DE8620925U1

DE8620925U1 - Stromschiene, insbesondere Niederspannungsstromschiene

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Publication number: DE8620925U1
Application number: DE19868620925
Authority: DE
Original assignee: Halloform 4901 Hiddenhausen De GmbH
Current assignee: Halloform 4901 Hiddenhausen De GmbH
Priority date: 1986-08-04
Filing date: 1986-08-04
Publication date: 1986-09-18

Description

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STROMSCHIENE,INSBESONDERE NIEDERSPÄNNUNGSTROM" SCHIENE

Die Erfindung betrifft eine Stromschiene, insbesondere Küederspannungsstromschiene, mit einer Anzahl berührgeschützt in einer nicht leitenden Hülle angebrachter elektrischer Leiter.

Derartige Stromschienen ermöglichen eine flexible und zugleich dekorative Installation von elektrischen

Verbrauchern, beispielsweise von Leuchten, die in beliebigen Längspositionen an der Stromschiene befestigt und elektrisch angeschlossen werden. In jüngerer Zeit werden zu Beleuchtungszwecken vielfach Niederspannungslampen, beispielsweise Halogenlampen eingesetzt* Wenn solche Halogenlampen an Stromschienen installiert werden, so führen die Leiter der Stromschiene nur eine
verhältnismäßig niedrige Betriebsspannung, beispielsweise 12 Volt· Ein Problem besteht jedoch darin, daß
, die in solchen Niederspannungssystem auftretenden Ströme

2o> wesentlicher höher sind als Ströme in Netzspannungssystemen. Die Stromschienen müssen daher, insbesondere, wenn mehrere Verbraucher angeschlossen sind, sehr hoch abgesichert sein. Darüber hinaus kann es angesichts
der unvermeidlichen Trägheit der Sicherungen im Kurzschlußfallzu extrem hohen Strombelastungen kommen.

Wegen der mit hohen Strömen verbundenen Gefahren,
insbesondere Brandgefahr, sollte auch bei Niederspannungsstromschienen wenigstens einer der Leiter berührgeschützt 3o· sein, und die Stromschiene sollte so gestaltet sein,
daß Kurzschlüsse zuverlässig vermieden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strom-

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schiene zu schaffen, die im Hinblick auf die oben |

genannten Anforderungen insbesondere als Nieder- |

Spannungsstromschiene geeignet ist und die bei ein- f

fächern Aufbau und geringen Herstellungskosten eine ',

einfache Installation der elektrischen Verbraucher ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß die nichtleitende Hülle der Stromschiene durch H

wenigstens zwei nebeneinander liegende, einstückig miteinander verbundene Rohre gebildet wird, die jeweils wenigstens einen der Leiter aufnehmen und einen längsverlaufenden Schlitz aufweisen.

Die Leiter sind berührgeschützt in getrennten Rohren der isolierenden Hülle untergebracht, so daß Kurzschlüsse zuverlässig vermieden werden. Anschlußelemente zur Befestigung und zum elektrischen Anschluß der Verbraucher können mit geeigneten Verankerungsorganen durch die Schlitze in das Innere der Rohre eingreifen und dort mit elektrischen Kontakten an den Leitern anliegen. An der Stromschiene selbst sind daher keine besonderen Einrichtungen zur Befestigung und zum Anschluß der Verbraucher erforderlich. Ebenso können auch Befestigungselemente, wie beispielsweise Aufhänger oder dergleichen, zur Befestigung der Stromschiene durch den Schlitz in eines der Rohre der Hülle eingreifen.

Wahlweise kann die Hülle auch ein gesondertes Rohr zur Verankerung der Befestigungselemente aufweisen.

Bevorzugt weist die Hülle drei Rohre auf, die im f

Querschnitt in der Form eines gleichseitigen Dreiecks {

angeordnet und in der Mitte des Dreiecks einstückig \

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miteinander verbunden sind- In diesem Fall dient_ beispielsweise äas obere Rohr zur Verankerung der Aufhänger für die Stromschiene, während die beiden auf gleicher Höhe liegenden unteren Rohre zur Befestigung und zum Anschluß der Verbraucher dienen.

Mit Vorteil ist in allen drei Rohren ein elektrischer Leiter vorgesehen, so daß die Stromschiene wahlweise auch als Zwei-Phasen-Schiene mit zwei getrennten Stromkreisen eingesetzt werden kann.

DieLeiter können als in die Hülle einextrudierte Metallrohre ausgebildet sein, die an der Innenwand des be*- treffenden Rohres der Hülle anliegen und einen dem Schlitz der Hülle entsprechenden Schlitz aufweisen.

Durch diese Gestaltung der Leiter wird trotz einer zierlichen und optisch ansprechenden Gestalt der Stromschiene ein verhältnismäßig großer Leitungsquerschnitt gewährleistet, und die elektrischen Kontakte der Anschlußelemente liegen durch Schwerkraftwirkung an der Innenfläche der leitenden Rohre an, so daß ein ausreichender Kontaktdruck gewährleistet ist, obgleich die Anschlußelemente frei in Längsrichtung der Stromschiene verschiebar sind. Die Verankerungsorgane der Anschlußelemente und der Aufhänger sind in diesem Fall vorzugsweise als Kugeln ausgebildet, die das Innere der leitenden Rohre weitgehend ausfüllen und einen durch den Schlitz des Rohres und der Hülle verlaufenden Stiel aufweisen. Bei den Anschlußelementen weisen die Kugeln eine leitende Oberfläche auf, die elektrisch mit einem isoliert durch den Stiel verlaufenden Leiter verbunden ist.

Bei einer Stromschiene mit drei Rohren kann der Leiter

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in einem der beiden Rohre, die für den Eingriff der Anschlußelemente vorgesehen sind, in mehrere elektrisch voneinander isolierte Abschnitte unterteilt sein, die getrennt abgesichert und mit einer durch das dritte Rohr der Hülle verlaufenden Speiseleitung verbunden sind. Da in den einzelnen Abschnitten der Stromschiene jeweils nur ein oder wenige Verbraucher angeschlossen sind, können die Abschnitte wesentlich niedriger abgesichert sein, als bei zentraler Absicherung der gesamten Stromschiene.

In einer anderen Ausführungsform der Erfingung nimmt das dritte Hüllenrohr der Stromschiene ein Netzkabel auf, an das über die Länge der Stromschiene vertäute Transformatoren zur Einspeisung der 12 Volt-Spannung in verschiedene Abschnitte der Niederspannungsstromschiene ar geschlossen sind. Anstelle des Netzkabels kann in dem betreffenden Rohr auch eine Netzspannungsstromschiene vorgesehen sein. Diese Variante bietet darüber hinaus die vorteilhafte Möglichkeit, Niederspannungsverbraucher und Netzspannungsverbraucher mit Hilfe geeigneter Anschlußelemente an derselben Stromschiene zu installieren.

Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Stromschiene und der dazugehörigen Anschluß- und Befestigungselemente ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

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Fig. 1

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Stromschiene;

eine Anordnung von Befestigungs- und Anschlußelementen für die Stromschiene gemäß Fig. 1;

Fig. 3

einen Schnitt durch eine Stromschiene gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 4

einen Schnitt durch einen flexiblen Befestigungsstreifen für einen Leiter der Stromschiene gemäß Fig. 3;

Fig. 5

einen Schnitt durch eine Stromschiene gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 6

einen Schnitt durch ein Anschlußelement der Stromschiene aus Fig. 5;

Fig. 7

eint, schematische Ansicht einer Stromschiene mit mehreren Verbrauchern.

Gemäß Fig, 1 wird eine Stromschiene Io gebildet durch eine Hülle 12 aus isolierendem Material/ vorzugsweise aus extrudiertem Kunststoff, und durch drei in die Hülle

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einextrudierte rohrföirmige elektrische Leiter 14.

Die Hülle 12 besteht aus drei Rohren 16, die im Querschnitt in der Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet und in der Mitte des Dreiecks einstückig miteinander verbunden sind. Die Röhre 16 weisen jeweils in der der Mitte des Dreiecks diametral gegenüberliegenden Position einen längs verlaufenden Schlitz 18 auf, der mit einem entsprechenden Schlitz 2o des an der Innenfläche des Rohres anliegenden rohrförmigen Leiters 14 fluchtet.

Im gezeigten Beispiel weisen die Rohre 16 einen kreisförmigen Außenquerschnitt auf* Die Rohre 16 können jedoch auch einen anderen> beispielsweise einen dreieckigen oder sechseckigen Außenquerschnitt aufweisen.

In Fig. 2 ist ein Aufhänger 22 zur Befestigung der Stromschiene Io und ein Anschlußstück 24 dargestellt, mit dem ein nicht gezeigter Verbraucher an der Stromschiene Io befestigt und angeschlossen wird. Der Aufhänger 22 weist am unteren Ende eines Seiles oder Pendelstabes 26 eine Kugel 28 auf, die mit geringem Spiel in dem Hohlraum des oberen Leiters 14 der Stromschiene Io gemäß Fig. 1 verschiebar ist, wobei sich der Pendelstab 26 durch die Schlitze 18 und 2o des Hüllen-Rohres 16 und des Leiters 14 erstreckt.

In entsprechender Weise ist das Anschlußelement 24 mit Kugeln 3o versehen, die in die beiden unteren rohrförmigen Leiter 14 gemäß Fig. 1 eingreifen. Jede der Kugeln 3o ist über ein Stiel 32, der durch die Schlitze 18,2o verläuft, mit einem an die ümfangsform der Hülle 12 angepaßten Halter 34 verbunden. Der Halter sitzt am oberen Ende eines Rohres 36, das ein elektrisches

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Kabel38 zur Spannungsversorgung des nicht gezeigten Verbrauchers aufnimmt. Die beiden Adern des Kabels 38 verlaufen jeweils durch einen der elektrisch isolierenden Stiele 32 und sind elektrisch mit den aus leitendem Material bestehenden oder zumindest mit einer leitenden Oberflächenbeschichtung Versehenen Kugeln 3o verbunden.

Mit Hilfe der an dem Halter 34 befestigten Kugeln 3o wird somit der Verbraucher elektrisch mit den Leitern der Stromschiene Io verbunden und zugleich verschiebbar an der Stromschiene aufgehängt, die ihrerseits an den Kugeln 28 von wenigstens zwei Aufhängern 22 hängt.

Anstelle der Kugeln 28,3o können auch andere Verankerungs- und Kontaktelemente vorgesehen sein, beispielsweise solche, die spreizdübelartig oder elastisch in den rohrförmigen Leitern 14 verspannbar sind. Der Aufhänger 22 kann durch geeignete Befestigungselemente zur Befestigung der Stromschiene an einer Wand oder dergleichen ersetzt werden.

Wahlweise kann die Stromschiene Io auch mit einem Fuß versehen und senkrecht aufgestellt werden, so daß sie zusammen mit an arretierbaren Anschlußelementen montierten Halogenlampen als Stehlampe dient. In diesem Fall sind mit Vorteil sämtliche Leiter 14 elektrisch angeschlossen, so daß die Anschlußelemente für die Halogenlampen verschiedenen Seiten der Stromschiene montiert werden könnten. Die Stromschiene Io kann auch dahin abgewandelt werden, daß vier in der Form eines Quadrates angeordnete Hüllen-Rohre 16 mit je einem Leiter 14 vorgesehen werden, wobei jeweils die diagonal gegenüberliegenden Leiter dieselbe Polarität aufweisen. In diesem Fall können Anschluß elemente für Halogenlampen an allen vier Seiten der Stromschiene angebracht werden.

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Fig ^ 3 zeigt eine Stromschiene 4o gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Hülle 12 wird wieder durch drei Rohre 42,44 •gebildet. Das obere Rohr 42 ist im Inneren mit zwei Rippen 46 versehen, die in Abstand längs den Rändern des hier verhältnismäßig breiten Schlitzes 18 verlaufen und mit den Rändern des Schlitzes zwei Nuten 48 begrenzen. Ein Verankerungsorgän eines nicht gezeigten Aufhängers oder Befestigungelements greift verriegelnd in die Nuten 4o ein.
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Das Rohr 42 nimmt ein dreiadriges Netzkabel 5o auf, das beispielsweise zur Netzspannungsversorgung von Einspeisungstransformatoren für die Niederspannungs-Leiter der Stromschiene dient* Das Netzkabel 5o wird durch . 15 die Rippen 46 so im Inneren des Rohres 42 festgelegt, das es durch das in die Nuten 48 eingreifende Verankerungsorgan nicht beschädigt wird.

