DE2147580C - Schlauchförmig kettengewirktes Unterbekleidungsstück - Google Patents

Schlauchförmig kettengewirktes Unterbekleidungsstück

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DE2147580C
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Germany
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knitted
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forming
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
George Edward Charleston W.Va. Jackson (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft ein schlauchförmig kettengewirktes Unterbekleidungsstück, bei welchem die Maschcnsiabchen in Umfangsrichtung dos Schlauches verlaufen und welches aus zwei, an den Seiten zusammengewirkten Warenbahnabschn^ten besteht.
Ein derartiges Unterbekleidung-jstück kann in sehr einfacher Weise auf einer Kettenwirkmaschine dadurch hergestellt werden, daß zwei Bahnen auf der Wirkmaschine gleichzeitig gewirkt werden, die dann in vorbestimmten Abständen in einer Richtung senkrecht zur Wirkrichtung miteinander zusammengewirkt worden. An diesen zusammengcwirkten Stellen brauchen die beiden Warenbahnen nur getrennt zu werden, wodurch nach dem Wenden das schlauchförmig kctlcngcwirkte Unterbeklcidungsstück entsteht.
Hin derartiges Unterbckleidungsstück ist durch die DT-OS 19 57 97b bekannt. Bei diesem sind die die Vorder- und die Rückseite bildenden Warcnbahnabschniue in gleicher Binujng gearbeitet. Einem derartigen Un- so terbcklcidungsstück fehlen praktisch figurfonnendc Eigenschaften.
Weiterhin gehören schlauchförmig kettengcwirkte Kleidungsstücke, nämlich Strümpfe (US-PS 34 29 147) zum Stand der Technik, bei denen die Maschenstäbchen in Längsrichtung de-. Schlauches verlaufen und welche aus zwei, an den Seiten zusanimcngevurkten Warenbahnabschnitten bestehen. Der die Vorderseite bildende Warenbahnabsehniu ist im Bcrcicn der Striimpfspiize, der die Rückseite bildende Warenbahnabschnitt ist im Bereich der Strumplfcrsc verstärkt. Figurformende Eigenschaften sind nicht angestrebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, c η Unterbckleidungsstück der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit geringem Aufwand erzielte fij;urformende Eigenschaften besitzt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Toil ties Ansnruchs 1 umschriebenen Maßnahmen gelöst. Durch die stärker dehnbare Rückseite wird der Körper weiter nach vorn hin umschlossen als durch die weniger dehnbare, den Körper vorn stützende Vorderseite Dieser Effekt wird bei dem schlauchförmig kettengewirkien Kleidungsstück der eingangs genannten Art .iuf sehr einfache Weise erzielt, weil lediglich diedie Vorder- und Rückseite bildenden Warenbahnubschnitte in entsprechender Bindung gewirkt sein müv sen. Obwohl die beiden Warenbahnabschnitte die gleiche Masehenreihenzahl aufweisen, wird in einfacher Weise eine gute Anpassung der Dehnbarkeit an die für die Figurformung maßgebenden Erfordernisse erreicht.
Bevorzugte weitere Ausbildungsformen des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Raschelmaschine mit zwe; Nadelbarren ?ur Herstellung erfindungsgemäßer Umerbekleidungsstücke.
F i g. 2 eine Rückansicht der mit der Maschine nach F i g. 1 gefertigten Bahnen in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 ein Maschenbild eines vorderen Warcnbahnabsehnitts des Unterbekleidungsstücks.
Fig. 4 ein Maschenbild einer anderen Ansfuhrungsforni eine, vorderen Warenbahnabschnilts.
F i g. 5 ein Maschenbild, des die Rückseite des Unter bekleidungsilücks bildenden Warcnbahnabschnitts.
F i g. b die Rückansicht eines erfindungsgemäßen Unterbekleidungsstücks, das aus der Bahn geschnitten von innen nach außen gedreht ist und zum Tragen beret ist, und
F 1 g. 7 eine perspektivische Vorderansicht des in F g. 6 gezeigten Unterbekleidungsstücks auf dem Träger und in gedehntem Zustand
Gemäß F i g. 1 ist zur Herstellung des erfindungsgemaßen Unterbekleidungsstücks 38 eine Raschelmaschine 20 mit zwei Nadelbarren 21 und 22, zwei Gruppen von Legebarren 23 und 24 und einem Mustergetricbe 25 vorgesehen, das bewirkt, daß die Legebarren 23. 24 mustergemäß versetzt werden.
jede Nadelbarre 21 und 2.2 arbeitet einen Warcnbahnabschnitt 27 bzw. 28. und zwar aus je einer Kcttfadcnschar 29 bzw. 30. Die einzelnen Warenbahnabschnitte 27 und 28 werden durch Zusammenwirken beider Kettfadenscharen 29 und 30 zu in Laufrichtung liegenden, sich in Abstand voneinander befindlichen Streifen 31 oder 32 verbunden, die eine Folge horizontaler, in Laufrichtung liegender Schläuche 33 und 34 mit offenen Enden begrenzen.
Die daraus entstehende Warenbahn 36 wird auf einen Warenbaum 37 aufgewickelt, worauf die Warenbahn 36 später in Querrichtung entlang der Streifen 31 und 32 (Fig. 2) zur Bildung einzelner schlauchartigcr Umerbekleidungsstücke 38, wie beispielsweise Hüftgürtel. Strumpfhaltergürtel oder Schlüpfer zerschnitten wird: die Unterbekleidungsstiiicke 38 werden von innen nach außen gedreht, dam» die aus am Unterbekleidungsstück 38 verbleibenden Abschnitten der Streifen 31 und 32 bestehenden Seitennähte 39 und 40 verschwinden.
Dehnbar-elastische Kettenfäden 42 (F i g. 5) weiden in Richtung der Maschenstabchen in die Maschen der Grundware 43 von mindestens einem Warcnbahnabschnitt 28 eingearbeitet. Außerdem ist in die Warenbahn 36 Füllfadenmatcrial 44 eingearbeitet, das attraktiv aussehende Taillen- und Beinabschlußbänder 45
<f
bzw. 46 bildet. Die dehnbaren Kettenfäden 42 bilden ein dehnbar-elastisches Rückenteil 47, das gemäß Γ i g. 7 der Form des Tragers entspricht und sich entsprechend auf Paß dehnt.
Der Warenbahnabschnitt 27 wird aus Kettfäden 51 (F i g. J) gebildet, die weniger dehnbar-elastisch sind als die Kettfaden 42 und die praktisch undehnbar sind, so daß sie einen figtirformenden Warenbahnabschnitt 27 im Vorderteil 50 des Unicrbckleidungssiücks 38 bilden. Wie F i g. i zeigt, besteht der Warenbahnabschnitt 27 aus den die Maschenstäbchen bildenden, schwär/ gezeichneten Kettfaden 51, einem Paar von quergcstrichelt dargestellten S'ehfäden 52 und 53 und in Weiß dargestellten Schußfäden 54 in einer Bindung, bei der die Stehfäden 52 und 53 gewebeartig eingebunden sind.
Der Warenbahnabschnitt 27 kann auch als simuliertes Gewebemuster aus relativ nichtdehnbaren Garnen. wie in F i g. 4 dargestellt, hergestellt sein. In diesem Fall weist er die weiß dargestellten Stehfäden 52 und 53 und gestrichelt dargestellte maschenbildende Kettfaden 55 mit einem in Schußrichtung verlaufenden Henkel 56 auf.
Wie F i g. b zeigt, hat jedes Unterbckleidungsstück
38 einen dehnbar-elastischen Rückenteil 47, bei dem die dehnbar elastischen Kellfäden 42 von der Seitennaht
39 zu der Seitennaht 40 quer herumlaufen. Das Unter bekleidungsstück 38 hat weiterhin den weniger dehnbaren Vorderteil 50 von simulierter Gcwcbestrukiur. der flachgelegt und ungedehnt die identische Fläche hat. wie der Rückenteil 47.
Wird das Unterbeklcidungsstück 38 jedoch, wie F i g. 7 zeigt, vom Träger angezogen, so wird der Randbereich 58 des Rückenteils 47 um den Träger herum nach vorn hin gedehnt, so daß der Vorderteil 50 die figurformende Fläche wird, die sich zentral an der Vorderseite des Trägers bildet. Die Taillen- und Beinabschlußbänder 45 bzw. 46 enthalten wie der Warenbahnabschnitt 28 dehnbare Kettfäden 42. die sich ringförmig um die Taillenöffnung 59 und die Beiiiöl'fni;iigeii 60 legen und den elastischen Taillen- und Beingummis \on Schlüpfern usw. entsprechen.
Wenn die Gesamtbreite des rückwärtigen Waren-ίο bahnabschnitls 28 und die beiden die Taillen- und Beiiiabschliißbändcr 45. 46 bildenden Seitensireiien des vorderen Warenbahnabschnitis 27 in einer dehnbar-elastischen Bindung gearbeitet sind und nur der zentrale Bereich des Warenbahnabschnitts 27 aus nichtdehnbaren Fäden hergestellt wird, ist die größte Fläche des Unterbekleidungsstücks dehnbar und der kleinere Teil nichtdehnbar. So kann die Höhe des nichielastischen. figurformenden Vorderteils 50 von einem schmalen Band bis zum Abstand zwischen Taillcnöflnung 59 und Beinöffnung 60 variiert werden, wobei das Vorderteil SO sich immer von Seitennaht 39 zur Seitennahl 40 erstreckt.
Die Stehfäden 52 und 53 des vorderen Warenbahnabschnitis 50 können auch aus dehnbar-elastischem Material ähnlich den Kettfäden 42 sein, die in den Rukkenteil 47 eingearbeitet sind, wodurch der Körper des Trägers von dehnbaren Fäden umschlossen wird, wahrend die restlichen Kettfaden 51 oder 55 und die Schußfäden 54 des vorderen Warenbahnabschnitts 27 weniger oder nichtdehnbar sind, um im Vorderteil 50 eine figurformende Fläche /ti bilden, die in Umfangsrichtung, jedoch nicht in axialer Richtung, dehnbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schlauchförmig kettengewirktes Untcrbekleidungssiück. bei welchem die Maschenstäbchen in Umfangsrichtung des Schlauchs verlaufen und welches aus zwei, an den Seiten zusammengewirkien Warenbahnab.-.chnitten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorderseite bildende Warcnbahnabschniti (27) in einer weniger dehnbaren Bindung als der die Rückseile bildende Warcnbahnabschp.iit (28) gearbeitet ist.
2. Schlauchförmig kettengewirktes Unterbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Vorderseite bildenden Warenbahnabschnitt (27) Stehfäden (52, 53) in der Weise eingearbeitet sind, daß sie gewebeartig vor und hinter den die Maschenstäbchen verbindenden, aus einem Fadensystem gelegten Fadenabschnitten verlaufen.
i. Schlauchförmig kettengewirktes Untcrbekleidungsstück nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die die Maschenstäbchen verbindenden Fadcnabschnitte aus Henkeln (56) bestehen, die aus den die Maschenstäbchen bildenden Kettfäden (55) 2$ gearbeitet sind und in das jeweils benachbarte Maschenstabchen eingebunden sind.

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