DE3003444C2 - - Google Patents
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- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/05—Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
- H02G7/053—Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
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- H—ELECTRICITY
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- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
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- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anschließen
eines elektrischen Kabels, insbesondere eine solche für
ein elektrisches Luftleitungskabel des elektrischen
Mittelspannungsnetzes für die Elektrizitätsverteilung,
gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
In den Mittelspannungsluftleitungsnetzen sind die An
schlüsse der elektrischen Kabel an den verschiedenen
Geräten und Zubehörgegenständen des Netzes (Veranke
rungsmuffen, Schaltkästen, Unterbrecherschalter, auf
Masten angeordneten Transformatoren) von Fall zu Fall
durch Verbinder gewährleistet, die üblicherweise auf
dem Prinzip der Festklemmung mittels Flächenstücken
und Gewindebolzen beruhen. So sind Verbindungsmuffen
bekannt DE-PS 9 00 236; 10 04 258, deren eines Ende an einem ortsfesten Träger
mittels eines Isolators befestigt ist, wobei die Muffen
in ihrem mittleren Bereich eine Befestigungsfläche auf
weisen, die sich im wesentlichen radial erstreckt. Die
Muffe nimmt das Ende eines Hauptkabels auf, das durch
Einfassen fest mit der Muffe verbunden ist, während ein
am Ende eines Abzweigkabels vorgesehener Kabelschuh mit
tels der Schraubenbolzen auf der Klemmfläche festgelegt
wird.
Es wird mehr und mehr dazu übergegangen, die Arbeiten
am elektrischen Luftleitungsnetz unter Spannung und in
Distanz durchzuführen, d. h. ausgehend von einem Masten
mit Hilfe isolierter langer Arbeitsstangen, die mit den
entsprechenden Werkzeugen bestückt sind, wie insbeson
dere Öffnungshaken u. dgl. Verbinder der vorgenannten
Art, die auf diese Arbeitsweise nicht ausgelegt sind,
sind für eine derartige Arbeitstechnik völlig unge
eignet.
Man hat bereits Adaptionen derartiger Verbinder ver
sucht. So hat man versucht, die Schraubenbolzen mit
hexagonalem Kopf durch Schrauben zu ersetzen, deren
Kopf mit einem Betätigungsring versehen ist, wobei man
diese Schrauben dann so angeordnet hat, daß der Ring
immer nach unten weist. Zwar sind bei dieser Ausge
staltung die Klemmittel leichter zugänglich und auch
leichter aus der Distanz zu handhaben, doch sind im
Grunde genommen diese Verbinder immer noch genauso un
geeignet wie die erstgenannten, und zwar aus zwei Grün
den. Einerseits wird ja das System der Befestigungs
flächen beibehalten und es ergeben sich erhebliche
Montageprobleme daraus, daß ja von der Distanz her die
Fläche des Kabelschuhes des Abzweigkabels exakt der
Fläche des Flächenstückes, das zum Gerät oder zum Zu
behör, also hier beispielsweise der Verbindungsmuffe,
gehört, darzubieten, wobei beide Flächen in ein und die
selbe Ebene gebracht werden müssen. Andererseits ist der
Kontakt zwischen diese Flächen nicht ausreichend,
weil ja das übertragbare Klemmoment, das mittels
einer langen Arbeitsstange übertragen werden kann,
doch erheblich begrenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Einrichtung zum Anschließen eines elektri
schen Kabels entsprechend dem Gattungsbegriff des
Anspruches 1 zu schaffen, die es ermöglicht, auch
beim Arbeiten aus der Distanz und mit Hilfe von lan
gen Arbeitsstangen eine einwandfreie Montage und De
montage bei Gewährleistung eines sehr guten elektri
schen Kontaktes zu ermöglichen .
Die erfindungsgemäße Lösung ist im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegeben.
Mit der Erfindung wird somit ein Verbindungssystem
basierend auf dem Prinzip eines aufnehmenden Bolzens
und eines darauf aufzusteckenden Teiles vorgeschlagen,
wobei der Verbinder weit zu öffnen ist und demzufolge
seine Anbringung auch aus der Distanz und mit Hilfe von
Arbeitsstangen leicht durchzuführen ist, wobei zugleich
die Klemmung auf einem zylindrischen Teil, nämlich dem
Bolzen, erfolgt, was einen ganz hervorragenden elektri
schen Kontakt bewirkt. Eine derartige Ausgestaltung ist
darüber hinaus in analogen Formen für alle Typen von
Geräten und Zubehörteilen des elektrischen Netzes an
wendbar. Die gewählten Mittel zum Klemmen und Öffnen
gewährleisten zugleich eine gute Verbindung aus der
Sicht des mechanischen Haltes sowie aus der Sicht eines
guten elektrisch leitenden Kontaktes zwischen der einen
Baugruppe, bestehend aus Muffe und Bolzen, und der an
deren Baugruppe, bestehend aus Verbinder mit Kabelhülse,
in welche Kabelhülse das Ende des Abzweigkanals einge
faßt ist, wobei das Hauptkabel selbst auf bekannte Weise
in die Muffe eingefaßt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bolzen
mit der Muffe über eine Klaue verbunden, die sich senk
recht von der Muffe erstreckt, wobei die Achsen des
Bolzens und der Muffe in ein und derselben Ebene lie
gen. Um den Bolzen gut zugänglich zu halten, wird die
Vorrichtung insbesondere in einer Lage benutzt, in der
der Bolzen auf der Unterseite der Muffe liegt, was zu
keiner Behinderung führt, wenn der Verbinder auf den
Bolzen in einer Position gesetzt wird, in der das Ab
zweigkabel nach oben abzweigt. Um ferner die Anbringung
des Verbinders ausgehend von einem Masten zu erleich
tern, bildet die Achse des Bolzens vorteilhaft einen
spitzen Winkel mit der Achse der Muffe, derart, daß
sich der Bolzen ausgehend von der verbindenden Klaue
bis zu deren freiem Ende in einem immer größeren Ab
stand von der Muffe befindet, wobei das freie Ende des
Bolzens vorzugsweise die Form einer Spitze hat.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform be
inhalten die Mittel zur Festklemmung des Verbinders
auf dem Bolzen und zu dessen Öffnung eine Gewinde
stange, deren eines Ende drehfest mit einem Kopf ver
bunden ist, der einen Betätigungsring trägt. Dabei
wird die Gewindestange dauernd von dem Verbinder ge
tragen, so daß es nicht nötig ist, irgendein Befesti
gungsglied, wie beispielsweise einen Schraubenbolzen,
an Ort und Stelle einzusetzen. Ferner beinhalten die
Mittel zum Klemmen und Öffnen vorteilhafterweise
darüber hinaus, der Gewindestange zugeordnet, ein
dynamometrisches Klemmsystem. Die Einrichtung wird
in einer solchen Lage benutzt, daß der den Ring tragen
de Kopf der Gewindestange nach unten weist, wobei die
Achse der Gewindestange vertikal liegt, durch welche
Ausgestaltung eine Distanzbetätigung mittels einer
Arbeitsstange, die an ihrem Ende einen sich öffnenden
Haken trägt, der in den Ring greifen kann, leicht mög
lich ist.
Bezüglich des Verbinders und der Kabelhülse sind ver
schiedene vorteilhafte Ausführungsformen vorgesehen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform beinhaltet der Ver
binder eine Schelle zum Klemmen und Öffnen in im wesent
lichen U-Form, die auf den Bolzen aufsetzbar und auf
diesem festklemmbar ist, wobei die Schelle eine zylin
drische Ausnehmung komplementär zum Bolzen hat und zwei
durch einen in die zylindrische Ausnehmung mündenden
Schlitz voneinander getrennte Abschnitte hat, wobei die
Gewindestange eine Bohrung des einen Abschnittes durch
quert und in eine Gewindebohrung des anderen Abschnittes
eingeschraubt ist, wobei die Kabelhülse fest mit der
Schelle verbunden ist.
In diesem Fall besteht eine erste Möglichkeit darin,
die Schelle einstückig auszubilden, wobei die beiden
voneinander getrennten und von der Gewindestange durch
querten Abschnitte massiv sind und ein weiterer geboge
ner Abschnitt geringer Dicke vorgesehen ist, der die bei
den massiven Abschnitte untereinander verbindet und deren
Öffnung ermöglicht, wobei die Oberfläche der zylindri
schen Ausnehmung, die teilweise von dem bogenförmigen
Abschnitt begrenzt ist, genutet ist. Das Schließen und
Öffnen der Schelle geschieht somit durch Deformation des
einzigen sie bildenden Teiles und die große Öffnungsweite
wird durch das hohe Verformungsvermögen gewährleistet, das
aus der Nutung resultiert. Eine weitere Möglichkeit be
steht darin, die Schelle aus zwei verschiedenen massiven
Teilen aufzubauen, die untereinander durch ein verform
bares Teil, beispielsweise ein Bandeisen, gebildet sind,
wobei die Gewindestange eine Bohrung im ersten massiven
Teil durchquert und in eine Gewindebohrung im zweiten
massiven Teil geschraubt ist. Das die weite Öffnung er
laubende verformbare Teil kann durch Verschweißen oder
Vernieten mit den beiden massiven Teilstücken verbunden
werden.
Im Fall der Verwendung von Schellen, die sich durch De
formation öffnen, bringt das Herausschrauben der Gewinde
stange die Gefahr mit sich, daß dabei keine Öffnung der
Schelle eintritt. Um dem zu begegnen, ist die Gewinde
stange vorzugsweise Zwangsöffnungsmitteln für die Schelle
zugeordnet, die eine axiale Verbindung der Gewindestange
mit demjenigen Teil der Schelle gewährleisten, der die
Bohrung trägt, die von der Gewindestange durchtreten
wird. Diese Zwangsöffnungsmittel sind gemäß bevorzugten
Ausführungsformen beispielsweise ein auf der Gewinde
stange angeordneter Ring, der sich an einer Fläche des
Teiles der Schelle abstützt, der die Durchtrittsbohrung
für die Gewindestange aufweist. Bei einer weiteren Aus
führungsform hat die Gewindestange eine Ringnut, und
ein Stift liegt in dieser Ringnut und ist zugleich in
einer Ausnehmung des Teiles der Schelle angeordnet,
der die Durchtrittsbohrung für die Gewindestange hat.
Es ist auch möglich, eine Ringnut in dem drehfest mit
der Gewindestange verbundenen Kopf vorzusehen und einen
Zapfen in die Nut vorstehen zu lassen, der auf demjeni
gen Abschnitt der Schelle befestigt ist, der die Durch
trittsbohrung für die Gewindestange hat.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform bezüglich des Ver
binders hat dieser wieder eine Schelle zum Klemmen und
Öffnen von im wesentlichen U-Form, mit einer zylindri
schen Ausnehmung sowie mit zwei voneinander durch einen
Schlitz getrennten Abschnitten, wobei der Schlitz in die
zylindrische Ausnehmung mündet und die Gewindestange die
Bohrung des einen Abschnittes durchtritt und in eine Ge
windebohrung des anderen Abschnittes geschraubt ist,
wobei jedoch jetzt die Kabelhülse fest mit einer Klemm
hülse verbunden ist, also mit einer Hülse, die in Achs
richtung Schlitze aufweist, die am freien Ende der Hülse
münden, wobei diese Klemmhülse in der zylindrischen Aus
nehmung der Schelle angeordnet ist, und zwar in Achsrich
tung bezüglich der Schelle festgelegt. Somit wird die
Schelle nicht unmittelbar direkt auf den Bolzen geklemmt,
sondern unter Zwischenschaltung der Klemmhülse, die fest
mit der Kabelhülse verbunden ist. Ordnet man die Klemm
hülse und die Kabelhülse in einem Winkel zueinander an,
ermöglicht diese Ausgestaltung bei der Anbringung des
Verbinders durch die Wahl der Winkellage der Klemmhülse
die Raumlage der Kabelhülse in der gewünschten Weise vor
zugeben und demzufolge auch die Abgangsrichtung des Ab
zweigkabels vorzugeben.
Gemäß einer dritten Ausführungsform des Verbinders
weist dieser zwei zueinander schwenkbare Teilstücke
auf, die den Bolzen in Art der Klemmbacken einer Klem
me zwischen sich festklemmen können oder die voneinan
der auf Abstand geschwenkt werden können, wobei die
Gewindestange eine Durchtrittsbohrung in einem der
Stücke durchtritt und in eine mit dem anderen Stück
verbundene Mutter eingeschraubt ist. Die Kabelhülse
ist mit einem der beiden Stücke verbunden. Im Hinblick
auf die Drehbewegung des zweiten Stückes im Verhältnis
zum ersten und damit bezüglich der Achse der Gewinde
stange stützt sich vorzugsweise die genannte Mutter
auf den zweiten Stück des Verbinders über mindestens
eine Kurvenfläche ab.
Da es wünschenswert ist, eine maximale Kontaktfläche
für den Durchgang des elektrischen Stromes zwischen
dem Bolzen und den beiden Stücken des Verbinders zu
haben, ist es erforderlich, daß die elektrische Ver
bindung zwischen der Kabelhülse und jedem der beiden
betroffenen Teilstücke des Verbinders gegeben ist. Hier
sind zwei Ausführungsformen vorgesehen. Gemäß der ersten
ist die Kabelhülse mit einem einzigen der beiden schwenk
baren Teilstücke des Verbinders fest verbunden und eine
elektrische Verbindung ist zwischen den beiden Stücken
mittels eines gesonderten ummantelten Kabels vorge
sehen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht
die Kabelhülse aus zwei Halbhülsen, von denen jede je
weils mit einem der beiden schwenkbaren Teilstücke des
Verbinders verbunden ist. Das Abzweigkabel ist dann in
die beiden Halbhülsen eingefaßt.
Gemäß einer vierten Ausführungsform bezüglich des Ver
binders weist dieser einen rohrförmigen, mit der Kabel
hülse fest verbundenen Körper auf, wobei der rohrförmige
Körper eine Gewindebohrung hat, in die die Gewindestange
eingeschraubt ist, mit der dann der Bolzen mittels eines
Schuhes gegen eine Innenwand des Körpers gedrückt werden
kann.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstan
des werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zum Anschließen eines elektri
schen Kabels in Seitenansicht,
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in Stirnansicht,
Fig. 3 die Einrichtung nach Fig. 1 bei einer anderen
Stellung des Verbinders,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Verbinders der Einrich
tung nach den Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Verbinders nach Fig. 4,
Fig. 6, 7 und 8 Schnittdarstellungen durch verschiedene weitere
Verbinderausführungsbeispiele,
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen weiteren Verbin
der,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen weiteren Verbin
der,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß Schnittlinie 11-11 durch
den Verbinder nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Querschnitt durch einen weiteren Verbin
der,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform eines Verbinders
in Seitenansicht,
Fig. 14 eine Stirnansicht des Verbinders nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Stirnansicht eines weiteren Ausführungs
beispiels eines Verbinders,
Fig. 16 einen Schnitt gemäß Schnittlinie 16-16 durch
den Verbinder nach Fig. 15,
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform eines Verbinders
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 18 und 19 Querschnitte durch den Verbinder nach Fig. 17
mit dem Verbinder einmal in Öffnungsstellung
und einmal in Schließstellung,
Fig. 20 einen Querschnitt durch einen weiteren Verbin
der,
Fig. 21 einen weiteren Verbinder in Rückansicht,
Fig. 22 einen weiteren Verbinder in Stirnansicht,
Fig. 23 eine Seitenansicht des Verbinders nach Fig. 22
mit Teilschnitt gemäß Schnittlinie 23-23,
Fig. 24 einen Querschnitt durch einen weiteren Verbin
der,
Fig. 25 die Seitenansicht eines Teiles einer weiteren
Einrichtung zum Anschließen von elektrischen
Kabeln.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Einrichtung zum
Anschließen von elektrischen Kabeln dient der Befestigung
des Endes eines Kabels 1 eines elektrischen Luftleitungs
netzes auf einem nicht näher dargestellten Träger. Die
Einrichtung beinhaltet zunächst ein Muffe 2, die fest
mit einem Gabelgelenk 3 verbunden ist, das die Muffe
an deren einem Ende verlängert. Die Muffe 2 nimmt das
Ende des Kabels 1 auf, das im Inneren der Muffe 2 ein
gefaßt ist, beispielsweise durch Anwendung eines Fas
sungsverfahrens, bei dem sich sechs Fassungsflächen
ergeben, wie es die Zeichnung zeigt. Das Gabelgelenk
3 ist mittels eines Ringes 4 mit einem ersten Isolator
5 verbunden, dem weitere identische Isolatoren folgen
(nicht dargestellt), wobei der letzte Isolator dann an
dem genannten Träger befestigt ist.
Eine Klaue 6, die senkrecht zu der Muffe 2 verläuft,
ist mit dieser in dem an das Gabelgelenk 3 angrenzen
den Bereich verbunden. An ihrem von der Muffe 2 entfernt
liegenden Ende verlängert sich die Klaue 6 durch einen
zylindrischen Bolzen 7, der auf der dem Gabelgelenk 3
gegenüberliegenden Seite vorspringt. Die Achse des Bol
zens 7 liegt in der gleichen Ebene wie die Achse der
Muffe 2, erstreckt sich aber nicht parallel zu dieser,
sondern bildet mit der Achse der Muffe 2 einen vorbe
stimmten spitzen Winkel, beispielsweise von etwa 15°.
Die Muffe 2, die verbindende Klaue 6 und der Bolzen 7
bilden eine starre Baueinheit, die aus einem elektrisch
gut leitenden Metall besteht.
Auf dem Bolzen 7 wird ein Verbinder, generell mit der
Bezugsziffer 8 gekennzeichnet, angeordnet, der die ver
schiedensten Ausführungsformen haben kann. Der Verbin
der 8 dient dem Anschluß des Endes eines Abzweigkabels
9. Allgemein gesprochen besteht der Verbinder 8 aus einem
den Bolzen 7 umfassenden Teil, dem eine Öffnungsstellung
sowie eine Klemmstellung gegeben werden kann, in welch
letzterer der Bolzen 7 klemmend umfaßt ist, sowie ferner
einer Kabelhülse 10, die fest mit dem den Bolzen 7 klem
mend umfassenden Teil verbunden ist.
Der beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ver
wendete Verbinder 8 ist im einzelnen in den Fig. 4 und
5 dargestellt. Der dortige Verbinder hat eine Schelle
aus einem einzigen Metallstück mit zwei massiven Ab
schnitten 11 und 12, die einander gegenüberliegen und
die untereinander über einen Bogenabschnitt 13 geringer
Dicke verbunden sind, dergestalt, daß das Ganze eine
U-Form hat, mit einem Schlitz 14 zwischen den beiden
Abschnitten 11 und 12 sowie mit einer zylindrischen Aus
nehmung 15, in die der Schlitz 14 mündet.
Zur Anbringung des Verbinders 8 wird die geöffnete
Schelle auf den Bolzen 7 gesteckt, der in die zylindri
sche Ausnehmung 15 eintritt. Die Wandung der Ausnehmung
ist genutet, was eine stärkere Deformation und damit
eine besonders große Öffnungsweite für die Schelle er
möglicht, wodurch die Anbringung des Verbinders auf dem
Bolzen 7 aus der Distanz, mit Hilfe einer Arbeitsstange,
erleichtert wird und was auch einen besonders guten Kon
takt zwischen dem Bolzen und dem Verbinder in der Klemm
stellung ermöglicht. Die Mittel, die in der Schließstel
lung der Schelle das Klemmen und die Öffnung der Schelle
ermöglichen, beinhalten eine kurze Gewindestange 16, die
eine Durchtrittsbohrung in dem Abschnitt 11 der Schelle
durchtritt, in der sie frei drehbar ist und die in eine
Gewindebohrung des Abschnittes 12 der Schelle einge
schraubt ist. An ihrem einen Ende weist die Gewindestange
16 einen zylindrischen Kopf 17 auf, der einen Betätigungs
ring 18 trägt.
Die Kabelhülse 10 ist fest mit dem Abschnitt 12 der
Schelle verbunden. Sie springt auf der dem Kopf 17
und dem Betätigungsring 18 gegenüberliegenden Seite
vor, wobei ihre Achse geneigt bezüglich der Achse der
Schelle und der Gewindestange angeordnet ist, wie aus
Fig. 4 ersichtlich.
Der Vorgang des Aufsetzens des Verbinders 8 auf dem
Bolzen 7 und der Festklemmung ist aus der Distanz,
ausgehend von einem Masten, unter Verwendung von langen
Arbeitsstangen zu realisieren. Insbesondere geschieht
das Festklemmen der Schelle mit Hilfe einer Arbeits
stange, die an ihrem Ende mit einem in den Betätigungs
ring 18 einführbaren Haken versehen ist, was das Drehen
der Gewindestange 16 im Sinne einer Annäherung der Ab
schnitte 11 und 12 der Schelle aneinander ermöglicht.
Der Verbinder 8 wird derart auf den Bolzen 7 aufgesetzt,
daß der Ring 18 nach unten gewandt liegt, und die hier
betroffenen Arbeitsvorgänge können noch durch Nocken 19,
die in Abstimmung mit dem eingesetzten Werkzeug vorge
sehen werden, auf der Unterseite des Abschnittes 11
der Schelle erleichtert werden.
Wird der Verbinder auf dem Bolzen 7 in einer Raumlage
entsprechend Fig. 1 angeordnet, kann das Abzweigkabel 9
entweder nach oben und zum Verankerungspunkt hin (in aus
gezogenen Linien gezeigt) oder aber nach unten und vom
Verankerungspunkt fort (strichpunktiert dargestellt) ab
zweigen. Man kann darüber hinaus dem Abzweigen des Kabels
9 eine gewisse Neigung bezüglich einer Vertikalebene,
die die Achsen der Muffe 2 und des Bolzens 7 enthält,
geben, wie es in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Der Verbinder 8 kann aber auch umgekehrt auf dem Bolzen
7 angeordnet werden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, so daß
in diesem Fall das Abzweigen des Kabels 9 entweder nach
oben und vom Verankerungspunkt fort (in ausgezogenen
Linien dargestellt) oder aber nach unten und zum Ver
ankerungspunkt hin (strichpunktiert dargestellt) ge
schehen kann. Diese verschiedenen Möglichkeiten machen
die Einrichtung ohne jede Abänderung für alle in der
Praxis vorkommenden Anschlußfälle anwendbar.
Die Schelle des Verbinders 8 kann auch, anstatt ein
stückig ausgebildet zu sein, aus drei voneinander ver
schiedenen Teilen bestehen, beispielsweise aus zwei
Metallstücken 11′, 12′ und einem Blattmetallstück 13′.
Derartige Ausführungsformen sind in den Fig. 6, 7 und
8 dargestellt. Die beiden Metallstücke 11′, 12′ ent
sprechen den massiven Abschnitten 11 und 12 des Aus
führungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 5. Sie sind durch
einen Schlitz 14 voneinander getrennt, untereinander
aber durch die Gewindestange 16 verbunden, die eine
Durchtrittsbohrung des Metallstückes 11′ durchquert
und die in ein Gewindeloch des Metallstückes 12′ ge
schraubt ist. Das Blattmetallstück 13′ bildet einen
verformbaren Materialbereich, der die beiden Metall
stücke 11′ und 12′ untereinander verbindet und ent
spricht in seiner Funktion somit dem bogenförmigen Ab
schnitt 13 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 hat das Blattmetall
stück 13′ eine U-Form und seine Endkanten sind durch
Schweißnähte 21 mit den beiden Metallstücken 11′ und 12′
verbunden. Die zylindrische Ausnehmung 15 wird teilweise
von dem Blattmetallstück 13′ und teilweise von gebogenen
Facetten, die in die Metallstücke 11′ und 12′ eingear
beitet sind, begrenzt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 hat das Blattmetall
stück 13′ eine C-Form und seine Endbereiche sind mit
gebogenen Wandungsabschnitten der Metallstücke 11′ und
12′ verschweißt. Die zylindrische Ausnehmung 15 wird
hierbei ausschließlich von dem Blattmetallstück 13′
begrenzt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind die Endbereiche
des Blattmetallstückes 13′ mit den beiden Metallstücken
11′ und 12′ zugleich verschweißt und vernietet. Die End
kanten des Blattmetallstückes 13′ sind mit den Metall
stücken 11′ und 12′ durch Schweißnähte 21′ verbunden,
die insbesondere eine gute elektrische Verbindung ge
währleisten. Hinter den Schweißnähten 21′ weisen die
Metallstücke 11′ und 12′ Nietenköpfe 22 auf, die komple
mentäre Öffnungen im Blattmetallstück 13′ durchqueren
und die einerseits eine Verstärkung der mechanischen
Verbindung und andererseits eine Vorfixierung vor der
Durchführung des Schweißens bewirken. Wie im Ausführungs
beispiel nach Fig. 6 ist hier die zylindrische Ausnehmung
15 teilweise von dem Blattmetallstück 13′ und teilweise
von an den Metallstücken 11′, 12′ vorgesehenen, bogen
förmigen Facetten begrenzt.
Die Mittel zum Zusammenklemmen und zum Öffnen der Schelle,
die bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
vorgesehen waren, bestanden in einer einfachen Gewinde
stange 16 mit einem Kopf 17 und dem Betätigungsring 18
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 12 sind hier
Zwangsöffnungsmittel zugeführt, die nachfolgend anhand
einer einstückigen Schelle erläutert werden, jedoch genauso
gut bei anderen Schellenformen eingesetzt werden können.
Im Fall des Verbinders 8 nach Fig. 9 besitzt die Gewinde
stange 16 eine Ringnut 23, in der ein Sprengring 24 ange
ordnet ist. Der Sprengring 24 stützt sich gegen die
jenige Fläche des Abschnittes 11 der Schelle ab, die
dem Abschnitt 12 zugewandt liegt. Der Sprengring 24
verhindert beim Herausschrauben der Gewindestange 16
jegliche Axialbewegung der Stange relativ zum Abschnitt
11, derart, daß das Herausschrauben der Gewindestange
16 zwangsnotwendig unter Verzögerung des Schlitzes 14
die beiden Abschnitte 11 und 12 auf den erforderlichen
Öffnungszustand zueinander bringt.
Auch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11
besitzt die Gewindestange 16 eine Ringnut 23′. Ferner
hat der massive Abschnitt 11 der Schelle eine Aufnahme,
in der ein Stift 25 angeordnet ist, der teilweise in
die Nut 23′ eingreift. Diese Ausgestaltung gewährleistet
die axiale Verbindung zwischen der Gewindestange und
dem Abschnitt 11 und ermöglicht wiederum eine Zwangs
öffnung. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, öffnet sich diese
Schelle sehr stark, wobei das Spiel zwischen dem Bolzen
7 und den Innenwandungen der Schelle in deren Öffnungs
stellung in der Größenordnung von mindestens 10% des
Durchmessers des Bolzens 7 beträgt. Auf diese Weise
läßt sich der Verbinder besonders leicht aus der Distanz
in der Öffnungsstellung der Schelle auf den Bolzen auf
setzen. Um diese beträchtliche Öffnungsweite zu gewähr
leisten, hat die Durchtrittsbohrung im Abschnitt 11 der
Schelle einen Durchmesser größer als derjenige der Ge
windestange 16 und die Nut 23′ hat eine Höhe größer als
der Durchmesser des Stiftes 25, so daß der entsprechen
de Winkelausschlag nicht beeinträchtigt wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 trägt der Kopf 17
der Gewindestange 16 eine Ringnut 26. Ein in die Nut 26
eingreifender Rigel 27 ist auf der Unterseite der
Schelle im Verbindungsbereich der Abschnitte 11 und
13 befestigt. Auch dies führt zur gewünschten Zwangs
öffnung.
Bei dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungs
beispiel hat der Verbinder 8 eine Schelle, die aus einem
einzigen Metallstück besteht, in dem wieder zwei massive
Abschnitte 11 und 12 vorgesehen sind, die einander ge
genüberliegen und durch den Schlitz 14 getrennt sind,
wobei ein gebogener Abschnitt 13 geringerer Dicke die
beiden Abschnitte 11 und 12 miteinander verbindet und
diese Teile eine zylindrische Ausnehmung begrenzen, deren
Wandung genutet ist. Wiederum durchquert eine Gewinde
stange 16 eine Durchtrittsbohrung im Abschnitt 11 und
ist in ein Gewindeloch in dem Abschnitt 12 eingeschraubt.
Die Gewindestange 16 weist einen Kopf 17 und einen Ring
18 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kabel
hülse 10, in deren Innerem das Ende des Abzweigkabels
eingefaßt ist, über ein gebogenes Verbindungsstück 28
mit einer Klemmhülse 29 verbunden, in der in Achsrich
tung Schlitze 30 vorgesehen sind, die an dem dem Verbin
dungsstück 28 gegenüberliegenden Ende der Klemmhülse
münden. Diese Klemmhülse ist nun in die zylindrische
Ausnehmung der Schelle eingesetzt und sie ist in Achs
richtung dieser gegenüber durch zwei Sprengringe 31
festgesetzt, die von der Klemmhülse getragen werden und
zu beiden Seiten der Schelle liegen.
Bei der Anbringung dieses Verbinders 8 ist die Schelle
geöffnet und auch die Klemmhülse 29 ist dank eines aus
reichenden Spiels der Sprengringe 31 in der aufgeweiteten
Stellung. Der Bolzen 7 wird nun in das Innere der Klemm
hülse 29 gesteckt. Das Zusammenklemmen der Schelle mit
Hilfe der Gewindestange 16 ruft auch ein Zusammendrüc
ken der Klemmhülse 29 auf dem Bolzen 7 hervor, was einer
seits eine starre Befestigung der Gesamtheit des Verbin
ders 8 auf dem Bolzen und andererseits auch eine Fest
legung der Klemmhülse 29 und der Kabelhülse 10 gegen
über einem Verdrehen ergibt. Bei dieser Ausführungsform
kann, wie insbesondere in Fig. 13 gezeigt, die Kabel
hülse 10 auf einfache Weise, sei es nach unten (ausge
zogene Linien), sei es nach oben (strichpunktierte Linien),
je nach gewünschter Abzweigrichtung des Abzweigkanals,
gedreht werden. Das gebogene Verbindungsstück 28 ermög
licht es dabei ferner, daß die Achse der Kabelhülse 10
eine Neigungslage, wie bei den vorhergehenden Ausführungs
beispielen beschrieben, einnehmen kann.
Eine Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausführungs
formen ist in den Fig. 15 und 16 gezeigt. Die allgemeine
Form der Schelle ist nicht geändert, es ist aber zusätz
lich im Bereich der Verbindung der Abschnitte 12 und 13
der Schelle eine Gewindebohrung vorgesehen, in die eine
Schraube 32 eingeschraubt ist. Die Klemmhülse 29, die
über das gebogene Verbindungsstück 28 mit der Kabelhülse
10 verbunden ist, trägt keine Sprengringe, sondern weist
eine Reihe von radialen Löchern 33 auf, die alle zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen 30 liegen. Durch das
Einschrauben der Schraube 32 tritt diese jeweils in eines
der Löcher 33 ein, was zugleich einerseits die axiale
Festlegung der Klemmhülse und andererseits auch die
Festlegung in Drehrichtung für die Klemmhülse 29 und
damit für die Kabelhülse 10 bewirkt. Die Klemmeinrich
tung entspricht dabei dem vorhergehenden Ausführungsbei
spiel.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 17 und 19 zeigt
einen aus zwei Metallstücken 34 und 35 bestehenden Ver
binder 8, die schwenkbar zueinander auf einer Achse 36
angeordnet sind. Die Metallstücke 34 und 35 bilden prak
tisch die Backen einer Klemme. Sie sind voneinander durch
einen Schlitz 14 getrennt und sie weisen einander gegen
überliegende halbzylindrische Wandungen auf, die zusam
men die zylindrische Ausnehmung 15 definieren. Als Mit
tel zum Klemmen und Öffnen ist hier wiederum eine Ge
windestange 16 vorgesehen, deren eines Ende ein Kopf
stück 17 hat, das den Betätigungsring 18 trägt.
Die Gewindestange 16 durchtritt eine Durchtrittsbohrung
des Metallstückes 34, in der sie frei drehen kann. Die
Gewindestange besitzt eine Ringnut 23, in der ein Ring
24 angeordnet ist, der sich gegen die dem Metallstück
35 zugewandt liegende Fläche des Metallstückes 34 ab
stützt. Auf die Gewindestange ist eine Mutter 37 ge
schraubt, die einen Kurvenflächenabschnitt hat, der
mit der angrenzenden Fläche des Metallstückes 35 auf
dessen zum Metallstück 34 abgewandt liegender Seite zu
sammenwirkt. Die Seitenflächen der Mutter 37 weisen des
weiteren Schlitze 38 auf, die geneigt liegen und die
mit Hilfe von Zapfen 39, die fest mit dem Metallstück 35
verbunden sind, und dies wiederum in Kombination mit dem
Ring 24, eine sichere Zwangsöffnung der Teile 34 und 35
gewährleisten.
Die Kabelhülse 10 ist mechanisch mit dem Metallstück 35
über eine kurze Klaue 40 verbunden. Die Klaue ist so
ausgebildet, daß sich für die Kabelhülse 10 eine Neigungs
lage ergibt. Zur elektrischen Verbindung zwischen den
beiden Teilstücken 34 und 35 ist ein ummanteltes Kabel
stück, beispielsweise aus Aluminium, vorgesehen, dessen
eines Ende in einen Vorsprung 42 des Metallstückes 34
eingefaßt oder angeschweißt ist und dessen anderes
Ende in einen Vorsprung 43 des Metallstückes 35 ein
gefaßt oder angeschweißt ist.
Für die Anbringung des Verbinders 8 auf dem Bolzen 7
wird die von den schwenkbaren Stücken 34 und 35 ge
bildete Klemme in die Offenstellung gebracht (Fig. 18),
und zwar durch entsprechende Betätigung der Gewinde
stange 16, so daß der Bolzen 7 leicht in die Ausnehmung
15 gesteckt werden kann. Danach wird die Gewindestange
16 im Sinne einer Zusammendrückung der Stücke 34 und 35
auf dem Bolzen betätigt, wodurch die Klemme dann ge
schlossen ist (Fig. 19).
In Fig. 20 ist eine Abwandlung des vorstehend beschrie
benen Ausführungsbeispiels dargestellt. Bei grundsätz
lich gleichem Aufbau weist die auf die Gewindestange
16 geschraubte Mutter 37 unterseitig eine Kurvenfläche
auf, die sich auf dem Grund einer Aussparung 44, die
in das Metallstück 35 eingearbeitet ist, abstützt. Auf
den Seitenflächen der Mutter 37 sind Zapfen 45 vorge
sehen, die in Nuten 46 greifen, die in Vorsprüngen 47
des Metallstückes 35 vorgesehen sind, wobei die Vor
sprünge sich zu beiden Seiten der Aussparung 44 befinden,
so daß insoweit, wiederum in Kombination mit dem Ring 24,
eine Zwangsöffnungseinrichtung gegeben ist.
Bei dem in Fig. 21 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Verbinder 8 vorgesehen, der wiederum die beiden
Metallstücke 34 und 35 hat, die um die Achse 36 relativ
zueinander verschwenkbar sind. Die Kabelhülse besteht
hier aus zwei Halbhülsen 10 a und 10 b, die koaxial zuein
ander angeordnet sind. Die erste Halbhülse 10 a ist über
eine Klaue 40 a mit dem Metallstück 34 und die zweite
Halbhülse 10 b ist über eine Klaue 40 b mit dem Metall
stück 35 verbunden. Das Abzweigkabel 9 ist in die
beiden Halbhülsen 10 a und 10 b eingefaßt. Durch diese
Ausgestaltung ist die direkte elektrisch leitende
Verbindung des Kabels 9 mit den beiden Metallstücken
34 und 35 gegeben. Ein gesondertes verbindendes umman
teltes Kabel braucht nicht eingesetzt zu werden. Das
Öffnen und Klemmen geschieht wie bei den Ausführungs
beispielen nach den Fig. 17 bis 20.
Bei dem in den Fig. 22 und 23 dargestellten Ausführungs
beispiel ist ein Verbinder 8 vorgesehen, der einen im
wesentlichen rohrförmigen Körper 48 hat, der fest mit
der Kabelhülse 10 verbunden ist. Die Gewindestange 16
ist in eine Gewindebohrung des Körpers 48 geschraubt.
An ihrem dem Kopf 17 und dem Ring 18 gegenüberliegenden
Ende weist die Gewindestange ein verbreitertes Kopfstück
49 auf, das die axiale Verbindung der Gewindestange mit
einem im Inneren des Körpers 48 angeordneten Schuh 50
gewährleistet. Durch Einschrauben der Gewindestange 16
klemmt man somit den Bolzen 7 zwischen dem Schuh 50 und
der dem Schuh gegenüberliegenden Innenwandung des Kör
pers 48 fest. Wird die Gewindestange 16 herausgeschraubt,
entfernt sich der Schuh 50 von dem Bolzen 7 und ent
sprechend der den Innenwandungen des Körpers 48 gege
benen Form ergibt sich ein beträchtlicher Freiraum ,
der ein leichtes Aufstecken des Verbinders gewährleistet.
Bei der in Fig. 24 dargestellten, abgewandelten Ausfüh
rungsform eines derartigen Verbinders ist wieder ein
rohrförmiger Körper 48 vorgesehen, der fest mit der
Kabelhülse 10 verbunden ist und der eine Gewindebohrung
hat, in die die Gewindestange 16 eingeschraubt ist. Um
eine besonders hohe Klemmkraft erzeugen zu können, ist
der Schuh in Form eines Hebels 50′ ausgebildet, der in
einer zentralen Ausnehmung des Körpers 48 angeordnet
ist und der an diesem mittels einer Achse 51 angelenkt
ist, die parallel zur Längsachse des Bolzens 7 liegt.
Das dem Kopf 17 gegenüberliegende Ende der Gewindestange
16 ist mit dem freien Ende des Hebels 50′, das gabel
förmig ausgebildet ist, über ein verbreitertes Kopf
stück 49′ in Achsrichtung verbunden und die Klemmung
des Bolzens 7 geschieht zwischen dem mittleren Bereich
des Hebels 50′ und dem oberen Innenwandbereich des
Körpers 48. Man könnte die Ausgestaltung auch so tref
fen, daß der Hebel an dem Körper um eine Achse schwenk
bar gelagert ist, die nicht parallel, sondern orthogonal
zur Längsachse des Bolzens liegt.
Die Einrichtung ist prinzipiell zum Anschluß
eines Abzweigkabels an einer Einrichtung zum Anschlie
ßen und Verankern eines Hauptkabels geeignet und ge
dacht, kann aber auch mit Vorteil, wie es die Fig. 24
zeigt, zu anderen Montagezwecken eingesetzt werden,
beispielsweise im Zusammenhang mit einem Kabelendver
schluß, von dem lediglich ein Isolator 5′ gezeigt ist.
In diesem speziellen Anwendungsfall beinhaltet die Ein
richtung eine mit dem Isolator 5′ verschraubte Muffe 2′,
die ein Kabelende aufnimmt. Der zylindrische Bolzen 7′
ist direkt mit der Muffe 2′ verbunden und erstreckt sich
senkrecht zu dieser. Eine Scheibe 52 ist auf dem Bolzen
7′ angeordnet, und zwar in einem vorgegebenen Abstand
von seinem freien Ende, um als Anschlag für den auf den
Bolzen 7′ aufzusteckenden Verbinder (nicht dargestellt)
zu wirken. Der Verbinder kann nach einem der vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele ausgestaltet sein.
Allgemein läßt sich die Einrichtung für die
Verbindung von Kabeln bei den verschiedenen Apparaten,
Geräten und Zubehörteilen des elektrischen Luftlei
tungsnetzes anwenden. Neben den bereits genannten An
schluß- und Verankerungsvorrichtungen und den Endver
schlüssen, können insbesondere Unterbrecherschalter
des Luftleitungsnetzes sowie auf Masten montierte
Transformatoren genannt werden. Es ist ferner hervor
zuheben, daß, während in den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 1 bis 3 und 25 speziell für diesen Zweck
ausgearbeitete komplette Einrichtungen gezeigt und be
schrieben sind, das Prinzip des Erfindungsgegenstandes
auch auf die Umwandlungsformen existierender Einrich
tungen und Geräte angewandt werden kann. So ist es
beispielsweise möglich, einen Bolzen vorzusehen, der
fest mit einer Befestigungsklaue verbunden ist, die
ihrerseits ein für alle Mal auf dem entsprechenden
Flächenabschnitt der bislang üblichen Verbindungsmuf
fen festgeschraubt wird derart, daß Handhabungen aus
der Distanz dann entsprechend einfach durchgeführt
werden können.
Claims (23)
1. Einrichtung zum Anschließen eines elektrischen Kabels,
insbesondere zum Anschließen und Verankern des Kabels
eines elektrischen Luftleitungsnetzes mit Abzweigung
eines Abzweigkabels, mit einer Muffe (2, 2′) aus elek
trisch leitendem Material zum Aufnehmen eines ersten
Kabels (1) sowie mit einem fest mit der Muffe verbundenen
Anschlußelement aus elektrisch leitendem Material zum
Anschließen eines zweiten Kabels (9), dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußelement
ein im wesentlichen zylindrischer Bolzen (7, 7′) ist
und daß die Einrichtung ferner einen Verbinder (8)
beinhaltet, der auf den Bolzen (7, 7′) aufsetzbar ist
und Mittel vorgesehen sind, um einerseits den Verbinder
(8) auf dem Bolzen (7, 7′) festzuklemmen und andererseits
eine Öffnung mit einem Spiel in der Größenordnung von
mindestens 10% des Durchmessers des Bolzens (7, 7′)
zwischen dem Verbinder (8) und dem Bolzen (7, 7′) zu
schaffen, wobei der Verbinder (8) fest mit einer Kabel
hülse (10) aus elektrisch leitendem Material zur Aufnahme
des zweiten Kabels (9) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bolzen (7) mit der Muffe (2) über eine sich senkrecht
zu der Muffe (2) erstreckende Klaue (6) verbunden ist,
wobei die Achsen des Bolzens (7) und der Muffe (2) in ein
und derselben Ebene liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des Bolzens (7) mit der Achse der Muffe
(2) einen spitzen Winkel bildet, wobei der Bolzen (7)
sich mit seinem freien Ende, ausgehend von der Klaue
(6), immer weiter von der Muffe (2) entfernt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verklemmung des
Verbinders (8) auf dem Bolzen (7, 7′) und zur Öffnung
des Verbinders eine Gewindestange (16) aufweisen, de
ren eines Ende drehfest mit einem Kopf (17) verbunden
ist, der einen Betätigungsring (18) trägt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindestange (16) eine dynamometrische Klemm
einrichtung zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
binder (8) eine im wesentlichen U-förmige Schelle auf
weist, die auf dem Bolzen (7, 7′) festklemmbar ist und
die eine zylindrische, zu dem Bolzen komplementäre
Ausnehmung (15) sowie zwei durch einen in die Ausneh
mung (15) mündenden Schlitz (14) voneinander getrenn
te Abschnitte (11, 11′; 12, 12′) aufweist, wobei die Ge
windestange (16) eine Durchtrittsbohrung in einem der
Abschnitte durchquert und in eine Gewindebohrung des
anderen Schellenabschnittes eingeschraubt ist, wobei
die Kabelhülse (10) fest mit der Schelle verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schelle aus einem Stück besteht und zwei mas
sive, von der Gewindestange (16) durchquerte Abschnit
te (11, 12) hat, die untereinander durch einen gebogenen
Abschnitt (13) verringerter Dicke verbunden sind, durch
den die Schelle zu öffnen ist, wobei die Wandung der
zylindrischen Ausnehmung (15) genutet ist und teilweise
von dem bogenförmigen Abschnitt (13) begrenzt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schelle aus zwei verschiedenen Metallstücken
(11′, 12′) besteht, die untereinander durch einen ver
formbaren Abschnitt (13′) aus Blattmetall verbunden
sind, wobei die Gewindestange (16) eine Durchtritts
bohrung in dem einen Stück (11′) durchquert und in
eine Gewindebohrung des zweiten Stückes (12′) einge
schraubt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der verformbare, die Öffnung ermöglichende Ab
schnitt (13′) der Schelle mit den beiden anderen
Stücken (11′, 12′) durch Verschweißen und/oder Ver
nieten verbunden ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gewindestange (16) Mittel zur
Zwangsöffnung der Schelle zugeordnet sind, mit denen
die Gewindestange (16) mit dem Abschnitt (11, 11′)
der Schelle in axiale Verbindung gesetzt ist, der
die Durchtrittsbohrung für die Gewindestange aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als Zwangsöffnungsmittel ein auf der Gewindestange
(16) angeordneter Ring (24) vorgesehen ist, der sich
gegen eine Fläche des die Durchtrittsbohrung für die
Gewindestange (16) aufweisenden Abschnittes (11) der
Schelle abstützt.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangsöffnungsmittel eine Ringnut (23′) der
Gewindestange (16) beinhalten sowie ferner einen
Stift (25), der in die Nut (23′) eingreift und in
einer Aufnahme des die Durchtrittsbohrung für die
Gewindestange aufweisenden Abschnittes (11) der
Schelle angeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangsöffnungsmittel eine Ringnut (26) im
drehfest mit der Gewindestange (16) verbundenen Kopf
(17) aufweisen, in die ein Riegel (27) eingreift, der
auf dem die Durchtrittsbohrung für die Gewindestange
(16) aufweisenden Abschnitt (11) der Schelle befestigt
ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbinder (8) eine im wesentlichen
U-förmige, zu öffnende und zu schließende Schelle auf
weist, mit einer zylindrischen Ausnehmung (15) und mit
zwei voneinander durch einen in die zylindrische Aus
nehmung (15) mündenden Schlitz (14) getrennten Ab
schnitten (11, 12), wobei die Gewindestange (16) eine
Durchtrittsbohrung in einem der Abschnitte (11) durch
tritt und in eine Gewindebohrung des anderen Abschnit
tes (12) geschraubt ist und wobei ferner die Kabel
hülse (10) über ein gebogenes Verbindungsstück (28)
mit einer Klemmhülse (29) verbunden ist, die in Achs
richtung mit an ihrem festen Ende mündenden Schlitzen
(30) versehen ist und die in die zylindrische Ausneh
mung der Schelle (11, 12) eingesteckt ist und in dieser
gegen eine Axialverschiebung gesichert ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmhülse (29) in der zylindrischen Ausnehmung
der Schelle durch zwei von ihr getragene Ringe (31)
gegen eine Axialverschiebung gesichert ist, die sich
zu beiden Seiten der Schelle befinden, wobei die Ringe
(31) mit Spiel im Sinne einer ausreichenden Aufweitung
der Offenstellung der Klemmhülse (29) angeordnet sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmhülse (29) in der Schelle (11, 12) mittels
einer in eine Gewindebohrung der Schelle eingeschraub
ten Schraube (32) gegen Verschiebung in axialer Rich
tung gesichert ist, wozu in der Klemmhülse (29) ferner
jeweils zwischen den Schlitzen (30) eine Reihe von
radialen Löchern (33) vorgesehen sind, in die jeweils
die Schraube (32) einschraubbar ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbinder (8) zwei schwenkbe
weglich zueinander angeordnete Stücke (34, 35) auf
weist, die auf dem Bolzen (7, 7′) in Art von Klemm
backen einer Klemme festklemmbar sind, wobei die
Gewindestange (16) das eine Stück (34) in einer Durch
trittsbohrung durchquert und in eine dem anderen Stück
(35) zugeordnete Mutter (37) geschraubt ist, wobei die
Kabelhülse (10) mit mindestens einem der beiden Stücke
(34, 35) fest verbunden ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (37) sich auf dem zweiten Stück (35)
des Verbinders über mindestens eine Kurvenfläche ab
stützt.
19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kabelhülse (10) mit einem (35) der
beiden Teilstücke des Verbinders fest verbunden ist
und eine elektrische Verbindung zwischen den beiden
Teilstücken (34 und 35) mittels eines ummantelten
Kabelstückes (41) vorgesehen ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kabelhülse aus zwei Halbhülsen (10 a,
10 b) besteht, von denen jeweils eine jeweils mit einem
der beiden Teilstücke (34, 35) des Verbinders fest ver
bunden ist, wobei das Abzweigkabel (9) in die beiden
Halbhülsen (10 a, 10 b) eingefaßt ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbinder (8) einen rohrförmigen
Körper (48) aufweist, der fest mit der Kabelhülse (10)
verbunden ist und der eine Gewindebohrung aufweist, in
die die Gewindestange (16) eingeschraubt ist, und über
die Gewindestange (16) mittels eines Schuhes (50, 51)
gegen die Innenwand des Körpers (48) andrückbar ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schuh (50′) in Form eines Hebels ausgebildet
ist, der in einer zentralen Ausnehmung des rohrförmi
gen Körpers (48) angeordnet und an diesem schwenkbar
gelagert ist, wobei das freie Ende des Hebels mit der
Gewindestange (16) verbunden ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Fall der Anwendung auf einen Kabelendverschluß
der Bolzen (7′) direkt mit der Muffe (2′) verbunden
ist und sich senkrecht von dieser erstreckt.
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Owner name: A. GRILLET & CIE. S.A., FONTAINE, ISERE, FR |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STRACKE, A., DIPL.-ING. LOESENBECK, K., DIPL.-ING. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |