DE3817133C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
- H01R25/16—Rails or bus-bars provided with a plurality of discrete connecting locations for counterparts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/34—Supporting elements displaceable along a guiding element
- F21V21/35—Supporting elements displaceable along a guiding element with direct electrical contact between the supporting element and electric conductors running along the guiding element
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Installation Of Bus-Bars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Niedervolt-Stromschiene nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Stromschienen sind vor allem für den Bereich von 220 Volt in zahlreichen
Ausführungsformen bekannt. Eine speziell auf den Niederspannungsbereich
zugeschnittene Stromschiene wird in dem Gebrauchsmuster G 86 20 925.6
der Anmelderin beschrieben. Die Verwendung von Niederspannung in der
Größenordnung von 12 Volt bietet die Möglichkeit, äußerst filigrane Leuchtensysteme
zu schaffen, die optisch kaum in Erscheinung treten. Insoweit ist
es auch bekannt, Niederspannungsleuchten an zwei parallel im Raum aufgespannten
Drähten aufzuhängen und über diese zu betreiben. Dieses System
weist jedoch eine geringe Stabilität auf und ist daher nicht in allen Fällen anwendbar.
Aus der DE-AS 23 11 687 ist eine Netzspannungs-Stromschiene mit Adapter
bekannt, bei der der Adapter dadurch mechanisch an der Stromschiene befestigt
ist, daß er diese zangenförmig umgreift. Diese bekannte Stromschiene
nimmt mehrere parallel nebeneinanderliegende Leiter auf und weist deshalb
eine relativ große Breite auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst schlanke und doch
ausreichend stabile Stromschiene als Träger für Niederspannungsleuchten zu
schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Stromschiene ist in dem Hohlprofil nur ein
einziger Leiter vorgesehen, und der zweite Leiter wird durch das metallische
Gehäuse der Stromschiene selbst gebildet. Der Adapter, der etwa als Sockel
für Leuchten oder sonstige Verbraucher dienen kann, umgreift die Stromschiene
zangenförmig von außen. Da der Innenraum der Stromschiene somit
nicht für die Befestigung des Adapters benötigt wird, kann der Querschnitt
der Stromschiene äußerst klein gehalten werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung angegeben.
Die Gestaltungsmerkmale des Adapters und der Stromschiene gemäß den
Ansprüchen 2 bis 4 und 10 sind als solche bereits aus der oben genannten
DE-AS 23 11 687 bekannt.
Gemäß Ansprüchen 8 und 9 werden Backen des Adapters, die die Stromschiene
zangenförmig umgreifen, entweder durch eine Schraubhülse oder
durch eine bajonettartig arettierbare Verriegelungshülse in der Eingriffsstellung
gehalten. Die Verwendung von Schraubhülsen oder bajonettartigen Verriegelungshülsen
zur Arretierung des Adapters an der Stromschiene ist an
sich bereits aus der DE-AS 22 16 145 bzw. aus der DE-OS 21 55 732 bekannt.
Gemäß Anspruch 11 ist der zur Kontaktierung des in der Stromschiene aufgenommenen
Leiters dienende Leiterstift des Adapters federnd in einem
Schaft des Adapters abgesetzt, wie es im Prinzip bereits aus der DE-OS 26 08 303
bekannt ist.
Die Kontaktierung des den zweiten Leiter bildenden Gehäuses der Stromschiene
kann unmittelbar über die Backen des Adapters oder über gesonderte
Kontaktstücke erfolgen.
Zu den Merkmalen des Anspruchs 16 wird auf das DE-GM 69 24 449 hingewiesen.
Die erfindungsgemäße Stromschiene ist vorzugsweise mit zwei längsgerichteten
Nuten versehen, in die die Backen des Adapters eingreifen. Diese
längsgerichteten Nuten und ggf. eine weitere, dem Längsschlitz der Stromschiene
gegenüberliegende Nut werden vorzugsweise durch entsprechendes
Einziehen des Wandmaterials des Hohlprofils gebildet. Auf diese Weise haben
die Nuten die Funktion von Sicken, die dem Hohlprofil trotz geringen Querschnitts
eine hohe Steifigkeit verleihen.
Vorzugsweise weist das Hohlprofil einen im wesentlichen
elliptischen Querschnitt auf, bei dem sich der Längsschlitz
an einer Schmalseite befindet. Auf diese Weise wird bei
untenliegendem Schlitz eine relativ hohe Biegesteifigkeit
erzielt.
Der Leiter wird vorzugsweise gehalten in einem insgesamt
im Querschnitt U-förmigen Profil aus einem elastischen,
nichtleitenden Material, beispielsweise Gummi oder Kunst
stoff, das mit der geschlossenen Seite voran in den Längs
schlitz eingedrückt wird und dessen Schenkel sich in der
eingedrückten Stellung an den Rändern des Längsschlitzes
abstützen und durch diese leicht zusammengedrückt werden,
so daß der Leiter im Innern des U-Profils eingespannt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den
Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erste
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Stromschiene;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine weitere Aus
führungsform der Stromschiene;
Fig. 3 ist eine teilweise aufgeschnittene Ansicht
eines Adapters;
Fig. 4 ist eine Ansicht von links in Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Teilansicht eines Halters zur Auf
hängung der erfindungsgemäßen Stromschiene.
Fig. 6 ist eine teilweise aufgeschnittene Seiten
ansicht einer Stromschiene mit Adapter
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Stromschiene
und den Adapter aus Fig. 6; und
Fig. 8 ist ein Schnitt durch eine an dem Adapter
aus Fig. 6 und 7 angebrachte Drehkupp
lung.
In Fig. 1 ist in einem stark vergrößerten Querschnitt
eine Stromschiene 10 gezeigt, deren Umriß insgesamt im
wesentlichen elliptisch ist. Auf der in Fig. 1 unten
liegenden Schmalseite der Ellipse, die in der Regel auch
in der montierten Stellung der Stromschiene unten liegt,
befindet sich ein Längsschlitz 12. Die Stromschiene stellt
somit ein einseitig offenes Hohlprofil dar, das aus einem
leitenden Werkstoff, insbesondere Metall, besteht.
Auf rechts und links in Fig. 1 liegenden Breitseiten der
Ellipse sind Nuten 14, 16 vorgesehen, die nicht in die
Oberfläche des Hohlprofils eingearbeitet sind, sondern
durch bogenförmigen Einzug des Wandmaterials gebildet
werden. Eine entsprechende Nut 18 befindet sich auf der
dem Längsschlitz 12 gegenüberliegenden oberen Seite des
Hohlprofils.
In den Längsschlitz 12 der Stromschiene 10 ist über dessen
gesamte Länge ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges
Trägerprofil 20 eingeschoben. Im Innern des U-Profils
befindet sich an dessen Grund eine kreisförmige Erweite
rung 22, in der ein Leiter 24 mit kreisförmigem Querschnitt
liegt. Das Trägerprofil 20 besteht aus einem elastischen,
nichtleitenden Material und dient somit zugleich zur Auf
nahme und Isolierung des Leiters 24. In der Nähe der Enden
der beiden Schenkel des U befinden sich auf deren Außenseiten
Nuten 26, 28, die eine gewisse Verrastung mit den nicht
bezeichneten Rändern des Längsschlitzes 12 der Stromschiene 10
ermöglichen. Das Trägerprofil 20 ist in bezug auf die
Breite des Längsschlitzes 12 so bemessen, daß die Schenkel
des Trägerprofils in der eingesetzten Stellung leicht
elastisch zusammengedrückt werden. Auf diese Weise wird
das Trägerprofil sicher gehalten. Zugleich wird der Leiter
eingespannt. Das Trägerprofil 20 wird zugleich durch nach
innen gerichtete Auswölbungen 30, 32 abgestützt, die durch
Bildung der Nuten 14, 16 auf der Außenseite der Strom
schiene 10 entstehen.
Eine Stromschiene 34 gemäß Fig. 2 entspricht im wesentlichen
der Stromschiene 10 gemäß Fig. 1, ist jedoch in Richtung der
Hauptachse der Ellipse langgestreckt ausgebildet. Anstelle
der auf den Breitseiten vorgesehenen Nuten 14, 16 gemäß
Fig. 1 sind in Fig. 2 verhältnismäßig breite Rinnen 36, 38
vorgesehen. Die Rinnen 36, 38 unterscheiden sich in ihrer
Breite von den Nuten 14, 16 im selben Maße wie die Strom
schienen gemäß Fig. 1 und 2 in der Hauptabmessung ihres
Querschnitts. Die Profile der beiden Stromschienen 10, 34
unterscheiden sich somit nur dadurch, daß bei dem Profil
gemäß Fig. 2 ebene Wandabschnitte auf beiden Seiten in
der Mitte eingefügt sind, während die oberen und unteren
Endbereiche mit denjenigen des Profils gemäß Fig. 1 über
einstimmen. Auf den Zweck dieser geometrischen Verhältnisse
soll später eingegangen werden.
Der bei dem Hohlprofil gemäß Fig. 2 zusätzlich gewonnene
Innenraum kann für die Verlegung zusätzlicher Leitungen 40
verwendet werden. Dabei kann es sich beispielsweise um
Primärleiter handeln, die zur Versorgung zusätzlicher
Transformatoren innerhalb des Systems dienen.
Fig. 3 und 4 zeigen ein Anschlußstück oder einen Adapter 42,
der den Anschluß einer Leuchte oder eines anderen Ver
brauchers ermöglicht, bei im wesentlichen gleichem Aufbau,
jedoch auch zur Stromzufuhr oder als Träger zum Aufhängen
der Stromschiene dienen kann. Der Adapter umfaßt einen
zylindrischen Schaft 44, an dem zwei zangenförmig angeordnete
Backen 46, 48 gegeneinander schwenkbar in einer gemeinsamen
Achse 49 gelagert sind. An den Enden der Backen 46, 48
befinden sich nach innen vorspringende Klauen 50, 52. Die
in Fig. 4 gezeigte Stellung der Backen ist deren innere
Endstellung. Von dieser Endstellung aus können die Backen
leicht gespreizt werden. Der Schaft 44 weist in seinem
unteren Endbereich ein nicht bezeichnetes Außengewinde auf,
in das eine den Schaft umgebende Schraubhülse 54 eingreift.
Ein Ring 56 umgibt den Schaft an seinem unteren Ende.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß die mit 58 und 60 bezeichneten
Rückseiten der beiden Backen 46, 48 in der in Fig. 4
gezeigten inneren Endstellung der Backen in einer Ebene
liegen. Die Schraubhülse 54 ist in Fig. 3 und 4 jeweils
auf der linken Seite in einer nach oben geschraubten und
auf der rechten Seite in einer nach unten geschraubten
Stellung gezeigt. In der nach unten geschraubten Stellung
drückt die Schraubhülse 54 über den Ring 56 gegen die
Rückseiten 58, 60 der Backen 46, 48, so daß die Backen nicht
spreizbar sind.
Im Innern der Backen 46, 48 liegt gemäß Fig. 4 eine
bogenförmige Blattfeder 62, die die Backen leicht in der
inneren Endstellung vorspannt.
Im Innern des Schaftes 44 befindet sich eine koaxiale
Bohrung 64, durch die ein nicht gezeigtes Kabel geführt
wird. Die Bohrung 64 erweitert sich an ihrem unteren Ende
zu einer koaxialen, zylindrischen Kammer 66, in der eine
Hülse 68 aus isolierendem Material liegt. Eine weitere,
mit einem Flansch 70 versehene Hülse 72 schließt sich nach
unten in Fig. 3 an die Hülse 68 an. Die Hülse 72 weist
eine konzentrische Bohrung 74 auf, in der ein Leiterstift 76
senkrecht verschiebbar geführt ist. Der Leiterstift 76
tritt nach unten in Fig. 3 und 4 in den Zwischenraum
zwischen den Backen 46, 48 aus. Er weist am oberen Ende
einen Flansch 78 auf, der sich in senkrechter Richtung
innerhalb der Hülse 68 bewegt, jedoch einen größeren
Durchmesser als die Bohrung 74 der unteren Hülse 72 auf
weist und somit einen unteren Endanschlag für den Leiter
stift 76 bildet. Zwischen dem Flansch 78 und einem nach
innen vorspringenden Rand 80 am oberen Ende der oberen
Hülse 68 liegt eine Druckfeder 82, die den Leiterstift
nach unten vorspannt.
Wie aus Fig. 3 im übrigen hervorgeht, ist die Achse 49
im Bereich der unteren Hülse 72 geteilt.
Der Adapter 42 kann von außen auf die Stromschiene 10, 34
aufgeschoben und auf dieser verrastet werden. Zu diesem
Zweck wird er in der gegenüber Fig. 4 umgekehrten
Stellung von unten an die Stromschiene herangeführt. Dabei
laufen die Klauen 50, 52 auf die seitlichen Flanken der
Stromschienen 10, 34 beiderseits des Längsschlitzes 12
auf, so daß die Backen 46, 48 gespreizt werden, bis die
Klauen 50, 52 in die Nuten 14, 16 bzw. die Rinnen 36, 38
der Stromschiene einfallen. Dies führt zu einem hörbaren
Klick-Geräusch und zu einer zumindest vorläufigen
Festlegung des Adapters an der Stromschiene. Während der
geschilderten Vorgänge ist der Leiterstift 76 federnd
mit dem Leiter 24 in Berührung getreten. Wenn die
Schraubhülse 54 angezogen wird, ist eine Spreizung der
Backen 46, 48 nicht mehr möglich. Zum Lösen des Adapters
von der Stromschiene wird zunächst die Schraubhülse 54
zurückgedreht, und sodann wird der Adapter quer zur
Stromschiene gekippt. Dabei tritt eine der Klauen 50, 52
aus der zugehörigen Nut 14, 16 bzw. Rinne 36, 38 aus.
Fig. 5 zeigt einen Halter 84 für Stromschienen 10, 34,
der vollständig mit dem zuvor beschriebenen Adapter 42
übereinstimmt, ausgenommen, daß es an einem Leiter
stift 76 und den unmittelbar zugehörigen Teilen fehlt.
Der Halter kann sowohl von oben als auch von unten,
bezogen auf Fig. 1 und 2, auf eine Stromschiene aufge
schoben und auf dieser in der beschriebenen Weise verklemmt
werden. Er kann also zum Aufhängen der Stromschiene an
einer Decke oder auch zur Montage der Stromschiene auf
einer Unterlage verwendet werden.
Der Adapter 42 gemäß Fig. 3 und 4 kann nicht nur zur
Versorgung von an der Stromschiene befestigten
Verbrauchern, sondern auch zur Einspeisung von Strom in
die Schiene verwendet werden. Dabei kann die Verbindung
zu dem Leiter 24 in der bereits geschilderten Weise
hergestellt werden. Auch ein Anschluß an die als zweiter
Pol dienende Schiene ist möglich, sofern der Adapter von
oben in Fig. 1 und 2 auf die Schiene aufgesetzt wird. In
diesem Falle tritt der Leiterstift 16 in die obere Nut 18
ein.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt
die elektrische Kontaktierung des leitenden Strom
schienengehäuses unmittelbar über die aus leitendem
Material bestehenden Backen 46, 48 und den Schaft 44
des Adapters. Wenn die Stromschiene 10 lackiert ist
und somit eine elektrisch isolierende Oberfläche auf
weist, so wird eine modifizierte Ausführungsform des
Adapters 42 verwendet, die nachfolgend anhand der
Fig. 6 und 7 erläutert werden soll.
Bei dieser Ausführungsform bestehen die Backen 46, 48
aus Kunststoff, und die elektrische Kontaktierung er
folgt mit Hilfe federnder Kontaktzungen 86, die gegen
die nicht lackierten, nach außen schräg auseinander
laufenden Ränder des Längsschlitzes 12 der Stromschiene
andrücken. Die Kontaktzungen 86 sind jeweils an ihrem
inneren Ende nach unten abgewinkelt und zwischen den
Lagerabschnitten der Backen 46, 48 derart auf der Achse
49 gehalten, daß sie an einem Kopfabschnitt 88 des
Schaftes 44 anliegen. Der Schaft 44 ist an seinem
unteren Ende mit einem ebenfalls aus leitendem Material
bestehenden Auslegerohr 90 verschraubt.
Anstelle der Schraubhülse 54 ist bei diesem Ausführungs
beispiel eine mit einem Griff 92 versehene Verriegelungs
hülse 94 vorgesehen, die bajonettartig an dem Schaft
44 arretierbar ist. Die Verriegelungshülse 94 weist
einen ovalen Querschnitt auf und ist an ihrem inneren
Umfang mit auf der größeren Achse des Ovals liegenden
Ansätzen 96 versehen, die zusammen mit auf einem Teil
des Umfangs des Schaftes 44 ausgebildeten Vorsprüngen
98 die bajonettartige Verriegelung bewirken.
Der Leiterstift 76 ist verschiebbar in einer isolierenden
Hülse 100 geführt, die auf ihrem äußeren Umfang mit einer
umlaufenden Nut 102 versehen ist und durch die Enden
der beiden Abschnitte der Achse 49 gegen axiale Ver
schiebung gesichert wird. Der Leiterstift 76 ist an
seinem unteren Ende mit einem leitenden Verbindungs
stück 104, beispielsweise einem Kupferstab verlötet,
der in seinem Mittelabschnitt von einer Isolierung 106
umgeben ist und koaxial durch den Schaft 44 und das
Auslegerrohr 90 zu einer Drehkupplung 108 verläuft,
die gemäß Fig. 8 am unteren Ende des Auslegerrohres
angebracht ist.
Die Drehkupplung 108 weist ein Gehäuse 110 aus Kunst
stoff auf, an dem ein Halter 112 für eine Leuchte oder
dergleichen angebracht oder ausgebildet ist. Das Gehäuse
110 ist auf einem Bund 114 einer mit dem Auslegerrohr 90
verschraubten Buchse 116 drehbar und nimmt einen mit
einem Innenkegel 118 versehenen Sitz 120 aus leitendem
Material auf, der durch eine Feder 122 gegen das abiso
lierte untere Ende des Verbindungsstückes 104 vorge
spannt ist. Der Sitz 120 ist durch eine topfförmige
Führungsbuchse 124 elektrisch gegenüber der leitenden
Buchse 116 isoliert und über einen leitenden Ring 126
mit einem Anschlußkabel 128 der nicht gezeigten Leuchte
verbunden. Ein weiteres Anschlußkabel 130 der Leuchte
ist an eine Zunge 132 einer Kontaktplatte 134 ange
schlossen, die mit dem Umfang der Buchse 116 in Schleif
kontakt steht. Durch die Drehkupplung 108 wird so über
die Kontaktplatte 134, die Buchse 116 und das Ausleger
rohr 90 eine leitende Verbindung zu dem Stromschienen
gehäuse und über den Sitz 120 und das Verbindungsstück
104 eine leitende Verbindung zu dem Leiterstift 76 und
somit zu dem Leiter 24 der Stromschiene hergestellt.
Durch die Feder 122 wird der Leiterstift 76 gegen den
Leiter 24 vorgespannt und zugleich ein ausreichender
Kontaktdruck zwischen dem Verbindungsstück 104, dem
Sitz 120 und dem Ring 126 gewährleistet.
Claims (16)
1. Niedervolt-Stromschiene mit einem Gehäuse, das ein mit einem Längsschlitz
versehenes Hohlprofil aufweist, einem in dem Hohlprofil gehaltenen,
durch den Längsschlitz von außen zugänglichen ersten Leiter und einem
Adapter zur Stromabnahme von dem ersten Leiter und einem zweiten Leiter
der Stromschiene, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Leiter durch
das metallische Gehäuse (10; 34) der Stromschiene gebildet wird und daß
der Adapter (42) zangenförmig ausgebildet ist und das Gehäuse von außen
beiderseits des Längsschlitzes (12) umgreift und einen Leiterstift (76) aufweist,
der durch den Längsschlitz mit dem ersten Leiter (24) in Berührung
tritt.
2. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Backen (46, 48) des zangenförmigen
Adapters (42) an ihren Enden nach innen vorspringende
Klauen (50, 52) aufweisen.
3. Stromschiene nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hohlprofil beiderseits des
Längsschlitzes (12) längsgerichtete Nuten (14, 16) auf
weist.
4. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohl
profil auf der dem Längsschlitz (12) gegenüberliegenden
Seite eine längsgerichtete Nut (18) aufweist.
5. Stromschiene nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuten (14, 16, 18) als nach innen eingezogene Sicken des Wandmaterials des
Hohlprofils ausgebildet sind.
6. Stromschiene nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schnitt des Hohlprofils elliptisch ist,
daß der Längsschlitz (12) auf einer der Schmalseiten der
Ellipse angeordnet ist, und daß sich die Nuten (14, 16)
in der Mitte der Breitseiten befinden.
7. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Leiter (24) in einem im Querschnitt
U-förmigen Trägerprofil (20) aus elastischem, nicht
leitendem Material gehalten ist, dessen Schenkel unter
Vorspannung durch die Ränder des Längsschlitzes (12) des
Hohlprofils gehalten sind.
8. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Adapter (42) einen die Backen schwenkbar aufnehmenden
Schaft (44) aufweist, auf dem sich eine Schraubhülse (54)
befindet, die in ihrer backenseitigen Endstellung
gegen die Rückseiten (58, 60) der Backen anliegt.
9. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Adapter (42)
einen die Backen (46, 48) schwenkbar aufnehmenden Schaft
(44) aufweist, auf dem eine Verriegelungshülse (94)
bajonettartig in einer Stellung arretierbar ist, in
der sie verriegelnd an den Rückseiten (58, 60) der
Backen anliegt.
10. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Backen
(46, 48) federnd in ihrer Endstellung vorgespannt sind.
11. Stromschiene nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter
stift (76) federnd innerhalb des Schaftes (44) abge
stützt und in eine zwischen den Backen liegende End
stellung vorgespannt ist.
12. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter
(42) mit einem Ende eines Auslegerrohres (90) verbunden
ist, dessen anderes Ende mit einer Drehkupplung (108)
verbunden ist, und daß der Leiterstift (76) an einem
durch das Auslegerrohr (90) verlaufenden leitenden
Verbindungsstück (104) angeordnet ist, das sich in
der Drehkupplung (108) an einem elastisch in Richtung
auf den Adapter (42) vorgespannten Sitz (120) aus elek
trisch leitendem Material abstützt.
13. Stromschiene nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehkupplung (108) ein den
elektrischen Verbraucher tragendes Gehäuse (110) auf
weist, das sich drehbar auf einer mit dem Auslegerrohr
(90) verbundenen Buchse (116) aus leitendem Material
abstützt, daß die Buchse (116) eine Führungsbuchse (124)
aus elektrisch isolierendem Material aufnimmt, in der
der Sitz (120) verschiebbar geführt ist; und daß ein
Anschlußdraht (128) des elektrischen Verbrauchers mit
dem Sitz (120) verbunden ist, während ein anderer An
schlußdraht (130) mit einer Kontaktplatte (134) ver
bunden ist, die mit dem Umfang der leitenden Buchse
(116) in Schleifkontakt steht.
14. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Halter
(48) zur Aufhängung und Montage der Stromschiene (10;
34) vorgesehen ist, dessen Form derjenigen des Adapters
(42) entspricht.
15. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz
(12) einen nach außen erweiterten Querschnitt aufweist
und daß der Adapter (42) mit wenigstens einem an den
Rändern des Längsschlitzes (12) anliegenden Kontakt
stück (86) versehen ist.
16. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterstift
(76) axial in einer isolierenden Hülse (100) geführt
ist und daß die Backen (46, 48) des Adapters (42) sowie
ggf. zwei die Kontaktstücke (86) bildende federnde
Kontaktzungen auf zwei beiderseits der Hülse (100)
angeordneten Achsabschnitten (49) gehalten sind, deren
innere Enden in eine Nut (102) der Hülse (100) eingreifen
und die Hülse in Axialrichtung arretieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817133 DE3817133A1 (de) | 1987-05-20 | 1988-05-19 | Niedervolt-stromschiene |
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ID=25868269
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