DE3006340A1 - Steuerschaltung fuer ein kassettenband-datenlesegeraet - Google Patents
Steuerschaltung fuer ein kassettenband-datenlesegeraetInfo
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Description
TER MEER ■ MÜLLER ■ STEINMFISTER Sharp 1^20-GER-A
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Datenleseeinrichtung, insbesondere
im Zusammenhang mit durch einen Datenrecorder
auf ein Kassettenband aufgezeichneten Prüfdaten und echten Daten.
In jüngster Zeit werden Kassettentonbänder zum Speichern von Daten in Analogform für elektronische Geräte mit einem
Speicherprogrammsystem verwendet. Die Übertragung der Daten von dem Kassettentonband in das elektronische Gerät
erfolgt über die an die Lautstärke-Regulierschaltung angeschlossene
Kopfhörerbuchse eines Kassettendecks. Eine
Veränderung der Lautstärke beeinflußt stark die Zuverlässigkeit der übertragenen Daten. Ein herkömmliches
Kassettentonband-Farmat umfaßt nur einen Abschnitt ohne
Aufzeichnung und einen Aufzeichnungsabschnitt. Die Dateneingabe
erfolgte in den Aufzeichnungsabschnitt unter Durchführung einer angemessenen Fehlerprüfoperation. Bei
Feststellung eines Fehlers wurde der Bediener über das
Auftreten des Fehlers informiert und angewiesen, die Lautstärke nur nach Gefühl zu verändern und die Eingabeoperation
von Anfang an zu wiederholen.
Folglich ist es bei einem herkömmlichen Kassettentonband äußerst schwierig, die richtige Lautstärke einzustellen.
Daraus resultiert eine unbefriedigende Datenübertragung in einanderes Kassettenbandgerät.
In bezug auf neue Kassettenbandgeräte sei auf die deutsche Patentanmeldung P 29 h"\ 147.0 verwiesen.
Üblicherweise werden niemals zwei verschiedene Kassettenbandgeräte
die gleiche Bandgeschwindigkeit haben. Unterschiede
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(aarv
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMFIS^ER
Sharp 142D-GER-A
3QQ834Q
in der Bandgeschwindigkeit führen zu Schwierigkeiten beim
Auslesen von Daten aufgrund der Abtastzeit-Unterschiede
zwischen dem ersten und zweiten Kassettenbandgerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Datenleseeinrichtung
aufzuzeigen, die in der Lage ist, unabhängig WDn Bandgeschwindigkeitsunterschieden die Daten stets
präzise auszulesen.
Die erfindungsgemäße Läsung der gestellten Aufgabe ist
im Patentanspruch 1 angegeben, Weiterbildungen des Er-1ü
findungsgedankens sind in Unteransprüchen bzw. in der
sich anschließenden Figurenbeschreibung enthalten.
Ein wesentliches Merkmal rler erfindungsgemäßen Datenleseeinricli
tuny ist eine Steuerschaltung, welche unter Ausnutzung
eines Steuerabschnitts auf dem Band den Abtast-
^1 Zeitraum der Nutzdaten so verändert, daß die Nutzdaten
unter den gleichen Bedingungen gelesen werden wie sie aufgezeichnet wurden. Dadurch wird eine Beeinträchtigung
der Datenauslesung durch unterschiedliche Bandgeschwindigkeiten mit Sicherheit vermieden.
2Ü Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung aufweisendes
Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf. eine
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
3ü
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines für einen erfindungsgemäßen Datenleser geeigneten
Datenformates auf einem bespielten
Kassettenband,
Fig. 2 eine grafische Gegenüberstellung von auf
dem Kassettenband von Fig. 1 aufgezeichneten
Daten und einer Signalabtastzeit zum Lesen der aufgezeichneten Daten,
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BAD ORIGINAL
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTE^ Sharp 142D-GER-A
3008340
Fig. 3 eine grafische Darstellung bezüglich einer
mangelhaften Steuerung bei der Signalabtastung
in einem herkömmlichen Uatenleser,
Fig. U eine grafische Darstellung in bezug auf eine
erf indungsgernä'Bc Abtastzeit-Modif izierung ,
und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung
innerhalb des erfindungsgemäßen Datenlesers.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Hassettenband für einen er-1ö
findungsgemäßen Datenleser umfaßt einen aufzeichnungsfreien
Abschnitt 1, einen Datenabschnitt 2 und einen Bandgeschwindigkeitssteuerabschnitt
3. Der Datenabschnitt 2 dient zur Aufzeichnung wahrer oder nützlicher Daten, die
normalerweise in Analogform vorliegen, bei Kassettenbändern hoher Qualität aber auch digital aufgezeichnet sein können.
