DE3004469C2 - Verfahren zur Herstellung von kettengewirkten Höschen - Google Patents

Description

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Die Erfindung fietrifft ein Verfahren zur Herstellung von ketiengewirkten Höschen, bei denen in einer doppelten Wirkwarenbahn quer zur Produktionsrichtung in festen Abständen die Wirkwarenbahnhälften miteinander verbunden werden und in Produktionsrichtung die an einer Seitenkante vorgesehenen von der vorderen zur hinteren Warenbahnhälfte veri&afenden Querfäden zur Bildung einer geschlossenen Seitenkante verbunden sind.

Höschen sind an sich bekannt. Die bisher auf dem Markt befindlichen Höschen bestehen aus mehreren Teilen, einem Vorderteil, einem Hinterteil und einem Zwickelteil. Diese drei Teile müsse« entsprechend den verschiedenen Größen nach jioem Muster hergestellt werden. Dabei ist nachteilig, daß Re. .stücke Übrigbleiben, die nicht weiterverarbeitet werden können.

Darüberhinaus ist nachteilig, daß diese drei Teile zusammengenäht werden müssen, was zeitlich aufwendig und kostenspielig ist. Die Nahtstellen weisen nicht immer die gewünschte Festigkeit auf, so daß es leicht zum Aufreißen der Nähte kommt.

Es sind auch Höschen bekannt, die aus zwei selbständig gefertigten, gleich breiten Wirkwarenbahnen hergestellt werden, wobei in bestimmten Abständen quer zur Längsrichtung der Wirkwarenbahnen eine Verbindung zwischen denselben durch Verwirken hergestellt wird. Im Zwickelbereich, der die beiden Beindurchtritte voneinander trennt, ist ebenfalls ein Verwirken der beiden Wirkwarenbahnen randseitig vorgesehen.

Die beiden bekannten Höschen sind hinsichtlich der Anpassung beim Tragen an die unterschiedlichen Abmessungen der Körperpartien — Bauchseite/Rückenseite — insofern unvollkommen, als die Beindurchtritte genau an der einen Randseite jeder Stoffhälfte liegen.

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, oin Verfahren zur Herstellung von kettengewirkten Höschen, bei denen in einer doppelten Wirkwarenbahn quer zur Produktionsrichtung in festen Abständen die Wirkwarenbahnhälften miteinander verbunden werden und in Produktionsrichtung die an einer Seitenkante eo vorgesehenen von der vorderen zur hinteren Warenbahnhälfte verlaufenden Querfäden zur Bildung einer geschlossenen Seitenkante verbunden werden, zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge- b5 löst, daß die schlitzartigen Öffnungen im Höschen im festen Abstand von der geschlossenen Seitenkante in der die Bauchseite bildenden Wirkwarenbahnhälfte an

geordnet werden.

Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Höschens kommt eine fortlaufend produzierte, gedoppelte Wirkwarenbahn zur Anwendung, deren Fadenführung in Produktionsrichtung gesehen in einem festen Abstand von der Faltstelle in der Bauchssite unterbrochen ist. So entstehen auf der Bauchseite liegende Beindurchtritte, so daß für die Rückenseite zwangsläufig die erforderliche größere Stofffläche vorhanden ist. Da?iit ist eine exakte anatomische Anpassung möglich bei einfacher Fertigung des Höschens, die insbesondere durch eine entsprechende Verbindung der Wirkwarenbahnhälften quer zur Produktionsrichtung und durch eine besondere Fadenführung in den Beinöffnungen entsfeht.

Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt aus einer Fertigungsbahn des erfindungsgemäßen Höschens,

F i g. 2 das erfindungsgemäße Höschen in Vorderansicht,

F i g. 3 die Fadenführung, insbesondere im Bereich eines Beindurchtritts.

Wie aus der F i g. 1 hervorgeht, wird für die Herstellung des erfindungsgeraäßen Höschens eine gedoppelte Wirkwarenbahn 1 produziert. Quer zur Produktionsrichtung F sind in festen Abständen a die Wirkwarenbahnhälften la und \b miteinander verbunden. Die Beindurchtritte entstehen dadurch, daß in einem festen Abstand b von der Faltstelle 2 in der die Bauchseite bildenden Wirkwarenbahnhälfte la die querverlaufende Fadenführung zur Bildung der schlitzartigen Öffnungen (Beindurchtritte) 3 rapportmäßig unterbrochen ist. Die Fadenführung der- Wirkwarenbahnhälfte la auf der Bauchseite geht aus der F i g. 3 hervor. Zur Bildung der schlitzartigen Öffnungen 3 (Beindurchtritte) werden die in Produktionsrichtung Fankommenden Maschenstäbchen bildenden Fäden 4 mit Beginn der schlitzartigen Öffnungen 3 durch die Schußfäden 5 nur bis zu den Rändern 6a, 6b der gewünschten Beindurchtrittsstelle miteinander verbunden. Diese Fadenführung wird am Ende des Schlitzes aufgehoben und normal weitergeführt. Beim nächsten Beindurchtritt 3 erfolgt die gleiche Fadenführung.

Die einzelnen Höschen, wie in der F i g. 2 dargestellt, werden aus den Wirkwarenbahnabschnitten dadurch erhalten, daß die quer zur Produktionsrichtung verlaufenden Verbindungen 7 durchgetrennt werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zur Herstellung von ketteRgewirkten Höschen, bei denen in einer doppeiten Wirkwarenbahn quer zur Produktionsrichtung in festen Abständen die Wirkwarenbahnhälften miteinander verbunden werden und in Produktionsrichtung die an einer Seitenkante vorgesehenen von der vorderen zur hinterer; Warenbahnhälfte verlaufenden Querfäden zur Bildung einer geschlossenen Seitenkante verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen Öffnungen im Höschen im festen Abstand von der geschlossenen Seitenkante in der die Bauchseite bildenden Wirkwarenbahnhälfte angeordnet werden.