derselben benutzt werden.
Die Abzweigung der VcrzögerungsschaUung. in der
tv, keine Einstellung erfolgt, darf auch an einer anderen Stelle gewählt werden als in der Mittel, wie in dem
Ausfiihriingsbcispiel und darf gewiinschienfalls auch
mit einem gewissen Ausmaß an Regelung versehen wer-
den.
Eine günstige Ausführungsform der Vcrzögcrungsschaltung,
die sich gut dazu eignet, als integrierte Schaltung ausgebildet zu werden, ist in der DIvOS 28 38 984
beschrieben worden, worin die jeweiligen Verzögerungselemente als Lagucrre-Glieder ausgebildet sind
und von denen anhand der F i g. 2 ein Glied beschrieben worden ist. Selbstverständlich können auch andersartige
Verzögerungsschaltungen verwendet werden.
Die verwendeten Multiplizierschaltungen brauchen nicht linear zu sein, wenn die A mplitude ihres Ausgangssignals
nur mit der jedes ihrer Eingangssignale monoton zu-oder abnimmt.
In F i g. 2 wird ein dem Eingang 75 zugeführtes Signal über einen Widerstand 77 einem Darlington-Emittcr-Folgerpaar
79,81 zugeführt, das mit einem Transistor 83 emittergekoppelt ist, dessen Kollektor mit einem Ausgang
85 verbunden ist, der ein Eingangssignal für den nachfolgenden Teil liefert.
Der Eingang 75 ist weiterhin über einen Kondensator 87 mit der Basis eines Transistors 88 gekoppelt, dessen
Kollektor den Emitter eines Transistors 89 steuert. Der Kollektor des Transistors 89 ist mit dem des Transistors
83 verbunden.
Drei Transistoren 91. 93, 95 bilden Gleichstromquellen
für den durch eine Diode 97 überbrückten Basis-Emitterübergang des Transistors 88, den mit der Basis
des Transistors 79 verbundenen Kollektor des Transistors 81 und die Kollektoren der Transistoren 83 und 89.
Die Basiselektroden der Transistoren 91,93 und 95 sind dazu mit dem mit der Basis eines Transistors 97 verbundenen
Emitter eines Transistors 99 verbunden, dessen mit dem Kollektor des Transistors 79 verbundene Basis
über einen Widerstand 101 einen Gleichstrom erhält. Dieser Gleichstrom rührt von der mit dem Kollektor
eines Transistors 103 verbundenen Basis eines Transistors 105 her, dessen Emitter an der Basis des Transistors
103 und weiterhin an der Basis dreier Transistoren 107,109 und 111 liegt, die als Gleichstromquelle für den
mit der Basis des Transistors 81 verbundenen Emitter des Transistors 79, die miteinander verbundenen Emitterelektroden
der Transistoren 81, 85 und den mit den Basiselektroden der Transistoren 83 und 89 verbundenen
Emitter eines Transistors 112 arbeiten, dessen Basis
auf Nullpotential liegt.
Vom Emitter des Transistors 79 wird ein Signal A entnommen, das dem Ausgang 113 zugeführt wird, der
eine Abzweigung der Verzögerungsschaltung bildet. Die Signalstrecke von dem Eingang 75 zu diesem Ausgang
113 hat Tiefpaßcharakter, dessen Grenzfrequenz
in der Nähe der höchsten Frequenz des Frequenzbandes des durch die Verzögerungsschaltung hindurchzuführenden
Signals gewählt wird. Ein Ausgang 115 hat
ein Bezugspotential B, das von dem Emitter des Transistors 111 entnommen wird.
Ein weiterer Ausgang 117, der zum Liefern von Gleichströmen an andere Teile des Filters dient, liegt am
Emitter des Transistors 105.
Zwischen dem Eingang 75 und dem Ausgang 85 weist die Schaltungsanordnung eine signalverzögernde Übertragung
auf. Das Produkt der Werte des Widerstandes 77 und des Kondensators 87 bestimmt die Verzögerungszeit.
Die Anschlüsse 113,115 und 117 sind auch Anschlüsse der in F i g. 3 auf schema tische Weise dargestellten Amplitudeneinstellschaltung.
In dieser Fig.3 liegt der Anschluß 117 an den Basiselektroden
zweier Stromquellcntransistoren 119, die je den Gleichstrom für eine Multiplizierschaltung
liefern.
Eine erste Multiplizierschaltung wird durch sechs Transistoren 123, 125, 127, 129, 131, 135 gebildet. Die
Transistoren 123 und 125,127 und 129 bzw. 131 und 135
sind emittergekoppelt. Den Baisselektroden der Transistoren 123 und 125 wird ein Regelsignal in Gegenphase
zugeführt, wobei das Entslehen dieses Signals weiterhin noch erläutert wird.
ίο Die Basiselektroden der Transistoren 127 und 131
liegen an dem Anschluß 113 und erhalten das Signal A von einer Abzweigung der Verzögerungsschaltung. Die
Basiselektroden der Transistoren 129 und 135 liegen an dem Anschluß 115 und erhalten das Bezugspotential B.
ι: Die Koüektorelektroden der Transistoren 127 und 135
sind mit einem Ausgang 137 und die der Transistoren 129 und 131 mit einem Ausgang 139 verbunden. Die
Ausgänge 137 und 139 führen durch die erste Multiplizierschaltung amplitudeneingestellte Signale P und Q in
Gegenphasc.
Die zweite Multiplizierschaltung wird durch sechs Transistoren 141, 143, 145, 147, 149 und 151 gebildet.
Die Transistoren 141 und 143,145 und 147, bzw. 149 und 151 sind emittergekoppelt. Der Basis des Transistors
141 wird das Signal A vom Anschluß 113 zugeführt. Die Basis des Transistors 143 liegt am Bezugspotential ödes
Anschlusses 115. Die Basiselektroden der Transistoren 147 und 151 liegen an einem Eingang 153, dem das Fchlersignal
+ <? zugeführt wird, und die Basiselektroden
der Transistoren 145 und 149 an einem Eingang 155, dem das gegenphasige Fehlersignal ε zugeführt wird.
Die Kollektorelektroden der Transistoren 147 und 149 sind miteinander und über eine Stromspiegelschaltung
mit drei Transistoren 157,159 und 161 mit den miteinander verbundenen Kollektorelektroden der Transistoren
145 und 151 verbunden, die einem als Integrator wirksamen Kondensator 163 einen Strom liefern, der ein Maß
für das Produkt aus dem Fehlersignal und dem Signal A ist, das von der betreffenden Abzweigung der Verzögerungsschaltung
herrührt.
An dem Kondensator 163 entsteht dadurch ein Steuersignal, das über ein als Kunsttransistor geschaltetes
komplementäres Transistorpaar 165, 167 mit einem Emitierwiderstand 168, der Basis des Transistors 125
und gegenphasig der Basis des Transistors 123 über ein als Kunsttransistor geschaltetes komplementäres Transistorpaar
169, 171, einen Widerstand 173 und einen Transistor 175 zugeführt wird. Eine Schaltungsanordnung
mit einer Anzahl Dioden 177,179, 181 und 183 an den Basiselektroden der Transistoren 123, 125 verwanden
von den Transisiui paaren 165, 167 und 169, *71
gelieferte Ströme in Spannungen auf einem geeigneten Pegel.
Die Kunsttransistoren 165, 167 und 169, 171 sind komplementär, und ihre Basisströme sind gleich groß
und entgegengesetzt, wenn die Spannung am Kondensator 613 auf einem durch die Widerstände 168 und
bestimmten Wert liegt der sich einstellt, wenn kein Steuerstrom von dem Multiplizierer 145, 147, 149, 151
geliefert wird, wie dies am Anfang der Regelung der Fall ist Die Stromverstärkungen der Kunsttransistoren 165,
167 und 169, 171 sind gleich, so daß am Anfang einer Regelung die Spannung an den Basiselektroden der
Transistoren 123 und 125 gleich und die Verstärkung to der ersten Multiplizierschaltung 123, 125, 127,131,
Null ist.
Die zweite Mulitplizierschaltung 141, 143, 145, 147,
149,151 kann gcwünschtcnfalls durch vorübergehendes
Sperren der Transistoren 141, 143 mittels eines einem Eingang 185 zuzuführenden Torsignal T, das über eine
Diode 187 den Emitterelektroden der Transistoren 141, 143 zugeführt wird, unwirksam gemacht werden. Die
Steuerspannung am Kondensator 163 wird dadurch nicht beeinflußt, so daß eine durch die Regelung erhaltene
Amplitudeneinstellung des ersten Multiplizierers einige Zeit festgehalten wird.
In Fig. 4 werden die Signale P und Q, die von den
Anschlüssen 137 und 139 der Amplttudeneinstellschaltungen herrühren, durch eine Addierschaltung 185 addiert
und Eingängen 187 und 189 einer Subtrahierschaltung mit acht Transistoren 191, 103, 195,197,199, 201,
203 und 205 zugeführt. Die anderen Eingänge der Subtrahierschaltung sind die Kollektorelektroden eines
emittergekoppelten Transistorpaares 207,109. Die Ausgänge der Subtrahierschaltung, die durch die miteinander
verbundenen Kollektorelektroden der Transistoren 191,195 bzw. 193,201 gebildet werden, liefern über zwei
Emitterfolger 211, 213 geklemmte Ausgangssignale in Gegenphase an zwei Ausgängen 215, 217. Eine Schaltungsanordnung
mit drei Widerständen 219, 221, 223 und einer Diode 225 zum Nullpotential, an der auch die
Basiselektroden der Transistoren 191, 193 liegen, bildet die Ausgangsschaltung der Subtrahierschaltung.
Das Klemmen erfolgt dadurch, daß in der Subtrahierschaltung die Gleichstromkomponente des Signals an
den Eingängen 187, 189 durch die über das emittergekoppelte Transistorpaar 207, 209 den als Stromspiegelschaltungen
geschalteten Transistoren 199, 197, 195 bzw. 205, 203,201 zugeführten Gleichströme korrigiert
wird.
Diese Gleichströme werden aus dem zwei Eingängen 227, 229 gegenphasig zugeführten Fehlersignal + ε und
—ε, das die Basiselektroden eines emittergekoppelten Transistorpaares 231, 233 steuert, abgeleitet. Der Kollektor
des Transistors 233 ist über eine Stromspiegelschaltung mit drei Transistoren 235, 237, 239 mit dem
Kollektor des Transistors 231 verbunden, so daß einem als Integrator wirksamen Kondensator 241 in diesem
Koliektorkreis ein Differenzstrom geliefert wird, der ein
Maß ist für die mittlere Differenz der Spannungen an den Eingängen 227,229. Dieser Differenzstrom läßt am
Kondensator 241 eine Regelspannung entstehen, die über ein als Kunsttransistor geschaltetes komplementäres
Transistorpaar 243, 245 mit einem Emitterwiderstand 246 die Basis des Transistor 209 steuert und über
ein als Kunsttransistor geschaltetes komplementäres Transistorpaar 247, 249, einen Widerstand 251 und einen
Transistor 253 die Basis des Transistors 207 derart steuert, daß Änderungen an den Basiselektroden der
Transistoren 207,209 gegenphasig auftreten.
An den Basiselektroden der Transistoren 207, 209 liegt eine weiterhin durch zwei Widerstände 255, 257
gespeiste Diodenschaltung 259, 261, 263, 265, wodurch die von den Kunsttransistoren 243, 245 bzw. 249 gelieferten
Ströme in Spannungen auf einem geeigneten Pegel zur Steuerung der Basiselektroden des Transistorpaares
207,209 umgewandelt werden. Die Widerstände 255 und 257 dienen zum Anpassen des Regelbereiches
der Klemmschaltung.
Das Transistorpaar 207, 209 erhält seinen Gleichstrom von einem Stromquellentransistor 267, dessen Basis
an dem Anschluß 117 liegt Je Laguerre-Glied, wie
dies in Fig.2 dargestellt, gibt es einen derartigen Stromquellentransistor, wie dies in Fig.4 gestrichelt
angegeben ist Diese gleichen die Gleichströme aus, die über die Signale P und Q den Eingängen 187 und 189
zugeführt werden.
Die Basis des Transistors 253 liegt über einen Emitterfolger 269 am Nullpotential. Der F.initterstrom für
den Emitterfolger 269 wird von einem Stromquellentransistor 271 geliefert.
Der Gleichstrom für das Transistorpaar 231,233 wird
von einem Stromquellentransistor 273 geliefert. Die Basiselektroden der Stromquellentransistoien 271 und 273
werden von einem Widerstand 275 und zwei Transistoren 277,279 gesteuert.
Die Erzeugung der Steuerspannung kann vorübergehend durch Sperrung der Transistoren 231,233 mit Hilfe
eines über eine Diode 281 denen Emitterelektroden zugeführten Torsignals T, das von einem Eingang 283 herrührt,
unwirksam gemacht werden. Die Spannung am Kondensator 241 bleibt dann unbeeinflußt.
Die Ausgänge 215 und 217 der Klemmschaltung nach Fig.4 bilden Ausgänge der Filterschaltung und sind
zugleich Eingänge der Schaltungsanordnung nach Fig. 5.
In F i g. 5 wird das geklemmte Signal an den Eingängen
215, 217 den Basiselektroden zweier Transistoren 185, 187 die zusammen mit einem in die Emitterkreise
dieser Transistoren aufgenommenen Transistor 189 die weitere Steuerschaltung bilden, gegenphasig zugeführt,
wobei das Steuersignal der Basis des Transistors 289 zugeführt wird. Die Art und Weise, wie dieses Steuersignal
erhalten wird, wird nachfolgend beschrieben. Zwischen den Kollektor des Transistors 289 und die Emitterelektroden
der Transistor 285,287 ist eine Flip-Flopschaltung mit zwei Transistoren 291, 293 und einem
Widerstand 295 aufgenommen, wodurch die weitere Steuerschaltung für das Signal a:i den Basiselektroden
der Transistoren 285, 287 zugleich als Schwellenschaltung wirksam ist, so daß an den Kollektorelektroden der
Transistoren ein Signal mit zwei Pegeln entsteht, dessen Amplitude durch die Steuerspannung an der Basis des
Transistors 289 bestimmt wird. Wenn die Basis des Transistors 285 gegenüber der des Transistors 287 positi
ν ist, sperrt der Transistor 291. und der Transistor 293 wird leitend, so daß der Strom vom Stromquellentransistor
289 über den Transistor 287 fließt, und wenn die Basis des Transistors 285 gegenüber der des Transistors
287 negativ ist, fließt dieser Strom über den Transistor 285.
Die Signale an den Eingängen 215, 217 werden auch den Basiselektroden zweier Transistoren 297,299 zugeführt,
deren Emitterelektroden über Widerstände 301, 303 am Kollektor eines Gleichstromtransistors 305 lieso
gen und deren Kollektorelektroden mit denen der Transistoren 285 bzw. 287 verbunden sind. Der Kollektorkreis
dieser vier Transistoren 285, 287, 297, 299 bildet dadurch eine differenzbestimmende Schaltung, in der
das über die Transistoren 297, 299 zugeführte Ausgangssignal des Filters und ein von den Transistoren
285, 287 geliefertes Bezugssignal, das eine durch ein Steuersignal an der Basis des Transistors 289 geregelte
Amplitude hat, voneinander subtrahiert werden, so daß an zwei Ausgängen 307,308 das Fehlersignal in Gegenphase
+ε und —ε geliefert wird.
Dieses Fehlersignal wird weiterhin den Basiselektroden zweier Transistoren 311, 313 bzw. 315, 317 zugeführt
Von diesen Transistoren sind die Emitterelektroden der Transistoren 313 und 317 mit dem Kollektor
eines Transistors 319 und die Emitterelektroden der Transistoren 311 und 315 mit dem Kollektor eines Transistors
321 verbunden, wobei die Basiselektroden durch das Signal an den Eingängen 215,217 gesteuert werden
ίο
und wobei die Emitterelektroden über eine als Schwellenschaltung
wirksame Flip-Flopschaltung mit zwei Transistoren 323, 325 und einem Widersland 327 mit
dem Kollektor eines Gleichstromquellentransistors 329 verbunden sind. Die miteinander verbundenen Kollek- >
torelektroden der Transistoren 3Π und 317 sind über
eine Stromspiegelschaltung mit drei Transistoren 331, 333 und 335 und einem Widerstand 336 mit den miteinander
verbundenen Kollektorelektroden der Transistoren 313 und 315 verbunden, so daß diese einem als Inte- ui
grator wirksamen Kondensator 337 einen Differenzstrom
liefern, der über diesen Kondensator eine Spannung liefert, die ein Maß für den Wert des Fehlersignals
multipliziert mit dem Vorzeichen des Ausgangssignals des Filters ist.
Die Spannung am Kondensator 337 wird über drei Emitterfolger 339, 341, 343 und einen Widerstand 345
dem Emitter eines Transistors 347 zugeführt, dessen Basis am Nullpotential liegt und dessen Kollektor zwei
Transistoren 349, 351, die mit dem Transistor 289 eine Stromspiegelschaltung bilden, ein Regelsignal liefert.
Die Transistoren 305 und 329 bilden zusammen mit z;wei Transistoren 353, 355 und einem Widerstand 357
eine Stromspiegelschaltung, die durch einen Widerstand 359 aus dem Nullpolential gesteuert wird.
Die Gleichströme zu den Kollektorelektroden der Transistoren 285, 287,297 und 299 werden über Widerstände
361,363 und die Emitterfolger 365, 367 geliefert, deren Basiselektroden über ein Widerstandsdiodennetzwerk
369, 371, 373 an einen geeigneten Pegel ge- jo genüber Nullpotential gelegt sind. Die Widerstände 361,
363 weisen kleine Werte auf und gleichen etwaige Differenzen in den Transistoren 365,367 aus.
Die Transistoren 319 und 321 werden durch ein Torsignal T, das einem Eingang 375 zugeführt werden kann js
und das über eine Diode 377 den Kollektorstrom des Transistors 329 übernehmen kann vorübergehend gesperrt.
Die Spannung am Kondensator 337 wird dadurch nicht beeinflußt.
In dieser Ausführungsform der Fig. 5 sind deutlichkeilshalber
zwei Schwellenschaltungen 291, 293, 295 und 323,325,327 statt der einen Sehwellenschaltung, die
in F i g. 1 durch 31 bezeichnet war, dargestellt.
Eine nicht einstellbare Schaltungsanordnung 22 aus Fig. 1 kann beispielsweise aus einer Sehaltungsanord- 4s
nung nach F i g. 3 dadurch abgeleitet werden, da3 der Emitter-Kolleklorstrecke des Transistors 125 der Emitter-Kollektorstrecke
eines Transistors parallelgeschaltet wird, dessen Basis an eine derartige Spannung gelegt
wird, daß die Transistoren 123 und 125 gesperrt sind. so
Hieizu 5 Blatt Zeichnungen
65
Claims (2)
1. Selbsteinstellendes Filler mit einer Vcrzögerungsschaltung, deren Abzweigungen Amplitudeneinstellschaltungen
enthalten, mit einer differenzbestimmenden Schaltungsanordnung, die ein Fehlersignal
durch Vergleich eines von dem Filter korrigierten Signals mit einem Bezugssignal bildet, dessen
Wellenform der gewünschten Wellenform des von dem Filter korrigierten Signals nahezu entspricht,
wobei dieses Fehlersignal Schaltungsanordnungen zum Erzeugen von Steuersignalen für die Amplitudeneinstellschaltungen
steuert, und mit einer Klemmschaltung für das von dem Filter korrigierte
Signal, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezug-isignal dem Ausgang einer Schwellenschaltung
(31) entnommen wird, deren Eingang das vom Filter korrigierte Signal über die als Regelschaltung
ausgebildete Klemmschaltung (27) zugeführt wird, in der der Pegel des Eingangssignals der Schwellenschaltung
(31) mit Hilfe eines vom Ausgang eines von dem Fehlersignal gesteuerten Integrators (69)
erhaltenen Pegelregelsignals korrigiert wird.
2. Selbsteinstellcndes Filter nach Anspruch 1, dadurch geksnnzeichnet, daß die Klemmschaltung (27)
eine Multiplizierschaltung (71) enthält, die mit dem Ausgang des Integrators (69) und mit einem Ausgang
einer Gleichstromquelle (73) gekoppelt ist.
10
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