DE2837198A1 - Rundfunkempfaenger - Google Patents
RundfunkempfaengerInfo
- Publication number
- DE2837198A1 DE2837198A1 DE19782837198 DE2837198A DE2837198A1 DE 2837198 A1 DE2837198 A1 DE 2837198A1 DE 19782837198 DE19782837198 DE 19782837198 DE 2837198 A DE2837198 A DE 2837198A DE 2837198 A1 DE2837198 A1 DE 2837198A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- phase
- stereo
- demodulators
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H20/00—Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
- H04H20/44—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast
- H04H20/46—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95
- H04H20/47—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95 specially adapted for stereophonic broadcast systems
- H04H20/49—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95 specially adapted for stereophonic broadcast systems for AM stereophonic broadcast systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/1646—Circuits adapted for the reception of stereophonic signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Stereo-Broadcasting Methods (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Rundfunkempfänger und insbesondere auf Rundfunkempfänger zum Empfang amplitudenmodulierter
Einkanalsignale, die Stereoprogrammsignale darstellen.
Auf dem Gebiet des Rundfunks wurde seit langem nach einem akzeptablen System zur Übertragung und zum Empfang von
Stereosignalen im AM-Prequenzband gesucht. Obwohl viele Systeme vorgeschlagen wurden, hat keines allgemeine
Annahme gefunden. Bei einigen dieser Systeme wird die Modulation der beiden Programmsignale auf Träger mit
unterschiedlicher Phasenlage vorgeschlagen, die vor der Übertragung zu einem einzigen Stereosignalgemisch linear
kombiniert werden. Bei einigen dieser bekannten Systeme ist der Phasenwinkel zwischen den beiden Trägersignalen
auf etwa 90° eingestellt, so daß ein 90°-Pha;jenverschiebungs-Standardmodulationsschema
erzeugt wird. Bei anderen Systemen ist der Phasenwinkel zwischen den beiden Trägersignalen
auf weniger als 90° modifiziert. Modifizierte 90°-Phasenverschiebungs-Modulationsschemata dieser Art
sind in den ÜS-PS 3 232 672 und 3 102 167 sowie in der US-Patentanmeldung 812 657 vom 5. Juli 1977 beschrieben.
Zum Empfang eines in dieser Weise modulierten Signals müssen Synchrondemodulationsschemata angewandt werden,
wie sie in den US-PS 3 043 914 und 3 013 529 beschrieben
sind. Um einen optimalen Empfang zu bewirken, ist es notwendig, daß ein Trägersignal vorgesehen wird, das
mit dem ankommenden Träger nach Phase und Frequenz synchron ist. Dieser Synchronismus muß sehr exakt sein,
um eine maximale Trennung zwischen den wiedergewonnenen Stereosignalen zu erhalten. Obwohl von dieser Forderung
bis zu.einem gewissen Maß abgelassen werden kann, wenn ein 90°-Phasenverschiebungs-Standardmodulationsschema
angewandt wird, ist dieser Vorschlag nicht erwünscht,
909810/0871
da festgestellt wurde, daß die Kompatibilität zwischen
bestehenden monophonen AM-Empfängern es erfordert, daß dieser Phasenwinkel erheblich kleiner, ist. Da jedoch
der Phasenwinkel von 90° auf viel kleinere Winkel verringert wird, sind die Exaktheit und die Stabilität
der Synchrondemodulation weitaus kritischer.
Außerdem werden bei üblichen AM-Demodulationssystemen
ZF-Stufen angewandt, die sehr enge Bandpaßcharakteristik haben, um die Selektivität des AM-Empfängers zu verbessern.
Wenn diese Technik zur Demodulation der zuvor erwähnten modulierten Signale angewandt wird, muß der
Durchlaßbereich der ZF-Stufe auf beiden Seiten des Stereosignalgemischs symmetrisch sein, das demoduliert
wird, da sich sonst eine weitere Verschlechterung der Stereotrennung ergibt.
Durch die Erfindung wird ein Rundfunkempfänger geschaffen, der zur Wiedergewinnung von SSereoprogrammsignalen aus
einem Stereosignalgemisch verwendet werden kann, das in 90°-Phasenverschiebungs-Modulationstechnik oder in
modifizierter 90°-Phasenverschiebungs-Modulationstechnik
moduliert wurde. Dieser Empfänger ist relativ einfach und kostensparend und bewirkt dennoch eine gute Stereotrennung
von Signalgemischen, die einen sehr kleinen Phasenwinkel zwischen zwei Stereokomponenten haben.
Der Stereoempfänger kann keine ZF-Stufen haben, jedoch die Programmsignale aus dem ankommenden HF-Signal durch
Verwendung von Produktdemodulatoren direkt wiedergewinnen .
Der Empfänger kann jedoch auch eine ZF-Stufe enthalten, die jedoch Breitbandcharakteristik hat. Ein derartiger
Empfänger weist einen phasenstarren Kreis auf, der die Frequenz des ZF-Signals auf die Mittel des Durchlaßbe-
909810/0871
reichs der ZF-Stufe bringt, so daß die Seitenbänder auf beiden Seiten des Trägers durch die ZF-Stufe symmetrisch
beeinflußt werden, und dadurch eine minimale Verringerung
der Stereotrennung bewirkt wird. Als Frequenzbezugsmaß in dem phasenstarren Kreis kann ein sehr stabiler
Oszillator mit einer festen Schwingungsfrequenz verwendet
werden, um die Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillators
auf ein Vielfaches der festen Frequenz festzulegen. Da der Oszillator, der die feste Frequenz erzeugt, sehr
stabil ist, wird dadurch der Betrieb des Überlagerungsoszillators stabilisiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis
5 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1a und 1b Vektordiagramme des modulierten Signalgemischs,
Figur 2 eine Ausführungsform eines Rundfunkempfängers
gemäß der Erfindung mit direkter Umsetzung,
Figur 3 eine weitere Ausführungsform des Trägerwiedergewinnungsteils
des Rundfunkempfängers der Fig. 2 mit direkter Umsetzung,
Figur 4 eine Ausführungsform eines Überlagerungsrundfunkempfängers
mit einem Kristallfilter zur Auswahl der ZF-Frequenz, und
Figur 5 eine weitere Ausführungsform eines Überlagerungsrundfunkempfängers.
909810/0871
wobei X | (t) |
CJ
t |
C |
θ | |
L | (t) |
Das modulierte Signalgemisch, das von den zuvor erläuterten Empfängern empfangen werden soll, kann durch den
folgenden mathematischen Ausdruck beschrieben werden:
X(t) = COS(J t + L(t)cos(«w>
t-θ) + R(t)cos(t»J t+θ) (1)
CC C
das Stereosignalgemisch ist,
die Trägerfrequenz in rad/sec
die Zeit in Sekunden
der Phasenwinkel in rad und
und R(t) die Programmsignale sind, wobei
L(t) = L = Modulationssignal des linken
Kanals und R(t) = R = Modulationssignal
des rechten Kanals.
Aus dieser Beschreibung ist ersichtlich, daß das übertragene Signal als aus drei Vektorkomponenten bestehend
angesehen werden kann: einer Trägerkomponente und zwei modulierten Komponenten, die unter dem gleichen Phasenwinkel
θ auf beiden Seiten des Trägersignals liegen. Dies ist durch das Vektordiagramm der Fig. 1a gezeigt. Bei der
üblichen 90°-Phasenmodulation ist der Phasenwinkel θ gleich 45°, so daß die linke und rechte Vektorkomponente
um einen Gesamtphasenwinkel von 90° phasenverschoben sind. Für modifizierte 90°-Modulationsphasenwinkel beträgt
dieser Phasenwinkel weniger als 45°.
Das Sendersignal kann entsprechend durch den folgenden mathematischen Ausdruck wiedergegeben werden:
X(t) = /T + (L+R) cos©7 cos t + /Jl-R) sin©/ sin t (2)
in dem die Symbole wie zuvor festgelegt sind. Dieser Ausdruck bestimmt das übertragene Signal in Abhängigkeit
von zwei Vektorkomponenten, die in Phase (cos t) und gegenphasig (sin t) bezüglich der TrägerVomponente
sind. Diese Darstellung ist im Vektordiagramm der Fig. 1b gezeigt.
009810/0871
Die Gleichungen (1) und (2) beschreiben beide das gleiche modulierte Signal. Sie bringen jedoch zum Ausdruck, da ·
das modulierte Signal entsprechend auf zwei verschiedene Arten bestimmt werden kann. Diese Gleichungen kennzeichnen
außerdem zwei verschiedene Verfahren, durch die die Programmsignale aus dem modulierten Signalgemisch wiedergewonnen
werden können. Diese beiden Verfahren werden im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Synchronempfängers
mit direkter Umsetzung. Dieser Empfänger hat ein Eingangsteil 10, bestehend aus einem abgestimmten
HF-Verstärker 12, einem Trägerwiedergewinnungskreis 14 und einem Stereodemodulator 16.
Der Stereodemodulator 16 hat zwei Produktdemodulatoren 18 und 20. Diese Produktdemodulatoren haben üblichen
Aufbau und übliche Arbeitsweise und können z.B. aus einem integrierten Kreis MC 1496 der Firma Motorola bestehen.
Jeder Produktdemodulator spricht auf zwei Eingangssignale an und erzeugt ein Ausgangssignal entsprechend
dem Produkt der Eingangssignale. Diese Eingangssignale werden im folgenden als Eingangssignal und
Phasenbezugseingangssignal bezeichnet. Die Produktdemodulatoren ermitteln diejenigen Vektorkomponenten
des Eingangssignals, die mit dem Phasenbezugssignal ,in Phase sind. Der Demodulator demoduliert keine Komponenten,
die gegenüber dem Phasenbezugssignal um 90° phasenverschoben sind.
Der Produktdemodulator 18 multipliziert das ankommende
HF-Signal mit einem Phasenbezugssignal, das mit der Trägerkomponente (cos ίο t) des modulierten Signals
phasensynchron ist, während der Produktdemodulator 20 das modulierte Signalgemisch mit einem Phasenbezugssignal
multipliziert, das gegenüber dem Trägersignal (sinto t)
909810/0871
- ΊΟ -
um 90° phasenverschoben ist. Die Produktdemodulatoren 18 und 20 ermitteln daher jeweils die phasengleichen
und um 90 phasenverschobenen Komponenten des modulierten Signals. Gleichung (2) zeigt, daß die gleichphasige Komponente
eine Information entsprechend der Summe der beiden Programmsignale (L+R) enthält, während die um
90° phasenverschobene Komponente eine Information enthält, die sich auf die Differenz der beiden Programmsignale
(L-R) bezieht. Außerdem werden verschiedene höherfrequente Störkomponenten von den Produktdemodulatoren
erzeugt, die entfernt werden müssen« Tiefpaßfilter 22 und 24 sind daher vorgesehen, um al„e Komponenten über
dem Audioband zu unterdrücken. Das Tiefpaßfilter 22 dient außerdem dazu, die Gleichspannungskomponente zu sperren,
die im dem gleichphasigen Kanal infolge des Vorhandenseins des Trägersignals auftritt.
Das Ausgangssignal der Tiefpaßfilter 22 und 24 kann somit als /Jl+R) cosQJ bzw. /Jl-R) sinö/ definiert werden,
wobei die Gewichtungs- bzw. Bewertungsfaktoren sin© und cos© sich mit dem Phasenwinkel θ ändern, um den die modulierten
Programmsignale gegenüber dem Träger phasenverschoben sind. Wenn das 90°-Phasenverschiebungsmodulationsschema
angewandt wird, sind diese beiden Bemessungsfaktoren gleich und können außer Betracht bleiben,
wenn jedoch ein modifiziertes 90°-Phasenverschiebungsmodulationsschema angewandt wirdf beträgt dieser Winkel
zwischen den beiden modulierten Komponenten weniger als 90°, so daß diese Glieder nicht gleich sind. Die relativen
Größen der gleichphasigen und 90°-phasenverschobenen Komponenten müssen daher in bestimmter Weise ausgeglichen
werden. Ein Verstärkerkreis 26 ist für diesen Zweck vorgesehen. Der Verstärkerkreis 26 stellt die Verstärkung
des gleichphasigen Kanals durch einen Fafcbor ein, der
dem tg des Phasenwinkels θ proportional ist, so daß die Größe der gleichphasigen und 90°-phasenverschobenen
Komponenten ausgeglichen wird. Diese beiden Komponenten,
909810/0871
die der Summe und der Differenz der beiden Stereosignale
entsprechen/ werden dann einer üblichen Audio-matrix zugeführt, die aus Signaladdierern 30 und 32 besteht,
um die linken und rechten Stereosignale wiederzugewinnen.
übliche monophone AM-Empfänger enthalten oft Hüllkurvendemodulatoren zur Wiedergewinnung der Audioinformation
statt der Produktdemodulatoren, wie sie in dem Stereodemodulator
16 verwendet sind.Diese Hüllkurvendemodulatoren gewinnen die gesamte Hüllkurve aus dem Eingangssignal
wieder und sind nicht in der Lage, zwischen Amplitudenmodulationsfunktionen
zu unterscheiden, die von verschiedenen Frequenzträgern geliefert werden. Es ist
üblich, überlagerungsempfänger zu verwenden, die eine Zwischenstufe haben, die auf ein sehr schmales Durchlaßband
abgestimmt werden kann, um dadurch die Selektivität des Empfängers zu verbessern. Wenn eine ZF-Stufe mit
einem schmalen Bereich im Empfänger der Fig. 2 vorhanden ist, ergibt sich jedoch eine Verschlechterung der Stereotrennung,
wenn nicht der Durchlaßbereich der ZF-Stufe zur Trägerfrequenz exakt symmetrisch 1st.
Dazu kommt noch, daß eine ZF-Stufe im vorliegenden Anwendungsfalle
unnötig ist. Produktdemodulatoren haben notwendigerweise einen hohen Selektivitätsgrad, da sie
nur diejenigen Signale demodulieren, die mit dem Phasenbezugssignal
phasengleich sind. Da die Produktdemodulatoren 18 und 20 statt der Hüllkurvendemodulatoren enthalten
sind, kann jeder gewünschte Selektivitätsgrad durch Änderung der Grenzfrequenz der Tiefpaßfilter 22
und 24 erhalten werden. Die Ausführungsform der Fig.
enthält daher keine ZF-Stufe, sondern dient dazu, das HF-Signalgemisch mittels der Produktdemodulatoren 18
und 20 direkt in die verschiedenen Komponenten umzuwandeln.
Um die Demodulationsfunktion zu erreichen, die für den Stereodemodulator 16 notwendig ist, ist es erforderlich,
809810/0871
Phasenbezugssignale wiederzugewinnen, die zu der Phase
und der Frequenz des Trägers des modulierten Signals in sehr enger Beziehung stehen. Dies ist die Funktion
des Trägerwiedergewinnungskreises 14. Der Trägerwiedergewinnungskreis
14 enthält einen Überlagerungsoszillator 34, der mit der doppelten Trägerfrequenz des demodulierten
Signals arbeitet. Das von dem Überlagerungsoszillator 34 erzeugte HF-Signal wird mittels eines Teilers 36 in
zwei 90°-phasenverschobene Signale geteilt, die jeweils mit der halben Frequenz des Überlagerungsoszillators
schwingen. Der überlagerungsoszillator 34 kann aus einem Rechteck-HF-Signalgenerator bestehen, während der Teiler
36 aus einem digitalen Teiler bekannten Aufbaus bestehen kann.
Die Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillators 34 wird durch eine handgesteuerte Einstellung grob eingestellt,
die auch dazu dient, die abgestimmte Frequenz des HF-Verstärkers 12 zu wählen. Der Überlagerungsoszillator 34
wird feineingestellt, um die Frequenz des nächstliegenden Signals, das am Ausgang des abgestimmten HF-Verstärkers
12 erscheint, mittels eines Rückkopplungskreises anzupassen, der aus dem Produktdemodulator 20 und einem Filter
38 mit einem phasenstarren Kreis besteht. Der Produktdemodulator 20 wirkt im wesentlichen als Phasendemodulator
zur Bestimmung, ob die beiden Eingangssignale 90° phasenverschoben sind« Der Gleichspannungspegel des Ausgangssignals
ändert sich mit dem Sinus des Phasenfehlers zwischen den beiden Eingangssignalen (d.h. die Größe, um die
die beiden Signale von der 90 -Phasenverschiebung abweichen) und ist nur Null, wenn kein Phasenfehler auftritt.
Das Ausgangssignal des Produktdemodulators 20 wird dem Filter 38 zugeführt, das alle audio- und höherfrequenten
Komponenten aussondert und nur die NF-Schwankungen beläßt, die auf die Asynchronität zwischen dem
Eingangssignal und der Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillators
zurückzuführen ist. Diese Signale werden
909810/0871
zu dem Frequenzsteuereingang des Überlagerungsoszillators 34 rückgekoppelt und bewirken die Synchronisierung und
Stabilisierung des Betriebs auf der Frequenz des nächstkommenden Signals.
Dieser Empfänger hat außerdem einige Besonderheiten. Eine Besonderheit besteht darin, den Empfänger automatisch
zwischen Stereo- und Monobetrieb umzuschalten. Diese Funktion wird durch Ermittlung des Vorhandenseins oder
NichtVorhandenseins eines Stereoanzeigesignals erreicht, das vorzugsweise in den modulierten Signalen enthalten
ist, die die Stereofunktion aufweisen. Dieses Anzeigesignal kann z.B. ein NF-Signal (z.B. 24 Hz) sein,das
in dem 90°-Phasenkanal auf einem niedrigen Modulationspegel vorhanden ist. Die Demodulation kann leicht dadurch
erreicht werden, daß ein Tondemodulator 40 enthalten ist, der das Eingangssignal vom Produktdemodulator
20 empfängt.
Der Tondemodulator 40 steuert zwei Elemente, eine Stereoanzeigelampe
42 und einen Stereoausschalter 44. Wenn der Stereoanzeigeton demoduliert wird, leuchtet die Lampe
42 auf und der Schalter 44 wird geschlossen. Das Schließen des Schalters 42 führt zu dem normalen Stereobetrieb.
Wenn der Ton jedoch nicht vorhanden ist, veranlaßt der Tondemodulator 40 das öffnen des Schalters 44, so daß
verhindert wird, daß das Differenzsignal die Audiomatrix 28 erreicht. Da keine 90°-PhasenverSchiebungskomponente
für Monosignale vorhanden ist, ist es erwünscht, daß der Differenzkanal (der nur Rauschen enthalten würde) auf
diese Weise abgeschaltet wird. Der Schalter 44 kann auch von Hand steuerbar sein.
Eine zweite Besonderheit, die bei der Ausführungsform
der Fig. 3 gezeigt ist, besteht darin, dem Hörer eine Anzeige der Stärke des empfangenen Signals zu liefern.
909810/0871
Wie zuvor erwähnt wurde/ enthält das Ausgangssignal des
Produktdemodulator 18 ein Gleichspannungsglied, das auf
das Vorhandensein des Trägersignals und die Tatsache zurückzuführen ist, daß das Phasenbezugssignal mit dem
Träger in Phase ist. Die Amplitude dieses Gleichspannungssignals steht zu der Trägeramplitude direkt in Beziehung
und kann somit direkt verwendet werden, um eine Anzeige der Signalstärke zu liefern. Ein Tiefpaßfilter
filtert dieses Signal aus und führt es einem Abstimmmeter 48 zu. Das am Ausgang des Tiefpaßfilters 46 abgegebene
Signal kann gegebenenfalls auch zur Steuerung des Betriebs eines Geräuschsperrkreises (nicht gezeigt)
verwendet werden. Die Stereoausgangssignale werden dann unterdrückt, wenn das Eingangssignal einen bestimmten
Pegel nicht überschreitet.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Trägerwiedergewinnungskreises
14, die dazu dient, eine größere Stabilität der wiedergewonnenen Trägersignale zu bewirken. Wie
zuvor sind ein überlagerungsoszillator 34, ein Teiler und ein Filter mit einem phasenstarren Kreis vorhanden.
Außerdem ist ein Kristalloszillator 50 mit einer sehr stabilen, im wesentlichen festen Ausgangsfrequenz vorgesehen.
Diese Ausgangsfrequenz ist ein Mehrfaches von 20 kHz und wird von einem Teiler 32 herabgeteilt, um am Ausgang
ein 20 kHz-Signal zu erhalten. Dieses 20 kHz-Signal wird zu einem Phasendemodulator 54 zusammen mit dem Ausgangssignal
des Überlagerungsoszillators 34 übertragen, so daß der überlagerungsoszillator 34 gezwungen wird, auf
Mehrfachen von 20 kHz zu schwingen. Wenn der überlagerungsoszillator
34 von der Bedienungsperson von Hand eingestellt wird, stellen der phasenstarre Kreis des Phasendemodulators
54 und das Filter 38 dessen Betrieb so ein, daß der überlagerungsoszillator 34 auf dem nächsten Mehrfachen von
20 kHz einrastet. Obwohl sich der überlagerungsoszillator 34 damit in 20 kHz-Schritten bewegt, verschieben sich die
Phasenbezugssignale, die gegebenenfalls dem Stereodemodu-
9 0 9 810/0871
T Γ*ΤΤ~-"*·ΤΓ*ΤΓ*·*" 1 '1* TT**1" ' Tf 'Τ*Τ·' Il II l If- JTV.f ~- — - — - - -
lator 16 zugeführt werden, wegen der Teilung durch den
Teiler 36 in 10 kHz-Schritten. Die Teilung von 20 kHz zwischen benachbarten Frequenzen wurde gewählt, da dies
der Teilung zwischen den zugeteilten Kanalfrequenzen im AM-Frequenzband entspricht.
Zur Feinabstimmung des Betriebs dieses Frequenzwiedergewinnungskreises,
ist der Kristalloszillator 50 mit einer Einrichtung zur Änderung der Schwingungsfrequenz um sehr
geringe Beträge versehen. Dies kann z.B. aurch einen Varaktor parallel zu dem Kristall und durch Änderung der
Gleichvorspannung über dem Varaktor erreicht werden. Ein Frequenzsteuereingang steuert den Vorspannungspegel und
erhält von einem Filter 56 mit einem phasenstarren Kreis ein Steuersignal. Dieses Filter empfängt wie zuvor ein
Eingangssignal vom Ausgangssignal der Produktdemodulator 20. Dieser zweite phasenstarre Kreis, der im wesentlichen
aus dem Produktdemodulator 20 und dem Filter 56 besteht,
dient zur Feinabstimmung der Schwingungsfrequenz des Kristalloszillators 50, um die Frequenz des Oszillators
34 entsprechend zu ändern. Dies bringt die den Produktdemodulatoren
28 zugeführten Phasenbezugssignale in engen Synchronismus mit den gleichphasigen und 90° phasenverschobenen
Komponenten der modulierten Signale. Da der Betrieb des Kristalloszillators 50 extrem stabil ist,
wird der Betrieb des Überlagerungsoszillators 34 dadurch in ähnlichem Maße stabilisiert.
Wenn eine ZF-Stufe in dem Empfänger vorhanden ist, kann eine Ausführungsform wie in Fig. 4 vorgesehen werden. Bei
dieser Ausführungsform enthält der Eingangsteil 10 wie zuvor einen abgestimmten HF-Verstärker 12. Zusätzlich ist
ein ZF-Mischer 60 zur Kombination des HF-Eingangssignals mit dem Signal vorgesehen, das von dem überlagerungsoszillator
erzeugt wird, um am Ausgang ein ZF-Signal zu erzeugen.
Dieses ZF-Signal wird einer ZF-Stufe 62 zugeführt.
909810/0871
ORIGINAL INSPECTED
Wie zuvor erläutert wurde, ist es notwendig, um eine
Verschlechterung der Stereotrennschärfe zu verhindern, daß die Bandpaßkennlinie der ZF-Stufe 62 auf beiden
Seiten der ZF-Frequenz symmetrisch ist. Um den Verlust an Trennschärfe, da die ZF-Frequenz nicht exakt in die
Mitte des Durchlaßbandes der Stufe 62 fällt, so gering wie möglicii zu halten, hat die ZF-Stufe 62 vorzugsweise
eine möglichst flache Frequenzcharakteristik innerhalb des Frequenzbandes des ZF-Signals. Die ZF-Stufe 62 hat
vorzugsweise eine breiteBandpaßcharakteristik, um sicherzustellen,
daß die Charakteristik innerhalb des interessierenden Bereichs im wesentlichen flach ist. Beim Stand
der Technik ist die Bandpaßcharakteristik der ZF-Stufe vorzugsweise so schmal wie möglich, um die Selektivität
der Hüllkurvendemodulatoren zu verbessern, die typischerweise der Stufe folgen.
Das ZF-Signal (am Ausgang der ZF-Stufe 62) hat eine Form,
die dem modulierten Signalgemisch sehr ähnlich ist und kann durch die folgenden ',nathematischen Ausdrücke bestimmt
werden:
S(t) = cos^t + L(t)cosMj.t+©) + R(t) sin (^1 t-θ) (3)
und
S(t) =/T + (L+R) cos§/ cos (c^j-t - /Jl-R) sine/ sinwjt (4)
wobei S(t) das gesamte ZF-Signal ist,
{jj das ZF-Trägersignal (und gleiche - to ist,
wobeicj die Frequenz des Überlagerungsoszillators
ist) ,
und alle übrigen Symbole wie zuvor festgelegt sind.
Die Gleichungen (3) und (4) sind den Gleichungen (1) und (2) mit der Ausnahme sehr ähnlich, daß die Trägerfrequenz
auf die ZF-Frequenz verschoben wurde und verschiedene Vorzeichen geändert sind.
009810/0871
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist ein Stereodemodulator
16 vorgesehen, der die beiden Programmsignale aus dem ZF-Signal direkt statt als Stimmen- und Differenzsignale
wiedergewinnt. Dies kann durch Verwendung von Produktdemodulatoren geschehen, denen geeignete Phasenbezugssignale
zugeführt werden. Wenn ein modifiziertes 90°-Phasenverschiebungsmodulationsschema angewandt wird,
beträgt der Phasenwinkel zwischen den Vektorkomponenten entsprechend den beiden Programmsignalen weniger als 90°.
Jede Komponente hat daher einen Anteil, der mit der anderen Komponente phasengleich ist. Um eine zufällige Demodulation
von beiden Vektorkomponenten zu vermeiden, wenn eine Demodulation nur einer einzigen Komponente erwünscht
ist, muß das Bezugssignal, das dem Produktdemodulator zugeführt wird, zu einer der Komponenten um 90° phasenverschoben
sein.
Derartige Produktdemodulatoren sind jedoch bei der Ausführungsform
der Fig. 4 nicht verwendet. Anstelle der Produktdemodulatoren hat jeder Demodulationskanal bei
dieser Ausführungsform einen Signaladdierer und einen Hullkurvendemodulator. Hüllkurvenmodulatoren arbeiten
jedoch im wesentlichen wie Produktdemodulatoren, wenn die prozentuale Modulation des Trägersignals sehr niedrig
ist. Dies bedeutet, daß das Ausgangssignal des Hüllkurvendemodulators
im wesentlichen dem Anteil der Modulationsfunktion entspricht, die mit dem Trägersignal in Phase
ist, und keine Komponenten enthält, die zum Träger phasenverschoben sind. Zur Demodulation des ZF-Signals
wird bei der Ausführungsform der, Fig. 4 zu dem ZF-Signal ein HF-Signal addiert, das eine größere Amplitude als
das Eingangssignal hat und das gegenüber einer der beiden Vektorkomponenten um 90° phasenverschoben ist. Leitet
man das sich ergebende Signal über einen Hüllkurvengleichrichter, kann die andere Vektorkomponente demoduliert
werden. Jeder Kanal enthält daher einen Signaladdierer
909810/0871
und 66, um zu dem ZF-Signal Phasenbezugssignale hoher
Amplitude zu addieren, sowie Hüllkurvendemodulatoren 68 und 70 zur Demodulation der den beiden Programmsignalen
entsprechenden Komponenten. Um zu verhindern, daß die wiedergewonnenen linken und rechten Kanäle phasenverschoben
sind, ist es notwendig, den Signaladdierer als Signalsubtrahierer auszubilden. Die beiden Programmsignale,
die von den Hüllkurvendemodulatoren 68 und 70 demoduliert werden, werden Tiefpaßfiltern 72 und 74 zugeführt, die
verschiedene Störfrequenzkomponenten entfernen.
Damit die Ausführungsform der Fig. 4 wirksam arbeitet,
muß der Trägerwiedergewinnungskreis 14 zwei HF-Signale wiedergewinnen, die gegenüber den beiden Vektorsignalkomponenten
um 90° phasenverschoben sind. Um diese Funktion zu erhalten, ist ein Kristallfilter 80 vorgesehen.
Der Überlagerungsoszillator ist auf einem phasenstarren Kreis mit einem Kristallfilter derart eingerastet, daß
das ZF-Signal direkt in die Mitte der sehr-engen Bandpaßcharakteristik
des Kristallfilters 80 fällt. Ein Produktdemodulator 82 ist vorgesehen, um zu bestimmen,
wenn das ZF-Signal auf der richtigen Frequenz und Phase ist. Das Kristallfilter 80 erzeugt daher eine 90° Phasenverschiebung
des Eingangssignals nur dann, wenn die Frequenz des Eingangssignals exakt der Mittenfrequenz entspricht.
Durch Übertragung des Ein- und Ausgangssignals des Kristallfilters 80 in den Produktdemodulator 82 wird
ein Fehlersignal erzeugt, das die Größe der Abweichung des ZF-Signals von der gewünschten Frequenz angibt. Das
Ausgangssignal des Produktdemodulator 82 wird durch ein Filter 84 mit einem phasenstarren Kreis und einem überlagerungsoszillator
86 geleitet. Auf diese Weise wird die Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillators 86 derart
eingestellt, daß die ZF-Frequenz exakt der Mittenfrequenz
des Kristallfilters 80 entspricht.
909810/0871
Die ZF-Stufe 62 wird so abgestimmt, daß die Mitte der Bandpaßcharakteristik der Mittenfrequenz des Kristallfilters
80 entspricht. Der phasenstarre Kreis zwingt daher das ZF-Signal auf die Mitte des Durchlaßbereiches
der ZF-Stufe 62, so daß die Stereotrennschärfe verbessert
wird.
Da das Ausgangssignal des Kristallfilters 80 gegenüber
dem ZF-Trägersignal um 90 phasenverschoben ist, können
die beiden Bezugssignale, die bei der Demodulation der beiden Vektorkomponenten verwendet werden, nur durch
Phasenverschiebung des Ausgangssignals des Kristallfilters 80 durch zwei Phasenschieber 88 und 90 zusammengesetzt
werden. Da das Bezugssignal am Ausgang des Phasenschiebers 88 gegenüber der rechten Vektorkomponente um
90° phasenverschoben ist, dient das Demodulationsnetzwerk,
dem das Bezugssignal zugeführt wird, zur Demodulation der linken Vektorkomponente. Da das..Ausgangssignal des Phasenschiebers
90 gegenüber der linken Vektorkomponente um 90° phasenverschoben ist, dient der Demodulationskreis,
dem dieses Bezugssignal zugeführt wird, zur Demodulation
der rechten Vektorkomponente.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform wiederum unter Verwendung einer ZF-Stufe. Diese Ausführungsform hat ein
Eingangsteil 10, das dem der Ausführungsform der Fig. 4 im wesentlichen gleich ist. Ein abgestimmter HF-Verstäi'ker
12, ein Mischer 60 und eine ZF-Stufe 62 sind somit vorhanden. Das Ausgangssignal der ZF-Stufe 62 wird jedoch
einem Stereodemodulator 16 mit im wesentlichen der Form
in Fig. 1 zugeführt. Der Stereodemodulator dient dazu,
die linken und rechten Vektorkomponenten des Stereosignalgemischs
mittels Produktdemodulatoren wiederzugewinnen, die durch Bezugssignale betrieben werden, die zu dem
ZF-Signal phasensynchron und 90° phasenverschoben sind.
Ein Bezugsoszillator 100 und ein Phasenschieber 102 er-
909810/0871
zeugen diese Bezugssignale. Der überlagerungsoszillator
104 ist derart phasenstarr, daß die ZF-Frequenz nach Phase und Frequenz exakt dem von dem Bezugsoszillator
100 erzeugten Signal angepaßt ist. Die phasenstarre Beziehung wird dadurch erreicht, daß das Ausgangssignal
des 90 -Phasenverschiebungs-Produktdemodulators (20 in Fig. 1) einem Filter 106 mit einem phasenstarren Kreis
und dem Frequenzsteuereingang des Überlagerungsoszillators 104 zugeführt wird. Die ZF-Stufe 62 wird wieder so abgestimmt,
daß die Schwingungsfrequenz des Bezugsoszillators 100 direkt in deren Durchlaßband liegt und der Betrieb
des phasenstarren Kreises dazu dient, die ZF-Frequenz auf die Mitte des Durchlaßbandes der ZF-Stufe 62 zu
bringen.
Die beschriebenen Empfänger dienen dazu, Stereosignalgemische zu demodulieren, die entweder in reiner oder in
modifizierter 90°-Modulationstechnik moduliert sind. Es wurden einige Möglichkeiten gezeigt; bei einer werden
die Stereokanäle durch direkte Umwandlung des Signalgemischs
mittels Produktdemodulatoren erhalten. Die Selektivität des Empfängers ist sehr hoch, da Produktdemodulatoren
verwendet werden. Da bei dieser Möglichkeit keine ZF-Stufen verwendet werden, wird das Problem der Verschlechterung
der Stereotrennschärfe infolge ihres Vorhandenseins vermieden. Die zweite Möglichkeit enthält eine
ZF-Stufe, vermeidet jedoch Probleme der Stereotrennschärfenverschlechterung durch die Verwendung einer ZF-Stufe
mit einer Breitbandcharakteristik und Verwendung eines phasenstarren Kreises, um das ZF-Signal auf die Mitte
des ZF-Durchlaßbandes zu bringen.
Die Ausführungsformen der Fig. 2 und 4 können auf zahlreiche Arten abgewandelt werden. Z.B. kann einer der
Stereodemodulatoren der Fig. 2 und 4 bei den anderen Ausführungsformen verwendet werden. Jede Demodulator-
909810/0871
stufe enthält jedoch Produktdemodulatoren zur synchronen
Demodulation des modulierten Signals. Wie zuvor erwähnt wurde, arbeiten die Hüllkurvendemodulatoren und Signaladdierer der Fig. 4 im wesentlichen als Produktdemodulatoren.
Die anhand der Fig. 2^beschriebenen Besonderheiten können jedoch leicht auf andere Empfänger angewandt werden·
Außerdem kann die Verstärkung der gleichphasigen und 90° phasenverschobenen Kanäle der Ausführungsform der
Fig. 2 in anderer Weise korrigiert werden, z.B. durch einen Verstärkungsfaktor -et θ in dem 90°-Phasenverschiebungskanal
anstelle des Faktors tg θ in dem gleichphasigen Kanal. Die beschriebene Technik der phasenstarren
Kreise kann mit minimaler Änderung bei den meisten Ausführungsformen angewandt werden.
909810/0871
Claims (9)
- Patentanwälte Licht · Dr. SchmidtHansmann· Herrmann O Ö O ^ 1 Q QPostfach 7O12 05 *- 0 0 / | Ό8OOO München 7OHarris Corporation München, 25. August 197855 Public SquareCleveland, Ohio 44113, V. St.A.RundfunkempfängerP a t e η t a η s ρ r ü. c. h e\1 ./Rundfunkempfänger zum Empfang und zur Demodulation eines Stereosignalgemischs mit zwei Programmsigriulen, die auf ein Trägersignal in modifizierter 90°-Phasenverschiebungs-Modulationstechnik moduliert sind, bestehend aus einer Demodulationseinrichtung, die auf ein moduliertes Signal zur Demodulation des Signals und zur Wiedergewinnung der Programmsignale anspricht und einen ersten und einen zweiten Demodulator enthält, von denen jeder auf das modulierte Signal zur Modulation der jeweiligen Komponente des modulierten Signals mit hohem Selektivitätsgrad anspricht, und einer Signalverarbeitungseinrichtung, die auf die jeweiligen Komponenten des ersten und zweiten Demodulators anspricht, um diese Signale zur Wiedergewinnung der Programmsignale zu verarbeiten, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (12) zum Empfang des Stereosignalgemischs und zur direkten übertragung des Signalgemischs zu einemΘ09810/0871Stereodemodulator zur direkten Demodulation ohne Umwandlung in ein ZF-Signal vorgesehen ist, und daß der erste und zweite Demodulator (18, 20; 68, 70) das Signalgemisch ohne Umwandlung in ein ZF-Signal direkt demodulieren, so daß das Programmsignal ohne Verwendung einer ZF-Stufe wiedergewonnen werden kann und eine Verschlechterung der Stereotrennschärfe infolge des Vorhandenseins einer ZF-Stufe vermieden wird.
- 2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der erste und zweite Demodulator (18, 20; 68, 70) auf Phasenbezugssignale ansprechen, um die jeweiligen Komponenten des Stereosignalgemischs zu demodulieren, und daß sie von einem Phasenbezugssignalgenerator (14) mit Phasenbezugssignalen versorgt werden, die zu dem Trägersignal phasensynchron bzw. um 90- phasenverschoben sind, so daß die jeweiligen Komponenten, die demoduliert werden, eine gleichphasige und eine um 90° phasenverschobene Komponente enthalten.
- 3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der erste und zweite Demodulator (18, 20; 68, 70) auf Phasenbezugssignale ansprechen, die von einem Phasenbezugssignalgenerator (14) erzeugt werden, um die jeweiligen Komponenten des Stereosignalgemischs synchron zu demodulieren, und daß der Phasenbezugssignalgenerator einen Oszillator (34) enthält, um ein erstes Bezugssignal zu erzeugen, eine Einrichtung (38) zur Einstellung der Frequenz des Betriebs des Bezugssignaloszillators, um das erste Bezugssignal mit dem Trägersignal zu synchronisieren und eine Einrichtung (36), um die Phasenbezugssignale von dem ersten Bezugssignal abzuleiten.
- 4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einrichtung zur Einstellung809S10/Q871_ "3 mmder Frequenz des Betriebs des Bezugsoszillators einen Kristalloszillator (50) zur Erzeugung eines sehr stabilen zweiten Bezugssignals und eine Einrichtung (52, 54) zur Synchronisierung des ersten Bezugs signals mit ein.-rti ausgewählten Vielfachen des zweiten Bezugssignals enthält.
- 5. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulatoren Addierer (64, 66) zur Kombination des Signalgemischs mit einem entsprechenden Phasenbezugssignal sehr viel größerer Amplitude und Hüllkurvendemodulatoren (68, 70) zur Wiedergewinnung der Hüllkurve des erzeugten Summensignals aufweisen.
- 6. Rundfunkempfänger zum Empfang und zur Demodulation eines Stereosignalgemischs, das zwei Programmsignale enthält, die auf ein Ttägersignal in modifizierter 90°-Phasenverschiebungsmodulationstechnik moduliert sind, bestehend aus einer Einrichtung zum Empfang des Signals zur Umwandlung des Signals in ein ZF-Signal, einer auf ein Frequenzsteuereingangssignal ansprechenden Einrichtung zur Einstellung der Frequenz des ZF-Signals, einem ZF-Filter, um das ZF-Signal auszufiltern und ein gefiltertes ZF-Signal zu erzeugen, einerstereodemodulationseinrichtung, die auf das ausgefilterte ZF-Signal zur Demodulation des Signals anspricht, um die Programm-Signale wiederzugewinnen, und die einen ersten und zweiten Demodulator aufweist, von denen jeder auf das ausgefilterte ZF-Signal anspricht, um die jeweilige Komponente des Stereosignalgemischs mit hohem Selektivitätsgrad zu demodulieren, und einer Signalverarbeitungseinrichtung, die auf die jeweiligen Komponenten anspricht, die von dem ersten und zweiten Demodulator erzeugt werden, um die Signale zu verarbeiten und daraus die Programmsignale wiederzugewinnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (62) ein- aus-909810/0871reichend breite Bandpaßcharakteristik hat, die für einen ausgewählten Frequenzbereich im wesentlichen flach ist/ und daß Einrichtungen (80, 82; 66) vorgesehen sind, die auf das ausgefilterte ZF-Signal ansprechen, um ein Frequenzsteuersignal zu erzeugen, das dem Frequenzsteuereingang zugeführt wird, um das ZF-Signal in die Mitte des ausgewählten Frequenzbereichs zu bringen.
- 7. Rundfunkempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Demodulatoren Addierer (64, 66) zur Kombination des Signalgemischs mit einem entsprechenden Phasenbezugssignal sehr viel größerer Amplitude und HüllkurVendemodulatoren (68, 70) zur Wiedergewinnung der Hüllkurve des erzeugten Summensignals aufweisen.
- 8. Rundfunkempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Demodulator auf Phasenbezugssignale ansprechen, die von einem Phasenbezugssignalgenerator (14) erzeugt werden, um die jeweiligen Komponenten des Stereosignalgemischs synchron zu demodulieren, und daß der Phasenbezugssignalgenerator eine Einrichtung zur Erzeugung eines ersten Bezugssignals (80, 100) und Einrichtungen (88, 90; 102) aufweist, um das Phasenbezugssignal aus dem ersten Bezugssignal abzuleiten.
- 9. Rundfunkempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des ersten Bezugssignals ein Filter (80) aufweist, um das ZF-Trägersignal aus dem ZF-Signal durch Filterung abzuleiten, wobei das ZF-Trägersignal als erstes Bezugssignal dient.009810/0371
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/829,518 US4232189A (en) | 1977-08-31 | 1977-08-31 | AM Stereo receivers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2837198A1 true DE2837198A1 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=25254762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782837198 Withdrawn DE2837198A1 (de) | 1977-08-31 | 1978-08-25 | Rundfunkempfaenger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4232189A (de) |
JP (1) | JPS5452903A (de) |
DE (1) | DE2837198A1 (de) |
FR (1) | FR2402352A1 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4426728A (en) * | 1981-08-31 | 1984-01-17 | Kahn Leonard R | Multiple system AM stereo receiver and pilot signal detector |
JPS6184933A (ja) * | 1984-10-03 | 1986-04-30 | Pioneer Electronic Corp | Amステレオ復調装置 |
DE3505950A1 (de) * | 1985-02-21 | 1986-08-21 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | Integrierbare schaltungsanordnung zur identifizierung eines pilottones |
US4777658A (en) * | 1986-10-21 | 1988-10-11 | The United States Of America As Represented By The United States National Aeronautics & Space Administration | Emergency locating transmitter and receiver system |
US5097230A (en) * | 1990-05-24 | 1992-03-17 | Emhiser Research Limited | Phase locked loop that includes D. C. modulation |
US5802462A (en) * | 1990-05-24 | 1998-09-01 | Emhiser Research Limited | FM-PM receivers with frequency deviation compression |
US5222144A (en) * | 1991-10-28 | 1993-06-22 | Ford Motor Company | Digital quadrature radio receiver with two-step processing |
US6671494B1 (en) * | 1998-06-18 | 2003-12-30 | Competive Technologies, Inc. | Small, battery operated RF transmitter for portable audio devices for use with headphones with RF receiver |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3031529A (en) * | 1958-07-21 | 1962-04-24 | Philco Corp | Phase-frequency control system for carrier-multiplex receiver |
US3043914A (en) * | 1958-10-20 | 1962-07-10 | Philco Corp | Single channel stereophonic system |
US3109896A (en) * | 1958-10-22 | 1963-11-05 | Philco Corp | Radio receiver means employing separable complementary units |
US3059189A (en) * | 1960-02-04 | 1962-10-16 | Rca Corp | Stereophonic detecting and matrixing circuit |
US3311833A (en) * | 1963-04-11 | 1967-03-28 | Wilcox Electric Company Inc | Method and apparatus for increasing the readability of amplitude modulated waves |
US3944749A (en) * | 1972-05-10 | 1976-03-16 | Kahn Leonard R | Compatible AM stereophonic receivers involving sideband separation at IF frequency |
US4018994A (en) * | 1974-07-10 | 1977-04-19 | Kahn Leonard R | Compatible AM stereophonic receivers |
JPS51114058A (en) * | 1975-04-01 | 1976-10-07 | Nippon Gakki Seizo Kk | Pll system |
-
1977
- 1977-08-31 US US05/829,518 patent/US4232189A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-08-25 DE DE19782837198 patent/DE2837198A1/de not_active Withdrawn
- 1978-08-29 JP JP10544678A patent/JPS5452903A/ja active Pending
- 1978-08-30 FR FR7825053A patent/FR2402352A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4232189A (en) | 1980-11-04 |
JPS5452903A (en) | 1979-04-25 |
FR2402352A1 (fr) | 1979-03-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69832705T2 (de) | Mehrfachmethodedirektmischempfänger | |
DE2902952C2 (de) | Direktmischendes Empfangssystem | |
EP0084876A2 (de) | Demodulatoranordnung zur Demodulation von in Frequenzmodulation auf einer Trägerfrequenzwelle enthaltener Signale | |
DE3231123C2 (de) | ||
DE69133358T2 (de) | Ton-im-Band-Übertragungssystem mit verschobenem Pilotton | |
DE69904368T2 (de) | Zwischenverstärkersystem und verfahren zum empfang eines modulierten eingangssignals und übertragung eines modulierten ausgangssignals | |
DE2624787B2 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung einer Zwischenfrequenz eines FM-Empf ängers | |
DE2323461A1 (de) | System zum unterscheiden zwischen verschiedenen fm-multiplex-rundfunksendungen | |
DE2837198A1 (de) | Rundfunkempfaenger | |
DE2428880A1 (de) | Fm-am-rundfunkempfaenger | |
DE2841428A1 (de) | Empfaenger fuer stereosignale | |
DE2152055A1 (de) | Vervielfacherschaltung | |
DE2800242A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum empfang und zur herstellung frequenzmodulierter signale | |
DE3338993C2 (de) | Anordnung zur Demodulation des Fernsehtons | |
DE3202123A1 (de) | Ukw-rundfunkanordnung mit senderkennung | |
DE2912756C2 (de) | ||
DE2507574A1 (de) | Decoder fuer 4-kanal-fm-sterephoniemischsignale | |
DE3216088C2 (de) | ||
DE2610562A1 (de) | Schaltungsanordnung zur phasensynchronisierung | |
DE2755472C2 (de) | ||
DE2842111A1 (de) | Am-stereoempfaenger | |
EP0127918A1 (de) | Fernsehempfänger mit einem Verarbeitungsteil zum Aufbereiten von Stereo-/Zweiton-Signalen | |
DE3005033A1 (de) | Stereodemodulatorschaltung | |
DE2715741A1 (de) | Stereo-uebertragungseinrichtung | |
DE3202953A1 (de) | Fernsehtonempfaenger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |