DE3008979C2 - Alkoholhaltiger rückfettender Türschloßenteiser - Google Patents

Alkoholhaltiger rückfettender Türschloßenteiser

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DE3008979C2 DE19803008979 DE3008979A DE3008979C2 DE 3008979 C2 DE3008979 C2 DE 3008979C2 DE 19803008979 DE19803008979 DE 19803008979 DE 3008979 A DE3008979 A DE 3008979A DE 3008979 C2 DE3008979 C2 DE 3008979C2
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Peter 7531 Tiefenbronn Weingrüll
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Description

/ium Auftauen eingefrorener Türschlösser, insbesondere an Kraftfahrzeugen, werden in großem Maße Türschloßenteiser angewandt Diese Türschloßenteiser bestehen im allgemeinen aus einem oder mehreren niederen Alkoholen, ggf. einem Treibmittel zum Sprühen des Enteisers in das Schlüsselloch, und bringen das Eis durch Gefrierpunktserniedrigung zum Schmelzen.
Obwohl diese Türschloßenteiser recht zuverlässig wirken, hat sich doch als Nachteil herausgestellt, daß sie bei häufigem Gebrauch als Grundöl des Schmierfettes aus den Schließzylindern herauswaschen. Ein neuerlicher Vereisungseffekt tritt dann in immer kürzeren Abständen auf. weil die wasserabstoßende Wirkung der Fettkomponente nicht mehr vorhanden ist.
Es ist daher bereits ein Türschloßenteiser bekannt, der zusätzlich eine schmierende Komponente besitzt. Dieser Türschloßenteiser muß allerdings vor Gebrauch geschüttelt werden, da die schmierende Komponente nicht in der Enteisungsflüssigkeit gelöst ist, sondern als zweite Phase vorliegt. Das Schütteln ist jedoch unbequem. Wird das Schütteln vergessen, so besitzt dieser Türschloßenteiser alle Nachteile der Enteiser ohne schmierende Komponente.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen rückfettenden Türschloßenteiser auf Alkoholbasis zu finden, in dem die schmierende Komponente in Lösung vorliegt. Diese Aufgabe wird durch den in den Patentansprüchen beschriebenen Türschloßenteiser gelöst.
Als enteisende Komponente enthält der erfindwngsgemäße Türschloßenteiser niedere einwertige Alkohole mit einer Kohlenstoffzahl von 2 bis 4, insbesondere Propanole; besonders bevorzugt wird Isopropanol.
Auch Gemische von verschiedenen Alkoholen, z. B. Ethanol mit Isopropanol haben sich bewährt. Als schmierende Komponente enthalten die erfindungsgemäßen Türschloßenteiser Mono- oder Diester von einwertigen aliphatischen Alkoholen mit 6 bis 10 C-Atomen mit Phthalsäure oder gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen. Auch Estergemische können zur Anwendung kommen, z. B. die bei der Veresterung der technischen »Isosebacinsäure« anfallenden Estergemische. Im allgemeinen werden wegen der etwas höheren Temperaturstabilität Diester bevorzugt Besonders bevorzugt werden Ester der Adipinsäure mit Alkoholen mit 6 bis 10 C-Atomen, insbesondere Adipinsäuremono- oder -dinor,«-iister und Adipinsäuremono- und -dioctylester.
Die Ester sind in den Enteisern in einer Menge von 3 bis 15Gew.-°/o, vorzugsweise von 5 bis 10Gew.-%, insbesondere 5 bis 7 Gew.-°/o, bezogen auf den Alkohol, gelöst enthalten. Enthält der Enteiser weniger als 3 Gew.-°/b Ester, so ist die Schmierwirkung nicht mehr ausreichend, enthält der Enteiser mehr als 15, so ist die auftauende Wirkung mitunter nicht mehr ausreichend und die Löslichkeit ist nicht mehr gewährleistet Als besonders gut geeignet hat sich eine Mischung aus 95 Gew.-°/o i-Propanol und 5 Gew.-°/o Adipinsäuredinonylester erwiesen.
Außer Alkohol kann der Enteiser noch übliche Korrosionsinhibitoren wie 0,01% eines sek. aromatischen Amins enthalten. Vorteilhaft ist auch die Zugabe von etwa 1 bis 2 Gew.-% einei »Dewatering-Additivs«.
Derartige Additive sind bekannt und im Handel erhältlich und bewirken durch ihre wasserunterkriechende und wasserverdrängende Wirkung ein besseres Benetzen der Metallteile der Schließvorrichtung durch das Schmiermittel, wenn die Schließvorrichtungen nach dem Auftauvorgang feucht sind. Weilerhin können dem Enteiser Treibmittel, wie Fluorkohlenwasserstoffe, zugesetzt werden, um ein Versprühen der Enteiser aus Sprühflaschen (Spray-Dosen) zu ermöglichen. Derartige Treibmittel haben jedoch keinen Einfluß auf die Wirksamkeit des Enteisers, so daß vielfach Spntzflaschen bevorzugt werden, aus denen sich der Enteiser ohne Zuhilfenahme eines Treibmittel verspritzen läßt.
Die in dem Enteiser als schmierende Komponente enthaltenden Ester sind ausgezeichnete Schmiermittel und behalten ihre schmierende Wirkung auch noch bei liefen Temperaturen. Sie sind in den zur Schmierung erforderlichen Mengen in den Alkoholen löslich und hinterlassen nacW dem Trocknen des Alkohols bzw. des entstandenen Alkohol-Wasser-Gemisches einen gleichmäßig verteilten Schmierfilm.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Alkoholhaltiger rückfettender Türschloßenteiser auf der Basis von Alkoholen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus
a) 85 bis 97 Gew.-% eines einwertigen Alkohols mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Molekül und
3 bis 15 Gew.-°/o eines Mono- oder Diesters eines einwertigen aliphatischen Alkohols mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Molekül mit Phthalsäure oder einer gesättigten aliphatischen Dicarbonsäure mit 5 bis 10 C-Atomen im Molekül und ggf.
üblichen Additiven besteht
2. Türschloßenteiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester Adipinsäureoctyl- oder -nonylester ist
3. Türschloßenteiser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß er aus 95 Gew.-% Isopropanol und 5 Gew.-% Adipinsäuredinonylester besteht
DE19803008979 1980-03-08 1980-03-08 Alkoholhaltiger rückfettender Türschloßenteiser Expired DE3008979C2 (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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