DE19729410C1 - Elektrische Steckvorrichtung - Google Patents
Elektrische SteckvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckvorrich
tung für einen Verbraucherabzweig, der auf ein Sammelschie
nensystem aufsetzbar ist.
Ein derartiges Sammelschienensystem dient zum Anschluß von
elektrischen Geräten in Form von sogenannten Verbraucherab
zweigen. Es ist aus einzelnen, in ein Trägerprofil einge
setzte Strom-Sammelschienen aufgebaut, die zur Energie- und/
oder Datenübertragung (Steuer- und/oder Kommunikationssigna
le) zu den elektrischen Geräten (Verbraucher) dienen. Dazu
wird ein vorzugsweise integrierter kommunikationsfähiger Ver
braucherabzweig auf das Sammelschienensystem aufgesetzt und
dort mittels einer Rastverbindung lösbar fixiert. Anschlie
ßend wird das elektrische Gerät (Verbraucher), z. B. ein
Motor, ein Stellantrieb o. dgl., über eine Anschlußleitung an
den Verbraucherabzweig angeschlossen. Ein auf ein Sammel
schienensystem aufsetzbarer Adapter für Installationsgeräte
mit einer Anzahl von in einer Ebene nebeneinander angeordne
ten Kontakten ist z. B. aus der EP 0 053 252 A1 bekannt.
Zum Verbinden des Verbrauchers mit dem Verbraucherabzweig ist
dort üblicherweise eine Abgangsklemmleiste zum Anschluß von
Einzeldrähten der Anschlußleitung oder eine Steckbuchse zum
Anschluß eines Abgangssteckers vorgesehen. Ein Stecker mit
nebeneinander angeordneten und mit den Kontakten eines Buch
senteils korrespondierenden Steckerkontakten ist z. B. aus der
US-PS 3,369,214 bekannt. Aus der DE 31 33 281 A1 ist
darüber hinaus eine Steckeranordnung bekannt, bei der durch
eine Bewegung eines Steckergehäuses relativ zu einem fixier
ten Steckbuchsenteil die Steckkontakte lösbar sind.
Zum Austauschen eines Verbraucherabzweigs oder zum Lösen der
Verbindung zwischen dem Verbraucher und dem Sammelschienen
system sind bei Verwendung einer Abgangsklemmleiste die Ein
zeldrähte oder Einzeladern der Anschlußleitung nacheinander
abzuklemmen. Analog wird bei Verwendung einer Steckbuchse zu
nächst der Abgangsstecker vom Verbraucherabzweig abgezogen,
bevor dieser vom Sammelschienensystem abgenommen werden kann.
Insbesondere bei beengten Platzverhältnissen ist allerdings
das Lösen und Herstellen der Verbindung zwischen der An
schlußleitung und dem Verbraucherabzweig häufig kompliziert
und zeitintensiv.
So ist z. B. bei üblicherweise in Kabeltrassen oder Kabel
schächten verlegten Anschlußleitungen die entsprechende An
schlußleitung in unerwünschter Weise zunächst durch Teilde
montage freizulegen, um genügend Bewegungsfreiheit zum Lösen
bzw. Herstellen des Klemm- oder Steckkontaktes zu schaffen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elek
trische Steckvorrichtung für einen auf ein Sammelschienen
system aufsetzbaren Verbraucherabzweig anzugeben, die auch
bei beengten Platzverhältnissen ein besonders einfaches Lösen
und Herstellen einer Anschlußverbindung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des Anspruchs 1. Dazu ist ein Stecker vorgesehen, mit dem ein
elektrischer Kontakt in zwei unterschiedlichen Bewegungsrich
tungen sowohl herstellbar als auch lösbar ist.
Dazu sind eine Anzahl von Steckkontakten des Steckers in ei
ner Kontaktebene nebeneinander angeordnet. Der Kontakt mit
korrespondierenden Kontaktelementen des Verbraucherabzweigs
ist durch eine Bewegung des Verbraucherabzweigs oder des
Steckers lösbar. Dabei kann zum Lösen der Kontaktierung
einerseits der vorzugsweise schwenkbewegliche Verbraucher
abzweig vom Stecker und damit vom Sammelschienensystem ab
gehoben werden. Analog wird durch Aufsetzen oder Aufschwenken
des Verbraucherabzweigs auf das Sammelschienensystem gleich
zeitig die elektrische Verbindung zwischen dem Stecker und
dem Verbraucherabzweig hergestellt. Die Bewegungsrichtung zum
Lösen bzw. Herstellen des elektrischen Kontaktes ist dabei
quer zur Einsteckrichtung des Steckers.
Andererseits kann durch Herausziehen oder Einstecken des
Steckers die elektrische Verbindung zwischen dem Verbraucher
abzweig und dem Stecker gelöst bzw. hergestellt werden, wobei
der Verbraucherabzweig ortsfest fixiert bleibt. Die Bewe
gungsrichtung zum Lösen oder Herstellen des elektrischen Kon
taktes zwischen dem Stecker und dem Verbraucherabzweig ist in
diesem Fall die Einsteckrichtung des Steckers.
Im Einbauzustand ist der Stecker zwischen dem Verbraucherab
zweig und dem Sammelschienensystem angeordnet. Dazu kann im
Trägerprofil des Sammelschienensystems eine Aufnahmenut für
den Stecker vorgesehen sein. Vorzugsweise weist jedoch der
Verbraucherabzweig zur Aufnahme des Steckers eine zum Sammel
schienensystem hin offene Steckbuchse auf, so daß der Stecker
im Montagezustand auf dem Trägerprofil aufliegt. Dabei sind
dessen zum Boden des Verbraucherabzweigs hin freiliegenden
Steckkontakte den auf der Unterseite des Verbraucherabzweigs
vorgesehenen Kontaktelementen zugewandt. Das oder jedes Kon
taktelement ist zweckmäßigerweise quer zur Einsteckrichtung
des Steckers beweglich und federnd im Verbraucherabzweig ge
halten.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Stecker in
ein separates Steckerführungsteil einsteckbar. Dieses ist
zweckmäßigerweise ein im Querschnitt U-förmiges Formteil mit
am Freiende jedes Schenkels einem angeformten Haltekragen.
Zur Bildung eines Gesperres weist das Steckerführungsteil
mindestens eine Klinkenöffnung für eine am Steckergehäuse
vorgesehene Sperrklinke auf. Zum Lösen dieses Gesperres ist
zweckmäßigerweise am Stecker ein Druckelement vorgesehen, mit
dem die in Raststellung vorgespannte Sperrklinke zum Heraus
ziehen des Steckers aus dem Steckerführungsteil auslösbar
ist. Zum Fixieren des Steckerführungsteils auf dem Trägerpro
fil des Sammelschienensystems sind zweckmäßigerweise am
Steckerführungsteil angeformte Zapfen vorgesehen, die in ent
sprechende Nuten im Trägerprofil eingreifen.
Das aus einem Isolierstoff, z. B. aus Kunststoff, bestehende
Steckergehäuse weist einen sich entgegen der Einsteckrichtung
des Steckers an die Kontaktebene anschließenden Klemmraum
auf. Der Klemmraum dient zur Herstellung einer lösbaren Ver
bindung zwischen den vorzugweise in Nuten der Kontaktebene
angeordneten Steckerkontakten und den jeweiligen Einzeladern
der Anschlußleitung. Dazu ist jeder Steckerkontakt in Längs
richtung vorzugsweise U-förmig ausgebildet, wobei ein erster
Schenkel zur Kontaktierung mit den Kontaktelementen des Ver
braucherabzweigs vorzugsweise an dessen Freiende halbkugel
förmig ausgebildet ist. Der zweite Schenkel weist eine Gewin
deöffnung zur Aufnahme einer Klemmschraube auf, mittels der
die jeweilige Einzelader der Anschlußleitung durch Klemmver
bindung mit dem jeweiligen Steckerkontakt kontaktiert wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß mittels einer derartigen elektrischen Steck
vorrichtung, die eine Kontaktierung in zwei unterschiedliche
Bewegungsrichtungen zuläßt, ein Anschluß eines Verbrauchers
an einen Verbraucherabzweig für ein Sammelschienensystem in
besonders einfacher und zeitsparender Art und Weise möglich
ist. Aufgrund der zusätzlich zur Einsteckrichtung des
Steckers zugelassenen weiteren Bewegungsrichtung innerhalb
der Steckvorrichtung kann sowohl der Stecker als auch dessen
Gegenstück in Form des Verbraucherabzweigs zum Herstellen
oder Lösen der Anschlußverbindung demontiert werden. Der
jeweils korrespondierende Teil der Steckvorrichtung bleibt
dabei ortsfest fixiert. Die dadurch erzielte Flexibilität
ermöglicht auch bei extremen Randbedingungen und örtlichen
Gegebenheiten eine erhebliche Zeiteinsparung beim Montieren
oder Austauschen eines Verbraucherabzweigs.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeich
nung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine elektri
sche Steckverbindung an einem integrierten Ver
braucherabzweig eines Sammelschienensystems,
Fig. 2 im Längsschnitt die Steckverbindung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 und 4 in perspektivischer Darstellung einen Stecker
der Steckverbindung vor bzw. nach Einführen in
ein Steckerführungsteil.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Das integrierte Sammelschienensystem 1 gemäß Fig. 1 umfaßt ei
ne Anzahl von in einem kammerartig ausgebildeten Trägersystem
1a nebeneinander angeordneten und zueinander parallel verlau
fenden Sammelschienen 2, 3 und 4, auf die ein Verbraucherab
zweig 5 aufgesetzt ist. Dazu sind auf der Unter- oder Boden
seite des Verbraucherabzweigs 5 eine Anzahl von Kontaktstel
len P1 bis P8 vorgesehen, über die der integrierte Verbrau
cherabzweig 5 mit Energie und Hilfsenergie sowie mit Daten in
Form von Steuer- und Meldesignalen versorgt wird. Die Daten
übertragung erfolgt über den Kontaktanschluß P1, der als Kom
munikationsanschluß dient. Die Hilfsenergieübertragung mit
z. B. einer Gleichspannung von 24 V DC erfolgt über die Kon
taktanschlüsse P2 und P3. Zur Energieübertragung dienen die
Kontaktanschlüsse P4 bis P8, über die ein Anschluß z. B. an
ein dreiphasiges Drehstromnetz mit den Leitern L1, L2, L3, N
und PE für eine Wechselspannung von z. B. 400 V AC erfolgt.
Der Verbraucherabzweig 5 ist in ein einzelnes Abzweiggehäuse
integriert, das in der Art einer "Black Box" den gesamten
Verbraucherabzweig 5, vorzugsweise in Form eines Hybridbau
steins, funktional enthält. Er weist auf dessen den Kontakt
anschlüssen P1 bis P8 gegenüberliegenden Gehäuseoberseite 6
ein Bedienfeld mit Anzeigeelementen 7 sowie mit einem Schal
ter 8 auf. Der Verbraucherabzweig 5 weist außerdem an einer
Gehäuseseitenfläche 9 eine Signalschnittstelle 10 und einen
Leistungsabgangsstecker 11 auf. Mittels dieses an eine An
schlußleitung 12 angeschlossenen Steckers 11 wird ein (nicht
dargestellter) Verbraucher an den Verbraucherabzweig 5 ange
schlossen.
Fig. 2 zeigt die elektrische Steckvorrichtung im Längsschnitt,
wobei als Detail des Aufbaus innerhalb des Verbraucherab
zweigs 5 lediglich ein Kontaktstück oder Kontaktelement 13
mit dessen elektrischer Verbindung 14 dargestellt ist. Das
Kontaktelement 13 ist im Bereich einer zum Trägerprofil 1a
des Sammelschienensystems 1 hin offenen Steckbuchse 15 an
geordnet und dort durch den Gehäuseboden 16 des Verbraucher
abzweigs 5 herausgeführt. Das oder jedes Kontaktelement 13
ist dort beweglich gehalten und mittels einer Feder 17 in
dessen Längsrichtung federnd gelagert. Im dargestellten Ein
steckzustand des Steckers 11 ist dessen jedes Kontaktstück
oder dessen jeder Steckerkontakt 18 mit jeweils einem der
Kontaktelemente 13 kontaktiert, indem dieses gegen die Feder
kraft der Feder 17 teilweise in den Verbraucherabzweig 5 ein
geschoben ist. Zur Herrstellung einer elektrischen Verbindung
zur (nicht dargestellten) Elektronik oder Elektromechanik
innerhalb des Verbraucherabzweigs 5 drückt die Feder 17 das
quer zur Einsteckrichtung des Steckers 11 verschiebbare Kon
taktelement 13 auf den diesem zugeordneten Steckerkontakt 18.
Dabei sind die Einsteckrichtung die dargestellte x-Richtung
und die Bewegungsrichtung des Kontaktelements 13 die y-Rich
tung.
Jeder Steckerkontakt 18 des Steckers 11 liegt in einer Ge
häusenut 19 eines in den Fig. 3 und 4 näher dargestellten
Steckergehäuses 20. Dabei ist der Steckerkontakt 18 in Längs
richtung U-förmig ausgestaltet, wobei ein erster Schenkel 21
zur Kontaktierung mit dem korrespondierenden Kontaktelement
13 ebenso wie dieses an seinem Freiende halbkugelförmig aus
gebildet ist. Im zweiten Schenkel 22 des Steckerkontakts 18
ist eine sich in Längsrichtung des Steckers 11 erstreckende
Aufnahmebohrung 23 für eine (nicht dargestellte) Einzelader
der Anschlußleitung 12 vorgesehen. Quer zu dieser Aufnahme
bohrung 23 verläuft eine Gewindeöffnung 24 zur Aufnahme einer
der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Klemmschrauben 25.
Während der erste Schenkel 21 des Steckerkontakts 18 im Be
reich einer Kontaktebene 26 des Steckers 11 liegt, ist der
zweite Schenkel 22 des Steckerkontakts 18 im Bereich eines
sich an die Kontaktebene 26 anschließenden Klemmraumes 27 des
Steckergehäuses 20 angeordnet. An diesen Klemmraum 27
schließt sich ein Anschlußraum 28 des Steckergehäuses 20 mit
einer lösbaren Abdeckung 29 an. Über eine Kabeleinführung 30
auf der der Kontaktebene 26 gegenüberliegenden Seite des
Steckers 11 ist das Anschlußkabel 12 in das Steckergehäuse 20
einlegbar.
Wie in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht, ist im Einbauzu
stand der Stecker 11 in ein Steckerführungsteil 31 eingescho
ben, das diesen in dessen Einbaulage sicher und lösbar hält.
Das Steckerführungsteil 31 ist mittels auf dessen Unterseite
angeformten geriffelten Zapfen 32, die in korrespondierende
Aufnahmenuten oder Aufnahmeöffnungen 33 im Trägerprofil 1a
eingesteckt sind, auf dem Sammelschienensystem 1 fixiert.
Der Stecker 11 und das Steckerführungsteil 31 wirken dabei in
der Art eines Rastgesperres zusammen. Dazu sind im Bereich
zwischen der Kontaktebene 26 und dem Klemmraum 27 an gegen
überliegenden Seiten des Steckergehäuses 20 an dieses zwei
Sperrklinken angeformt, von denen in den Fig. 3 und 4 je
weils nur eine Sperrklinke 34 sichtbar ist. Diese gemäß Fig. 4
im Rastzustand vorgespannten Sperrklinken 34 greifen in kor
respondierende Durchbrüche oder Klinkenöffnungen 35 des
Steckerführungsteils 31 ein. Zum Entsperren dieses Gesperres
34, 35 können die Sperrklinken 34 mittels jeweils einem Druck
stück oder Druckelement 36 bewegt werden, daß dazu in der Art
einer hebelartigen Verlängerung mit der jeweiligen Sperrklin
ke 34 ein schwenkbewegliches Formteil bildet.
Das Steckerführungsteil 31 ist ein im Querschnitt U-förmiges
Formteil, vorzugsweise aus Kunststoff, an dessen jeden Schen
kel 37a, 37b am Freiende ein nach innen gerichteter Haltekra
gen 38a bzw. 38b angeformt ist. Diesen Kragen 38a, 38b hinter
greift eine entsprechende Führungsnut 39a bzw. 39b am Stecker
11, die beidseitig in das Steckergehäuse 20 eingeformt sind.
Die im Bereich der Kontaktebene 26 im Steckergehäuse 20 vor
gesehenen und dort nebeneinander angeordneten Nuten 19 zur
Aufnahme der aus Gründen der besseren Übersicht in den
Fig. 3 und 4 nicht dargestellten Steckerkontakte 18 münden in
den gemeinsamen Klemmraum 27 des Steckergehäuses 20. Die An
zahl der in der Kontaktebene 26 vorgesehenen Nuten 19 ist ab
hängig von der jeweiligen Polzahl, wobei im Ausführungsbei
spiel fünf Nuten 19 zur Aufnahme von entsprechend fünf
Steckerkontakten 18 vorgesehen sind. Die Nuttiefen und Steg
breiten des aus einen Isolierstoff, vorzugsweise aus Kunst
stoff, bestehenden Steckergehäuses 20 sind dabei zur Erfül
lung der bei gegebener Betriebsspannung einzuhaltenden Luft-
und Kriechstrecken bemessen.
Die Ausgestaltung der elektrischen Steckvorrichtung mit dem
Stecker 11 und der Steckbuchse 15 ermöglicht ein Lösen oder
Herstellen eines elektrischen Kontaktes zwischen den Stecker
kontakten 18 bzw. den Kontaktelementen 13 in zwei Bewegungs
richtungen x, y, indem entweder der Verbraucherabzweig 5 ge
schwenkt (Pfeil 40) oder der Stecker 11 entlang der Einsteck
richtung bewegt wird (Pfeil 41). Zum Lösen des elektrischen
Kontaktes kann somit entweder der Verbraucherabzweig 5 in y-
Richtung nach oben geschwenkt oder der Stecker 11 in x-Rich
tung gezogen werden. Analog kann zum Herstellen des elektri
schen Kontaktes entweder der Verbraucherabzweig 5 auf den be
reits eingesteckten Stecker 11 geschwenkt oder der Stecker 11
bei auf das Sammelschienensystem 1 aufgesetztem Verbraucher
abzweig 5 in die Steckbuchse 15 eingeführt werden.
Als Führungshilfe und zum Arretieren des Steckers 11 in Ein
steckposition dient dabei das auf das Trägerprofil 1a des
Sammelschienensystems 1 aufgesetzte und dort fixierte
Steckerführungsteil 31. Dabei hält das Steckerführungsteil 31
den Stecker 11 sicher in dessen Position, wenn lediglich der
Verbraucherabzweig 5 entfernt wird. Er dient gleichzeitig als
Führung, wenn lediglich der Stecker 11 gezogen oder gesteckt
wird und der Verbraucherabzweig 5 in seiner Betriebsposition
verbleibt.
Claims (10)
1. Elektrische Steckvorrichtung für einen Verbraucherab
zweig (5), der auf ein Sammelschienensystem (1) aufsetzbar
ist, mit einem Stecker (11) mit einer Anzahl von in einer
Kontaktebene (26) nebeneinander angeordneten Steckerkontak
ten (18), deren Kontakt mit korrespondierenden Kontaktelemen
ten (13) des Verbraucherabzweigs (5) durch eine Bewegung des
Verbraucherabzweigs (5) quer zur Einsteckrichtung (x) des
Steckers (11) lösbar ist.
2. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der
Verbraucherabzweig (5) zur Aufnahme des Steckers (11) eine
zum Sammelschienensystem (1) hin offene Steckbuchse (15) auf
weist.
3. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
das oder jedes Kontaktelement (13) des Verbraucherabzweigs
(5) quer zur Einsteckrichtung (x) des Steckers (11) beweglich
und federnd gehalten ist.
4. Elektrische Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, mit einem Steckerführungsteil (31) mit mindestens
einer Klinkenöffnung (35) für eine an einem Steckergehäuse
(20) vorgesehenen Sperrklinke (34).
5. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das
Steckerführungsteil (31) ein im Querschnitt U-förmiges Form
teil mit an dessen Schenkeln (37a, 37b) angeformten Haltekra
gen (38a, 38b) ist.
6. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 4 oder 5, wobei
die Sperrklinke (34) mittels eines am Stecker (11) vorge
sehenen Druckelements (36) auslösbar ist.
7. Elektrische Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 6, wobei das Steckerführungsteil (31) Mittel (32) zum
Fixieren auf einem Trägerprofil (1a) des Sammelschienen
systems (1) aufweist.
8. Elektrische Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, wobei der Stecker (11) ein Steckergehäuse (20) mit
einem sich entgegen der Einsteckrichtung (x) an die Kontakt
ebene (26) anschließenden Klemmraum (27) für Einzeladern
einer Anschlußleitung (12) aufweist.
9. Elektrische Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, wobei die Kontaktebene (26) eine Anzahl von Nuten (19)
zur Aufnahme der Steckerkontakte (18) aufweist.
10. Elektrische Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, bei der jeder Steckerkontakt (18) U-förmig ausgebildet
ist, wobei ein erster Schenkel (21) zur Kontaktierung vorge
sehen ist, und wobei der zweite Schenkel (22) eine Aufnahme
bohrung (23) und eine quer dazu verlaufende Gewindeöffnung
(24) zur Aufnahme einer Klemmschraube (25) zur Aderklemmung
aufweist.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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