DE3040424A1 - Datenextraktionskreis - Google Patents
DatenextraktionskreisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Signalextraktionskreis entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn ein binäres Eingangssignal konstante Amplituden hat und nicht schwankt, können die Daten "1 und 0"
des Eingangssignals leicht und richtig durch Vergleich des Pegels des Eingangssignals mit einer Schwellwertspannung
konstanten Pegels gewonnen werden.
Wenn die Hüllkurve eines Eingangssignals durch ein Störsignal verändert wird, können die Daten "1 und 0
des Eingangssignals durch Vergleich des Pegels des Eingangssignals mit der Schwellwertspannung konstanten
Pegels nicht richtig gewonnen werden.
Es wurde daher bereits der folgende Datenextraktionskreis vorgeschlagen: Ein Eingangssignal wird einem
Positivspitzenwert-Haltekreis und einem Negativspitzenwert-Haltekreis zugeführt, die die positiven und
negativen Spitzenspannungen halten, die an den positiven und negativen Spitzenwerten gehaltenen
Spannungen werden dann im Verhältnis von 1 : 1 addiert, um deren Mittelwertspannung zu bilden, und das Eingangssignal
wird dann mit der Mittelwertspannung, die als Schwellwertspannung dient, durch einen Pegelkomparator
verglichen, der ein Ausgangssignal der Daten "1 und 0" des Eingangssignals abgibt, bzw. die Daten "1 und 0"
aus dem Eingangssignal gewinnt.
Bei diesem Datenextraktionskreis kann, wenn die sich änderunde Frequenz der Hüllkurve des Eingangssignals
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im Vergleich zu der Frequenz des Eingangssignals ausreichend niedrig ist, der Änderungspunkt der
Daten des Eingangssignals von "1" nach "0" ohne Beeinträchtigung durch die Hüllkurvenänderung des
Eingangssignals genau ermittelt werden. Bei diesem Datenextraktionskreis wird jedoch die Schwellwertspannung
zur Ermittlung des Datenänderungspunktes beim Überrang von "1" nach "0" des Eingangssignals
nur aus der Spitzenspannung des Eingangssignals vor dem Datenänderungspunkt erzeugt. Wenn daher
ein Störsignal mit einer Frequenz nahe der des Eingangssignals enthalten ist, das Eingangssignal
ein von einem Magnetband wiedergegebenes Signal ist, auf das ein Signal aufgezeichnet ist, während
ein vorher aufgezeichnetes Signal darauf nicht gelöscht ist, oder Signale überlagert aufgezeichnet
werden, und damit die sich ändernde Frequenz der Hüllkurve des Eingangssignals nahe der Frequenz
des Eingangssignals ist, schwankt das Eingangssignal zwischen dem Spitzenpunkt und dem Änderungspunkt, und die Schwellwertspannung wird stark verschoben,
so daß der Änderungspunkt nicht richtig ermittelt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Datenextraktionskreis zu schaffen, durch den
die Daten eines Eingangssignals richtig wiedergewonnen werden können, selbst wenn die sich ändernde Frequenz
der Hüllkurve des Eingangssignals nahe der des Eingangssignals liegt, bei dem der Datenrand des Eingangssignals ohne Beeinträchtigung durch eine Entladung
in einem Spitzenwerthaltekreis ermittelt werden kann, und bei dem die Entladezeitkonstante eines Spitzen-
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werthaltekreises kurz gewählt werden kann und die Nachlaufeigenschaften bezüglich des Verlaufs.des
Eingangssignals zufriedenstellend ist, so daß sich kein Fehler beim Halten des Spitzenwerts ergibt.
Weiterhin soll der Kreis nicht nur auf binäre sondern auch auf mehrstellige Signale anwendbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1-9 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Verlauf eines idealen Eingangssignals, Fig. 2 den Verlauf eines praktischen Eingangssignals,
Fig. 3 ein Schaltbild eines bekannten Datenextraktionskreises,
Fig. 4,6 und 8 Schaltbilder von Beispielen des Datenextraktionskreises der Erfindung,
Fig. 5, 7 und 9 den Verlauf von Signalen zur Erläuterung • der Arbeitsweise der Beispiele der Fig. 4, 6 und 8,
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Wenn ein digitales Binäfsignal auf ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium wie ein Magnetband, eine Magnetplatte
oder eine Magnetkarte oder auch eine optische Platte aufgezeichnet wird, sollte idealerweise ein
Eingangssignal SI, wie es Fig. 1 zeigt, aufgezeichnet und mit dem gleichen Verlauf wie das aufgezeichnete
Signal wiedergegeben werden. Durch Vergleich des wiedergegebenen Verlauf mit einer konstanten
Schwellwertspannung EO können dann die binären Werte "1 und 0" gewonnen werden.
Infolge eines Störsignals und einer Pegelschwankung wird jedoch im allgemeinen der Verlauf von SI so,
wie in Fig. 2 gezeigt. Das Datensignal kann dabei mittels eines Datenextraktionskreises, wie ihn Fig. 3
zeigt, aus dem wiedergegebenen Signal SI wiedergewonnen werden.
Bei dem Datenextraktionskreis der Fig. 3 wird das Signal SI von einem Aufzeichnungsmedium (nicht gezeigt)
wiedergewonnen und als Eingangssignal über einen Trennverstärker 10 einem Eingang eines Pegelkomparators 20
zugeführt. Das Ausgangssignal des Trennkreises 10 wird einem Positivspitzenwert-Haltekreis 30 und einem
Negativspitzenwert-Haltekreis 40 zugeführt. Eine positive Spitzenwertspannung VP, die vom Haltekreis 30
abgeleitet wird, und eine negative Spitzenwertspannung VN, die vom Haltekreis 40 abgeleitet wird, werden den
beiden Enden von in Reihe geschalteten Widerständen RP und RN zugeführt. Am Verbindungspunkt der Widerstände _
wird somit eine addierte Mittelwertspannung VS erhalten, die dann dem anderen Eingang des Pegelkomparators 20 als
Schwellwertspannung zugeführt wird. Am Pegelkomparator werden dann die Pegel der Schwellwertspannung VS und des
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- V-
Eingangssignals SI verglichen, und vom Pegelkomparator 20 wird ein Binärsignal DO erhalten. Da jedoch die
Zeitkonstante der Haltekreise 30 und 40 groß sein muß, wenn die Änderungsfrequenz der Hüllkurve eines Eingangssignals
nahe der des Eingangssignals nahe der des Eingangssignals wie des Eingangssignals Sl in Fig. 2
ist, kann der Änderung nicht ausreichend gefolgt werden.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel des Datenextraktionskreises der Erfindung, bei dem die gleichen Bezugszeichen wie
in Fig. 3 gleiche Teile bezeichnen. Das Eingangssignal SI wird über einen Trennverstärker 10 und einen Widerstand
RZI einer Verzögerungsleitung 50 zur Erzeugung eines verzögerten Signals SD zugeführt, das an einem
Widerstand RZO erhalten wird, der der Verzögerungsleitung 50 nachgeschaltet ist. DIt- Verzögerungszeit
■y\ der Verzögejangsleitung 50 ist so gewählt, daß sie
etwas größer als die halbe Anstiegs- oder Abfallzeit des Eingangssignals SI in Fig. 5 ist. Das so erhaltene
verzögerte Signal SD wird auf den einen Eingang des Pegelkomparators 20 gegeben.
Das Eingangssignal SI über den Trennverstärker 10 wird auch den Haltekreisen 30 und 40 zugeführt, von denen
jeder aus einer Diode D, einem Widerstand Rl, einem Kondensator C und einem Widerstand R2 besteht. Die
Diode D und der Widerstand Rl sind in Reihe geschaltet, während der Kondensator C und der Widerstand R2 parallel
geschaltet und zusammen zu der Reihenschaltung der Diode D und des Widerstandes Rl in Reihe geschaltet
sind. Die Dioden D sind an die Haltekreise 30 und 40 gegensinnig zueinander angeschlossen. In jedem Haltekreis
ist der Widerstandswert des Widerstandes R2 ausreichend größer als der des Widerstandes Rl gewählt,
so daß die Ladezeitkonstante der Haltekreise 30 und 40
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vom Kondensator C und vom Widerstand Rl bestimmt wird
und der Wert so gewählt ist, daß sich kein fehlerhafter Betrieb durch ein Störsignal ergibt, während
die Entladezeitkonstante vom Kondensator C und vom Widerstand R2 bestimmt und groß gewählt wird. Der
Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C und dem Widerstand R2 des Haltekreises 30 ist mit einem
Anschluß verbunden, an den eine negative Gleichspannung -EB angelegt wird, während der Verbindungspunkt des
Kondensators C und des Widerstandes R2 des Haltekreises 40 mit einem Anschluß verbunden ist, an den eine positive
Gleichspannung +EB angelegt wird. Man erhält daher eine
auf dem positiven Spitzenwert gehaltene Spannung VP des Eingangssignals SI am Verbindungspunkt der Widerstände
Rl, R2 und des Kondensators C des Haltekreises und eine auf dem negativen Spitzenwert gehaltene Spannung
VN am Verbindungspunkt der Widerstände Rl, R2 und des Kondensators C des Haltekreises 40.
Die so erhaltenen Spannungen VP und VN werden den beiden Enden der Reihenschaltung der Widerstände RP und RN zugeführt,
die einen Addierkreis bilden. Die Widerstandswerde der Widerstände R4 und RN sind gleichgewählt, so
daß an deren Verbindungspunkt eine Spannung VS erhalten wird, die die im Verhältnis von 1 : 1 addierte Spannung
der Spannungen VP und VN ist. Der Widerstandswert der Widerstände RP und RN ist im Vergleich zu dem des
Widerstandes R2 ausreichend groß gewählt, um nicht den Betrieb der Haltekreise 30 und 40 zu beeinflussen.
Die so erhaltene addierte Spannung VS wird als Schwellwertspannung
auf den anderen Eingang des Pegelkomparators 20 gegeben und darin mit dem Eingangssignal SI bzw. dem
verzögerten Eingangssignal SD im Pegel verglichen. Als Ausgangssignal DO des Pegelkomparators 20 werden somit
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Daten "1 und 0" erhalten, die aus dem Eingangssignal SI gewonnen sind.
Als Pegelkomparator 20 wird z. B. ein Schmittrigger mit Hysterese verwendet. Ein Widerstand R3, der mit
dem Verbindungspunkt der Widerstände RP und RN bzw. dem anderen Eingang des Pegelkomparators 20 verbunden
ist, dient zur Anpassung der Verstärkung auf der Signalseite und ist so gewählt, daß der Widerstandswert
halb so groß wie der des Widerstandes RP, RN ist. Die Entladezeitkonstante der Haltekreise 30 und 40,
die vom Kondensator C und vom Widerstand R2 bestimmt wird, ist kleiner als die des Beispiels in Fig. 3 gewählt,
so daß die Nachlaufeigenschaft bezüglich der Änderung
der Hüllkurve im Vergleich hierzu verbessert wird.
Entsprechend dem Beispiel der Fig. 4 wird, wie Fig. zeigt, die Schwellwertspannung VS, die zur Gewinnung
eines Punktes c des verzögerten Signals SD verwendet wird, aus den im Spitzenwert gehaltenen Werten des
Eingangssignals SI an den Punkten a1 und b1 erzeugt,
so daß sie derjenigen entspricht, die aus den Werten des verzögerten Signals SD an den Punkten a und b
unmittelbar vor und nach dem Punkt c des verzögerten Signals SD entspricht. Dies bedeutet, daß die Schwellwertspannung
VS für die Gewinnung der Anstiegs- und Abfallpunkte des verzögerten Signals SD aus dem Spitzenwert
entsprechend dem Punkt unmittelbar vor oder nach dem Anstieg oder Abfall erzeugt wird. Selbst wenn daher
die Änderungsfrequenz der Hüllkurve nahe der Signalfrequenz
ist, wie Fig. 5 zeigt, kann der Mittelpunkt zwischen den Anstiegs- und Abfallpunkten des verzögerten
Signals SD exakt gewonnen werden.
