DE3003830A1

DE3003830A1 - Gas-kochmulde

Info

Publication number: DE3003830A1
Application number: DE19803003830
Authority: DE
Inventors: Friedrich 7519 Walzbachtal Schembera; Horst 7520 Bruchsal Witt
Original assignee: NEFF WERKE
Current assignee: NEFF WERKE
Priority date: 1980-02-02
Filing date: 1980-02-02
Publication date: 1981-08-13
Also published as: EP0033442A1

Description

N-212 01.02.1980

Ku/hn

NEPP - Werke
Carl Neff GmbH
Bretten

Gas-Kochmulde

Die Erfindung "betrifft eine Gas-Kochmulde mit mehreren Brenn stellen, insbesondere zum Einbau in die Arbeitsplatte von Einbauküchenmöbel, bestehend aus einer sämtliche Funktionselemente tragenden Bodenwanne mit einer Abdeckung, die in einer Aussparung in der Arbeitsplatte eingelassen ist.

Eine Gas-Kochmulde dieser Gattung ist aus der DE-OS 29 17 bekannt. Bei dieser Kochmulde ist die Abdeckung fest mit der Bodenwanne verspannt. In der Abdeckung sind die Gasbrenner so eingesetzt, daß sie aus der Abdeckung herausragen. Die Brenneringektoren und deren Gaszuführungsrohre sowie -anschlüsse und Gasventileinrichtungen sind in der Bodenwanne untergebracht. Um bei G-aseinstellungen oder Umstellungen auf eine andere Gasart sowie Einstellungen des benötigten Frischluftbedarfs für die Gasbrenner an die vorgenannten Funktionselemente heranzukommen, ist es hier erforderlich, daß zunächst die in der Abdeckung eingesetzten Gasbrenner ausgebaut und die Abdeckung gelöst und entfernt wird. Auch ist bei solchen Gas-Kochmulden in der Regel die Bodenwanne

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von unten her mit der Arbeitsplatte verspannt. Das bedeutet aber, daß die Befestigung innerhalb des von der Arbeitsplatte abgedeckten Einbaumöbels vorgenommen werden muß. Diese Art der Kochmulden-Befestigung wird in der Praxis als äußerst umständlich empfunden und daher oftmals nur mangelhaft ausgeführt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gas-Kochmulde der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß der Zugang zu den wesentlichen Funktionsteilen in der Bodenwanne sowie zu den Befestigungseinrichtungen praktisch ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge mit wenigen Handgriffen mühelos herstellbar ist und daß das Reinigen sowie Sauberhalten der Bodenwanne erleichtert ist.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.

Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird nicht nur der Aufwand für die Montage als auch für die Demontage der Gas-Kochmulde bei Ein- und Umstellungsarbeiten auf ein Minimum reduziert, sondern es wird dadurch auch eine gegenüber den bekannten Gas-Kochmulden wesentlich niedere Mulde geschaffen, da hier die Gasbrenner in der Mulde versenkt angeordnet sind. Auch lassen sich bei der vorgeschlagenen Gas-Kochmulde auf Grund der verbesserten Zugänglichkeit zur Bodenwanne dort leichter Verunreinigungen infolge von übergelaufenen Kochgut entfernen.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Pig. 1 eine in einer vorzugsweise aus Holz bestehenden Arbeitsplatte einer Einbauküche eingelassene Gas-Kochmulde im senkrechten Längsschnitt,

Fig. 2 diese Gas-Kochmulde in einer Draufsicht mit Aufbrechungen in der Abdeckung,

Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Befestigungsbereich der Gas-Kochmulde,

Fig. 4 eine Kochstelle der Kochmulde in vergrößerter Darstellung und

Fig. 5 einen weiteren Ausschnitt aus der Gas-Kochmulde mit einem oberhalb einer Gasbrennstelle angeordneten Kochgeschirr.

Die Gas-Kochmulde 1 gemäß den Fig. weist mehrere Kochstellen 2 bis 5 auf, denen je ein Gasbrenner 6 zugeordnet ist. Die Gas-Kochmulde 1 besteht aus einer Bodenwanne 7 und einer auf dieser zweckmäßig mir lose aufgelegten Abdeckung 8. Für das Auflegen der Abdeckung 8 ist innen an der Wannenseite 9 ein umlaufendes Tragteil 10 in einer solchen Höhe angebracht, daß die dort aufgelegte bzw. abgesetzte Abdeckung 8 etwa in einer Ebene mit dem Bodenwannen-Rand 11 verläuft. Die Bodenwanne 7 ist in einer nur teilweise dargestellten, vorzugsweise aus Holzmaterial bestehenden Arbeitsplatte 12, die Teil einer Einbauküche ist, eingelassen. Für diesen Zweck ist in der Arbeitsplatte 12 ein der Außenabmessung der Gas-

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Kochmulde 1 entsprechender Ausschnitt 13 vorgesehen. An der Vannenseite 9 sind mehrere nach innen gerichtete Befestigungs-Einprägungen 14· vorgesehen, durch denen vor Auflegen der Abdeckung 8 schräg von oben her Befestigungsschrauben 15 in die Arbeitsplatte 12 schraubbar sind. In den Befestigungs-Einprägungen 14- sind seitliche Lufteintritt so ff nungen 14* gebildet, die eine Zuführung zusätzlicher Primär- und Sekundärluft für die Gasbrenner 6 sicherstellen. Auf dem Boden der Wanne 7 sind Gasventileinrichtungen 16 sowie die zugehörigen Brennerinjektoren 17 angeordnet. Im Bereich um jeden Gasbrenner 6 bzw. Kochstelle sind im Boden der Wanne 7 kreisförmige Auffangwülste oder Rippen 18 hochgezogen, die an den Kochstellen überlaufendes Kochgut auffangen bzw. aufnehmen und eingrenzen, damit dieses sich nicht über den gesamten Boden der Wanne 7 ausbreiten kann. Durch eine entsprechende schräge Ausbildung bzw. Führung der Brennerinjektoren 17 zu den Gasbrennern 6 wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Auffangwülste oder Rippen 18 sehr hoch ausgebildet werden können und sich damit einerseits ein größeres Auffangvolumen ergibt (Fig. 4-) und andererseits die Funktion der Gas- und Luftzuführung zu den Gasbrennern nicht gestört bzw. behindert wird. Über diese Möglichkeit hinaus können die Brennerinjektoren 17 so ausgebildet und angeordnet werden, daß sich die Gasventileinrichtungen 16 oberhalb der Ebene der Abdeckung 8 für die Bodenwanne 7 befinden. Dieses wäre z.B. durch eine domartige Ausbildung des Zentrums der Abdeckung 8 über deren Ebene hinaus durchführbar. Auch eine Unterbringung der Gasventileinrichtungen 16 in den seitlichen Bereich außerhalb der Abdeckung 8 wäre denkbar.

In der Abdeckung 8 für die Boden-Wanne 7 sind für den Durch-

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tritt der Gasbrenner 6 runde öffnungen 19 vorgesehen, deren Rand zu einer hochgezogenen Strömungskante 20 ausgeformt ist, die etwa in Höhe der Brenner-Flamme 6¹ des Gasbrenners 6 verläuft und vor dieser endet. Dadurch wird vor allem die Zuführung von Sekundärluft zu den Brennerflammen 6' sowie die Abführung von Brennergasen begünstigt bzw. gefördert. In der Abdeckung 8 sind um jeden der Gasbrenner 6 kreisförmige absatzartige Einprägungen 21 vorgesehen, die zur Oberseite der Abdeckung 8 hin in eine umlaufende Führungswulst 22 auslaufen. Zwischen der Einprägung 21 in der Abdeckung 8 und der Strömungskante 20 ist eine muldenartige Ringschale 32 zum Auffangen von Überlaufgut gebildet. Auf den absatzartigen Einprägungen 21 sind die Kochstellen 2 bis bildende Topfträger 23 abnehmbar abgestellt. Die Topfträger sind dabei mittels Füße 24 auf den absatzartigen Einprägungen 21 abgestellt, so daß sich dazwischenliegende Luftspalte 25 ergeben.

Die Topfträger 23 können aus hitzebeständiger Glas-Keramik oder Gußeisen bestehen. Pur Kochtöpfe 26 mit unebenen Kochtopfboden kann auch ein üblicher Tragrost 27 eingesetzt werden (Fig. 5).

Die Abdeckung 8 ist zu ihrer einen Seite hin durch eine in die Tiefe verlaufende hochgezogene Schutzleiste 28 mit Luftaustrittsöffnungen 29 für die Boden-Wanne 6 begrenzt. Neben der Schutzleiste 28 befindet sich die übliche Hahnblende 30 mit den Einstellknebeln 31 für die einzelnen Kochstellen 2 bis 5 bzw. den Gasbrennern 6.

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Claims

N-212 01.02.1980 Ku/hn Patentansprüche

1.j Gas-Kochmulde mit mehreren Brennstellen, insbesondere zum Einbau in die Arbeitsplatte von Einbauküchenmöbel, bestehend aus einer sämtliche Funktionselemente
tragenden Bodenwanne mit einer Abdeckung, die in einer Aussparung in der Arbeitsplatte eingelassen ist,gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

- die Abdeckung (8) ist lose auf der Bodenwanne (7) auf- _v gelegt,

- in der Abdeckung (8) sind öffnungen (19) für die Gasbrenner (6) der einzelnen Kochstellen (2 bis 5) vorgesehen,

- in der Abdeckung (8) ist im Bereich einer jeden Kochstelle (2 bis 5) eine Einprägung (21) zum Aufsetzen eines abnehmbaren Topfträgers (23) gebildet.

2. Gas-Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (8) auf einem an der Wanneninnenseite (9) angebrachten Tragteil (10) aufgelegt ist.

3. Gas-Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasbrenner (6) durch die öffnungen (19) in der Abdeckung (8) hindurchgeführt sind.

4. Gas-Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (19) durch einen Rand mit einer hochgezogenen Strömungskante (20) begrenzt sind.

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5· G-as-Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckung (8) im Bereich jeder Kochstelle (2 bis 5) kreisförmige absatzartige Einprägungen (21) vorgesehen sind, auf denen Topfträger (23) abgestellt sind.

6. Gas-Kochmulde nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen (21) zur Oberseite der Abdeckung (8) hin eine umlaufende Führungswulst (22) aufweisen.

7· Gas-Kochmulde nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Strömungskante (20) und der Einprägung (21) in der Abdeckung (8) eine muldenartige Ringschale (32) gebildet ist.

8.» Gas-Kochmulde nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Topfträger (23) mittels Füße (24) auf den absatzartigen Einprägungen (21) abnehmbar abgestellt sind.

9. Gas-Kochmulde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Füßen (24) Luftspalte (25) gebildet sind.

10. Gas-Kochmulde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfträger (23) aus Glas-Keramik, Gußeisen oder einem Tragrost gebildet sind.

11. Gas-Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (7) mehrere nach innen gerichtete Befestigungs-Einprägungen (14) zum Einführen von Befestigungsschrauben (15) von oben her aufweist.

12. Gas-Kochmulde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Befestigungs-Einprägungen (14) seitliche

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Lufteintrittsöffnungen (14) gebildet sind.

13· Gas-Kochmulde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Wanne (7) im Bereich eines Jeden Gasbrenners (6) kreisförmige Auffangwülste oder Rippen (18) vorgesehen sind.

14. Gas-Kochmulde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine schräge Ausbildung bzw. Führung der Gasfunktionselemente (17) zu den Gasbrennern (6).

15. Gas-Kochmulde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch· eine domartige Ausbildung des Zentrums der Abdekkung (8) zur Unterbringung der Gasventileinrichtungen (16) oberhalb der Ebene der Abdeckung (8).

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