DE1609131B1

DE1609131B1 - Geraet zum Reinigen und zum Beseitigen von Verstopfungen von Ablaufeinrichtungen

Info

Publication number: DE1609131B1
Application number: DE19651609131
Authority: DE
Inventors: Hunt Robert George
Original assignee: Marco Products Co
Current assignee: Marco Products Co
Priority date: 1965-09-23
Filing date: 1965-09-23
Publication date: 1971-01-14

Description

I 609 131

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen und einem Handgriff 13, einem als Schalter zu betätigenzum Beseitigen von Verstopfungen von Ablauflei- den Drücker 14 und einem Gehäuse 15, das eine aus tungen mit einer aus gewendeltem Stahldraht be- gewundenem Federdraht 17 bestehende Reinigungsstehenden, von einer Trommel im Gehäuse ablaufen- welle 16 aufnimmt. Gehäuse und Motor sind in herden Reinigungswelle, die mit einem ihr eine Dreh- 5 kömmlicher Weise angebracht, so daß sich das Gebewegung erteilenden Antrieb verbunden ist. häuse mit der Motorwelle (nicht dargestellt) dreht;

Bei einem aus der USA.-Patentschrift 2769191 damit dreht sich auch die Reinigungswelle 16. Die

bekanntgewordenen Gerät dieser Gattung sind am Reinigungswelle wird durch eine Fördervorrichtung

Ausgangsende des Geräts Backen in Foim. einer in 30 in Längsrichtung bewegt.

Segmente aufgeteilten Mutter od. dgl. angeordnet, io Das Gehäuse besteht aus einem halsförmigen Teil

durch welche sich die Reinigungswelle bei ihrer 18, in dem sich eine fest montierte Spindel 20 befin-

Drehbewegung praktisch hindurchschraubt und da- det. Sie ist in einem als Einspannkörper ausgebilde-

mit vorangefördert wird. Bei diesem Vorgang geht ten Teil einer Lagerschaleneinrichtung gelagert. Diese

ein Teil der vom Motor, .abgegebenen Energie durch Teile sind zylindrisch ausgebildet. Die Reinigungs-

die Reibung verloren, und außerdem besteht für die 15 welle gleitet durch die Spindel und durch eine Öff-

zwangsweise geführte Welle Bruchgefahr. nung 24 in der Endabdeckung 25 des Teils 22 hin-

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch. In dem Gerät ist eine besondere Einspann-

bei einem Gerät der in Rede stehenden Art Vorkeh- hülse 26 in Verbindung mit einem Kugellager 27 und

rangen zu treffen, unr (bei gleicher Leistungsabgabe einem Handgriff 29 angeordnet, um die Reinigungs-

des Motors eine höhere Geschwindigkeit der Reini- 20 welle einspannen zu können, wenn dies von einem

gungswelle zu bekommen und zugleich die Bruch- Benutzer zum Zweck irgendwelcher Tätigkeiten mit

gefahr der Welle zu vermindern. der Reinigungswelle gewünscht wird und der Motor

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- nicht läuft.

löst, daß mit dem Gehäuse des Geräts eine Förder- Die Fördervorrichtung 30 kann mit einem bereits Vorrichtung für die Reinigungswelle gekoppelt ist, die 25 vorhandenen Gerät verbunden werden oder bereits aus mindestens einer um eine zur Reinigungswelle in einem neu zu fertigenden Gerät von vornherein parallelen Achse frei laufenden, mit der Reinigungs- angeordnet sein. Die Fördervorrichtung besteht aus welle im Eingriff stehenden Rolle besteht, deren einem zylindischen Gehäuseteil 32, einem inneren Mantelfläche dem Profil der Reinigungswelle ange- Teil 33 und einer Deckplatte 34, die am äußeren Ende paßte, ebenfalls gewendelte Rillen aufweist und die 30 des Gehäuseteils 32 anliegt. Die Teile sind durch durch Reibungsmitnahme gegenläufig zur Reinigungs- Schrauben 35 miteinander verbunden. Das Gehäusewelle gedreht wird, und daß mit der Fördervorrich- teil 32 umgibt das äußere Ende des Teils 22 des tang eine Betätigungsvorrichtung gekoppelt ist, durch Geräts, und im Gehäuseteil 32 sind Schrauben 36 die die Reinigungswelle von der Rolle bzw. den RoI- angeordnet, um die Teile miteinander lösbar zu verlen ausgekuppelt werden kann. 35 binden.

Gegenüber ortsfesten Gewindebacken zur Führung Das innere Teil 33, das ein Gußstück sein kann, ist der Reinigungswelle haben die frei drehbar gelager- so geformt, daß eine Vertiefung oder ein Raum 38 ten Rollen den Vorteil, daß an Stelle gleitender Rei- bleibt, in dem sich ein Paar seitlich und auf gebung rollende Reibung vorhanden ist. Der zur Über- eigneten Stiften 41 gelagerter Rollen 40 befindet, windung der Reibung zwischen Reinigungswelle und 40 Diese Rollen weisen einen etwas -größeren Durchmes-Führungsgewinde aufzuwendende Leistungsanteil ist ser als die Reinigungswelle auf. Jede Rolle hat an somit geringer. Durch die Betätigungseinrichtung ihrer Oberfläche eine schraubenförmig ausgebildete zum Aus- und Einkuppeln der Rollen kann die Rei- Rille 42, deren Steigung mit der Wendelung der Reinigungswelle, wenn sie auf einen Widerstand trifft, nigungswelle übereinstimmt und die so dimensioniert angehalten werden, so daß damit ein möglicher Bruch 45 ist, daß die Oberfläche der Reinigungswelle in sie vermieden werden kann. Außerdem kann die För- eingreift. Die beiden Förderrollen sind zunächst so dereinriehtung auch Ms· Zusatzgerät zu bestehenden angeordnet, daß die Windungen der Reinigungswelle Geräten Verwendung finden.. ^: . noch nicht in der rillenförmigen Oberfläche der RoI-

An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbei- Ien zu liegen kommen, so daß bei rotierender Welle

spiele-der ErfindiungTi^sGhrieben. Es zeigt - ' 50 keine Wechselwirkung zwischen ihr und den Rollen

TF i g. 1 ein Gerät zum Reinigen und zum Beseiti- auftritt. Ein Ausfahren oder Zurückziehen der

gen von Verstopfungen, teilweise im Längsschnitt und Schlange findet somit nicht statt.

teilweise in der Ansicht, Wenn das Gerät in Tätigkeit treten soll, wird die

Fig. 2 die Fördervorrichtung für die Reinigungs- Schlange mit den Förderrollen gekuppelt und somit welle im Längsschnitt--in vergrößertem- Maßstab^ . ; 55 durch.ihre eigene, vom Motor 12verursachte Drehung

Fig. 3 einen Schnitt'in der Ebene3-3 der Fig. 2, axial gefördert. Hierzu ist ein.bewegliches Element

F i g. 4 einen dem linken Teil der F i g. 2 vergleich- oder eine Platte 44 unterhalb der Schlange angeord-

baren Schnitt mit in anderer Lage befindlichen net, die zusammen·¹ Mt den Förderrollen eine Klemm-

Teilen, einrichtung bildet. Die Platte ist auf einem Paar ver-

F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene 5-5 der F i g. 4, 60 tikaler Stifte 45 befestigt, die in im inneren Teil 33 an-

F i g. 6 einen der F i g. 4 vergleichbaren Schnitt geordneten Bohrungen gelagert sind. Die in Senkboh-

einer abgewandelten Ausführungsform, rangen 48 untergebrachten und die Stifte umgeben-

Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene7-7 der Fig. 6 den Schraubenfedem47 dienen einer federnden Be-

und festigung der Platte 44 in der abgesenkten Position

F i g. 8 einen der F i g. 5 vergleichbaren Schnitt bei 65 gegen einen Haltestift 50. Ein Hebel 52 ist in einem

der in F i g. 6 dargestellten Ausführangsform. Schlitz 53 im zylindrischen Gehäuseteil 32 auf einem

Ein Gerät 11 zum Reinigen und zum Beseitigen Stift 54 drehbar angeordnet. Das obere Ende 55 des

von Verstopfungen besteht aus einem Motor 12, Schalthebels ist für das Zusammenwirken mit der

Unterseite 56 der Platte 44 abgerundet. Wird der Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, dann wird die Platte 44 angehoben, wobei sie die Reinigungswelle ebenfalls mit anhebt und mit den zwei Rollen 40 kuppelt. Wird die Reinigungswelle durch den Motor 12 gedreht, so wird sie so lange gefördert, als der Hebel 52 mit leichtem Druck gehalten wird. Trifft die Reinigungswelle auf ein ihre Vorwärtsbewegung hemmendes Hindernis, kann der Benutzer sofort den Schalthebel loslassen, so daß die Antriebs-Verbindung zwischen den Rollen und der Reinigungswelle unterbrochen ist.

In den F i g. 6 bis 8 der Zeichnung ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Dabei ist eine Platte 44 A angeordnet, die eine Aussparung 60 aufweist, in der ein Paar Rollen 62 mit glatter Oberfläche auf Stiften 63 sitzt. Diese Rollen sind achsparallel zu den Achsen der Förderrollen und so bemessen und angeordnet, daß sie mit der Reinigungswelle in Eingriff treten können. Wird die Platte 44^4 angehoben, so heben die Rollen 62 die Reinigungswelle an und bringen sie in Eingriff mit den Rollen 40.

Es ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der die Förderrollen so angeordnet sind, daß sie zur Reinigungswelle hin- und davon wegbewegt werden können. Zu diesem Zweck sind sie auf der Andrückplatte befestigt, und an der gegenüberliegenden Seite der Reinigungswelle ist eine feste Auflage anzuordnen.

Claims

Patentansprüche:

1. Gerät zum Reinigen und zum Beseitigen von Verstopfungen von Ablaufleitungen mit einer aus gewendeltem Stahldraht bestehenden, von einer Trommel im Gehäuse ablaufenden Reinigungswelle, die mit einem ihr eine Drehbewegung erteilenden Antrieb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gehäuse (15) des Geräts eine Fördervorrichtung (30) für die Reinigungswelle (16) gekoppelt ist, die aus mindestens einer um eine zur Reinigungswelle (16) parallele Achse frei laufenden, mit der Reinigungswelle im Eingriff stehenden Rolle (40) besteht, deren Mantelfläche dem Profil der Reinigungswelle (16) angepaßte, ebenfalls gewendelte Rillen (42) aufweist und die durch Reibungsmitnahme gegenläufig zur Reinigungswelle gedreht wird, und daß mit der Fördervorrichtung (30) eine Betätigungsvorrichtung gekoppelt ist, durch die die Reinigungswelle (16) von der Rolle bzw. den Rollen (40) ausgekuppelt werden kann.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswelle (16) so zwischen der bzw. den Rollen (40) und der Betätigungsvorrichtung angeordnet ist, daß sie beim Betätigen der Betätigungsvorrichtung seitlich an die Rolle bzw. Rollen heranbewegt werden kann.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Rollen (40) die zweite räumlich neben der ersten angeordnet ist.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung aus einer beweglichen, auf der der bzw. den Rollen (40) entgegengesetzten Seite der Reinigungswelle (16) angeordneten Platte (44 bzw. 44^4) und einem die Platte bewegenden, drehbar in dem die Fördervorrichtung (30) umschließenden Gehäuse angeordneten und aus diesem herausragenden Hebel (52) besteht, bei dessen Schwenkbewegung die Platte (44 bzw. 44^4) gegen die Rolle bzw. Rollen (40) bewegt wird.

5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte (44 Λ() ein Paar Rollen (62) mit glatter Oberfläche aufweist, an denen die Reinigungswelle (16) entlangläuft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY