DE1957976C3 - Verfahren zur Herstellung kettengewirkter Kleidungsstücke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kettengewirkter Kleidungsstücke

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DE1957976C3
DE1957976C3 DE19691957976 DE1957976A DE1957976C3 DE 1957976 C3 DE1957976 C3 DE 1957976C3 DE 19691957976 DE19691957976 DE 19691957976 DE 1957976 A DE1957976 A DE 1957976A DE 1957976 C3 DE1957976 C3 DE 1957976C3
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DE
Germany
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tubular sections
knitted
smaller diameter
knitted fabric
Prior art date
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Expired
Application number
DE19691957976
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DE1957976B2 (de
DE1957976A1 (de
Inventor
George Edward Charleston W.Va. Jackson (V.St.A.)
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Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken, bei welchem auf einer Kettenwirkmaschine schlauchförmige Abschnitte größeren Durchmessers und an diese anschließende Abschnitte kleineren Durchmessers gewirkt werden, wobei die Kleidungsstücke nach dem Wirken voneinander getrennt werden.
Durch die US-PS 29 90 703 und die GB-PS 10 36 246 sind bereits Verfahren der vorstehend beschriebenen Art bekannt. Gemäß diesen bekannten Verfahren werden zur Bildung der schlauchförmigen Abschnitte die beiden, die schlauchförmigen Abschnitte bildenden Wirkwarenbahnen an ihrer Längskante zusammengewirkt, und zwar in der Weise, daß die unzerschnittene Wirkware aus sich in Längsrichtung der Ware erstreckenden schlauchförmigen Abschnitten größeren und kleineren Durchmessers besteht. Für die Verbindung der Längskanten sind besondere Legeschienen erforderlich, die nach einer anderen Legung arbeiten müssen als die die Wirkwarenbahnen herstellenden Legeschienen. Wenn die schlauchförmigen Abschnitte von der Ware abgetrennt sind, müssen sie an den Schnittkanten gesäumt werden.
Weiterhin ist bereits ein Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware (FR-PS 11 43 424), bei dem auf einer Kettenwirkmaschine schlauchförmige Abschnitte gewirkt werden, die nach dem Wirken voneinander getrennt werden, bekannt, bei dem zur Bildung der schlauchförmigen Abschnitte die beiden die schlauchförmigen Abschnitte bildenden Wirkwarenbahnen in Abständen zu quer zur Längsrichtung der Wirkwarenbahnen verlaufenden Querstreifen zusammengewirkt werden, in denen die schlauchförmigen Abschnitte voneinander getrennt werden. Dieses Verfahren dient jedoch zur Herstellung von Verpackungssäcken u. dgl., die nicht aus schlauchförmigen Abschnitten größeren und kleineren Durchmessers bestehen.
Letzteres gilt auch für nach dem gleichen Prinzip, jedoch auf einer Webmaschine hergestellte Taschen zum Annähen an Kleidungsstücke (DT-PS 2 94 702).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei der Herstellung der Kleidungsstücke einen geringeren Aufwand erfordert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Bildung der schlauchförmigen Abschnitte die beiden die schlauchförmigen Abschnitte bildenden
ίο Wirkwarenbahnen in Abständen zu quer zur Längsrichtung der Wirkwarenbahnen verlaufenden Querstreifen zusammengewirkt werden, daß die beiden Wirkwarenbahnen zur Bildung der Abschnitte kleineren Durchmessers an einer Verbindungsstelle jeweils an einem Längsrand zusammengewirkt werden, und daß die Trennung in den Querstreifen erfolgt
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erreicht, daß nur in zeitlichen Abständen eine besondere Legung erforderlich ist, die von den die Wirkwarenbahnen
ίο herstellenden Legeschienen gearbeitet wird, da die Wirkwarenbahnen durch Querstreifen verbunden werden. Die sich nur über einen Teil der Warenbreite erstreckenden zusammengewirkten Abschnitte ermöglichen auf einfache Weise die Bildung der sich an die schlauchförmigen Abschnitte größeren Durchmessers anschließenden schlauchförmigen Abschnitte kleineren Durchmessers. Ein Säumen ist nicht erforderlich, weil die Ware nicht in Umfangsrichtung der schlauchförmigen Abschnitte geschnitten werden muß.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Für die Maßnahmen nach den Unteransprüchen wird nur im Zusammenhang mit den Maßnahmen nach dem Hauptanspruch Schutz beansprucht.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt:
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Kettenwirkmaschine mit zwei Nadelbarren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Wirkwerkzeuge der Maschinenach Fig. 1,
F i g. 3,5,7 und 9 Vorderansichten,
F i g. 4,6,6 und 10 jeweils entsprechende Schnitte zur Darstellung verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäß hergestellten Kleidungsstücks und
Fig. 11 ein Maschenbild eines erfindungsgemäß hergestellten Kleidungsstücks.
In Fig. 1 ist eine Kettenwirkmaschine 20 mit zwei Nadelbarren 22,23 und 14 Legeschienen 27 dargestellt, die in F i g. 2 mit 1 bis 14 numeriert sind. Die Maschine 20 weist einen Rahmen 21, ferner angetriebene Kettbäume 45, 46, einen Warenbaum 25 und zwei Musterkettengetriebe 26 und 35 auf. Die Legeschienen 27 sind in einem Gehänge 28 angeordnet. Die Mustertrommeln 30 und 37 sind seitlich verschiebbar, um verschiedene Gruppen der Musterketten 29, 36 wirksam zu machen. Zur Steuerung des Musterkettengetriebes 26 ist eine Maschenzähleinrichtung 32 vorgesehen zum Zählen der Anzahl der Maschen und zur Erzeugung zusammengewirkter Langenabschnitte von auf der Maschine 20 erzeugten kontinuierlichen Wirkwarenbahnen 38,39.
Der Kettbaum 45 liefert dehnbare Fäden 47 und der Kettbaum 46 liefert Kettfaden 48, die von den Nadelbarren 22 und 23 zu den Wirkwarenbahnen 38, 39 verarbeitet werden. Auf den beiden Nadelbarren 22, 23 werden jeweils zwei voneinander unabhängige Wirkwarenbahnen 38, 39 gewirkt, die in der Breite des
herzustellenden Kleidungsstücks entsprechenden Abständen durch entsprechende Legungen zu einem einzigen kurzen Längenabschnitt in Form eines Querstreifens 41 miteinander verbunden werden. Die engeren Schlauchabschnitte, die die Bdne eines s herzustellenden Kleidungsstücks bilden, werden durch sich nicht über die ganze Breite der Warenbahnen 38,39 erstreckende zusammengewirkte Abschnitte 42 gebildet. Auf der Maschine 20 werden nebeneinanderliegend mehrere endlose Wirkwarenbahnen 38, 39 in der oben beschriebenen Weise hergestellt
Die Wirkwarenbahnen 38,39 werden in der Mitte der zusammengewirkten Querstreifen 41 zertrennt, so daß einzelne getrennte Schläuche entstehen. Jeder Schlauch hat offene Enden; er wird gewendet, so daß die Schnittkanten und die an dem Schlauch hängenden zusammengewirkten Abschnitte in das Innere des fertiggestellten Kleidungsstücks gelangen.
Ein Kettbaum 54 (Fig. 1 und 2) ist vorgesehen für Fäden 55 (Fig. 11), die als Schußfäden eingelegt werden, um einen Taillenkantenbund 56 und einen Beinkantenabschluß 57 für jede Wirkwarenbahn 38, 39 zu erzeugen.
In den Fig.3 und 4 ist ein erfindungsgemäß
hergestellter, im Schritt verbundener Hüftgürtel 66, der seitliche Säume 64 und 65 aufweist und bei dem der dazwischenliegende zusammengewirkte Abschnitt 42 an einer Verbindungsstelle 67 der beiden schlauchförmigen Abschnitte sehr kurz ist
In den F i g. 5 und 6 ist eine Hose 69 gezeigt, bei der der zusammengewirkte Abschnitt 42 von größerer Länge ist und an der Stelle 70 entlang der Längsmittellinie eingeschnitten ist, um die inneren Säume 71 und 72 der Abschnitte kleineren Durchmessers 73, 74 für die Beine der Hose 69 zu bilden. Der Schnitt 70 ist von geringerer Länge als der Abschnitt 42.
Die Hose 78 nach den F i g. 7 und 8 weist mehrere Fäden 55 auf, die in die Vorderseite 62 so eingelegt oder eingewirkt sind, daß sie einen Druck auf einzelne Teile des menschlichen Körpers ausüben.
In den F i g. 9 und 10 ist eine Hose 82 gezeigt, die der Hose 69 ähnlich ist, jedoch einen Taillenkantenbund 56 und den Beinkantenabschluß 57 aufweist, der durch die Fäden 55 gebildet wird. Einige Fäden 55 sind in Atlaslegung in einem dreieckigen Bereich 83 angebracht, der den Verzweigungsbereich 75 bedeckt, so daß dieser weniger durchscheinend wird als das übrige Gewirke.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstüklcen, bei welchem auf einer Kettenwirkmaschine schlauchförmige Abschnitte größeren Durchmessers und an diese anschließende Abschnitte kleineren Durchmessers gewirkt werden, wobei die Kleidungsstücke nach dem Wirken voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der schlauchförmigen Abschnitte die beiden die schlauchförmigen Abschnitte bildenden Wirkwarenbahnen (38,39) in Abständen zu quer zur Längsrichtung der Wirkwarenbahnen verlaufenden Querstreifen (41) zusammengewirkt werden, daß die beiden Wirkwarenbahnen (38, 39) zur Bildung der Abschnitte kleineren Durchmessers an einer Verbindungsstelle (67) jeweils an einem Längswand zusammengewirkt werden, und daß die Trennung in den Querstreifen (41) erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abschnitte kleineren Durchmessers bildenden Verbindungsstellen (67) quer über einen Teil der Warenbreite gearbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einen Teil der Maschenstäbchen dehnbare Fäden (47) eingearbeitet werden.
DE19691957976 1968-11-19 1969-11-18 Verfahren zur Herstellung kettengewirkter Kleidungsstücke Expired DE1957976C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US77693868A 1968-11-19 1968-11-19
US77693868 1968-11-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1957976A1 DE1957976A1 (de) 1970-06-25
DE1957976B2 DE1957976B2 (de) 1977-06-08
DE1957976C3 true DE1957976C3 (de) 1978-01-26

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3619411A1 (de) * 1986-06-09 1987-12-10 Mueller Karl Heinz Kettengewirktes hoeschen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3619411A1 (de) * 1986-06-09 1987-12-10 Mueller Karl Heinz Kettengewirktes hoeschen

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