DE3008979C2 - Alkoholhaltiger rückfettender Türschloßenteiser - Google Patents
Alkoholhaltiger rückfettender TürschloßenteiserInfo
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- C09K3/00—Materials not provided for elsewhere
- C09K3/18—Materials not provided for elsewhere for application to surfaces to minimize adherence of ice, mist or water thereto; Thawing or antifreeze materials for application to surfaces
- C09K3/185—Thawing materials
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K5/00—Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
- C09K5/02—Materials undergoing a change of physical state when used
- C09K5/06—Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to solid or vice versa
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Description
/ium Auftauen eingefrorener Türschlösser, insbesondere
an Kraftfahrzeugen, werden in großem Maße Türschloßenteiser angewandt Diese Türschloßenteiser
bestehen im allgemeinen aus einem oder mehreren niederen Alkoholen, ggf. einem Treibmittel zum
Sprühen des Enteisers in das Schlüsselloch, und bringen das Eis durch Gefrierpunktserniedrigung zum Schmelzen.
Obwohl diese Türschloßenteiser recht zuverlässig wirken, hat sich doch als Nachteil herausgestellt, daß sie
bei häufigem Gebrauch als Grundöl des Schmierfettes aus den Schließzylindern herauswaschen. Ein neuerlicher
Vereisungseffekt tritt dann in immer kürzeren Abständen auf. weil die wasserabstoßende Wirkung der
Fettkomponente nicht mehr vorhanden ist.
Es ist daher bereits ein Türschloßenteiser bekannt, der zusätzlich eine schmierende Komponente besitzt.
Dieser Türschloßenteiser muß allerdings vor Gebrauch geschüttelt werden, da die schmierende Komponente
nicht in der Enteisungsflüssigkeit gelöst ist, sondern als zweite Phase vorliegt. Das Schütteln ist jedoch
unbequem. Wird das Schütteln vergessen, so besitzt dieser Türschloßenteiser alle Nachteile der Enteiser
ohne schmierende Komponente.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen rückfettenden Türschloßenteiser auf Alkoholbasis zu
finden, in dem die schmierende Komponente in Lösung vorliegt. Diese Aufgabe wird durch den in den
Patentansprüchen beschriebenen Türschloßenteiser gelöst.
Als enteisende Komponente enthält der erfindwngsgemäße
Türschloßenteiser niedere einwertige Alkohole mit einer Kohlenstoffzahl von 2 bis 4, insbesondere
Propanole; besonders bevorzugt wird Isopropanol.
Auch Gemische von verschiedenen Alkoholen, z. B. Ethanol mit Isopropanol haben sich bewährt. Als
schmierende Komponente enthalten die erfindungsgemäßen Türschloßenteiser Mono- oder Diester von
einwertigen aliphatischen Alkoholen mit 6 bis 10 C-Atomen mit Phthalsäure oder gesättigten aliphatischen
Dicarbonsäuren mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen. Auch Estergemische können zur Anwendung kommen, z. B.
die bei der Veresterung der technischen »Isosebacinsäure« anfallenden Estergemische. Im allgemeinen werden
wegen der etwas höheren Temperaturstabilität Diester bevorzugt Besonders bevorzugt werden Ester der
Adipinsäure mit Alkoholen mit 6 bis 10 C-Atomen, insbesondere Adipinsäuremono- oder -dinor,«-iister und
Adipinsäuremono- und -dioctylester.
Die Ester sind in den Enteisern in einer Menge von 3 bis 15Gew.-°/o, vorzugsweise von 5 bis 10Gew.-%,
insbesondere 5 bis 7 Gew.-°/o, bezogen auf den Alkohol, gelöst enthalten. Enthält der Enteiser weniger als
3 Gew.-°/b Ester, so ist die Schmierwirkung nicht mehr ausreichend, enthält der Enteiser mehr als 15, so ist die
auftauende Wirkung mitunter nicht mehr ausreichend und die Löslichkeit ist nicht mehr gewährleistet Als
besonders gut geeignet hat sich eine Mischung aus 95 Gew.-°/o i-Propanol und 5 Gew.-°/o Adipinsäuredinonylester
erwiesen.
Außer Alkohol kann der Enteiser noch übliche Korrosionsinhibitoren wie 0,01% eines sek. aromatischen
Amins enthalten. Vorteilhaft ist auch die Zugabe von etwa 1 bis 2 Gew.-% einei »Dewatering-Additivs«.
Derartige Additive sind bekannt und im Handel erhältlich und bewirken durch ihre wasserunterkriechende
und wasserverdrängende Wirkung ein besseres Benetzen der Metallteile der Schließvorrichtung durch
das Schmiermittel, wenn die Schließvorrichtungen nach dem Auftauvorgang feucht sind. Weilerhin können dem
Enteiser Treibmittel, wie Fluorkohlenwasserstoffe, zugesetzt werden, um ein Versprühen der Enteiser aus
Sprühflaschen (Spray-Dosen) zu ermöglichen. Derartige Treibmittel haben jedoch keinen Einfluß auf die
Wirksamkeit des Enteisers, so daß vielfach Spntzflaschen
bevorzugt werden, aus denen sich der Enteiser ohne Zuhilfenahme eines Treibmittel verspritzen läßt.
Die in dem Enteiser als schmierende Komponente enthaltenden Ester sind ausgezeichnete Schmiermittel
und behalten ihre schmierende Wirkung auch noch bei liefen Temperaturen. Sie sind in den zur Schmierung
erforderlichen Mengen in den Alkoholen löslich und hinterlassen nacW dem Trocknen des Alkohols bzw. des
entstandenen Alkohol-Wasser-Gemisches einen gleichmäßig verteilten Schmierfilm.
Claims (3)
1. Alkoholhaltiger rückfettender Türschloßenteiser auf der Basis von Alkoholen, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus
a) 85 bis 97 Gew.-% eines einwertigen Alkohols mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Molekül und
3 bis 15 Gew.-°/o eines Mono- oder Diesters eines einwertigen aliphatischen Alkohols mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Molekül mit Phthalsäure oder einer gesättigten aliphatischen Dicarbonsäure mit 5 bis 10 C-Atomen im Molekül und ggf.
üblichen Additiven besteht
3 bis 15 Gew.-°/o eines Mono- oder Diesters eines einwertigen aliphatischen Alkohols mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Molekül mit Phthalsäure oder einer gesättigten aliphatischen Dicarbonsäure mit 5 bis 10 C-Atomen im Molekül und ggf.
üblichen Additiven besteht
2. Türschloßenteiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester Adipinsäureoctyl-
oder -nonylester ist
3. Türschloßenteiser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß er aus 95 Gew.-% Isopropanol
und 5 Gew.-% Adipinsäuredinonylester besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008979 DE3008979C2 (de) | 1980-03-08 | 1980-03-08 | Alkoholhaltiger rückfettender Türschloßenteiser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008979 DE3008979C2 (de) | 1980-03-08 | 1980-03-08 | Alkoholhaltiger rückfettender Türschloßenteiser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3008979A1 DE3008979A1 (de) | 1981-09-17 |
DE3008979C2 true DE3008979C2 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=6096643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803008979 Expired DE3008979C2 (de) | 1980-03-08 | 1980-03-08 | Alkoholhaltiger rückfettender Türschloßenteiser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3008979C2 (de) |
-
1980
- 1980-03-08 DE DE19803008979 patent/DE3008979C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3008979A1 (de) | 1981-09-17 |
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