DE3111555A1 - Verfahren zur informationsspeicherung unter anwendung frueherer aufzeichnung - Google Patents
Verfahren zur informationsspeicherung unter anwendung frueherer aufzeichnungInfo
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Description
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β β ο # β ο * β. · ·
Cj β O β β β · β ·
« Q · β β · · fl ·
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Verfahren zur Informationsspeicherung unter Anwendung früherer Aufzeichnung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Informationsspeicherung unter Anwendung früherer .„ Aufzeichnung.
Ein allgemein bekannter Logik-Verfolger speichert die frühere (vergangene) Aufzeichnung von Information,
die in zeitlicher Folge von einem Elektronik-Gerät wie einem Informationsverarbeiter od. dgl. erzeugt worden
ist. Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer Verbesserung eines derartigen Speicherverfahrens der
•■9 ··#··« *■
früheren Aufzeichnung unter Verwendung eines derartigen
Logik-Verfolgers.
Wenn ein gestörter Betrieb in einem Informationsverar&eitungssystem
erfaßt wird, wird derselbe Betrieb wiederholt. Wenn der wiederholte Betrieb nicht erfolgreich
ist, gilt das Gerät als gestört und wird das Gerät abgeschaltet, oder bei fortgesetztem Betrieb des
Geräts wird die gestörte Baugruppe gesucht. Wenn trotzdem nicht einmal eine gestörte Baugruppe gefunden worden
ist, muß dann auch der Betrieb jeder Baugruppe hinsichtlich Wartung und Einstellung getestet werden.
Bei der Störungssuche sind der Wartungs-Betrieb oder der Logik-Betrieb, das Halten der Ergebnisse der Logik-Verarbeitung
und das Speichern der früheren Aufzeichnung verschiedener Informationsarten wirksam, um einen
normalen Betrieb zu bestätigen, die Ursache des gestörten Betriebs oder die gestörte Stelle zu finden.
Zu diesem Zweck ist im Informationsverarbeitungssystem z.B. - vgl. Fig. 1 - ein Logik-Verfolger
5 an eine E/A-Schnittstellen-Leitung 3 zwischen einer Zentraleinheit (ZE) 1 und einer Magnetband-Steuereinheit
zur Steuerung mehrerer Magnetband-Geräte 4 angeschlossen, um verschiedene Befehlsarten und die frühere Aufzeichnung
von verschiedenen InformationsSignalen, eingespeist von der Magnetband-Steuereinheit 2 in die ZE 1, zu
steuern.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild des Logik-Verfolgers
5. Der Logik-Verfolger 5 besitzt eine Sonde 11 zum Koppeln des Verfolgers 5 mit der E/A-Schnittstellen-Leitung
3, einen Speicher 12 zur Speicherung der Verfolg-
Information, ein Speicheradressenregister 13 zum Halten der Schreibadresse oder der Leseadresse für die Verfolg-Information/
einenSchreib-Freigabe-Schalter 16, der durch
ein Startsignal 14 gesetzt und durch ein Stopsignal 15
rückgesetzt wird, einen Zähler 17, ein Schreibregister zum Halten abgetasteter Eingangsdaten, einen Lesetaktgenerator
19 zum Erzeugen des Lestaktsignals für den
Speicher 12, einen Schreibtaktgenerator 20 zum Erzeugen
des Schreibtaktsignals für den Speicher 12 und ein Leseregister
21 zum Halten der gelesenen Daten.
Bis das Startsignal seinen Ein-Zustand angenommen hat, wird der Freigabe-Schalter 16 rückgesetzt, so daß
ein Rücksetzsignal 22 nicht zum Zähler 17 und ein Schreibsignal
33 nicht zum Speicher 12 gelangen. Wenn das Startsignal 14 seinen Ein-Zustand angenommen hat, wird der
Freigabe-Schalter 16 gesetzt, um ein UND-Glied 28 synchron zu einem Abtastsignal 29 zu öffnen, so daß der Zähler
rückgesetzt werden und der Speicher 12 schreiben kann. In diesem Fall werden Eingangsdaten 24 im Schreibregister
18 synchron zum Abtastsignal 29 gespeichert, und ein Adreß-Signal 27 an einem Ausgang 26 des Zählers 17 wird
in den Speicher 12 eingespeist, so daß der Speicher 12
den Inhalt der Eingangsdaten 24 speichert.
In Fig. 2 kann der Speicher 12 ein besonderer Speicher für außen ·_ ·. oder ein Speicherabschnitt ausschließlich
für Wartungszwecke sein, der in eine äußere Einheit
(z. B. eine Magnetplatten-Steuereinheit) eingebaut ist.
Gemäß Fig. 2 werden ferner die aus dem Speicher 12 ausgelesenen Daten in ein äußeres Sichtgerät DPL einge-
speist, dessen Anzeige von einem Wartungs- oder einem
Einstell-Bediener überwacht wird.
Der Betrieb des Logik-Verfolgers 5 von Fig. 1 sei jetzt anhand von Fig. 3 beschrieben, aus der
ersichtlich sind das Speichern der E/A-Adressen (A1 - A9), die von der ZE 1 in die Magnetband-Steuereinheit 2 eingespeist
sind, von Befehlen (B1 - B9), eingespeist von der ZE 1 in die Magnetband-Steuereinheit 2/und des E/A-Zustands
(normales Ende, anormales Ende, Fehler usw., C1 - C9) ,
eingespeist von der Magnetband-Steuereinheit 2 in die ZE
Sätze von E/A-Adresse, Befehls- und Zustand-Informationssignalen werden für ihren vergangenen Satz wie in
Fig. 3 gespeichert. Zuerst wird als Ergebnis des Lesevorwärtsbetriebs (RDF) mit dem Magnetband-Gerät A1 und
dem Befehl B1 ein normales Ende C1 zurückübertragen. Dann wird als Ergebnis des Lesevorwärtsbetriebs mit dem
Bandgerät A2 und dem Befehl B2 ein anormales Ende C2 gemeldet. Wenn der Schreib (WT)-Befehl B8 an das Bandgerät
A8 abgegeben wird, wird ein normales Ende C8 gemeldet, und dann wird es gespeichert, daß genau derselbe Betrieb
50 mal ausgeführt wird.
Der Logik-Verfolger 5 kann jedoch nicht verschiedene Informationssignale für jeden Befehl speichern, selbst
wenn er eine bedeutend größere Speicherkapazität besäße.
Daher sind bisher zur wirksameren Nutzung des Speichers die in Fig. 4a und 4 b gezeigten
Verfahren angewendet worden.
F i g . 4a zeigt ein Verfahren, bei dem nur ge-
änderte Information gespeichert wird. Bei jedem Betrieb gemäß Fig. 3 wird ein Satz von Informationssignalen in
einem Speicher gespeichert, wenn mindestens eines der Informationssignale A, B und C sich ändert. Bei diesem
Verfahren führen jedoch der 9. bis 59. Verarbeitungsschritt keinen Speicherbetrieb aus, da keine Informationsänderung
vorliegt, so daß die Anzahl der durchgeführten Verarbeitungen bis zu einer Informationsänderung
unbekannt ist. Außerdem wird, wenn nur ein Teil der Information sich ändert, ein Satz von Informationssignalen
vollständig gespeichert, so daß die Speicher-Aufnahmefähigkeit des Speichers nicht erhöht werden kann.
Fig. 4b zeigt ein Verfahren zur Speicherung
der Anzahl der Aufzeichnungsvorgänge für jede Informationsart.
Der Speicher sieht Bereiche für alle Arten von Informationssignalen (A1 - A9) (B1 - B9) (C1 - C9) vor
und speichert dort, wie oft die zugehörige Information übertragen worden ist, mittels eines Zählers. Bei diesem
Verfahren kann jedoch, obwohl die Speicherkapazität konstant ist, eine Folge-Änderung nicht überprüft werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Informationsspeicher-Verfahren
unter Verwendung früherer Aufzeichnung zu schaffen, das die oben erwähnten Schwierigkeiten
vermeidet und die Speichernutzung erhöht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt im wesentlichen dadurch, daß die Häufigkeit des Auftretens
ein und derselben Information gezählt wird und - bei Informationsänderung - der momentane Zählerstand
und die neu auftretende Information in einem Speicher gespeichert werden.
t · * # e β · ♦ α
4 ΰ
Anhand der (weiteren) Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild zur Anwendung eines Logik-Verfolgers;
Fig. 2 das Blockschaltbild eines herkömmlichen Logik-Verfolgers?
Fig. 3 eine Tabelle mit dem Schreibzustand des Speichers
des Logik-Verfolgers von Fig. 2;
Fig. 4a und 4b Tabellen mit dem Schreibzustand des Speichers eines anderen herkömmlichen Logik-Verfolgers;
Fig. 5a und 5b das Blockschaltbild des Logik-Verfolgers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6 den Zusammenhang zwischen Fig. 5a und 5b;
Fig. 7 das Signal-Zeit-Diagramm der ZE-Startfolge
auf der E/ArSchnittstellen-Leitung;
Fig. 8 das Signal^Zeit-Diagrainm von Fig. 5a und 5b;
sowie
Fig. 9a und 9b Tabellen mit dem Schreibzustand des
Speichers eines herkömmlichen Logik-Verfolgers und des Speichers des Logik-Verfolgers von
Fig. 5a und 5b.
Fig. 5a und 5 b sind das Blockschaltbild
eines Logik-Verfolgers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Logik-Verfolger ist ausweislich Fig.
aus den Schaltungen von Fig. 5a und 5b zusammengesetzt.
Der Logik-Verfolger 5 ist mit der E/A-Schnittstellen-Leitung 3 zum Anschluß an die ZE 1 und ein E/A^Steuerwerk
IOC wie die Magnetband-Steuereinheit 2 in Fig. 1 verbunden. Diese Verbindung kann die Sonde 11 in Fig. 2 sein. Obwohl
die E/A-Schnittstellen^Leitung 3 beleibig sein kann, umfaßt
sie in diesem Ausführungsbeispiel eine BUS«OUT-Leitung zur übertragung von Daten, Befehlen und E/A-Adressen
an die IOC, eine BUS·IN-Leitung zur Übertragung von
Daten und E/A-Adressen an die ZE, eine ADDRESS»OUT-Leitung
zur übertragung eines ADDRESS«OUT-Signals, das anzeigt,
daß eine E/A-Adresse in die BUS·OUT-Leitung eingespeist
worden ist, eine COMMAND'OUT-Leitung zur Übertragung eines
COMMANDOUT-Signals, das anzeigt, daß ein Befehl an die
BUS"OUT-Leitung abgegeben worden ist, und eine STATUS-IN-Leitung
zur übertragung eines STATUS-IN-Signals, das anzeigt,
daß ein E/A-Zustand der BUS·IN-Leitung mitgeteilt
worden ist. Eine derartige E/A-Schnittstellen-Leitung ist für sich gut bekannt.
Es gibt eine Folge, durch die das IOC von der ZE 1 gestartet wird» Bei Start dieser Folge treten eine E/AAdresse,
ein Befehl und ein E/A-Zustand auf der E/A-Schnittstellen-Leitung 3 gemäß Fig. 7 auf. Der Logik-Verfolger von
Fig. 5a und 5b speichert diese Informationssignale bei jedem Auftreten der Folge. Fig. 7 zeigt nur die zur
Erläuterung der Folge notwendigen Signale.
Der Logik-Verfolger hat drei Register 71 - 73, die erste Register heißen und mit der E/A-Schnittstellen-Lei-
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tung 3 verbunden sind. Das erste Register 71 speichert den Inhalt der BUS«OUT-Leitung oder der E/A-Adresse je
nach Vorderflanke des ADDRESS·OUT-Signals. Das erste
Register 72 speichert den Inhalt der BUS·OUT-Leitung
oder des Befehls je nach Vorderflanke des COMMAND·OUT-Signals.
Das erste Register 73 speichert den Inhalt der BUS·IN-Leitung oder den E/A-Zustand je nach Vorderflanke
des STATUS-IN-Signals.
Wenn die ersten Register 71-73 zum Speichern der E/A-Adresse, des Befehls und des E/A-Zustands (im folgenden
mit A, B bzw. C bezeichnet) gesetzt sind, werden die Informationssignale, die dort gespeichert worden sind,
zu zweiten Registern 81 , 82 bzw. 8'3 übertragen, kurz bevor die Signale A, B und C in den ersten Registern 71 gespeichert
werden.
Der Logik-Verfolger besitzt auch einen Vergleicher 41 zum Vergleich des Inhalts der ersten Register 71 mit
dem der zweiten Register 81 - 83, Zähler 61 - 63 zum Zählen der Häufigkeit des Auftretens der Informationssignale A, B und C, einen Null-Zählerstands-Anzeiger 42,
der einen Zählerstand Null der Zähler 61-63 erfaßt, einen Speicher 43, in dem die Informationssignale A, B
und C zu speichern sind, einen Adreß-Zähler 40 zum Anzeigen
der Schreibadresse für den Speicher 43, eine Steuereinheit 44 zur Einspeisung eines Ansteuersignals
und eines Taktsignals in jedes zu steuernde Element usw.
Der Adreß-Zähler 40 ist anfangs auf Null gesetzt. Sobald einmal in den Speicher 43 eingeschrieben worden
ist, wird der Inhalt des Adreß-Zählers 40 um 1 erhöht, um immer die Adresse anzuzeigen, in die die nächste In-
formation gespeichert ist. Der Adreß-Zähler 40 kann so
aufgebaut sein, daß der Inhalt auf Null' zurückgebracht wird, wenn sein maximaler Zählerstand überschritten worden
ist. Daher kann der Speicher 43 mehrmals bei der gleichen Adresse einschreiben. Der Grund dafür ist, daß die
in den Speicher 43 einzuspeichernde Information nur die neueste Information sein' soll.
Die Steuereinheit 44 ist über eine Signalleitung 45 mit der STATUS-IN-Leitung der E/A-Schnittstellen-Leitung 3
verbunden und nimmt die Verarbeitung auf, sobald das STATUS-IN-Signal abgefallen ist. Die Steuereinheit 44
gibt nacheinander Ansteuersignale SELA, SELB und SELC
an drei Selektoren 46 - 48 ab, um deren Betrieb zu steuern. Zwischenzeitlich werden Taktsignale CLi, CL2 und CL3 nacheinander
zugeführt, um den Betrieb der Zähler 61 - 63 und einer Verknüpfungsglied-Gruppe zu steuern- Schließlich
wird ein Taktsignal CL4 zugeführt, damit der Inhalt der ersten Register 71 - 73 zu den zweiten Registern 81 - 83
übertragen werden kann, um so eine Ein-Zyklus-Verarbeitung abzuschließen·
Auf diese Weise verarbeitet der Logik-Verfolger 5 die Informationssignale A, B und C im Zeitmultiplex(timesharing)
-Betrieb.
Es sei jetzt die Verarbeitung des Informationssignals A beschrieben.
Zuerst sei beschrieben, daß der Inhalt des ersten Registers 71 gleich dem des zweiten Registers 81 ist
(erster Fall). In diesem Fall werden das Taktsignal CL2 von der Steuereinheit 44, das Gleichheits-Ausgangssignal
• e « «u ü β » »c
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vom Vergleicher 41 und das Ansteuersignal SELA in ein
UND-Glied 49 eingespeist, damit dieses ein Ausgangssignal
abgibt, das den Zähler 61 hochzählt. Gleichzeitig werden, da ein NICHT-Glied 50 eine Ausgangsleitung 51 abschaltet,
UND-Glieder 52 und 53 geschlossen. Daher liegt an einer Schreibbefehlleitung 54 kein Ausgangssignal an, um den
Speicher 43 aus dem Schreibbetrieb abzuschalten.
Wenn der Inhalt des ersten Registers 71 nicht gleich dem des zweiten Registers 81 und der Inhalt des Zählers 61
gleich Null ist (zweiter Fall), erregt das NICHT-Glied 50 die Ausgangsleitung 51, damit das UND-Glied 53 ein Ausgangssignal
zusammen mit dem Taktsignal CL3 erzeugt. Daher erzeugt das ODER-Glied 52 ein Ausgangssignal auf der
Schreibbefehlleitung 54, um den Speicher 43 zum Einschreiben zu veranlassen und den Adreß-Zähler 40 nach dem Schreibvorgang
hochzuzählen.
Andererseits wird der Inhalt des Zählers 61 über den Selektor 48 zum Null-Zählerstand-Anzeiger 42 unter Mitwirkung
des Ansteuersignals SELA übertragen. Wenn der Null-Zählerstand
-Anzeiger 42 einen Null-Zählerstand erfaßt,
wird das UND-Glied 56 geöffnet, so daß das Ausgangssignal des Selektors 46 oder der Inhalt des ersten Registers 71
über ein ODER-Glied 57 und eine Schrexbdatenlextung 58 zum Speicher 43 gelangen können. Gleichzeitig werden zwei
Bits "0" und "0", die den Inhalt des ersten Registers 71 als Information A anzeigen, über Signalleitungen 59 und 60
zum Speicher 43 übertragen, wo sie unter derselben Adresse gespeichert werden. Die Indizes "0" und "0" werden in diesem
Fall durch die Ansteuersignale SELB und SELC zugeführt, die nicht auftreten, wenn das Ansteuersignal SELA auftritt.
v '·■' ·*· 31Ί1 555
Wenn der Inhalt des ersten Registers 71 ungleich dem des zweiten Registers 81 und der Inhalt des Zählers
ungleich Null ist (dritter Fall), erregt das NICHT-Glied die Ausgangsleitung 51 und wird der Inhalt des Zählers
über den Selektor 48 zum Null-Zählerzustand-Anzeiger 42 unter Mitwirkung des Ansteuersignals SELA übertragen.
Wenn der Null-Zählers-tand»ARZeiger 42 keinen Zählerstand
Null.erfaßt, wird der Ausgang eines NICHT-Glieds
erregt, um ein UND-Glied 94 zu öffnen. Entsprechend werden das Ausgangssignal des UND-Glieds 94 und das Taktsignal
CL1 in das UND-Glied 52 eingespeist, das dann ein Ausgangssignal über ein ODER-Glied 55 an die Schreibbefehlleitung
abgibt. Damit werden der Speicher 43 und der Adreß-Zähler angewiesen, zu schreiben bzw. hochzuzählen.
Andererseits ist, da der Ausgang ' des NICHT-Glieds 9 3 erregt ist, das UND-Glied 95 offen, so daß das
Ausgangssignal des Selektors 48 in den Speicher 43 über
ein ODER-Glied 57 und eine Datenschreibleitung 58 eingespeist wird. Gleichzeitig werden zwei Bits von Indizes
"1" und "1", die die gespeicherten Daten als den Zählerstand anzeigen, in den Speicher 43 unter derselben Adresse
über die Signalleitungen 49 und 60 eingeschrieben. In diesem Fall werden die Indizes "1" und "1" vom UND-Glied 9 4
über die ODER-Glieder 91 bzw. 92 und die Signalleitungen bzw. 60 zugeführt.
Der obige Zählerstand wird synchron zum Taktsignal CL1 eingeschrieben und dann, wenn das Taktsignal CL2 erzeugt
ist, werden in das UND-Glied 95 mit dem Taktsignal CL2 das Ausgangssignal 51 vom NICHT-Glied 50 und das Ansteuersignal
SELA eingespeist, um ein Ausgangssignal für das Rücksetzen des Zählers 61 zu erzeugen. Wenn der Zähler
61 rückgesetzt ist, wird der Inhalt Null, so daß derselbe
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Betrieb wie im zweiten Fall abläuft, und zwar mit dem Ergebnis, daß der Inhalt des ersten Registers 71 und die
Indizes "O" sowie "0" im Speicher 43 gespeichert sind.
Obwohl die Informationssignale B und C nacheinander in derselben Weise wie die Information A durch den Logik-Verfolger
verarbeitet werden, sind die Indizes für die Informationssignale B und C verschieden, nämlich gleich "0",
"1" bzw. "1", "0". In diesem Fall sind die Indizes für die Informationen B, C die Ansteuersignale SELB bzw. SELC,
die über das ODER-Glied 91 bzw. 92 der Signalleitung 59
bzw. 60 zugeführt werden.
Wenn schließlich ein Taktsignal CL4 von der Steuereinheit 44 den zweiten Registern 81 - 83 zugeführt wird, wird
der Inhalt der ersten Register 71 - 73 zu den zweiten Registern 81 - 83 übertragen, so daß eine Ein-Zyklus-Verarbeitung
beendet ist.
Fig. 8 zeigt das Signal-Zeit-Diagramm für die
Schaltung von Fig. 5a und 5b, und zwar den Zustand der Signale, der Signalleitungen und der Register. In Fig. 8
ist die Periode des STATUS·IN-Signals, das auf der Leitung
45 auftritt, eine Ein-Zyklus-Verarbeitungs-Periode für die jeweiligen Informationssignale A, B und C. Außerdem
ist, da die Informationssignale-A, B und C in die ersten Register 71-73 zwischen dem Taktsignal CL4 und dem
nächsten STATUS"IN-Signal gesetzt werden, das Zeitintervall
zwischen beiden Signalen tatsächlich lang genug, jedoch ist zur Vereinfachung der Zeichnung das Zeitintervall
gepreßt worden.
Fig. 9a und 9b zeigen den Vergleich des
Speicherinhalts, erhalten mit herkömmlichem Stand der
Technik, mit erfindungsgemaß erhaltenem. Fig. 9a
zeigt die Information in dem Speicher des herkömmlichen Stands der Technik. Unter den Adressen 0-173 sind 58
Sätze von Informationssignalen A, B und C nacheinander gespeichert, wobei ein Satz davon bei jedem Verarbeitungs-Zyklus
gespeichert wird. .'Fig. 9 b zeigt die
Information im Speicher 3 gemäß der Erfindung. Unter den Adressen 0-23 sind geänderte Informationen und eine fortlaufende
Anzahl von Häufigkeiten für jeden der 58 Verarbeitungs-Zyklen gespeichert. Fig. 9a und 9b zeigen dieselbe
gespeicherte Information, woraus ersichtlich ist, daß die Speicherkapazität von Fig. 9 etwa 1/7 bis 1/8 der von
Fig. 9a beträgt.
Gemäß Fig= 9b betrifft die Verarbeitung des ersten Zyklus drei verschiedene Werte, so daß A1, B1 und C1 unter
den Adressen O bis 2 gespeichert sind, und betrifft die Verarbeitung des zweiten Zyklus zwei verschiedene Werte
nur für B und C, so daß B2 und C2 unter den Adressen 3 bzw. 4 gespeichert sind. Dann betrifft die Verarbeitung
des dritten Zyklus einen verschiedenen Wert nur für C, so daß C3 unter der Adresse 5 gespeichert ist, und die
Verarbeitung des vierten Zyklus betrifft zwei verschiedene Werte nur für A und C, so daß A4 und C4 unter den Adressen
7 und 8 gespeichert sind. Beim vierten Zyklus wird zur Aufzeichnung der Häufigkeit der Verarbeitung ein und desselben
Werts festgestellt, daß dreimal A1 übertragen worden ist, bis A4 (der Inhalt des Zählers 61) und als Ergebnis
"3" unter der Adresse 6 gespeichert wird. Ähnlich wird, wenn die Verarbeitung des 58. Zyklus kommt, die
Häufigkeit "50", derselbe Wert verarbeitet und werden die geänderten Werte von A, B und C unter den Adressen 18 gespeichert.
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Die InformationsSignale, die in den Speicher 43 eingeschrieben
sind, wenn ζ. Β. eine Störung auftritt, werden über eine Signalleitung 98 nacheinander gelesen und zu
einer optischen Ausgabeeinheit wie einem Sichtgerät oder einem Drucker übertragen. Bediener zur Wartung oder Einstellung
werten die angezeigte Information am Ausgabewerk aus, um die Störstelle zu suchen.
Das STATUS·IN-Signal wird nicht nur in der ZE-Startfolge
wie gemäß Fig. 7 erzeugt, sondern auch in anderen Polgen. D. h., zu der Zeit, wo das Einschreiben in den
Speicher 43 veranlaßt wird, gilt ein ähnlicher Ablauf wie nach der vorhergehenden Beschreibung. In diesem Fall
sind jedoch die E/A-Adresse und der Befehl nicht notwendigerweise eingeschlossen.
Das erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung kann in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden.
Die in den Speicher einzuspeichernde Information ist nicht nur auf das Signal begrenzt, das an der E/A-Schnittstellen-Leitung
des Informationsverarbeitungssystems auftritt, sondern kann auch Information in anderen elektronischen
Geräten sein.
Wenn neue Information und frühere Information ungleich sind, werden der Zählerstand und dann die neue
Information in den Speicher eingespeichert, wie oben beschrieben wurde, jedoch kann die Schreib-Reihenfolge umgekehrt
werden.
Obwohl der Zählerstand und die neue Information unter benachbarten Adressen des Speichers, nämlich mit einem
β« ο
- 17 -
Adressenabstand von 1, eingeschrieben worden sind, kann
der Abstand zwischen beiden Adressen auch viel größer sein.
Wesentlich ist nur, den Zählerstand und die neu erzeugte Information unter Adressen des Speichers zu speichern,
die einen vorgegebenen Abstand einhalten. Daher können die Bediener für Wartung oder Einstellung den Zählerstand und
die neu erzeugte Information durch Berücksichtigung des Adressen-Abstands lesen, wenn sie den Speicher-Inhalt
überprüfen.
Wenn der Zählerstand und die neu erzeugte Information unter benachbarten Adressen eingeschrieben worden sind,
wird die Adressen-Steuerung des Speichers außerordentlich einfach.
Obwohl im oben erläuterten Ausführungsbeispiel drei verschiedene Informationssignale im Speicher gespeichert
worden sind., können vier und mehr verschiedene Informationssignale oder auch nur ein einziges Informationssignal gespeichert
werden. Ersterer Fall erfordert eine Erhöhung der Bit-Anzahl des Indexes, während im letzteren Fall
die Bit-Anzahl nur zwischen Information und Häufigkeit, oder einem Bit des Indexes, unterscheiden muß.
Obwohl drei verschiedene Informationssignale im selben Speicher wie oben beschrieben gespeichert worden sind,
können verschiedene Speicher zum Speichern jedes Index-Bits vorgesehen sein.
Obwohl der beschriebene Logik-Verfolger verschiedene Arten von Registern, Zählern, Vergleichern od. dgl. besitzt,
kann auch ein Universal-Rechner oder ein Mikrorechner benutzt werden, der Register und Operations-Schaltungen
aufweist. In diesem Fall ist jedoch der Informationsfluß
«β W ft * «)
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in einem Mikrorechner durch das Programm gesteuert.
Erfindungsgemäß kann bei Speicherung von sequentieller
Information in einem Speicher dessen Speicherkapazität sehr klein sein, was die Speichernutzung dieses Speichers
beträchtlich verbessert. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn dieselbe Information mit
einer großen Häufigkeit wieder auftritt.
Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche\1^. Verfahren zum Speichern von Information unter Anwendung früherer Aufzeichnung,- indem die frühere Aufzeichnung mehrerer zeitlich aufeinanderfolgender Informationssignale gespeichert wird in einem Speicher,gekennzeichnet durch- Vergleich neu auftretender Information und vorher erzeugter Information;- Erhöhen des Zählerstands bei Ermittlung von Gleichheit beim vorhergehenden Verfahrens-Schritt; und- Einschreiben des Zählerstands und der neu erzeugten Information in adressierte Speicherstellen,- die einen vorbestimmten Adressen-Abstand besitzen,- so daß beide Informationssignale voneinander unterschieden werden können, wenn beim Vergleichs-Verfahrensschritt eine Ungleichheit festgestellt wird und der Zählerstand größer Null wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,- daß der vorbestimmte Adressen-Abstand- gleich Eins ist.81-(A5485-O3)-HdSl - 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,- daß die mehreren Informationssignale- zu mehreren Arten gruppiert werden, und- daß für jede Informations-Art- die Verfahrens-Schritte des Vergleichens, des Rücksetzens und des Einschreibens nacheinander im Zeitmultiplex (time sharing)-Betrieb durchgeführt werden. - 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß die Unterscheidung zwischen dem Zählerstand und der Information durchgeführt wird,- indem dazu ein bestimmtes Bit addiert wird.
- 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß die Information- ein Signal ist, das über eine E/A-Schnittstellen-Leitung in ein Informationsverarbeitungssystem eingespeist wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,- daß die Information umfaßt:- den E/A-Zustand auf einer BUS'IN-Leitung im Zeitpunkt der Abgabe eines STATUS·IN-Signals und- eine E/A-Adresse und einen Befehl auf einer BUSOUT-Leitung unmittelbar vor der Abgabe der STATUS-IN-Signals- (BUS = Sammelschiene, STATUS = Zustand, IN = Ein, OUT = Aus)(Fig. 5a; 7) .
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