DE2109658A1 - Datenverarbeitungseinrichtung zum fort laufenden Überwachen ihrer digitaler Van abler, insbesondere innerhalb eines Daten speicher und Übertragungssystems - Google Patents

Datenverarbeitungseinrichtung zum fort laufenden Überwachen ihrer digitaler Van abler, insbesondere innerhalb eines Daten speicher und Übertragungssystems

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Description

München, den 1. März 1.971 Mein Z.: Case N-109
A. C. Nielsen Company, 2101 Howard Street, Chicago, 111. (V.St.A.)
Datenverarbeitungseinrichtung zum fortlaufenden Überwachen mehrerer digitaler Variabler, insbesondere innerhalb eines Datenspeicher- und-Übertragungssystems
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungseinrichtung zum fortlaufenden Überwachen mehrerer Variabler in Digitalform, insbesondere innerhalb eines Datenspeicher- und -Übertragungssystems zum Übertragen von Daten, die das jeweils empfangene Programm bei Kundfunk- oder Fernsehempfängern bezeichnen. Diese Daten können von einer Zentralstation gesammelt und statistisch ausgewertet werden.
Bisher war es üblich, das eingestellte Programm bei Fernsehempfängern beispielsweise alle fünf Minuten über das Telefonnetz oder gemietete Telegrafenleitungen zu kontrollieren. Solche Anordnungen benötigen jedoch ein gewaltiges Maß an Telefon- bzw. Telegrafiebetriebszeit und sind daher nur unter großen Kosten zu betreiben. Ändert sich die Programmwahl des überwachten Empfängers nicht über einen längeren Zeitraum, so wird von einer solchen Anordnung eine große Menge stets gleicher Daten aufgenommen, was eine entsprechend große Menge von Telefon- bzw. Telegrafiebetriebszeit lediglich dafür in Anspruch nimmt, festzustellen, ob sich in dem überwachten Gerät das empfangene Programm inzwischen geändert hat. Da die Überwachung jedoch nur in Fünfminutenabständen erfolgt, kann die Anordnung dennoch nicht fest-
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stellen, ob ein Programmwechsel kurzzeitig, d. h. innerhalb eines Fünfminutenzeitraumes erfolgt ist, ebensowenig, wie Programmempfangszeiträume von kürzerer Dauer von solchen von fünf Minuten oder mehr unterschieden werden können.
Bisherige Versuche, die betreffenden Anordnungen zu verbessern, blieben weithin erfolglos. Zuweilen wurde versucht, die Programmwahl eines Fernsehgerätes oder dergl. in Abständen von Minutenbruchteilen auf Magnetband aufzuzeichnen, worauf das Magnetband auf einen Befehl aus einer Zentralstation in regelmäßigen Zeitintervallen, beispielsweise einmal pro Tag oder Woche rückgespult wurde. Auch solche Systeme haben sich indessen als unbefriedigend erwiesen wegen der Kosten und des Aufwandes für die Bereitstellung eines fernsteuerbaren Magnetband-Aufzeichengerätes. Ein Magnetband ist unumgänglich bei solchen Systemen, da kein anderes Speichermedium in der Lage ist, die in den Abrufzeitintervallen anfallende hohe Datenmenge aufzunehmen. Indessen ist die Fehlermöglichkeit in einem solchen System recht groß, da große Mengen Daten zunächst auf dem Band gespeichert, danach gelesen und über mit Störgeräuschen belegte Telefonleitungen an die Zentralstation übertragen werden müssen.
Hauptziel der Erfindung ist es demnach, eine Datenverarbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich die Programmwahl von Rundfunk- oder Fernsehempfängern sowie deren Ein- bzw. Ausschaltzustand mehrmals innerhalb einer Minute überwachen läßt und die es gestattet, die dabei gewonnenen und gespeicherten Daten rasch und genau insbesondere über eine gewöhnliche Telefonleitung an eine Zentralstation zu übermitteln. Diese Datenverarbeitungseinrichtung soll nur Speicher begrenzten Umfanges und verhältnismäßig einfache Schaltkreise erfordern.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß vor allem dadurch erreicht, daß die Datenverarbeitungseinrichtung einen Speicher, Speichermittel innerhalb dieses Speichers zum Speichern von Datengruppen
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die Informationen über Veränderungen in den betreffenden digitalen Variablen enthalten, und einen Informationssignalgenerator zur fortlaufenden Umwandlung des Speicherinhalts in ein Informationssignal enthalten.
Solche Datenverarbeitungseinrichtungen können erfindungsgemäß mit mehreren anderen, gleichartigen in einem Datenspeicher- und -übertragungssystem zusammengeschlossen sein, durch welches die in den einzelnen Datenverarbeitungseinrichtungen gewonnenen Informationssignale an eine entferntliegende Zentralstation übertragen werden, wobei das System ein Übertragungsnetzwerk, Jeweils eine Übertragungseinheit, welche das Informationssignal aus dem Informationssignalgenerator in das Übertragungsnetzwerk gibt, eine der Zentralstation angehörende Empfangseinheit, einen durch diese an das Übertragungsnetzwerk angeschlossenen Rechner sowie einen von dem Rechner gesteuerten Wähler zur wahlweisen Herstellung einer Verbindung zwischen der Empfangseinheit und einer der Übertragungseinheiten über das Übertragungsnetzwerk umfaßt.
Die das jeweils eingestellte Programm betreffenden Daten werden also in Außenstellen vorübergehend gespeichert und periodisch über Fernsprechleitungen an einen zentral gelegenen Rechner übermittelt. Je eine Datenverarbeitungseinrichtung der genannten Art ist für'jeweils eine Gruppe von Empfängern vorgesehen, die sich beispielsweise innerhalb eines Gebäudes befinden. Das System überwacht sowohl die Programmwahl als auch die Einschaltzeiten der Empfänger einer jeden Gruppe periodisch, beispielsweise alle 30 Sekunden. Die einzelnen Datenverarbeitungseinrichtungen halten jedoch die dabei ermittelten Informationen nicht alle 30 Sekunden fest, sondern nur dann, wenn in dem betreffenden Empfänger ein anderes Programm eingestellt bzw. wenn er an- oder abgeschaltet wird. Die betreffenden Daten werden zusammen mit solchen für die Zeitdauer bis zur nächsten Programmänderung bzw. Schaltung in einer Datengruppe zusammengefaßt, nachfolgend mit "Kanalwechselinforaätion" bezeichnet, und innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert.
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Der Speicher einer jeden Datenvere?*aitungseinrichtung wird demnach eine Kapazität besitzen, am eine bestimmte Anzahl der erwähnten Kanalwechselinformationen aufzunehmen. Treten mehr als die betreffende Anzahl solcher Informationen auf, so ersetzt die neueste Information äia älteste, welche dabei ausgespeieliert wird. Da Kanalweciissünformationen nur dann aufgezeichnet werden, wenn ein Progrfiinmwech.se 1 oder ein Wechsel im Schaltzustand des betreffendes Gerätes erfolgt, kann der Speieher klein s@ia und dennoch ( snügend Daten aufnehmen, daß der zentral gelegene Hechner dis Baten nur beispielsweise alle 20 Minuten während der Haiptbetriebsstunden der Geräte bzw. etwa einmal in einem haljsn Tag während der übrigen Zeit aufzunehmen braucht» Ein solcher Speicher ist viel kleiner und billiger als ein Magnetbandspeicher, wie er bei den erwähnten bisheri gen Systemen mit vergleichbarer Zeitauflösung Verwendung fand.
Der Speicher fesnE fortlaufend arbeiten und die gespeicherten Kanalwechselinformationen etwa in Form eines frequenzmoduiirrten Tonsignals weiterleiten, das für eine Telefonübertragung geeignet ist. Über das Tslefonnetzt tritt die Zentralstation periodisch mit den Datenverarbeitungseinrichtungen in Verbindung und ruft deren frequenzmodulierte Signale ab. Diese werden anschließend wieder in digitalkodierte Daten übertragen. Daraufhin kann zur Fehlerfeststelliißg und -ausschaltung ein Vergleich der Daten mit sich selbst erfolgen, worauf die Daten zu statistischen Zwecken gespeichert werden. Wird ein Übertragungsfehler festgestellt, so werden die übertragenen Daten gelöscht, worauf eine erneute Übertragung erfolgt.
Daten
Indem/nur bei einem Programmwechsel oder Wechsel des Schaltzustandes des überwachten Empfängers aufgezeichnet werden, wird durch die Erfindung die innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtungen erforderlich© Speicherkapazität weitgehend reduziert, womit sich gleichzeitig die Kosten der Speicher und die Anzahl der Telefonübertragungsvorgänge verringern. Dennoch wird eine exaktere Datenvermittlung erreicht, als dies bisher der Fall war.
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Eine mit dem Rechner gekoppelte Zwischeneinheit kann einen Großteil der Routinearbeit übernehmen, die in der Sortierung und Fehlerüberwachung der ankommenden Daten besteht. Dies zusammen mit der geringeren anfallenden Datenmenge infolge der Verwendung von Kanalwechselinformationen ermöglicht eine Verringerung der Rechnerzeit für die Verarbeitung der ankommenden Daten. Damit ergibt die Erfindung eine exaktere Überwachung unter geringeren Kosten als dies mit irgendeinem der vorher verwendeten Systeme möglich war«
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Figuren der begleitenden Zeichnung hervor·
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Datenspeicher- und -Übertragungssystems unter Verwendung erfindungsgemäßer Datenverarbeitungseinrichtungen ;
Fig. 2 ist eine ähnliche, teilweise schematische und teilweise logische Darstellung einer der betreffenden Datenverarbeitungseinrichtungen ;
Fig. 3 ist eine logische Darstellung des Informationssignalgenerators der Datenverarbeitungseinrichtung nach Fig. 2, welcher ein frequenzmoduliertes Signal erzeugt;
Fig. 4 ist eine logische Darstellung der vorerwähnten Zwischeneinheit wie sie bei dem System nach Fig. 1 Verwendung findet}
Fig. 5 ist eine logische Darstellung einer Datensynchronisationseinheit aus dem System nach Fig. 1;
Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm, welches die Zeit- und Phasenbeziehung zwischen den verschiedenen Zählerausgangssignalen innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm, das die Zeitbeziehung zwischen dem Speicherausgangssignal und weiteren Signalen innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung nach Fig. 2 angibt;
Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm mit den verschiedenartigen Wellenformen, die in dem Informationssignalgenerator nach Fig. 3
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auftreten;
Fig. 9 ist ein Zeitdiagramm mit Wellenformen, wie sie in der Datenverarbeitungseinrichtung nach Fig. 2 alle 30 Sekunden auftreten, wenn keine neue Kanalwechselinformation zu verzeichnen ist;
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm mit Wellenformen, die dann auftreten, wenn eine neue Kanalwechselinformation in den Speicher der Datenverarbeitungseinrichtung nach Fig. 2 eingegeben wird , auf Grund des Zeitablaufes;
Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm mit Wellenformen, die dann auftreten, wenn eine neue Kanalwechselinformation in den Speicher der Datenverarbeitungseinrichtung auf Grund eines Wechsels der von dem überwachten Empfänger kommenden Daten eingegeben wird, und
Fig. 12 ist ein Zeitdiagramm, das die Reihenfolge erkennen läßt, in der die die Kanalwechselinformationen darstellenden Datengruppen aus der Datenverarbeitungseinrichtung nach Fig. 2 übertragen werden, sowie die Anordnung und Polarität eines zugehörigen Anzeigebits.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Datenspeicher- und -übertragungssystem* nach der Erfindung, das in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichnet ist. Das System 20 enthält eine Zentralstation 44, die durch ein normales Selbstwähl-Fernsprechnetz mit einer Hehrzahl von Außenstellen, wie z. B. der gezeigten Außenstelle 42, in Verbindung steht. Zu der Außenstelle 42 gehören im gezeigten Beispiel vier Fernsehempfänger, 22, 24, 26 und 28, deren jeder fünf Bits für den eingestellten Programmkanal sowie Daten über den Schaltzustand (ein- oder ausgeschaltet) an eine Datenverarbeitungseinrichtung 200 liefert. Die Datenverarbeitungseinrichtung 200 gibt ein frequenzmoduliertes Informationssignal ab, das Daten entsprechend der Programmwahl und dem Schaltaustand des betreffenden Empfängers sowohl für die Gegenwart aus auch für «inen zurückliegenden Zeitraum enthält. Das frequenzmodulierte Informationssignal wird ständig an eine Telefonübertragungseinheit 34 zur Übertragung an die Zentralstation
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abgegeben. Die Datenverarbeitungseinrichtung 200 enthält einen 1201-Bit-Speicher in Form eines Umlaufspeichere mit genügend Speicherkapazität, um vierzig 30-Bit-Kanalwechselinformationen sowie ein Anzeigebit zu speichern. Jede Kanalwechselinformation enthält einen Datenanteil von 20 Bit und einen Zeitanteil von IG Bit. Der Datenanteil besteht aus vier 5-Bit-Zahlen, welche das eingestellte Programm und den Schaltzustand der vier zugehörigem Fernsehgeräte während eines bestimmten Zeitintervalls bezeichnen. Der Zeitanteil besteht aus einer Binärzahl, die die Zeitdauer dieses Intervalls angibt. Das zu jeder Kanalwechselinformation gehörige Anzeigebit ändert sein Vorzeichen bei jedem Umlauf des Speichers.
V/erden die überwachten Empfänger 22, 24, 26 und 28 abgefragt s εο werden die dabei erhaltenen Daten bezüglich der gegenwärtigen Programmwahl und des Schaltzustandes des betreffenden Geräts lait der zuletzt eingespeicherten KanalwechsexinformatioB (nachfolgend "gegenwärtige Kanalweehselinformation" genannt) verglichen. Stimmen die beiden Datenanteile überein, so erhöht sich der Wert eines weiteren Anteils der gegenwärtigen Kanalwechselinformation, der die inzwischen verflossene Zeit bezeichnet, um 1, wodurch das Ende eines weiteren Zeitintervalls bestimmter Länge bezeichnet wird. Gleichzeitig entsteht eine neue "gegenwärtige Kasialwechselinformation". Die Daten entsprechender gegenwärtigen Kanalwahl und dem gegenwärtigen Schaltzustand des überwachten Geräts werden als Datenanteil dieser neuen gegenwärtigen Kanalwee-iselinformation in den Umlaufspeicher gegeben, während der Zeitanteil der neuen gegenwärtigen Kanalwechselinformation auf Mull rückgestellt wird· Infolge^dessen enthält jede Kanalwechseliniorraation in dem Speicher einen Datenanteil, der die Programmwahl und den Schaltzustand des überwachten Empfängers während eines bestimmten Zeitintervalls bezeichnet, und einen Zeitanteil, der eine Zahl entsprechend der Anzahl von verflossenen Zeitintervallen fester Länge angibt, die in dem vorerwähnten, bestimmten Zeitintervall enthalten sind und die verflossene Zeit seit dem letzten Kanal- bzw. Schaltzustandswechsel bezeichnen.
Die Telefonübertragungseinheit 34 1MHn in herkömmlicher Weise aufgebaut und so ausgelegt sein, daß sie sich für eine Zeitdauer von jeweils 30 Sekunden auf einen Anruf hin einschaltet, um in dieser Zeit das frequeng&odulierte Informationssignal sowie ggf. einen sogenannten Stromunterbrechungston über das Fernsprechnetz an die Zentralstation 44 zu übertragen. Da die Übertragungseinheit 34 außer dem Anrufsignal keinerlei Baten von der Zentralstation 44 aufzunehmen hat, kann sie äußerst einfacli ausgebildet sein. Solche Einheiten finden weitgehend in Systemen Verwendung, die eine kurze gespeicherte Information auf ein Anrufsignal hin übertragen, so daß sich eine ausführliche Beschreibung der Einheit 34 hier erübrigt. Durch den Umstand, daß lediglich das Anrufsignal von der Zentralstation 44 zu der Außenstelle 42 fließt, vereinfachen sich der Aufbau und die Zuordnung, ganz abgesehen davon, daß keinerlei Daten dadurch verloren gehen können, wenn ein anderes Telefon fehlerhaft mit der Außenstelle 42 in Verbindung tritt.
Die Energie für die Datenverarbeitungseinrichtung 200 und die Telefonübertragungseinheit 34 entstammt einer Batterie 31, die von einer mit dem Wechselstromnetz verbundenen Stromversorgung 30 dauergeladen wird. Eine Stromunterbrechung des Netzes wird durch einen Stromunterbrechungsmelder 32 gemeldet, der in diesem Falle ein 36? Hz-Signal, den vorerwähnten Stromunterbrechuagston, liefert. Dieser Stromunterbrechungston wird unmittelbar der Telefonübertragungseinheit 34 zugeführt, um an die Zentralstation 44 übertragen zu werden.
Die Zentralstation 44 enthält einen herkömmlichen Digitalrechner 40 sowie eine ebenfalls herkömmliche Telefonempfangseinheit 36. Der Rechner 40 ist mit der Empfangseinheit 36 über eine Zwischeneinheit 1200, eine Datensynchronisierungseinheit 2000 und einen herkömmlichen automatischen Wähler 38 verbunden. Sollen Daten von einer Außenstelle 42 an die Zentralstation 44 übertragen werden, so gibt der Rechner 40 Wählsignale ab, die dem automatischen Wähler 38 zugeführt werden. Der Wähler 38 liefert die
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erforderlichen Verbindungssignale, um eine Telefonverbindung zwischen der Telefonempfangseinheit 36 und der Telefonübertragungseinheit 34 der betreffenden Außenstelle zustande zu brln- , gen. Die Übertragungseinheit 34 überträgt daraufhin an die Empfangseinheit 36 sowohl das frequenzmodulierte Informationssignal als auch ggf. den Stromunterbrechungston· Die Empfangseinheit 36 übersetzt den Stromunterbrechungston in ein digitales Stromunterbrechungssignal, das unmittelbar dem Rechner 40 zugeführt wird. Weiterhin wandelt sie das frequenzmodulierte Informationssignal in ein digitales Informationssignal (RCVD-Signal) um, das der Datensynchronisierungseinheit 2000 zugeführt wird und dort ein Trägeranwesenheitssignal liefert, wenn immer der' Träger des frequenzmodulierten Informationssignals empfangen wird. Vorzugsweise besteht die Empfangseinheit 36 aus einem Gerät, wie es unter dem Warenzeichen "DATAPHONE" als Modell 202C von der Firma Western Electric Company, Inc. auf den Markt gebracht wird.
Die Datensynchronisierungseinheit 2000 liefert weiterhin Synchronisierungsimpulse aus dec Telefonempfangseinheit 36, die das X-Datensignal in die Zwischeneinheit 1200 überleiten. Das Trägeranwesenheitssignal wird von der Synchronisierungseinheit 2000 dazu benutzt, die Zeit zu reduzieren, welche die Einheit 2000 benötigt, um in Phasensynchronisation mit den Datenbits del» digitalen Informationssignals zu gelangen. Die Genauigkeit bei der erfindungsgemäßen Datenübertragung ist weitgehend auf die Einheit 2000 zurückzuführen.
Die X-Daten-SLgnale könnten unmittelbar den Digitalrechner 40 zugeführt werden und der Rechner könnte dazu Verwendung finden, diese Signale zu analysieren, um die Lage der verschiedenen übertragenen Datengruppen zu bestimmen, doch wäre dies unwirtschaftlich, da die Übertragungsgeschwindigkeit der X-Daten-Signale sehr gering im Vergleich zu der Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners ist. Daher findet die Zwischeneinheit 1200 Verwendung, um die X-Daten-Signale zu speichern, sie auf Übertragungsfehler zu kontrollieren und danach mit hoher Geschwindigkeit an
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den Rechner 40 in Form von Y-Daten-Signalen weiterzuleiten. Die Zwischeneinheit 1200 ruft die X-Daten-Signale fortlaufend ab, bis sie die 1201 von der Außenstelle 42 übertragenen Datenbits zweimal richtig empfangen hat. Jedes Bit ausgenommen das Anzeigebit muß zweimal nacheinander mit sich selbst identisch empfangen werden, bevor eine der aufgezeichneten Gruppen mit 1201 Bits an den Rechner 40 weitergeführt wird. Diese Fehlerkontrolle kann in vier Sekunden erfolgen, jedoch erheblich mehr Zeit in Anspruch nehmen, wenn Übertragungsfehler festgestellt werden. Dauert der Vorgang länger als 30 Sekunden, so wird sich die Übertragungseinheit 34 abschalten,noch ehe der Übertragungsvorgang beendet ist, jedoch wird dann die Außenstelle 42 ein zweites Mal angewählt, worauf sich der gesamte Vorgang wiederholt.
Hat die Zwischeneinheit 1200 die übertragenen Daten exakt empfangen, so liefert sie ein "Fertig"-Signal. Dieses bewirkt eine Abschaltung des Rechners 40. Daraufhin empfängt der Rechner 40 eine Datengruppe von der Zwischeneinheit 1200 in Form eines Y-Daten-Signals. Im dargestellten Fall liefert das Y-Daten-Signal ein Datenbit jedesmal dann, wenn die Zwischeneinheit 1200 ein Rechnersynchronisationssignal aus dem Rechner 40 aufnimmt. Damit kann die Datenübertragung an den Rechner mit jeder beliebigen für den Rechner geeigneten Geschwindigkeit erfolgen. Falls erwünscht, könnten die einzelnen Bits des Y-Daten-Signals dem Rechner auch in Parallelform zugeführt werden· Hat der Rechner das Y-Daten-Signal aufgenommen und gespeichert, so liefert er ein "Ende"-Signal das die Zwischeneinheit 1200 für die nächste Datenübertragung in Bereitschaft versetzt·
Nun werden die übermittelten Daten durch den Rechner 40 sortiert und einem statistischen Grundwert hinzugefügt, aus dem die Programmwahlgewohnheiten des Fernsehpublikums ermittelt werden können« Der Rechner "weiß", daß die 30 dem Anzeigebit unmittelbar vorausgehenden Bits die gegenwärtige Kanalwechselinformation bilden und daß jede der 39 vorausgehenden 30-Bit-Datengruppen einer bestimmten Kanalwechselinformation entspricht. Der
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Rechner 40 ist mit einem internen Taktgeber ausgerüstet una auf diese Weise in der Lage, den genauen Zeitpunkt festzustellen, an dem die zugeführten Daten eintreffen. Dieser Zeitpunkt bezeichnet das Ende des ZeitIntervalls, für das die gegenwärtige Kanalwechselinformation (die vierzigste Kanalwechselinformation in Fig. 12) maßgebend ist. Von der damit festgelegten Zeit zieht der Rechner das der gegenwärtigen Kanalwechselinformation entsprechende Zeitintervall ab, um einen Zeitpunkt zu erhalten, der den Beginn des Zeitintervalls der gegenwärtigen Kanalwechselinformation und gleichzeitig das Ende desjenige der vorausgehenden Kanalwechselinformation (der neununddreißigsten in Fig. 12) bezeichnet. Der Rechner 40 wiederholt diese Rechenoperation für jede Kanalwechselinformation und ist damit in der Lage, diejenigen Zeiträume zu bestimmen, die zwischen dem Auftreten der einzelnen Kanalwechselinformationen der insgesamt vierzig Kanalwechselinformationen liegen. Ändere Einrichtungen innerhalb des Rechners 40 finden dazu Verwendung festzustellen, welche Sendungen während der betreffenden Zeiträume auf dem jeweiligen Kanal ausgestrahlt wurden, so daS der Rechner angeben kann, welche Sendungen zu allen in Betracht kommenden Zeiten jeweils empfangen wurden· Mit diesen Informationen schließlich kann der Rechner eine Statistik zusammenstellen, aus der beispielsweise hervorgeht, wie viele Zuschauer einzelne Abschnitte einer jeden Sendung betrachtet haben. Die Art und Weise, in welcher die betreffenden Daten und Zuordnungen zusammengetragen werden, gehurt nicht zur Erfindung und wird hier deshalb nicht weiter erörtert.
Die Einzelheiten der Datenverarbeitungseinrichtung 200 sind in Fig. 2 in Blockform dargestellt. Die Datenverarbeitungseinrichtung 200 ermittelt die Programmwahl von insgesamt vier angeschlossenen Fernsehempfängern je einmal alle dreißig Sekunden. Jedesmal wenn das eingestellte Programm oder der Schaltzustand eines der Empfänger sich ändert, liefert die Datenverarbeitungseinrichtung 200 eine 20-Bit-Datengruppe des betreffenden Empfängers über ein Datenregister 900 und eine Anordnung
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von Speicherdatengattern 800 an den Ur ;ufspeicher (Schieberegister-Speicher) 1100 als Teil einer 30-Bit-Kanalwechselinformation. Jede dieser 30-Bit-Dateagruppen bezeichnet somit die Programmwahl und den Schaltzustand der vier angeschlossenen Fernsehempfänger wätnend eines Zeitraumes, der von demjenigen Zeitpunkt, an des eine 20-Bit-Datengruppe in den Speicher 1100 eingegeben wurde, bis zu demjenigen Zeitpunkt reicht, zu dem auf gleiche Weise eine weitere 20-Bit-Datesgruppe eingespeichert wird. Die Bezeichnung "Kanalwechselinformation" rührt von der Tatsache, daß jede Datengruppe, die dem Speieher 1100 zugeführt wird, unmittelbar nach Auftreten eines Wechsels in der Kanalwahl oder dem Schaltzustand des Empfängers anstatt zu regelmäßig aufeinanderfolgenden Zeitpunkten gewonnen wird. Dieser Tatsache ist es zuzuschreiben, disü die Datenverarbeitungseinrichtung 200 der Erfindung einen kleinen, kompakten Speicher mit einer geringen Zahl zugehöriger Bauteile erhalten kann.
Die Kapazität des Speichers 1100 reicht aus zur Aufnahme von 1201 Bits» 1200 Bits des Speicherräumes finden dazu Verwendung, die vierzig 30-Bit-Kanalwechselinformationen aufzunehmein, wohingegen das 1201« Bit der Zentralstation 44 dazu dient, die Reihenfolge der Daten zu bestimmen, wie vorausgehend ausgeführt. Die 1201 Bits werden fortlaufend aus dem Speicher 1100 in Form ehes Speicher-Ausgangssignals ausgeschoben und gelangen über die Gatter 800 in Gestalt eines Speicner-Eingangssignals zurück in den Speicher. Das invertier te Signal ist in den Figuren jeweils mit einem darüber angeordiaeten Strich bezeichnet. Jedesmal wenn eine neue Kanalwechsellnfox-siation in den Speicher 1100 eingegeben wird, wird die Älteste verdrängt« Daher enthält der Speicher 1100 stets die vierzig letzten Kanalwechselinformationen·
Jede der 30-Bit-Kanalwechselinformationen enthält zwei Anteile, wie in der unteren Hälfte der Fig. 7 zum Ausdruck kommt. Der erste Anteil wurde vorausgehend bereits mit "Datenanteil" bezeichnet. Er enthält 20 Datenbits, jeweils 5 für je-
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des der vier überwachten Fernsehgeräte. Gewöhnlich finden ι dieser 5 Bits dazu Verwendung, um die Programmwahl und den Schaltzustand des Gerätes anzugeben, während das übrige Bit ein Paritätsbit darstellt, das zur Fehlererkennung dient. Der zweite Anteil wird mit "Zeitanteil" bezeichnet. Er enthält 10 Bits, die alle zur Speicherung einer Binärzahl dienen, welche die Anzahl von 30-Sekunden-Intervallen bezeichnet, die in den Zeiträumen zwischen dein Anfall der einzelnen Kanalwechselinformationen liegen. Ein Datensignal (Fig. 7) gibt an, ob der Zeit- oder Datenanteil einer Kanalwechselinformation den Speicher 1100 in Form eines Speicherausgangssignals verläßt. Tritt ein solches Datensignal auf (negativ) so tritt der Datenanteil einer Kanälwechselinformation aus dem Speicher aus. Fehlt das Datensignal (positiv) so verläßt der Zeitanteil einer Kanalwechselinformation den Speicher. Verlassen die zuletzt aufgenommene, d. h. die gegenwärtige Kanalwechselinformation, und das Anzeigebit den Speicher, so tritt ein "gegenwärtiges
Kanalwechselinformationssignal" (negativ) auf, wie in der unteren Hälfte von Fig. 7 angegeben. Das Datensignal dauert (negativ) eine kurze Zeit über die Beendigung des gegenwärtigen Kanalwechselinformationssignals hinaus an, so daß das Anzeigebit aus dem Speicher 1100 austreten kann, ohne die exakte Zeitbeziehung zwischen dem Datensignal und dem Ausfluß der Kanalwechselinformationen aus dem Speicher 1100 zu stören.
Da die Daten in dem Speicher 1100 fortwährend umlaufen, gelangt das Speicherausgangssignal fortwährend an den Informationssignalgenerator 1000. Dieser übersetzt die empfangenen Datenbits in ein frequenzmoduliertes Informationssignal, das für die Telefonübertragung geeignet ist. Fig. 12 zeigt die exakte Reihenfolge, in welcher die Daten übertragen werden. Die Kanalwechselinformationen werden nacheinander übertragen, beginnend mit der ersten, d. h. der ältesten Kanalwechselinformation, bis zur vierzigsten oder gegenwärtigen Kanalwechselinformation. Die Übertragung jeder Kanalwechselinformation nimmt etwa 50 Millisekunden in Anspruch, so daß die gesamte Gruppe von 40 Kanalwechselinformationen innerhalb etwa 2 Sekunden übertragen werden kann. Zwischen
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der Übertragung von jeweils 40 Kanalwechselinformatione i
das Anzeigebit, das 1201. Bit, übertragen. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, kehrt sich die Polarität des Anzeigebits nach jeder Übertragung um. Besteht das Anzeigebit bei einer bestimmten Übertragung aus einer binären "O11, so ist es während der Dauer der nächsten Übertragung eine "1", während der nachfolgenden Übertragung wieder eine 11O" usw.· Es tritt stets nach der vierzigsten oder gegenwärtigen Kanalwechselinformation und unmittelbar vor der ersten Kanalwechselinformation der nachfolgenden Datengruppe auf.
Der Speicher 1100 und der Informationssignalgenerator 1000 arbeiten fortwährend, so daß das Informationssignal stets auftritt und jederzeit abgerufen werden kann.
Veränderungen in der Programmwahl oder dem Schaltzustand des überwachten Fernsehgeräts werden durch das Vergleichergatter 204 festgestellt. Alle zwei Sekunden gelangen Daten von den vier überwachten Fernsehempfängern in das Datenregister 900. Alle 30 Sekunden, zugleich mit der serienmäßigen Ausgabe der Datenbits, die der vierzigsten oder gegenwärtigen Kanalwechselinformation entsprechen, aus dem Speicher 1100 wird der Inhalt des Datenregisters 900 in Gestalt eines sogenannten T-Signals ausgespeichert. Das Ausgangssignal aus dem Speicher 1100 und das T-Signal gelangen gemeinsam in das Vergleichergatter 204, dessen Ausgangssignal durch ein Sperrgatter 206 fließt, das jeweils von Zeitsignalen aufgesteuert wird, so daß Signale nur dann weitergegeben werden, wenn der Datenanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinforaation gerade den Speicher 1100 verläßt. Sind dieser Datenanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation und die aus dem Datenregister 900 stammenden Daten einander gleich, so gibt das Vergleichergatter 204 kein Signal ab. Damit wird angezeigt, daß die Kanalwahl und der Schaltzustand des überwachten Empfängers sich nicht verändert haben· Ein von den Daten jeweils umgesteuertes Flip-Flop 208 bleibt damit im Ausgangszustand und veranlaßt ein Flip-Flop 212, das für eine neue Kanalwechselinformation zuständig ist, nicht, ein
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Signal für eine neue Kanalwechselinforination abzugebe
Auf diese Weise kommt keine neue Kanalwechselinformation zustande. Die Aufeinanderfolge der Signale geht aus Fig. 9 hervor.
Die in dem Datenregister 900 gespeicherten Daten werden alle zwei Sekunden ergänzt. Hat sich die Kanalwahl oder der Schaltzustand bei dem überwachten Smpfänger geändert, dann stimmtmindestens ein Bit, wölches dem Vergleichergatter 204 aus dem Speicher 1100 zufließt, nicht mit dem entsprechenden Bit des T-Signals überein. Ist dies der Fall, so wird einer der beiden Eingänge des Vergleichergatters 204 in die Lage versetzt, ein Signal durch das Sperrgatter 206 hindurchzuleiten, um den Triggereingang S des Flip-Flops 208 zu beaufschlagen. Dieses Signal bringt das Flip-Flop 208 zum Kippen, wodurch ein Signal an dessen Ausgang Q erscheint. Das letztere gelangt über ein ODER-Gatter 210 zum Eingang J des Flip-Flops 212 für eine neue Kanalwechselinforination, wie aus Fig. 11 ersichtlich. Nach Durchgang der vierzigsten oder gegenwärtigen Kanalwechselinformation durch die Speicherdatengatter und gerade dann, wenn am Ausgang des Speichers 1100 das Anzeigebit erscheint, bringt die Vorderflanke des Datensignals das Flip-Flop 212 zum Kippen und veranlaßt auf diese Weise das Erscheinen eines Signals für eine neue Kanalwechselinformation am Ausgang des letzteren. Dieses Signal wird den Speicherdatengattern 800 zugeführt und veranlaßt diese, das alte Anzeigebit ebenso wie die erste Kanalwechselinforination auszuspeichern, die nun den Speicher 1100 verlassen, und sie durch das 20-Bit-T-Signal aus dem Datenregister 900, zehn 11O"-Bits und ein neues Anzeigebit zu ersetzen. Auf diese Weise kommt eine neue gegenwärtige Kanalwechselinformation zusammen mit einem neuen Anzeigebit zustande, die in den Speicher 1100 an derselben Stelle eingespeichert werden, an der sich die vorausgehende erste Kanalwechselinformation und das alte Anzeigebit befunden haben. Genauer gesagt wird das letzte Bit der vorausgehenden ersten Kanalwechselinformation nun zum neuen Anzeigebit, und die laufende Nummer der Kanalwechsel-
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informationen wird immer geringer. Die neue, gegenwärtige Kanalwechselinformation ist somit die vierzigste, während die unmittelbar auf das Anzeigebit folgende Datengruppe die erste Kanalwechselinformation bildet. Auf diese Weise befinden sich in dem Speicher 1100 stets vierzig Aufzeichnungen oder Informationen über die Kanalwahl oder den Schaltzustand der vier überwachten Geräte.
Des weiteren wird genau die Zeit festgehalten, während welcher jede Kanalwechselinformation die erste oder gegenwärtige Kanalwechselinformation bildete. Diese Zeit ist in dem 10-Bit-Zeitanteil einer jeden Kanalwechselinformation niedergelegt. Der Zeitanteil bildet eine tahäre Zahl, welche die Anzahl der 30-Sekunden-Zeitintervalle angibt, die zwischen der Bildung einer jeden Kanalwechselinformation und der darauffolgenden verstrichen sind. Wird eine Kanalwechselinformation in das Datenregister 900 eingespeichert, so wird der Zeitanteil, wie oben erwähnt, mit Null festgelegt. Anschließend vergrößert sich die durch den Zeitanteil ausgedrückte Zahl in 30-Sekunden-Intervallen (wenn die Daten dieser letzten Kanalwechselinformation mit denen aus dem Datenregister 900 verglichen werden) jeweils um 1, so daß die Anzahl der 30-Sekunden-
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Intervalle/angibt, die seit Bildung der Kanalwechselinformation verflossen ist. Die Mittel zur Vergrößerung dieser Zahl jeweils um 1 bestehen aus dem Zeitanteil der Kanalwechselinformation, welcher einen arithmetischen Serienakkumulator bildet, einem Gatter.220 und den Speicherdatengattern 800, die zusammen als logische Elemente fungieren, und einem Übertrags-Flip-Flop 214, das ein Steuer- und Speicherelement für das Übertragsbit bei der Aufsummierung bildet. Die Aufsummierung wird dadurch eingeleitet, daß das Übertrags-Flip-Flop 214 zum Kippen gebracht wird, unmittelbar bevor der Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation durch die Speicherdatengatter 800 hindurchtritt. Dies geschieht automatisch einmal alle 30 Sekunden durch Zeitsignale, die ein UND-Gatter 216 aufsteuern, um das Übertrags-Flip-Flop 214 zum geeigneten Zeitpunkt zum Kippen zu bringen.
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Die größte in dem 10-Bit-Zeitanteil der Kanalwechselinformation niederlegbare Zahl beträgt 2 - 1 bzw, 1023. Sind mehr als 1023 30-Sekunden-Intervalle (etwa 8 1/2 Stunden) vergangen, ohne daß eine neue Kanalwechselinformation aufgetreten ist, so wird die durch den Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation ausgedrückte Zahl zu Null und das Übertrags-Flip-Flop 214 bleibt gekippt, nachdem der Übertragsvorgang beendet ist. Ein Übertraggsignal aus dem Flip-Flop 214 fließt über das ODER-Gatter 210 zum Eingang J des Flip-Flops 212 für eine neue Kanalwechselinformation und versetzt damit die Vorderflanke des Datensignals in die Lage, das Flip-Flop 212 zum Kippen zu bringen. Dieses wieder- · um führt zur Bildung einer neuen Kanalwechselinformation, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Daher wird bei Überschreiten der Speicherkapazität in dem Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation eine neue gegenwärtige Kanalwechselinforaation gebildet, und die Zeitmessung läuft weiter vermittels des Zeitanteils der neu gebildeten Kanalwechselinformation.
Wenn keine Daten verloren gehen sollen, muß die Zentralstation 44 eine jede Außenstelle 42 mindestens einmal innerhalb desjenigen Zeitraumes anwählen, in dem vierzig Kanalwechselinformationen auftreten können. Da jedoch die Inanspruchnahme des Telefonnetzes teuer ist und somit nicht mehr Abfragen erfolgen sollten, als absdut erforderlich sind, wird der Rechner 40 zweckmäßigerweise so programmiert, daß er eine Aufzeichnung darüber führt, wieviele Kanalwechselinformationen in den einzelnen Stunden eines Wochentages normalerweise auftreten. Nach dieser Aufzeichnung kann der Rechner die jeweils erforderliche Frequenz der Abfragen ermitteln, die für irgendeinen erwünschten Grad von Sicherheit dafür erfordexLich ist, daß keine Daten verlorengehen. Die Frequenz, d. h. zeitliche Anzahl, der Abrufungen wird sich von Außenstelle zu Außenstelle und von Stunde zu Stunde sehr stark ändern. Beispielsweise werden viel mehr Abrufungen während der Hauptempfangsstunden erforderlich sein, als zu anderen Tageszeiten, und ebenso werden viel mehr Abrufungen dort erfolgen müssen, wo sich die Fernsehempfänger
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in einem Haushalt ait vielen Kinder befinden, als dort, wo keine Kinder vorhanden sind. Ändert sich die Programmwahl und/oder der Schaltzustand einer Gruppe überwachter Geräte einmal alle 30 Sekunden, so kommen vierzig Kanalwechselinformationen in 20 Minuten (40 χ 30 Sekunden) zustande. Ändern sich die Kanalwahl und der Schaltzustand einer Gruppe überwachter Geräte indessen überhaupt nicht, so vergehen über die Bildung von vierzig Kanalwechselinformationen etwa 13 Tage (40 χ 8 1/2 Stunden). Diese beiden ExtremfällIe veranschaulichen den weiten Spielraum der Möglichkeiten.
In Fig. 6 ist die Zeitbeziehung zwischen den verschiedenen Zeitsignalen aus der Datenverarbeitungseinrichtung gezeigt. Ein Oszillatorsignal liefert das grundlegende Zeitraster dieser Einrichtung. Ein Ausblendesignal sowie Signale PHl und PH2 steuern die Arbeitsweise des UmlaufSpeichers 1100 und bewirken zusammen, daß etwa alle 6,5 Mikrosekunden ein Datenbit aus dem Speicher 1100 ausgeschoben wird. Ein Bit-Zeitsignal tritt alle 1 2/3 Millisekunden auf, zusammen mit jedem 256. Datenbit, welches den Speicher 1100 verläßt. Wie noch erläutert wird, gilt nämlich nur jedes 256. Bit als Ausgangssignal des Speichers. Das Datensignal weist eine unsymmetrische rechteckige Wellenform auf und ist anwesend (negativ) während der Ausgabe von 20-Speicherausgangs-Bits, worauf es für weitere 10-Speicherausgangs-Bits abwesend (negativ) ist. Das Datensignal bestimmt das 30 Bits hindurch andauernde, grundlegende Kanalwechselinformationsintervall. Nach jeweils vierzig Datensignaländerungen tritt ein "gegenwärtiger Kanalwechselinformationsimpuls" auf, um die gegenwärtige Kanalwechselinformation zu erfassen, wenn diese den Speicher 1100 verläßt. Nach jedem gegenwärtigen Kanalwechselinformationsimpuls erscheint ein 1201-Bit-Signal, das die Dauer des Datensignals über ein Bit-Zeitintervall ausdehnt. Diesem 1201-Bit-Signal folgt ein sogenanntes 0001-Bit-Signal. Der gegenwärtige Kanalwechselinformationsimpuls, das 1201-Bit-Signal und das 0001-Bit-Signal treten nur einmal alle zwei Se-
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künden auf, wenn die gegenwärtige Kanalwechselinformation gerade den Speicher 1100 verläßt. Ein 30-Sekunden-Impuls tritt jeweils nach 15 Kanalwechselinformationsimpulsen, d. h. alle 30 Sekunden in Erscheinung. Die 30-Sekunden-Impulse leiten den Vergleich des Datenanteils der gegenwärtigen Kanalwechselinformation mit den Daten aus dem überwachten Fernsehempfänger ein.
Fig. 7 zeigt, wie das Bit-Zeitsignal multipliziert «it dem Signal PH2 den Augenblick bestimmt, in dem das Speicherausgangssignal von der Datenverarbeitungseinrichtung 200 erfaßt wird. Nur jedes 256. den Speicher verlassende Bit wird dabei aufgenommen. Jedoch werden schließlich alle Speicherdatenbits auf diese Weise erfaßt. Weiterhin geht aus Fig. 7 hervor, daß 20 solche "Erfassungen" erfolgen, wenn das Datensignal anwesend (negativ) ist, und daß 10 Erfassungen stattfinden, wenn das Datensignal fehlt (positiv ist). Eine von jeweils vierzig Datensignaländerungen erfolgt gleichzeitig mit dem Erscheinen der gegenwärtigen Kanalwechselinformation am Speicherausgang, was durch den gegenwärtigen Kanalwechselinfornationsimpuls bezeichnet wird. Auch dies ist aus Fig. 7 ersichtlich. Das Anzeigebit verläßt den Speicher 1100 unmittelbar nach der gegenwärtigen Kanalwechseliniormation, und Fig. 7 zeigt, daß das Datensignal über- 21 Bit-Zeitintervalle (anstatt 20) andauert, worauf unmittelbar das Ende des gegenwärtigen Kanalwechselinformationsimpulses folgt, so daß das Anzeigebit Zeit findet, um den Speicher zu verlassen.
Fig. 8 zeigt die Art und Weise, auf die ein frequenzmoduliertes Informationssignal erhalten wird. Zwei Tonsignale, ein "64stel-Signal" und "128stel-Signal" gelangen zu dem Informationssignalgenerator 1000. Der Generator 1000 liefert ein Ausgangssignal in Form des vorerwähnten frequenzmodulierten Informationssignals· Das Informationssignal ist identisch mit dem einen oder anderen der beiden Tonsignale, je nachdem, mit welcher Polarität ein Bit den Speicher 1100 ver-
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läßt· Tritt ein O-Bit auf, so ist das fre^uenzmodulierte Informationssignal identisch mit dem 128siel-Signal, wohingegen beim Auftreten eines 1-Bits das Informationssignal dem 64stel-Signal gleicht. Bei Passieren des Fernsprechnetzes 99 oder bei Filterung büßt das frequenzmodulierte Informationssignal seine höheren Harmonischen ein und wird zudem mit "gefiltertes Informationssignal" bezeichneten Signal, wie es zuunterst in Fig. 8 gezeigt ist. Das gefilterte Informationssignal besteht aus einer frequenzmodulierten Sinus-Wellenform solcher Art, daß sie von einer herkömmlichen Telefon-Frequenzmodulations-Empfangseinheit aufgenommen werden kann. Das 64stel-Signal, das 128stel-Signal und.das Informationssignal (Fig. 10) werden so gewählt, daß sie mit einer Frequenz fluktuieren, die einer Datenübertragung mit nur der halben möglichen telefonischen Datenübertragungsgescbwindigkeit entspricht. Auf diese Weise finden stets zumindest zwei volle Perioden der sinusförmigen Wellenform dazu Verwendung, Jedes einzelne Bit darzustellen. Dies vermittelt einen hohen Grad von Sicherheit bei der Datenübermittlung .
Die Figuren 9, 10 und 11 zeigen präzise, was sich alle 30 Sekunden dann ereignet, wenn das 30-Sekundensignal einen Vergleich des Datenanteils der gegenwärtigen Kanalwechselinformation mit de» Inhalt des Datenregisters 900 einleitet.
Genauer gesagt zeigt Fig. 9, was normalerweise eintritt, wenn sich die Programmwahl und der Schaltzustand des überwachten Empfängers nicht verändert haben und die "Kapazität" des Zeitanteils der gegenwärtigen Kanalwechselinformation nicht überschritten wurde. Das 30-Sekundensignal beginnt gleichzeitig mit dem gegenwärtigen Kanalwechselinformationsimpuls, dem Datensignal und dem Übertragssignal. Während derjenigen Zeit, in der das Datensignal anwesend (negativ) ist, stellt das Vergleichergatter 204 (Fig. 2) fest, ob keine Veränderung bei der Prograanwahl oder dem Schaltzustand des überwachten Geräts eingetreten ist. Später, wenn das Datensignal abwesend (positiv) ist, wird durch das Übertrags-Flip-Flop 214 und die Speicher-
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datengatter 800, die durch den 10-Bit-Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation ausgedrückte Zahl um 1 vergrößert. An einem Punkt wird das Übertrags-Flip-Flop rückgestellt, so daß das Übertragssignal erlischt (positiv wird), bevor das Datensignal erneut beginnt (negativ wird). Dies zeigt, daß die Kapazität des Zeitanteils der gegenwärtigen Kanalwechselinformation nicht überschritten wurde. Am Ende
des 50 Millisekunden langen Zeitintervalls der gegenwärtigen ' Kanalwechselinformation befinden sich beide Eingänge des ODER-Gatters 210 (Fig. 2) auf niedrigem Potential, so daß auch I der Eingang J des Flip-Flops 212 sich auf niedrigem Potential ■ befindet. Beginnt das Datensignal aufs neue, so wird das I Flip-Flop 212 nicht zum Kippen gebracht, und es kommt kein neues Kanalwechselinformationssignal zustande. Damit nimmt auch die Datenverarbeitungseinrichtung 200 keine neuen Kanalwechselinformation auf.
Fig. 10 zeigt die Aufeinanderfolge von Signalen, die dann auftreten, wenn eine neue Kanalwechselinformation bei Ablauf der Zeit gebildet wird, mit welcher die Kapazität des Zeitanteils der gegenwärtigen Kanalwechselinformation überschritten wird. Tritt dies ein, so dauert das Übertragssignal, welches gleichzeitig mit dem Datensignal beginnt, während ', einer gesamten Periode des Datensignals an, d.h. es bleibt negativ. Das Übertragssignal fließt über das ODER-Gatter zum Eingang J des Flip-Flops 212 und ist noch anwesend, wenn das Datensignal erneut beginnt. Daher bringt die Vorderflanke des Datensignals das Flip-Flop 212 zum Kippen und leitet damit die Bildung einer neuen gegenwärtigen Kanalwechselinformation ein. Der gegenwärtige Kanalwechselinformationsimpuls niaait nach Fig. 10 etwa 100 Millisekunden in Anspruch, d. h. doppelt soviel wie nach Fig. 9. Während der zweiten Hälfte dieser Zeitdauer werden die älteste Kanalwechselinformation und das Anzeigebit ausgespeichert und eine neue gegenwärtige Kanalwechselinformation mit einem neuen Anzeigebit in den Speicher 1100 eingegeben. Das aus dem Flip-Flop 212 hervorgehende Signal für eine neue gegenwärtige Kanalwechselinformation dauert über die
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zweite Hälfte der Zeitdauer des gegenwärtigen Kanalwechselinformationsimpulses an.
Fig. 11 zeigt die Aufeinanderfolge von Signalen, die auftreten, wenn eine neue gegenwärtige Kanalwechselinformation auf Grund einer Änderung der Programmwahl oder des Schaltzustandes der überwachten Fernsehgeräte gebildet wird. An irgendeinem Punkt des kurzen Zeitintervalls, während dessen der Datenanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation mit dem Inhalt des Datenregisters 900 verglichen wird, kommt das Flip-Flop 208 (Fig. 2) zum Kippen durch einen Impuls, der aus dem Vergleichergatter 204 stammt. Ein solcher tritt dann auf, wenn das Vergleichergatter 204 eine Nichtübereinstimmung zwischen einem Bit des Speicherausgangssignals und einem solchen des T-Signals entdeckt. Das Flip-Flop 208 erzeugt ein Signal, das durch das ODER-Gatter 210 (Fig. 2) zum Eingang J des Flip-Flops 212 weitergegeben wird, so daß das letztere mit dem zweiten Beginn des Datensignals zum Kippen kommt. Damit wird die Bildung eines Signals für eine neue gegenwärtige Kanalwechselinformation und die Bildung einer solchen selbst eingeleitet. Der gegenwärtige Kanalwechselinformationsimpuls wiederum wird auf seine doppelte Länge ausgedehnt, so daß er über die alte wie auch die neue gegenwärtige Kanalwechselinformation hin andauert.
Die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Datenverarbeitungseinrichtung 200 wird von einem Hochfrequenz-Kristall-Taktgeber 202 gesteuert. Dieser betreibt eine Reihe von hintereinandergeschalteten Frequenzteiler-Zählern 300, 400, 500, 600 und 700. Der Taktgeber 202 ist kristallstabilisiert und so ausgelegt, daß er genau 2 459 648 Impulse pro Sekunde liefert. Diese Impulsfrequenz führt zur Bildung von 30-Sekundenimpulsen, die beinahe genau 30 Sekunden auseinanderliegen, am Ausgang des letzten Zählers, 700, der Kette. Der Taktgeber 202 erzeugt eine Oszillatorfrequenz mit einer HaIbperiodendauer von etwa 0,2 Mikrosekunden. Diese Oszillatorfrequenz wird dem Hochfrequenzzähler 300 zugeführt, der einen
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"CLK-Impuls" für jeweils 16 Oszillatorimpulse liefert. Des weiteren erzeugt der Hochfrequenzzähler 300 drei Signale, die dazu Verwendung finden, den Durchgang der Daten durch den Speicher 1100 zu steuern. Diese drei Signale sind das bereits erwähnte Ausblendesignal, das Signal PHl und das Signal PH2.
Die CLK-Impulse werden von dem sogenannten Bit-Zähler 400 gezählt, der einen Bit-Impuls für jeweils 256 CLK-Impulse liefert. Fig. 7 zeigt, daß die Bit-Impulse multipliziert mit den PH2-Impulsen bestimmen,.welche am Ausgang des Speichers 1100 erscheinenden Bits zur Übertragung und zur Weiterverarbeitung durch die Datenverarbeitungseinrichtung 200 kommen. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Bit-Impulsen bestimmt das grundlegende Bit-Zeitintervall der Datenverarbeitungseinrichtung, wie es aus Fig. 7 hervorgeht.
Die Bit-Impulse werden von einem sogenannten Datenzähler 500 gezählt, der einen Datenimpuls für jeweils 30 Bit-Impulse liefert. Wie in Fig. 7 weiter gezeigt, dauert ein Datenimpuls über 20 Bit-Zeitintervalle an, und zwischen aufeinanderfolgenden Datenimpulsen liegen 10 Bit-Zeitintervalle. Die Datenimpulse und die 10 darauffolgenden Bit-Zeitintervalle bestimmen die Länge derjenigen Zeit, die benötigt wird, um eine aus 30 Bits bestehende Kanalwechselinformation aus dem Speicher 1100 auszuspeichern.
Das Datensignal betreibt den sogenannten Kanalwechselinformationszähler 600, der nach jeder 40. Änderung des Datensignals, wie aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich, einen über 30 Bits hin andauernden gegenwärtigen Kanalwechselinformationsimpuls liefert. Der letztere ist während der Zeitdauer anwesend, während der die gegenwärtige Kanalwechselinformation den Speicher 1100 verläßt.
Beim Erlöschen des gegenwärtigen Kanalwechselinformations-
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impulses bringt dieser ein sogenanntes ü.201-Bit-Flip-Flop 222 zum Kippen, das damit ein 1201-Bi/Signal erzeugt. Dieses Signal veranlaßt den Datenzähler 500, ein Bit lang auszusetzen, wodurch das Anzeigebit den Speicher 1100 verlassen kann, während das Datensignal anwesend ist, wie aus den Figuren 7 und 9 hervorgeht. Das 1201-Bit-Signal nimmt nur die Zeitdauer eines Bits in Anspruch. Es findet weiterhin dazu Verwendung, das Datenregister 900 zu löschen, sowie die Flip-Flops 208 und 214 rückzustellen, nachdem der Vergleich und die Einspeicherung vollendet sind.
Das 1201-Bit-Signal versetzt ein 0001-Bit-Flip-Flop 224 in Bereitschaft, um von einem Bit-Zeitimpuls für die Zeitdauer eines Bits gekippt zu werden. Das GOOl-Bit-Flip-Flop erzeugt ein GOQl-Bit-Signal, mit dem einmal alle zwei Sekunden Daten in das Datanregister 900 eingespeichert werden, und versetzt damit das Register 900 in Bereitschaft für den Vergleich und die Erzeugung einer neuen Kanalwechselinformation. Weiterhin stellt das 0001-Bit-Signal das 1201-Bit-Flip-Flop 222 zurück, während das OQOl-Bit-Flip-Flop 224 durch den nachfolgenden Bit-Impuls rückgestellt wird.
Der Zähler 700 in Form eines 15tel Zählers zählt die Kanalwechseliraformationsimpulse und liefert an seinem Ausgang sogenannte 30-Sekunden-Impulse gleichzeitig mit dem Auftreten jedes 15, Kanalwechselinformationsimpulses. Diese 30-Sekunden-Impulse bringen das Übertrags-Flip-Flop 214 zum Kippen, wodurch die Zahl innerhalb des Zeitanteils der gegenwärtigen Kanalwechselinformation um 1 vergrößert wird. Weiterhin helfen die 30-Sekunden«Impulse mit, das Sperrgatter 206 aufzusteuern und damit den Vergleich des Datenanteils der gegenwärtigen Kanalwechsel information mit dem Inhalt des Datenregisters 900 einsuleiten. Diese beiden Funktionen der 30-Sekunden-Impulse werden nachfolgend noch genauer beschrieben.
Die 30-Sekunden-Impulse bringen das Übertrags-Flip-Flop 214 dadurch zum Kippen, daß sie durch das bereits erwähnte
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UND-Gatter 216 hindurchtreten, während der Datenanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation den Speicher 1100 verläßt. Beim Verlassen des Speichers 1100 durch den Zeitanteil ist das Gatter 216 gesperrt, indem kein Datensignal an seinem Eingang erscheint. Ebenso ist das Gatter 216 durch das invertierte Signal für eine neue Kanalwechselinformation an seinem Eingang während der Dauer der Einspeisung einer neuen Kanalwechselinformation in den Speicher 1100 gesperrt. Daher hält das 30-Sekunden-Signal das Übertrags-Flip-Flop 214 nur dann im gekippten Zustand, wenn der Datenanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation den Speicher 1100 verläßt, und gibt das Flip-Flop 214 danach frei, um die in dem Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation niedergelegte Zahl um 1 zu vergrößern.
Die 30-Sekunden-Signale leiten den Vergleich dadurch ein, daß sie das Sperrgatter 206 in die Lage versetzen, das Ausgangssignal des Vergleichergatters 204 dem Kippeingang S des Flip-Flops 208 zuzuleiten. Weiterhin gelangt das Datensignal an das Sperrgatter 206, um den Vergleich auf den Datenanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation zu beschränken. Das Bit-Signal und das Signal PH2 gemeinsam steuern das Gatter 206 nur einmal bei jedem 256. Bit auf, welches den Speicher 1100 verläßt, so daß nur jedes 256. am Speicherausgang erscheinende Bit zum Vergleich mit den aus dem Register 900 etaamenden Daten gelangt. Dies geschieht in Übereinstimmung mit der Praxis in der gesamten Datenverarbeitungseinrichtung 200, wonach 255 von jeweils 256 am Speicherausgang erscheinenden Bits unbeachtet bleiben.
Der 30-Sekundenzähler 700 liefert weiterhin ein im wesentlichen rechteckwellenförmiges Signal, das sogenannte 30»SEC-Signal. Dies dient in der Telefonübertragungseinheit 34 dazu, zu bestimmen, wie lange diese Einheit nach einem Anruf aus der Zentralstation 44 eingeschaltet bleibt* Die Einzelheiten des Zeitschaltkreises der Übertragungseinheit 34 sind nicht gezeigt, da jeder herkömmliche geeignete Zeitachalt-
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kreis dafür Verwendung finden kann. Die Übertragung des inhalts des Speichers 1100 an die Zentralstation 44 nimmt normalerweise nur zwei Sekunden in Anspruch. Werden jedoch bei der Übertragung Fehler festgestellt, so kann die Einheit 34 maximal 30 Sekunden eingeschaltet bleiben, um eine insgesamt 15malige Übertragung zu ermöglichen. Normalerweise jedoch nimmt die Zentralstation 44 nicht soviel Zeit für die Übertragung in Anspruch, sondern die Empfangseinheit 36 schaltet sich ab, um eine andere Außenstelle anzurufen, nachdem eine vollständige fehlerfreie Übertragung erfolgt ist und die betreffenden Informationen in der Zwischeneinheit 1200 gespeichert wurden.
Bei Betrachtung der Figuren 10 und 11 stellt man fest, daß die Ausspeicherung der gegenwärtigen Kanalwechselinformation die doppelte Zeit in Anspruch nimmt, wenn eine neue Kanalwechselinformation gebildet wird. Der Kanalwechselinformationsimpuls dauert dann über die Dauer der alten und der neuen gegenwärtigen Kanalwechselinformation an, womit das Signal für die gegenwärtige Kanalwechselinformation "außer Tritt" mit der vorausgehenden gegenwärtigen Kanalwechselinformation und in Synchronismus mit der neuen Kanalwechselinformation gerät* Wit) aus Fig. 2 ersichtlich, hindert ein sogenanntes Kanalwechselinformationszähler-Haltesignal eine negative Vorderflanke des Datensignals daran, den Zähler 600 weiterzustellen, so daß sich die Länge des betreffenden Kanalwechselinformationsimpulses verdoppelt. Das Kanalwechselinformationszähler-Haltesignal entstammt dem ODER-Gatter 210. Wie bereits erwähnt, tritt ein Signal am Ausgang des Gatters 210 stete dann auf, wenn eine neue Kanalwechselinformation in den Speicher 1100 eingespeichert wird. Dieses Signal gelangt auf seinem Weg sum Zähler 600 durch ein UND-Gatter 226. Das Gatter 226 wird von dem Flip-Flop 212 gesperrt, wenn dieses in den Kippzustand tritt, um eine zweite, unerwünschte Sperrung des Zählers 600 durch das Kanalwechselinformationszähler-Haltesignal zu verhindern, nachdem eine neue Kanalwechselinformation gebildet wurde.
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Wie bereits erwähnt, erfolgt eine Vergrößerung der in dem Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation gespeicherten Zahl automatisch bei jedem Kippen des Übertrags-Flip-Flops 214. Das Flip-Flop 214 liefert ein Übertragssignal, welches den Speicherdatengattern 800 zugeführt wird. Tritt der Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation am Speicherausgang auf, so führt das Übertragssignal dazu, daß das Speichereingangssignal nicht langer identisch mit dem Speicherausgangssignal ist, sondern ein umgekehrtes Vorzeichen aufweist. Das Übertragssignal endet, wem ein O-Bit den Speicher 1100 verläßt, was durch das Gatter 220festgestellt wird. Das Gatter 220 wird von dem Bit-Zeitsignal in Verbindung mit dem Signal PH2 aufgesteuert, um sicherzustellen, daß nur jedes 256. Datenbit des Speicherausgangssignals erfaßt wird (vergl. Fig. 7). Weiterhin wird das Gatter 220 von dem invertierten Datensignal aufgesteuert, um zu verhindern, daß O-Bits in dem Datenanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation das Übertrags-Flip-Flop 214 rückstellen. Die Signale aus dem Gatter 220 fließen dem Flip-Flop 214 über ein ODER-Gatter 218 zu, an dem des weiteren das 1201-Bit-Signal eintrifft. Das Übertragssignal endet erst nach Invertierung des ersten O-Bits und dessen Rückleitung in den Speicher 1100 als neues Bit "1". Das Signal PH2, welches das Flip-Flop 214 rückstellt, tritt nur nach überleiten des invertierten O-Bits in den Speicher 1100 durch die Vorderflanke des Ausblendesignals auf (vergl. Fig. 6). Damit werden alle 1-Datenbits und O-Datenbits mit dem niedrigsten Stellenwert in dem Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation invertiert, während die höherwertigen Bits davon unberührt bleiben. Fig. 9 zeigt die zu dieser Zeit auftretenden Wellenformen der Signale.
Auf diese Weise wird tatsächlich jeweils eine "1" zu der binären Zahl hinzuaddiert, die in dem Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation gespeichert ist. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß 23 30-Sekunden-IntervalIe verflossen sind, seitdem die gegenwärtige Kanalwechselinformation in den Speicher 1100 eingegeben wurde, so daß der Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation nunmehr die Zahl "23" in Binärform, d. h. 11O 000 010 111" enthält, und daß nun ein 30. Zeitintervall gerade abläuft, so wird auf die
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oben geschilderte Weise das Vorzeichen risr drei niedrigstwertigen Bits "1" wie auch dasjenige des niedrigstwertigen Bits 11O11 umgekehrt. Damit wird aus der vorherigen Zahl die neue binäre Zahl "O OOO 011 OOO" bsw. fl24M in Dezimalen.
Die maximale Zahl, die in dem Zeitanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation speicherbar ist, ist "1 111 111 111' bzw. "1023", Läuft ein 1024. 30-Sekunden-Zeitintervall ab, so kommt es gleichsam zu einem Überfließen des Zeitanteils, was darauf hinausläuft, daß die gespeicherte Zahl zu "0 000 000" wird, während das Übertrags-Flip-Flop 214 am Ende dieses Vorganges gekippt bleibt. Daher ist das Übertragssignal noch immer anwesend, wenn eine neue Vorderflanke eines negativen Impulses im Datensignal auftritt. Wie oben erwähnt, ermöglicht es die weitere Anwesenheit des Übertragssignals zu diesem Zeitpunkt, daß das Datensignal das Flip-Flop 212 zum Kippen und damit eine neue gegenwärtige Kanalwechselinformation zustande bringt. Di© Datenverarbeitungseinrichtung 200 führt daraufhin eine Aufzeichnung der vergangenen Zeit in dem Zeitanteil dieser neuen Kanalwechselinformation. Die Signal-Wellenformen, die zum Zeitpunkt des "Überfließens" des Zeitanteils in der gegenwärtigen Kanalwechselinformation auftreten, gehen aus Flg. 10 hervor.
Der Speicher 1100 ist so ausgelegt, daß die gespeicherten Bits in iha in rascher Folge verschoben werden müssen, wenn sie nicht verlorengehen sollen. Die optimale Umlaufgeschwindigkeit des Speichers ist zu groß für eine unmittelbare Übertragung des Speicherausgangssignals über eine normale Telefonverbindung, so daß es erforderlich ist, die Datenfolgegeschwindigkeit herabzusetzen auf eine solche, die eben für eine telefonische Übermittlung geeignet ist. Dies geschieht durch den Bitzähler 400. Der Bitzähler 400 erzeugt alle 1 2/3 Millisekunden einen Bit-Impuls von 6 1/2 Mikrosekunden Dauer. Wird. dieses Bit-Signal mit dem Signal PH2 multipliziert, so tritt nur noch jedes 256. Bit aus dem Speicher 1100 in Erscheinung,
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um durch die Datenverarbeitungseinrichtung 200 übertragen und weiterverarbeitet zu werden, wie in Fig. 14 angedeutet. Der speicher 1100 besitzt 1201 Speicherplätze. Da die Zahlen 1201 und 256 keine gemeinsamen Primzahlen enthalten, ist es möglich, aus dem Speicher 1100 jedes einzelne darin enthaltene Bit herauszuziehen, indem einfach 1201mal hintereinander jedes 256. Bit erfaßt wird. Auf diese Weise werden die Bits mit einer Folgefrequenz erfaßt, die 256mal geringer als die Schiebefrequenz innerhalb des Speichers ist. Nach diesem Konzept orientiert sich die gesamte Datenverarbeitungseinrichtung 200, obgleich dies vorausgehend noch nicht zur Sprache kam,sondern statt dessen der Eindruck entstehen konnte, daß die Bits den Speicher 1100 von vorneherein mit einer so niedrigen Folgefrequenz verlassen, wie dies für eine telefonische Übertragung wünschenswert ist. Damit sollte jedoch nur das Verständnis erleichtert werden.
Der Zähler 300 nimmt die hochfrequenten Oszillator-Impulse aus dem Taktgeber 202 entgegen und erzeugt an sei neat Ausgang einen CLK-Impuls für jeweils 16 Oszillator-rlmpulse. Des weiteren liefert er, wie gesagt, drei Zeitsignale, die dazu dienen, Informationen durch den Speicher 1100 durchzuleiten. Diese Oszillator-Impulse werden zunächst einem Viertel-Zähler mit zwei Flip-Flops zugeführt, die zwei weitere Flip-Flops steuern, welche ihrerseits als invertierender Ringzähler wirken. Einzelne Ausgänge dieser Flip-Flops liefern das vorerwähnte Ausblendesignal sowie die Signale PHl Und PH2, die in Fig. 6 wiedergegeben sind.
Der Zähler 400, der aus irgendeinem in herkömmlicher Weise aufgebauten 256-Wellen-Zähler bestehen kann, empfängt an seinem Eingang das CLK-Signal aus dem Hochfrequenzzähler 300 und liefert an seinem Ausgang einen Bit-Impuls für jeweils 256 CLK-Impulse an seinem Eingang. Dieser Bit-Impuls dauert von einen ins Negative führenden Übergang des CLK-Signals bis zum nächsten oder etwa 6 1/2 MikrοSekunden, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Die Dauer jedes Bit-Impulses ist groß genug, u* ein Bit «as
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dem Speicher 1100 herauszulesen. Die Bit-Impulse bilden zusammen ein Bit-Signal und nehmen einen Abstand von etwa 1 2/3 Millisekunden ein. Dieser Abstand ist ausreichend, um zwischen aufeinanderfolgenden Bit-Impulsen 255 Bits aus dem Speicher 1100 austreten zu lassen und wieder in ihn zurückzuführen. Bekanntlich wird bei der normalen Arbeitsweise der Datenverarbeitungseinrichtung 200 nur jedes 256. Bit am Speicherausgang erfaßt. Der Bit-Zeitimpuls bestimmt somit, welches der gespeicherten Datenbits erfaßt wird. Genauer gesagt findet die Datenerfassung am Speicherausgang während der Dauer des PH2-Anteils eines jeden Bit-Zeitimpulses statt, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Der Zähler 500 liefert das 64stel- und das 128stel-Signal, die in Fig. 8 dargestellt sind. Dieser Zähler empfängt als Eingangssignal das Bit-Signal aus dem Bit-Zähler 400. An seinem Ausgang erscheint das Datensignal in Gestalt einer unsymmetrischen Rechteckwelle. Wie Fig. 6 zeigt, ist das Datensignal normalerweise für die Dauer der Zählung von 20 Bit-Impulsen anwesend (negativ) und erlischt dann (wizdpositiv) für die Dauer der Zählung von 10 Bit-Impulsen. Daher ist der Zähler 500 ein 30stel-Zähler.
In Gestalt des invertierten 1201 Bit-Signals gelangt an den Zähler 500 ein Sperrsignal. Tritt dieses auf, so wird der Zähler 500 am Weiterzählen gehindert. Es ist nämlich erforderlich, den Zähler 500 während der Dauer eines Bit-Zeitimpulses stillzusetzen, wenn das Anzeige-Bit am Ausgang des Speichers 1100 erscheint, so daß die genaue Zeitbeziehung zwischen den Änderungen des Datensignals und dem Erscheinen von Kanalwechselinformationen im Speicherausgangssignal erhalten bleibt. Der Zähler 500 zählt die 30 Bit andauernden Kanalwechselinformationen aus bis zu dem Zeitpunkt, wenn das Anzeige-Bit erscheint. Ist dies der Fall, so wird der Zähler 500 für einen ZählVorgang stillgesetzt und beginnt dann erneut, 30-Bit-Kanalwechselinformationen auszuzählen. Dies geht aus den Figuren 7 und 9 klar hervor. Sogleich nach Beendigung des Signals für die gegenwärtige Kanalwechselinformation in diesen beiden Figuren tritt ein negativer Abschnitt des Datensignals von 21 Bit-Zeitintervallen
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Dauer auf, anstatt mit 20 solchen Bit-Zeitintervallen, wie dies sonst stets der Fall ist.
Der Kanalwechselinformationszähler 600 ist ein 40stel-Zähler, der die 40 Kanalwechselinformationen abzählt, wie diese den Speicher 1100 verlassen. Da Änderungen in dem Datensignal jedesmal dann auftreten, wenn eine Kanalwechselinformation den Speicher verläßt, bildet das Datensignal das Eingangssignal für den Zähler 600» Das Ausgangssignal des Zählers 600 wurde bereits mit "Signal für die gegenwärtige Kanalwechselinformation" bezeichnet. Dieses Signal tritt nur dann auf, wenn die gegenwärtige Kanalwechselinformation den Speicher 1100 verläßt. Wird eine neue gegenwärtige Kanalwechselinformation gebildet, so wird das Signal auf die doppelte Länge ausgedehnt, um sich über die Länge der alten wie auch der neuen gegenwärtigen Kanalwechselinformationzu erstrecken. Das Kanalwechselinformationszähler-Haltesignal wird dem Zähler 600 als Sperrsignal in gleicher Weise zugeführt, wie das 1201-Bit-Signal dem Zähler 500.
Der Zähler 700 ist ein 15tel Zähler, der die gegenwärtigen Kanalwechselinformationsimpulse zählt. Da diese zwei Sekunden auseinanderliegen, ergeben sich damit die 30—Sekunden-Impulse mit einem Abstand von 30 Sekunden. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, treten die 30-Sekunden-Impulse gleichzeitig Bit jedem 15. gegenwärtigen Kanalwechselinformationsimpuls auf. Damit schließen die 30-Sekunden-Impulse das gesamte Zeitintervall ein, währenddessen die gegenwärtige Kanalwechselinformation den Speicher verläßt. Der Zähler 700 liefert des weiteren invertierte sogenannte 30-SEC-Impulse in 30 Sekunden-Zeit abständen, die in der Telefonübertragungseinheit 34 dazu Verwendung finden, die Zeit festzustellen, während welcher sie nach Empfang eines Anrufsignals aus den Telefonnetz eingeschaltet bleibt.
Das Datenregister 900 sammelt Daten von einer Anzahl überwachter Fernsehempfänger 22, 24, 26 und 28, speichert diese Da-
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ten und liefert sie dann serienartig an das Vergleichergat~~* 204 (Fig. 2) und die Speicherdatengatter 800 in Form des erwähnten T-Signals. Us kann aus einem zwanzigstufigen, in sich geschlossenen Schieberegister bestehen. Die Triggereingänge einer jeden Gruppe von fünf Stufen empfangen ein aus fünf Bits bestehendes binärkodiertes Signal mit Paritätsüberv/achung, das die Programmwahl und den Schaltzustand eines der SJaipfanger 22, 24, 26 und 28 bezeichnet. Die zwanzig Stufen des Registers v/erden von dem invertierten 1201-Bit-Signal rückgestellt und mit Hilfe des 0001-Bit-Zeitsignals gespeist. Wie erinnerlich, treten 0001-Bit-Zeitimpulse alle 2 Sekunden auf, unmittelbar nachdem das Anzeigebit den Speicher 1100 verlassen hat (vergl. Fig. G). Die 1201-Bit-Zeitimpulse, mit denen die Stufen des Registers 900 rückgestellt werden, treffen gerade dann ein, wenn das Anzeigebit den Speicher 1100 verläßt, d. h. unmittelbar vor den QOOl-Bit-Zeitimpulsen (vergl. ebenfalls Fig. 6). Der Inhalt der einzelnen Stufen des Registers 900 wird mit Hilfe eines Signals verschoben, das von einem UND-Gatter stammt, dem das 30-Sekunden-Signal, das Datensignal und das invertierte Bit-Zeitsignal zufließen.
Zu Beginn eines jeden 2-Sekunden-Speicherzyklus stellt das 1201-Bit-Signal das Register 900 zurück, worauf in dieses mit Hilfe des 0001-Bit-Signals erneut Daten aus den überwachten Fernsehempfängern eingespeichert werden. Einmal alle 30 Sekunden, wenn der Datenanteil der gegenwärtigen Kanalwechselinformation aus dem Speicher 1100 gelesen wird, wird der Inhalt des Datenregisters 900 synchron mit der rückwärtigen Flanke der Bit-Zeitimpulse in dem Register weitergeschoben. Auf diese Weise werden die 20 in dem Register 900 gespeicherten Bits in Form des T-Signals gleichzeitig mit dem Austritt des 20-Bit-Datentanteils der gegenwärtigen Kanalwechselinformation aus dem Speicher 1100 ausgegeben. Die beiden Signale werden in dem Vergleichergatter 204 miteinander verglichen, um festzustellen, ob in der Programmwahl oder dem Schaltzustand eines der überwachten Empfänger seit Bildung der gegenwärtigen Kanalwechselinformation eine Veränderung eingetreten ist. Wird eine solche
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Veränderung festgestellt, so kommt das Flip-Flop 208 durch einen Ausgangsimpuls des Vergleichergatters 204 zum Kippen, und eine neue gegenwärtige Kanalwechselinformation wird auf die oben beschriebene Weise in den Speicher 1100 eingespeichert. Dabei entstammt der Datenanteil der neuen gegenwärtigen Kanalwechselinformation unmittelbar dem T-Signal, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Jedesmal wenn eine neue gegenwärtige Kanalwechselinformation gebildet wird, wird der Inhalt des Datenregisters 900 ein zweites Mal durch dieses Register hindurchgeführt, um in Gestalt des T-Signals für die neue gegenwärtige Kanalwechselinformation aufzutreten.
Fig. 3 zeigt den Informationssignalgenerator 1000, mit dem das frequenzmodulierte Informationssignal erzeugt wird. Dieses Signal überträgt die aus dem Umlaufspeicher 1100 stammenden Daten an die Zentralstation 44. Die in Verbindung mit der Arbeitsweise des Generators 1000 auftretenden Signale sind in den Figuren 7 und 8 gezeigt.
Der Generator 1000 zieht jedes 256. Bit aus den Daten des Speicherausgahgssignals heraus und speichert diese Bits in einem sogenannten D-Flip-Flop 1002. Das Speicherausgangssignal wird dem Eingang D dieses Flip-Flops zugeführt, während das Flip-Flop von den Bit-Zeitimpulsen in Verbindung mit den PH2-Zeitimpulsen unter Vermittlung eines UND-Gatters 1004 zum Kippen gebracht wird. Das resultierende, mit dem PH2-Zeitsignal multiplizierte Bit-Zeitsignal ist in Fig. 7 gezeigt. Das aus dem Flip-Flop 1002 hervorgehende Ausgangssignal, Informationssignal genannt, ist in Fig. 8 wiedergegeben. Es besitzt ein hohes oder niedriges Potential, je nachdem, ob das erfaßte Daten-Bit aus einer binären "1" oder "0" bestand.
Es sei nun beispielsweise angenommen, daß das Informationssignal die aus Fig. 8 hervorgehende Form besitzt, so daß die übertragene binäre Kodezahl "01 001" ist. Bei der Übertragung des ersten O-ßits ist das Informationssignal abwesend, und das
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invertierte Ausgangssignal des Flip-Flops 1002 setzt das NAND-Gatter (invertierendes UND-Gatter) 1008 in die Lage, das aus dem Bit-Zähler 400 stammende 128stel-Signal hindurchzuleiten. Dieses fließt über ein NOR-Gatter (invertierendes ODER-Gatter) IQlO und wird zum frequenzmodulierten Informationssignal. Nach übertragung von zwei Perioden des 128stel-Signals beginnt das Informationssignal, wodurch als nächstes das Bit "1" übertragen wird. Mit dem Beginn des Informationssignals wird das NAND-Gatter 1003 gesperrt und ein zweites NAND-Gatter 1006 aufgesteuert, um das 64stel-Signal aus dem Bitzähler 400 hindurchzuleiten. Dieses G4stel-Signal fließt weiterhin durch das NOR-Gatter 1010, wobei vier vollständige Perioden dieses Signals Bestandteil des frequenzmodulierten Informationssignals werden, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Das 64stel-Signal besteht aus einer Rechteckwelle, deren Frequenz doppelt so groß wie diejenige des 128stel-Signals ist. Um nun die zwei O-Bits zu übertragen, erlischt das Informationssignal wieder und gestattet auf diese Weise vier Perioden des 128stel-Signals, Bestandteil des frequenzmodulierten Informationssignals zu werden. Darauf beginnt das Informationssignal aufs neue, um weitere Perioden des 64stel-Signals in das frequenzmodulierte Informationssignal eingehen zu lassen. Dieses letztere wird durch die Übertragungseinheit 34 entweder unmittelbar oder nach vorhergehender Filterung, wie in Fig. 8 gezeigt, auf die Telefonleitung aufgegeben. In jedem Falle wird das Signal durch die Übertragung im Telefonnetz selbst gefiltert und erreicht die Telefonempfangseinheit 36 in Form des gefilterten Informationssignals aus Fig. 8. Dieses letztere ist ein echtes frequenzmoduliertes Signal, welches unmittelbar von der Telefonenpfangseinheit 36 aufgenommen werden kann* Es kann jedoch eine beträchtliche Menge von Störgeräuschen enthalten.
Die Wellenformen des 128stel- und des 64stel-dignals sind so gewählt, daß beide in dem Augenblick miteinander in Phase liegen, wenn ein neues Datenbit in das Flip-Flop 1002
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gelangt. Damit wird ein glatter Übergang zwischen den beiden Signalen erreicht, wie er aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Der Umlaufspeicher 1100 kann aus sechs integrierten Schieberegister-Schaltgruppen mit Metalloxyd-Halblelter-Feldeffekttransistoren aufgebaut sein, deren jede eine Kapazität zur Speicherung von 200 Bits besitzt. Diese Schaltgruppen sind auf dem Markt erhältlich. Die Stromversorgung und die Zuführung der Schiebeimpulse für diese Schaltgruppen erfolgt entsprechend den Angaben des Herstellers. Eine einwandfreie Arbeitsweise der Schaltgruppen kann nur erreicht werden, wenn sie fortlaufend in geeigneter Zeitfolge einwandfrei geformte Steuersignale erhalten. Diese Steuersignale bestehen im vorliegenden Fall aus dem PHl- und dem PH2-Zeitsignal, In Abhängigkeit von dem PHl-Zeitsignal werden die Datenbits innerhalb der ; Schaltgruppen um jeweils eine Position verschoben. Mit dem Pil2-üignal findet keine Verschiebung statt, sondern die Daten f werden vor dem Eintreffen des nächsten PHl-Zeitimpulses in einen zwischen den Stufen liegenden Pufferspeicher gebracht.
Einzelheiten im Aufbau des Umlaufspeichers 1100 interessieren hier nicht, und andere Speicherformen können statt der vorausgehend beschriebenen Verwendung finden. Beispielsweise kann auch ein Speicher mit akustischen Verzögerungsleitungen oder irgendeine andere Form eines ausgedehnten Schieberegisters Anwendung finden.
Der beschriebene Teil des Speichers 1100 hat nur eine Kapazität zur Speicherung von 1200 Datenbits, Wie vorher erwähnt, muß der Speicher 1100 jedoch 1201 Datenbits speichern können. Das 1201. Bit wird daher in zwei (nicht gezeigten) Flip-Flops gespeichert, deren eines von dem anderen abhängig ist. Das Speichereingangssignal gelangt an den Eingang D des Haupt-Flip-Flops, und der Ausgang Q dieses Flip-Flops ist mit dem Eingang D des abhängigen Flip-Flops verbunden. Der Ausgang Q des abhängigen Flip-Flops schließlich ist über einen Anpas-
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sungsverstärker mit dem Eingang der vorerwähnten Schieberegister- Schalt gruppen verbunden. Das dem Hochfrequenzzählei 300 entstammende Ausblendesignal gelangt an die Kippeingänge der beiden Flip-Flops und bringt diese gleichzeitig zum Kippen, Jedesmal wenn das Ausblendesignal eine ins Negative führende Vorderflanke aufweist.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, fließt das Speicherausgangssignal gewöhnlich unmittelbar durch die Speicherdatengatter 800 hindurch und kehrt darauf als Speichereingangssignal in den Speicher 1100 zurück. Zu bestimmten Zeiten jedoch, d. h. innerhalb kurzer Intervalle, die zwei Sekunden auseinanderliegen, führen die Speicherdatengatter 800 neue oder invertierte Informationen in das Speichereingangssignal ein. Die meiste Zeit kann also der Inhalt des Speichers 1100 frei zirkulieren.
Die Zeitbeziehung zwischen den drei Steuersignalen des Speichers, den Signalen PHl, PH2 und dem Ausblendesignal, geht aus Fig. 6 hervor. Das zuerst auftretende Signal ist PHl, das 6/10 Mikrosekunden hindurch andauert. Auf dieses Signal folgt eine ins Negative führende Flanke des Ausblendesignals. Hierauf wiederum folgt für die Dauer von 4/10 Mikrosekunden das Signal PH2. Die ins Positive führende Flanke zu Ende des Ausblendesignals, die dann noch folgt, hat keine Auswirkung auf den Speicher.
Das PHl-Signal bewirkt, wie gesagt, die Datenverschiebung innerhalb des Speichers 1100. Beim Auftreten dieses Signals werden die Daten-Bits um jeweils eine Bit-Position innerhalb der Schieberegister-Schaltgruppen verschoben, und ein 1200. Bit erscheint am Speicherausgang. Dieses 1200. Bit gelangt an den Eingang D des erwähnten Haupt-Flip-Flops. Zu dieser Zeit enthält das Haupt-Flip-Flop ein 1201. Bit. Das Ausblendesignal beginnt nun.mit einer ins Negative führenden Flanke. Mit dieser gelangt das neue 1200. Bit aus dem Speicherausgangssignal in das Haupt-Flip-Flop, und gleichzeitig wird das 1201. Bit aus dem Haupt-Flip-Flop in das abhängige Flip-Flop verschoben.
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Als nächstes tritt das Signal PH2 auf. Dieses versc! wie gesagt, keine Daten innerhalb des Speichers, sondern bringt jedes Daten-Bit innerhalb des Speichers in einen zwischengeschalteten Pufferspeicher. Weiterhin führt es das 1201. Bit aus dem abhängigen Flip-Flop in den Pufferspeicher ein, welcher dem ersten Speicherplatz innerhalb der ersten Stufe des Speichers 1100 vorausgeht.
Damit ist der Datenumlauf innerhalb des Speichers abgeschlossen. Das nächstfolgende PHl-Signal führt wieder zur Verschiebung sämtlicher Daten aus dem Pufferspeicher in die nächste Stufe, einschließlich des 1201. Bits, das zuletzt in dem abhängigen Flip-Flop gespeichert war. Ein neues Datenbit gelangt nun in die letzte Stufe des Speichers, bereit zur Überführung ' in das Haupt-Flip-Flop. Auf diese Weise laufen in dem Speicher 1100 fortwährend 1201 Datenbits um.
Der Speicher 1100 besitzt seine Speicherkapazität von 1201 Bits aus zwei Gründen: Zuerst ist dies die erforderliche Kapazität zur Speicherung von vierzig 30-Bit-Datengruppen und einem Anzeigebit. Als zweites haben die Zahlen 1201 (Speicherkapazität) und 256 (Datenerfassungsfrequenz) keine gemeinsame Primzahl. Würde der Speicher nur 1200 Bits aufnehmen können, so könnten nicht sämtliche gespeicherten Bits dadurch erfaßt werden, daß sie fortwährend in Umlauf gehalten und jedes 256. Bit herausgegriffen wird, da die Zahlen 1200 und 256 eine gemeinsame Primzahl haben, nämlich 16. In diesem Falle könnten also lediglich 75 Bits herausgegriffen werden, während die übrigen 1125 Bits
t i umlaufen würden, ohne jemals erfaßt zu werden.
Die in Fig. 4 dargestellte Zwischeneinheit 1200 enthält vier Grundelemente. Nämlich ein 1201-Bit-Schieberegister 1204, einen digitalen Vergleicher 1206, einen 1201-Bit-Zähler 1202 und eine bistabile Schaltung 1214, die als Datenwegschalter arbeitet. Angenommen, die Zwischeneinheit 1200 ist in Betrieb und nimmt dabei sowohl das X-Datensignal als auch die Synchronisationsimpulse für die Telefonempfangseinheit aus der
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Datensynchronisierungseinheit 2000 (Figuren 1 und 5) auf. Nimmt man weiterhin an, daß die bistabile Schaltung 1214 sich zunächst in einem Zustand befindet, in dem sie die Gatter 1212, 1220, 1222 und 1226 aus Fig. 4 aufsteuert und gleichzeitig die Gatter 1216 und 1228 sperrt, dann tritt das X-Oatensignal frei durch die beiden Gatter 1212 und 1218 hindurch und in das Schieberegister 1204 ein. Die Synchronisationsimpulse für die Telefonempfangseinheit fließen durch die Gatter 1226 und 1230 zu dem Schiebeeingang des Schieberegisters 1204 wie auch zu dem Zähleingang des Zählers 1202. Daher wird das X-Datensignal fortlaufend in das Schieberegister 1204 eingeführt, und der Zähler 1202 zählt mit jedem Bit, das aus dem Schieberegister 1204 gelesen wird, weiter. In Form des Y-Datensignals verlassen Daten fortlaufend das Schieberegister 1204. Dieses Y-Datensignal wird ständig mit dem X-Datensignal in dem Vergleicher 1206 verglichen. Dieser umfaßt die drei Gatter 1220, 1222 und 1224. Er ist so geschaltet, daß an ihm ein Ausgangssignal erscheint und über eine Leitung 1232 weitergeführt wird, wenn das X-Datensignal und das Y-Datensignal nicht übereinstimmen. Dieses Signal auf der Leitung 1232 setzt das Gatter 1210 in die Lage, einen Synchronisierungsimpuls für die Telefonempfangseinheit an den Rückstelleingang des Zählers 1202 zu liefern. Daher wird der Zähler 1202 jedesmal dann rückgestellt, wenn das X-Datensignal von dem Y-Datensignal abweicht.
Zunächst stehen die das Schieberegister 1204 verlassenden Daten in keinem Zusammenhang mit dem X-Datensignal, und daher wird der Zähler 1204 willkürlich etwa jedes zweite Mal rückgestellt, wenn ein Daten-Bit das Schieberegister 1204 verläßt. Nachdem jedoch 1201 Bits aus dem frequenzmodulierten Informationssignal in das Schieberegister 1204 eingespeichert wurden, fangen das Y-Datensignal und das X-Datensignal an, Übereinstimmung zu zeigen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das frequenzmodulierte Informationssignal 1201 Bits enthält, die sich beständig wiederholen. Wenn aber nun die beiden Signale übereinstimmen, beginnt der Zähler 1202 vorwärts
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zu zählen. Die Zählung erfolgt so lange, bis das Anzeigebit in dem Y-Datensignal erscheint. Wie erinnerlich, kehrt sich das Vorzeichen des Anzeigebits bei jeder Übermittlung um (vergl. Fig. 12). Daher besitzt das nächstfolgende Anzeigebit, das dem Vergleicher 1206 durch das X-Datensignal zugeführt wird, ein umgekehrtes Vorzeichen gegenüber dem Anzeige- ! bit aus dem Y-Datensignal. Somit kommt ein Signal auf der Leitung 1232 zustande, welches den Zähler 1202 auf Null rückstellt. Nun beginnt also der Zähler 1202 Übereinstimmungen zwischen den nächsten 1200 Datenbits aus dem Schieberegister ' 1204 und denjenigen des eintreffenden X-Datensignals zu zählen. \ Treten keine Übertragungsfehler auf, so sind diese beiden f Signale miteinander identisch, so daß der Zähler 1201 bis 1200 zählt, ohne rückgestellt zu werden. Erscheint jedoch ein Übertragungsfehler, infolgedessen ein oder mehrere aus dem Schieberegister 1204 an den Vergleicher 1206 gelieferte Datenbits nicht mit den entsprechenden Bits aus dem X-Datensignal übereinstimmen, so erfolgt eine Rückstellung des Zählers 1201, bevor der Zählwert 1200 erreicht wird. Auf diese Weise kann der Zähler 1202 den Zählwert 1200 nicht eher erreichen, als bis sämtliche 1200 Bits der zu übertragenden Kanalwechselinformation zweimal hintereinander ohne Übertragungsfehler eingetroffen sind.
Ist der Zähler 1202 schließlich bei der Zahl 1200 angekommen, so liefert er ein sogenanntes 1200-Zählsignal, welches das Gatter 1212 auf- und das Gatter 1210 zusteuert. Der nächstfolgende Synchronisationsimpuls aus der Telefonempfangseinheit passiert das Gatter 1212 und ändert den Zustand der bistabilen Schaltung 1214. Diese sperrt daraufhin die Gatter 1212, 1220, 1222 und 1226, während die Gatter 1216 und 1228 durch sie aufgesteuert werden. Gleichzeitig wird dem Rechner 40 ein Ausgangssignal der bistabilen Schaltung 1214 in Form des bereits früher erwähnten "Fertig"-Signals zugeführt, welches angibt, daß die Daten in der Zwischeneinheit 1200 bereitstehen für die Übertragung an den Rechner.
Das "Fertig"-Signal führt zu einer Unterbrechung in dem
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Rechner. Das Gatter 1226 wird nun gesperrt, so daß ,Synchronisationsimpulse aus der Telefonempfangseinlieit keine weiteren Daten aus dem Schieberegister 1204 ausschieben können. Statt dessen setzt das Gatter 1228 das Schieberegister 1204 wie auch den Zähler 1202 in die Lage, Rechnersynchronisationsimpulse aus dem Rechner 40 aufzunehmen. Die Rechnersynchronisationsimpulse stellen Schiebeimpulse mit weit höherer Folgefrequenz dar als die Synchronisationsimpulse aus der Telefonempfangseinheit, da ja der Rechner 40 Daten mit weit höherer Geschwindigkeit aufnehmen kann, als sie durch die Telefonempfangseinheit 36 aufgenommen werden können. Die Rechnersynchronisationsimpulse schieben gleichzeitig Daten aus dem Schieberegister 1204 in Form des Y-Datensigaals aus und veranlassen den Zähler 1202 zum Weiterzählen. Das Y-Datensignal wird durch die Gatter 1216 und 1218 zurück in das Schieberegister 1204 geleitet, so daß sie frei umlaufen können. Während dieses Umlaufs zählt der Zähler 1202 und liefert ein 1201-Zählsignal jedesmal dann, wenn die Zählung den Wert 1201 erreicht. Da der Zähler 1202 mit dem Erscheinen des Anzeigebits in dem Y-Datensignal zunächst auf Null gestellt wurde und im übrigen gleichlaufend mit der Datenverschiebung in dem Schieberegister 1204 arbeitet,-erscheint das 1201-Zählsignal jedesmal dann, wenn das Anzeigebit in dem Y-Datensignal auftritt. Daher erhält der Rechner 40 ständig die gesamten 1201 übermittelten Datenbits in Form des Y-Datensignals neben den 1201-Zählimpulsen zur Synchronisation, die angeben, wann das Anzeigebit in dem Y-Datensignal auftritt. Der Rechner 40 zählt dann lediglich 30-Bit-Datengruppen ab, die auf das 1201-Zählsignal folgen, und ist dadurch ohne weiteres in der Lage, die verschiedenen Kanalwechselinformationen auseinanderzuhalten. Hat der Rechner 40 die Daten aufgenommen, so bringt er ein "Ende"-3ignal hervor, welches die bistabile Schaltung 1214 zum Kippen bringt und die Zwischeueinheit 1200 für die nächste Datenübertragung vorbereitet.
Falls eine größere Genauigkeit erwünscht ist, kann die oben beschriebene Fehlerüberwachung dadurch abgewandelt werden, daß ein zusätzlicher Vergleich an Hand einer dritten übertragung erfolgt. Dann kann eine Überprüfung vorgenommen werden, bei der
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festgestellt wird, ob das Bit mit umgekehrtem Vorzeichen seine Position verändert hat. Mehr als drei Vergleiche sind im allgemeinen untunlich wegen der dafür erforderlichen Fernspreciizeit wie auch wegen der dann stark vergrößerten "Wahrscheinlichkeit, übertragungsfehler zu entdecken.
Wie oben erwähnt, ist die Zwischeneinheit 1200 nicht
zwingend erforderlich. Vielmehr könnte die Fehlerüberwachung auch durch den Rechner 40 oder einen speziellen Zwischenrechner erfolgen. Dabei muß allerdings Sorge dafür getragen werden, daß diesem ZAvischenreehner keine Daten-Bits aus dem X-Datensignal verlorengehen. Erfüllt der Rechner mehrere Aufgaben auf Vorrangunterbrechungsbasis, so sollten Vorkehrungen für eine Anzeige · dafür getroffen v/erden, wenn der Rechner ein Daten-Bit verfehlt. Eine geeignete Schaltung zur Lieferung einer solchen Anzeige und Einleitung einer Rechnerunterbrechung ist weiter unten in Zusammenhang mit der Datensynchronisierungseinheit 2000 beschrieben. Der Rechner ist vorzugsweise in Maschinen- oder Blocksprache anstatt in Zusammenstellungssprache (compiler language) programmiert, so daß unnütze und zeitraubende Schritte vermieden werden. Andererseits kann ein Hochgeschwindigkeits-Rechner Verwendung finden.
Ein geeignetes Fehlerüberwachungsprogramm für den Rechner 40 wurde vorausgehend aufgezeichnet. Dieses sieht vor, 1201 Daten-Bits aus dem X-Datensignal in den Rechner einzulesen, und diese Bits in linearer Anordnung zu speichern. Ein Bit wird in den Sechner 40 jedesmal dann hineingelesen, wenn die Datensynchronisierungseinheit 2000 (Fig. 5) ein "Speicherfertig"-Signal liefert, und dieses Signal erlischt dann, wenn der Rechner ein sogenanntes WRl-Signal erzeugt, nachdem das Bit in den Rechner eingelesen ist. Liefert die Synchronisierungseinheit 2000 ein weiteres Bit noch bevor das WRl-Signai erzeugt und beendet wurde, so bringt die Synchronisierungseinheit 2000 ein sogenanntes Überlaufsignal hervor. Dieses zeigt an, daß ein Daten-Bit vermutlich verlorengegangen ist. Auf das Überlaufsignal hin bedient der Rechner 40 den Fehlerüberwachungsvorgang von
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neuem unter Löschung aller Daten, die vorausgehend empfang wurden. Sind 1201 Bits in der linearen Anordnung gespeichert worden, so werden nacheinander die nächsten 1201 Bits mit den ersten 1201 Bits verglichen. Ist ein erstes Bit empfangen worden, das im Vorzeichen nicht mit dem entsprechenden Bit in der linearen Anordnung übereinstimmt, so wird die Position dieses Bits in der Anordnung aufgezeichnet. Daraufhin wird der Vergleich fortgesetzt. Wird ein weiteres Bit festgestellt, das nicht dem betreffenden Bit in der linearen Anordnung entspricht, so wird die Position dieses zweiten Bits mit derjenigen des ersten Bits verglichen. Stimmen die beiden Positionen überein, so wird angenommen, daß alle drei der nicht übereinstimmenden Bits Anzeigebits sind und daß die Übertragung ohne Fehler erfolgt ist. Weichen die beiden Positionen jedoch voneinander ab, dann hat das eine oder das andere Bit eine Umkehr in seinem Vorzeichen auf Grund eines Übertragungsfehlers erfahren. In diesem Fall beginnt der Rechner 40 die Datenaufnahme und Fehlerüberwachung von neuem.
Durch den gesamten Fehlerüberwachungsvorgang hindurch ist es ratsam, den Rechner die ständige Anwesenheit des Trägeranwesenheitssignals aus der Telefonempfangseinheit 36 überprüfen zu lassen. Zusätzlich kann der Rechner periodisch Taktsignale aufnehmen2 um sicherzustellen, daß die Übertragung nicht mehr als die maximale Zeit in Anspruch nimmt, während welcher die Übertragungseinheit 34 eingeschaltet bleiben kann. Weiterhin können durch den Rechner der Wähler 38 und die Empfangseinheit Tauf einwandfreie Funktion überwacht werden.
Wird ein noch größerer Grad von Genauigkeit gewünscht, so können weitere Vergleiche an Sand der zusätzlichen Übertragungen erfolgen. Wie oben erwähnt, nehmen diese zusätzlichen Übertragungen jedoch zusätzliche Fernsprechzeit und Rechnerzeit in Anspruch. Daher sind zwei oder allenfalls drei Vergleiche gewöhnlich als ausreichend zu erachten. Die Wahrscheinlichkeit, übertragungsfehler festzustellen, wird sich proportional, zu der Zahl der durchgeführten Vergleiche erhöhen.
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Die Datensynchronisierungseinheit 2000 ist in Fig. α dargestellt. Sie verwandelt das verhältnismäßig unstabile digitale Informationssignal in ein gleichmäßiges und symmetrisches X-Datensignal. Weiterhin liefert sie die Synchronisationsimpulse für die Zwischeneinheit 1200.
Nach Fig. 5 wird das digitale Informationssignal den Eingängen J und K eines Flip-Flops 2002 zugeführt und in dieses Flip-Flop durch das CLK-Signal eingeleitet. Das CLK-Signal tritt 32mal während des Zeitintervalls eines Jeden ankommenden Datenbits auf. Die Datenbits erscheinen an den Ausgängen des Flip-Flops 2002 gleichlaufend mit der ins Negative führende Flanke des CLK-Signals. Die Signale der Ausgänge Q und Q des Flip-Flops 2002 werden in Schieberegister-Art den Eingängen J und K eines Flip-Flops 2004 zugeleitet. Das Flip-Flop 2004 wird von der ins Negative führende Vorderflanke eines Ausblendesignals, mit dem der Kippeingang des Flip-Flops beaufschlagt ist, zum Kippen gebracht. Das X-Datensignal erscheint am Ausgang Q des Flip-Flops -2004.
Hauptaufgabe der Datensynchronisierungseinheit 2000 ist es, das Ausblendesignal genau in der Mitte eines jeden Bit-Zeitintervalls zu erzeugen. Dies ist diejenige Zeit, in der das aus dem Flip-Flop 2002 stammende Signal mit der größten Wahrscheinlichkeit stabil ist. Diese Aufgabe ist nicht leicht. Flache Übergänge des digitalen Informationssignals bezeichnen die ungefähren Zeiten, zu denen die Bit-Zeitintervalle beginnen, doch gibt eine lange Aufeinanderfolge von 1- und O-Bits keinen Hinweis für den Anfang und das Ende jedes einzelnen Bit-Zeitintervalls. Noch dazu können die Zeiten, an denen flache Übergänge auftreten, durch Übertragungsfehler und Verzerrungen beeinflußt werden. Daher muß der durchschnittliche Augenblick, an welchem flache übergänge auftreten, aus dem digitalen Datensignal durch die Synchronisierungseinheit 2000 abgeleitet werden, um dazu Verwendung zu finden, die genaue Phasenlage des Ausblendesignals festzulegen.
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Da die Signalgenerator"en in den Außenstellen, wie z. B. der in Fig. 1 gezeigten Außenstelle 42, kristallstabilisiert sind, liegt die Bit-Übertragungsfrequenz genau fest. Daher ist es für die Synchronisierungseinheit 2000 lediglich erforderlicn, die Phasenlage der eintreffenden Datenfolge zu ermitteln. Die Einheit 2000 verwendet eine digitale Filteranordnung, um die gewünschten Phasendaten herauszuziehen und einen Dux*chschnittswert hieraus über eine Anzahl von Perioden zu bilden. Lin Kristalloszillator 2006, dessen Ausgangssignal einem 128stel-Zähler 2008 zugeführt wird, hat eine Kristallfrequenz, die identisch mit derjenigen der Kristalle in den Außenstellen ist. Das Ausgangssignal des Zählers 2008 ist das CLK-Signal, welches 32 Veränderungen innerhalb eines Bit-Zeitintervalls aufweist. Ein 32stel-Zähler mit einem Modul, der um ± 1 variieren kann, findet dazu Verwendung, das CLK-Signal in das Ausblendesignal zu verwandeln. Der 32stel-Zähler besteht aus fünf Flip-Flops, 2010, 2012, 2014, 2016 und 2018, von denen der Ausgang eines jeden mit dem Kippeingang des darauffolgenden Flip-Flops verbunden ist. Die Phasenlage des Ausblendesignals wird nun durch Verändern des Moduls des 32stel-Zählers variiert. Beginnt das Ausblendesignal zu früh, so wird der Modul auf 33 erhöht. Beginnt es zu spät, so wird er auf 31 verringert, bei richtiger Phasenlage beginnt das Ausblendesignal (ins Negative führender Übergang) etwa in der Mitte eines jeden Bit-Zeitintervalls, so daß es in der Lage ist, die eintreffenden Daten zu der Zeit in das Flip-Flop 2004 einzuführen, wenn das Ausgangssignal des Flip-Flops 2002 mit der größten Wahrscheinlichkeit das übertragene Bit repräsentiert.
Das aus dem Flip-Flop 2002 stammende Signal wird einer Schaltung 2020 zum Auffinden flacher übergänge zugeführt. Diese Schaltung liefert einen "flachen Übergangsimpuls11 jedesmal dann, wenn das digitale Informationssignal eine Änderung aufweist. Zwei Modulsteuerungsschaltungen, die jeweils ein Phasenvergleichsgatter aufweisen, finden dazu Verwendung, die Phasenlage eines jeden flachen Übergangsimpulses mit derjenigen der rückwärtigen Flanke des Ausblendesignals zu vergleichen. D. h. eine
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Modulvergrößerungsschaltung 2022 vergrößert den Zählermodul auf 33, wenn die flachen Übergangsimpulse später als die rückwärtige Flanke des Ausblendesignals auftreten, indem die Schaltung 2022 einen Impuls erzeugt, der den CLK-Impuls daran hindert, den Zähler zu erreichen. Dann sind 33 CLK-Impulse anstelle von 32 solchen Impulsen dazu erforderlich, eine volle Zählung zu ergeben. Diese Schaltung verlängert somit die Dauer des Ausblendesignals und bringt die rückwärtige Flanke desselben in Synchronismus mit den flachen Übergangsimpulsen.
Eine Modulverringerungsschaltung 2024 hingegen verringert den Zählermodul auf 31, wenn die flachen Übergangsimpulse eher * als die rückwärtige Kante des Ausblendesignals auftreten. Diese Schaltung liefert einen Impuls, der dem 32stel-Zähler zusammen mit den CLK-Impulsen zugeführt wird. In diesem Falle sind nur 31 CLK-Impulse erforderlich, um eine volle Zählung zu ergeben. Die Schaltung 2024 verkürzt somit die Dauer des Ausblendesignals, um die rückwärtige Flanke desselben in Synchronismus mit den j flachen Übergangsimpulsen zu bringen. Weist das digitale Informationssignal während einer längeren Zeit keine Änderungen auf, I so treten auch keine flachen Übergangsimpulse in Erscheinung, und ! der 32stel-Zähler arbeitet, frei mit seinem Modul 32. Dabei ist keine wesentliche Phasenverschiebung zu erwarten, da eine Differenz j der Frequenzen des Kristalloszillator 2006 und desjenigen in
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der Außenstelle geringer als 2 χ 10 Sekunden pro Bit gemacht werden kann. In diesem Falle müßten zumindest 5000 Bit-Zeitintervalle vergehen, damit die Einheit 2000 um 1 Bit-Zeitintervall außer Tritt geraten würde. Wie oben erwähnt, ist das System 20 indessen so ausgelegt, daß flache Übergänge in dem übertragenen Signal recht häufig erscheinen.
Eine Startschaltung 2026 ist dazu vorgesehen, den 32stel-Zähler bei einem bestimmten Zählwert stillzusetzen und synchron mit dem ersten flachen Übergang des digitalen Informationssignals erneut zu starten. Wäre diese Schaltung nicht vorhanden, so wären zumindest 16 flache Übergänge in dem eintreffenden Signal erforderlich, um das Ausblendesignal in die richtige Phasenlage mit
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den ankommenden Datenbits zu bringen. Die Startschaltung t 2026 wird von dem Trägeranwesenheitssignal aus der Telefonempfangseinheit 36 gesteuert. Wie oben erwähnt, beginnt das Trägeranwesenheitssignal, sobald Datenbits in Gestalt des digitalen Datensignals eintreffen. Ist eine Übertragung beendet, so erlischt auch das Trägeranwesenheitssignal. Danach gestattet es die Startschaltung 2026 dem 32stel-Zähler noch, bis- "17" weiterzuzählen, und sperrt ihn daraufhin. Beginnt das Trägeranwesenheitssignal nun aufs neue, so setzt es die Startschaltung 2026 in die Lage, den 32stel-Zähler synchron mit dem Erscheinen des nächsten flachen Übergangsimpulses weiterlaufen zu lassen. Da der Zähler dabei mit dem Zählwert 17 beginnt, tritt die Vorderflanke des Ausblendesignals 15 Zählungen nach dem flachen Übergangsimpuls, d. h, etwa in der Mitte eines Bit-Zeitintervalls auf. Daher wird die Phasenlage des Synchronisationssignals festgelegt, sobald der erste flache Übergang in dem digitalen Iniformationssignal auftritt.
Das Synchronisationssignal wird von eiiem Flip-Flop 2020 erzeugt. Dieses wird von einem seinem Kippeingang zugeführten invertierten Ausblendeimpyls zum Kippen gebracht und sogleich wieder rückgestellt durch einen CLK-Impuls, der an seinem ilückstelleinang eintrifft. Das Synchronisationssignal besteht aus scharfen, festumrissenen Impulsen, die in der Mitte eines jeden Bit-Zeitintervalls erscheinen und sich aus den X-Datensignal bestimmen.
Die Modulverringex'ungsschaltung 2024 empfängt als Eingangssignale das Aüsblendesignal und die flachen Übergangsimpulse. Diese beiden Signale werden einem Phasendetektor-Gatter 2030 zugeführt. Das Gatter 2030 bringt einen Ausgangsimpuls hervor, der ein Flip-Flop 2032 rückstellt, wenn ein f.Lacher Übergangsimpuls zusammen mit eiern Ausfclenclesignal auftritt. Das Flip-Flop 32 setzt daraufhin ein Flip-Flop 2034 in die La^o, von der Vorderflanke dos Ausblendesignals ziuu Kippen gebracht zu werden, wenn dieses letztere erneut beginnt» Der Ausgang Q des Flip-Flops 2032 ist mit dem Eingang J des Flip-Flops 2034 verbunden, während der Eingang K des Flip-Flops 2034 an Masse liegt. Der
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Kippeingang des Flip-Flops 2034 empfängt das Ausblendesignal, Das Flip-Flop 2034 bleibt während der Hälfte des Intervalles zwischen zwei aufeinanderfolgenden CLK-Impulsen gekippt und wird von einem invertierten CLK-Impuls rückgestellt. Das Üignal aus dem Ausgang Q des Flip-Flops 2034 stellt das Flip-Flop 2010 vorzeitig zurück und führt auf diese V/eise dazu, daß das nächste Ausblendesignal bereits nach 31 CLK-Impulsen an dem Flip-Flop 2010 gebildet wird. Hierdurch wird der Modul des 32stel-Zählers auf 31 verringert. Der Ausgang Q des Flip-Flops 2034 ist mit dem Kippeingang des Flip-Flops 2032 verbunden, dessen Eingang K auf positivem Potential gehalten und dessen Eingang J an Masse gelegt ist. Das Flip-Flop 2032 wird daher gekippt gehalten, wenn das Flip-Flop 2034 durch das Ausblendesignal gekippt ist.
Die Modulvergrößerungsschaltung 2022 empfängt als Eingangssignale das invertierte Ausblendesignal, die flachen Übergangsimpulse und das vom Ausgang Q des Flip-Flops 2032 stammende Signal. Diese Signale werden alle drei einem Phasendetektor-NAND-Gatter 2036 zugeführt. Solange das Ausblendesignal nicht auftritt, wird das Flip-Flop 2032 nicht rückgestellt. Das Auftreten eines flachen Übergangsimpulses führt dazu, daß das NAND-Gatter 2036 einen negativen Impuls hervorbringt, um eine bistabile Schaltung 2038 zum Kippen zu bringen, wodurch ein weiteres NAND-Gatter 2040 in Bereitschaft versetzt wird. Das nächstauftretende Ausblendesignal tritt daraufhin durch das NAND-Gatter 2040 hindurch und stellt ein Flip-Flop 2042 zurück. Das am Ausgang Q des Flip-Flops 2042 auftretende Ausgangssignal stellt die bistabile Schaltung 2038 zurück, was wiederum zur sofortigen Sperrung des NAND-Gatters 2040 führt. Das am Ausgang Q des Flip-Flops 2042 erscheinende Signal liefert ein positives Potential am Eingang K des Flip-Flops 2010 und verhindert damit den nächsten invertierten CLK-Impuls, das Flip-Flop 2010 zum Kippen zu bringen. Hierdurch wird der Modus des 32stel-Zählers auf 33 erhöht. Der gleiche nächstauftretende CLK-Impuls bringt das Flip-Flop 2042 zum Kippen, wodurch der
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Eingang K des Flip-Flops 2010 mit Masse verbunden wird. Das invertierte CLK-Signal gelangt an den Kippeingang des Flip-Flops 2042. Der Eingang K des Flip-Flops 2042 liegt an einem positiven Potential, während der Eingang J dieses Flip-Flops mit Masse verbunden ist.
Die Startschaltung 2026 enthält ein Flip-Flop 2046 und ein NAND-Gatter 2044 mit zwei Eingängen. Die dem Gatter 2044 zugeführten Eingangssignale bestehen aus den flachen Übergangsimpulsen und dem Trägeranwesenheitssignal aus der Telefonempfangseinheit 36. Das Ausgangssignal des Gatters 2044 wird dem Rückstelleingang des Flip-Flops 2046 zugeleitet. Der Eingang K des Flip-Flops 2046 liegt an einem positiven Potential, während der Eingang J das Trägeranwesenheitssignal über einen Inverter 2048 erhält. Das invertierte Ausblendesignal wird dem Kippeingang des Flip-Flops 2046 zugeführt. Der Ausgang Q des Flip-Flops 2046 ist mit dem Eingang J des Flip-Flops 2010 verbunden.
Erlischt das Trägeranwesenheitssignal, so wird hierdurch das NAND-Gatter 2044 daran, gehindert, weitere flache Übergangsimpulse hindurchzuleiten, und legt den Eingang J des Flip-Flops 2046 an Masse. Wenn der 32stel-Zähler den Zählwert 16 erreicht, nimmt das invertierte Ausblendesignal Massepotential an und bringt damit das Flip-Flop 2046 zum Kippen, so daß dessen Ausgang Q positiv wird. Das positive Signal gelangt an den Eingang J des Flip-Flops 2010. Hierdurch kommt das Flip-Flop 2010 zum Kippen, wobei sein Ausgang Q Massepotential annimmt. Der nächstfolgende invertierte CLK-Impuls bringt das Flip-Flop 2010 zum Kippen, so daß sein Eingang Q wiederum positiv wird und sich dem Eingang J angleicht. Jeder weitere invertierte CLK-Impuls bleibt ohne Einfluß auf den 32stel-Zähler. Daher bleibt der Zähler bei dem Zählwert 16+1,d. h. 17, stehen.
Beginnt das Trägeranwesenheitssignal aufs neue, so steuert es das NAND-Gatter 2044 auf. Bei der nächsten Änderung des digitalen Informationssignals fließt nun ein flacner Übergangsimpuls
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durch das Gatter 2044 hindurch und stellt das Flip-Flop 2046 zurück. Dies bringt den Ausgang Q des Flip-Flops 204ö und damit den Eingang J des Flip-Flops 2010 auf Massepotential. Darauf nimmt der 32stel-Zähler seine Zählung bei 11I?" wieder auf. Das Ausblendesignal beginnt beim Zählwert 15 nach dem Eintreffen des ersten flachen Übergangsimpulses. Auf diese Weise wird die Synchronisierungseinheit 2000 zunächst durch die erste Änderung des eintreffenden Signals selbst synchronisiert und erfordert hierzu normalerweise keine zusätzliche Zeit. Da sowohl der J- als auch der K-Eingang des Flip-Flops 2Ü46 bei Auftreten des Trägeranwesenheitssignals auf positivem Potential gehalten werden, haben weitere ins Negative führende Übergänge des invertierten Ausblendesignals keinen Einfluß auf das Flip-Flop 2046, bis das Trägeranwesenheitssignal wieder erlischt.
Die Schaltung 2020 zur Feststellung flacher Übergänge enthält zwei Flip-Flops 2050 und 2052 sowie an ihrem Ausgang ein NOR-Gatter 2054. Die Kippeingänge der Flip-Flops 2050 und 2052 sind mit dem nichtinvertierenden bzw. dem invertierenden Ausgang des Flip-Flops 2002 verbunden, so daß das eine oder das andere dieser Flip-Flops jedesmal zum Kippen kommt, wenn das Flip-Flop 2002 auf Grund eines Wechsels in dem eintreffenden digitalen Informationssignal kippt. Wie bereits erwähnt, kippt das Flip-Flop 2002 synchron mit der Vorderflanke eines CLK-Impulses. Da die Flip-Flops 2050 und 2052 gleichzeitig mit dem Flip-Flop 2002 kippen, erfolgt auch ihr Kippvorgang synchron mit der Vorderflanke des CLK-Impulses. Beim Erlöschen des CLK-Impulses stellt dessen rückwärtige Flanke die Flip-Flops 2050 und 2052 zurück. Dadurch erscheint ein kurzdauernder, positiver Impuls am Ausgang eines diesel* Flip-Flops jedesmal dann, wenn in dem digitalen Informationssignal ein Wechsel auftritt. Diese positiven Impulse gelangen an ein HOR-Gatter 2054, um dort don ins Negative gehenden ilachen ubergangsimpuls zu liefern.
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Erfolgt die Fehlerüberwachung durch einen Digitalrechner, so ist es wünschenswert, irgendeine Rechnerzwischenschaltung zu haben, die eine Anzeige stets dann liefert, wenn Daten auf Grund des Unvermögens des Rechners verlorengehen, die Datenbits aus dem X-Datensignal mit hinreichend großer Geschwindigkeit aufzunehmen. Eine solche Schaltung ist in Fig. 5 gezeigt und mit 2060 bezeichnet. Zu dieser Schaltung gehören zwei Flip-Flops 2062 und 2064 sowie ein NOR-Gatter 2066. Der Eingang J des Flip-Flops 2062 ist mit Masse verbunden, während sein Eingang K auf positivem Potential liegt. Das Flip-Flop 20u2 wird von der Vorderflanke des Ausblendesignals im gleichen Moment zum Kippen gebracht, in dem Daten in das Flip-Flop 2004 eingespeichert werden. Das aus dem Flip-Flop 2062 stammende Ausgangssignal ist das vorerwähnte "Speieherfertig"-bignal. Dieses zeigt dem Rechner an, daß es nun Zeit ist, das X-Datensignal zu überprüfen. Ist diese Überprüfung erfolgt, so liefert der Rechner ein positives WR2-Signal, das dem ilückstelleingang des Flip-Flops 2062 zugeführt wird und damit das "Speicherfertig"-Signal beendet. Das invertierte Ausgangssignal des Flip-Flops 2062 und das WR2-Signal werden dem NOR-Gatter 2066 zugeführt und gelangen über dieses zum Eingang J des Flip-Flops 2064. Der Eingang K des Flip-Flops 2064 liegt an positivem Potential, und sein Kippeingang empfängt das Ausblendesignal. Stellt der Rechner das FXip*»Flop 2062 nicht zurück, bevor das Ausblendesignal beginnt, oder ist das WR2-Signal noch anwesend zu Beginn des nächsten Ausblendesignals, so wird das Flip-Flop 2064 gekippt, wobei es ein Überflußsignal liefert. Dieses letztere gibt dem Rechner an, daß er voraussichtlich ein Datenbit verloren hat und der Datenvergleich daher von neuem beginnen sollte. Danach wird vom Rechner ein #R1-Signal erzeugt, das an den Rückstelleingang des Flip-Flops 2064 gelangt, um das Überflußsignal zu beenden.
-Pa ten fcansprüche-
1 π Π 3 1 ·:; ' 1 5 δ 9

Claims (26)

  1. Patentansprüche
    y Datenverarbeitungseinrichtung zum fortlaufenden Überwachen mehrerer Variabler in Digitalform, insbesondere innerhalb eines Datenspeicher- und Übertragungssystems zum Übertragen von Daten, die das jeweils empfangene Programm bei Rundfunk- oder Fernsehempfängern bezeichnen, gekennzeichnet durch einen Speicher (1100), Speichermittel (800, 900, 204, 206, 208, 210, 212) innerhalb dieses Speichers zum Speichern von Datengruppen, die Informationen über Veränderungen in den betreffenden digitalen Variablen enthalten, und einen Informationssignalgenerator (1000) zur fortlaufenden Umwandlung des Speicherinhalts in ein Informationssignal.
  2. 2. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicher (1100) ein Umlaufspeicher mit einer festen Speicherkapazität ist, der seinen Inhalt stets aufs neue als Speicherausgangssignal nach außen abgibt, und daß der Informationssignalgenerator (1000) dieses Speicherausgangssignal fortlaufend in das Informationssignal umwandelt.
  3. 3. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicher (1100) ein Anzeige-Bit aufnimmt (Fig; 12) und Speicherdatengatter (800) innerhalb des Weges der umlaufenden Speicherdaten auftreten, die das Vorzeichen dieses Anzeige-Bits bei jedem vollständigen Umlauf der Speicherdaten umkehren.
  4. 4. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die das Speicherausgangssignal bildenden Daten-Bits durch den Informationssignalgenerator (1000) periodisch mit einer Frequenz erfaßt werden, die wesentlich geringer als die Bit-Folgefrequenz in dem Speicherausgangssignal und so gewählt ist, daß die die Speicherkapazität darstellende Bit-Zahl keine gemeinsame Primzahl mit der Verhältniszahl zwischen der Bit-Folgefrequenz am Speicherausgang und der Bit-Erfassungsfrequenz des Informationssignalgenerators besitzt.
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  5. 5. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Informationssignalgenerator (1000) eine Einrichtung (400) zur Erzeugung von Tonsignalen mit zweierlei Frequenzen sowie Gatter (1006, 1008) aufweist, die von dem Speicherausgangssignal gesteuert werden, um entweder das eine oder das andere Tonsignal als Informationssignal in Erscheinung treten zu lassen, je nachdem, ob in dem Speicherausgangssignal gerade ein Bit "0" oder "1" auftritt.
  6. 6. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicher (1000) eine bestimmte Anzahl von Datengruppen aufzunehmen vermag und so eingerichtet ist, daß Jede neu eingespeicherte Datengruppe bei vollem Speicher die älteste darin gespeicherte Datengruppe ersetzt.
  7. 7. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß durch die Speichermittel (800 etc.) Datengruppen in dem Speicher jedesmal dann gespeichert werden, wenn zumindest eine der digitalen Variablen sich ändert, und daß die Einrichtung (200) einen Änderungsdetektor (204, 206, 208) aufweist, der feststellt, wann eine solche Änderung erfolgt.
  8. 8. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß jede von dem Speicher (1100) aufgenommene Datengruppe außer der digitalen Variablen selbst noch eine Zahl entsprechend der Zeitdauer enthält, während der die digitale Variable unverändert blieb.
  9. 9. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Zahl des Zeitanteils einer jeden Datengruppe bei deren erstem Eintritt in den Speicher (1100) zunächst mit "0" festgelegt wird und daß die Einrichtung (200) Rechenmittel (800, 214, 216, 220) enthält, um die Zahl des Zeitanteils bis zur Eiiispeicherung einer
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    neuen Datengruppe in den Speicher periodisch zu vergrößern, so daß sie schließlich diejenige Zeit angibt, während der die betreffende Datengruppe für den augenblicklichen Zustand der digitalen Variablen gültig war.
  10. 10. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 9, wobei der Speicher (1100) ein Umlaufspeicher ist, der seinen Inhalt stets aufs neue als Speicherausgangssignal nach außen abgibt, und Speicherdatengatter (800) innerhalb des Weges der umlaufenden Speicherdaten auftreten, dadurch gekennzeichnet , daß die Speicherdatengatter (800) das Vorzeichen der Speicherdaten-Bits auf ein Übertragssignal hin umkehren und daß die weiteren Rechenmittel· (214, 216, 220) das Übertragssignal periodisch dann auslösen, wenn der Zeitanteil der zuletzt eingespeicherten Datengruppe durch die Speicherdatengatter hindurchfließt, und beenden, nachdem das niedrigstwertige Bit "O" innerhalb des Zeitanteils durch die Speicherdatengatter invertiert wurde.
  11. 11. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch einen Zeitablauf-Detektor (210, 212), der die Speicherdatengatter (800) stets dann betätigt, wenn die Zeitdauer, während der die digitalen Variablen unverändert bleiben, einen bestimmten Wert überschreitet.
  12. 12. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 11, wobei die Zahl des Zeitanteils einer Jeden Datengruppe zunächst mit "0" festgelegt wird und Rechenmittel (800, 214, 216, 220) dazu vorgesehen sind, um die Zahl in der zuletzt eingespeicher-I ten Datengruppe bis zur Einspejeherung einer neuen Datengruppe in den Speicher (1100) periodisch zu vergrößern, da- ' durch gekennzeichnet , daß der Zeitablaufdetektor einen Schaltkreis (210, 212) aufweist, der auf die Anwesenheit eines Übertrags-Bits für den Zeitablauf anspricht, welches angibt, daß die Zeit-Speicherkapazität innerhalb der
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    lit
    jeweiligen Datengruppe überschritten ist.
  13. 13. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Änderungsdetektor aus einer Vergleichsschaltung (204, 206, 208) zum periodischen Vergleich der digitalen Variablen mit dem in der zuletzt in den Speicher (1100) eingespeicherten Datengruppe niedergelegten Wert der digitalen Variablen besteht und daß die Vergleichsschaltung die Speichermittel (800 etc.) jeweils dann betätigt, wenn die beiden verglichenen Werte voneinander abweichen.
  14. 14. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 13, wobei der Speicher (1100) ein Umlaufspeicher ist, der seinen Inhalt stets aufs neue als Speicherausgangssignal nach außen abgibt, dadurch gekennzeichnet , daß die Vergleichsschaltung (204, 206, 208) ein Vergleichergatter (204) enthält, dem das Speicherausgangssignal zugeleitet wird, und daß eine Einrichtung (900) zur serienartigen Zuführung der digitalen Variablen zu dem Vergleichergatter gleichzeitig mit dem Erscheinen der zuletzt in den Speicher (1100) eingespeicherten Datengruppe in dem Speicherausgangssignal vorgesehen ist.
  15. 15. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die digitalen Variablen die jeweilige Programmwahl und/oder den Ein- oder Ausschaltzustand eines Rundfunk- oder Fernsehempfängers (22, 24, 26, 28) bezeichnen.
  16. 16· Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie mit mehreren anderen solchen Datenverarbeitungseinrichtungen (200) in einem Datenspeicher- und Übertragungssystem (20) zusammengeschlossen ist, durch welches die in den einzelnen Dateuverarbeitungseinrichtungeu gewonnenen Informationssignale an eine entferntliegende Zentralstation übertragen
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    werden, und daß das System ein Übertragungsnetzwerk (99), jeweils eine Übertragungseinheit (34), welche das Informationssignal aus dem Informationssignalgenerator (1000) in das Übertragungsnetzwerk gibt, eine der Zentralstation angehörende Empfangseinheit (36X einen durch diese an das Übertragungsnetzwerk angeschlossenen Rechner (40) sowie einen durch den Rechner gesteuerten Wähler (38) zur wahlweisen Herstellung einer Verbindung zwischen der Empfangseinheit und einer der Übertragungseinheiten über das Übertragungsnetzwerk umfaßt.
  17. 17. Datenspeicher- und -übertragungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Übertragungsnetzwerk (99) ein Selbstwähl-Fernsprechnetz ist und jede Übertragungseinheit (34) eine auf ein Anrufsignal ansprechende Schalteinrichtung und davon gesteuerte Schaltmittel enthält, die das von dem Informationssignalgenerator (1000) stammende Informationssignal auf das Anrufsignal hin an das Fernsprechnetz übermitteln.
  18. 18. Datenspeicher- und -übertragungssystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Zwischeneinheit (1200) aufweist, welche die Empfangseinheit (36) mit dem Rechner (40) verbindet, und daß die Zwischeneinheit zur Feststellung etwaiger Übertragungsfehler Bit für Bit einen Vergleich zwischen aufeinanderfolgenden Datenübertragungen durchführt und die übertragenen Daten erst dann an den Rechner weiterleitet, wenn mindestens zwei identische Übertragungen stattgefunden haben.
  19. 19. Datenspeicher- und -übertragungssystem nach Anspruch 18 einschließlich Anspruch 3, dadurch gekenn ze ichn e t , daß die mit dem Informationssignal übertragenen Anzeige-Bits abwechselnden Vorzeichens jeweils eine Übertragung bezeichnen und die Zwischeneinheit (1200) Schaltmittel (1202) aufweist, mit denen sie in der Lage ist, dem Rechner
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    anzugeben, welches der ihm zugeleiteten Bits das Anzeige-Bit ist.
  20. 20. Datenspeicher- und -übertragungssystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischeneinheit (1200) einen Serienspeicher (1204) mit ausreichender Kapazität zur Speicherung der Bits einer vollständigen übertragung aufweist, welcher die von der Empfangseinheit (36) aufgenommenen Daten aufnimmt, ferner einen Zähler (1202) zum Abzählen der dem Serienspeicher zugeführten Daten, einen Vergleicher (1206) mit zwei Eingängen, deren einer mit dem Serienspeicher und deren anderer mit der Empfangseinheit (36) verbunden ist, sowie einem mit dem Zähler verbundenen Ausgang zum Rückstellen des Zählers bei Nichtübereinstimmung der beiden Vergleichereingangssignale und Übergabemittel (2014, 2016) in Abhängigkeit von dem Zähler, die den Inhalt des Serienspeichers bei Erreichen eines bestimmten Zählwerts an den Rechner (40) abführen.
  21. 21. Datenspeicher- und -übertragungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß Jede der darin auftretenden Datenverarbeitungseinrichtungen (200) außer einer Stromversorgung (30) eine Batterie (31) zum Ersatz der Stromversorgung im Falle eines Versagens, eine Batterieladeeinrichtung innerhalb der Stromversorgung, welche die Batterie normalerweise voll geladen hält, sowie einen Stromunterbrechungsmelder (32) aufweist, der auf Grund davon festgestellter Strontuntcrbrechungen ein Stromunterbrechungssignal liefert, welches turaittelfoar der Übertragungseinheit (34) zugeführt wird.
  22. 22. Datenspeicher- und - 'übertragungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch g e k e η α ζ e i t h net, daß der Empfangseialieit (SC) eine B£teiis;>Tiehroniiüerungssinheit
    (2000) z«ua Herausgreifen. r'-iu Eaten-Mts zu* «'era eiivfcye.ffemlen InformationssigEal Εα-€ΐέ-ΐί?:';ϊϊ£Ϊΐ6ΐ- I^V ?"ϋΰ <;?>}■;■:> ^iibler (5010, 2012, 2014, 2Q13-. m.:i:>~ r-1 * -'O-inwr : i<...« ".- '-.-■- /■.>,. ?.io.-;ui."
    BAD OFHGiNAt
    SteuerSchaltungen (2024, 2022) zum Vergrößern bzw. Verringern des Zählermoduls, einen mit dem Zählereingang verbundenen Taktimpulsgeber (2006, 2008) fester Frequenz, die so gewählt ist, daß das Zählerausgangssignal normalerweise Änderungen mit der Übertragungsfrequenz der Daten-Bits in dem eintreffenden Informationssignal aufweist, eine Einrichtung zur Gewinnung eines sogenannten flachen Übergangssignals in Abhängigkeit vom Auftreten flacher Übergänge in dem eintreffenden Informationssignal und Phasenvergleichsmittel (2030, 2036) zum Vergleich der Phasenlage des flachen Übergangssignals und des Zählerausgangssignals und zur bedarfsweisen Betätigung der Schaltungen (2024, 2022) zum Vergrößern bzw. Verringern des Zählermoduls enthält, um das · Zählerausgangssignal in Phase mit dem flachen Übergangssignal zu halten.
  23. 23. Datenspeicher- und -übertragungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß der Zähler (2010 etc.) eine Reihe hintereinandergeschalteter Flip-Flops (2010, 2012, 2014, 2016, 2018) aufweist und daß die Schaltung (2024) zum Vergrößern des Zählermoduls einen Impulsgenerator in Verbindung mit dem ersten Flip-Flop (2010) des Zählers enthält, der dieses Flip-Flop unabhängig von den Taktimpulsen fester Frequenz zum Kippen zu bringen vermag, während die Schaltung (2022) zum Verringern des Zählermoduls einen Impulsgenerator für die Erzeugung von Sperrimpulsen aufweist, von denen einzelne der Taktimpulse fester Frequenz daran gehindert werden, das erste Flip-Flop (2010) des Zählers zu erreichen.
  24. 24. Datenspeicher- und -übertragungssystem nach Ansprach 22 oder 23p dadurch gekennzeichnet , daß das Zählerausgangssignal annähernd Rechteckwellenform besitzt und ein Ende der Rechteckwellen mit dem flachen Übergangssignal phasensynchronisiert ist, während das andere Ende dazu Verwendung findet, aus dem eintreffenden Infprmationssignal Daten-Bits auszublenden.
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  25. 25. Datenspeicher- und -übertragungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenvergleichsmittel ein erstes Gatter (2030), welches als Eingangssignal das Zählerausgangssignal und das flache Übergangssignal empfängt und dessen Ausgang mit der einen (2024) der beiden Modulsteuerschaltungen (2024, 2022) des Zählers (2010, 2012, 2014, 2016, 2018) verbunden ist, sowie ein zweites Gatter (2036) enthalten, dessen Eingangssignale das invertierte Zählerausgangssignal und das flache Übergangssignal bilden und dessen Ausgang mit der anderen (2022) der beiden Modulsteuerschaltungen verbunden ist.
  26. 26. Datenspeicher- und -übertragungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet , daß der Zähler (2010 etc.) einen Sperreingang besitzt und daß die Datensynchronisierungseinheit (2000) eine Startschaltung (2026) aufweist, die bei Abwesenheit eines sogenannten Trägeranwesenheitssignals (bezogen auf den Träger des übertragenen Informationssignals) beim Erreichen eines vorbestimmten Zählwerts durch den Zähler ein Sperrsignal an dessen Sperreingang abgibt, jedoch den Zähler freigibt, sobald wieder ein Trägeranwesenheitssignal auftritt und das erste flache Übergangssignal erzeugt wird, durch welches der Zähler annähernd phasensynchron mit dem eintreffenden Informationssignal in Betrieb gesetzt wird.
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DE19712109658 1970-03-02 1971-03-01 Einrichtung zum Fernmelden des zeitlichen Verhaltens digitaler Variabler A.C. Nielsen Co., Chicago, Π1. (V.SI.A.) Expired DE2109658C3 (de)

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