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Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel des Datenextraktionskreises,
bei dem· das verzögerte Signal SD, das über dem Widerstand RZO erhalten wird, über einen
weiteren Trennverstärker 60 auf den einen Eingang des Pegelkomparators 20 gegeben wird, und bei dem
in jedem Haltekreis 30 und 40 zwei parallel geschaltete Dioden Dl und D2 an Stelle der einzigen Diode
Dl in den Haltekreis 30 und 40 der Fig. 4 vorgesehen sind. Das Eingangssignal Sl, das über den Trennverstärker
10 geleitet wird, wird auf die Diode Dl jedes Haltekreises 30 und 40 gegeben, und das verzögerte
Signal SD, das über den Trennverstärker 60 geleitet wird, wird auf die Diode D2 jedes Haltekreises
30 und 40 gegeben.
Die Dioden Dl und D2 des Haltekreises 30 bilden daher einen Hochspannungs-Prioritätskreis, so d& die im positiven
Spitzenwert gehaltene Spannung VP des Haltekreises ein Spitzenwert der höheren Spannung des Eingangssignals
Sl oder des verzögerten Signals SD ist, während die Dioden Dl und D2 des Haltekreises 40 einen Niedrigspannungs-Prioritätskreis
bilden, so daß die im negativen Spitzenwert gehaltene Spannung VN des Haltekreises
ein Spitzenwert der niedrigeren Spannung des Eingangssignals Sl oder des verzögerten Signals SD ist.
üei dem Beispiel der Fig. 6 erhält der andere Eingang
des Trennverstärkers 60 dessen Ausgangssignal über Gegenkopplungswiderstände R4 und R5 zur Bildung einer
Verstärkungssteuerung, so daß der Widerstand R3 bei dem Beispiel der Fig. 4 überflüssig ist.
Bei dem Beispiel der Fig. 4 wird die Schwellwertspannung
VS zur Gewinnung deJ Punktes C des verzögerten Signals
SD aus dem Wert gewonnen, der durch Halten der Spitzen-
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werte an den Punkten a' und b' des Eingangssignals SI gebildet wird, wie Fig. 5 zeigt, während bei dem
Beispiel der Fig. 6 die Schwellwertspannung VS zur Gewinnung des Punktes c des verzögerten Signals SD
aus dem Wert erzeugt wird, der durch Halten des
Spitzenwertes erzeugt wird, der größer als einer
zwischen dem Wert an der Stelle a1 des Eingangssignals und dem am Punkt a des verzögerten Signals SD ist, und dem Wert, der niedriger als einer zwischen dem Wert am Punkt b' des Eingangssignals SI und dem am Punkt b des verzögerten Signals SD ist, wie Fig. 7 zeigt. Bei dem Beispiel der Fig. 6 wird daher der
Schwellwert VS im wesentlichen gleich dem Mittelwert der Werte an den Punkten a und b des verzögerten
Signals SD, die unmittelbar vor und nach dem Punkt c liegen. Selbst wenn die Anderungsfrequenz der
Hüllkurve nahe der Signalfrequenz wie im Falle der Fig.7 liegt, kann der Mittelpunkt zwischen dem
Anstiegs- und Abfallpunkten des verzögerten Signals SD, d. h. dem Rand der Daten, relativ genau ermittelt werden, und auch der Einfluß durch Entladung am gehaltenen Spitzenwert kann durch die Zeitdifferenz
zwischen den Punkten a1 und a verringert werden.
Spitzenwertes erzeugt wird, der größer als einer
zwischen dem Wert an der Stelle a1 des Eingangssignals und dem am Punkt a des verzögerten Signals SD ist, und dem Wert, der niedriger als einer zwischen dem Wert am Punkt b' des Eingangssignals SI und dem am Punkt b des verzögerten Signals SD ist, wie Fig. 7 zeigt. Bei dem Beispiel der Fig. 6 wird daher der
Schwellwert VS im wesentlichen gleich dem Mittelwert der Werte an den Punkten a und b des verzögerten
Signals SD, die unmittelbar vor und nach dem Punkt c liegen. Selbst wenn die Anderungsfrequenz der
Hüllkurve nahe der Signalfrequenz wie im Falle der Fig.7 liegt, kann der Mittelpunkt zwischen dem
Anstiegs- und Abfallpunkten des verzögerten Signals SD, d. h. dem Rand der Daten, relativ genau ermittelt werden, und auch der Einfluß durch Entladung am gehaltenen Spitzenwert kann durch die Zeitdifferenz
zwischen den Punkten a1 und a verringert werden.
Bei dem Beispiel der Fig. 6 kann der durch den
Gradienten der Entladungskurve am gehaltenen Spitzenwert verursachte Fehir nicht vermieden werden, wie die Figuren zeigen, damit kann der Datenrand nicht völlig genau ermittelt werden.
Gradienten der Entladungskurve am gehaltenen Spitzenwert verursachte Fehir nicht vermieden werden, wie die Figuren zeigen, damit kann der Datenrand nicht völlig genau ermittelt werden.
Um das Beispiel der Fig. 6 zu verbessern, wird auf das Beispiel der Fig. 8 verwiesen. Bei diesem Beispiel
läuft das Eingangssignal SI über den Trennverstärker und wird auf eine Verzögerungsleitung 100 an Stelle der
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Verzögerungsleitung 50 bei dem Beispiel der Fig. 6 gegeben. An der Verzögerungsleitung 100 ist ein
Abgriff vorgesehen, um sie in ein erstes Verzögerungsleitungselement 101 und ein zweites 102 zu teilen.
Die Verzögerungszeit -des ersten Verzögerungsleitungselements 101 wird wie die zuvor erwähnte Zeit ~1
gewählt, die etwas größer als die halbe Zeitdauer vom Anstieg des Eingangssignals SI bis zu seinem Abfall
ist, so daß das obige Verzogerungssignal SD am Abgriff
erhalten wird. Das so erhaltene verzögerte Signals SD wird auf den einen Eingang des Pegelkomparators 20
wie beim Beispiel der Fig. 4 gegeben. Die Verzögerungszeit des zweiten Verzögerungsleitungselements 102
wird zu ■" 2 gewählt, die etwas kleiner als die halbe
Zeitdauer vom Anstieg des Eingangssignals SE bis zu seinem Abfall ist, so daß an der Ausgangsseite des
zweiten Verzögerungsleitungselements 102 ein zweites verzögertes Signal SDD erhalten wird, das gegenüber
dem Eingangssignal SI um die Zeitdauer zwischen dem Anstiegs- und dem Abfallpunkt des Eingangssignals SI
ist. Dieses zweite verzögerte Signal SDD wird über den Trennverstärker 60 einen Positivspitzenwert-Haltekreis
30 mit Hochspannungspriorität und einem Positivspitzenwerthaltekreis
40 mit Niedrigspannungspriorität an Stelle des ersten verzögerten Signals SD beim Beispiel
der Fig. 6 geleitet. Vom Haltekreis 30 erhält man daher eine am positiven Spitzenwert gehaltene
Spannung VP, die eine höhere Spannung zwischen dem Eingangssignal SI und dem zweiten Verzögerungssignal
SDD und am positiven Spitzenwert gehalten ist, während man vom Haltekreis 40 eine am negativen Spitzenwert
gehaltene Spannung VP erhält, die eine niedrigere Spannung zwischen dem Eingangssignal SI und dem
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zweiten verzögerten Signal SDD und am negativen Spitzenwert gehalten ist.
Bei dem Beispiel der Fig. 8 wird, wie Fig. 9 zeigt, die Schwellwertspannung VS zur Ermittlung des Punktes
c des ersten Verzögerungssignals SD aus dem gehaltenen Spitzenwert am Punkt a'' des zweiten verzögerten
Signals SDD und dem gehaltenen Spitzenwert am Punkt bs des ersten Eingangssignals SI erzeugt, so daß
die obige Schwellwertspannung VS vollständig gleich dem Mittelwert dar Werte an den Punkten a und b des
ersten verzögerten Signals SD unmittelbar vor und nach dsm Punkt c ist. Dies bedeutet, daß die Schvjellv/ert=
spannung zur Ermittlung des Anstiegs= oder Abfallpunktes
des ersten verzögerten Signals SD gleich dem Mittelwert der positiven und negativen Spitzenwerte unmittelbar
vor und nach den Anstiegs« und Abfallpunkten ist» Bei
dem Beispiel der Fig. 8 kann daher der Datenrand genau ermittelt werden.
Die obigen Beispiele sind Fälle, bei denen ein binäres Signal verarbeitet wird, jedoch kann die Erfindung mit
der gleichen Wirkung auf den Fall angewandt werden, daß ein mehrzifferiges Signal verarbeitet wird.
Als Beispiel wird der Fall der Verarbeitung eines ternären Signals beschrieben. Hierbei sind, obwohl
nicht beschrieben, zwei Pegelkomparatoren vorgesehen, und die gehaltenen positiven und negativen Spitzenwerte
werden in unterschiedlichem Ausmaß addiert, um eine erste und zweite addierte Spannung zu erhalten. Das
verzögerte Signal wird von den Pegelkomparatoren mit der erstaddierten Spannung als Schwellwertspannung
verglichen, wodurch Daten gewonnen werden, die angeben, ob es den höchsten Wert hat oder nicht, während das
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verzögerte Signal vom anderen Pegelkomparator mit der zweiten addierten Spannung als Schwellwertspannung
verglichen wird, wodurch Daten gewonnen werden, die angeben, ob es den niedrigsten Wert hat oder nicht.
Aus beiden werden dann ternäre Daten erzeugt.
Im Falle eines mehrzifferigen Signals als einen
quaternären Signals kann die Erfindung ähnlich dem Fall der Verarbeitung des ternären Signals angewandt
werden.
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Claims (4)
1. Datenextraktionskreis, bestehend aus einem Eingang, dem ein Eingangssignal zugeführt wird, einem Pegelkomparator
mit einem ersten und zweiten Eingang und einem Ausgang, einem Positivspitzenwert-Haltekreis
und einaji xMegativspitzenwerc-Haltekreis, die mit
dem Eingang verbunden sind, und einem Addierkreis, der zwischen die Haltekreise und den zweiten Eingang
des Pegelkomparators geschaltet ist, um die Ausgangssignale der Haltekreise in einem bestimmten
Verhältnis zu addieren, gekennzeichnet durch einen Verzögerungskreis, der zwischen dem
Signaleingang und den ersten Eingang des Pegelkomparators geschaltet ist.
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2. Datenextraktionskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Positivspitzenwert-Haltekreis
eine HÖherpegel-tPrioritätsschaltung, der das Eingangssignal und das Ausgangssignal
des Verzögerungskreises zugeführt wird und die Ausgangssignale mit einer höheren Spitzenwertspannung
im Eingangssignal und im Aus gangssignal des Verzögerungsskreises abgibt, und der Negativspitzenwert-Haltekreis
eine Niedrigerpegel-Prioritätsschaltung aufweist, der das Eingangssignal und das
Ausgangssignal des Verzögerungssignals zugeführt wird und die eine niedrigere Spitzenwertspannung
im Eingangssignal und im Ausgangssignal des Verzöerungskreises abgibt.
3. Datenextraktionskreis nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch einen zweiten Verzögerungskreis, der zwischen den Ausgang des ersten Verzögerungskreises, der mit dem Signaleingang verbunden ist,
und die Haltekreise geschaltet is±.
4. Datenextraktionskreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzögerungszeit des zweiten Verzögerungskreises kürzer als die
Verzögerungszeit des mit dem Signaleingang verbundenen Kreises ist.
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