DE3008775A1 - Bahnlaufregelvorrichtung - Google Patents

Bahnlaufregelvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bahnlaufregelvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
v>'Aus der Druckschrift E+L, Bahnlauf regelanl age mit Drehrahmen BS7, der Firma Erhardt & Leimer, Regis tr iernurnmer 2-12.05.000/1-4T77, ist es bekannt, in einem Rahmenunterbau die Zulauf- und Ablaufwalze drehbar anzuordnen» Auf dem Unterbau sind mit seitlichen Stützkonsolen mehrere Querträger befestigt, von denen zwei zur Abstützung des Rahmens dienen. Zwischen den Konsolen ist ein Schwenkantrieb mit dem Antriebsmotor und einer Steuervorrichtung offen eingesetzt, die auf den Rahmen im Verschwenksinne einwirken, sobald die Bahnlauffühleinrichtung, die wiederum an Konsolen des Oberbaus befestigt ist, eine Abweichung aus dem Sollbahnlauf feststellt. Die Schwenk lagerung des Rahmens ist an einem Querholm zwischen den Konsolen angeordnet, während zwei zusätzliche Schiebeführungen für die weitere Ausrichtung des Rahmens sorgen. Die Schaltmittel sind in einen Kasten untergebracht, der seitlich der Anlage an zusätzlicher Konsole befestigt ist und von dem die Schaltleitungen frei und ohne mögliche Führung und Befestigung zu den Aggregaten laufen.
Aus einer weiteren Druckschrift der Firma BST, Bielefeld, ist eine Bahnlaufregelvorrichtung bekannt, bei der wiederum in offener Bauweise ein horizontaler Rahmen mit Fun— rungswalzen auf einer vertikalen Stützkonstruktion angebracht ist. Der Rahmen ist auer zur Bahnlaufrichtung mittels eines Hydraulik- oder Pneumatikantriebes verstellbar, wobei der Antrieb mit zugehörigen Steuereinrichtungen im wesentlichen offen und ungeschützt ist. Bei den bekannten Bahnlaufregelvorrichtungen ist die offene Bauweise nachteilig, weil eine saubere und ordnungsgemäße Ver-
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legung aller Leitungen und Schaltteile schwer möglich ist und ungehindert von außen darauf negativer Einfluß ausgeübt werden kann. Sowohl die Verschmutzungsgefahr wie auch die Gefahr des offenen Herumhängen der Schaltleitungen ist für die sehr präzise zu steuernde Anlage von Nachteil. Zudem besteht die Gefahr, daß bei einem Abreißen der laufenden Bahn Teile davon in das Innere der Vorrichtung eindringen und dort an freiliegenden Kabelsträngen oder empfindlichen elektronischen oder mechanischen Bauteilen Störungen hervorrufen. Die offene Bauweise mit den Schalt- und Steuerteilen und den mechanischen Mitteln bietet nicht nur ein unschönes und verworrenes Aussehen, sondern es sind mit dem freien Zugang viele Gefahrenauellen gegeben. Darüber hinaus fehlen feste Flächen, an denen die Aggregate, Leitungen und übrigen notwendigen Teile befestigt werden können. Nicht zuletzt sind die bekannten Bahnlaufregelanlagen ungebührlich groß und als Aggregation von Einzelteilen zu betrachten.
Der Erfindung liegt in Kenntnis dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine Bahnlaufregelvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie zu einer erheblich verbesserten Betriebssicherheit führt, daß alle Schalt- und Kabelteile sowie die Steuereinrichtung verdeckt und trotzdem leicht zugänglich angeordnet sind und d?ß im besonderen ein nachträgliches Umrüsten eines bereits in Betrieb gewesenen Bahniaufsysterns durch Hinzunehmen der Bahnlaufregelvorrichtung besonders vereinfacht wird. Desweiteren soll ouch ein Austausch der Regelvorrichtung an einer Anlage schnell und einfach möglich sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
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Die Schalt- und Funktionsteile liegen damit gegen äußere Einflüsse geschützt und können ebenfalls den vorbeilaufenden Teilen oder hantierenden Personen keinen Schaden zufügen. Die Vorrichtung vermittelt einen optisch geschlossenen und sauberen Eindruck, da selbstverständlich auch eile Kabelverbindungen und übrige Anschlüsse und Kontakte im Behälterinneren untergebracht sind. Der Vorteil ist auch darin zu sehen, daß sowohl die empfindsamen elektronischen Steuerteile wie auch die mechanischen Übertragungsteile abgedeckt liegen und bei der in einfacher Weise Kontakt- und Schalttafeln ohne lose Kabelleitungen genutzt werden können. Der geschlossene Behälter bietet eine feste Auflage für den beweglich gelagerten Rahmen. Das Einjustieren der BahnlaufregelvorrichtungÄst vereinfacht,da alle funktionsnotwendigen Teile am bzw. im Behälter in ihrer richtigen Lage angebracht oder untergebracht sind. Besonders das Umrüsten eines bereits in Betrieb gewesenen Systems gestaltet sich einfach, da nur der Behälter selbst entsprechend festgelegt und einjustiert zu werden braucht, damit die Bahnlaufregelvorrichtung betriebsbereit wird.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 2 hervor. Auf diese Weise lassen sich zusätzliche Befestigungselemente für die Bahnlauffülleinrichtung einsparen, die beim Stand der Technik notwendig waren.
Eine zweckmäßige Ausführungsform gibt Anspruch 3 an. Das Drehlager kann nach außen abgedeckt werden, so daß es unanfällig gegen Verschmutzungen oder Verstaubung wird. Selbst bei Vorsehen eines Dauerschmiervorrates besteht nicht die Gefahr, daß das Drehlager durch den leichten Staub verschmutzt wird, der sich bei der offenen Bauweise am Schmierstoff anzuhaften pflegt.
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Eine weitere zweckmäßige Ausführungsvariante der Erfindung geht aus Anspruch 4 hervor. Diese Ausbildung führt zu einer einwandfreien Steuerung der Rahmenstiwenkbewegung, wobei die einzelnen Elemente zuverlässig nach außen abgeschirmt sind. Das erhöht nicht nur die Funktionssicherheit, sonder verlängert auch die Wartungsintervalle.
Ein weiterer Gedanke ist im Anspruch 5 enthalten. Der Getriebemotor überträgt mit jeder geringsten Drehung, die zwar durch das Getriebe stark untersetzt ist, sofort eine Richtungsänderung am Rahmen, denn die am Schwenkhebel angreifende und einseitig belastende Feder schaltet jeglichenes Spiel bei der Kraftübertragung vom Motor über das Getriebe, den Verbindungsstab auf den Schwenkhebel am Rahmen aus. Dieser mechanische Aufbau ist besonders störungs— unanfällig und robust.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung gibt Anspruch 6 an. Obwohl hier bewegende Elemente außerhalb des Behälters liegen, sind die besonders störungsunanfälligen Antriebsteile, z.B. der Antriebsmotor und die zugehörige Steuervorrichtung mit den einzelnen Kabelverbindungen und den elektronischen Schaltelementen sowie Schalttafeln im Behälter geborgen.
Zweckmäßig ist auch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 7. Die Endschalter tragen dafür Sorge, daß keine zu große Schwenkbewegung des Rahmens eingesteuert wird, die unter Umständen zu einem Reißen der laufenden Bahn führen könnte.
Damit der Rahmen auf dem stabilen Behälter auch bei großen Bahnzugkräften einwandfrei geführt ist, ist es wichtig, wenn die Merkmale von Anspruch 8 verwirklicht sind. Es ergibt sich auf diese Weise eine Dreipunktiagerung für den
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Rahmen, die zu einem sehr feinfühligen Regeln und zu einer leichten Beweglichkeit des Rahmens führt.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn gemäß Anspruch 9 vorgegangen wird. Auf diese Weise wird wiederum der stabile Behälter zur weiteren Abstützung des Rahmens herangezogen, ohne daß dafür zusätzliche Bauelemente, wie dies beim Stand der Technik der Fall war, notwendig wären.
Mit Hinblick auf eine einfache Herstellung und einen geringen Kostenaufwand ist es zweckmäßig, wenn gemäß Anspruch 10 vorgegangen wird. Derartige Kastenprofile sind handelsüblich und preiswert. Der Hersteller der Bahnlaufregelvorrichtung braucht von einem Kastenprofil nur die für seine Zwecke wünschenswerte Länge abzuschneiden und die einzelnen Einrichtungen der Vorrichtung entsprechend zu befestigen. Das Kastenprofil bietet genügend Flächen zum Befestigen der einzelnen Elemente und Auflage für die Drehlagerung des Rahmens.
Als besonders vorteilhaft haben sich die Merkmale des Anspruchs 11 erwiesen. Nachdem die Kontaktteile und mechanisch bewegten Teile gut abgedeckt untergebracht sind, ist auch die geschützte Unterbringung der Kontroll- und Steuerorgane wünschenswert geworden. Mit dem zurückgesetzten Deckel wird aber nicht nur deren geschützte Lage erreicht, sondern die Betätigungsknöpfe und Anzeigen sind trotzdem gut sichtbar und einfach zu betätigen, obwohl sie dem direkten Warenlauf bereich entzogen sind.
Eine weitere Vereinfachung der Regelvorrichtung läßt sich erzielen, wenn sie gemäß Anspruch 12 aufgebaut ist. Damit fallen Lagerelemente und Befestigungsteile für die Zulaufbzw. Ablaufwalze weg, da diese unmittelbar am Behälter befestigt werden.
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Ein weiteres, wichtiges Merkmal der Erfindung geht schließlich aus Anspruch 13 hervor. Die mit allen funktionsnotwendigen Bauteilen versehene Vorrichtung kann als Baueinheit jederzeit in bereits im Betrieb gewesene Systems integriert werden. Es genügt, den Behälter an seiner Unterseite zu lagern und auf den Bahnlauf einzujus tieren. Nach Anschließen an die elektrische oder pneumatische Energieversorgung ist die Vorrichtung betriebsbereit. Genauso einfach gestaltet sich das Auswechseln einer defekten oder auszutauschenden Regelvorrichtung. Abgesehen davon kann auf den Behälter auch ein Rahmen in einer anderen Größe aufgesetzt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Bahnlaufregelvorrichtung
Fig. 2 ein Detail der Vorrichtung in Untersicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Figur 1.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 besteht eine Bahnlaufregelvorrichtung 1 aus einem Behälter 2 mit einer oberen Seitenwand 3, einer vorderen Seitenwand 4 und einer unteren Seitenwand 5. Ein vorderer und ein hinterer Deckel 6 bzw. 7 verschließen den Behälter 2. Dieser ist ein Abschnitt eines Vierkant—Kastenprofils, das auf die entsprechende Länge zugeschnitten und durch die Deckel 6, 7 verschlossen wird. Solche Kastenprofile sind handelsüblich und in gewünschten Wandstärken erhältlich. Die Deckel 6 und 7 sind gegenüber den Enden des Kastenprofillängsabschnittes
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zurückgesetzt, so daß die jeweiligen Deckel 6 und 7 erst ein Stück im Inneren des Kastenprofils des Behälters 2 verschließen.
In der Bahnlaufregelvorrichtung 1 wird der Lauf einer Bahn B in Richtung eines Pfeiles 9 geregelt. Wie auch aus Fig. 3 hervorgeht, sind nahe den unteren Seitenrändern des Behälters 2 eine Zulaufwalze 10 und eine Ablaufwalze 11 drehbar befestigt. Die Bahn B läuft unter der Zulaufwalze 10 zu, dann entlang der rückwärtigen Seitenwand nach oben, dort über einen allgemein mit 12 bezeichneten Rahmen und entlang der Seitenwand 4 des Behälters 2 nach unten unter die Ablaufwalze 11, von welcher sie dann in beliebiger Richtung weiterläuft.
Der Rahmen 12 besteht aus Längsholmen 13 und 14, die im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Behälters 2 liegen. Die Längsholme 13, 14 sind durch Querholme 15 und 16 verbunden. Auf dem Rahmen 12 sind Führungswalzen 18, 19 drehbar in Konsolen 17 gelagert. Die Führungswalzen 18, 19 sind zueinander parallel und liegen in geringem Abstand oberhalb der Hauptebene des Rahmens 12. In der Mitte des Rahmenholmes 13 ist die mit 20 bezeichnete Drehachse des Rahmens 12 angedeutet, der um diese Achse 20 parallel zu seiner Hauptebene verschwenkbar ist. Zu diesem Zweck ist am Rahmenholm 13 ein Drehzapfen 21 befestigt, der durch ein Drehlager 22 in der Seitenwand 3 des Behälters 2 geführt ist. Nahe den beiden Enden des Rahmenholms 14 sind nach unten herabhängende Konsolen 23 befestigt, von denen jede ein Rad- oder Walzenpaar 24 trägt. Zwischen die Räder bzw. Walzen jedes Paares 24 greift eine am Behälter 2 befestigte Führungsschiene 25 ein. Auf diese Weise wird eine Dreipunktlagerung des Rahmens 12 geschaffen, die seine freie Beweglichkeit um die Drehachse 20 garantiert.
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An der vorderen Seitenwand 4 sind Bahnfühleinrichtungen in Form von Kantenfühlern 26, 27 befestigt, die den Lauf der Bahn B nach dem Passieren der Führungswalze 19 abtasten und - wie aus Figur 3 hervorgeht - über Steuerleitungen 37 eine Steuervorrichtung 35 beaufschlagen, die über weitere Steuerleitungen 36 einen Getriebemotor 28 steuert. Der Getriebemotor 28 (Fig. 2) weist en seiner Ausg=ngswel-Ie ein Arbeitsende 29 auf, das über einen Verbindungsstsb
30 am freien Ende 32 eines Schwenkhebels 31 angelenkt ist und den Schwenkhebel 31 verstellen kann. Der Schwenkhebel
31 ist seinerseits am unteren Ende des Drehzapfens 21 befestigt, so daß die Bewegungen des Schwenkhebels 31 unmittelbar auf den Rahmen 12 übertragen werden. Am freien Ende 32 .des Schwenkhebels 31 greift ferner eine Feder 33 an, die ein freies Spiel vom Getriebe und den Anlenkstellen der Hebel 29, 30, 31 ausschließt. Dem Schwenkhebel 31 sind beiderseits Endanschläge 34 zugeordnet, die bei einer übermäßigen Verstellung des Schwenkhebels 31 die Anlage ausschalten. Fig. 2 zeigt im übrigen eine Draufsicht auf die Unterseite der oberen Seitenwand 3 des Behälters 2.
Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, sind sämtliche beweglichen Elemente der Vorrichtung im Inneren des Behälters 2 untergebracht, so daß sie äußeren Einflüssen entzogen sind. In der zurückgesetzten Deckelfläche des Dekkels 6 sind Kontroll- und Steuerorgane 38 angeordnet, die gegenüber äußeren Einflüssen weitgehend geschützt liegen und trotzdem leicht zu betrachten und zu handhaben sind.
Wie in Figur 3 in strichlierten Linien angedeutet ist, könnte das Arbeitsende 29 des Getriebemotors 28 und der Schwenkhebel 31· auch außerhalb des Behälters 2 angeordnet sein, falls dies aus baulichen Gründen nicht anders möglich ist. Dann wird trotzdem sichergestellt, daß die empfind-
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licheren Elemente des Antriebssystems im Inneren des Behälters 2 geborgen sind.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die in der eingangs erläuterten Weise über die Zulaufwalze 10, die erste Führungswalze 18, die zweite Führungswalze 19 und über die Ablaufwalze 11 geführte Bahn B läuft mit erheblicher Geschwindigkeit. Die Warenbahn 3 wird auf eine Kante oder auf ihre Mittellage ausgerichtet. Hierzu dienen die Kantenfühler 26, 27, die ein seitliches Verlaufen der Bahn sofort registrieren und an die Steuervorrichtung 35 im Behälter weitergeben, die daraufhin den Getriebemotor 28 in Gang setzen, um den Rahmen 12 soweit zu verschwenken, daß die Bahnkante die Sollage wieder einnimmt. Durch die Feinfühligkeit der elektronischen Steuerung wird der Motor 28 ständig so geregelt, daß die laufende Bahn sich immer in der Sollage befindet. Der Motor 28 ist in ständiger Ansprechbarkeit. Die Korrekturen erfolgen immer sofort und direkt, so daß ein einwandfreies Ausrichten der Bahn mit der Anlage gewährleistet ist, das bei Mehrfarbdruck für klare Konturen notwendig ist.
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Claims (13)

Anmelder: Erhardt & Leimer KG, Augsburg B^hnlaufregelvorrichtung Patentansprüche
1. Bahnlaufregelvorrichtung für Papier- und Folienbahnen, mit einem relativ zu einer feststehenden Zulauf- und einer Ablaufwalze parallel zu seiner Hauptebene um ein zur Hauptebene senkrechtes Drehlager verschwenkbaren Rahmen, auf dem in Bahnlaufrichtung zwei zueinander parallele Führungswalzen mit Zwischenabstand drehbar gelagert sind, und mit einem Schwenkantrieb für den Rahmen, der mit einer Steuervorrichtung in Arbeitsverbindung steht, die von einer Bahnlauf-Fühleinrichtung ansteuerbar ist, welche in Bahnlaufrichtung hinter der Ablaufwalze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (35; 36; 37) und der Schwenkantrieb (30 bis 34) mit einem Antriebsmotor (28 - 30) in einem geschlossenen Behälter (2) untergebracht sind, auf dessen einer Seitenwand (3) außen der Rahmen (12) angeordnet ist.
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Bankkonten: Deutsche Bank Ingolstadt 23/51310 BLZ 72170007
Postscheckkonto München 22J940-800 BLZ 70010080
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2. B.ihnlaufregelvorrichtung nach Anspruch 1, d - — durch gekennzeichnet, d^ß .-η einer anderen, der ablaufenden Bahn (B) zugewandten Behälterseitenwand (4) die B-^hnlauffülleinrichtung (?6) befesLicjt ist.
3. Bahnlaufregel vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d-ß c:-s Drehlager (29) des Rühmens (1?) in der Seitenwand (3) .-vier an der AußenoberfΊsehe der Seitenwand (3) angeordnet ist.
4. Bahnlsufregelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) mit einem Drehzapfen (21) in das Drehlager (22) greift und daß am Drehzapfen (21) ein sich zur Walzenachse senkrecht erstreckender Schwenkhebel (31) befestigt ist, der mit dem Antrieb (28 - 32) in Arbeitsverbindung steht.
5. Bahnlaufregelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb ein Getriebemotor (28) ist, der über einen Verbindungsstab (30) am freien Ende (32) des Schwenkhebels (31) angelenkt ist, und daß das freie Ende (32) des Schwenkhebels (31) mit einer Feder (33) zur Aufhebung jeglichen Steuerungspiels belastet ist.
6. Bahnlaufregelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsende (29) des Getriebe-Motors (28), der Verbindungsstab (30), die Feder (33) und der Schwenkhebel (31) oberhalb der Be-hälterseitenwand (3) und unterhalb des Rahmens (12) angeordnet sind.
7. Bahnlaufregelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf
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oder in der Seitenwand (3) des Behälters (?) Endschalter (34) ^ngebr-icht sind, die den vom Antrieb verursachten Schwenkhebelhub begrenzen.
8. Bahnlaufregelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehz-pfen (21) in der Mitte des Rahmenholmes (13) liegt, der der ZuIauf-Führungswalze (18) zugeordnet ist, und daß nahe den beiden Enden der Ablauf-Führungswalze (19) zugeordneten Rahmenholmes (14) Gleitführungen (23 bis 25) für den Rahmen (12) angeordnet sind.
9. Bahnlaufregelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (23 bis 25) an vom Rahmen (12) herabhängenden Konsolen (23) befestigte Rad- oder Walzenpaare (24) sind, die zwischen sich vom Behälter (2) wegstrebende oder an der Behälterseitenwand (4) befestigte Führungsschienen (25) einschließen.
10. Bahriaufregelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) ein Abschnitt aus einem, vorzugsweise aus Blech bestehenden, handelsüblichen Kastenprofil ist, der an beiden Enden durch je einen einspringenden Deckel (6) verschlossen ist.
11. Bahnlaufregelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Ende des Abschnitts zurückgesetzten Deckel (6) von außen sichtbare und zugängliche Kontroll- und Steuerorgane (38) für die Steuervorrichtung (35 bis 37) angebracht sind.
12. Bahnlaufregelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11,
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dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (2) nahe dem, bzw. den dem Rahmen (12) sbgewandten Rand, bzw. Rändern die Zulauf- oder/und die Ablaufwalze (10, 11) drehbar befestigt ist bzw. sind.
13. Bahnlaufregelvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) mit dem die Führungswalzen (18, 19) tragenden Rahmen (12) dessen Schwenkantrieb (28 bis 32), der Steuerein- und -vorrichtung (35 bis 38) mit der vorges±ialteten Fühleinrichtung (26, 27) und ggf. den Zulauf- und Ablaufwalzen (10, 11) eine Baueinheit bildet.
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