DE69913130T2 - Thermoplastisches polymermaterial, das ein vernetztes synthetisches elastomer als mikrodispergierte sekundäre phase enthält und dessen herstellung - Google Patents

Thermoplastisches polymermaterial, das ein vernetztes synthetisches elastomer als mikrodispergierte sekundäre phase enthält und dessen herstellung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Polymermaterial, umfassend eine Mischung von zwei unterschiedlichen Polymeren und seine Herstellung. Eines der zwei Polymere ist durch wenigstens einen reaktiven Zusatz während der Mischungsherstellung modifiziert. Der/die reaktive/n Zusatz/Zusätze verändert/n die physikalische/n Eigenschaft/en des Polymeren, wie die Härte, die Plastizität und die Viskosität. Die Veränderungen der physikalischen Eigenschaft können wiederum zu einer Verbesserung bei der Dispersion des modifizierten Polymeren in einer Matrix des anderen Polymeren führen. Das modifizierte Polymere wird üblicherweise wenigstens teilweise während der Herstellung des Polymermaterials vernetzt oder vulkanisiert. Solche Vernetzung tritt bevorzugt mittels dynamischer Vulkanisierung auf.
  • Flexible thermoplastische elastomere Einphasen- oder Zweiphasen-Polymermaterialien werden heutzutage anstelle von traditionellen Materialien bei mehreren industriellen Anwendungen eingesetzt. Beispielsweise können die thermoplastischen elastomeren Polymermaterialien typische Kautschukmaterialien aus einem von mehreren Gründen verdrängen. Ein Grund ist die begrenzte Recyclefähigkeit von Kautschukmaterialien. Ein zweiter Grund liegt in der Notwendigkeit zur Verwendung von kostspieligerer Herstellungstechnologie, um ein Kautschukausgangsmaterial in fertiges Produkt umzuwandeln, als dies für ein typisches thermoplastisches Material gefordert wird. Typische fertige Produkte, die aus solchen thermoplastischen elastomeren Materialien hergestellt werden können, schließen geformte Strukturen wie Stoßdämpfer, Dichtungen oder andere profilierte Strukturen, Schuhe, Schuhsohlen und Abdeckplanen ("Folien aus synthetischem Leder"/Dekorativfolien) ein.
  • Plastifiziertes Poly(vinylchlorid) (PVC-P) und dauerhaft vernetzte Kautschukmaterialien werden heutzutage überwiegend für eine Anzahl von Massenproduktgegenständen wie flexiblen Schläuchen, Drahtisolierung und Verbrauchsgütern verwendet, welche hochflexible Polymermaterialien erfordern. Ein signifikanter Nachteil von flexiblen PVC-Produkten ist, daß man üblicherweise eine beträchtliche Menge von Weichmacher zu PVC zusetzen muß, um einen gewünschten Wert an Flexibilität zu erreichen. Unglücklicherweise neigen Weichmacher dazu, aus PVC-P-Gegenständen zu diffundieren oder auf die äußeren Oberflächen hiervon auszuschwitzen. Die Exposition bei erhöhten Temperaturen (z. B. oberhalb von 35° Zentigrad (°C)), Lösungsmitteln oder beiden kann eine solche Diffusion oder ein solches Ausschwitzen beschleunigen. Es gibt die Behauptung, daß Weichmacherdiffusion aus Gegenständen wie Spielzeug für Kinder eine Gesundheitsgefährdung darstellen kann. Im Fall von Kraftfahrzeugen führt die Diffusion von Weichmacher zu einer als Beschlagen bekannten Erscheinung, einer nicht-erwünschten Verdunklung der Scheiben. Zusätzlich erhärtet das PVC, aus welchem Weichmacher diffundiert, mit der Zeit, wodurch seine funktionelle Fähigkeit mehr oder weniger verloren geht. Darüber hinaus erfüllt PVC-P bei Anwendungen auf Drähten bestimmte Testkriterien nicht, wie beispielsweise Wärmehärtung als Folge seines niedrigen Erweichungstemperaturbereiches (55–70° Zentigrad (°C)). Andererseits werden vernetzte Kautschukmaterialien im allgemeinen nur eingesetzt, wo Vernetzung von Molekülketten aus thermischen, chemischen und/oder mechanischen Gründen erforderlich ist (beispielsweise Schläuchen/Dichtungen in Motoren oder in chemischen Installationen, auf Walzen und dauerhaften elastischen Lagern).
  • Bekanntermaßen sind mit Silan vernetzte Polyethylene Isoliermaterialien für Drähte mit hoher dielektrischer Festigkeit, hauptsächlich für mittlere und hohe Voltbereiche, Sie erfüllen ebenfalls Hochtemperatur-Spezifikationen (wie Heißhärten) für diese Anwendung, und zusätzlich enthalten sie keinen Weichmacher (siehe beispielsweise DE-OS 23 50 876 , 22 55 116 und 24 06 844 ). Mit Silan vernetzte Polyethylene mit einem guten Eigenschaftsprofil haben dennoch einen Nachteil, daß die Silanvernetzung eine dreidimensionale makromolekulare Raumstruktur in dem fertigen Teil erzeugt, wodurch das vernetzte Material gegenüber einem Wiederaufschmelzen resistent wird. Als solches ist das vernetzte Material nicht recyclebar. Zusätzlich beinhaltet die Herstellung des vernetzten Materials reaktives Kompoundieren, und die Formgebung des Extrudates ist sehr arbeits- und kostenintensiv.
  • Eine Reihe von anderen flexiblen und thermoplastisch verarbeitbaren Polymermaterialien, die als Alternativen für PVC-P vorgeschlagen wurden, können unter dem Ausdruck "thermoplastische Elastomere" (TPE) zusammengefaßt werden. TPE-Materialien sind beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP 0 325 573 beschrieben, worin eine synthetische Kautschukkomponente in Mischung mit Polyethylen verwendet wird. TPEs haben Nachteile, wie ihre relativ hohen Kosten im Vergleich zu anderen Materialien, potentiell nicht ausreichende Beständigkeit gegenüber bestimmten Chemikalien und Petroleumprodukten, und wenn sie für Weich-Anwendungen verwendet werden, eine Notwendigkeit für einen nicht erwünschten hohen Gehalt von physikalisch zugemischten Weichmachern, wie 40 bis 80 Teile Weichmacher pro 100 Teile Polymerem.
  • Die DE-A-4 018 716 beschreibt thermoplastische Mischungen, umfassend thermoplastische Polyurethane und Ethylen/Vinylacetatcopolymere.
  • Thermoplastische Polyurethane (TPE-U oder TPU) sind eine Unterklasse der TPE-Familie. Sie haben überragende mechanische Eigenschaften, was sie zur Verwendung bei der Herstellung von geformten Strukturen geeignet macht, die signifikanten mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, wie Schuhsohlen, Walzenabdeckungen und Förderwalzen. TPUs können zur Verwendung bei bestimmten Anwendungen als Folge hoher Kosten relativ zu anderen Materialien, schwieriger Verarbeitung bei der Verwendung bei Weich-Anwendungen und einem niedrigeren Härtebereichswert von 70 Shore A bei der Verwendung ohne Weichmacher nicht geeignet sein.
  • Die oben genannten Nachteile unterstützen die Definition einer Notwendigkeit oder stellen ein zu lösendes Problem dar. Die Notwendigkeit besteht für ein hochflexibles, wirtschaftlich hergestelltes, thermoplastisch verarbeitbares Weichmaterial, das auf TPU basiert und ein zweites Polymeres einschließt. Das Material vermeidet wünschenswerterweise die meisten der oben genannten Nachteile von bekannten Formmassen. Wenn beispielsweise das zweite Polymere ein Ethylen/ Vinylesterpolymeres ist, bezieht sich "hoch flexibel" auf eine Härte Shore A (American Society for Testing and Materials (ASTM) Test D-2240) innerhalb eines Bereiches von 45 bis 75, bevorzugt 45–70 und einen 100% Modul (Zugmodul bei einer Dehnung von 100%) innerhalb eines Bereiches von 0,5 bis 2,5 Megapascal (MPa). Der Fachmann auf dem Gebiet kann in einfacher Weise vergleichbare Eigenschaften für andere Ethylencopolymere, wie Ethylen/(Meth)Acrylsäureester, die geeignet zur Verwendung als zweites Polymeres eingeschätzt werden, bestimmen.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Notwendigkeit durch Bereitstellung eines Zweiphasen-Polymermaterials, das eine kontinuierliche Matrixpolymerphase und eine co-vernetzte mikrodispergierte weiche Phase umfaßt, wobei die kontinuierliche Matrixpolymerphase ein thermoplastisches Polyurethan (TPU) (A), ausgewählt aus der aus thermoplastischen Polyetherurethanen, thermoplastischen Polyesterurethanen und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe, umfaßt, und die dispergierte weiche Phase ein Produkt einer Reaktion zwischen einem Ethylencopolymeren (B), ausgewählt aus der aus Ethylen/Vinylestercopolymeren mit einem Vinylestergehalt innerhalb eines Bereiches von 5–50 Gew.-% des Copolymeren und Ethylen/(Meth)-Acrylsäureestercopolymeren mit einem Methacrylsäureestergehalt innerhalb eines Bereiches von 5–50 Gew.-% des Copolyme ren bestehenden Gruppe, und einer Zusatz-Kombination (C), die einen reaktiven Weichmacher und ein organisches Peroxid umfaßt, ist. Der Ausdruck "(Meth)Acryl" ist ein generischer Ausdruck für sowohl Acryl als auch Methacryl. "Weich" bezieht sich auf eine Härte Shore A von 45–70. Das TPU ist wünschenswerterweise in einer Menge von mehr als 30 Gew.-% vorhanden, und das Reaktionsprodukt ist wünschenswerterweise in einer Menge von wenigstens 25 Gew.-% vorhanden, wobei sich die Prozentsätze auf das Gesamtgewicht des Polymermaterials beziehen und auf insgesamt 100 ausgewählt sind.
  • Das organische Peroxid, wenn aktiviert, ergibt Peroxidradikale, welche Wasserstoffabspaltung initiieren und die Bildung von Kohlenstoff-Kohlenstoffvernetzungen in dem Ethylencopolymeren fördern. Der reaktive Weichmacher enthält Epoxygruppen, welche mit Hydroxylgruppen in dem Ethylencopolymeren reagieren und kovalente Bindungen oder Kupplungen zwischen dem Weichmacher und dem Ethylencopolymeren bilden. Diese Reaktion neigt dazu, den Weichmacher an Ort und Stelle zu fixieren, wodurch seine Fähigkeit zum Wandern und zum Schwächen der TPU-Matrix reduziert wird.
  • Die Zweiphasen-Materialien der Polymermaterialien der vorliegenden Erfindung werden wünschenswerterweise hergestellt durch: (a) Schmelzmischen eines TPU (A) mit Ethylencopolymerem (B), (b) Zusatz von Zusatz-Kombination (C) während des Schmelzmischens von (A) und (B), und (c) Durchführen von sowohl dynamischer Vernetzung von Ethylencopolymerem (B) mittels in der Zusatz-Kombination (C) enthaltendem Peroxid und Co-Vernetzen zwischen Ethylencopolymerem (B) und dem in der Zusatz-Kombination (C) enthaltenen reaktiven Weichmacher. Als Alternative kann Ethylencopolymeres (B) mit Zusatz-Kombination (C) außerhalb einer Schmelzmischvorrichtung, wie einem Zwillingsschneckenextruder, beschichtet und dann zu der Vorrichtung vor oder bevorzugt gleichzeitig mit der TPU-Zugabe zugesetzt werden. Ethylencopolymeres (B) hat eine Kristallinität, die ausreichend niedrig ist, um die spontane Absorpti on von Kombination (C) zu fördern. Während des Mischens und Vernetzens wirken Spannungen (Scherungsstress und normaler Stress) und Deformationsraten auf das Polymere, um dynamisch co-vernetztes Ethylencopolymeres (B) innerhalb TPU (A) in einer ausreichenden Weise zu dispergieren, um eine erwünschte mikrodispergierte Verteilung von co-vernetztem Polymerem (B) in TPU (A) zu erreichen.
  • Ethylencopolymeres (B) zeigt wünschenswerterweise bestimmte Merkmale und wird aus der Gruppe ausgewählt, die aus Ethylen/Vinylestercopolymeren mit einem Vinylestergehalt innerhalb eines Bereiches von 5–50 Gew.-% des Copolymeren und Ethylen/(Meth)Acrylsäureestercopolymeren mit einem (Meth)-Acrylsäureestergehalt innerhalb eines Bereiches von 5–50 Gew.-% des Copolymeren besteht. Interessante Ergebnisse können jedoch mit Vinylester- oder (Meth)Acrylsäureestergehalten von so hoch wie 70 Gew.-% von Copolymerem oder sogar höher erhalten werden. Der Fachmann auf dem Gebiet weiß, daß solche Copolymere mit solch hohen Estergehalten Handhabungsarbeitsweisen erfordern können, welche sich etwas von denjenigen unterscheiden, die zur Verarbeitung von Copolymeren mit dem Estergehalt von 5–50 Gew.-% angewandt werden. Eine Eigenschaft des Copolymeren ist eine Härte Shore A von weniger als 70. Im allgemeinen erhöhte eine Abnahme der Härte Shore A die Erwünschtheit des Polymeren. Ein zweites Merkmal ist eine Nullviskositätsmolmasse, d. h. ein Molekulargewicht des Polymeren, definiert durch die Nullscherungsviskosität, die ausreichend hoch ist, um die Dispersion von Polymerem (B) in TPU (A) zu unterstützen. Von zwei Polymeren neigt eines mit einer höheren Nullviskositätsmolmasse dazu, sich leichter mit einem vorgegebenen Vernetzungsgrad zu dispergieren als eines mit einer niedrigeren Nullviskositätsmolmasse beim selben Vernetzungsgrad.
  • Um eine effektive Dispersion des Ethylencopolymeren innerhalb der TPU-Matrixphase zu liefern, sollten das Ethylencopolymere (bezeichnet als eine disperse oder "D"-Phase) und das TPU (bezeichnet als eine kontinuierliche oder "C"-Phase) zwei Kriterien erfüllen. Ein Kriterium ist ein Volumenkonzentrationsverhältnis ϕDC innerhalb eines Bereiches von 35 : 65 bis 65 : 35, worin ϕD das Volumen der dispersen Phase bedeutet und ϕC das Volumen der kontinuierlichen Phase ausmacht. Ein zweites Kriterium ist ein Viskositätsverhältnis ηDC innerhalb eines Bereiches von 0,1 bis 3,5, worin ηD die Viskosität der dispersen Phase ausmacht und ηC die Viskosität der kontinuierlichen Phase ist. Ethylencopolymeres (B) wird eine disperse Phase, wenn das Produkt des Volumenkonzentrationverhältnisses und der umgekehrte Wert des Viskositätsverhältnisses geringer als 1 (ϕDC × ηDC < 1) ist.
  • Die Zweiphasen-Materialien der vorliegenden Erfindung zeigen besonders vorteilhafte Eigenschaften, falls Ethylencopolymeres (B) ein Ethylen/Vinylacetat-(EVA)-copolymeres mit einem Vinylacetat-(VA)-gehalt zwischen 15 und 45 Gewichtsprozent (Gew.-%), bezogen auf das Gewicht des EVA-copolymeren, ist. Ein besonders erwünschtes EVA-copolymeres hat einen VA-Gehalt von 33 Gew.-%, bezogen auf Copolymergewicht.
  • Dynamisches Co-Vernetzen zwischen Ethylencopolymerem (B) und dem in der Zusatz-Kombination (C) enthaltenen reaktiven Weichmacher ergibt ein Reaktionsprodukt mit einem unterscheidbaren Gelgehalt. Der Gelgehalt oder die Gew.-% Gel (bestimmt in Übereinstimmung mit ASTM Test D-2765) fällt typischerweise in einen Bereich von größer als 0 Gew.-% bis 95 Gew.-%, jedoch liegt er in wünschenswerter Weise innerhalb eines Bereiches von 20–90 Gew.-%, bevorzugt 40–80 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Reaktionsproduktes. Falls gewünscht, kann man für bestimmte Endanwendungszwecke das Co-Vernetzen bis zu einem ausreichenden Ausmaß fortführen, um sich an einen Gelgehalt von 100 Gew.-% anzunähern oder diesen sogar zu erreichen. Als allgemeine Regel gilt, daß eine Erhöhung im Gelgehalt sowohl den Einbau von kurzen Ketten in ein dreidimensionales Netzwerk, das eine kontinuierliche große Matrixpolymerphase und eine co-vernetzte mikrodispergierte Phase umfaßt, und ausgeprägteres Vernetzen erfordert. Eine Zunahme des Gelgehaltes ist einer gleichzeitigen Reduzierung im Prozentsatz von löslichen Materialien gleichzusetzen. Wie zwischen zwei Gelgehalten liefert ein höherer Gelgehalt Zweiphasen-Materialien der Erfindung mit einer Steigerung der Elastizität und der Wiedergewinnbarkeit relativ zu dem niedrigeren Gelgehalt. Die Zunahme ist im allgemeinen von einer entsprechenden Abnahme der Dehnungsfähigkeit der Zweiphasen-Materialien begleitet. Unter Beachtung dieser Beziehungen kann man in einfacher Weise einen geeigneten Gelgehalt für eine gewünschte Anwendung ohne übermäßige Versuche auswählen. Das Reaktionsprodukt, wenn es in das Zweiphasen-Material, wie hier wünschenswerterweise bereitgestellt, eingebaut wird, hat eine Durchschnittsteilchengröße von 0,1–3, bevorzugt 0,2–3 Mikrometer (μm).
  • Das Zweiphasen-Material enthält eine Menge von TPU (A), die wünschenswerterweise innerhalb eines Bereiches von 70–35 Gew.-%, bevorzugt innerhalb eines Bereiches von 60–45 Gew.-%, bezogen auf das kombinierte Gewicht von (A) und dem Reaktionsprodukt zwischen dem Ethylencopolymeren (B) und dem reaktiven Weichmacher, liegt.
  • Das TPU, das als Komponente (A) verwendet wird und die Matrixphase des Zweiphasen-Materials ausmacht, wird bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt, die aus thermoplastischen Polyetherurethanpolymeren und thermoplastischen Polyesterurethanpolymeren besteht. Das TPU hat eine Shore A, die wünschenswerterweise innerhalb eines Bereiches von 70–90, bevorzugt innerhalb eines Bereiches von 70–85, liegt.
  • Falls nichts anderes hier angegeben ist, schließen alle Bereiche beide Endwerte ein.
  • Zahlreiche Vernetzungsmittel können als ein Teil der Zusatz-Kombination (C) ausgewählt und zur Vernetzung der Moleküle des Ethylencopolymeren (B) mit funktionellen Gruppen auf dem reaktiven Weichmacher verwendet werden. Obwohl eine Vielzahl von Radikaldonoren als Vernetzungsmittel verwendet werden können, ist das Mittel bevorzugt ein Peroxid. Das Peroxid wird bevorzugt in Kombination mit einem reaktiven Weichmacher verwendet, da der reaktive Weichmacher sowohl als ein Co-Vernetzungsmittel als auch als ein Weichmacher wirkt.
  • Geeignete Radikaldonoren, welche die Kettenaktivierung von Ethylencopolymerem (B) und dadurch seine Vernetzungsreaktion initiieren, schließen organische Peroxide und Alkylperoxide ein. Die Peroxidauswahl richtet sich nach der Mischbarkeit mit dem Ethylencopolymeren (B), wenn das Copolymere in seinem Schmelzzustand vorliegt, und mit dem reaktiven Weichmacher. Wie zwischen zwei Peroxiden ist eines mit einem höheren Grad von Mischbarkeit gegenüber einem mit einem vergleichsweise niedrigeren Grad von Mischbarkeit aus einer Vielzahl von Gründen bevorzugt, einer hiervon ist der Wunsch zur Verwendung einer reduzierten Menge von Peroxid zur Herbeiführung eines vorgegebenen Vernetzungsgrades. Ein besonders geeignetes Peroxid ist 2,5-Dimethylhexan-2,5-di-t-butylperoxid (DHBP).
  • Peroxide erzeugen oder liefern Radikale durch Zersetzung, im allgemeinen beim Erhitzen. Die Peroxidzersetzung startet wünschenswerterweise oberhalb der Erweichungstemperatur von Ethylencopolymerem (B) (z. B. oberhalb 80°C). Das Peroxid hat bevorzugt eine charakteristische Zersetzungshalbwertszeit oder Radikalbildung bei 150°C von weniger als einer Minute. Obwohl nicht erforderlich, kann man ebenfalls einen Vulkanisations- oder Vernetzungsbeschleuniger verwenden, wie Triallylcyanurat (TAC). Die Verwendung eines Beschleunigers kann die Verwendung einer geringeren Menge von Peroxid ermöglichen oder die Effektivität des Peroxids erhöhen.
  • Besonders geeignete reaktive Weichmacher schließen bifunktionelle Alkylöle ein, die, auf Basis ihrer chemischen Struktur, (a) homogen mischbar mit dem Ethylencopolymeren (B) sind, und (b) ausreichend Funktionalität besitzen, um Bildung von Vernetzungen zwischen Molekülen des Ethylencopolymeren (B) und dem Weichmacher zu unterstützen. Der reaktive Weichmacher ist geeigneterweise ein epoxidiertes, polyungesättigtes pflanzliches Öl wie epoxidiertes Leinsaatöl oder epoxidiertes Sojabohnenöl. Zusätzlich können andere funktionalisierte Alkylöle und/oder Mischungen ebenfalls verwendet werden.
  • Der Weichmacher liegt geeigneterweise in einer Menge innerhalb eines Bereiches von 10–40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Polymerem (B), vor. Der Bereich beträgt wünschenswerterweise 20–40 Gew.-%. Obwohl Weichmachergehalte im Überschuß von 40 Gew.-% möglich sind, erfordern solche Gehalte entsprechend größere Mengen eines Radikalerzeugers, insbesondere wenn der Radikalerzeuger ein organisches Peroxid ist. Solche Gehalte ergeben keinen großen günstigen Einfluß bei den physikalischen Parametern, und tatsächlich führen sie zu reduzierten Zugfestigkeitswerten bei Gehalten signifikant oberhalb von 40 Gew.-%. Dies kann wenigstens teilweise einem unzureichenden Ausmaß von Co-Vernetzung zwischen dem Weichmacher und dem Polymeren (B) zuzuschreiben sein. Bei Gehalten von weniger als 10 Gew.-%, scheint den resultierenden Zweiphasen-Materialien ausreichende Weichheit für zahlreiche Anwendungen zu fehlen.
  • Die Zweiphasen-Materialien der vorliegenden Erfindung sind thermoplastische, viskoplastische Polymermaterialien, und sie können in einigen Fällen allgemein als thermoplastische Elastomere bezeichnet werden. Die Zweiphasen-Materialien haben erwünschte Zugfestigkeits- und Elastizitätswerte trotz ihrer relativ niedrigen Shore-Härtewerte (Shore A < 75). Die Materialien können ebenfalls zu glatten Extrudaten mit einer annehmbaren Abziehfähigkeit verarbeitet werden. Zusätzlich zeigen die Materialien eine vorteilhafte niedrige Volumenexpansion oder ein niedriges Extrudatquellverhältnis, was die genaue Produktion von profilierten Strukturen und anderen Extrudaten, welche eine komplexe Geometrie besitzen, erleich tert. Das Extrudatquellverhältnis (D/D0) liegt wünschenswerterweise innerhalb eines Bereiches von 1,05 bis 1,3. D stellt den Durchmesser eines extrudierten Stranges dar, und D0 stellt den Durchmesser einer Kapillarrheometerdüse dar, die zur Herstellung des extrudierten Stranges verwendet wurde. Die Zweiphasen-Materialien zeigen ausreichende Beständigkeit gegenüber Öl und Gasolin, um ihre Verwendung bei der Herstellung von Motorkraftfahrzeugteilen zu ermöglichen. Durch Vernetzen des Polymeren (B) in seinem dispergierten Zustand ergibt sich eine geringere Volumenquellung bei Anwesenheit von Ölen und Gasolinen im Vergleich zu Materialien, die aus (A) und (B) bei Abwesenheit von Vernetzung hergestellt wurden. Dieser Trend führt sich selbst bei Temperaturen oberhalb Zimmertemperatur fort. Trotz der oben angegebenen relativ niedrigen Härte zeigen die Zweiphasen-Materialien der Erfindung erwünschte chemische und mechanische Beständigkeit. Zusätzlich haben durch Verwendung eines Materials mit niedrigen Kosten (relativ zu TPU) in Verbindung mit einem TPU die Zweiphasen-Materialien geringere Kosten als derzeitige kommerzielle TPE-U-polymere.
  • Die Zweiphasen-Materialien der vorliegenden Erfindung können eine oder mehrere konventionelle Bestandteile oder Zusatzstoffe wie Pigmente, Füllstoffe, Farbstoffe, Metallionendeaktivatoren, flammsicher machende Mittel, Stabilisatoren, Verarbeitungshilfsstoffe und wahlweise zusätzliche Weichmacher enthalten. Die Zusatzstoffe oder Bestandteile, wenn sie verwendet werden, können mittels konventioneller Arbeitsweisen zugesetzt werden, die dem Fachmann für die Polymerschmelzverarbeitung bekannt sind. Zusätzlich können solche konventionellen Zusatzstoffe in entweder eine oder beide der Matrixphasen und der dispergierten Weich-Phase eingebaut werden, wie dies für eine besondere Endanwendung gewünscht ist.
  • Verfahrensbeschreibung
  • Ein einfaches, jedoch bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Zweiphasen-Materialien der Erfindung schließt mehrere Stufen ein, welche bevorzugt aufeinanderfolgend in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden. In Stufe eins wird Ethylencopolymeres (B) aus einem festen Polymeren zu einem geschmolzenen Polymeren umgewandelt. In Stufe zwei wird eine Zusatz-Kombination oder -Mischung (C) in das geschmolzene Polymere (B) eingeführt und dynamisch (unter Mischen) das Ethylencopolymere (B) mit dem reaktiven Weichmacher, der in der Zusatz-Kombination (C) enthalten ist, co-vernetzt, um ein Reaktionsprodukt zu erhalten. Das in der Kombination (C) enthaltene Peroxid zersetzt sich unter Bildung von Peroxidradikalen. Die Peroxidradikale initiieren wiederum eine neue Aktivierung der Ethylencopolymer-(B)-kette. Die aktivierten Ketten und der in der Kombination (C) enthaltene reaktive Weichmacher bilden eine Reaktionsmasse, die das Reaktionsprodukt liefert. Das Reaktionsprodukt ergibt wiederum eine Steigerung der Viskosität relativ zu derjenigen, die mit geschmolzenem Ethylencopolymerem (B) vor dem dynamischen Vernetzen beobachtet wird. Es wird angenommen, daß die Zunahme der Viskosität die Dispersion von dynamisch vernetzten Teilchen oder Bereichen von (B) innerhalb einer durch TPU (A) gebildeten Matrix, nachdem es zu dem Reaktionsprodukt zugesetzt wurde, unterstützt. Wenn das dynamische Co-Vernetzen (Schmelzmischen und anschließendes Co-Vernetzen) fortschreitet, steigen die Temperaturen innerhalb der Reaktionsmasse auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes von TPU (A) an. In Stufe drei wird TPU (A) unter fortwährendem Mischen für eine ausreichende Zeit, um das Zweiphasen-Material zu erhalten, zugesetzt.
  • Bei der Gewinnung des Zweiphasen-Materials werden konventionelle Vorrichtungen und Arbeitsweisen angewandt. Die Gewinnung schließt wünschenswerterweise Entgasen zum Extrahieren von flüchtigen Reaktionsprodukten (abgespaltenen Pro dukten) aus dem Zweiphasen-Material und damit die Minimierung von Blasenbildung in dem gewonnenen Produkt ein. Die Gewinnung schließt typischerweise das Abkühlen und das Granulieren des geschmolzenen Polymerproduktes für die weitere Verarbeitung in beispielsweise halbfertige Produkte und Vorformlinge ein.
  • "Co-Vernetzen", wie es hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Kettenverlängerungsreaktion, welche durch von einem organischen Peroxid oder einem anderen Radikalerzeuger gebildete Radikale und funktionelle Gruppen, welche Teil des reaktiven Weichmachers sind, auftritt. Diese Reaktion führt zu Vernetzung zwischen Ketten von Polymerem (B) und Weichmachermolekülen. Da Vernetzung zwischen zwei unterschiedlichen Komponenten anstelle lediglich innerhalb einer Komponente, wie Polymerem (B) auftritt, wird dies als Co-Vernetzen bezeichnet.
  • Eine Auswahl der Vorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit dem zuvor genannten Verfahren ist nicht besonders kritisch, sofern die Vorrichtung die Mikrodispersion von covernetztem Ethylencopolymerem (B) (dem Reaktionsprodukt zwischen Ethylencopolymerem (B) und dem reaktiven Weichmacher) in TPU (A) erleichtert. "Mikrodispersion" bezieht sich auf eine Dispersion, bevorzugt homogen, von Teilchen mit einem Durchmesser innerhalb eines Bereiches von 0,1–3 Mikrometer. Die Vorrichtung ist wünschenswerterweise ein Extruder, der Co-Vernetzen erleichtert. Ein Zwillingsschneckenextruder für enges untereinander Vermischen mit co-rotierenden Schnecken ist besonders geeignet. Eine brauchbare Vorrichtung schließt Mischeinrichtungen ein, die unter den Namen Buss Ko-Kneter auf dem Markt sind.
  • Ohne an irgendeine besondere Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, daß eine stabile Phasenmorphologie mit fein dispergierten, homogen verteilten Ethylencopolymerteilchen in einer kontinuierlichen TPU-Matrix bei so hohen Weichmachergehalten wie 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Ethylenco polymerem (B), nur erhalten werden kann, wenn das Vernetzen während des Mischens startet. Die Teilchenstruktur der olefinischen Polymerkomponente scheint durch die Vernetzungsreaktion festgelegt zu werden. Die Vernetzungsreaktion scheint ebenfalls die Morphologie eines ansonsten thermodynamisch unverträglichen Mischens eines olefinischen Polymeren (B), eines Öles oder Weichmachers und eines TPU zu stabilisieren. Zusätzlich erteilt das Vernetzen von Teilchen des Polymeren (B) den Teilchen einen Elastizitätsgrad und minimiert die Teilchenvergrößerung durch Koagulation bei nachfolgenden Verarbeitungsvorgängen.
  • Ein praktischer Effekt der Morphologiestabilisierung ist eine Fähigkeit zur wiederholten Verarbeitung eines Materials, ohne seine vorteilhaften thermoplastischen und elastischen Eigenschaften in negativer Weise zu beeinträchtigen. Anders ausgedrückt, ein solches Material ist recyclefähig.
  • Alternativ können beide Komponenten (A) und (B) ebenfalls zusammen in eine Schmelzmischvorrichtung eindosiert werden, beispielsweise mittels eines Extruder-Einspeistrichters. Sie werden dann zusammen vor der Einführung der Zusatz-Kombination (C) zur Herbeiführung des Co-Vernetzens von Ethylencopolymerem (B), wie oben beschrieben, geschmolzen. Das gemeinsame Schmelzen erfordert die Anwendung einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des TPU-Matrixpolymeren. Falls die Vorrichtung ein Extruder ist, erfolgt die Einführung der Zusatz-Kombination (C) wünschenswerterweise über eine Injektionsöffnung. Es wird jedoch angenommen, daß diese Verfahrensabwandlung nur für wenige Typen von Mischungen aus Viskositätsgründen geeignet ist. Anders ausgedrückt, sie ist hauptsächlich geeignet für Gehalte von Ethylencopolymerem (B) von weniger als 50 vol.-%, bezogen auf kombiniertes Volumen von (A) und (B). Selbst dann sollte Ethylencopolymeres (B) eine Viskosität besitzen, die ausreichend hoch ist, um Dispersion innerhalb des TPU (A) mit minimalem dynamischem Ver netzen zur Erhöhung der Viskosität vor der Durchführung der Dispersion zu erleichtern.
  • Unter Verwendung einer der zuvor genannten Arbeitsweisen oder einer Variation hiervon kann man die Zweiphasen-Materialien der Erfindung in einem relativ nicht-komplizierten Verfahren mit einfacher Herstellungs- und Mischvorrichtung, relativ zu kostspieligen Kaskadensystemen, herstellen. Dieses Verfahren kann als ein Einzelstufenverfahren mit mehreren, vorzugsweise aufeinanderfolgenden tufen, angesehen werden. Eine solche einfache Ausrüstung schließt zusätzlich zu den oben beschriebenen Zwillingsschneckenextruder und Buss Ko-Kneter Knetvorrichtungen ein, welche zwei in derselben Richtung rotierende Walzen besitzt.
  • Dieses Verfahren kann Weichmacher einschließen, der in TPU-Polymere hauptsächlich durch Co-Vernetzen mit einem dispergierbaren Ethylencopolymeren eingebaut ist. Als ein Ergebnis können TPU-Materialien mit einem Härtebereich von 45–75 Shore A hergestellt werden, ohne in negativer Weise die Zugfestigkeit des Matrix-TPU zu beeinträchtigen. Es wird angenommen, daß das Verfahren Nebenreaktionen minimiert oder sogar ausschließt, welche Verluste der physikalischen Eigenschaft als Folge von Kettenspaltung des TPU ergeben könnten.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, beschränken diese jedoch nicht. Falls nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle Teile und Prozentsätze auf Gewicht und alle Temperaturen sind in °C angegeben. Zusätzlich stellen arabische Ziffern Beispiele der Erfindung und Buchstaben des Alphabetes Vergleichsbeispiele dar.
  • Beispiele von Formzusammensetzungen
  • Tabelle 1 gibt die Zusammensetzung und die Eigenschaften von drei Beispielen (Bsp.) der Erfindung und zwei Vergleichsbeispiele (Vergl. Bsp.) wieder. Die Vergleichsbeispiele schließen kein Ethylencopolymeres (B) ein. Die TPU von Vergl. Bsp. A ist ein aromatisches Polyesterurethan, kommerziell er hältlich von Morton Company, Osnabrück, unter der Handelsbezeichnung A85A. Das TPU für Vergl.Bsp. B ist ein aromatisches Polyetherurethan, kommerziell erhältlich von B. F. Goodrich Company, Belgien, unter der Markenbezeichnung Avalon® AE70. Das EVA hat einen Ethylengehalt von 67%, bezogen auf EVA-Gewicht, und es ist kommerziell erhältlich von Atochem, Frankreich, unter der Markenbezeichnung Evatane® 33–45. Das Leinsaatöl ist epoxidiertes Leinsaatöl und wirkt als ein reaktiver Weichmacher.
  • Es wurden die Bsp. 1–3 und Vergl.Bsp. A und B unter Anwendung des oben beschriebenen bevorzugten Verfahrens und eines co-rotierenden Zwillingsschneckenextruders mit Dichtschnecken mit einem Schneckendurchmesser von 25 Millimeter (mm) und eine Verhältnislänge zu Durchmesser (L/D) von 48. Der Extruder hatte 11 Zonen, welche auf die folgenden Einstellungspunkttemperaturen erhitzt waren: Zone 1 = 140°C; Zone 2 = 150°C; Zone 3 = 160°C; Zonen 4–6 und 8–10 = 180°C; Zone 7 = 190°C und Zone 11 (Düse) = 170°C. Der Extruder hatte eine Schneckengeschwindigkeit von 300 Umdrehungen pro Minute (Upm), einen Kopfdruck von 18 bar (1,8 Megapascal (MPa)), eine Durchsatzrate von 2 Kilogramm pro Stunde (kg/h) und eine minimale Aufenthaltszeit von 5,5 Minuten. Das TPU wurde in Zone 5 eingespeist.
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
  • Die Ergebnisse des Zugtests, die in Tabelle 1 angegeben sind, zeigen, daß die Zugfestigkeit nur schwach im Vergleich zu dem entsprechenden Ausgangs-TPU abnimmt, daß jedoch die maximale Zugdehnung ansteigt. Die Werte für Bsp. 1 und 2 und Vergl.Bsp. A zeigen, daß ein ansteigender EVA-Gehalt zu einer Abnahme sowohl in der Härte Shore A als auch in der Reißfestigkeit und eine Zunahme bei der Dehnung bei Bruch führt. Das TPU von Vergl.Bsp. B hat eine niedrigere Härte Shore A als das TPU von Vergl.Bsp. A (67–69 gegenüber 85–85). Die reduzierte Härte ergibt eine niedrigere Reißfestigkeit (13,9 MPa für Vergl.Bsp. B gegenüber 31,6 MPa für Vergl.Bsp. A), jedoch eine höhere Dehnung bei Bruch (940 für Vergl.Bsp. B gegenüber 740 für Vergl.Bsp. A). Bei Beispiel 3 sind 60 Gew.-% EVA zu dem TPU von Vergl.Bsp. B zugesetzt worden, und dies reduzierte die Härte Shore A weiter auf 52–54. Als solche erfüllen die Reduzierung der Reißfestigkeit und die Steigerung der Dehnung bei Bruch relativ zu Vergl.Bsp. B die Erwartungen, wie sie durch einen Wertetrend zwischen Vergl.Bsp. A und Vergl.Bsp. B gegeben ist.
  • Als allgemeine Regel gilt, daß Formulierungsparameter wie das Volumenverhältnis von TPU/EVA und Weichmacher (epoxidiertes Leinsaatöl) die Parameter der physikalischen Eigenschaft einschließlich Reißfestigkeit und Dehnung bei Bruch beeinflussen. Obwohl nicht gezeigt, hat eine Zunahme im Gelgehalt und der Vernetzungsdichte die Neigung zur Verbesserung der Parameter der physikalischen Eigenschaften wie Werte der bleibenden Verformung und der Zugverformung. Der Fachmann auf dem Gebiet kann in einfacher Weise die Formulierungsparameter und die Parameter Gelgehalt/Vernetzungsdichte variieren, um ein optimales Ergebnis für eine gewünschte Endanwendung zu erreichen. Vergleichbare Ergebnisse sind mit anderen Zusammensetzungsvariationen erreichbar, alle diese sind oben angegeben und werden von den Ansprüchen umfaßt.
  • Wie zu erwarten, nehmen die Werte für die Bruchdehnung für Weichmacher enthaltendes Material zu. Obwohl in Tabelle 1 nicht gezeigt, ergibt dynamisches Co-Vernetzen eine Zunahme der Schmelzviskosität der Zusammensetzung und der Schmelzfestigkeit relativ zu TPU alleine. Eine Hypothese legt es nahe, daß die diskreten vernetzten Teilchen von Ethylencopolymerem wie ein Füllstoff wirken und eine Steigerung der Viskosität fördern. Fachleute auf dem Gebiet können in einfacher Weise eine Steigerung der Schmelzfestigkeit über ein standardmäßiges Testprotokoll wie einen "Rheotens"-Test bestimmen. (Rheotens ist ein Zugtestgerät für Polymerschmelzen, erhältlich von der Göttfert-Company.) Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung (Bsp. 1–3) haben eine reduzierte Reißfestigkeit relativ zu derjenigen von reinem TPU (Vergl.Bsp. A und B), jedoch erfolgt dies mit einer gleichzeitigen Reduzierung der Härte Shore A. Als ein Ergebnis können Extrudate mit sehr glatter Oberfläche und guter Abziehfähigkeit bei Extrusionsversuchen im Vergleich zu dem basischen TPU gebildet werden. Die Zusammensetzungen von Bsp. 1–3 sollten ein sehr niedriges Extrudat-Quellverhältnis liefern, ein Anzeichen für gute Extrusionsverarbeitbarkeit. Ein niedriges Extrudat-Quellverhältnis ist vorteilhaft, insbesondere wenn profilierte Produkte mit komplexer Geometrie und/oder hoher Dimensionsstabilität hergestellt werden sollen.
  • Im Vergleich zu anderen weichen TPE-Typen (beispielsweise Styrol/Ethylen-Buten/Styrol oder SEBS) ist die überlegenere mechanische Beständigkeit, Ölbeständigkeit, Fettbeständigkeit und Gasolinbeständigkeit des dynamisch vernetzten Polymermaterials von großem praktischen Nutzen, beispielsweise bei der Verwendung als Abdeckfolien oder Schuhsohlen. Insbesondere ergibt das dynamisch vernetzte Polymermaterial von Bsp. 2, selbst bei einer Härte Shore A von 74–76, welche mit standardmäßigen Polyesterurethantypen nicht erreicht wird, einen Reißfestigkeitswert von beinahe 30 MPa, und daher eröffnet dies Anwendungsfelder, welche für entweder Polypropylen/EPDM-Mischungen oder SEBS oder PVC-P-Kompounds von vergleichbarer Shore-Härte nicht zugänglich sind. Beispielsweise hat eine Zusammensetzung, welche 50 Gew.-% Polypropylen (PP) und 50 Gew.-% Ethylen/Propylen/Dienterpolymeres (EPDM), beide Prozentsätze basierend auf dem kombinierten Gewicht von PP und EPDM, sowie 60 Gew.-% paraffinisches Öl, bezogen auf EPDM-Gewicht, enthält, eine Härte Shore A von 75 mit einer Reibfestigkeit von 6,8 Newton pro Quadratmillimeter (N/mm2) (6,8 MPa).

Claims (8)

  1. Zweiphasen-Polymermaterial, das eine kontinuierliche Matrixpolymerphase und eine co-vernetzte mikrodispergierte weiche Phase umfaßt, wobei die kontinuierliche Matrixpolymerohase ein thermoplastisches Polyurethan (A), ausgewählt aus der aus thermoplastischen Polyetherurethanen, thermoplastischen Polyesterurethanen und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe, umfaßt, und die dispergierte weiche Phase ein Produkt einer Reaktion zwischen einem Ethylencopolymeren (B), ausgewählt aus der aus Ethylen/Vinylestercopolymeren mit einem Vinylestergehalt innerhalb eines Bereiches von 5–50 Gew.-% des Copolymeren und Ethylen/(Meth)Acrylsäureestercopolymeren mit einem (Meth)Acrylsäurestergehalt innerhalb eines Bereiches von 5–50 Gew.-% des Copolymeren bestehenden Gruppe, und einer Zusatz-Kombination (C), die einen reaktiven Weichmacher und ein organisches Peroxid umfaßt, ist.
  2. Zweiphasen-Material von Anspruch 1, in welchem das thermoplastische Polyurethan in einer Menge von mehr als 30 Gew.-% vorhanden ist, und das Reaktionsprodukt in einer Menge von wenigstens 25 Gew.-% jedoch weniger als 70 Gew.-% vorhanden ist, wobei alle Prozentsätze auf dem Gewicht des gesamten Polymermaterials basieren und auf gesamt 100 Gew.-% ausgewählt sind.
  3. Zweiphasen-Material von Anspruch 1, in welchem das Reaktionsprodukt einen Gelgehalt (bestimmt entsprechend ASTM D-2765) von 20–95 Gew.-%, bezogen auf Reaktionsproduktgewicht, hat.
  4. Zweiphasen-Material von irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, in welchem die dispergierte Phase eine Durchschnittsteilchengröße von 0,1 bis 3 μm hat.
  5. Zweiphasen-Material von Anspruch 4, weiter umfassend wenigstens einen Zusatz, ausgewählt aus Pigmenten, Füllstoffen, Farbstoffen, flammhemmenden Stoffen, Stabilisatoren, Metallionendeaktivatoren, Verarbeitungshilfsstoffen und wahlweise Weichmachern, die von dem reaktiven Weichmacher in der Zusatz-Kombination (C) verschieden sind.
  6. Zweiphasen-Material von Anspruch 1, in welchem die reaktive Weichmacherkomponente ein polyfunktionelles langkettiges Öl, ausgewählt aus epoxidiertem Leinsaatöl oder epoxidiertem Sojabohnenöl, ist.
  7. Zweiphasen-Material von Anspruch 1, in welchem das Reaktionsprodukt ein co-vernetztes Produkt einer Reaktion zwischen Ethylencopolymerem (B) und dem reaktiven Weichmacher ist.
  8. Zweiphasen-Material von Anspruch 1, in welchem die dispergierte Phase eine Shore A Härte von 45–70 hat.
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