DE3005724C2 - Abflußreinigungsvorrichtung - Google Patents

Abflußreinigungsvorrichtung

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Description

so zu gestalten, daß sowohl bei geringem als auch bei hohem Widerstand eine komfortable Bedienung der Abflußreinigungsvorrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die axial bewegbare Einrichtung eine sich nach vorne konisch verjüngende Innenfläche aufweist, die bei Rückwärtsbewegung der Betätigungseinrichtung an alle Elemente gleichzeitig anlegbar ist and diese in die Greifstellung bewegt und daß eine Sperre vor der axial bewegbaren Einrichtung auf die Führung aufschraubbar ist und einen rückwärts vorstehenden Teil aufweist, der beim Schrauben der Sperre auf der Führung nach rückwärts an die axial bewegbare Einrichtung anlegbar ist, wobei diese unabhängig von der Betätigungseinrichtung nach rückwärts verschiebbar und die Elemente in die Greifstellung bewegbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Abflußreinigungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Abflußreinigungsvorrichtung erweist sich insbesondere dadurch als vorteilhaft, daß mit geringer Bedienungskraft unter Anpassung auf den von der Schlange zu überwindenden Widerstand unterschiedlich hohe Haltekräfte für die Schlange erzeugt werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Abflußreinigungsvorrichtung kann die Schlange sicher gegen sowohl Axial- als auch Drehbewegungen bezüglich der Führung festgelegt werden, ohne daß die Bedienungsperson Kraft aufbringen muß, um den Eingriff zwischen der Schlange und der Führung aufrechtzuerhalten. Weiterhin werden Schäden an der Schlange dadurch vermieden, daß die Schlange im Behälter Schleifen schlägt Außerdem ist es möglich, das Drehmoment des Motors auf die Schlange zu übertragen. Die Abflußreinigungsvorrichtung kann Schlangen unterschiedlichen Durchmessers aufnehmen, ohne daß sie justiert zu werden braucht, und sie ist einfach aufgebaut, erfordert geringe Wartung, hat eine lange Lebensdauer, erfordert keine spezielle ausgebildete Bedienungsoerson, läßt sich wirtschaftlich herstellen und zuverlässig sowie komfortabel handhaben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abflußreinigungsvorrichtung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen ist
F i g. 1 ein Längsschnitt durch eine tragbare Abflußreinigungsvorrichtung in der Freigabestellung, in der die Schlange aus dem Behälter von Hand herausgezogen werden kann;
Fig.2 vergrößert eine Einzelheit der Abflußreinigungsvorrichtung der F i g. 1 mit der von Hand betätigbaren Einrichtung zum Umgreifen der Schlange, die eine Axialbewegung der Schlange bezüglich der Vorrichtung verhindert; und
F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung bei angelegter Stellung einei Sperre, in der diese die Schlange relativ zur Führung festhält, um eine Axial- und Drehbewegung der Schlange relativ zur Vorrichtung zu verhindern.
Eine tragbare Abflußreinigungsvorrichtung ί weist auf der Rückseite einen in der Hand zu haltenden, mit einem Abzugschalter betätigten Motor 3 (in F i g. 1 im Umriß gezeigt), einen auf der Ausgangswelle des Motors befestigten Behälter 5, der bei Erregung des Motors um eine Längsmittellinie bzw. -achse dreht, und eine langgestreckte rohrförmige Führung 7 auf, die auf der Vorderseite des Behälters befestigt und mit diesem drehbar ist. Ein mittiger Führungsdorn 9 steht von der Rückseite des Behälters ab und verläuft im wesentlichen koaxial mit der Mittellinie der Vorrichtung. Durch die Führung 7 verläuft in Längsrichtung eine öffnung 11, deren Längsachse mit der erwähnten Mittellinie, d. h. der Drehachse der Vorrichtung zusammenfällt. Bei dem Motor 3 handelt es sich vorzugsweise um den einer elektrischen Handbohrmaschine, dessen Geschwindigkeit an der Ausgangswelle stetig zwischen 0 und etwa 500 U/min veränderbar ist. Auf der Rückseite des Führungsdorns 9 ist eine Fassung 13 vorgesehen, die die Ausgangswelle des Motors 3 aufnimmt.
