DE3005552C2 - Stereomultiplex-Demodulatorschaltung - Google Patents
Stereomultiplex-DemodulatorschaltungInfo
- Publication number
- DE3005552C2 DE3005552C2 DE3005552A DE3005552A DE3005552C2 DE 3005552 C2 DE3005552 C2 DE 3005552C2 DE 3005552 A DE3005552 A DE 3005552A DE 3005552 A DE3005552 A DE 3005552A DE 3005552 C2 DE3005552 C2 DE 3005552C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- stereo
- circuit
- compensation
- pilot signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H40/00—Arrangements specially adapted for receiving broadcast information
- H04H40/18—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving
- H04H40/27—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53 - H04H20/95
- H04H40/36—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53 - H04H20/95 specially adapted for stereophonic broadcast receiving
- H04H40/45—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53 - H04H20/95 specially adapted for stereophonic broadcast receiving for FM stereophonic broadcast systems receiving
- H04H40/72—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53 - H04H20/95 specially adapted for stereophonic broadcast receiving for FM stereophonic broadcast systems receiving for noise suppression
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/22—Homodyne or synchrodyne circuits
- H03D1/2209—Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders
- H03D1/2236—Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders using a phase locked loop
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/1646—Circuits adapted for the reception of stereophonic signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/1646—Circuits adapted for the reception of stereophonic signals
- H04B1/1653—Detection of the presence of stereo signals and pilot signal regeneration
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Stereo-Broadcasting Methods (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stereomultiplex-Demodulatorschaltung gemäß dem OberbegrilT des Patentanspruchs
1.
In einem FM-(Frequenzmodulations-)Stereoempfänger wird bekanntlich ein zusammengesetztes Stereosignal
erfaßt, das ein Pilotsignal mit 19 kHz, ein Hauptsignal, das der Summe der Signale für den linken und den
rechten Kanal entspricht, und ein Hilfssignal mit unterdrücktem Hilfsträger von 38 kHz umfaßt, das der Differenz
zwischen den Signalen für den linken und den rechten Kanal entspricht. Das vom FM-Stereoempfänger
erfaßte zusammengesetzte Stereosignal wird einer Stereomultiplex-Demodulatorschaltung zugeführt, um aus
dem zusammengesetzten Stereosignal die Signale für den linken und den rechten Kanal zurückzugewinnen. Das
Pilotsignal mit 19 kHz ist wichtig zur Ableitung des Differenzsignals L-R und des invertierten Differenzsignals
R-L durch Demodulation des Hilfssignals. Nachdem die Signale für den linken und rechten Kanal abgeleitet
sind, wird das Pilotsignal nicht mehr benötigt. Die Reste des Pilotsignals und seiner Harmonischen müssen mit
Hilfe eines geeigneten Tiefpaßfilters aus den demodulierten Signalen für den linken und den rechten Kanal entfernt
werden. Ein derartiges Tiefpaßfilter kann jedoch den Frequenzgang für die demodulierten Signale verschlechtern.
Deshalb wird bei einer herkömmlichen Stereomultiplex-Demodulatorschaltung zunächst ein Ausgleichssignal
für das Pilotsignal erzeugt. Die in dem zusammengesetzten Stereosignal enthaltenen Pilotsignalbestandteile
werden während der Demodulation durch dieses Ausgleichssignal aufgehoben. Wie im einzelnen später
beschrieben wird, können jedoch die in den demodulierten Signalen für den linken und rechten Kanal enthaltenen
Pilotsignalbestandteile nicht ausreichend beseitigt werden, wenn in herkömmlicher Weise ein Pilotsignal-Ausgleichssignal
zur Kompensation benutzt wird. Deshalb muß bei einer herkömmlichen Stereomultiplex-Demodulatorschaltung
ein zusätzliches Tiefpaßfilter benutzt werden, um die Pilotsignalbestandteile weiter zu
vermindern. Bei der Verwendung eines derartigen Tiefpaßfilters kann aber wiederum der Frequenzgang insbesondere
zu höheren Frequenzen des demodulierten Signals hin verschlechtert werden. Aus diesem Grund kann
keine genügende Beseitigung von Pilotsignalkomponenten erreicht werden.
Um dieses Problem zu lösen, besteht theoretisch die Möglichkeit, eine Resonanzschaltung aus einer Induktivität
und einer Kapazität zu benutzen, um ein Pilotsignal-Ausgleichssignal zu erzeugen, das kaum harmonische
Bestandteile enthält, so daß eine hohe Kompensation der Pilotsignalbestandteile erreicht wird. Hierbei
bestehen jedoch wiederum Nachteile, die durch Drifteffekte in der Resonanzschaltung erzeugt werden können,
so daß sich die Phase des Ausgleichssignals gegenüber der Phase des Pilotsignals verschiebt. Hierdurch kommt
es zu einer ungenügenden Kompensation der Pilotsignalkomponenten, und es ergibt sich eine während des
Betriebs des FM-Stereoempfängers schwankende Kompensation des Pilotsignals.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die zur Erzeugung einer Induktivität nötige Spule einen verhältnismäßig
großen Platz einnimmt, so daß eine mit einer derartigen Resonanzschaltung versehene Stereomultiplex-Demodulatorschaltung
verhältnismäßig groß ausfällt, obwohl alle anderen Elemente in integrierten Schaltungen
unterzubringen sind. Diese rein theoretische Möglichkeit ist für die praktische Anwendung daher ungeeignet.
Aus der DE-OS 27 39 668 ist eine Demodulatorschaltung bekannt, bei der das zusammengesetzte Stereosignal
nur auf der Eingangsseite eines Demodulators mit einem Pilotsignai-Ausgieichssignai kombiniert wird, so
daß das 19-kHz-Pilotsignal kompensiert wird. Es bleiben jedoch Harmonische des 19-kHz-Pilotsignals im Stereosignal erhalten, falls nicht als Ausgleichssignal eine Sinuswelle verwendet wird. Diese Harmonischen werden
mit den 38-kHz-Komponenten des Demodulationssignals und seiner Harmonischen multipliziert, wodurch
neue 19-kHz-Komponenten gebildet werden, die dann wiederum mittels Tiefpaßfilter beseitigt werden müßten.
Bei einer weiteren Demodulatorschaltung, wie sie von der DE-OS 27 17 324 gezeigt ist, erfolgt der Ausgleich
des Pilotsignals auf der Ausgangsseiie des Multiplexers, der eine Multiplikation und eine Matrixaddition durchführt.
Das Pilotsignal-Ausgleichssignal muß daher auf die gleiche Weise wie das zusammengesetzte Stereosignal
mit dem Demodulationssignal multipliziert werden. Hierzu sind zwei Multiplizierglieder erforderlich, die den
Gesamtaufwand für die Schaltung unnötig erhöhen, da derartige Multiplizierglieder einen äußerst komplexen
Aufbau besitzen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße, kompakt aufgebaute Stereomultiplex-Demodulatorschaltung
zu schaffen, mit der sich das Pilotsignal möglichst vollständig aus den demodulierten Stereosignalen beseitigen läßt, ohne daß der Frequenzgang verschlechtert wird, und die einen stabilen
Betrieb gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Kompensation des Pilotsignals in den den Matrixschaltungen zugeführten
Signalen wird erreicht, daß das Pilotsignal auch in den Signalen für den linken und den rechten Stereokanal
beseitigt ist, so daß auf ein Tiefpaßfilter, r*as den Frequenzgang des FM-Stereoempfängers besonders im Bereich
der hohen Frequenzen verschlechtert, verzichtet werden kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Kompensationsschaltung
jeweils mit der ersten Matrixschaltung und mit der zweiten Matrixschaltung zusammengefaßt ist.
