DE4106785A1 - Installations-kontakt-funktions-system fuer starkstrom und schwachstrom sowie antennen- und fernmeldeanlagen - Google Patents
Installations-kontakt-funktions-system fuer starkstrom und schwachstrom sowie antennen- und fernmeldeanlagenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/04—Partially-enclosed installations, e.g. in ducts and adapted for sliding or rolling current collection
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
- H01R25/14—Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
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Description
Bekanntlich sind installierte Steckdosen und Schalter nicht Standort-
variabel und erfordern zur Montage stets einen Installationsaufwand.
Darüber hinaus sind zusätzliche Installationsmaßnahmen zur Verlegung
des Energieverteilers (Kabel) notwendig.
Bei der Elektroinstallation wird vom Verbraucher die zumeist standortfeste
Ausstattung mit Steckdosen, Schalter sowie Lampenanschlüssen als
ein erheblicher Nachteil in der Nutzbarkeit der Installation empfunden.
Um sich nachträglichen Aufwand und Umstand zu ersparen, werden oft Kabelkanäle
verlegt und eine Vielzahl von Schaltern und Steckdosen
zusätzlich installiert.
Die Verbesserung der Installationsvoraussetzungen durch Kabelkanäle
hat noch immer den Nachteil, daß Steckdosen, Schalter oder Direktanschlüsse
eine fachkundige Montage erfordern.
Stromschienen erlauben eine standortflexible Montage von Adaptern und
Direktabnehmern, wobei jedoch die An- oder Einbringung dieser Teile
normalerweise in nicht stromführendem Zustand zu erfolgen hat.
Inzwischen gibt es Stromschienen mit berührungssicher geführten Leitern.
Der Aufbau bzw. die Ausstattung solcher Stromschienen ist jedoch wenig
anpassungsfähig bzw. wandelbar.
Ebenfalls nicht gegeben ist die gleichzeitige Funktion einer Stromschiene
als Kabelkanal zur integrierten Versorgung mit Schwachstrom
oder Antennenanschlüssen.
Der Verbraucher kann zwar seine Montageteile (Adapter/Lampen) standortvariabel
anbringen, darüber hinaus hat er jedoch kaum wesentliche
Anwendungsvarianten, wie sie z. B. durch einen direkt auf der Stromschiene
anbringbaren Schalter möglich wären, durch den in der Stromschiene
jederzeit die schaltungsabhängige Stromführung eines elektrischen Leiters
in der Stromschiene ermöglicht werden kann.
Für Anwender mit hohen Anschlußkapazitäten, z. B. in Büros oder Verwaltungsräumen,
ergibt sich überdies das Problem der Lastverteilung und
der zentralen Betriebsschaltung von vorgegebenen Versorgungseinrichtungen,
wie etwa Steckdosen für bestimmte Geräte.
Auch sind z. Zt. keine Anschlüsse für Telefon oder Antenne über Stromschienen
möglich.
Bei der Herstellung von Stromschienen ist das Bestreben erkennbar, eine
größere Flexibilität zu erreichen.
Einzelne Stromschienen haben deshalb einen Schienenkörper mit Nuten
oder Aussparungen, für separat gefertigte "Leiterstränge" (im Isolator
eingebettete Leiter).
Dennoch muß für jede Ausstattungsvariante der Schiene eine entsprechende
Leiterstrangausführung hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile
abzubauen bzw. verwendungsspezifischen Anforderungen (z. B. Lastverteilung
oder Versorgung mit verschiedenen Energiesorten) zu entsprechen.
Dies wird im wesentlichen durch den funktionellen Aufbau des Systems
und der modularen Fertigungsweise der einzelnen Bauelemente erreicht.
Das System beinhaltet sowohl die Funktion eines Kabelkanals als auch
die einer Stromschiene, wobei beide Funktionselemente auch unabhängig
voneinander verwendet werden können.
Dadurch wird eine gleichzeitige Versorgung mit unterschiedlichen Energiesorten
(Starkstrom/Schwachstrom/Hochfrequenz) ermöglicht. Der Montagekörper
als Kabelkanal ist dabei so aufgebaut, daß ein Kabelschacht
als Montageplatz für die Stromschiene ausgebildet ist.
Die Montage der Stromschiene im Montagekörper (Kabelkanal) geschieht
wie bei allen anderen Bauteilen durch einfaches Hineindrücken in den
dafür vorgesehenen Montageplatz (Kabelschacht).
Durch Spreizung der Schachtwände ist die Demontage möglich.
Der Zusammenbau der Stromschiene erfolgt durch Einbau der Leiterstränge
(Klammerleiter mit umgebendem Isolator) in die vorgesehenen
Montageplätze des Schienenkörpers durch Hineindrücken.
Der Zusammenbau der einzelnen, bereits hergestellten Bauteile kann zu
jedem Zeitpunkt erfolgen.
Die Herstellung ist dabei unabhängig von einem gleichzeitigen Zusammenbau.
Ohne Änderung der Produktionsgegebenheiten für die Bauteile der Schiene
kann diese beim Zusammenbau variabel gestaltet werden. Unterschiedlichen
Nutzungen entsprechend erfährt sie einen unverwechselbaren
Aufbau, wodurch eine verwechslungssichere Handhabung gewährleistet
wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein "unmittiger Führungsschlitz" im
Leiterisolator bei gleichgestalteten, profilierten Wangen desselben
seinen Einbau auf zweierlei Weise gestattet.
Dadurch ist eine Fülle von Kombinationsmöglichkeiten beim Zusammenbau
der Schiene möglich, bei unveränderten Herstellungsbedingungen der
Bauteile.
Die Leiterstränge können durch Spreizung des jeweiligen Montageplatzes
demontiert und somit auch ausgetauscht werden.
Erfindungsgemäß soll das
Installations- und Energieverteilungssystem
zur Unterputz-, Aufputz-, Hohlraum- und freien Montage
Verwendung finden.
Somit können
- a) Schalter, Steckdosen und Direktabnehmer (wie Lampen)
kontaktbeständig,
berührungssicher,
verwechselungssicher,
buchstäblich im Handumdrehen,
zumeist auch flächenbündig,
ohne Installationsaufwand (bohren/schrauben),
in stromführendem (nicht ausgeschaltetem) Zustand
montiert, - b) daraus resultierende
Schaltungen "auf" und "in" sowie
Stromentnahme "aus" der Leiste
ermöglicht, sowie - c) die gleichzeitige Verteilung verschiedener Energiearten
(wie Starkstrom, Schwachstrom, Hochfrequenz)
zur vollständigen Versorgung von Endverbrauchern (z. B. Radio, Fernseher, Computer, Wechselsprechgeräte, Lampen)
wahrgenommen werden.
Weitere Verbesserungen liegen in der Parallelproduktion der Bauteile
und der daraus resultierenden Produktionsvariabilität sowie der
Reparaturfähigkeit des Systems durch Austauschbarkeit der Bauteile.
Durch Aufbau und Funktionsweise der Stromschiene sowie des dazu
passenden Kontaktteils läßt sich ein Höchstmaß in der Erfüllung
sicherheitstechnischer Vorschriften (VDE) und funktioneller Anforderungen
erreichen.
Sogar der Einsatz im "Handbereich nach VDE" wird durch dieses Konzept
möglich.
Des weiteren entfallen die sonst notwendigen Adapter oder Installationsübergänge,
durch die bislang die Verbindung von Stromverteiler
(Stromschiene) vor allem zu Schaltern aber auch zu Steckdosen herzustellen
ist.
Lediglich zur Verbindung der Stromschienen miteinander oder für
Übergangsinstallationen werden noch Verbindungs- bzw. Versorgungsstücke
benötigt.
Die Montage und insbesondere die streckenweise Montage von Stromverteilungssystemen
(Stromschienen) - mit Stromleitern in vergleichbarer
Form und Anordnung - sowie deren Einspeisung über
herkömmliche Kabel, haben bislang noch folgende Nachteile:
- - Vor der endgültigen Montage aufeinanderfolgender Schienen (stücke) müssen diese erst durch Steckverbinder aneinandergekoppelt werden,
- - gekoppelte Schienen(stücke) können nur nach teilweiser oder gar vollständiger Demontage der angekoppelten Schienen(stücke) ausgetauscht werden,
- - ein Wechsel oder die Änderung der Stromzuführung zu einzelnen Schienenstücken ist i. d. R. nur dann möglich, wenn auch Kabel bis zur anschlußfähigen Stelle des Schienenverlaufes auf herkömmliche Weise verlegt wurde.
Bei der Montage und Versorgung des Installations-Kontakt-
Funktions-Systems (IKF-System) werden durch die Verwendung der Anschluß-
und Verbindungsstücke z. B. folgende Vorteile erzielt:
- - Die Montage eines Schienenstückes ist unabhängig von der Montage oder Ankoppelung eines anderen Schienenstückes,
- - jedes Schienenstück kann ausgetauscht werden, ohne daß ein anderes Schienenstück demontiert werden muß,
- - der Anschluß oder Wechsel der Stromzuführung kann an jedes Schienenstück durch Anschluß- und Verbindungsstücke ohne dessen auch nur teilweise Demontage erfolgen,
- - durch die Anschluß- und Verbindungsstücke kann ein Streckenverlauf der Stromschiene nicht nur durchgängig, sondern auch abschnittsweise versorgt bzw. verbunden werden.
Die Verwendung des Montagekörpers und der Anschluß- bzw. Verbindungsstücke
ermöglicht eine variable bzw. ausbaufähige Abschnittsversorgung
der Schiene sowie eine jederzeit mit zusätzlichen anderen
Versorgungsleitungen (Antenne/Telefon) erweiterbare und parallel
verlaufende, zusätzliche Nutzung.
Die aufgeführten Vorteile werden erfindungsgemäß durch jederzeit abnehmbare
Anschluß- und Verbindungsstücke und durch den Montagekörper
mit seinen Kabelschächten (die parallel zur Stromschiene
verlaufen) erreicht.
Die Anschluß- und Verbindungsstücke haben Kontaktteile mit Messerkontakten,
die durch Drehung derselben um ca. 90° kontaktieren und
gleichzeitig die Anschluß- und Verbindungsstücke in ihrer Position
im jeweiligen Schienenstück verriegeln bzw. verankern.
Gegenüber dem Stand der Technik (P 30 24 244.5, Patent veröffentlicht
am 9. 2. 89) weist die Erfindung deutliche Verbesserungen auf,
die sich sowohl in Produktionsvorteilen als auch in der Nutzung des
Systems finden.
Bild 1: Kontakt-Funktions-System in einer beispielsweisen Zusammenstellung.
Bei diesem Bild ist die Unterputzverwendung eines Montagekörpers und einer darin eingebrachten Stromschiene dargestellt
sowie elektrische Einbauteile , die durch ihre Kontaktteile
(im Bild 4 dargestellt) mit der Stromschiene verbunden sind. Die
linke Bildhälte zeigt den Montagekörper und die darin befindliche
Stromschiene in offenem, von vorne zugänglichem Zustand. Die rechte
Bildhälfte zeigt eine durch Schutzabdeckungen wandbündig geschlossene
Ausführung.
Bild 2 zeigt im Querschnitt die Bauteile einer Stromschiene dieses
Systems, bestehend aus Schienenkörper mit Montageplätzen ,
Leiterisolator und Klammerleiter .
Bild 3 zeigt eine Stromschiene im Querschnitt in der sich Leiterstränge
befinden, die zusammengesetzt sind aus Klammerleiter
und Leiterisolator mit unmittigem Führungsschlitz .
Durch die wechselseitige Verwendungsmöglichkeit eines Leiterstranges
kann der Führungsschlitz wahlweise rechts oder links verlaufen.
Bild 4 zeigt im Querschnitt ein Kontaktteil, das als eigenständiges
zylinderförmiges Bauteil hergestellt, mit elektrischem Einbauteil
zusammengebaut wird.
Diese Abbildung läßt außerdem die Kontaktmesser und daran angebrachte
Kabel sowie eine Schnappfeder an einem Kontaktteil
erkennen.
Bild 5 zeigt die Draufsicht auf die zum Einbauen offene Seite eines
Kontaktteiles, das ein eigenständiges zylinderförmiges Bauteil ist.
Bild 6 zeigt die Seitenansicht eines elektrischen Einbauteiles, das mit
einem Kontaktteil ausgestattet ist.
Dabei kann der Kontaktteil integrierter baulicher Bestandteil oder
mit dem elektrischen Einbauteil zussammengebaut sein.
Bild 7 zeigt die Seitenansicht eines elektrischen Einbauteiles, das mit
seinem Kontaktteil in eine Stromschiene eingeführt aber mit dieser
noch nicht kontaktiert ist.
Bild 8 zeigt in der Seitenansicht ein elektrisches Einbauteil, das mit
seinem Kontaktteil in eine Stromschiene eingeführt und mit dieser
kontaktiert ist.
Bild 9 zeigt in der Draufsicht ein Versorgungs- und Verbindungsstück,
das mit seinem Kontaktteil in eine Stromschiene eingeführt
ist.
Bild 10 zeigt in der Seitenansicht ein Versorgungs- und Verbindungsstück.
Bild 11 zeigt in der Rückansicht ein Versorgungs- und Verbindungsstück.
Claims (10)
1. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus folgenden Elementen besteht:Stromschienen ,
verwechslungssichere Kontaktteile ,Versorgungs- und Verbindungsstücke ,Montagekörper ,Schutzabdeckungen ,
Einbauteile für Antenne, Telefon und andere parallel geführte Versorgungseinrichtungen.
verwechslungssichere Kontaktteile ,Versorgungs- und Verbindungsstücke ,Montagekörper ,Schutzabdeckungen ,
Einbauteile für Antenne, Telefon und andere parallel geführte Versorgungseinrichtungen.
2. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2A) sich Stromschienen nach Anspruch 1 aus den Bauteilen Schienenkörper , Leiterisolator und Klammerleiter zusammensetzen und diese Bauteile unabhängig voneinander hergestellt und unabhängig vom Herstellungsvorgang durch einfaches Ineinanderdrücken zusammengefügt werden, wobei für jedes Bauteil eine unterschiedliche damit jeweils bestmögliche Materialwahl möglich ist,
- 2B) mit einem Kontaktteil nach Anspruch 1
als baulichem Bestandteil ausgestattete
Schalter und Steckdosen ,
auf einer Stromschiene direkt und ohne Installationsaufwand
aufgebracht werden können und somit Voraussetzung schaffen,
daß mögliche Funktionen
- a) auf der Leiste (durch Betätigen eines Schalters) und
- b) in der Leiste (schalterbewirkte Stromführung) unmittelbar erfolgen können,
- 2C) mit Versorgungs- und Verbindungsstücken nach Anspruch 1
Stromschienen nach Anspruch 1
- 1. verbunden oder
- 2. eingespeist bzw.
- 3. verbunden und eingespeist werden können,
- 2D) durch den Montagekörper nach Anspruch 1 eine gleichzeitige, unterschiedliche Energieverteilung erfolgen kann,
- 2E) die Schutzabdeckungen nach Anspruch 1
durch Hineindrücken in
- 1. den Hohlraum (Führungsschlitz) der Stromschiene nach Anspruch 1,
- 2. die Hohlräume (Kabelschächte) des Montagekörpers nach Anspruch 1
- einen Schutz bieten vor Schmutz, Spritzwasser und Fremdkörpereinwirkung,
- 2F) Einbauteile nach Anspruch 1 für Antenne, Telefon und andere parallel geführte Versorgungseinrichtungen in die längs verlaufenden Kabelschächte des Montagekörpers nach Anspruch 1 an jeder beliebigen Stelle des Streckenverlaufes montiert werden können.
3. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3A) der Schienenkörper nach Anspruch 2 für jeden vorgesehenen Leiterisolator einen Montageplatz aufweist, der auch zur Aufnahme von Kabelmaterial Verwendung finden kann,
- 3B) die Montageplätze nach Anspruch 3 auf den sich gegenüberliegenden, längs des Schienenkörpers verlaufenden, Innenseiten gleichförmig ausgebildete Profile aufweisen ,
- 3C) das Profil der Innenseiten der Montageplätze nach Anspruch 1 und 3 zur Aufnahme von Leiterisolatoren nach Anspruch 2 dient, und zwar der Art, daß ein Herausrutschen verhindert wird.
4. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4A) ein Leiterisolator nach Anspruch 2 auf den sich gegenüberliegenden Außenseiten gleiche Wangenformen aufweist, die der Profilierung des Montageplatzes entsprechen zur Montage im Schienenkörper durch Hineindrücken,
- 4B) der Leiterisolator nach Anspruch 2 einen unmittigen Einführungsschlitz aufweist, der in montiertem Zustand zum innenliegenden Hohlraum des Schienenkörpers hin verläuft und in den ein omegaförmiger Klammerleiter eingearbeitet wird,
- 4C) der Leiterisolator nach Anspruch 2 in zweifacher Weise in einen Montageplatz eingebracht werden kann, wodurch sich bei Anordnung von z. B. 6 Leitersträngen (Leiterisolator und Klammerleiter zusammengesetzt) eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten ergibt und außerdem eine variable Ausstattung der Stromschiene ohne Änderung der Herstellungsgegebenheiten möglich ist,
- 4D) der Leiterisolator nach Anspruch 2 durch eine Wölbung an der Öffnung das Herausrutschen des Klammerleiters verhindert und gleichzeitig dadurch ein Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren des Klammerleiters gibt.
5. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 5A) der Klammerleiter nach Anspruch 2 aus dauerhaft federndem Material in Omegaform hergestellt wird, dadurch zwei sich gegenüberliegende Andruckstellen aufweist, die in den innenliegenden Raum des Leiters auf ein eingeführtes, ungefedertes Kontaktmesser gleichzeitig von beiden Seiten einwirken und damit auch bei Materialermüdung noch ausreichend Anpreßdruck gewährleisten,
- 5B) der Anpreßdruck durch den Klammerleiter nach Anspruch 2 ohne Unterstützung des Leiterisolators gegeben ist,
- 5C) der Klammerleiter nach Anspruch 2 durch seine gebogenen Enden das Kontaktmesser bei Eindringen in den Klammerleiter zusätzlich führt sowie das Herausrutschen des Klammerleiters aus dem Isolierkörper durch Abstützen an einer Wölbung des Isolators verhindert,
- 5D) die Klammerleiter nach Anspruch 2 berührungssicher in den Leiterisolatoren nach Anspruch 2 der einander gegenüberliegenden Seiten des Hohlraumes des Schienenkörpers eingebettet sind und sich der Länge der Stromschiene nach erstrecken.
6. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 6A) der Kontaktteil nach Anspruch 1 in den längs verlaufenden Schlitz der Stromschiene einführbar und nach der vollständigen Einführung durch Drehung um ca. 90°, die aufgrund der Messeranordnung in nur eine Richtung möglich ist, unter gleichzeitiger Kontaktgabe zwischen Klammerleitern und Kontaktmessern in der Stromschiene festgehalten wird,
- 6B) der Kontaktteil nach Anspruch 1 an zwei Seiten gegenüberliegend maximal soviele Kontaktmesser aufweist, wie Leiterstränge vorhanden sind,
- 6C) der Kontaktteil nach Anspruch 1 dadurch anwendungssicher ist, daß dieser, durch den Aufbau der Stromschiene bedingt, nur in vollständig eingeführtem Zustand in nur eine Richtung gedreht werden kann und dadurch die Verriegelung des Kontaktteiles durch Drehung desselben um 90° verwechslungssicher ist, wodurch statische Funktionen (z. B. durch Steckdose) und schaltungstechnische Funktionen (z. B. durch Schalter) ebenfalls verwechslungssicher ermöglicht werden (vorzeitiges oder unbeabsichtigtes Drehen ist ausgeschlossen),
- 6D) der Kontaktteil nach Anspruch 1
mit Kontaktmesser nach Anspruch 6 ausgestattet ist, die
- 1. nach außen hin spitz zulaufen und solchen, die
- 2. nach außen hin breit verlaufen damit beim Drehen des Kontakt-Funktions-Teils der Kontakt z. B. zu einem Masse-Leiter zuerst erfolgt und auch zuletzt gelöst wird.
7. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 7A) ein Versorgungs- und Verbindungsstück nach Anspruch 1 mindestens ein Gehäuseteil aufweist, das in den längs verlaufenden Schlitz der Stromschiene hineinpaßt und einen dazu querverlaufenden Gehäuseteil besitzt,
- 7B) ein Versorgungs- und Verbindungsstück nach Anspruch 1 im Gehäuseteil zur Einbringung in den längs verlaufenden Schlitz einer Stromschiene maximal so viele Kontaktmesser nach Anspruch 1 und 6 aufweist, wie Leiterstränge in der Stromschiene sind,
- 7C) im Versorgungs- und Verbindungsstück nach Anspruch 1 das Gehäuseteil bis an das obere und untere Ende des Schienenkörpers reicht, so daß ein Installationsübergang von herkömmlichem Energieverteiler (Kabel) auf die Schiene und umgekehrt möglich ist.
8. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 8A) der Montagekörper nach Anspruch 1 als Kabelkanal funktioniert und mindestens einen Kabelschacht zur Aufnahme einer Stromschiene aufweist,
- 8B) die im Montagekörper nach Anspruch 1
befindlichen Schachtwände
als elektrische Abschirmung vorgesehen sind,
wenn sie
- 1. entweder im Kunststoff ein Metallnetz eingearbeitet haben oder
- 2. ganz aus Metall bestehen.
9. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 9A) Schutzabdeckungen für Stromschiene und Montagekörper nach Anspruch 1, durch flächenbündige Anbringung der Schutzabdeckung einen glatten Oberflächenabschluß aufweisen, bei wandbündiger (Unter-Putz-)Montage der Stromschiene und auch des Montagekörpers, wodurch eine Verbesserung der Integration in die Raumgestaltung möglich wird,
- 9B) Schutzabdeckungen für Stromschiene und Montagekörper nach Anspruch 1, durch eine innenseitige Prägung eine Teilung an diesen Stellen erlaubt und damit eine variable Längengebung.
10. Installations-Kontakt-Funktions-System,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 10A) Einbauteile für Antenne, Telefon und andere parallel geführte Versorgungseinrichtungen nach Anspruch 1, in den längs verlaufenden Schlitz der Stromschiene einführbar und nach der vollständigen Einführung durch Drehung um ca. 90°, die nur in eine Richtung möglich ist, in der Stromschiene festgehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914106785 DE4106785A1 (de) | 1990-03-06 | 1991-03-04 | Installations-kontakt-funktions-system fuer starkstrom und schwachstrom sowie antennen- und fernmeldeanlagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4006926 | 1990-03-06 | ||
DE19914106785 DE4106785A1 (de) | 1990-03-06 | 1991-03-04 | Installations-kontakt-funktions-system fuer starkstrom und schwachstrom sowie antennen- und fernmeldeanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106785A1 true DE4106785A1 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=25890811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914106785 Pending DE4106785A1 (de) | 1990-03-06 | 1991-03-04 | Installations-kontakt-funktions-system fuer starkstrom und schwachstrom sowie antennen- und fernmeldeanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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