DE3005397A1 - Verbessertes verfahren zur herstellung von 3,3-bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid - Google Patents
Verbessertes verfahren zur herstellung von 3,3-bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalidInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von 3»3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid.
Diese Verbindung ist als Kristallviolettlacton bekannt.
Kristallviolettlacton ist in großem Maße als Farbstoff für druckempfindliche Kopierpapiere (kohlenstofffreie Kopierpapiere)
verwendet worden. Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Kristallviolettlacton bekannt. So ist
z.B. vorgeschlagen worden, Kristallviolettlacton dadurch herzustellen, daß man 2-[4,4'-Bis-(dimethylamine)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure,
die auch als Kristallviolettlacton-Leukobase bekannt ist, mit einem Oxidationsmittel,
wie Bleiperoxid oder Kaliumpermanganat, in einer wäßrigen Lösung einer Mineralsäure behandelt. Bei diesem
Verfahren fallen schwarze Teernebenprodukte in großer Menge an. Dadurch ist die Ausbeute an Kristallviolettlacton
gering und das Produkt weist eine niedrige Qualität auf.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Kristallviolettlacton besteht darin, daß man Kristallviolettlacton-Leukobase,
die in einem gemischten Medium aus einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel vom Kohlenwasserstoff-Typ
und Wasser suspendiert ist, mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines Säurekatalysators oxidiert. Dieses
Verfahren ist in der ungeprüften JA-PA 78867/1977 beschrieben. Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß Schwierigkeiten
bei der Aufarbeitung, wie die Wiedergewinnung des Lösungsmittels, auftreten.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, Kristallviolettlacton
dadurch herzustellen, daß man eine wäßrige Lösung . von Wasserstoffperoxid bei hoher Temperatur einer alkalischen,
wäßrigen Lösung von Kristallviolettlacton-Leukobase zusetzt. Dieses Verfahren, das in der GB-PS 1 347 467 be-
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schrieben ist, weist den Nachteil auf, daß aufgrund der großen Menge an Nebenprodukten und dadurch, daß nichtreagierte
Kristallviolettlacton-Leukobase zurückbleibt, nur eine relativ geringe Ausbeute erzielt wird.
Aus der US-PS 4 076 728 ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Kristallviolettlacton bekannt. Das Verfahren
besteht darin, daß man ein mit Wasser mischbares, organisches Lösungsmittel einer alkalischen, wäßrigen Lösung
von Kristallviolettlacton-Leukobase zusetzt und diese mit einem Oxidationsmittel oxidiert. Das Verfahren
weist wegen der Schwierigkeit einer Wiedergewinnung des Lösungsmittels und einer geringen Auebeute Nachteile auf.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Kristallviolettlacton ist aus der GB-PS 1 395 627 bekannt. Dabei wird
Kristallviolettlacton-Leukobase mit Sauerstoff unter sauren Bedingungen in einem organischen Lösungsmittel, wie
Eisessig oder Chloroform, mit Chloranil in Gegenwart eines Metallkomplexkatalysators oxidiert. Dieses Verfahren
weist den Nachteil der Verwendung von Chloranil und des speziellen organischen Lösungsmittels sowie die Bildung
von großen Mengen an Nebenprodukten auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von 3>3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
zu schaffen, bei dem die angestrebte Verbindung mit hoher-Qualität in einer quantitativen
Reaktion erhalten wird, ohne daß die Nachteile der Bildung von großen Mengen zersetzter Nebenprodukte, des
Zurückbleibens von nichumgesetzter 2-[4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoeeäure
oder Schwierigkeiten hinsichtlich der Aufarbeitung auftreten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 3,3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
schafft. Das Verfahren umfaßt die Oxidation eines Alkalimetallsalzes von 2-[4,4·-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
in wäßriger Lösung bei einem pH von 8 bis 14 mit Wasserstoffperoxid, Sauerstoff oder Luft in Gegenwart
eines Katalysators, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Kobaltverbindungen und Kupferverbindungen besteht.
Das grundsätzliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Alkalimetallsalz von 2-[4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
in einer wäßrigen Lösung bei einem pH von 8 bis 14 mit Wasserstoffperoxid,
Sauerstoff oder Luft oxidiert wird. Das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß man die Oxidation unter den genannten Bedingungen in Gegenwart eines Katalysators vornimmt, der aus der
Gruppe gewählt ist, die aus Kobaltverbindungen und Kupferverbindungen besteht.
Geeignete Metallverbindungen, die als Katalysatoren bei dem verbesserten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, umfassen Kupferverbindungen, wie Kupfer(II)-acetat, Kupfer(II)-chlorid, Kupfer(II)-sulfat
und Kupferphthalocyanin; und Kobaltverbindungen, wie Kobaltchlorid, Kobaltacetat, Kobaltcarbonat, Kobaltoxid,
Kobaltnaphthenat und Kobaltkomplexe vom Typ der in alkalischer, wäßriger Lösung löslichen Verbindungen. Kobaltkomplexe vom Typ der in alkalischer, wäßriger Lösung löslichen
Verbindungen weisen Sulfonsäuregruppen, Carbonsäuregruppen
oder Hydroxylgruppen auf und zeigen selbst dann, wenn nur eine geringe Menge des Komplexes zugesetzt wird,
einen ausgezeichneten katalytischen Effekt. Die Katalysatoren können außerdem nach der Oxidation durch Abfiltrie-
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ren des Präzipitats und Waschen mit Wasser leicht abgetrennt
werden, so daß man 3»3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
mit hoher Qualität erhält.
Geeignete Kobaltkomplexe umfassen Kobaltkomplexe von
1-[(2-Hydroxynaphthyl)-azo]-2-hydroxybenzol-5-sulfonsäure
(I);
1-[(2-Hydroxy-5-nitrophenyl)-azo]-2-hydroxynaphthalin-3
>6-disulfonsäure (II);
1 - [ (1 -Phenyl^-methyl-S-pyrazolon-^yl) -azo ] -2-hydroxynaphthalin-4-sulfonsäure
(III);
1-[(1-Phenyl-S-methyl-S-pyrazolon-A-yl)-azo]-2-hydroxynaphthalin-4-carbonsäure
(IV);
2-Hydroxy-3-[(N-phenyl-3-oxobutanamid-2-yl)-azo]-5-nitro-benzolsulfonsäure
(V);
1,2-Bis-(2-hydroxy-sulfobenzylidenamino)-benzol(Vl);
1,2-Bis-(2-hydroxy-sulfobenzylidenamino)-äthan(VII);
Phenylalaninsulfonsäure (VIII); Benzoylacetonsulfonsäure (IX);
Benzoyl-tri-fluoracetonsulfonsäure (X);
i-Formyl-2-hydroxybenzolsulfonsäure (XI);
i-Amino-2-hydroxybenzolsulfonsäure (XII);
oder Salze derselben. Bei den Kobaltkomplexen kann es sich um Kobaltkomplexe der genannten Komponenten vom 1:1 Typ
oder vom 2:1 Typ handeln. Die Salze sind vorzugsweise Kalium-, Natrium- oder Ammoniumsalze derselben.
030035/0742'
SO3H OH
°2N OH
OH
SO3H
O3H
HOr
OH
-CH C-CHo
Il 3
C N
,OH
HOOC-ZO)-N=N-
HOOC-ZO)-N=N-
CH
C
C
C-CHo Il 3
O2N
HO3S
CO CH
I CH
I CH
CONH-(O'
0*0035/0742
OH
OH N=CH-
HO -OH
■ CH=N-CH2CH2 -N=CH-SO3H
SO3H
[viii]
CH2CHCOOH
NH2
SO3H
SO3H
COCH2COCH3
SO3H
COCH2COCFo
SO3H
036/0742
SO3H
SO3H
Die Menge des Katalysators liegt gewöhnlich in einem Bereich von 0,001 bis 5 Gew.#, vorzugsweise 0,01 bis
2 Gew. 96, bezogen auf das Ausgangsmaterial. Falls ein Kobaltkomplex des in alkalischer, wäßriger Lösung löslichen
Typs als Katalysator verwendet wird, liegt die Menge des Katalysators gewöhnlich in einem Bereich von 0,001
bis 1 Gew.96, insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.96, bezogen auf
das Ausgangsmaterial.
Die Konzentration eines Alkalimetallsalzes der 2-[4,4f-Bis-(dimethylamine)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
in einer wäßrigen Lösung liegt gewöhnlich in einem Bereich von 0,1 bis 50 Gew.96, vorzugsweise 1 bis 40 Gew.96.
Bei dem Alkalimetallsalz handelt es sich gewöhnlich um Natrium- oder Kaliumsalz, abhängig von der zur Einstellung
des pH-Wertes auf 8 bis 14 verwendeten Base.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Wasserstoffperoxid, Sauerstoff oder Luft als Oxidationsmittel verwendet.
Falls Wasserstoffperoxid verwendet wird, wird die alkalische, wäßrige Lösung eines Alkalimetallsalzes von 2-[4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoe-
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BAD ORIGINAL
säure, die den Katalysator enthält, auf eine angestrebte Temperatur erhitzt und eine wäßrige Lösung von Wasserstoffperoxid
wird tropfenweise zugegeben, um das Ganze umzusetzen. Falls Sauerstoff oder Luft verwendet wird,
wird der Sauerstoff oder die Luft unter Atmosphärendruck oder höherem Druck in die wäßrige Lösung eingeleitet, um
das Ganze umzusetzen.
Die Menge des Oxidationsmittels liegt als effektive Menge
gewöhnlich bei einem Äquivalent von 1 bis 1,5» bezogen auf das Alkalimetallsalz der 2-[4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure.
Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise in einem Bereich von 40 bis 10O0C.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von
Beispielen und Vergleichsbeispielen näher erläutert.
Zu 1500 Gew.Teilen einer wäßrigen Lösung, enthaltend
21,2 Gew.Teile Natriumcarbonat, gibt man 41,7 Gew.Teile
2-[4,4·-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
und 0,03 Gew.Teile eines Kobaltkomplexes von 1-[(2-Hydroxynaphthyl)-azo]-2-hydroxybenzol-5-sulfonsäure
als Katalysator und löst den Katalysator bei erhöhter Temperatur auf. Die Lösung wird auf 80°C erhitzt und mit
51 Gew.Teilen einer 1Obigen wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung
während 1 h tropfenweise versetzt (pH = 9,6). Das ausgefallene Produkt wird durch Filtration abgetrennt und
der resultierende Kuchen wird mit einer verdünnten, wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid und mit Wasser gewaschen.
Man erhält 41,1 Gew.Teile 3»3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
Fp. 181 bis 183°C.
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Als Vergleichsbeispiel wird das gleiche Verfahren wiederholt, wobei man den Kobaltkomplex nicht zusetzt. Es werden
nur 16,6 Gew.Teile 3»3-Bis-(4-dlmethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
erhalten.
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 1, wobei man jedoch
0,03 Gew.Teile eines Kobaltkomplexes von 1-[i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-4-yl)-azo]-2-hydroxynaphthalin-4-sulfonsäure
als Katalysator verwendet, werden die Oxidation und die Aufarbeitung durchgeführt. Man erhält 40,7 Gew.-Teile
3»3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
Pp. 180 bis 183°C.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt. Eine wäßrige Lösung, enthaltend Natriumcarbonat und 2-[4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
und einen Kobaltkomplex von 1-[(2-Hydroxynaphthyl)-azo]-2-hydroxybenzol-5-sulfonsäure,wird
auf 90°C erhitzt und 1,6 Gew.Teile Sauerstoff werden unter Atmosphärendruck
während 5 h in die Lösung eingeleitet. Das Präzipitat wird durch Filtration abgetrennt und mit einer verdünnten, wäßrigen
Lösung von Natriumhydroxid und mit Wasser gewaschen. Man erhält 40,7 Gew.Teile 3,3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
Fp. 181 bis 1830C.
Zu 1500 Gew.Teilen einer wäßrigen Lösung, enthaltend
41,7 Gew.Teile 2-[4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
und 4,4 Gew.Teile Natriumhydroxid, gibt man 0,4 Gew.Teile Kobaltchlorid. Die Mischung wird
auf 70°C erhitzt und mit 51 Gew.Teilen einer lOftLgen wäßri-
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gen Wasserstoffperoxidlösung während 1 h tropfenweise versetzt (pH = 9,9). Das Präzipitat wird abgetrennt und
in Toluol aufgelöst und der Katalysator wird durch Filtration abgetrennt. Das Toluol wird abdestilliert, und
man erhält 39,8 Gew.Teile 3,3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
Fp. 180 bis 1830C.
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 4, wobei jedoch Kupfer(I)-acetat
anstelle des in Beispiel 4 verwendeten Katalysators verwendet wird, führt man die Oxidation und die Aufarbeitung
durch. Man erhält 39,4 Gew.Teile 3,3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
Fp. 180 bis 183°C.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt. Eine wäßrige Lösung, enthaltend Natriumcarbonat und 2-[4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
und einen Kobaltkomplex von 1-[(2-Hydroxy-5-nitrophenyl)-azo]-2-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure,
wird auf 900C erhitzt. Es werden 1,6 Gew.Teile Sauerstoff unter Atmosphärendruck:
während 5 h in die Lösung eingeleitet. Das Präzipitat wird durch Filtration abgetrennt und mit einer verdünnten,
wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid und mit Wasser gewaschen. Man erhält 40,9 Gew.Teile 3,3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
Fp. 181 bis 1830C
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt. Eine wäßrige Lösung, enthaltend Natriumcarbonat und 2-[4,4*-Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
und ei-
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ηβη Kobaltkomplex von 1-[(2-Hydroxynaphthyl)-azo]-2-hydroxybenzol-5-sulfonsäure
(I), wird auf 9O0C erhitzt. 36 Gew.Teile Luft werden unter heftigem Rühren während
15 h in die Lösung eingeleitet. Das Präzipitat wird durch Filtration abgetrennt und mit einer verdünnten, wäßrigen
Lösung von Natriumhydroxid und mit Wasser gewaschen. Man erhält 39,4 Gew.Teile 3»3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
Fp. 181 bis 183°C.
03OÖ35/Ü7U
Zusammenfassung
3,3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
wird durch Oxidation eines Alkalimetallsalzes von 2-[4,4'·
Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
in einer wäßrigen Lösung mit einem pH von 8 bis 14 hergestellt. Die Oxidation wird mit Wasserstoffperoxid,
Sauerstoff oder Luft in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus
Kobaltverbindungen und Kupferverbindungen besteht.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von 3>3-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalimetallsalz von 2-[4,4·- Bis-(dimethylamino)-benzhydryl]-5-dimethylaminobenzoesäure
in wäßriger Lösung bei einem pH von 8 bis 14 mit Wasserstoffperoxid,
Sauerstoff oder Luft in Gegenwart eines Katalysators oxidiert, wobei der Katalysator aus einer
Gruppe gewählt ist, die aus Kobaltverbindungen und Kupferverbindungen besteht.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein in alkalischer, wäßriger Lösung
löslicher Kobaltkomplex ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Kobaltkomplex aus einer Gruppe von Verbindungen auswählt, die aus Kobaltkomplexen von
6-[(2-Hydroxynaphthyl)-azo]-2-hydroxybenzol-5-sulfonsäure;
1-[(2-Hydroxy-5-nltrophenyl)-azo]-2-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure;
1 - [ (1 -Phenyl^-methyl-S-pyrazolon-^yl) -azo ]-2-hydroxynaphthalin-4-sulfonsäure;
1 -[ (1 -Phenyl^-methyl-S-pyrazolon-^yl) -azo ]-2-hydroxynaphthalin-4-carbonsäure;
2-Hydroxy-3-[(N-phenyl-3-oxobutanamid-2-yl)-azo]-5-nitrobenzolsulfonsäure;
1,2-Bis-(2-hydroxy-sulfobenzylidenamino)-benzol;
1,2-Bis-(2-hydroxy-sulfobenzylidenamino)-äthan;
Phenylalaninsulfonsäure;
Benzoylacetonsulfonsäure;
Benzoyl-tri-fluoracetonsulfonsäure;
1-Formyl-2-hydroxybenzolsulfonsäure;
1-Amino-2-hydroxybenzolsulfonsäure;
oder Salzen derselben besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Katalysator in einem Verhältnis von 0,001 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Ausgangsmaterial, zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Wasserstoffperoxid als wäßrige Wasserstoffperoxidlösung zusetzt.
6. Verf ehren,, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Sauerstoff oder Luft allmählich in die wäßrige Lösung einleitet.
030035/0742
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JP54015002A JPS5919548B2 (ja) | 1979-02-14 | 1979-02-14 | 3,3−ビス−(4−ジメチルアミノフエニル)−6−ジメチルアミノフタリドの改良製造法 |
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