DE2755472A1 - Demodulatorschaltung fuer einen fm-stereoempfaenger - Google Patents

Demodulatorschaltung fuer einen fm-stereoempfaenger

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DE2755472A1 DE19772755472 DE2755472A DE2755472A1 DE 2755472 A1 DE2755472 A1 DE 2755472A1 DE 19772755472 DE19772755472 DE 19772755472 DE 2755472 A DE2755472 A DE 2755472A DE 2755472 A1 DE2755472 A1 DE 2755472A1
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Description

Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha Hamamat su-shi, J ap an
13. Dez. 1977
Demodulatorschaltung für einen -Stereoempfanger
Die Erfindung betrifft eine Demodulatorschaltung für einen frequenzmodulierten bzw. FM-Stereoempfanger, insbesondere vom sog. Steuer- oder Pilotton-Typ, bei dem FM-Stereoeingang-Mischsignale durch einen Schalterkreis demoduliert werden.
Eine bisher verwendete Demodulatorschaltung der genannten Art ist so ausgelegt, daß sie linke und rechte (Kanal-)Signale aus einem Mischsignal trennt und einen Steuer- bzw. Pilotton aus diesen Signalen entfernt. Beim FM-System wird insbesondere ein Signal mit einer Frequenz von 19 kHz als Pilotsignal verwendet, wobei diese Frequenz in einem für das Stereo- bzw. Raumklangsignal erforderlichen Audiofrequenzband von 20 20000 Hz enthalten ist, so daß es unmöglich ist, das Stereosignal mit hoher Wiedergabetreue zu regenerieren, sofern nicht das Pilotsignal abgetrennt wird.
Eine Vorrichtung zur Beseitigung, d.h. Unterdrückung des im Mischsignal enthaltenen Pilotsignals ist in der JA-OS Nr. 89302 von 1976 (offengelegt am 5. 8. 1976) offenbart. Bei der darin beschriebenen Demodulatorschaltung wird der Pegel des im Mischsignal enthaltenen Pilotsignals gemessen bzw.
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festgestellt, und das Pilotsignal wird mittels eines Rechteck- oder Sinuswellensignals entfernt, das mit dem Pilotsignal synchronisiert und dem gemessenen Signalpegel proportional ist. Das Mischsignal, aus dem das Pilotsignal entfernt worden ist, wird dann zur Demodulierung des Stereosignals benutzt. Obgleich mit dieser Schaltung das Pilotsignal praktisch vollständig aus dem Mischsignal entfernt werden kann, ist es dabei erforderlich, eine Entzerrungsschaltung (elimination circuit) vorzusehen, welche das Mischsignal und ein Entzerrsignal an der Eingangsseite des Schaltkreises zusammensetzt. Für die zufriedenstellende Zusammensetzung des Mischsignals und des Entzerrsignals ist es, sofern die Impedanz an der Eingangsseite des Schaltkreises nicht unter einem bestimmten Grenzwert liegt, schwierig, eine perfekte Entzerrung durchzuführen. Außerdem werden dabei Rausch- oder Störsignale aufgenommen und zum Schaltkreis übertragen, wodurch die Trennung zum Zeitpunkt der Demodulierung des Mischsignals beeinträchtigt wird. Außerdem wird hierdurch das Signal/Rauschen-Verhältnis (Rauschabstand) der demodulierten linken und rechten (Kanal-)Signale herabgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Demodulatorschaltung für einen EM-Stereοempfänger, mit welcher ein in einem FM-Stereomischsignal enthaltenes Steuer- oder Pilotsignal mit einer Frequenz von z.B. 19 kHz vollständig entfernt, die Impedanz an der Eingangsseite eines Schaltkreises reduziert und die im Schaltkreis entstehende Verzerrung (Klirrfaktor) beseitigt bzw. unterdrückt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Demodulatorschaltung für einen frequenzmodulierten bzw. FM-Stereoempfänger erfindungsgemäß
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gelöst durch, einen invertierenden Verstärker zum Invertieren eines FM-Stereomischsignals, durch einen an den Ausgang dieses Verstärkers angeschlossenen Schaltkreis zur Lieferung von linken und rechten Kanal-Signal en an seinen linken "bzw. rechten Ausgangsklemmen, durch zwischen den Eingang des invertierenden Verstärkers sowie die linke bzw. rechte Ausgangsklemme eingeschaltete Gegenkopplungskreise, durch eine Analyseschaltung (phase-locked loop circuit) zur Erzeugung eines Schaltsignals in Abhängigkeit von einem im Mischsignal enthaltenen Steuer- bzw. Pilotsignal für die Ansteuerung des Schaltkreises, durch eine Wellenform-Wandlerschaltung zur Umwandlung einer durch die Analyseschaltung erzeugten Rechteckwelle mit einer vorbestimmten Frequenz in eine Sinuswelle, durch eine Schaltung zur Lieferung des Ausgangssignals der Wandlerschaltung an den Eingang des invertierenden Verstärkers, durch eine Detektorschaltung zur Umwandlung des Ausgangssignals der Wellenform-Wandlerschaltung in ein erstes Gleichstromsignal, durch eine Synchrondetektorschaltung zur synchronen Erfassung des im Mischsignal enthaltenen Pilotsignals in Abhängigkeit von der durch, die Analyseschaltung erzeugten Rechteckwelle zwecks Lieferung eines zweiten Gleichstromsignals, durch einen Pegelkomparator zum Vergleichen der Pegel von erstem und zweitem Gleichstromsignal und durch eine auf das Ausgangssignal des Pegelkomparators ansprechende Pegelsteuerschaltung zur Steuerung oder Regelung des Pegels des Ausgangssignals von der Wellenform-Wandl ers chaltung.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild zur VeranschauliChung des grundsätzlichen Aufbaus einer erfindungsgemäßen Demodulatorschaltung für einen FM-Stereoempfanger,
Fig. 2 ein Schaltbild zur Veranschaulichung der Einzelheiten der Schaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 3» 4- und 5 Blockschaltbilder bestimmter Beispiele für die bei den Schaltungen nach Fig. 1 und 2 verwendete Wellenform-Wandlerschaltung und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Demodulatorschaltung 10 für einen FM-Stereoempfänger weist eine Eingangsklemme 11 zur Aufnahme eines Mischsignals auf, das aus einer FM-ßtereowelle regeneriert wird, die ihrerseits von einer Rundfunkstation unter Verwendung eines Pilottonsystems für eine an sich bekannte Schaltung eines FM-Stereoempfängers ausgestrahlt wird. Das Mischsignal enthält dabei ein Hauptkanalsignal aus der Summe (L+R) des linken (Kanal-)Signals L und des rechten (Kanal-) Signals R, ein Teilkanal signal in Form des Unterschieds (Ih»R) zwischen linkem und rechtem Kanalsignal, durch welches eine Hilfsträgerwelle mit einer Frequenz von 38 kHz zur Lieferung des Teilkanalsignals mit unterdrückter Hilfsträgerwelle amplitudenmoduliert wird, und ein Steuer- bzw. Pilotsignal mit einer Frequenz von 19kHz. Las an die Eigangsklemme 11 angelegte Mischsignal wird über einen Widerstand 12 einem invertierenden Verstärker 13 eingegeben, dessen Ausgangssignal einem Schaltkreis bzw. einem stereokodierer 14 aufgeprägt wird, der seinerseits das linke Kanalsignal L und das rechte Kanalsignal R vom invertierten Mischsignal trennt,
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wobei zwischen linke -und rechte Ausgangsklemmen 14L bzw. 14R und den Eingang des invertierenden Verstärkers 13 Gegenkopplungs-Widerstände 16 bzw. 17 geschaltet sind. Die Aufgabe dieser Rückkopplungswege besteht gemäß einem Merkmal der Erfindung darin, die Eingangsimpedanz des invertierenden Verstärkers 13 zu vermindern und eine Verzerrung im Schaltkreis 14 zu verhindern.
Das an die Eingangsklemme 11 angelegte Mischsignal wird zu einem Bandpaßfilter 19 mit einer Mittenfrequenz von 19 kHz extrahiert und an eine Analyseschaltung (PLL) 20 und an einen Synchrondetektor 21 angelegt wird. Wie noch näher erläutert werden wird, umfaßt die Analyseschaltung 20 einen spannungsgesteuerten Oszillator (VGO) mit einer Schwingfrequenz von 76 kHz, einen Frequenzteilerphasendetektor und ein Tiefpaßfilter; diese Schaltung stellt dabei einen Phasenunterschied zwischen dem frequenzgeteilten Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators VCO und einem Bezugssignal (Ausgangssignal des Bandpaßfilters 19) fest, um dadurch eine Schleifenregelung zur weitgehenden Verringerung des Phasenunterschieds durchzuführen. Der phasenstarre Schalter-Schaltkreis sendet dabei eine Schalt-Trägerwelle mit einer Frequenz von 38 kHz zum Schaltkreis 14, wobei er auch eine Rechteckwelle mit einer Frequenz von 19 kHz liefert. Der Synchrondetektor 21, welcher das vom Bandpaßfilter 19 gelieferte Pilotsignal mit der Rechteckwelle von 19 kHz von der Analyseschaltung 20 synchron feststellt, enthält ein Tiefpaßfilter zur Lieferung eines Gleichstrom-Ausgangssignals, welches dem im Mischsignal enthaltenen 19 kHz-Pilotsignal proportional ist. Das Gleichstrom-Ausgangssignal des Synchrondetektors 21 wird an den einen Eingang eines Pegelkomparators 22 angelegt.
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geleitet, durch den ein Pilotsignal mit einer Frequenz vo 19 kHz
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Von den Ausgangssignalen der Analyseschaltung 20 wird die Rechteckwelle mit einer Frequenz von 19 kHz einer Pegelsteuerschaltung 25 zugeliefert, der auch das Ausgangssignal des Pegelkomparators 22 eingegeben wird, so daß der Pegel der 19 kHz-Welle durch das Ausgangssignal des Pegelkomparators 22 gesteuert "bzw. geregelt wird. Das Ausgangssignal (19 kHz-Rechteckwelle) der Pegelsteuerschaltung 25 wird zu einer Wellenform-Wandlerschaltung 26 geleitet, welche die Rechteckwelle in eine Sinuswelle umwandelt. Das Ausgangssignal dieser Schaltung 26 wird zu einer Detektorschaltung 27 geleitet, die z.B. eine Diode enthält, um das Ausgangssignal in ein der Amplitude des Sinuswellensignals proportionales Gleichstromsignal umzuwandeln. Das Gleichstrom-Ausgangssignal der Detektorschaltung 27 wird dem anderen Eingang des Pegelkomparators 22 aufgeprägt.
Der genannte Pegelkomparator vergleicht den Gleichstrompegel des Ausgangssignals vom Synchrondetektor 21 mit dem Gleichstrompegel des Ausgangssignals von der Wellenform-Wandler schaltung 26, und er legt den Unterschied zwischen diesen Signalen an die Pegelsteuerschaltung 25 an, um den Pegel der 19 kHz-Rechteckwelle von der Analyseschaltung zu regeln.
Das Ausgangssignal der Wandlerschaltung 26 wird auch über einen Widerstand 28 an den Eingang des invertierenden Verstärkers 13 angelegt, um das in dem an die Eingangsklemme 11 angelegten Mischsignal enthaltene Pilotsignal zu löschen bzw. zu unterdrücken. Infolgedessen wird das Mischsignal, aus dem das Pilotsignal entfernt worden ist, an die Eingangsklemme des invertierenden Verstärkers 13 angelegt.
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Die Wellenform-Wandlerschaltung 26 ist aus den im folgenden erläuterten Gründen vorgesehen. Genauer gesagt: das Ausgangssignal der Analyseschaltung ist eine Rechteckwelle, die sich durch eine Fouriersche Reihe ausdrücken läßt:
12 1 1
f(t) = =- + — (cosu/o t - j cos 3w„t + =· cos β t
Wenn daher die Rechteckwelle zur Beseitigung des Pilotsignals benutzt wird, werden gleichzeitig auch andere Signale als 2 cosio-t angelegt, wodurch das Mischsignal verzerrt wird. Wenn dagegen erfindungsgemäß die Wellenform-Wandlerschaltung 26 verwendet wird, wird nur eine Grundsinuswelle (k cosk^t, mit k = eine Konstante) erzeugt, so daß die erwähnten, unerwünschten harmonischen Komponenten beseitigt sind.
Mit der beschriebenen Schaltung kann ein Signal zusammengesetzt werden, welches dieselbe Frequenz (19 kHz), dieselbe (invertierte) Phase, dieselbe Wellenform (Sinuswelle) und dieselbe Amplitude besitzt wie das Pilotsignal, und es kann daher das im Mischsignal enthaltene Pilotsignal aufgehoben werden, so daß das Pilotsignal vollständig aus dem zum Schaltkreis gelieferten Signal entfernt ist. Infolgedessen werden nur das Hauptkanalsignal, d.h. das Summensignal (L+R), und das Teilkanalsignal, d.h. ein moduliertes Differenzsignal (L-R), über den invertierenden Verstärker 13 zum Schaltkreis 14- geleitet. Hierbei wird das zusammengesetzte Signal durch das im Mischsignal enthaltene Pilotsignal durch die kombinierte Wirkung der Analyseschaltung 20 und der Wellenform-Wandler-
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schaltung 26 geformt, so daß keine harmonischen Komponenten des 19 kHz-Signals vorhanden sind. Die zum Schaltkreis 14-geleiteten Signale (L+R) und (L-R) werden in Signale L und R aufgetrennt und dann über Ausgangsklemmen 14L "bzw. 14R den nachgeschalteten Stufen zugeleitet. Da Gegenkopplungswege mit Widerständen 16 und 17 zwischen die Ausgangsklemmen 14L und 14R sowie die Eingangskiemme des invertierenden Verstärkers 13 an der Eingangsseite des Schaltkreises bzw. der Schalter-Schaltung eingeschaltet sind, kann die Eingangsimpedanz dieses Verstärkers 13 herabgesetzt werden, so daß sein Eingangssignal ohne Verzerrung und mit hoher Wiedergabetreue ohne die Notwendigkeit für eine spezielle Schaltung zur Schalter-Schaltung geleistet werden kann. Außerdem ist des dabei möglich, jegliche im Schaltkreis entstehende Verzerrung auszuschließen. Hierdurch wird es möglich, an den Ausgangsklemmen des Schaltkreises verzerrungsfreie linke und rechte Kanal-Signale mit hoher Wiedergabetreue zu reproduzieren.
Fig. 2 zeigt den genauen Schaltungsaufbau der Schaltung nach Fi.g 1. Dabei ist der invertierende Verstärker 13 so geschaltet, daß er das an die Eingangsklemme angelegte Mischsignal über den Widerstand 12 und einen Kondensator 51 aufnimmt. Der Verstärker 13 weist dabei einen invertierenden Transistor 52 auf, der einem Transistor 53 ein invertierendes Ausgangssignal liefert. Da dieser Transistor 53 vom Emitterfolge-Typ ist, besitzt er eine niedrige Ausgangsimpedanz, und sein Ausgangssignal wird über einen Kondensator 5*·· zum Schaltkreis 14 geliefert. Widerstände 55 - 59 und ein Kondensator 60 sind vorgesehen, um die Betriebs-Vorspannpotentiale für die Transistoren 52 und 53 zu liefern. Der Schaltkreis 14 ist eine an sich bekannte Schaltung zur Trennung eines linken und eines rechten Signals L bzw. R vom Mischsignal mittels der Schaltwirkung einer 38 kHz-Rechteckhilfsträgerwelle, die von
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der Analyseschaltung 20 geliefert wird (zwei 38 kHz-Rechteckwellen mit einem Fhasenunterschied von 180°). Der Schaltkreis 14 umfaßt zwei in Emitterschaltung angeordnete Transistoren 62 und 63 sowie mit den Ausgangselektroden der Transistoren 62 und 63 verbundene Transistoren 64 bzw. 65· Die Ausgangsbzw. Kollektorelektroden der Transistoren 64 und 65 sind unmittelbar mit den Ausgangsklemmen 14L bzw. 14R des Schaltkreises 14 verbunden und über einen Kondensator 54 sowie Widerstände 66 bzw. 67 gemeinsam an die Ausgangsklemme des invertierenden Verstärkers 13 angeschlossen. Widerstände 68 74 dienen zur Einstellung bzw. Lieferung der Vorspannpotentiale für die Transistoren 62 - 65·
Das Bandpaßfilter 19 zum Ausfiltern eines das 19 kHz-Pilotsignal enthaltenden Signals aus dem Mischsignal wird durch einen Widerstand 76, einen Kondensator 77, eine Drossel 78 und einen Pufferverstärker 79 gebildet. Der Synchrondetektor 21 enthält einen Transistor 81,der eine synchrone Detektoroperation durch das Ausgangssignal von der Analyseschaltung bzw. phasenstarren Schleifenschaltung 20 durchgeführt, und ein Tiefpaßfilter mit einem Widerstand 82 und einem Kondensator 83 zur Glättung des Ausgangssignals des Transistors 81. Widerstände 84 und 85 dienen als Last für den Transistor 81 und als Begrenzer für den Basisstrom dieses Transistors.
Die Analyseschaltung bzw. phasenstarre Schleifenschaltung 20 umfaßt einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 90 mit einer Schwingfrequenz von etwa 76 kHz, der durch eine äußere Spannung steuerbar ist, drei Flip-Flops 91» 92 und 93 zum Teilen der Ausgangsfrequenz des Oszillators 90, einen Phasendetektor 94, welcher die Phase des 19 kHz-Eingangssignals, d.h. des Ausgangssignals des Flip-Flops 92, mit der Phase eines Be-
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um, zugseingangssignals vom Bandpaßfilter 19 vergleicht^ den Frequenzunterschied des Eingangssignals vom Flip-Flop 92 gegenüber dem Bezugseingangssignals zu erhalten, zu diskriminieren, zu verzögern, voreilen zu lassen, sowie ein Tiefpaßfilter 95» welches das Ausgangssignal des Phasendetektors 94- in ein Gleichstromsignal umwandelt. Die Ausgänge Q und Q des Flip-Flops 91 werden an die Basis-Elektroden der Transistoren 63 "bzw. 62 des Schaltkreises 14 angelegt, um das Durchschalten und Sperren dieser Transistoren durch die Trägerwelle mit einer Frequenz von 38 kHz zu steuern und dadurch das Mischsignal zur Bildung der Signale L und R zu demodulieren. Der spannungsgesteuerte Oszillator 90 ist ein an sich bekannter Oszillator, der so ausgelegt ist, daß seine Schwingfrequenz entsprechend dem Pegel des Ausgangssignals vom Tiefpaßfilter 95 variiert. Die Flip-Flops 91, 92 und 93 sind solche vom T- bzw. RST-Typ.
Die Pegelsteuerschaltung bzw. ein spannungsgesteuerter Verstärker (VCA) 25 umfaßt zwei Transistoren 100 und 101, die einen Differentialverstärker bilden, und einen Transistor 102, dessen Kollektor mit den zusammengeschalteten Emittern der Transistoren 100 und 101 verbunden ist und der eine Quelle für eine variable Spannung bildet. Die Basis des Transistors 101 ist mit einer durch Widerstände 103 und 104 gebildeten Bezugsspannungsquelle verbunden, während die Basis des Transistors 100 mit dem Q-Ausgang des Flip-Flops 92 der Analyseschaltung 20 verbunden ist, wobei das Q-Ausgangssignal eine Rechteckwelle mit einer Frequenz von 19 kHz und einem Tastverhältnis (duty factor) von 0,5 darstellt und dem Pilotsignal um 90° nacheilt. Die Basis des Transistors 102 ist mit der Ausgangsklemme des Pegelkomparators 22 verbunden. Widerstände 105 und 107 dienen zur Einstellung oder Lieferung eines Vorspannpotentials für den Transistor 100. Widerstände 106 und 108 bilden Lasten des Transistors 101 bzw. eines Transistors 128
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im Pegelkomparator 22. Ein Widerstand 109 bildet einen Emitterwiderstand des Transistors 102. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Verstärkers 25 wird über einen Kondensator 110 an die Wellenform-Wandlerschaltung 26 angelegt. Die Verstärkung der Pegelsteuerschaltung (Verstärker) 25 wird durch die Größe des vom Pegelkomparator 22 an die Basis des Transistors 102 gelieferten Gleichstrom-Steuersignals gesteuert.
Die Wellenform-Wandlerschaltung 26 umfaßt eine integrierende Schaltung aus einem Widerstand 112, einem Verstärker 113 und einem Kondensator 114 sowie einen logarithmischen Verstärker, der über einen Kondensator 115 an die integrierende Schaltung angeschlossen ist und durch einen Widerstand 117? Dioden 118 und 119 sowie einen Verstärker 120 gebildet wird.
Der spannungsgesteuerte Verstärker 25 verstärkt eine Rechteckwelle, die gegenüber dem 19 kHz-Bezugssignal um 90 verzögert ist und die der genannten integrierenden Schaltung eingespeist wird, um in eine um 180 nacheilende bzw. verzögerte Dreieckswelle umgewandelt zu werden. Die Dreieckswelle wird durch den logarithmischen Verstärker in eine Sinuswelle mit der Phasennacheilung von 180° umgewandelt. Die Wellenform-Wandlerschaltung 26 kann den Aufbau gemäß den Fig. 3> 4 und 5 besitzen. Gemäß Fig. 3 wird diese Schaltung durch eine integrierende Schaltung und einen Diodenbegrenzer gebildet. Die Arbeitsweise dieser Elemente ist dieselbe wie bei den Elementen gemäß Fig. 2. Die Wandlerschaltungen nach Fig. 4 und 5 werden durch eine Anzahl von in Kaskade geschalteten integrierenden Schaltungen gebildet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird die um 90° verzögerte Rechteckwelle mit einer Frequenz von 19 kHz durch 2n+1 (mit η = eine ganze Zahl) integrierende Schaltungen und einen Umsetzer in eine Sinuswelle umgewandelt,
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während gemäß Fig. 5 die um 0° oder 180° verzögerte Rechteckwelle mit einer Frequenz von 19 kHz durch 2n integrierende Schaltungen und einen Umsetzer in die Sinuswelle umgewandelt wird. Während gemäß den Fig. 4 und 5 eine Sinuswelle mit derselben Phase wie das Pilotsignal durch integrierende Schaltungen gebildet wird, ist es auch möglich, eine Sinuswelle mit der Phasendifferenz von 180° zu formen, wobei in diesem Fall der Umsetzer weggelassen werden kann.
Die aus einem Kondensator 122, einem Reihenwiderstand 124 und einer gleichrichtenden Diode 123 bestehende Detektorschaltung 27 wandelt das Sinuswellen-Ausgangssignal der Wellenform-Wandler schaltung 26 in das Gleichstromsignal um.
Der Pegelkomparator 22, welcher das Ausgangssignal des Synchrondetektors 21 mit dem Ausgangssignal der Detektorschaltung 27 vergleicht, umfaßt in Emitterschaltung angeordnete Transistoren 126 und 127, die einen Differentialverstärker bilden, sowie einen Verstärker-Transistor 128, dessen Basis an den Kollektor des Transistors 127 angeschlossen ist. Widerstände 129 - 131 dienen zur Einstellung der Vorspannpotentiale für die Transistoren 126 - 128. Der Pegelkomparator 22 legt den Unterschied in den Gleichstrompegeln an den Eingangselektroden der Transistoren 126 und 127 über den Transistor 128 an die Basis des Transistors 102 der Pegelsteuerschaltung 25 an.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die Pegelsteuerschaltung 25, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 zwischen die Analyseschaltung 20 und die Wellenform-Wandler schaltung 26 eingeschaltet ist, an den Ausgang der Wellenform-Wandlerschaltung 26 angeschlossen.
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Obgleich bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ein Bandpaßfilter 19 zum Extrahieren bzw. Herausziehen des Pilotsignals aus dem Mischsignal vorgesehen ist, kann dieses Filter gewünschtenfalls auch weggelassen werden.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Demodulatorschaltung für einen FM-Stereoempfanger geschaffen, bei welcher das FM-Stereomischsignal durch einen invertierenden Verstärker invertiert und dann zu einem Schaltkreis geleitet wird, welcher demodulierte linke und rechte Kanal-Signale liefert. Das Mischsignal wird einer phasenstarren bzw. Analyseschaltung aufgeprägt, um an den Schaltkreis ein Schaltsignal von 38 kHz anzulegen. Ein von der Analyseschaltung erzeugtes 19 kHz-Signal wird durch eine Wellenform-Wandlerschaltung in ein Sinuswellensignal umgewandelt, das in ein Gleichstromsignal umgewandelt wird, das wiederum an den einen Eingang eines Pegelkomparators angelegt wird, dessen anderer Eingang zur Aufnahme des aus dem Mischsignal extrahierten 19 kHz-Pilotsignals geschaltet ist. Das Ausgangssignal des Komparators wird einer Pegelsteuerschaltung zugeführt, welche den Pegel des zum Eingang des invertierenden Verstärkers geleiteten Signals steuert. Infolgedessen wird das Pilotsignal in dem zum Schaltkreis geleiteten Signal gelöscht bzw. unterdrückt. Linke und rechte Ausgangsklemmen des Schaltkreises sind über Gegenkopplungskreise mit dem Eingang des invertierenden Verstärkers verbunden .
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Λ? Leerseite

Claims (1)

  1. Henkel, Kern, Feiler ft Hinael Patentanwälte
    Möhlstraße37
    Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha D-8000 München 80
    Hamamatsu-shi, Japan TiKSSgKE
    Telegramme: ellipsoid
    13. Dez. 1977
    Patentansprüche
    1./Demodulatorschaltung für einen frequenzmodulierten bzw. PM-Stereοempfänger, gekennzeichnet durch einen invertierenden Verstärker zum Invertieren eines FM-Stereomischsignals, durch einen an den Ausgang dieses Verstärkers angeschlossenen Schaltkreis zur Lieferung von linken und rechten Kanal-Signalen an seinen linken bzw. rechten Ausgangsklemmen, durch zwischen den Eingang des invertierenden Verstärkers sowie die linke bzw. rechte Ausgangsklemme eingeschaltete Gegenkopplungskreise, durch eine Analyseschaltung (phase-locked loop circuit) zur Erzeugung eines Schaltsignals in Abhängigkeit von einem im Mischsignal enthaltenen Steuer- bzw. Pilotsignal für die Ansteuerung des Schaltkreises, durch eine Wellenform-Wandlerschaltung zur Umwandlung einer durch die Analyseschaltung erzeugten Rechteckwelle mit einer vorbestimmten Frequenz in eine Sinuswelle, durch eine Schaltung zur Lieferung des Ausgangssignals der WandlerSchaltung an den Eingang des invertierenden Verstärkers, durch eine Detektorschaltung zur Umwandlung des Ausgangssignals der Wellenform-Wandlerschaltung in ein erstes Gleichstromsignal, durch eine
    - 2 809827/067Θ
    ORIGINAL INSPKiTEO
    Synchrondetektorschaltung zur synchronen Erfassung des im Mischsignal enthaltenen Pilotsignals in Abhängigkeit von der durch die Analyseschaltung erzeugten Rechteckwelle zwecks Lieferung eines zweiten Gleichstromsignals, durch einen Pegelkomparator zum Vergleichen der Pegel von erstem und zweitem Gleichstromsignal und durch eine auf das Ausgangssignal des Pegelkomparators ansprechende Pegelsteuerschaltung zur Steuerung oder Regelung des Pegels des Ausgangssignals von der Wellenform-Wandlerschaltung.
    2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelsteuerschaltung zwischen die Analyseschaltung und die Wellenform-Wandlerschaltung geschaltet ist.
    5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelsteuerschaltung zwischen die Wellenform-Wandlerschaltung und die Detektorschaltung geschaltet ist.
    4-, Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform-Wandlerschaltung eine integrierende Schaltung und einen logarithmischen Verstärker aufweist.
    5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform-Wandlerschaltung eine Anzahl von integrierenden Schaltungen aufweist.
    6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform-Wandlerschaltung eine integrierende Schaltung und einen Dioden-Begrenzer aufweist.
    809827/0679
    7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Analyseschaltung erzeugte Rechteckwelle eine Rechteckwelle (square wave) mit einem Tastverhältnis (duty factor) von 0,5 ist.
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