Auf dem Bandgeschwindinkeitssteuerabschnitt 3 aufgezeichnete
Daten dienen zur Regulierung einer Abtastzeit, bei der die Datenauslesung aus dem Datenabschnitt Z effektiv erfolgt.
Die nützlichen Daten aus dem Datenabschnitt 2 werden einer
2ü Steuerschaltung für Lesezwecke als aus mehreren Bits bO, b1 ... b7 bestehende Bit-Serie, die mit einem Startbit S beginnt,
zugeführt. Die Steuerschaltung erkennt dieses Startbit S an einer Änderung im binären Digit. Danach werden
die nützlichen Daten in einem bestimmten, Lese-Abtastzeit T genannten Zeitintervall abgetastet, dessen Grenzen jeweils
in der Mitte der Bits bB ... b7 liegen, um einen maximalen
Randbereich von 5D % zu erzielen. Es sei angenommen, daß über einen Datenrecorder A auf einem Hassettenband aufgezeichnete
Daten von einem Datenleser B gelesen werden und 3D zwischen beiden Geräten A und B ein Bandgeschwindigkeitsunterschied
herrscht.
Gemäß Fig. 3 sei angenommen, daß die Hinterkante des Zeitintervalls
T bei dem Datenleser B fehlerhaft um eine Strecke Cp) gegenüber der Mitte des ersten Datenbit (A) verschoben ist,
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TER MEER · MÜLLER · STEINMEiSTE^ Sharp 14 2D-GER-A
300S340
Diese Abweichung gegenüber der genauen Mitte beträgt +n%.
Beim achten Datenbit Γβ) beträgt diese Mittenabujeichung
bereits (η χ Q) %, dargestellt durch eine Strecke (Q) ·
Zur Gewährleistung einer sicheren Auslesung der nützlichen
Daten muß folgende Gleichung eingehalten werden:
(η χ O)Vi <!30 :■>. Damit i π I; η
<b,2rJ festgelegt. Unter Berücksichtigung
van Bandlaufstörungen beim Datenleser B in bezug auf den vorhandenen Platz am Rand sollte die
Einzelabiueichung nv£ gegenüber der genauen Mitte -C S % sein.
1ü Folglich darf die Bandgeschwindigkeitsdifferenz zwischen
dem Datenrecorder A und dem Datenleser B innerhalb +_ 3 %
liegen. Ungenauigkeiten bei der Datenauslesung gemäß Fig.
treten bei herkömmlichen Datenrecordern bzw. Datenlesern auf. Die Erfindung schafft da Abhilfe.
Nachstehend wird in Verbindung mit Fig. k die erfindungsgemäße
A\btastzeitsteuerung unter Verwendung des BandgeschwindigkeitssteuerabschniLts
3 auf dem Kassettenband erläutert. Auf dem Steuerabschnitt 3 ist eine aus zehn Bits bestehende Information einschließlich Startbit S auf-
2Ll gezeichnet. üJährend der Leseoperation dieser zehn Bits
auf dem Bandgeschwindigkeitssteuerabschnitt 3 wird ein zwischen einem ersten ZeitpunktQaJ und einem zweiten Zeitpunkt
AT) liegender Zeitraum ermittelt, und wenn dieser
Zeitraum urn Δ,Ί länrjur nls T χ 1G int, dann wird die
Zeiteinheit T der Abtastzeit in bezug auf die vorhandenen zehn Bits um einen Betrag (T + —τττ') verändert. Wenn beispielsweise
der öandgeschwindigkeitssteuerabschnitt 3
eine aufgezeichnete Information von π Bits trägt, dann
sollte die Lese-Zeiteinhait T in Abhängigkeit von dem
Gesamtzeitraum zwischen den Zeitpunkten (a) und My folgendermaßen
verändert werden:
(a) T + -==— , wenn der Gesamtzeitraum um /\ T größer als
der IMormalzeitraum ist;
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BAD ORIGINAL
TER MEER · MÜLLER · STEINME'STER Sharp 1 if 20-GER-A
Cb) T - , iiienn der GesamtzEitraum um ΔΤ kleiner als
dEr Normalzeit ist.
Die in Fig. 5 als Blockschaltbild dargEstEllte Steuerschaltung
zur ErfindungsgEinäßEn Veränderung dES Zeiteinheit-Intervalls
bsi der Lfisenbtnstung in der Lese-Abtast-ZBit
umfaßt einen l/erstärker k, einen Analog/Digitalwandler
5, einen Startbit-Detektor 6, ein UND-Glied 7, einen Zähler 8, einen Komparator 9, eine erste Änderungsschaltung
1D, ein ODER-Glied 11, eine DatsnlESESchaltung 12 und
1Ü eine zweite Änderungsschaltung 13.
Beim Auslesen der Bandgeschwindigkeitssteuerdaten durch
den Steuerabschnitt 3 gelangen diese Daten über den Verstärker k verstärkt in den Analog/Digitalwandler 5, welcher
diese Daten in eine Digitalinformation umsetzt und in den
Startbitdetektor 6 eingibt, welcher bei Erkennung des
Startbit S in den ausgelesenen Daten das UND-Glied 7 durchschaltet, um die Digitalinformation in den Zähler ß einzugeben.
DiesEr zählt sämtlichE irn Bandgeschwindigkeitssteuerabschnitt
3 aufgezeichneten Bits, beispielsweise zehn Bits und damit die Gesamtzeit.
Die Ausgangssignale des Zählers 8 entsprechen dem Gesamt-ZEitrnurn
der zehn Bits und pnhen in den Komparator 9,
LüElcher die gemessene Gesamtzeit mit dem normalen Gesamtzeitraum von 10 χ T vergleicht, der zuvor im Komparator
" gespeichert wurde. Solange der Datenleser das Kassettenband
mit der gleichen Geschwindigkeit liest wie es aufgezeichnet
wurde, entspricht die IMarmal-Gesamtzeit 10 χ T der Länge
des Bandgeschwindigkeitssteuerabschnitts 3. Wenn die gemessene Gesamtzeit um AT länger als die gespeicherte
Normal-Gesamtzeit ist, dann gibt der Komparator 9 an die erste Änderungsschaltung 10 diese Abweichung Λ Τ ent-
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BAD ORlO""
TER MEER · MÜLLER · STEINMFiSTER Sharp 1^2G-GER-A
sprechende Ausgangssignale ab, damit die Schaltung 10
eine neue Zeiteinheit für die Leseabtastzeit festlegt,
die bei den genannten Verhältnissen (T + —τ-y) ist.
Diese neu ermittelte Zeiteinheit uird über das ODER-Glied
10 in die Datenleseschaltung 12 eingegeben, uelche ferner
die Digitalinformatian der Auslesedaten des Analog/Digitaliiiandlers
5 erhält. Die Datenleseschaltung 12 tastet die
empfangene Digitalinformation entsprechend der korrigierten
Zeiteinheit T + —τττ ab.
1ü Wenn dagegen der gemessene Gesamtzeiträum um ΔΤ kleiner
als der normale Gesamtzeitraum 10 χ T ist, dann gibt der
Komparator 9 seine Ausgangssignale in die zweite Änderungsschaltung 13, damit diese einen neuen Gesamtzeitraum T - —^perrechnet
unil dc>r Datunlesc-'SKhnltung 12 über das ODER-Glied
1 zuführt, die daraufhin die Abtastung der Digitalinformatian
auf der Basis dieses modifizierten Gesamtzeitraumes durchführt.
Es besteht die Möglichkeit, den normalen Gesamtzeitraum 10 χ T dem Komparator 9 extern zuzuführen und darin zu
behalten, so daß die Steuerschaltung für jede Art von Kassettenband mit verschiedenen Zeiteinheiten an Leseabtastzeit
veruiendbar ist.
030035/0841
Claims (1)
- PATENTANWÄLTETER MEER - MÜLLER - STEINMEISTERBeim Europäischen Palentamt zugelassene Verlreter Prof. Representatives before the European Patent Office - Mandatalres agrees pres !'Office europeen des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister?ί5!ΑΕ·ΜΰΙΙβΓ «-■-".D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1Case: 1^2G-GER-A 20. Februar 1980Mü/Gdt/ThÜHARP K.ABUUHIK11 KiAIBHA 22-22 iJayaike-cho, Abenn-ku, Usaka bi+b , JananSteuerschaltung für ein Hassettenband-DatenlesegerätPrioritäten: 21. Februar 1979, Japan, No. 19962/1979 21. Februar 1979, Japan, PJa. 223U/1979PATlIj TAN:] PiJU CHE/i.) Datenleseeinrichtung,gekennzeichnet durch- eine erste Stufe ('+,5,G) zum Auslesen eines gewählten Abschnitts von auf einem Kassettenband aufgezeichneten Daten,- eine den Zeitraum der Abtastung (TxID) in Abhängigkeit von der Lesestufe regulierende Überwachungsschaltung (9), und030035/0841BAD ORIGINALSharp 1420-GER-A-Z-- eine in Abhängigkeit von der Überwachungsschaltung die übrigen auf dem Kassettenband aufgezeichneten Daten auf der Grundlage des durch die Überwachungsschaltung bestimmten Abtastzeitraumes (Tx1Q+^\T) auslesende zweite Stufe (12).2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ein Kassetten-Tonband verwendet wird.3. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß nur der übrige Teil, jedoch nicht der gewählte Abschnitt echte bzw. nutzbare Daten enthält.k. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungsschaltung- einen von der ersten Lesesfcufe (k. . .) abhängigen Zähler (6) zum Auszählen eines Zeitraumes (T) in dem gewähl ten Datenabschnitt,- eine einen normalen Zeitraum in dem gewählten Datenabschnitt einhaltende Halteschaltung, und- einen in Abhängigkeit von dem Zähler und der Halteschaltung einen nminn Flntrnn, rins Ahtastzeitraumes auf der Grundlage des von dem Zähler ermittelten Zeitraumes festlegenden Komparator (9), in dem der normale Abtastzeiträum gespeichert ist,umfaßt.5. Einrichtung nach Anspruch U1dadurch gekennzeichnet, daß der gewählte Datenabschnitt Startbitsignale (S) enthält, in deren Abhängigkeit der Zähler (8) arbeitet.S. Einrichtung nach Anspruch k,dadurch gekennzeichnet, .daß^dem Komparator (9) eine030035/0841BADTER MEER · MÜLLER · STEINMEIOTER " Sharp 1^20-GER-A300Θ340erste Änderungsschaltung (10), die nur dann tätig ujird, wenn der von dem Zähler ermittelte Zeitraum größer als der normale Abtastzeitraum ist, und eine zweite Änderungsschaltung (13), die nur dann tätig wird, wenn der von dem Zähler ermittelte Zeitraum kleiner als der normali: Abtastzeitraurn ist, zugeordnet ist.7. Einrichtung nach Anspruch tt,dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschaltung einen Speicher zur vorherigen Speicherung des normalen Zeitraumes in dem gewählten Datenabschnitt umfaßt.d. Einrichtung nach Anspruch k,dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschaltung eine Schaltung zur Aufrechterhaltung des normalen Zeitraumes in dem gewählten Dat.ennbschnitt umfaßt, welcher der normale Zeitraum extern zugeführt wird.0 30035/084 1BAD
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