DE3007451A1 - Verfahren zur herstellung von gefaerbten elastomeren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gefaerbten elastomeren

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    • C08J3/22Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von gefärbten Elastomeren
  • Als in der Hitze zu Elastomeren vernetzbare Crganopolysiloxanmassen sind unter anderem sogenannte "non-milling-compounds" in gestreckter Form, z. B. in Bandform, bereits seit längerer Zeit be-kannt. Hierzu sei z. B. auf H.H. Bashore und Mitarbeiter sNew Extrusion Bechniques With Silicone Rubber" in "Wire and Wire Products", 34. Jahrgang, l9-59, Seite 960 bis 962, und W. Noll ttChemie und technologie der Silicone", 2.. Auflage, Weinheim 1968, Seite 348, verwiesen. Solche "non-milling-compounds" oder verarbeitungsfertigen Mischungen haben gegenüber anderen Lieferformen von in der Hitze zu Elastomeren vernetzbaren Organopolysiloxanmassen insbesondere den Vorteil, daß für den Verarbeiter der Aufwand für das Verwalzen der Massen nach dem Lagern, un die Massen vor der endgültigen Formgebung wieder zu plastifizieren, also weich zu machen, entfällt.
  • Aufgaben der Erfindung waren nun, ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von gleichmäßig gefärbten Elastomeren aus in gestreckter Form angelieferten r in der Hitze zu Elastomeren vernetzbaren Organopolysiloxanmassen zu schaffen und dabei geringeren Aufwand für die Lagerung zu benötigen, als für die Lagerhaltung von in der Hitze zu Elastomeren vernetzbaren Organopolysiloxanmassen, die in gestreckter Form angeliefert werden und bereits die im fertigen Elastomer gewünschte Menge an Pigmentfarbstoff in der Gesamtmenge der jeweiligen Masse gleichmäßig verteilt enthalten, benötigt würde. Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von gefärbten Elastomeren aus in gestreckter Form angelieferten, in der Hitze zu Elastomeren vernetzbaren Organopolysiloxanmassen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorrichtung zur endgültigen Formgebung und Vernetzung der Massen gemeinsam mit ungefärbter, in der Hitze zu Elastomer vernetzbarer und in gestreckter Form befindlicher Organopolysiloxanmasse in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, eingeführt wird.
  • Die gestreckte Form, in der die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Organopolysiloxanmassen angeliefert werden und sich auch beim Einführen in die Vorrichtung zur endgültigen Formgebung und Vernetzen der Massen befinden, kann z. B. diejenige eines Bandes, Streifens oder einer runden, ovalen oder polygonalen Schnur sein. Die in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, hat der Einfachheit halber vorzugsweise die Form einer Rundschnur.
  • Als Vorrichtungen zur endgültigen Formgebung und Vernetzung der Massen können auch im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens alle Vorrichtungen verwendet werden, in die auch bisher in gestreckter Form befindliche, in der Hitze zu Elastomeren vernetzbare Organopolysiloxanmassen zum Zwecke der endgültigen Formgebung und Vernetzung eingeführt werden konnten. Solche Vorrichtungen sind z. B. Extruder, Spritzguß(= injection molding)-maschinen und Spritzpreß(=transfer molding)-maschinen. Vorzugsweise beträgt die Länge der Schnecke in diesen Vorrichtungen mindestens das 8fache, insbesondere 10 bis 20fache des Durchmessers der Schnecke.
  • Bei den Extrudern beträgt die Querschnittfläche der Öffnung, bei der das Extrudat aus dem Extruder austritt, vorzugsweise höchstens 1/5 des Durchmessers der Schnecke.
  • Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzten, ungefärbten, in der Hitze zu Elastomer vernetzbaren und in gestreckter Form befindlichen Organopolysiloxanmassen können, abgesehen davon, daß sie keinen Pigmentfarbstoff enthalten, die gleiche Zusammensetzung haben wie die bisher verwendeten, in der Hitze zu Elastomeren vernetzbaren und in gestreckter Form befindlichen Organopolysiloxanmassen. Sie können als Organopolysiloxane insbesondere solche aus 89,5 bis 100 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten, 0 bis 0,5 Molprozent Trimethylsiloxan-, Methylvinylsiloxan- und/oder Dimethylvinylsiloxaneinheiten und 0 bis 10 Molprozent Methylphenylsiloxan-Einheiten mit einer Viskosität tron mindestens 106 mPa-s bei 25 OC enthalten. Eine entscheidende obere Grenze der Viskosität der Organopolysiloxane in solchen Massen ist nicht bekannt. Diese hochviskosen Organopolysiloxane befinden sich im Gemisch mit verstärkenden Füllstoffen, gegebenenfalls neben nicht-verstärkenden Füllstoffen, sowie meist auch Mitteln zur Verhinderung der Verstrammung der Massen beim Lagern, insbesondere Organosilanolen und/oder Organosiloxanolen, und Vernetzungsmitteln, gegebenenfalls neben weiteren anderen herkömmlichen Zusätzen als Pigmentfarbstoffen, wie Antioxydantien und/ oder durch Trimethylsiloxygruppen endblockiertes Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von höchstens 200 mPa,s.bei 25 OC.
  • Der Anteil der hochviskosen Organopolysiloxane an diesen Gemischen beträgt meist 30 bis 85 Gewichtsprozent, der Anteil der Füllstoffe an diesen Gemischen beträgt meist 10 bis 65 Gewichtsprozent und der Anteil der Vernetzungsmittel an diesen Gemischen beträgt meist 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der ungefärbten Masse.
  • Beispiele für verstärkende Füllstoffe sind insbesondere pyrogen erzeugte Siliciumdioxyde, unter Erhaltung der Struktur entwässerte Kieselsäurehydrogele und andere gefällte Siliciumdioxyde mit ei-2 ner Oberfläche von mindestens 50 m /g. Beispiele für nicht-verstärkende Füllstoffe sind insbesondere Diatomeenerde, Quarzmehl und Kreide. Beispiele für Vernetzungsmittel sind insbesondere peroxydische Verbindungen, wie Acylperoxyde, z. B. Dibenzoylperoxyd, Bis-(4-chlorbenzoyl)-peroxyd und Bis-(2,4-dichlorbenzoyl)-peroxyd; Alkylperoxyde und Arylperoxyde, wie Di-tert.-butylperoxyd und Dicumylperoxyd; Perketale, wie 2,5-Bis-(tert.-butylperoxy)-2,5-dimethylhexan; sowie Perester, wie Diacetylperoxydicarbonat, tert.-Butylperbenzoat, tert.-Butylperoxyisopropylcarbonat und tert.-Butylperisononanoat; ferner tert.-Butylbeta-hydroxyäthylperoxyd und als Radikale bildende Mittel bekannte Azoverbindungen, wie Azoisobuttersäurenitril, schließlich Kombinationen von mindestens 3 Si-gebundene Wasserstoffatome je Molekül aufweisenden Organopolysiloxanen mit Platinverbindungen. Die Vernetzung kann jedoch auch z. B. durch Hochenergiestrahlen, wie alpha-, beta- oder gamma-Strahlen erfolgen.
  • Die Menge an Pigmentfarbstoff in in der Hitze zu Elastomer vernetzbarer und in gestreckter Form befindlicher Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, beträgt vorzugsweise 1 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Pigmentfarbstoff enthaltenden Organopolysiloxanmasse einschließlich Pigmentfarbstoff.
  • Als Pigmentfarbstoff können auch im Rahmen der Erfindung die gleichen Pigmentfarbstoffe eingesetzt werden, die bisher bei der Herstellung von gefärbten Elastomeren aus in der Hitze zu Elastomeren vernetzbaren Massen, gleichgültig ob es sich dabei um non-milling-compounds handelt oder nicht, verwendet werden konnten. Beispiele für solche Pigmentfarbstoffe sind anorganische Pigmente, wie schwarzes, braunes oder rotes Eisenoxyd, Titandioxyd, Cobaltoxyd und Cadmiumgelb, und hitzebeständige organische Pigmente, wie Phthalocyaningrün und Phthalocyaninblau, und Gemische aus mindestens zwei solcher Pigmente.
  • Der Rest der Bestandteile von in der Hitze zu Elastomer vernetzbarer und in gestreckter Form befindlicher Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, kann die gleiche Zusammensetzung aufweisen, wie oben für ungefärbte, in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindlicher Organopolysiloxanmasse angegeben. Insbesondere, wenn die Länge der Schnecke in der Vorrichtung zur endgültigen Formgebung der Masse mindestens das 16fach des Durchmessers der Schnecke beträgt, kann die ungefärbte, in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse auch frei von Vernetzungsmittel sein und lediglich die in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, Vernetzungsmittel in auch zur Vernetzung der ungefärbten Masse ausreichender Menge enthalten.
  • Es kann aber auch die in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, frei von Vernetzungsmittel sein.
  • Um den Raumbedarf für die Lagerhaltung möglichst gering zu halten, ist es bevorzugt, daß die Querschnittsfläche des Bandes oder von -anderer gestreckter Form von Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, höchstens 1/2 der Querschnittsfläche des Bandes oder von anderer gestreckter Form von ungefärbter Organopolysiloxanmasse beträgt. Um eine ausreichende "Grünfestigkeit" zu haben, ist es bevorzugt, daß die Querschnittsfläche des Bandes oder von anderer gestreckter Form von Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, mindestens 1/40 der Querschnitts fläche des Bandes oder von anderer gestreckter Form von ungefärbter Organopolys iloxanmasse beträgt.
  • Sowohl in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse, welche ungefärbt ist, als auch in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form bef indllche Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, kann mit Pulver, z. B. einem der oben genannten Füllstoffe, insbesondere jedoch Talkum, gepudert sein, damit aufgewickelte Lagen aus diesen Masten nicht miteinander verkleben.
  • In die Vorrichtung zur endgültigen Formgebung und Vernetzung der Massen können, falls erwünscht, mehr als z. B. ein Band aus ungefärbter Masse und/oder aus Pigmentfarbstoff enthaltender Masse eingeführt werden.
  • In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Angaben von Teilen und Prozentsätzen auf das Gewicht, soweit nichts anderes angegeben ist.
  • Beispiel 1 25 kg eines Bandes mit einer Querschnittsfläche von 4 cm2, welche rechteckig ist, aus ungefärbter in der Hitze zu Elastomer vernetzbarer Organopolysiloxanmasse werden gemeinsam mit 2,5 kg einer Rundschnur mit einer Querschnittsfläche von 0,4 cm2 aus Pigmentfarbstoff enthaltender, in der Hitze zu Elastomer vernetzbarer Organopolysiloxanmasse in einen Extruder mit einer Schnecke, deren Länge das 10fach ihres Durchmessers und deren Durchmesser 45 mm beträgt, und Querspritzkopf eingeführt.
  • Die ungefärbte, in der Hitze zu Elastomer vernetzbare Organopolysiloxanmasse wurde dadurch hergestellt, daß 100 Teile eines durch Trimethylsiloxygruppen endblockierten Diorganopolysiloxanes aus 99,93 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten und 0,07 Molprozent Vinylmethylsiloxaneinheiten mit einer Viskosität von 8.106 mPa.s bei 25 OC in einem bei 150 OC betriebenen Kneter zunächst mit 50 Teilen pyrogen in der Gasphase erzeugtem Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von 200 m2/g, dann mit 1 Teil durch Trimethylsiloxygruppen endblockiertem Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 96 mPa.s bei 25 OC, dann mit 7 Teilen eines in den endständigen Einheiten je eine Si-gebundene Hydroxylgruppe aufweisenden Dimethylpolysiloxanes mit einer Viskosität von 40 mPa's bei 25 OC und dann erneut mit 1 Teil des durch Trimethylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 96 mPa.s bei 25 OC vermischt wurden und dann das so erhaltene Gemisch nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur auf einem Walzwerk mit 1,8 %, bezogen auf das Gewicht des Gemisches, einer Paste aus gleichen Teilen Bis- (2,4-dichlorbenzoyl) -peroxyd und eines durch Trimethylsiloxygruppen endblockierten Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 250 mPa.s bei 25 OC vermischt wurde.
  • Die Pigmentfarbstoff enthaltende, in der Hitze zu Elastomer vernetzbare Organopolysiloxanmasse hatte die gleiche Zusammensetzung wie die ungefärbte Organopolysiloxanmasse, enthielt jedoch zusätzlich 10 %, bezogen auf ihr Gewicht rotbraunes Eisenoxydpigment.
  • Die Schnecke in dem Extruder macht 13 Umdrehungen je Minute. In dem Extruder wird ein elektrischer Leiter (Litze 1,5 mm2) isoliert. Die Dicke der unvernetzten Isolierung beträgt 0,6 mm.
  • Die Temperatur im durch Infrarotstrahlen betriebenen Heizkanal beträgt 350 OC. Die Verweilzeit des mit Organopolysiloxan umhüllten elektrischen Leiters in diesem Heizkanal beträgt 20 Sekunden. Beim Durchschneiden der Isolierung ergibt sich, daß sie völlig gleichmäßig pigmentiert ist.
  • Beispiel 2 Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit den Abänderungen, daß die gesamte Menge an Bis-(2,4-dichlorbenzoyl)-peroxyd in dem Band aus Pigmentfarbstoff enthaltender Organopolysiloxanmasse beim Einführen in den Extruder vorliegt und anstelle des dort verwendeten Extruders ein Extruder mit einer Schnecke, deren Länge das 16fache ihres Durchmessers und deren Durchmesser 60 mm beträgt, verwendet wird. Die so erhaltene Isolierung ist vollständig vernetzt und gleichmäßig pigmentiert.
  • Verfahren zur Herstellung von gefärbten Elastomeren Z u s a m m e n f a s s u n g Gefärbte Elastomere aus in gestreckter Form, z. B. Bandform, angelieferten, in der Hitze zu Elastomeren vernetzbaren Organopolysiloxanmassen werden dadurch hergestellt, daß in die Vorrichtung zur endgültigen Formgebung und Vernetzung der Massen gemeinsam mit ungefärbter, in der Hitze zu Elastomer vernetzbarer Organopolysiloxanmasse in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, eingeführt wird.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von gefärbten Elastomeren aus in gestreckter Form angelieferten, in der Hitze zu Elastomeren vernetzbaren Organopolysiloxanmassen, d ad u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in die Vorrichtung zur endgültigen Formgebung und Vernetzung der Massen gemeinsam mit ungefärbter, in der Hitze zu Elastomer vernetzbarer und in gestreckter Form befindlicher Organopolysiloxanmasse in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff -enthält, eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Menge an Pigmentfarbstoff in in der Hitze zu Elastomer vernetzbarer und in gestreckter Form befindlicher Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, 1 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Pigmentfarbstoff enthaltenden Organopolysiloxanmasse, beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Querschnittsfläche des Bandes oder von anderer gestreckter Form von Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, 1/40 bis 1/2 der Querschnittsfläche des Bandes oder voij anderer gestreckter Form von ungefärbter Organopolysiloxanmasse beträgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h gek e n n z -e ich n e t, daß die ungefärbte, in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse frei von Vernetzungsmittel ist und lediglich die in der Hitze zu Elastomer vernetzbare und in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse, welche Pigmentfarbstoff enthält, Vernetzungsmittel in auch zur Vernetzung der ungefärbten Masse ausreichender Menge enthält.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e tr daß die in gestreckter Form befindliche Organopolysiloxanmasse1 welche Pigmentfarbstoff enthält, die Form einer Rundschnur hat.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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