DE2736236A1 - Quadrophonieerzeugender vierkanaldemodulator - Google Patents

Quadrophonieerzeugender vierkanaldemodulator

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DE2736236A1
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signals
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Inventor
Louis Dorren
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Panasonic Corp of North America
Original Assignee
Quadracast Systems Inc
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    • H04H20/88Stereophonic broadcast systems
    • H04H20/89Stereophonic broadcast systems using three or more audio channels, e.g. triphonic or quadraphonic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

17 964 60
QUADRACAST SYSTEMS INC,
107 North Bay Shore Boulevard,
San Mateo, Californien, USA.
Quadrophonieerzeugender Vierkanaldemodulator
Die vorliegende Erfindung betrifft einen quadrophonieerzeugenden Vierkanaldemodulator bzw. -dekoder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der US-PS 3 708 623 ist ein neues System beschrieben, das die Lehre für ein Vierkanal oder Quadrat multiplizierendes frequenzmoduliertes System zeigt, das voll mit bestehenden FM-Mono-und Stereoausrüstungen kompatibel ist, während in der US-PS 3 798 377 eine Schaltung beschrieben ist, bei welcher das Vierkanalsignal unter Verwendung eines eins-aus-vier-Dekoders demoduliert wird.
Bei den Schaltungen gemäß den beiden genannten Patenten umfaßt das Vierkanalsignal einen Hauptkanal, welcher sich von 50 Hz bis 15 kHz erstreckt und die Summe von allen vier Elementen der Information enthält, sowie ein 19 kHz Pilotsignal, einen ersten Unterkanal mit einer Mittenfrequenz von 38 kHz mit zwei im Quadratverhältnis zueinander stehenden Trägersignalen, wobei der Sinusträger (LF+LB-RF-RB) enthält und der Kosinusträger (LF-LB-RF+RB) enthält und wobei ein zweiter Unterkanal mit einer Mittenfrequenz von 76 kHz eine (LF-LB+RF-RB) Information enthält. Die Bestimmungen (z.B. LF,LB,RF,RB) der in den verschiedenen Trägern enthaltenen speziellen Information dient lediglich zu Illustrationszwecken, da die Information in jeder beliebigen Ordnung übertragen werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher ein Dekoder zur Dekodierunq eines zusammengesetzten, frequenzmodulierten Signals vorgesehen mit einem Hauptkanal, auf den erste, zweite, dritte und vierte Informationssignale übertragen werden und von dem ein Pilotsignal abgeleitet wird und mit einem ersten Unterkanal, der eine dem Pilotsignal entsprechend zweifache Mitten— frequenz aufweist und zwei im Quadratverhältnis zueinander befindliche Trägersignale umfaßt, nämlich ein Sinusträgersignal, das plus erste, plus zweite, minus dritte, minus vierte Informationssignale sowie ein Kosinusträgersignal das plus erste, minus zweite, minus dritte, plus vierte Informationssignale aufweist und mit einem zweiten Unterkanal, der eine dem ersten Untersignal entsprechend zweifache Mittenfrequenz aufweist und plus erste, minus zweite, plus dritte, minus vierte Informationssignale umfaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen quadrophonieerzeugenden Vierkanaidemodulator dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern, daß ein einfacher Frequenzverdoppler und ein Phasenschiebekreis für die Erzeugung der Schaltsignale verwendet werden kann, ohne daß es notwendig ist, hohe Frequenzsignale in dem Dekoder zu erzeugen, so daß die Kosten wegen der Verwendung eines Minimums an Bestandteilen, welche allgemein bekannt und leicht verfügbar sind, wesentlich verringert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteramprüchen.
Insbesondere bedeutet dies, daß kennzeichnenderweise Mittel zum Herausziehen des Pilotsignals aus dem zusammengesetzten Signal vorgesehen sind, sowie Mittel zur Verdoppelung der Frequenz des Pilotsignals zur Erzeugung eines Signals, das eine Frequenz aufweist, die doppelt derjenigen des Pilotsignals
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ist, um ein erstes Schaltsignal zu erzeugen, das den Sinusträger des ersten Unterkanals darstellt, sowie Mittel zur Erzeugung eines zweiten Schaltsignals, das 180 gegenüber dem ersten Schaltsignal phasenverschoben ist, sowie Mittel zur Verdoppelung der F'requenz und zur Verschiebung der Phase des Pilotsignals, um ein drittes Schaltsignal zu erzeugen, das 90° gegenüber dem ersten Schaltsignal phasenverschoben ist und den Kosinusträger des ersten Unterkanals, darstellt, sowie Mittel zur Erzeugung eines vierten Schaltsignals, das 180° gegenüber dem dritten Schaltsignal phasenverschoben ist, sowie erste, zweite, dritte und vierte logische-UND—Gatter, sowie Mittel zur Speisung der ersten und vierten Schaltsignale zu dem ersten UND-Gatter, sowie Mittel zur Speisung der ersten und dritten Schaltsignale zu dem zweiten UND-Gatter, sowie Mittel zur Speisung der zweiten und dritten Schaltsignale zu dem dritten UND-Gatter, sowie Mittel zur Speisung der zweiten und vierten Schaltsignale zu dem vierten UND-Gatter, sowie vier Schalter, von denen jeder durch die jeweils zugeordneten UND-Gatter betätigt wird und wobei diese Schalter so verbunden sind, daß das zusammengesetzte Signal so verarbeitet wird, daß vier Ausgangssignale entsprechend den vier Informationssignalen erzeugt werden.
Nachfolgend wird ein Beispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 einen elektromechanischen Schalter in Analogie zu dem Dekodierungsprozeß;
Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltdiagranun eines praktisch anwendbaren Schaltkreises;
Fig. 3A bis Fig. 3J verschiedene Impulsdiagramme, die während des Dekodierungsvorganges erzeugt und gemessen werden können; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines vollständigen VierkanaldekOders bei welchem der Schalterdekoder gemäß der vorliegenden Erfindung und ein PLL Schaltkreis und Teiler zur Erzeu-
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gun;7 der Schaltsigndle verwendet werden.
Ein zusammengesetztes Signal, das durch einen Dekoder entsprechend der vorliegenden Erfindung dekodiert wird, ist allgemein aus der US-PS 3 708 623 bekannt und wird nachfolgend kurz beschrieben. In Verbindung mit der folgenden Beschreibung werden die Begriffe "links und rechts" und "vorne und hinten·1 verwendet, um die vier Signale zu beschreiben, wobei sich jedoch versteht, daß die Signale nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge übertragen werden müssen und daß die Kanäle leicht mit den Ziffern 1, 2, 3 und 4 numeriert werden können und daß die Bezeichnung der Signale mit diesen Namen lediglich zu Vereinfachungszwecken der Beschreibung dient.
Das Signal selbst besteht aus einem Hauptkanal, der sich von 50 Hz bis 15 kHz von der Trägerfrequenz erstreckt und dieser Hauptkanal trägt alle vier Signale und ist derjenige, welcher normalerweise durch einen Mono-Empfänger empfangen würde. Das normale 19 kHz Pilotsignal wird verwendet und über diesem ist ein erster Unterkanal mit einer Mittenfrequenz von 38 kHz, welcher zwei Nebenträger in quadratischem Verhältnis zueinander umfaßt, nämlich einen ersten oder Sinusnebenträger und einen zweiten oder Kosinusnebenträger, von welchen der erste Träger das (LF+LB-RF-RB) Signal enthält. In dem normalen Stereosystem würde der Hauptkanal und der erste Nebenkanalträger demoduliert, um die gewöhnliche Stereoinformation zu liefern. Der Kosinusnebenträger enthält das (LF-LB-RF+RB) Informationssignal ein zweiter Nebenkanal mit einer Mittenfrequenz von 76 kHz enthält das (LF-LB+RF-RB)- Informationssignal und im Falle eines Quadrophonieempfängers ermöglicht dies in Verbindung mit den zwei Nebenträgern in dem ersten Nebenkanal und der ersten Hauptkanalinformation, daß jeder der vier Hörkanäle getrennt werden kann. Ein SCA kann oder kann nicht verwendet werden und hat keine besondere Bedeutung für die vorliegende Erfindung.
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Das Hasisdekodiersystem kann am besten anhand von Fig. 1 erläutert werden. Das alle vier Informationskanäle enthaltende, zusammengesetzte Signal enthält das Pilotsignal und erste und zweite Nebenkanale auf der Leitung 6. Ein Teil dieses Signals geht durch den Schalter 8, dessen Funktion später noch beschrieben wird, während das 19 kHz Pilotsignal ausgefiltert und durch den Frequenzverdoppler und Phasenschieber 10 geleitet wird, wodurch zwei Signale erzeugt werden, nämlich ein Sinus— 38-kHz-Signal, welches auf der Leitung 12 weitergeleitet wird und ein Kosinus-38-kHz-Signal, welches auf der Leitung 14 weitergeleitet wird. Das Sinus-38-kHz-Signal wird zur Aktivierung des Gatterschalters 8 verwendet, wo es die linke von der rechten Information trennt. Das Kosinus-38-kHz-Signal wird zur Aktivierung eines Gatterschalters 16 und 18 verwendet, wobei hintere und vordere Signale von den linken und rechten Signalen ausgefiltert werden. Aus Zwecken der besseren Darstellung ist der Schalter 8 in seiner oberen Position dargestellt, wenn das Sinussignal eine hohe Amplitude aufweist, während die Schalter und 18 in ihrer unteren Position dargestellt sind, wenn das Kosinussignal einen niedrigen Amplitudenwert aufweist.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel ist in dem Sehaltdiagramm gemäß Fig. 2 dargestellt. Hierbei wird das Sinussignal mit 38 kHz über die Leitung 20 geleitet und ein Teil davon wird über eine Leitung 22 weitergeleitet, während der andere Teil durch den Verstärker-Inverter 24 geleitet wird, so daß das Signal auf der Leitung 22 gegenüber demjenigen auf der Leitung 26, die an den Ausgang des Verstärkerinverters 24 angeschlossen ist, um 180° phasenverschoben ist. In ähnlicher Weise wird das Kosinussignal über die Leitung 28 geleitet und ein Teil davon wird direkt über die Leitung 30 weitergeleitet. Ein weiterer Teil des Kosinussignals wird durch den Verstärkerinverter 32 geleitet, so daß das Ausgangssignal auf der Leitung gegenüber demjenigen auf der Leitung 30 um 180° phasenverschoben ist. Die vier Ausgangssignale, nämlich auf den Leitungen 22,
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26, :iO und 34 werden nunmehr auf vier UND-Gatter 36, 3B, 40 und 42 gleitet, wobei jedes Signal von jeder Leitung mit jedem Signal verknüpft ist. Jeder Ausgang der UND-Gatter wird zu einem zugehörigen Analogschalter 44, 46, 4<3 und 50 geleitet. Über eine Leitung 52 wird das zusammengesetzte Signal einem jeden dieser Analogschalter zugeführt, so daß dann, wenn der Betrieb der Schalter zeitlich richtig eingestellt ist, die Ausgänge von den vier Schaltern die vier demodulierten Signale darstellen.
In diesem Zusammenhang wird auf Fig. 3 verwiesen, in welcher die Kurve Λ das 19kHz Pilotsignal, die Kurve B das 38 kHz Sinussignal und die Kurve C das 38 kHz Kosinussignal darstellt. Die invertierten Sinus und Kosinussignale sind nicht dargestellt, aber es ist selbstverständlich, daß diese Signale gegenüber den dargestellten Signalen um 180° phasenverschoben sind. Wenn nunmehr die Sinus und Kosinussignale überlagert werden, erhält man die Kurve gemäß D.
Wenn gemäß Fig. 2 das Sinussignal einen hohen Amplitudenwert aufweist und das invertierte Kosinussignal ebenfalls einen hohen Amplitudenwert hat, dann werden diese Signale (Leitungen und 34) zu dem UND-Gatter 36 geleitet, welches den Schalter 44 aktiviert, um ein Links-Hinten-Signal gemäß Fig. 3 (E) zu liefern. Da nunmehr das Sinussignal den hohen Amplitudenwert beibehält und das Kosinussignal einen hohen Amplitudenwert bekommt, werden die Signale (Leitungen 22 und 30) bei dem UND-Gatter 38 zu einer Aktivierung des Schalters 46 führen, wodurch ein links-vorne Signal gemäß Fig. 3 (F) abgegeben wird. Nunmehr bleibt das Kosinussignal auf einem hohen Amplitudenwert, während das Sinussignal einen niedrigen Amplitudenwert bekommt und das invertierte Sinussignal wird über Leitung 26 und das Kosinussignal über Leitung 30 über das UND-Gatter 40 den nachgeschalteten Schalter 48 betätigen, wodurch ein rechts hinten Signal gemäß Fig. 3 (D) abgegeben wird. Während des
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nächsten Quadrantenzyklus bleibt das Sinussignal auf einem niedrigen Amplitudenwert, während das Kosinussignal ebenfalls auf einen niedrigen Amplitudenwert geht und somit das invertierte Sinussignal und das invertierte Kosinussignal über das UND-Gatter 42 die Betätigung des Schalters 50 bewirken. Dies ergibt ein Rechts-Vorne -Informationssignal wie es in Fig. (H) dargestellt ist.
Aus obiger Darstellung ist erkennbar, daß bei geeigneter Auswahl direkter und invertierter Ausgangssignale der Sinus-und Kosinussi'jnale die UND-Gatter aktiviert werden können und so die Vierkanalinformation demodulieren. Obwohl ein Quadratwellensystem aus Zwecken der Illustration dargestellt worden ist, können ebenso Sinuswellen oder andere Wellenformen verwendet werden, wobei lediglich wichtig ist, daß in jedem Falle die Signale einen 50% Pflichtzyklus aufweisen, da andernfalls das System Ungleichgewichtig wird und die Schalter zu unrechten Zeiten betätigt wurden.
Ein praktischer Schaltkreis zur Ausführung der Demodulation gemäß obiger Beschreibung ist in Fig. 4 dargestellt. Dieser besondere Schaltkreis verwendet eine Analyseschaltung (phasenstarr), wobei jedoch später noch ersichtlich wird, daß dies lediglich ein Beispiel für ein Verfahren ist, bei welchem die gewünschten Schaltsignale erzeugt werden können.
In der Schaltanordnung werden Harmonische in den dekodierten Ausgängen erzeugt, so daß diese Ausgänge keine perfekte Trennung aufweisen. Die Harmonischen stellen phasenverschobenes Nebensprechen dar und können leicht durch Addierung einiger gegenphasig zusammengesetzter Signale zu den Ausgängen aufgehoben werden. Mit der Schaltung gemäß Fig. 4 wird von der Möglichkeit der Aufhebung des Nebensprechens ebenso wie von der Basisdemodulation Gebrauch gemacht.
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-A-
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird das zusammengesetzte Signal über die Leitung 52 zugeführt und ein Teil dieses Signals wird über die Leitung 54 einem Pilotphasenanpassungsschaltkreis 56 zugeführt. Der Ausgang von diesem Schaltkreis 56 wird über die Leitung 58 dem Phasendetektor 60 und dann einem Tiefpaßfilter und von diesem einem spannungsgesteuerten Oszillator 64 zugeleitet, der einen, mit einer Leitung 66 verbundenen Q-Ausgang und einen, mit einer Leitung 68 verbundenen Q-Negiertenausgang aufweist. Drei Flip-Flops 70, 72 und 74 mit Kippcharakteristik werden verwendet. Jedes der Flip-Flops weist einen Taktsignaleingang C und die gewöhnlichen Q und Q-negierten Ausgänge auf. Der spannungsgesteuerte Oszillator 64 weist eine normal freilaufende Frequenz von 76 kHz auf und der Q-Ausgang wird über Leitung 66 zu dem Flip-Flop 70 geleitet, in welchem eine Teilung durch zwei stattfindet und der Q—Ausgang des Flip—Flops wird über Leitung 76 mit dem C-Eingang des Flip-Flops 72 verbunden, wodurch das aus dem Q-Ausgang des Flip-Flops 70 kommende Signal durch zwei geteilt über die Leitung 76 als Taktsignal in den C-Eingang des Flip-Flops 72 gelangt. In dem Flip-Flop 72 findet wiederum eine Teilung durch zwei statt, wodurch eine 19 kHz Frequenz dem Pilotsignal zugegeben wird. Dieses wird über die Leitung 78 und den Phasendetektor 60 über die Leitung 58 rückgekoppelt. Dies ist der gewöhnliche PLL-Schaltkreis und bei diesem Beispiel ist die freilaufende Frequenz vier Mal diejenige der ankommenden Frequenz.
Der Q-Ausgang des Flip-Flop 70 wird auch über eine Leitung 80 geleitet und stellt das 38 kHz Sinus-Signal dar. Der Q-negierte Ausgang wird über eine Leitung 82 geleitet und stellt das invertierte 38 kHz Sinus-Signal dar.
Der invertierte-oder ^-Ausgang aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 64 wird über eine Leitung 68 dem Flip-Flop 74 zugeleitet, in welchem eine Teilung durch zwei stattfindet und das aus den Q-Ausgang des Flip-Flops 74.kommende Signal wird über die Leitung 84 weitergeleitet und stellt das 38 kHz-Kosinus-
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signal dar, während das aus dem negierten Q-Ausgang des Flip-Flops 74 über die Leitung 86 geleitete Signal das invertierte 38 kHz-Kosinus-Signal darstellt. Auf diese Weise werden vier 38 kHz-Signale dargestellt, von denen jedes gegenüber jedem anderen um 90° phasenverschoben ist. Diese Signale werden dann den UND-Gattern 88, 90, 92 und 94 eingespeist, welche in Folge und Funktion den UND-Gattern 36, 38, 40 und 42 der in Fig. 2 beschriebenen Schaltung entsprechen. Die Ausgangssignale von diesen UND-Gattern werden den Schaltern 96, 98, 100 und 102 zugeführt, welche v/iederum den Schaltern 44, 46, 48 und 50 von Fig. 2 entsprechen, während das zusammengesetzte Signal jedem dieser Schalter über die Leitung 104 zugeführt wird. Auf diese Weise stellen die Ausgangssignale aus jedem dieser Schalter eines der vier dekodierten Signale dar.
Wie bereits weiter oben erwähnt, besteht eine Erzeugung von Harmonischen in einem gewissen Umfang bei dem Schaltprozeß, welches ein Nebensprechen erzeugt, d.h., unvollständige Trennung von jeder der in den vier Kanälen enthaltenen Informationen. Dieses Neben- oder Übersprechen kann durch Einblendung eines kleinen Betrages des zusammengesetzten Signals in den Ausgang jedes Kanals beseitigt werden. Aus diesem Grunde wird ein kleiner Teil des zusammengesetzten Signals über eine Leitung 106 zu dem Verstärker 108 durch ein Widerstandsnetzwerk 111 und 113 geleitet. Der Ausgang von dem Verstärker 108 führt durch ein 15 kHz-Tiefpaßfilter 114 um so jegliche hohen Frequenzbestandteile zu entfernen, welche durch den Schaltprozeß eingeführt worden sind und der mit dem Bezugszeichen 115 bezeichnete Ausgang A stellt dann die "Links-Hinten^-Information dar. Der Anteil des zusammengesetzten Signals, der eingeführt werden soll, wird durch das Potentiometer 118 gesteuert, um so die gewünschte Balance genau sicherzustellen.
In ähnlicher Weise werden das geschaltete Signal und das zusammengesetzte Signal durch die Verstärker 110, 112 und 116
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zugeführt und durch die jeweiligen Tiefpaßfilter zu den vier Audio-Ausgangskanalen geleitet, welche mit den Buchstaben A, B, C und D in Fig. 4 bezeichnet sind. Auf diese Weise wird das Vierkanalsignal dekodiert, wobei relativ einfache Standardbausteine verwendet werden können.
Obwohl in Fig. 4 ein PI.L-Schaltkreis zur Erzeugung der Sinus- und Kosinus- und invertierten Signale dargestellt ist, kann auch ein anderes System verwendet werden. Beispielsweise muß das 19 kHz-Signal lediglich mit vier multipliziert werden, um die Q und Q-negierten Ausgangssignale entsprechend den Ausgangssignale auf den Leitungen 66 und 68 zu erhalten. Andere Möglichkeiten zur Erzeugung der Schaltsignale sind dem Fachmann bekannt.
Obwohl gewöhnlicherweise die Verwendung von quadratisch zueinander bezogener Wellensignale wegen der hohen Energieausgangs— leistung bevorzugt werden, können ebenso Sinuswellensignale oder andere Wellenformen verwendet werden, wobei jedoch für ein optimales Ergebnis ein Signal einen 50% Pflichtzyklus verwenden müßte.
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. Ak-.
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Claims (3)

  1. QUADfJlCAST SiSTEMS INC. ,
    107 North Bay Shore Boulevard,
    San Mateo, Californien / USA
    Patentansprüche
    Quadrophony^erzeugender Vierkanal demodulator für die Dekodierung eines zusammengesetzten, frequenzmodulierten Signals mit einem Hauptkanal, auf dem erste, zweite, dritte und vierte Informationssignale übertragen v/erden und von dem ein Pilotsignal abgeleitet wird und mit einem ersten Unterkanal, der eine dem Pilotsignal entsprechend zweifache Mittenfrequenz aufweist und zwei im Quadratverhältnis zueinander befindliche Trägersignale umfaßt, nämlich ein Sinusträgersignal, das plus erste, plus zweite, minus dritte, minus vierte Informationssignale, sowie ein Kosinus-Trägersignal, das plus erste, minus zweite, minus dritte, plus vierte Informations icnale aufweist und mit einem zweiten Unterkanal, der eine den ersten Unterkanal entsprechend zweifache Mittenfrequenz aufweist und plus erste, minus zweite, plus dritte, minus vierte Informationssignale umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Pilotsignal aussondernder Filter vorgesehen ist und daß ein die Frequenz, des Pilotsignals verdoppelnder Schaltkreis (56, 60, 62, 64) ein erstes Schaltsignal liefert, das den Sinusträger des ersten Unterkanals darstellt und daß ein Phasenschiebeschalt— kreis (24, 70, 74) zur Erzeugung eines zweiten Schaltsignals vorgesehen ist, welches gegenüber dem ersten Schaltsignal um 180° phasenverschoben ist, und daß ein Verdopplungsschaltkreis (56, 60, 62, 64, 70, 74) zur Verdopplung und Verschiebung der Phase des Pilotsignals vorgesehen ist, um ein drittes Schaltsignal zu erzeugen, das 90° gegenüber dem ersten Schaltsignal verschoben ist und den Kosinus träger des ersten Untersignals darstellt, und daß ein inverter Schaltkreis (70, 74) das dritte Signal invertiert, um ein viertes Schaltsignal zu erzeugen, das gegenüber dem dritten Schaltsignal um 180 phasenverschoben ist, und daß erste, zweite, dritte und vierte logische UND-Gatter (36, 38, 40, 42; 88, 90, 92, 94) vorgesehen sind, wobei die
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    ersten und vierten Schaltsignale zu dem ersten UND-Gatter (36, 88) geleitet v/erden und daß die ersten und dritten Schaltsignale zu dem zweiten UND-Gatter (38, 90) geleitet werden, und daß die zweiten und dritten Schaltsignale zu dem dritten UND-Gatter (40, 92) geleitet werden und daß die zweiten und vierten Schaltsignale zu dem vierten UND-Gatter (42, 94) geleitet werden, und daß vier Schalter (44, 46, 48, 50; 96, 98, 100, 102) vorgesehen sind, wobei jeder Schalter so mit einem zugehörigen UND-Gatter verbunden ist, daß durch das jeweilige Gatter eine Betätigung des Schalters ermöglicht wird und daß die Schalter mit einer, das zusammengesetzte Signal führenden Leitung verbunden sind, um vier Ausgangssignale entsprechend den vier Informationssignalen zu liefern.
  2. 2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptkanal ein Frequenzspektrum von 50 Hz bis 15 kHz verwendet wird und daß das Pilotsignal bei einer Frequenz von 19 kHz, der erste Unterkanal bei einer Frequenz von 38 kHz und der zweite Unterkanal bei einer Frequenz von 76 kHz liegt.
  3. 3. Demodulator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal eines jeden der Schalter (44, 46, 48, 50; 96, 98, 100, 102) durch ein Tiefpaßfilter (114) geleitet wird, um Frequenzen höher als 15 kHz auszufiltern.
    4. Demodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (118, 106, 111, 113, 108, 110, 112, 116) vorgesehen ist, um einen kleinen Betrag des zusammengesetzten Signals mit dem Ausgang eines jeden der Schalter zu vermischen, wobei der Schaltkreis eine Steuerung (118) aufweist, zur Steuerung des Betragsanteils des zusammengesetzten Signals, welches mit dem Ausgang eines jeden Schalters gemischt werden soll.
    5. Demodulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
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    gekennzeichnet, daß das Pilotsignal zur Betätigung einer phasenstarren Schleife verwendet wird und daß die phasenstarre Schleife einen spannungsgesteuerten Oszillator (64) umfaßt, welcher eine nominal arbeitende Frequenz aufweist, die vier Mal höher ist als die des Pilotsignals, und daß der spannungsgesteuerte Oszillator (64) ein Q-Ausgangssignal (66) und ein Q-negiertes Ausgangssignal (68) liefert, wobei die Schaltsignale so beeinflußt werden, daß durch Teilung des Q-Ausgangs durch zwei das erste Schaltsignal erzeugt wird und daß durch Invertierung des ersten Schaltsignals das zweite Schaltsignal erzeugt wird und daß durch Teilung des Q-negierten Ausgangs durch zwei das dritte Schaltsignal erzeugt wird und daß durch Invertierung des dritten Schaltsignals das vierte Schaltsignal erzeugt wird.
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DE19772736236 1976-08-13 1977-08-11 Quadrophonieerzeugender vierkanaldemodulator Withdrawn DE2736236A1 (de)

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