DE1957976C3 - Verfahren zur Herstellung kettengewirkter Kleidungsstücke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung kettengewirkter KleidungsstückeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken, bei welchem auf einer Kettenwirkmaschine
schlauchförmige Abschnitte größeren Durchmessers und an diese anschließende Abschnitte
kleineren Durchmessers gewirkt werden, wobei die Kleidungsstücke nach dem Wirken voneinander getrennt
werden.
Durch die US-PS 29 90 703 und die GB-PS 10 36 246 sind bereits Verfahren der vorstehend beschriebenen
Art bekannt. Gemäß diesen bekannten Verfahren werden zur Bildung der schlauchförmigen Abschnitte
die beiden, die schlauchförmigen Abschnitte bildenden Wirkwarenbahnen an ihrer Längskante zusammengewirkt,
und zwar in der Weise, daß die unzerschnittene Wirkware aus sich in Längsrichtung der Ware
erstreckenden schlauchförmigen Abschnitten größeren und kleineren Durchmessers besteht. Für die Verbindung
der Längskanten sind besondere Legeschienen erforderlich, die nach einer anderen Legung arbeiten
müssen als die die Wirkwarenbahnen herstellenden Legeschienen. Wenn die schlauchförmigen Abschnitte
von der Ware abgetrennt sind, müssen sie an den Schnittkanten gesäumt werden.
Weiterhin ist bereits ein Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware (FR-PS 11 43 424), bei dem auf
einer Kettenwirkmaschine schlauchförmige Abschnitte gewirkt werden, die nach dem Wirken voneinander
getrennt werden, bekannt, bei dem zur Bildung der schlauchförmigen Abschnitte die beiden die schlauchförmigen
Abschnitte bildenden Wirkwarenbahnen in Abständen zu quer zur Längsrichtung der Wirkwarenbahnen
verlaufenden Querstreifen zusammengewirkt werden, in denen die schlauchförmigen Abschnitte
voneinander getrennt werden. Dieses Verfahren dient jedoch zur Herstellung von Verpackungssäcken u. dgl.,
die nicht aus schlauchförmigen Abschnitten größeren und kleineren Durchmessers bestehen.
Letzteres gilt auch für nach dem gleichen Prinzip, jedoch auf einer Webmaschine hergestellte Taschen
zum Annähen an Kleidungsstücke (DT-PS 2 94 702).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
welches bei der Herstellung der Kleidungsstücke einen geringeren Aufwand erfordert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zur Bildung der schlauchförmigen Abschnitte die beiden die schlauchförmigen Abschnitte bildenden
ίο Wirkwarenbahnen in Abständen zu quer zur Längsrichtung
der Wirkwarenbahnen verlaufenden Querstreifen zusammengewirkt werden, daß die beiden Wirkwarenbahnen
zur Bildung der Abschnitte kleineren Durchmessers an einer Verbindungsstelle jeweils an einem
Längsrand zusammengewirkt werden, und daß die Trennung in den Querstreifen erfolgt
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erreicht, daß nur in zeitlichen Abständen eine besondere Legung
erforderlich ist, die von den die Wirkwarenbahnen
ίο herstellenden Legeschienen gearbeitet wird, da die
Wirkwarenbahnen durch Querstreifen verbunden werden. Die sich nur über einen Teil der Warenbreite
erstreckenden zusammengewirkten Abschnitte ermöglichen auf einfache Weise die Bildung der sich an die
schlauchförmigen Abschnitte größeren Durchmessers anschließenden schlauchförmigen Abschnitte kleineren
Durchmessers. Ein Säumen ist nicht erforderlich, weil die Ware nicht in Umfangsrichtung der schlauchförmigen
Abschnitte geschnitten werden muß.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Für die
Maßnahmen nach den Unteransprüchen wird nur im Zusammenhang mit den Maßnahmen nach dem
Hauptanspruch Schutz beansprucht.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt:
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Kettenwirkmaschine mit zwei Nadelbarren zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Wirkwerkzeuge der Maschinenach Fig. 1,
F i g. 3,5,7 und 9 Vorderansichten,
F i g. 4,6,6 und 10 jeweils entsprechende Schnitte zur Darstellung verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäß hergestellten Kleidungsstücks und
F i g. 3,5,7 und 9 Vorderansichten,
F i g. 4,6,6 und 10 jeweils entsprechende Schnitte zur Darstellung verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäß hergestellten Kleidungsstücks und
Fig. 11 ein Maschenbild eines erfindungsgemäß hergestellten Kleidungsstücks.
In Fig. 1 ist eine Kettenwirkmaschine 20 mit zwei Nadelbarren 22,23 und 14 Legeschienen 27 dargestellt,
die in F i g. 2 mit 1 bis 14 numeriert sind. Die Maschine 20 weist einen Rahmen 21, ferner angetriebene
Kettbäume 45, 46, einen Warenbaum 25 und zwei Musterkettengetriebe 26 und 35 auf. Die Legeschienen
27 sind in einem Gehänge 28 angeordnet. Die Mustertrommeln 30 und 37 sind seitlich verschiebbar,
um verschiedene Gruppen der Musterketten 29, 36 wirksam zu machen. Zur Steuerung des Musterkettengetriebes
26 ist eine Maschenzähleinrichtung 32 vorgesehen zum Zählen der Anzahl der Maschen und
zur Erzeugung zusammengewirkter Langenabschnitte von auf der Maschine 20 erzeugten kontinuierlichen
Wirkwarenbahnen 38,39.
Der Kettbaum 45 liefert dehnbare Fäden 47 und der Kettbaum 46 liefert Kettfaden 48, die von den
Nadelbarren 22 und 23 zu den Wirkwarenbahnen 38, 39 verarbeitet werden. Auf den beiden Nadelbarren 22, 23
werden jeweils zwei voneinander unabhängige Wirkwarenbahnen 38, 39 gewirkt, die in der Breite des
herzustellenden Kleidungsstücks entsprechenden Abständen durch entsprechende Legungen zu einem
einzigen kurzen Längenabschnitt in Form eines Querstreifens 41 miteinander verbunden werden. Die
engeren Schlauchabschnitte, die die Bdne eines s herzustellenden Kleidungsstücks bilden, werden durch
sich nicht über die ganze Breite der Warenbahnen 38,39 erstreckende zusammengewirkte Abschnitte 42 gebildet. Auf der Maschine 20 werden nebeneinanderliegend
mehrere endlose Wirkwarenbahnen 38, 39 in der oben beschriebenen Weise hergestellt
Die Wirkwarenbahnen 38,39 werden in der Mitte der
zusammengewirkten Querstreifen 41 zertrennt, so daß einzelne getrennte Schläuche entstehen. Jeder Schlauch
hat offene Enden; er wird gewendet, so daß die Schnittkanten und die an dem Schlauch hängenden
zusammengewirkten Abschnitte in das Innere des fertiggestellten Kleidungsstücks gelangen.
Ein Kettbaum 54 (Fig. 1 und 2) ist vorgesehen für
Fäden 55 (Fig. 11), die als Schußfäden eingelegt werden, um einen Taillenkantenbund 56 und einen
Beinkantenabschluß 57 für jede Wirkwarenbahn 38, 39 zu erzeugen.
hergestellter, im Schritt verbundener Hüftgürtel 66, der seitliche Säume 64 und 65 aufweist und bei dem der
dazwischenliegende zusammengewirkte Abschnitt 42 an einer Verbindungsstelle 67 der beiden schlauchförmigen Abschnitte sehr kurz ist
In den F i g. 5 und 6 ist eine Hose 69 gezeigt, bei der
der zusammengewirkte Abschnitt 42 von größerer Länge ist und an der Stelle 70 entlang der Längsmittellinie eingeschnitten ist, um die inneren Säume 71 und 72
der Abschnitte kleineren Durchmessers 73, 74 für die Beine der Hose 69 zu bilden. Der Schnitt 70 ist von
geringerer Länge als der Abschnitt 42.
Die Hose 78 nach den F i g. 7 und 8 weist mehrere Fäden 55 auf, die in die Vorderseite 62 so eingelegt oder
eingewirkt sind, daß sie einen Druck auf einzelne Teile des menschlichen Körpers ausüben.
In den F i g. 9 und 10 ist eine Hose 82 gezeigt, die der
Hose 69 ähnlich ist, jedoch einen Taillenkantenbund 56 und den Beinkantenabschluß 57 aufweist, der durch die
Fäden 55 gebildet wird. Einige Fäden 55 sind in Atlaslegung in einem dreieckigen Bereich 83 angebracht, der den Verzweigungsbereich 75 bedeckt, so daß
dieser weniger durchscheinend wird als das übrige Gewirke.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstüklcen,
bei welchem auf einer Kettenwirkmaschine schlauchförmige Abschnitte größeren Durchmessers
und an diese anschließende Abschnitte kleineren Durchmessers gewirkt werden, wobei die Kleidungsstücke
nach dem Wirken voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der schlauchförmigen Abschnitte die beiden die schlauchförmigen Abschnitte bildenden
Wirkwarenbahnen (38,39) in Abständen zu quer zur Längsrichtung der Wirkwarenbahnen verlaufenden
Querstreifen (41) zusammengewirkt werden, daß die beiden Wirkwarenbahnen (38, 39) zur
Bildung der Abschnitte kleineren Durchmessers an einer Verbindungsstelle (67) jeweils an einem
Längswand zusammengewirkt werden, und daß die Trennung in den Querstreifen (41) erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abschnitte kleineren Durchmessers
bildenden Verbindungsstellen (67) quer über einen Teil der Warenbreite gearbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einen Teil der Maschenstäbchen
dehnbare Fäden (47) eingearbeitet werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77693868A | 1968-11-19 | 1968-11-19 | |
US77693868 | 1968-11-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1957976A1 DE1957976A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1957976B2 DE1957976B2 (de) | 1977-06-08 |
DE1957976C3 true DE1957976C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3619411A1 (de) * | 1986-06-09 | 1987-12-10 | Mueller Karl Heinz | Kettengewirktes hoeschen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3619411A1 (de) * | 1986-06-09 | 1987-12-10 | Mueller Karl Heinz | Kettengewirktes hoeschen |
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