Eine Schlange 15 ist im Behälter 5 aufgewickelt und wird von dem Führungsdorn 9 zum Eintreten in die Öffnung 11 der Führung 7 geführt. Die Schlange 15 ist in üblicher Weise ein langgestrecktes biegsames Element aus enggewickeltem Federdraht. Die Schlange 15 ist im Behälter 5 aufgewickelt und läßt sich am äußeren Ende der führung 7 von Hand leicht aus dieser herausziehen oder, nachdem sie aus dem Abflußrohr herausgezogen worden ist, in sie und somit in den Behälter 5 zurückschieben, wo sie sich erneut aufwickelt. Auf dem freien Ende der Schlange 15 kann ein Schneidwerkzeug 16 eine nicht dargestellte Kupplung vorgesehen werden, mit der jedes gewünschte Schneidwerkzeug 16 aufgesetzt werden kann. Die Schlange 15 kann beispielsweise 7,6 m lang sein. Die Öffnung 11 hat einen etwas größeren Durchmesser als die Schlange 15, so daß diese in der Führung 7 sich unbehindert bewegen kann.
Über eine handbetätigte Spannhülse 17 kann die Bedienungsperson im Einsatz der Abflußreinigungsvorrichtung eine Axialbewegung der Schlange 15 bezüglich der Führung 7 verhindern und die Führung 7 in ein Abflußrohr hineindrücken und ein zusätzliches Drehmoment auf die Schlange 15 aufbringen, während der Motor 3 arbeitet. Eine Sperre 19 in Form einer Mutter dient zum Festlegen der Schlange 15 bezüglich der Führung 7, so daß eine Axialbewegung der Schlange 15 bezüglich der Führung 7 sicher verhindert und die Schlange 15 gegen eine Drehung relativ zur Führung 7 festgelegt wird. Auf die Schlange 15 können somit ein maximales Drehmoment und ein maximaler Schub aufgebracht werden, und die Schlange 15 wird sich im Behälter 5 nicht verdrallen oder knicken.
Insbesondere weist die handbetätigte Spannhülse 17 drei Elemente 21 auf, die sich an die Schlange 15 anlegen können und jeweils in einer zugehörigen Öffnung 23 in der Führung 7 sitzen. Bei den Elementen 21 handelt es sich gemäß der Zeichnung um Stahlkugeln mit einem Durchmesser von etwa 8 mm. Die Elemente 21 können aber auch von geeigneten Stiften gebildet werden. Die Öffnungen 23 sind zwischen den Enden der Führung 7 entlang eines Umfangskreises gleichbeabstandet. Die Elemente 21 sind bezüglich der Schlange 15 radial von dieser weg und zu dieser hin zwischen einer in Fig. 1 gezeigten Freigabestellung, in der sie von der Schlange 15 abgehoben liegen oder nur leicht auf ihr aufliegen, und einer Greifstellung (Fig.2 und 3) hin- und herbewegbar, in der sie fest an der Schlange 15 angreifen. Die Elemente 21 werden gleichzeitig aus ihrer Freigabestellung in ihre Greifstellung mittels einer Hülse 25 mit sich nach vorne verjüngender konischer Innenfläche 27 bewegt. Die Hülse 25 umgibt die Führung 7 und die Elemente 21 und ist relativ zu diesen vor- und rückwärts aus einer vorderen Stellung (vgl. Fig. 1), in der die Innenfläche 27 die Elemente 21 bezüglich der Schlange 15 in ihre Freigabestellung laufen läßt, in eine hintere Stellung (vgl. F i g. 2 und 3) bewegbar, in der die kegelförmige Innenfläche sich gleichzeitig an alle Elemente 21 anlegt und sie radial einwärts zur Schlange 15 drückt, an
die sie sich dann fest anlegen. Ein Anschlagstift 29 auf der Hülse 25 läuft in einer axialen Nut 31 in der Führung 7 und gewährleistet, daß die Hülse 25 mit der Führung 7 dreht. Das hintere Ende der Hülse 25 ist mit einer Scheibe 33 auf der Führung 7 gleitend verschiebbar gelagert.
Die öffnungen 23 werden von Senkbohrungen gebildet, deren inneres Ende kleiner als der Außendurchmesser der Elemente 21 ist, so daß diese nicht durch die Öffnung 23 fallen können, wenn die Schlange 15 herausgezogen wird. Da die Hülse 25 sich allzeit außerhalb der Elemente 21 befindet, werden sie in ihren öffnungen 23 festgehalten. Die Abflußreinigungsvorrichtung 1 kann mit Schlangen unterschiedlicher Größe (d. h. unterschiedlicher Durchmesser) ausgerüstet werden, ohne daß die Vorrichtung verstellt oder justiert werden mußte. Insbesondere sind die öffnung 11 in der Führung 7 und der Durchmesser und die Reichweite nach innen der Elemente 21 so gewählt, daß die Vorrichtung beispielsweise Schlangen mit einem Außendurchmesser von 9,5 mm oder 8 mm aufnehmen kann.
Die Hülse 25 ist drehbar in einem sie umgebenden Lager 35 aus Bronze gelagert. Eine rohrförmige Betätigungseinrichtung 37 umgibt das Lager 35 und ist an diesem befestigt. Der Benutzer der Abflußreinigungsvorrichtung kann also mit der Hand die Betätigungseinrichtung 37 ergreifen und festhalten, während die Hüise 25 in der Führung 7 drehen kann. Wie gezeigt, hat das Lager 35 eine einwärts vorstehende Schulter 39, die sich an die vordere Stirnfläche der Hülse 25 anlegt. Das Lager 35 ist in der Betätigungseinrichtung 37 durch Einschrumpfung festgelegt, so daß es axial bezüglich der Betätigungseinrichtung 37 festliegt. Wenn die Betätigungseinrichtung 37 nach hinten geschoben wird, drückt die Schulter 39 des Lagers 35 auf die vordere Stirnfläche der Hülse 25 und schiebt die Hülse 25 nach rückwärts, so daß die Elemente 21 einwärts gedrückt werden. Eine Druckfeder 43 ist zwischen dem vorderen Ende des Behälters 5 und dem rückwärtigen Ende der Hülse 25 um die Führung 7 gewickelt, so daß die Hülse 25 und die Betätigungseinrichtung 37 unter Federvorspannung nach vorn stehen. Als Widerlager für die Druckfeder 43 dient die Scheibe 33.
Die Betätigungseinrichtung 37 hat ein nach vorn aufgeweitetes Ende 45 und ein nach rückwärts trichterförmig aufgeweitetes rückwärtiges Ende 47, das vom vorderen Ende des Behälters 5 beabstandet diesen umgibt. Das rückwärtige Ende 47 der Betätigungseinrichtung 37 ist vorzugsweise unter allgemein dem gleichen Winkel aufgeweitet wie der Vorderteil des Behälters 5 und liegt bei in der vorderen Stellung befindlicher Betätigungseinrichtung 37 (vergleiche F i g. 1) vom Behälter 5 beabstandet, so daß die Betätigungseinrichtung 37 bezüglich des Behälters 5 nach rückwärts verschoben werden kann. Das aufgeweitete rückwärtige Ende 47 wirkt somit als Schutz, der verhindert, daß die Finger des Benutzers oder Fremdkörpers mit der drehenden Führung 7 und der Druckfeder 43 in Berührung kommen können.
Die Sperre 19, die in Form einer Sperrmutter ausgebildet ist, ist auf das äußere Ende der Führung 7 vor der Hülse 25 aufschraubbar und hat eine umlaufende Außenfläche 51, die der Benutzer ergreifen kann, um die Sperrmutter zu drehen und so auf der Führung 7 vor- und zurückzuschrauben. Die Sperrmutter hat weiterhin einen rückwärts vorstehenden Teil 53, der die Führung 7 umgibt und sich an das-vorderc Ende der Hülse 25 anlegen kann.
Wird die Sperrmutter 19 gedreht, um sie nach rückwärts auf die Führung 7 zur Hülse 25 hin aufzuschrauben, so legt sich der nach rückwärts vorstehende Teil 53 an die Hülse 25 an. Wenn der nach rückwärts vorstehende Teil 53 an der Hülse 25 anliegt, wird bei weiterer Drehung der Sperre 19, um sie rückwärts zu verschieben, die Hülse 25 ebenfalls nach rückwärts gedrückt und drückt ihrerseits die Elemente 21 einwärts, so daß sie sich fest an die Schlange 15 anlegen. Da durch Drehen der Sperre 19 hohe Axialkräfte auf die Hülse 25 ausgeübt werden können, lassen die Elemente 21 sich fester auf die Schlange 15 aufdrücken als wenn die Betätigungseinrichtung 37 von Hand nach rückwärts geschoben wird. Durch Rückwärtsverschiebung der Betätigungseinrichtung 37 von Hand wird die Schlange 15 somit sicher gegen eine Axialbewegung relativ zur Führung 7 versperrt. Die auf die Elemente 21 bei der Rückwärtsverschiebung der Betätigungseinrichtung 37 aufgebrachte einwärts gerichtete Radialkraft reicht aus, um ein erhöhtes Drehmoment vom Motor 3 über die Elemente 21 auf die Schlange 15 aufzubringen, genügt aber nicht in allen Fällen, um die Schlange 15 sicher gegen eine Drehung relativ zur Führung 7 zu versperren, so daß das Drehmoment auch auf die Schlange 15 übergehen kann. Wird dann der Motor 3 abgeschaltet und die Sperre 19 gegen das vordere Ende der Hülse 25 aufgeschraubt, werden die Elemente 21 noch fester auf die Schlange 15 gedrückt, und die Sperre 19 kann verwendet werden, um die Schlange 15 sicher gegen sowohl eine Dreh- als auch eine Axialbewegung relativ zur Führung 7 festzulegen. Die dabei erzeugte Sperrkraft reicht aus, um den im Behälter 5 befindlichen Schlangenabschnitt unbeeinflußt zu lassen von den Axial- und Drehkräften, die am Schneidende der Schlange 15 auftreten. Wird das Schneidwerkzeug 16 in einer Drehrichtung durch ein besonders schwieriges Hindernis festgehalten, verdrallt oder knickt die Schlange 15 zwischen dem Schneidwerkzeug 16 und den Elementen 21. In der anderen Drehrichtung werden dann die Windungen der Schlange 15 sich zwischen dem Schneidwerkzeug 16 und den Kugeln 21 öffnen.
Die Schlange 15 kann auch aus massivem Stabmaterial bestehen, wobei sich dann ein Behälter erübrigt. Die Sperre 19 und die Betätigungseinrichtung 37 sowie das Lager 35 lassen sich auch miteinander koppeln.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 sind, in der die Elemente an der Schlange anliegen, und Patentansprüche: mit einer Betätigungseinrichtung, die zum Bewegen der Elemente zwischen der Freigabe- und der Greifstellung
1. Abflußreinigungsvorrichtung mit einer Füh- in Betrieb setzbar ist und zum Anlegen der Elemente an rung, einer durch die Führung verlaufenden, biegsa- 5 die Schlange eine relativ zu den Elementen axial bewegmen, langgestreckten Schlange, die in ein Abfluß- bare Einrichtung aufweist.
rohr oder dgL zu dessen Säuberung einschiebbar Abflußrohre von Installationseinrichtungen, Boden-
und drehbar ist, mit einer Einrichtung zum Drehen abflüssen und dergleichen setzen sich zuweilen mit
der Schlange und der Führung mit sich an die Fremdkörpern, wie beispielsweise Haaren, Papier, Schlange anlegenden Elementen, die radial zur 10 Schlamm, Wurzeln, Fett und dergleichen zu, so daß
Schlange hin und von ihr weg zwischen einer Freiga- Wasser nicht mehr durch das Rohr fließen kann. Übli-
bestellung, in der die Schlange in die Führung ein- cherweise wird dann eine langgestreckte biegsame schiebbar oder aus ihr herausziehbar ist, und einer Schlange in die Leitung eingesetzt und gedreht, um das
Greifstellung bewegbar sind, in der die Elemente an Hindernis zu entfernen. Diese Schlangen bestehen typi-
der Schlange anliegen, und mit einer Betätigungsein- 15 scherweise aus enggewickeltem Federdraht oder sie
richtung, die zum Bewegen der Elemente zwischen sind aus Abschnitten biegsamen Stabstahls zusammen-
der Freigabe- und der Greifstellung in Betrieb setz- gesetzt. Am freien Ende der Schlange können verschie-
bar ist und zum Anlegen der Elemente an die Schlan- dene Schneidwerkzeuge angebracht werden, mit denen
ge eine relativ zu den Elementen axial bewegbare die Schlange durch das Hindernis hindurchgearbeitet
Einrichtung aufweist, dadurch gekenn- 20 wird. Bei verhältnismäßig großen Ausführungen für den
zeichnet, daß die axial bewegbare Einrichtung gewerblichen Einsatz zum Reinigen großer Kanalisa-
(25) eine sich nach vorne konisch verjüngende In- tionsrohre, beispielsweise mit einem Durchmesser von
nenfläche (27) aufweist, die bei Rückwärtsbewegung 60 cm und mehr, ist für gewöhnlich ein Antriebsmotor
der Betätigungseinrichtung (37) an alle Elemente zum Drehen der Schlange vorgesehen, wobei die Ab-
(21) gleichzeitig anlegbar ist und diese in die Greif- 25 flußreinigungsvorrichtung tragbar und in der Hand halt-
stellung bewegt, und daß eine Sperre (19) vor der bar sein kann, um Abflußleitungen an Badezimmerbek-
axial bewegbaren Einrichtung (25) auf die Führung ken oder dergleichen freimachen zu können.
(7) aufschraubbar ist und einen rückwärts vorstehen- Bei kleineren Handeinheiten ist die Schlange typi-
den Teil (53) aufweist, der beim Schrauben der Sper- scherweise in einem Behälter aufgewickelt und wird
re (19) auf der Führung (7) nach rückwärts an die 30 durch eine rohrförmige Führung vorgeschoben. Der
axial bewegbare Einrichtung (25) anlegbar ist, wobei Motor dreht dann den Behälter und auch die Führung,
diese unabhängig von der Betätigungseinrichtung Die Bedienungsperson zieht von Hand einen Teil der
(37) nach rückwärts verschiebbar und die Elemente Schlange aus dem Behälter und der Führung heraus und
(21) in die Greifstellung bewegbar sind. führt ihn in das Abflußrohr ein, während der Motor
2. Abflußreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 35 durchdreht. Normalerweise reicht die Reibung der dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Schlan- Schlange auf der Innenfläche des Behälters und der ge (15) anlegenden Elemente (21) von einer Vielzahl Führung aus, daß die Schlange mit dem Behälter und der Kugeln gebildet sind, die von der Führung (7) getra- Führung dreht, solange sie nicht auf einen wesentlichen gen und radial in bezug zu dieser zwischen der Frei- Widerstand trifft. Dieses anfängliche Einführen der gäbe- und der Greifstellung bewegbar sind, und daß 40 Schlange in das Abflußrohr erfolgt normalerweise sehr die axial bewegbare Einrichtung (25) von einer die schnell, bis die Schlange auf das Hindernis trifft. Dann Führung (7) und die Kugeln (21) umgebenden Hülse muß eine erhebliche Axialkraft aufgebracht werden, dagebildet ist. mit die Schlange sich durch das Hindernis hindurchar-
3. Abflußreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 beiten kann.
und 2, gekennzeichnet durch eine Feder (43), die die 45 Hindert nun ein besonders schwieriges Hindernis das Hülse (25) auf der Führung (7) nach vorn beauf- Schneidwerkzeug am Durchdrehen, können Schwierigschlagt zwecks Freigabe der Schlange (15) beim Lö- keiten auftreten. Ist der größte Teil der Schlange bereits sen der Sperre (19). aus dem Behälter ausgefahren worden, rutscht die
4. Abflußreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, Schlange im Behälter und kann sich nicht mehr zwangsgekennzeichnet durch ein Lager (35) zwischen der 50 weise mit ihm drehen. Ist die Schlange noch zum größ-Betätigungseinrichtung (37) und der axial bewegba- ten Teil im Behälter aufgewickelt, kann sie im Behälter ren Einrichtung (25) zum Festhalten der Betäti- knicken oder sich verdrallen.
gungseinrichtung (37) gegen eine Drehung relativ Bei einer bekannten Abflußreinigungsvorrichtung
zur Führung (7). der eingangs erwähnten Art (US-PS 36 91 583) sind die
55 an die Schlange anlegbaren Elemente von Federklem-
men gebildet, deren einer Arm jeweils von der von einer
Hülse gebildeten axial bewegbaren Einrichtung der Betätigungseinrichtung bei deren Betätigung durch eine in
Die Erfindung betrifft e'ne Abflußreinigungsvorrich- der Führung entsprechend vorgesehene Öffnung gegen tung mit einer Führung, einer durch die Führung verlau- 60 die Schlange drückbar ist, wobei die axial bewegbare fenden, biegsamen, langgestreckten Schlange, die in ein Hülse jedoch nicht in der Axiallage festlegbar ist. Es Abflußrohr oder dergleichen zu dessen Säuberung ein- erweist sich bei dieser bekannten Abflußreinigungsvorschiebbar und drehbar ist, mit einer Einrichtung zum richtung daher als nachteilig, daß bei hohem Widerstand Drehen der Schlange und der Führung, mit sich an die infolge harter Verkrustung ein erheblicher Kraftauf-Schlange anlegenden Elementen, die radial zur Schlange 65 wand der Bedienungsperson während des gesamten hin und von ihr weg zwischen einer Freigabestellung, in Reinigungsvorgangs erforderlich ist.
der die Schlange in die Führung einschiebbar oder aus Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abihr herausziehbar ist, und einer Greifstellung bewegbar flußreinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art
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