Die Rohre 44 nehmen gemäß Fig. 3 jeweils einen zylindrischen Leiter 52 auf, der mit Hilfe eines in Längsrichtung durch das betreffende Rohr 44 verlaufenden flexiblen Befestigungsstreifens 54 aus Isolierern Material in Position gehalten wird. In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Befestigungsstreifen 54 im unbelasteten Zustand dargestellt. Der Befestigungsstreifen wird in U-förmig gebogener Stellung durch den Schlitz 18 in das Rohr 44 j der Hülle 12 eingeführt und mit Hilfe zweier an den

j Außenrändern des Befestigungsstreifens ausgebildeter

Schultern 56 an den Rändern des Schlitzes 18 verrastet. Der Leiter 52 wird unter vorübergehender elastischer Aufweitung des Schlitzes 18 in das Rohr 44 eingeklemmt und durch eine flache Ausnehmung 58 des Befestigungs-

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Streifens 54 in einer tief zurückliegenden Position im Inneren des Hohlraums des Rohres 44 gehalten.

Der Niederspannungsabgriff an den Leitern 52 erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines stethoskopartigen Anschlußelements, das in die Schlitze 18 der Rohre eingreift und dessen Kontakte elastisch oder durch Stellschrauben gegen die Leiter 52 gespannt werden.

Fig. 5 zeigt eine Stromschiene 6o, bei der die Schlitze der beiden unteren Hüllen-Rohre 44 zu einem breiten Schlitz 62 vereinigt sind/ der dem Schlitz 18 des oberen Rohres42 diametral gegenüber liegt. Die Rohre weisen innere Stützprofile 64 zur Abstützung eines flexiblen Befestigungsstreifens 66 aus isolierendem Material auf, in den zwei elektrische Leiter 68 eingebettet sind. Der Befestigungsstreifen 66 besteht aus verhältnismäßig steifem Material und weist zwei längs verlaufende Knicklinien 7o auf, an denen das Material nach Art eines Folienscharniers geschwächt ist, so daß sich der Befestigungsstreifen zu einem annähernd U-förmigen Profil biegen und durch den Schiit'», in das innere der Rohre 44 einführen läßt. Aufgrund seiner Eigenelastizität wird der Befestigungsstreifen an den Stützprofilen 64 gehalten.

Die freiliegenden Oberflächenabschnitte der in dem Befest-igungsstreifen eingebetteten Leiter 68 werden jeweils durch zwei vorspringende Wülste 72 des Befestigungsstreifens begrenzt, so daß die Leiter 68 gegen Berührung geschützt sind und auch nicht kurzgeschlossen werden können, wenn die beiden Schenkel des Befestigungsstreifens zusammengedrückt werden.

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Zwischen den Stützprofilen 64 und den Rändern des Schlitztes 62 sind Nuten 76 zur Aufnahme eines Verankerungsorgans ausgebildet.

Das obere Rohr 42 der Hülle 12 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 mit Rippen 46 und Nuten versehen. Die Rippen 46 dienen hier zugleich zur Abstützung eines weiteren Befestigungsstreifens 66, der mit dem in den unteren Rohren 44 angeordneten Befestigungsstreifen baugleich ist. Während die unteren Rohre der Hülle jeweils nur einen der Leiter 68 aufnehmen, nimmt das obere Rohr 42 beide Leiter des Befestigungsstreifens 66 auf.

Die beiden in dem oberen Rohr 42 angeordneten Leiter können ebenso wie die Leiter 68 der unteren Rohre 44 eine niedrige Spannung führen. Wahlweise können die oberen Leiter 68 mit dem oberen Befestigungsstreifen jedoch auch als Netzspannungsstromschiene genutzt werden.
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Der Niederspannungsabgriff an den in den unteren Rohren verlaufenden Leitern 68 erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines bajonettartigen Anschlußelements, das von unten in den Schlitz 62 eingeführt und dann derart gedreht wird, daß seitliche Verankerungsflügel des Anschlußelements verriegelnd in die Nuten 74 eingreifen, während elektrische Kontakte des Anschlußelements mit den Leitern in Berührung treten.

In Ii¹Ig. 6 ist ein Ansc!hlußeleino.i.t 76 dargestellt, mit dem die Spannung von den Leitern in dem oberen Rohr der Stromschiene 6o abgegriffen wird.

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Das Anschlußelement 76 hat die Gestalt einer Kugel, die von einer an den Außenquerschnitt der Stromschiene 6o angepaßten öffnung 78 durchlaufen wird.

Die Kugel wird durch lösbar miteinander verrastete obere und untere Halbschalen 8o,82 gebildet. Die obere Halbschale 8o ist in ihrem Scheitelpunkt mit einem drehbaren Verriegelungsglied 84 versehen, das bajonettartig in den Nuten 48 der Stromschiene

arretierbar ist und Kontaktzungen 86 aufweist, die J

in verriegelter Stellung an den Leitern 68 in dem oberen Rohr 42 der Stromschiene 6o anliegen.

Die untere Halbschale 82 nimmt ein koaxial zu dem Verriegelungsglied 84 drehbares Rohr 8 8 auf, an dem die Halbschale 82 in Axialrichtung festgelegt ist 1*5 und dessen oberes Ende als Verriegelungsorgan 9o

ausgebildet ist, das nach Art eines Bajonettver- \

Schlusses mit den Nuten 74 der Stromschiene in Eingriff tritt.

Zwei an der Trennfläche der Halbschalen 8o, 8 2 beiderseits der öffnung 78 angeordnete Steckkontakte 92 | verbinden die Kontaktzungen 86 elektrisch mit den Adern eines durch das Rohr 88 verlaufenden Kabels 94. Die Steckkontakte werden durch Kontaktstifte 96 an der unteren Halbschale und durch über Kabel loo mit den Kontaktzungen 86 verbundene Buchsen 98 in der oberen Halbschale 8o gebildet. Auf diese Weise ist ein Berührungsschutz auch dann gewährleistet, wenn nach Lösen des Verriegelungsorgans 9o die untere Halbschale 82 nach unten abgezogen wird.

Fig. 7 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Stromschiene

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gemäß Fig. 5 und der Anschlußelemente 76 gem. Fig. 6. Die beiden Leiter in dem oberen Rohr 42 der Stromschiene 6o führen Netzspannung und dienen zur Spannungsversorgung von 22o Volt-Strahlern Io2, die mit Hilfe der Anschlußelemente 76 an die Stromschiene angeschlossen sind, und zur Spannungsversorgung von Transformatoren Io4, durch die die Netzspannung auf 12 Volt heruntertransformiert und in voneinander isolierte Abschnitte der Leiter in den beiden unteren Rohren 44 der Stromschiene eingespeist wird. In den beiden Abschnitten der Stromschiene sind jeweils zwei Halogenlampen Io6 bzw Io8 an die Niederspannungs-Leiter in den unteren Rohren angeschlossen.

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Claims

St/Wi/laf HALLOFORM GMBH Am Hühnerkamp 4 D-49ol Hiddenhausen STROMSCHIENE, INSBESONDERE NIEDERSPANNUNGS-STROMSCHIENE SCHUTZANSPRÜCHE

1. Stromschiene, insbesondere Niederspannungsstromschiene, mit einer Anzahl berührgeschützt in einer nichtleitenden Hülle (12) angebrachter elektrischer Leiter (14;52;68), dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (12) durch wenigstens zwei nebeneinanderliegende, einstückig miteinander verbundene Rohre (16;42;44) gebildet wird, die wenigstens jeweils einen der Leiter (14;52,68) aufnehmen und einen längsverlaufenden Schlitz (18;62) aufweisen.

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2. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (12) aus drei Rohren (16;42,44) besteht, die im Querschnitt in der Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind.

3. Stromschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (14) rohrförmig ausgebildet sind, die Innenfläche des zugehörigen Rohres (16) der Hülle (12) auskleiden und einen mit dem Schlitz (18/ der Hülle fluchtenden Schlitz (2o) aufweisen.

4. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungselemente (22) zur Montage der Stromschiene sowie Anschlußelemente (24;76) zur Befestigung und zum elektrischen Anschluß von Verbrauchern (Io2,lo6,lo8) an der Stromschiene mit Verankerungsorganen (28,3o;84,9o) versehen sind, die sich durch die Schlitze (18,2o) erstrecken und im Inneren der Hülle (12) verankert sind.

5. Stromschiene nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsorgange (28,3o) kugelförmig ausgebildet und in den Hohlraum der rohrförmigen Leiter (14) eingreifen.

6. Stromschiene nach den Ansprüchen 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (24) einem Halter (34) aufweist, der mit zwei durch die Schlitze (18) von zwei Rohren (16) der Hülle (12) verlaufenden Stielen (32) versehen ist, deren Achsen einen Winkel von 12o° miteinander bilden und die an ihren freien Enden jeweils die Kugel (3o) aufweisen, und daß Kugel (3o) eine elektrisch leitende Oberfläche auf-

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Weist die mit einem isoliert durch den Stiel (32) verlaufenden Leiter verbunden ist.

7. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Rohre (42,44) der Hülle (12) ein durch Rippen (46) und/oder Nuten (48,74) gebildetes Eingriffsprofil für die Verankerungsorgane (84,9o) der Befestigungs- oder Anschlußelemente aufweist.

8. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rohre (42,44) der Hülle (12) ein Netzkabel (5o) aufnimmt.

9. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Niederspannungsleiter (14;52;68) in voneinander isolierte Abschnitte unterteilt ist, die jeweils über eine eigene Sicherung und/oder ein eigenes Einspeisungsgerät (Io4) an eine durch ein anderes Rohr der Hülle (12) verlaufende Versorgungsleitung angeschlossen sind.

10. Stromschiene mit einer Anzahl berührgeschützt

in einer nichtleitenden Hülle (12) angebrachter elektrischer Leiter (52; 68), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (52;68) in flexiblen Befestigungsstreifen (54;66) gehalten sind, die über längsverlaufende Schlitze (18) der Hülle (12) in das Innere der Hülle einführbar und dort festlegbar sind.

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11. Stromschiene nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstreifen (54;66) eine U-förmige, zu dem Schlitz (18) der Hülle offene Querschnittsform aufweisen und dadurch in der Hülle (12) festgelegt sind, daß sie aufgrund ihrer Eigenelastizität gegen die Innenwände der Hülle (12) andrücken.

12. Stromschiene nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Befestigungsstreifen (54) an beiden Längsrändern mit Schultern (56) versehen ist, die sich am Rand des Schlitzes (18) abstützten, und daß der Befestigungsstreifen äri seiner inneren Oberfläche eine Ausnehmung (58) aufweist, die derart geformt ist, daß die beiden Schenkel des Ü-förmigen Querschnitts den Leiter (52) formschlüssig umgreifen.

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13. Stromschiene nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des im Querschnitt U-förmigen Befestigungsstreifens (66) über Folienscharniere (7o) an die Basis des Befestigungsstreifens angelenkt sind.

14. Stromschiene nach einem der Ansprüche Io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Leiter (68) in eine πι Befestigungsstreifen (66) ' eingebettet sind und daß die freiliegenden Oberflächen der Leiter (68) von vorspringenden Wulsten (72) des Befestigungsstreifens flankiert sind.

15. Stromschiene nach Anspruch 14, dadurch g e k e η nzeichnet, daß die Leiter (68) einander gegenüberliegend auf entgegengesetzten Seiten des Schlitzes (18) angeordnet sind und daß die freiliegenden Oberflächen der Leiter (68) einander zugewandt sind.

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16* Stromschiene nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (12) zwei getrennte Hohlräume (42,44) mit je einem längs verlaufenden Schlitz (18,62) aufweist, daß die Schlitze (18,62) einander diametral gegenüberliegen und daß in jedem der Hohlräume (42,44) ein Befestigungsstreifen (66) mit zwei eingebetteten Leitern (68) angeordnet ist.

17. Stromschiene nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein Anschlußelement (66) aus zwei ineinander steckbare η /lie Stromschiene (6o) von entgegengesetzten Seiten her übergreifenden Halbschalen (8o,82), die jeweils ein drehbares, in den Schlitz (18 bzw, 62) der Hülle (12) der Stromschiene eingreifendes und dort bajonettartig verriegelbares Verankerungsorgan (84,9o) aufweisen ,unddurch an wenigstens einem der Verankerungsorgane (84) angeordnete Kontaktzungen (86), die in der Verriegelüngsstellung an den Leitern (68) der Stromschiene anliegen.

18. Stromschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Halbschalen (82) des Anschlußelements ein zu dem Verbraucher (Io2) führendes Kabel (94) aufnimmt, das über an der Trennfläche der Halbschalen (8o,82) ausgebildete Steckkontakte (92) mit den in der anderen Halbschale (8o) angeordneten Kontaktzungen (86) verbindbar ist.