Der Stand der Technik und die Erfindung werden an Hand der Zeichnung nachfolgend beispielsweise näher
erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines herkömmlichen Stereomultiplex-Demodulators, bei dem ein
Ausgleichssignal erzeugt und mit einem zusammengesetzten Stereosignal auf herkömmliche Weise kombiniert
wird.
Fig. 2 eine Darstellung verschiedener in der Schaltung nach Fig. 1 auftretender Wellenformen,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer Stereodemodulationsschaltung eines Stereomultiplex-Demodulators
entsprechend der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild eine; weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung soll zum besseren Verständnis
an Hand von Fig. 1 und 2 eine herkömmliche Vorrichtung zur Beseitigung von Pilotsignalbestandteilen besprochen
werden.
Das schematische Blockschaltbild in Fi g. 1 zeigt eine herkömmliche Stereomultiplex-Demodulatorschaltung
mit Schaltungen zum Ausgleich der Pilotsignalbestandteile. Die Slereomultiplex-Demodulatorschaltung nach
F i g. 1 umfaßt eine als ersten Signalgenerator dienende Phasenregelschleife (PLL), die ein zusammengesetztes
Stereosigna] zur Erzeugung eines Stereodemodulationssignals empfängt, einen Stereodemodulator 3, einen
zweiten Signdgenerator 50 zur Erzeugung eines Pilotsignal-Ausgleichssignals und eine Kompensationsschaltung
22. Zwischen der PLL-Schaltung und dem Stereodemodulator 3 ist ein Stereosperrschalter 4 vorgesehen.
Die PLL-Schaltung, die aus verschiedenen Einzelschaltungen besteht, ist strichpunktiert umrandet.
Die PLL-Schaltung, die das Stereodemodulationssignal erzeugt, umfaßt einen steuerbaren Oszillator 1 (meist
einen spannungsgesteuerten Oszillator VCO), erste und zweite Frequenzteiler 2 bzw. 5, die die Frequenz im Verhältnis
1: 2 teilen, einen Phasenkomparator 6, ein Tiefpaßfilter 7 und einen Gleichstromverstärker 8. Der
Betrieb der PLL-Schaltung wird mit Bezug auf die Wellenzugdarstellungen in F i g. 2 erläutert. An den Eingang
23 wird das zusammengesetzte Stereosignal angelegt, das ein Pilotsignal mit einer Frequenz von 19 kHz einschließt,
dessen Wellenzug in Fig. 2 als »</« dargestellt ist. Der Phasenkomparator 6, das Tiefpaßfilter 7, der
Gleichstromverstärker 8, der steuerbare Oszillator 1, der ein spannungs- oder ein stromgesteuerter Oszillator
sein kann, der erste Frequenzteiler 2 und der zweite Frequenzteilers sind in Reihe hintereinandergeschaltet und
der Ausgang des zweiten Frequenzuntersetzers 5 ist wieder mit einem Eingang des Phasenkomparators 6 verbunden,
so daß eine Schleife gebildet ist. Der zweite Frequenzteiler 5 erzeugt ein Ausgangssignal b, dessen
Phase gegenüber der des Pilotsignals d um 90° versetzt ist, und dieses Ausgangssigna] b wird dem Phasenkomparator
6 als Vergleichssignal zugeführt. Der arste Frequenzteiler 2 erzeugt ein Stereodemodulationssignal a mit
einer Frequenz von 36 kHz und mit einer vorbestimmten Phasenbeziehung zum Pilotsignal d, wenn die PLL-Schaltung
phasenverriegelt ist.
Das durch die PLL-Schaltung erzeugte Stereodemodulationssignal α wird dann über den Stereosperrschalter 4
und einen Leiter 27 dem Stereodemodulator 3 zugeführt. Das Stereodemodulationssignal α ist ein Rechteckwellensignal
mit einem Tastverhältnis von 50%, wie in F i g. 2 gezeigt. Das Stereodemodulationssignal α kann mathematisch
in folgender Weise ausgedrückt werden:
( sin <y,gr + —- sin3 ωηι +— sin5 W38/+ · ■ · J,
η \ " 3 5 /
(D 60
wobei A die Amplitude des Stereodemodulationssignals a i:f und <u3g die Grundwinkelfrequenz des Stereodemodulationssignals
α ist.
Ein dritter Frequenzteiler 9 (Teilungsverhältnis 1 : 2) benutzt das Ausgangssignal b des zweiten Frequenzteilers
5 als Synchronsignal. Es wird ein Ausgangssignal c als Rechteckwellensignal erzeugt, dessen Phase
gegenüber dem Ausgangssignal des zweiten Frequenzteilers 5 um 90° verschoben ist, während das Tastverhältnis
des Signals c ebenfalls 50% beträgt und seine Grundfrequenz 19 kHz ist.
Ein Phasenkomparator 10 empfängt das das Pilotsignal (/enthaltende zusammengesetzte Stereosignal und das
Ausgangssignal c des dritten Frequenzteilers 9. Das zusammengesetzte Stereosignal wird mit dem Signal c in
dem Phasenkomparator 10 multipliziert und das Produktsignal wird einem Tiefpaßfilter 11 zugeführt, um Hochfrequenzkomponenten
aus dem Produktsignal zu entfernen. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 11 wird an
den Eingang eines ersten und an den Eingang eines zweiten Gleichstromverstärkers 12 bzw. 18 angelegt. Das
Ausgangssignal des ersten Gleichstromverstärkers 12 kommt dann an den Eingang einer Schaltung 13 mit Hysterese-Eigenschaft.
Die Schaltung 13 erzeugt ein Ausgangssignal, mit dem eine Treiberschaltung 14 für eine
Sieicuarizeigeiampe IS und in später zu beschreibender Weise gleichzeitig der Stereosperrscha!ter4 angesteuert
werden.
ίο Die Schaltung 16 dient dazu, einen Stereobetrieb auch bei empfangenem Stereosignal zu verhindern und kann
durch den Handschalter 17 betätigt werden.
Wenn die PLL-Schaltung eingeregelt ist, besitzt das Ausgangssignal c des dritten Frequenzteilers 9 die gleiche
oder die entgegengesetzte Phase mit Bezug auf das Pilotsignal d (F i g. 2). Das bedeutet, daß die Multiplikation
des Pilotsignals d mit dem Signal c als eine Synchronerfassung des Filotsignals d angesehen werden kann.
Deshalb ist die Amplitude des Gleichstrom-(oder Niederfrequenz-)Signals am Ausgang des Tiefpaßfilters 11, an
dessen Eingang das Produktsignal des Phasenkomparators 10 anliegt, proportional zur Amplitude des Pilotsignals d. Die Schaltung 13 erzeugt ein Ausgangssignal durch Vergleich der Amplitude des Ausgangssignals des
ersten Gleichstromverstärkers 12 mit einer vorbestimmten Schwelle und steuert dann wiederum den Stereo-Sperrschalter
4.
Andererseits wird das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters U, das der Amplitude des Pilotsignals d proportional
ist, nach Verstärkung durch den zweiten Gleichstromverstärker 18 an den Eingang eines Multiplikators 19 angelegt,
an dessen anderem Eingang das Ausgangssignal b des zweiten Frequenzteilers 5 anliegt. Dementsprechend
wird das Ausgangssignal des zweiten Gleichstromverstärkers 18 mit dem Ausgangssignal b des zweiten Frequenzteilers
5 multipliziert, so daß sich als Ausgangssignal des Multiplizierers 19 ein Rechteckwellensignal
ergibt, dessen Wellenform der des Signals b entspricht, dessen Amplitude der Amplitude des Pilotsignals d proportional
ist und das ein Tastverhältnis von 50% und eine Frequenz von 19 kHz besitzt.
Das Ausgangssignal des Multiplizierers 19 wird über einen Schalter 20, der in der gleichen Weise wie der
Stereosperrschalter 4 zum Sperren der Pilotsignalkompensation wirkt, einem Eingang eines Integrators 21 zugeführt,
der das Ausgangssignal des Multiplizierers 19 integriert.
Das Ausgangssignal e des Integrators 21 ist ein Dreieckwellensignal (F i g. 2), dessen Amplitude proportional
zur Amplitude des Pilotsignals d ist, dessen Phase gleich oder entgegengesetzt zur Phase des Pilotsignals d ist
und dessen Frequenz 19 kHz beträgt. Dieses Signal wird als Pilotsignal-Ausgleichssignal benutzt und an die
Kompensationsschaltung 22 angelegt, welche ebenfalls das zusammengesetzte Stereosignal einschließlich des
Pilotsignals d empfängt. Das an die Kompensationsschaltung 22 angelegte Ausgleichssignal e wird mit dem über
den Eingang 24 zugeführten zusammengesetzten Stereosignal kombiniert. Das Ausgangssignal der Kompensationsschaltung
22 wird über einen Leiter 28 an den Eingang des Stereodemodulators 3 angelegt.
Der Stereodemoduiator 3 erzeugt Audiosignale für den linken und den rechten Kanal, indem er das zusammengesetzte
Stereosignal mit einem über den Leiter 27 zugeführten Stereodemodulationssignal α multipliziert,
um für die Matrixbehandlung des Hauptsignals, das in dem zusammengesetzten Stereosignal enthalten ist. ein
Differenzsignal und ein invertiertes Differenzsignal zu erhalten. Die Audiosignale für den linken bzw. den rechten
Kanal erscheinen an den Ausgangsklemmen 25 bzw. 26.
Bei der beschriebenen herkömmlichen Schaltung sollen die Audio-Ausgangssignale für den linken bzw. den
rechten Kanal an den Ausgängen 25 und 26 keine Pilotsignalbestandteile mehr enthalten, da das an den Eingang
24 angelegte zusammengesetzte Stereosignal mit dem Ausgleichssignal e in der Kompensationsschaltung 22
kombiniert wird.
Wie bekannt, enthält das zusammengesetzte Stereosignal ein Hauptsignal, das der Summe (L + R) der Signale
für den linken und den rechten Kanal entspricht, ein Hilfssignal mit der Frequenz 2 ωρ (wobei ωρ die Winkelfrequenz
des Pilotsignals d ist), das mit der Differenz (L + R) der Signale für den linken und den rechten Kanal
moduliert ist und wobei der Hilfsträger unterdrückt wurde, und das Pilotsignal d. Das zusammengesetzte Stereosignal
C (t) wird mathematisch durch die folgende Gleichung (2) ausgedruckt:
C(t) = L + R+P sin (üpt + (L-R) sin2<y„/, (2)
dabei ist P die Amplitude des Pilotsignals d.
Es wird nun der Auslöschungsgrad des Pilotsignals d in der herkömmlichen Stereomultiplex-Demodulatorschaltung nach F i g. 1 entwickelt. Das Stereodemodulationssignal a, das über den Leiter 27 an den Demodulator 3 angelegt wird, kann außer nach der bereits dargestellten Formel (1) auch in ein Stereodemodulationssignal DL (/) für den linken Seitenkanal und ein Stereodemodulationssignal DR (t) für den rechten Seitenkanal aufgeteilt werden, wenn wir das Gesamtdemodulatorsystem betrachten, in dem die Matrixbehandlung ausgeführt wird, um die größtmögliche Trennung links/rechts zu erhalten, zusätzlich zur Multiplikation des zusammengesetzten Stereosignals mit dem Stereodemodulationssignal, die zum Erzielen des Differenzsignals (L - R) und des invertierten Differenzsignals (R - L) ausgeführt wird. Das Stereodemodulationssignal DL (ι) für die linke Kanalseite und das entsprechende Signal DR (t) für die rechte Kanalseite können wie folgt dargestellt werden:
Es wird nun der Auslöschungsgrad des Pilotsignals d in der herkömmlichen Stereomultiplex-Demodulatorschaltung nach F i g. 1 entwickelt. Das Stereodemodulationssignal a, das über den Leiter 27 an den Demodulator 3 angelegt wird, kann außer nach der bereits dargestellten Formel (1) auch in ein Stereodemodulationssignal DL (/) für den linken Seitenkanal und ein Stereodemodulationssignal DR (t) für den rechten Seitenkanal aufgeteilt werden, wenn wir das Gesamtdemodulatorsystem betrachten, in dem die Matrixbehandlung ausgeführt wird, um die größtmögliche Trennung links/rechts zu erhalten, zusätzlich zur Multiplikation des zusammengesetzten Stereosignals mit dem Stereodemodulationssignal, die zum Erzielen des Differenzsignals (L - R) und des invertierten Differenzsignals (R - L) ausgeführt wird. Das Stereodemodulationssignal DL (ι) für die linke Kanalseite und das entsprechende Signal DR (t) für die rechte Kanalseite können wie folgt dargestellt werden:
DL(t) = M I— + (sin 2 ωρι +—- sin 6 ωρι + — sin 10 ωρί + ■ ■ ·) I, O)
DR(t) = Ml— - /sin 2 ωρt + —- sin 6 ωμt + ~- sin 10 ωρt + - · · J1, (4)
wobei M die Amplitude des Stereodemodulationssignals ist, d. h. M dem Verstärkungsfaktor des Stereodemodulators
entspricht.
Das Pilotsignal-Ausgleichssignal e wird dann in folgender Weise durch die Gleichung (5) dargestellt:
Das Pilotsignal-Ausgleichssignal e wird dann in folgender Weise durch die Gleichung (5) dargestellt:
£(/) = PN (sin ωρι - -ψ sin 3 ωρΐ + -j- sin 5 ωρί - -ψ sin 7 ωνί + ■ ■ J , (5)
P die Amplitude des Pilotsignals,
,V ein Proportionalitätsfaktor und
,V ein Proportionalitätsfaktor und
P ■ /V eine der Amplitude des Pilotsignals d proportionale Amplitude bezeichnet.
Wenn das Kombinationsverhältnis des Ausgleichssignals E U) mit dem zusammengesetzten Stereosignal C U)
als k bezeichnet wird, kann das Ausgangssignal S U) der Kompensationsschaltung 22 durch die folgende
Gleichung (6) ausgedrückt werden. Dabei ist k negativ, wenn das Ausgangssignal mit dem in dem zusammengesetzten
Stereosignal enthaltenen Pilotsignal phasengleich ist, während bei Gegenphase k positiv ist.
= C{t)+kE(t). (6)
Das Ausgangssignal für den linken Kanal des Stereodemodulators 3 entspricht dem Ergebnis der Multiplikation
des Signals S U) aus der Gleichung (6) mit dem Demodulationssignal DL U) für den linken Kanal. Die Komponente
mit der Frequenz ωρ, die im folgenden mit F, (r) bezeichnet wird und die in dem Ausgangssignal für den
linken Kanal des Demodulators 3 enthalten ist, ist durch die folgende Gleichung (7) gegeben.
F1U) ' ^[(1 + *Λ0 sin «ν + {l + WV (l - y + j^-g- - γ±ψ + ···)}' cos
e,r]
in-:.- Hii-i- (?)
fγ
{ο 1
1 + kN V — ^ j I
1 + Ζ(4η-
{8
„?,(4n-3)2(4n-
„?,(4n-3)2(4n-
Θ, = arc tan !L-L±- — — .
1 + kN
Damit kann die Amplitude \F, (i)l des Bestandteils mit der Frequenz <y„ durch die folgende Gleichung (8)
ausgedrückt werden:
8 V
,o, 40
In der gleichen Weise kann die Amplitude I Fr(t) I des Bestandteils mit der Frequenz ωρ im Ausgangssignal
für den rechten Kanal erhalten werden. Da die beiden Amplitudenwerte die gleichen sind, kann geschrieben
werden:
\F,(t)\ = I F,U)\ = I FU)\ ■
Der Minimalwert von If(Z)I wird dann alslF(i)! mm bezeichnet und durch die nachfolgende Gleichung (10)
gegeben, wenn das Kombinationsverhältnis k nach der Gleichung (9) eingestellt wird:
. „f, (4 π-3)2 (4 η-D2 1 .„.
"■ r ~ λ ^ ~i »ι 5 V-'/
I2 " V "' 60
Falls keine Kompensation des Pilotsignals erfolgt, d. h., wenn k = 0, ergibt sich die Amplitude IF{t)\ A«o des
Bestandteils mit der Frequenz ωρ in dem Ausgangssignal durch die folgende Gleichung (11)
Damit ergibt sich als maximaler Grad der Pilotsignalkompensation qmax durch folgenden Ausdruck:
Das heißt also, daß bei der herkömmlichen Stereomultiplex-Demodulatorschaltung nach Fig. 1 eine maximale
Absenkung des Pilotsignals um etwa 25,3 dB erreicht wird, wenn das Kombinationsverhältnis Jt auf den
durch die Gleichung (9) gegebenen Wert eingestellt wird. Beim Umwandein dieses Wertes in eine Signal/
Rausch-Verhältnisangabe mit Bezug auf einen Frequenzhub von 1 kHz beim Empfang eines Stereosignals erhält
ίο man den Wert 56,6 dB bei Annahme einer Deemphasis von 50 μβ. Mit einem solchen Wert von 56,6 dB kann
jedoch eine High Fidelity-Wiedergabe im hörbaren Bereich nicht erwartet werden, und damit erweist sich dieser
Kompensationsgrad als unbrauchbar.
Aus diesem Grund wird, wie bereits ausgeführt, ein Tiefpaßfilter bei herkömmlichen Stereomultipiex-Demodulatoren
notwendig, um die i9-kHz-Komponenie, d. h. den Pilotsignalanteil, weiter herabzusetzen.
Nun wird an Hand von F i g. 3 das erfindungsgemäße Verfahren erläutert. F i g. 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild
eines Abschnittes eines Stereomultiplex-Demodulators, der der Kombination aus Demodulator 3
und Kompensationsschaltung 22 aus F i g. 1 entspricht. Die herkömmliche PLL-Schaltung und der Signalgenerator
50 nach F i g. 1 werden bei der Ausführung nach F i g. 3 benutzt, um ein Stereodemodulationssignal α und ein
Pilotsignal-Ausgleichssignal e über die Leiter 27 bzw. 29 in F i g. 3 zuzuführen.
In der Schaltung nach F i g. 3 ist eine Stereodemodulatorstufe 3 A gezeigt, die durch Multiplikation des zusammengesetzten
Stereosignals, das über die Leitung 28 anliegt und mindestens ein Hilfssignal enthält, mit dem
Stereodemodulationssignl a, das über einen Leiter 27 angelegt wird, ein Differenzsignal (L - R) und ein invertiertes
Differenzsignal (R - L) erzeugt. Eine erste Kompensationsschaltung 35 erhält das zusammengesetzte
Stereosignal über einen Eingang 24 und ein Pilotsignal-Ausgleichssignal e über den Leiter 29. Das Pilotsignal-Ausgleichssignal
e, das dem in Fig. 1 entspricht, wird mit dem zusammengesetzten Stereosignal in einem
ersten vorbestimmten Verhältnis kombiniert. Dieses erste Verhältnis wird in Hinsicht auf das Verhältnis der in
dem Ausgleichssignal e enthaltenen harmonischen Bestandteile und der in dem Stereodemodulationssignal a
enthaltenen harmonischen Bestandteile so bestimmt, daß die Grundfrequenzkomponente des Pilotsignals aus
dem Ausgangssignal der ersten Kompensationsschaltung 35 entfernt wird. Die zweite Kompensationsschaltung
36 empfängt ebenfalls das zusammengesetzte Stereosignal über den Eingang 24 und das Pilotsignal-Ausgleichssignal e über den Leiter 29. Das Ausgleichssignal e wird mit dem zusammengesetzten Stereosignal in einem
zweiten vorbestimmten Verhältnis kombiniert. Dieses zweite Verhältnis wird im Hinblick auf das Verhältnis der
in dem Pilotsignal d des zusammengesetzten Stereosignals zu den in dem Pilotsignal-Ausgleichssignal e enthaltenen
Harmonischen so bestimmt, daß die Grundfrequenzkomponente des Pilotsignals im Ausgangssignal der
zweiten Kompensationsschaltung 36 kompensiert ist.
Das Ausgangssignal der ersten Kompensationsschaltung 35 ist an den Eingang der Stereodemodulatorstufe
3/1 angelegt. Das Ausgangssignal der zweiten Kompensationsschaltung 36 ist an jeweilige Eingänge einer
ersten und einer zweiten Matrixschaltung 37 bzw. 38 zugeführt. Jede der beiden Matrixschaltungen 37 bzw. 38
besitzt noch einen weiteren Eingang, an den das Differenzsignal (L - R) bzw. das invertierte Differenzsignal
(R - L) vom Stereodemodulator 3A anliegt. Die erste Matrixschaltung 37 erzeugt deshalb ein Ausgangssignal
für den linken Kanal durch Kombination des Differenzsignals (L - R) mit dem Ausgangssignal der zweiten
Kompensationsschaltung 36, während die zweite Matrixschaltung 38 ein Ausgangssignal für den rechten Kanal
erzeugt durch Kombination des invertierten Differenzsignals (R - L) mit dem Ausgangssignal der zweiten
Kompensationsschaltung 36.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Stereomultiplex-Demodulators dargestellt.
Hier dient eine erste Matrixschaltung 39 dem gleichen Zweck wie die zweite Kompensationsschaltung 36 und
die erste Matrixschaltung31 in Fig. 3, während eine zweite Matrixschaltung 40 die zweite Kompensationsschaltung
36 und die zweite Matrixschaltung 38 in F i g. 3 ersetzt. In F i g. 4 ist jedoch auch die PLL-Schaltung. die als
Signalgenerator für das Stereodemodulationssignal α dient und ein Signalgenerator 50' zur Erzeugung des Pilotso
signai-Ausgieichssignais e gezeigt. Die Stereodcrnodulatorstufe 2Λ nach Fig. 4 wirkt in im wesentlichen
gleicher Weise wie die Stereodemodulatorstufe 3A nach Fig. 3.
Das über den Leiter 27 an die Stereodemodulatorstufe 3A angelegte Demodulationssignal α wird mit dem im
zusammengesetzten Stereosignal enthaltenen Hilfssignal in der Stereodemodulatorstufe3A so multipliziert, daß
das Differenzsignal (L - R) und das invertierte Differenzsignal (R - L) jeweils als Ausgangssignale erhalten
werden. Zu diesem Zweck besitzt das Stereodemodulationssignal α vorbestimmte Frequenz, Phasenbeziehung
und Tastverhältnis.
Das Pilotsignal-Ausgleichssignal e, das über den Leiter 29 angelegt ist, wird aus einem Gleichstromsignal
erzeugt, dessen Amplitude proportional zur Amplitude des Pilotsignals d ist, und zwar durch eine synchrone
Erfassung des Pilotsignals und eines symmetrischen Wellensignals, welches synchron zum Pilotsignal d ist und
eine vorbestimmte Phasenbeziehung zu diesem besitzt. Dementsprechend besitzt das Gleichstromsigna! eine
proportionale Amplitude zu der des Pilotsignals, eine Frequenz, die gleich der Grundfrequenz des Pilotsignals d
ist, und eine zum Pilotsignal d synchrone Phase.
Wenn auch das zur Erzeugung des Ausgleichssignals e erforderliche Gleichstromsignal mit einer dem Pilotsignal
proportionalen Amplitude durch die in Fig. 1 gezeigte Weise der Synchronerfassung einfach erhalten werden
kann, so ist das Verfahren und die Einrichtung zur Erzeugung dieses Gleichstromsignals nicht auf das Beispiel
nach Fig. 1 beschränkt. Es kann auch jede andere Schaltungsart benutzt werden, wenn nur das Gleichstromsignal
durch synchrone Erfassung des Pilotsignais erzeugt wird. Aus diesem Grund kann das Synchronsignal,
d. h. das Erfassungssignal, das für die synchrone Erfassung benutzt wird, in verschiedener Weise gebildet
sein, solange es nur synchron mit dem Pilotsignal ist, wenn auch ein Rechteckwellensignal mit gleicher oder entgegengesetzter
Phasenlage in bezug zum Pilotsignal und einem Tastverhätnis von 50% in dem herkömmlichen
System nach Fig. 1 benutzt wird. Beispielsweise kann die Phase des Synchronsignals abweichend von der des
genannten Rechteckwellensignals sein und insbesondere kann ein 3-Niveau-Signal als Synchronsignal benutzt
werden.
Das Niveau des Pilotsignals ist auf 8 bis 10% des Frequenzhubs festgelegt. Dieses Niveau des Pilotsignals kann
in den verschiedenen Sendern im erwähnten Bereich variieren. Die Amplitude des Ausgleichssignals muß
jedoch gleichfalls in Übereinstimmung mit der Amplitudenvariation des Pilotsignal variieren, so daß jederzeit
der Ausgleich des Piiotsignals effektiv erfolgen kann.
Es sind zwei Verfahren zur Erzeugung des Ausgleichssignals mit einer zum Pilotsignal proportionalen Amplitude
und der gleichen oder der entgegengesetzten Phase des Pilotsignals und einer synchron mit dem Pilotsignal
verlaufenden Frequenz bekannt. Das erste Verfahren besteht darin, daß ein Gleichstromsignal mit einer zum
Pilotsignal proportionalen Amplitude mit einer symmetrischen Rechteckwelle mit gleicher oder entgegengesetzter
Phase, bezogen auf das Pilotsignal, und einer zum Pilotsignal synchronen Frequenz multipliziert wird,
um als resultierendes Produktsigna! das Ausgleichssigna! zu erhalten. Dieses Verfahren ist in der Ausführung is
nach Fig. 4 benutzt. Das zweite Verfahren wird in dem herkömmlichen System nach Fig. 1 benutzt, wobei das
Gleichstromsignal mit einer zum Pilotsignal proportionalen Amplitude mit einem symmetrischen Rechteckwellensignal
multipliziert wird, das gleiche Frequenz wie das Pilotsignal und einen Phasenunterschied von +90°
oder -90° diesem gegenüber besitzt, worauf das sich ergebende Ausgangssignal zur Erzielung des Ausgleichssignals e integriert wird.
Das symmetrische Rechteckwellensignal, mit dem das Gleichstromsignal mit einer zur Pilotsignalamplitude
proportionalen Amplitude multipliziert wird, und das in beiden Verfahren erforderlich ist, kann aus dem ersten
Signalgenerator zur Erzeugung eines Stereodemodulationssignals, beispielsweise der PLL-Schaltung nach
F i g. 1 oder F i g. 4. leicht abgeleitet werden. Obwohl die Wellenform des Produktsignals, das aus einer Multiplikation
stammt, ähnlich der Wellenform des symmetrischen Rechteckwellensignals ist, wird das durch Integrieren
des Produktsignals erhaltene Ausgleichssignal e nach dem zweiten Verfahren so gestaltet, daß die harmonischen
Bestandteile durch die Integration vermindert sind. Die Integration kann beispielsweise durch Verwendung
eines Kondensators erreicht werden, der mit dem Produktsignal geladen und entladen wird, so daß die am
Kondensator abfallende Spannung gleich dem integrierten Wert ist.
Das auf diese Weise erzielte Ausgleichssignal e besitzt eine mit einem bestimmten Faktor zur Amplitude des
Pilotsignals proportionale Amplitude und die gleiche oder die entgegengesetzt liegende Phase zum Pilotsignal,
und dieses Ausgleichssignal enthält bestimmte harmonische Bestandteile in Übereinstimmung mit der erwähnten
symmetrischen Rechteckwelle.
Im folgenden wird der Betrieb des Stereodemodulatorabschnittes nach Fig. 3 abgeleitet. Der Demodulatorabscchnitt
wird mit dem zusammengesetzten Stereosignal C (/) über die Eingangsklemme 24 versorgt, das durch
die Gleichung (2) beschrieben ist, und gleichzeitig mit dem Stereodemodulatorsignal D'{t) über den Leiter 27,
welches auf folgende Weise beschrieben werden kann:
D'(t) = ±M'( sin2w.i+-|-sin6(u.i + 4" sin 10 ω. t + ■■■), (13)
\ ' 3 5 /
wobei M' eine dem Verstärkungsfaktor der Stereodemodulatorstufe 3Λ entsprechende Konstante ist.
Ferner wird dem Stereodemodulatorabschnitt das Ausgleichssignal E (t) über den Leiter 29 zugeführt, so daß
der Stereodemodulatorabschnitt Ausgangssignale für den linken bzw. rechten Kanal an den Ausgängen 25 bzw.
26 abgibt, die jeweils mit den Ausgängen der ersten bzw. zweiten Matrixschaltung 37 bzw. 38 verbunden sind,
und in denen die Pilotsignalkomponente, d. h. die Komponente mit ωρ nicht mehr enthalten oder stark reduziert
ist. Es soll nun im folgenden der Betrieb der Demodulatorstufe 3 A und insbesondere der Matrixschaltungen 37,
38 des Demodulatorabschnittes unter besonderer Beachtung der Signalkomponenten mit Audiofrequenzen
betrachtet werden. Die Audiofrequenzen werden nicht durch die Kompensationswirkung für das Pilotsignal
beeinflußt, und deshalb kann die Wirkung der ersten und der zweiten Kompensationsschaltung 35 "und 36 in so
bezug auf die Audicfrequenzcn vernachlässigt werden. Die Audiofrequenzbestandteiie j (r) der Ausgangssignale
der Demodulatorstufe 3A werden durch die Gleichung (14) gegeben:
J(t) =±ψ (L-R).
(14)
Unter der Annahme, daß das Kombinationsverhältnis des über den Eingang 24 zugeführten zusammengesetzten
Stereosignals mit dem Ausgangssignal der Stereodemodulatorstufe 3A in der ersten und zweiten Matrixschaltung
37 und 38 durch die folgende Gleichung (15) bestimmt wird:
wobei das Kombinationsverhä'.tnis /, das entweder negativ oder positiv sein kann, in folgender Weise ausgewählt
wird:
werden die Audiofrequenzbestandteile QU) der Ausgangssignale der ersten und zweiten Matrixschaltung 37
und 38 durch die fönende Gleichung (17) erhalten:
L oder QW = M' R.
Damit werden die Signale für den linken und für den rechten Kanal getrennt, wenn die Stereodemodulatorstufe
3A eine Signalkomponente
der ersten Matrixschaltung 37 und eine Signalkomponente
und 26.
20
der zweiten Matrixschaltung 38 zufuhrt, und diese getrennten Signale erscheinen jeweils an den Ausgängen 25
und 26.
Es wird also die Demodulation in bezug auf die Audiofrequenzen in der gleichen Weise wie beim Konventionellen
Stereodemodulator bewirkt. Wird angenommen, daß das Kombinationsverhältnis des Ausgleichssignals e mit dem zusammengesetzten Stereosignal in der ersten Kompensationsschaltung 35 wie bei dem herkömmlichen
System nach Fig. 1 gleich k ist und das Ausgangssignal eine Dreieckwelle E(O nach der
Gleichung (5) ist, ergibt sich als Ausgangssignal der ersten Kompensatirnsschaltung 35 das Signal S(i) nach
Das Ausgangssignal des Stereodemodulators 3 ist bezeichnend für das Produkt aus dem Signal S U) nach
Gleichung (6) und dem Stereodemodulatorsignal D'U) nach Gleichung (13), während die ^-Komponenten in
dem Ausgangsignal des Stereodemodulators, die mit F'(t) bezeichnet sind, durch die folgende Gleichung (18)
hlt d
erhalten werden:
30
Wenn nun das Kombinationsverhältnis k in der ersten Kompensationsschaltung 35 so ausgewählt wird, wie es
der folgenden Gleichung (19) entspricht:
, Z± (19)
" oo O '
40 Ny 5
wird F1U) = 0, d. h. das Ausgangssignal der Stereodemodulatorstufe 3A enthält keine Komponenten mit der
rwennn andererseits das Kombinations
signal als m festgesetzt wird und ferner da ist, ergibt sich die folgende Beziehung:
rwennn andererseits das Kombinationsverhältnis des Ausgleichssignals e zum zusammengesetzten Stereosignal
als m festgesetzt wird und ferner das Ausgangssignal der zweiten Kompensationsschaltung 36 gleich / (/)
f Bih
/,=,.<
-rmc i
(20)
Die ω,,-Komponente des Signals T U) wird nun durch die folgende Gleichung (21) erhalten:
UU) = P(I+ mN) sin <o„t.
(21)
Wenn deshalb das Kombinationsverhältnis m bei der zweiten Kompensationsschaltung 36 in der durch die
folgende Gleichung (22) bestimmten Form festgelegt wird, ergibt sich U U) = 0, d. h., das Ausgangss.gnal der
zweiten Kompensationsschaltung 36 enthält keine ^-Komponenten:
1 (22)
60
es
Auf diese Weise enthalten dann, wenn die Kombinationsverhältnisse k und m bei den ersten und zweiten
Kompensationsschaltungen 35 bzw. 36 jeweils nach den Gleichungen (19) und (22) festgelegt werden, die Eingangssignale
der ersten und zweiten Matrixschaltung 37 und 38 keine ^-Bestandteile mehr Dementsprechend
enthalten dann auch die Ausgangssignale der ersten und zweiten Matrixschaltung 37 bzw. 38 keine ^-Bestandteile. Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die „,-Bestandteile, d. h. die Püotlrequenzkomponenten. theoretisch
vollständig aus den Ausgangssignalen entfernt wurden, die an den Ausgängen 25 und 26 des Stereodemodulatorabschnitts
auftreten, wenn das beschriebene Verfahren zum Ausgleich von Pilotsignalkomponenten andt
id
gewendet wird.
Es wird nun an Hand von Fig. 4 eine Ableitung des Betriebes dieser Ausführung gegeben. Wie bereits ausgeführt, enthält die Schaltung nach Fig. 4 die PLL-Schaltung, die als Stereodemodulations-Signalgenerator
wirkt, einen Ausgleichs-Signatgenerator 50" und einen Stereodemodulatorabschnitt, der ähnlich wie die Schaltung nach Fig. 3 aufgebaut ist. Es sind gleichartige Elemente und Schaltungen in den Fig. 1,3 und 4 durch
gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. Der Aufbau der PLL-Schaltung ist in Fig. 4 der gleiche wie in Fig. 1,
während der Signalgenerator 50' insoweit von der nach F i g. 1 abweicht, daß der Integrator 21 in F i g. 1 weggelassen ist und der Multiplikator 19 das Ausgangssignal des dritten Frequenzteilers 9 empfangt. Die Stereomultiplex-Demodulatorschaltung nach Fig. 4 arbeitet in folgender Weise:
Ein Gleiciisiromsignal, dessen Amplitude proportional zu der des Pilotsignals ist, wird durch einen Synchrondetektor erzeugt, der aus einem Phasenkomparator 10 und einem Tiefpaßfilter 11 besteht, und dieses Gleich-
stromsignal wird in einem ersten Gleichstromverstärker verstärkt und das verstärkte Signal an den Eingang
eines Multiplizierers 19 angelegt. Der Phasenkomparator 10 erhält ein Synchronisiersignal, das von einem 1:2-Frequenzteiler 9 erzeugt wird. In dem Multiplizierer 19 wird das Gleichstromsignal mit dem Ausgangssignal des
1 : 2-Frequenzteilers 9 multipliziert. Dieses Signal am Ausgang des Frequenzteilers 9 ist in Fig. 2 als Kurvenzug
»c« dargestellt. Das Signal c besitzt die gleiche Phase oder die entgegengesetzt liegende Phase zum Pilotsignal
d (Fig. 2) und eine zur Frequenz des Pilotsignals d synchrone Frequenz. Im einzelnen ist das Signal c ein
Rechteckwellensignal mit 19 kHz und einem Tastverhältnis von 50%. Das Produktsignal am Ausgang des Multiplizierers 19 besitzt eine zur Amplitude des Pilotsignals proportionale Amplitude, die gleiche Frequenz wie das
Pilotsignal und besitzt die Form eines Rechteckwellensignals mit einem Tastverhältnis von 50% und dergleichen
oder der entgegengesetzt liegenden Phase, bezogen auf das Pilotsignal d. Dieses Signal wird dann über einen 20 j
wobei Λ'' ein Proportionalitätsfaktor ist, der durch den Koeffizienten der Synchronerfassung, die Verstärkung des
Gleichstromverstärkers 18 und die Verstärkung des Multiplikators 41 usw. bestimmt wird.
Der Stereodemodulatorabschnitt erhält das Stereodemodulationssignal D1U) über den Leiter 27. An den Eingang 24 des Stereodemodulatorabschnittes wird das zusammengesetzte Stereosignal CU) angelegt. Diese
Signale D'U) und C(t) sind durch die Gleichungen (13) und (2) beschrieben.
Die Kompensationsschaltung 35 in Fig. 4 erzeugt ein Ausgangssignal S'(t), nach der folgenden
Gleichung (24):
S1U)' DU)ZkE1U)
{24)
und dieses wird über einen Leiter 28 der Stereodemodulatorstufe 3Λ zugeführt.
Die Stereodemodulatorstufe 3A empfängt dieses Signal und das Stereodemodulationssignal D1U) über den
Leiter 27 und bewirkt eine Multiplikation der Signale S'U) und D1U)- Der ω.-Bestandteil VU) des Ausgangssignals der Stereodemodulatorstufe 3Λ ergibt sich durch die folgende Gleichung:
cos ω. t
M'P I, , ...» χ- 4 1 .
Es sei nun das Kombinationsverhältnis k des Ausgleichssignals zu dem zusammengesetzten Stereosignal in
der Kompensationsschaltung 35 nach Gleichung (16) ausgewählt:
k = = Ii- . (26)
„Τ, (4n-3)(4n-l)
Dann wird die in dem Ausgangssignal der Stereodemodulatorstufe 3A enthaltene «,,-Komponente P(O = 0,
d. h. im Ausgangssignal c der Stereodemodulatorstufe sind die (^-Bestandteile vollständig eliminiert.
Wie bereits beschrieben, dient die Matrixschaltung 39 nach F i g. 4 dem gleichen Zweck wie die zweite Kompensationsschaltung 36 und die erste Matrixschaltung 37 nach Fi g. 3, während die Matrixschaltung 40 dem gleichen Zweck wie die zweite Kompensationsschaltung 36 und die zweite Matrixschaltung 38 nach F i g. 3 dient. Im
einzelnen wird die Matrixschaltung 39 mit drei Signalen, nämlich dem zusammengesetzten Stereosignal, dem
Ausgleichssignal und einem dsr Ausgangssignale der Stereodemodulatorstufe 3A beaufschlagt, während die
Matrixschaltung 40 ebenfalls drei Signale, nämlich das zusammengesetzte Stereosignal, das Ausgleichssignal
und das andere Ausgangssignal der Stereodemodulatorstufe 3A erhält.
Diese drei an die Matrixschaltung 39 angelegten Signale werden in einem vorbestimmten Verhältnis kombiniert, während die anderen drei, an die Matrixschaltung 40 angelegten Signale ebenfalls in einem vorbestimm-
ten Verhältnis kombiniert werden. Wenn das Kombinationsverhältnis des Ausgleichssignals zum zusammengesetzten Stereosignal bei den Matrixschaltungen 39 und 40 gleich dem Kombinationsverhältnis des Ausgleichssignals e zu dem zusammengesetzten Stereosignal in der zweiten Kompensationsschaltung 36 nach Fig. 3
gemacht wird, ist die Kombinationsfunktion des Ausgleichssgnals e mit dem zusammengesetzten Stereosignal
im System nach F i g. 4 gleich der im System nach F i g. 3. In der gleichen Weise kann das Kombinationsverhältnis
in bezug auf die Ausgangssignale der Stereodemodulatorstufc 3A in den Matnxschaltungen 39 und 40 gleich
dem der ersten und zweiten Matrixschaltung 37 bzw. 38 nach Fig. 3 eingesetzt werden, so daß die Matrixbehandlung
des Differenzsignals (Z. - R) und des invertierten Differenzsignals (R - L) mit dem zusammengesetzten
Stereosignal in der gleichen Weise wie in dem Stereodemodulatorabschnitt nach F i g. 3 ausgefühn wird.
Wenn deshalb das Kombinationsverhältnis m' des Ausgleichssigaals e zum zusammengesetzten Stereosignal in
den Matnxschaltungen 39 und 40 so ausgewählt wird, wie es durch die nachfolgende Gleichung (27) bezeichnet
ist, wird eine vollständige Eliminierung der tyKomponente aus den zur Kombination mit den Ausgangssigna-
len der Stereodemodulatorstufe 3A benutzten Signalen erreicht.
IS Es ist daraus zu ersehen, daß an den Ausgängen 25 und 26 des Stereodemodulatorabschnittes Ausgangssignale
entwickelt werden, die keine ^-Komponente enthalten, wenn die Kombinationsverhältnisse in den jeweiligen
!Compensations- bzw. Matnxschaltungen 35 bzw. 39 und 40 in der durch die Gleichungen (26) und (27) bestimmten
Größe benutzt werden.
Aus der Beschreibung der zwei Ausführungsbeispiele ergibt sich, daß die Kompensation des Pilotsignals durch die Benutzung eines derartigen Ausgleichssignals und Stereodemodulationssignals erreicht wird. Durch Festsetzen der Kombinationsverhältnisse in den Kompensationsschaitungen mit den angegebenen Werten kann die ω,-Komponente vollständig oder doch ziemlich vollständig aus den Ausgangssignalen entfernt werden ohne Rücksicht auf die bestimmte Art von benutzten Ausgleichs- und Demodulationssignalen. Damit ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, und es kann als Stereodemodulationssignal beispielsweise ein 3-Niveau- oder ein 4-Niveau-Impulssignal benutzt werden, und das Ausgleichssignal kann beispielsweise ein Trapezsignal oder auch ein Mehr-Niveau-Impulssignal mit drei oder vier Niveauwerten sein. Es ergibt sich daraus, daß nicht unbedingt nur mit einstellbaren Kombinationsverhältnissen gearbeitet werden muß, wenn dies auch in den Ausführungsbeispielen angerührt wurde. Es kann auch bei einem festliegenden Verhältnis der beiden Kombinationsverhältnisse zueinander eine Festlegung der einzelnen Kombinationsverhältnisse mit gegebenen Weiten vorgenommen werden. Um dann den Ausgleichsgrad zu bestimmen oder einzustellen, kann eine Einstellung der Werte N oder /V" vorgenommen werden. Mit anderen Worten, es kann der ErfassungskoefTizient des Synchrondetektors, die Verstärkung des Verstärkers 18, die Verstärkung des Multiplikators 19 (d. h. der Umwandlungskoeffizient) und/oder der Kopplungsgrad zwischen diesen Schaltungen einstellbar gemacht werden, um den Beseitigungsgrad des Pilotsignals zu beeinflussen.
Aus der Beschreibung der zwei Ausführungsbeispiele ergibt sich, daß die Kompensation des Pilotsignals durch die Benutzung eines derartigen Ausgleichssignals und Stereodemodulationssignals erreicht wird. Durch Festsetzen der Kombinationsverhältnisse in den Kompensationsschaitungen mit den angegebenen Werten kann die ω,-Komponente vollständig oder doch ziemlich vollständig aus den Ausgangssignalen entfernt werden ohne Rücksicht auf die bestimmte Art von benutzten Ausgleichs- und Demodulationssignalen. Damit ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, und es kann als Stereodemodulationssignal beispielsweise ein 3-Niveau- oder ein 4-Niveau-Impulssignal benutzt werden, und das Ausgleichssignal kann beispielsweise ein Trapezsignal oder auch ein Mehr-Niveau-Impulssignal mit drei oder vier Niveauwerten sein. Es ergibt sich daraus, daß nicht unbedingt nur mit einstellbaren Kombinationsverhältnissen gearbeitet werden muß, wenn dies auch in den Ausführungsbeispielen angerührt wurde. Es kann auch bei einem festliegenden Verhältnis der beiden Kombinationsverhältnisse zueinander eine Festlegung der einzelnen Kombinationsverhältnisse mit gegebenen Weiten vorgenommen werden. Um dann den Ausgleichsgrad zu bestimmen oder einzustellen, kann eine Einstellung der Werte N oder /V" vorgenommen werden. Mit anderen Worten, es kann der ErfassungskoefTizient des Synchrondetektors, die Verstärkung des Verstärkers 18, die Verstärkung des Multiplikators 19 (d. h. der Umwandlungskoeffizient) und/oder der Kopplungsgrad zwischen diesen Schaltungen einstellbar gemacht werden, um den Beseitigungsgrad des Pilotsignals zu beeinflussen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Stereomultiplex-Demodulatorschaltung
mit einem ersten Signalgenerator zur Erzeugung eines Stereodemodulationssignals mit der doppelten
s Frequenz des Pilotsignals,
mit einem zweiten Signalgenerator zur Erzeugung eines Pilotsignal-Ausgleichssignals, dessen Amplitude
proportional zur Amplitude des Pilotsignals ist, dessen Frequenz gleich der Frequenz des Pilotsignals ist und
dessen Phase gleich oder entgegengesetzt zur Phase des Pilotsignals ist,
mit einer ersten Kompensationsschaltung, der das zusammengesetzte Stereosignal und das Pilotsignal-Ausgleichssignal
zugeführt sind, um ein Ausgangssignal zu bilden, in dem die Grundkomponente des Pilotsignals
kompensiert ist, und mit einem Stereodemodulator, dem das Ausgangssignal der ersten Kompensationsschaltung
und das Stereodemodulationssignal zugeführt sind, um ein erstes und ein zweites Ausgangssignal
Tür den linken bzw. rechten Stereokanal zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer zweiten Kompensationsschaltung (36) das zusammengesetzte Stereosignal und das Pilotsignal-Ausgleichssignal
zugeführt sind, um ein Ausgangssignal zu bilden, in dsm das Pilotsignal kompensiert ist,
daß der Stereodemodulator (3) eine Stereodemodulationsstufe (3A) umfaßt, die ein erstes und ein zweites
Ausgangssignal erzeugt, das der Differenz bzw. der invertierten Differenz zwischen den linken und rechten
Stereosignalen entspricht,
daß einer ersten Matrixschaltung (37) das der Differenz zwischen dem linken und dem rechten Stereosignal
$} entsprechende Ausgangssignal der Stereodemodulatorstufe (3A) und das Ausgangssignal der zweiten
q Kompensationsschaltung (36) zugeführt sind, um das linke Stereosignal zu erzeugen, und
daß einer zweiten Matrixschaltung (38) das der invertierten Differenz zwischen den linken und rechten
j-ii Stereosignalen entsprechende Ausgangssignal der Stereodemodulatorstufe (3A) und das Ausgangssignal der
f. 25 zweiten Kompensationsschaltung (36) zugeführt sind, um das rechte Stereosignal zu erzeugen.
is 2. Stereomultiplex-Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
|$ Kompensationsschaltung jeweils mit der ersten Matrixschaltung (39) und mit der zweiten Matrixschaltung
Jl (40) zusammengefaßt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP54016557A JPS5853805B2 (ja) | 1979-02-15 | 1979-02-15 | パイロット信号の除去装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3005552A1 DE3005552A1 (de) | 1980-08-21 |
DE3005552C2 true DE3005552C2 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=11919576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3005552A Expired DE3005552C2 (de) | 1979-02-15 | 1980-02-14 | Stereomultiplex-Demodulatorschaltung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4300020A (de) |
JP (1) | JPS5853805B2 (de) |
DE (1) | DE3005552C2 (de) |
GB (1) | GB2043406B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5844679Y2 (ja) * | 1980-06-19 | 1983-10-11 | パイオニア株式会社 | Amステレオ受信機におけるステレオパイロット信号除去装置 |
DE3335776A1 (de) * | 1983-10-01 | 1985-04-18 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Vorrichtung zur fuehrung eines gleislosen fahrzeuges |
DE3346059A1 (de) * | 1983-12-21 | 1985-07-04 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Fm-stereoempfaenger |
JPS60186142A (ja) * | 1984-03-05 | 1985-09-21 | Nec Corp | ステレオ復調回路 |
DE3446078A1 (de) * | 1984-12-18 | 1986-06-19 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Fm-stereoempfaenger |
US4731844A (en) * | 1986-07-07 | 1988-03-15 | Rca Corporation | Apparatus for cancelling a pilot signal from a composite signal |
US5974301A (en) * | 1996-09-18 | 1999-10-26 | Ludwig Kipp | Frequency cancelling system and method |
US5982574A (en) * | 1997-10-17 | 1999-11-09 | Vtc Inc. | Automatic tracking frequency servo demodulation technique for DVCR applications |
FR3088787B1 (fr) | 2018-11-21 | 2020-11-13 | Continental Automotive France | Procédé de démodulation d’un signal stéréophonique |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286118B (de) * | 1966-08-05 | 1969-01-02 | Telefunken Patent | Dekoder fuer kompatible Rundfunk-Stereophonie nach dem Pilotfrequenzverfahren |
JPS5228208A (en) * | 1975-08-28 | 1977-03-03 | Nippon Gakki Seizo Kk | Fm multiplex stereo demodulator circuit |
JPS593905B2 (ja) * | 1975-09-02 | 1984-01-26 | パイオニア株式会社 | Mpx フクチヨウキノ パイロツトシンゴウジヨキヨソウチ |
JPS52127103A (en) * | 1976-04-19 | 1977-10-25 | Pioneer Electronic Corp | Circuit for generating pilot cancel signal in mpx demodulator |
JPS5335302A (en) * | 1976-09-13 | 1978-04-01 | Hitachi Ltd | Cancel circuit for mpx decoder pilot signal |
JPS5377102A (en) * | 1976-12-20 | 1978-07-08 | Nippon Gakki Seizo Kk | Fm stereo demodulating circuit |
SE432683B (sv) * | 1977-06-17 | 1984-04-09 | Sharp Kk | Storningsreducerande krets for en fm-stereomottagare |
JPS54148401A (en) * | 1978-05-15 | 1979-11-20 | Toshiba Corp | Pilot signal negating circuit |
-
1979
- 1979-02-15 JP JP54016557A patent/JPS5853805B2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-02-11 US US06/120,096 patent/US4300020A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-02-14 DE DE3005552A patent/DE3005552C2/de not_active Expired
- 1980-02-14 GB GB8004929A patent/GB2043406B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2043406A (en) | 1980-10-01 |
JPS5853805B2 (ja) | 1983-12-01 |
JPS55109049A (en) | 1980-08-21 |
GB2043406B (en) | 1983-04-13 |
US4300020A (en) | 1981-11-10 |
DE3005552A1 (de) | 1980-08-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3048139C2 (de) | ||
DE3111729C2 (de) | ||
EP0255553B1 (de) | Empfangsverfahren für frequenzmodulierte Stereo-Multiplex-Signale | |
EP0084876A2 (de) | Demodulatoranordnung zur Demodulation von in Frequenzmodulation auf einer Trägerfrequenzwelle enthaltener Signale | |
DE3000586C2 (de) | ||
DE1441153B1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen kompatiblen Stereodecoder zur Verwendung in einem FM-Empfaenger fuer wahlweisen Empfang von monophonen oder stereophonen Sendungen | |
DE2820943B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Rückgewinnung der Trägerfrequenz eines vielpegeligen Phasenumtastsignals | |
DE1233007B (de) | UEbertragungssystem zur UEbertragung von Impulssignalen sowie Sende- und Empfangseinrichtungen | |
DE3005552C2 (de) | Stereomultiplex-Demodulatorschaltung | |
DE2342884A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wiedergewinnen eines zusammengesetzten farbvideosignals | |
DE2513228A1 (de) | Verfahren und anordnung zur erzeugung von stereodekodiersignalen | |
DE2646214A1 (de) | Anordnung zum aufzeichnen und/oder zur wiedergabe von farbbildsignalgemischen | |
DE1808439B2 (de) | Verfahren zum Aufzeichnen eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals und/ oder Verfahren zur Wiedergabe sowie Vorrichtung zur Aufzeichnung und Vorrichtung zur Wiedergabe | |
DE2912756C2 (de) | ||
DE1265777B (de) | Schaltungsanordnung zur stereophonischen Tonuebertragung in Fernsehsystemen | |
DE2736236A1 (de) | Quadrophonieerzeugender vierkanaldemodulator | |
DE3146340A1 (de) | Farbvideosignal-aufzeichnungs- und/oder wiedergabeanordnung | |
DE2314194B2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Demodulieren phasenmodulierter Signale | |
DE2238246A1 (de) | Fernsehempfaenger mit synchrondetektor | |
DE2507574A1 (de) | Decoder fuer 4-kanal-fm-sterephoniemischsignale | |
CH646023A5 (de) | Am-stereoempfaenger. | |
DE2201391C3 (de) | Anordnung für Frequenzumsetzung von analogen Signalen | |
DE3511319A1 (de) | Digitale videosignal-verarbeitungseinrichtung mit steuerbarer verstaerkung | |
DE2610562A1 (de) | Schaltungsanordnung zur phasensynchronisierung | |
DE1462468A1 (de) | Nachrichtenuebertragungs- bzw. -Aufzeichnungssystem,insbesondere fuer Farbfernsehen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |