DE3245384C2 - Elektrische Stromschiene mit dazugehöriger Anschlußvorrichtung - Google Patents

Elektrische Stromschiene mit dazugehöriger Anschlußvorrichtung

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DE3245384C2
DE3245384C2 DE19823245384 DE3245384A DE3245384C2 DE 3245384 C2 DE3245384 C2 DE 3245384C2 DE 19823245384 DE19823245384 DE 19823245384 DE 3245384 A DE3245384 A DE 3245384A DE 3245384 C2 DE3245384 C2 DE 3245384C2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Abstract

Elektrische Stromschiene, besonders als Sammelschiene für eine Stromverteilung und ein anschließbarer Adapter, wobei die Stromschiene Phasenleiter und einen Nulleiter aufnimmt. Der Adapter gelangt in Kontakt mit Steckern, die ihrerseits mit einer Kontaktzunge für die Phase bzw. einer solchen für den Nulleiter in Verbindung gelangen können. Erfindungsgemäß sind mindestens die Phasenleiter hinter der Vorderwand in einem Hohlraum der Schiene vorgesehen und sind nur von der inneren Rückseite der Schiene aus erreichbar. Die Vorderwand ist durch eine Öffnung zum Einsetzen eines Einsteckteils des Adapters, das mit einem Kontaktbalken versehen ist, aufgeteilt. Dieser ist gegenüber der Front des Adapters verschwenkbar und in eingesteckter Lage mit Hilfe einer von der Vorderseite des Adapters aus erreichbaren Schraube mit den Phasenleitern in Eingriff und außer Eingriff von diesen bringbar.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Stromschiene mit dazugehöriger Anschlußvorrichiung für die Stromversorgung und/oder für Fernmcldc- und/ oder steuerungstechnische Zwecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie aus der DIi-AS 02 233 bekannt ist.
Aus der DE-AS 16 90 488 ist eine verriegclbarc Steckvorrichtung für den Anschluß elektrischer Verbraucher an eine elektrische Stromführungsschienc bekannt, die in ihrer Gebrauchslage rasch und leicht vcrriegelbar sein soll. Eine zu diesem Zweck drehbare Hülse ist verdreh- und axial verschiebbar. Die Drehbarkeit der dosenförmigen Hülse ist nachteilig, weil beim Verdrehen an der Vorderseite der Schiene Kratzspuren zurückbleiben.
Aus der DE-AS 11 02 233 ist eine Stromcnlruihmevorrichtung für cine .Sicckschicncnleistc hckiinni. bei der zwei kontakticrbarc, elektrische Leiter in cine I lohlleiste aus Isolierstoff eingebettet sind und mit einer Entnahmevorrichtung zusammenwirken, die gegenüber
den Leitern verdrehbar ist. Die Kontaktgabe zwischen der Entnahmevorrichtung und den Leitern erfolgt über speziell gestaltete Enden von Lamellen, deren schmale Kanten gegen die Leiter gedruckt werden. Diese Konlaktgabe ist unbefriedigend, weil der ohmsche Widerstand zwischen den Lamellen und den Leitern hoch sein kann, und demzufolge Erhitzung der Kontaktstellen bei hoher Belastung zu befürchten ist.
Aus der DE-PS 6 95 394 ist ein zusammensetzbares Stromleistensystem mit gegen Berührung geschützten Leitern und Irngs der Leisten sich erstreckenden Schlitzen zur Stromentnahme mittels eines Steckers an beliebigen Stellen des Leistensystems bekannt, das den Nachteil aufweist, das verschiedenartig gestaltete Stekker für verschiedene Stromkreise hergestellt werden müssen, was kostemnäßig ins Gewicht fällt.
Aus der DE-OS 27 51 652 ist ein elektrisches Kontaktschienensystem mit einer Schiene, in der ein Adapter gleitend verschiebbar ist, und bei der ein elektrischer Kontakt zwischen Leitern im Inneren der Schiene und einem Stromverbraucher hergestellt wird, bekannt, das den Nachteil eines technisch aufwendigen und daher nur mit großem Kostenaufwand herstellbaren Kontaktträgers sowie Betätigungshebels aufweist.
Ausgehend von dem Stand der Technik, wie er aus der DE-AS 11 02 233 bekannt ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Stromschiene mit dazugehöriger Anschlußvorrichtung für die Stromversorgung und/oder für Fernmelde- und/oder steuerungstcchnische Zwecke zu schaffen, deren Aufbau so gewählt ist, daß kein Risiko hinsichtlich fehlerhaften Emsicckcns oder gefährlichen Berührens durch die Bedienungsperson besteht, wobei verschieden viele elektrische Leiter betriebssicher und zuverlässig eingebaut werden können.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die elektrische Stromschiene weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf. daß auf einfache Weise, die Herstellung einer sicheren und stets zuverlässig wirkenden Vorrichtung möglich ist. Es ist eine erhöhte Sicherheit gegen Berühren und gegen das Einstecken von Fremdkörpern gegeben, weshalb eine Anbringung der Stromschiene in beliebiger Höhe, selbst bei Verwendung für Starkstrom, möglich ist. Die Stromschiene und die dazugehörigen Anschlußvorrichtungen eignen sich für verschiedene Netze, wie z. B. für Starkstromversorgung, wie auch für nachrichtentechnische Leitungen und Slcuerlcitungen im Schwachstrombereich.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch ein Ausführungsbeispiel der Stromschiene mit eingesetzter Anschlußvorrichtung sowie mit einem Winkelstück,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Stromschiene mit eingesetzter Anschießvorrichtung. bO
Fig. 3 perspektivisch eine Anschlußvorrichtung, schräg von deren Rückseite her gesehen,
F i g. 4 die Anschlußvorrichtung nach F i g. 3 in aktiviertem Zustand, bei dem auch Starkstromverbindungen hergestellt sind,
l7ig. 5 perspektivisch und in Explosionsdarstellung die Anschliißvorrichtung nach den vorhergehenden Figuren und in dem aus F i g. 4 ersichtlichen Zustand,
F i g. 6 die Anschlußvorrichtung nach F i g. 3, von unten her gesehen,
F i g. 7 die Anschlußvorrichtung nach F i g. 3. von oben aus gesehen,
Fig.8 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Stromschiene mit zusätzlichen Kontaktmöglichkeiten für nachrichtentechnische oder steuertechnische Kontaktgabe.
Fig. 9 perspektivisch, seitlich von obe.i und von der Rückseite aus gesehen ein anderes Ausführungsbeispiel einer Anschlußvorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit der Stromschiene nach F i g. 8.
In F i g. 1 sind eine Stromschiene 1, eine Anschlußvorrichtung 2 für einen unmittelbaren Anschluß elektrischer Apparate und ähnlicher Geräte, zwei Verbindungsanordnungen 122 mit dazugehöriger Abdeckplatte 136 und einem Winkelstück 120 mit einem dazugehörigen Balg 121 sowie eine Stirnplatte ί 19 als Abschluß der Stromschiene zu sehen.
Die Stromschiene 1 (Fig. 2) umfaßt einen hohlen, vorzugsweise C-förmigen Rumpf 3, vorzugsweise mit einem stehenden oder liegenden, ein wenig länglichem rechtwinkligem Profi! dessen eine Längsseite als Rückwand 4 mit daran anschließenden Seitenwänden 5 und 6 ausgebildet ist, die ihrerseits in Vorderwänden 7 und 8 übergehen. Letztere sind nach hinten in Richtung auf die Rückwand 4 umgebogen und bilden so Öffnungswände 9 und 10, die zwischen sich eine Öffnung 11 einschließen. Die freien Kanten der Öffnungswände 9 und 10 enden jeweils in einem Hakenprofil 12 bzw. 13, das in Richtung der Seitenwände 5,6 zeigt, wobei die Hakenprofile weiteren Hakenprofilen 14, 15 an den Innenseiten der Seitenwände gegenüberstehen.
Der so gebildete Rumpf schließt einen Hohlraum 16 (Fig. 2) in sich ein und umfaßt vorzugsweise an der Außenseite der Rückwand 4 angebrachte, hervorspringende Montageprofile 17 und 20 in geeignetem Abstand zur Wandbefestigung der Stromschiene, wobei zwischen den Montageprofilen weitere Montageprofile 18, 19 zur Deckenmontage der Stromschiene in geeignetem Abstand vorgesehen sein können. Alle diese Montageprofile haben paarweise in entgegengesetzte Richtung weisende Flansche zur Befestigung der Stromschiene an einer an sich bekannten Konsole oder anderen Befestigungsmitteln.
Das eine, innere Montageprofil 18 ist vorzugsweise mit einer Nut 21 versehen, die in Richtung auf den Hohlraum 16 hin offen ist und dort Hakenprofile 22, 23 aufweist. Die am Übergang von der Nut 21 zu dem Hohlraum 16 angeordneten Hakenprofile dienen der Arretierung eines Erdleiters 24, der beim Ausführungsbeispiel als im wesentlichen U-förmige Klemmleiste mit konvexen, nach innen gebogenen Schenkeln zur Ausbildung eines sicheren, elastischen Kontaktdrucks ausgeführt ist.
Die Räume zwischen den Hakenprofilen 12 bzw. 13, den Öffnungswänden 9 bzw. 10. den Vorderwänden 7 bzw. 8, den Seitenwänden 5 bzw. 6 und den Hakenprofilen 14 bzw. 15 sind zur Aufnahme einer betreffenden Isolierleiste 25 bzw. 26 aus geeignetem elektrischen isoliermaterial vorgesehen, z. B. einem geeigneten Kunststoffmaterial mit gewissen elastischen Eigenschaften. Jede Isolierleiste hat eine Basis 27 bzw. 28. die an der entsprechenden Vorderwand 7, 8 anliegt, von hier aus weisen zentrale, jeweils paarweise verwendete Lippen 29, 30 bzw. 31, 32 in Richtung auf den Hohlraum 16, wodurch jeweils ein Profil, z. B. ein im wesentlichen rechteckförmiger Kanal 33 bzw. 34 zur Aufnahme von
Leitern 35 bzw. 36 bzw. zur Aufnahme eines Null-Leiters 37 gebildet wird. Diese Leiter haben zweckmäßigerweise die gleiche oder ähnliche Gestalt wie der Erdleiter 24. Die außenliegenden Lappen einer jeden Isolierleiste sind mit Schultern 143, 144 bzw. 145, 146 zum Einschnappen und Festhaken hinter die Hakenprofile 12, 14 bzw. 13, 15 versehen. Diese Lappen liegen mit gebogenen, freien Enden paarweise elastisch gegeneinander an, wobei sie eine keilförmige Eingangsöffnung von dem Hohlraum 16 aus bilden, der normalerweise nicht mit den Kanälen und damit den Leitern in Verbindung steht. Diese Leiter sind dementsprechend vollständig berührungsgeschützt und können sogar als geschützt gegenüber Spritz- und Tropfwasser angesehen werden. Erst wenn weiter unten beschriebene elektrische Kontakte mit gewisser Kraft in die Lappenöffnungen eingeschoben werden, wird die Schließkraft der Lappen überwunden, und die Kontakte können so eindringen und mit den Leitern in Berührung gelangen.
In die Stromschiene 1 (Fig. 2) ist die Anschlußvorrichtung 2 eingesetzt, die im folgenden noch näher beschrieben werden wird. Unter Hinweis auf die obenstehenden Ausführungen kann aber doch schon erwähnt werden, daß die Lappen und die Leiter durch die eingesteckten Kontaktmesser elastische Deformationen erfahren haben.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Anschlußvorrichtung 2 ist beim Ausführungsbeispiel als Steckdose aufgebaut, in die ein Netzstecker zum Anschluß beliebiger, elektrischer Apparate angeschlossen werden kann. Selbstverständlich eignet sich die Konstruktion der Anschlußvorrichtung grundsätzlich auch zum Direktanschluß elektrischer Apparate etc.. wozu die Steckdose als an sich bekanntes Anschlußteil aufgebaut ist. Anhand der F i g. 4. 5 und 6 wird die Anschlußvorrichtung 2 im Detail beschrieben.
Eine Front 39 (F i g. 1, 4, 5, 6) kann als ein vorne im Prinzip geschlossener, flach rechtwinkliger Schalenkör per gestaltet sein, der folglich nach hinten offen ist. Wird die Anschlußvorrichtung 2. wie beim Ausführungsbeispiel, als Steckdose ausgeführt, so weist sie auf ihrer Frontseite einen vertieft angeordneten Steclcdoseneinsatz 40 auf, der über einen Flansch 38 an der Front der Anschluß-Vorrichtung ruht. Die erwähnte- Steckdose ist in allen ihren wesentlichen Teilen an sich bekannt und braucht daher hier nicht näher beschrieben werden. Seitlich an der als Steckdose aufgebauten Anschlußvorrichtung ist eine Aussparung 41 (F i g. 6) zur Aufnahme eines Schalters 42 mit eingebauter Sicherung vorgesehen, der Schalter ist beim Ausführungsbeispiel als Kippschalter aufgebaut. Schalter 42 und Sicherung können als eine Baueinheit zusammengefaßt sein und zur Montage von der Vorderseite der Anschlußvorrichtung her in Richtung eines Pfeiles 42' (F i g. 5) in die Aussparung 41 eingeschoben und dort eingeschnappt werden. Hierzu dienen an sich bekannte Hakenprofile (in der Zeichnung nicht dargestellt), die hinter der Front der Anschlußvorrichtung an geeigneter Stelle angeordnet sind. Der Schalter 42 mit eingebauter Sicherung ist mit seitlich wegweisenden, beim Ausführungsbeispiel als Flachstifte ausgebildeten elektrischen Anschlüssen 43,44 versehen, die weiter unten noch beschrieben werden.
Hinter der Front 39 sind eine untere Halbschale 45 und eine obere Halbschale 46 angeordnet. Diese beiden Teile sind spiegelsymmetrisch aufgebaut, so daß sie mit ein und derselben Form herstellbar sind. Die beiden Halbschalen stellen als Gehäusehalften 47, 48 gewissermaßen eine rückwärtige Verlängerung der Front dar und leiten zu einem Einsteckteil 49, 50 über. Sie bilden eine absatzartige Reduzierung der Dicke der Anschlußvorrichiung in diesem Bereich, wobei diese Dicke der Anschlußvorrichtung an die Weite der öffnung 11 der Stromschiene (Fig. 1) angepaßt ist. Dabei kann ■/.. B. die untere Halbschale 45 nach oben weisende, seitliche Falze 51, 52 aufweisen, in die die obere Halbschale 46 mil ihren freien Kanten eingreifen kann. Beide Gehäusehalften 47, 48 können in ihren Ecken für Schrauben geeignete Führungen 53 bzw. 54 haben, beim Ausfiihrungsbeispiel hülsenförmig gestaltet (Fig.5), in die Montageschrauben hindurchgesieckt und in entsprechende Gewindesockel innen hinter der Front 39 eingeschraubt werden können. Auf diese Weise hält die Front
!5 mit Gehäusehalften zusammen, wobei letzlere durch quer verlaufende, der Montage dienende Schrauben 57 zusammengehalten werden, die in Führungen 56 im Inneren der Einsteckteile zu liegen kommen. Zwischen der Front und den Gehäusehälften ist eine vorzugsweise rundum laufende Nut 58 vorgesehen, die hauptsächlich der Forgebung dient. Am hinteren oder freien Kndc eines jeden Einsteckteils 49 bzw. 50 ist eine rückwärtige im wesentlichen nach oben und unten offene Aussparung 59 bzw. 60 vorgesehen, von denen jede durch einen Anschlag 61 bzw. 62 seitlich begrenzt oder teilweise geschlossen ist, wobei die Anschläge vorzugsweise eben mit dem entsprechenden Boden des betreffenden Einsteckteils fluchtet.
Es ist auch denkbar, daß der Steckdoseneinsatz, die Front und die Gehäusehalften einstückig aus Plastikmaterial o. ä. z. B. in einem Formspritzverfahren hergestellt werden. Ebenso wäre es auch möglich, die beiden Gehäusehalften für sich als einrtückiges Teil als geschlossene Einheit herzustellen.
Durch den zentral in der Anschlußvorrichtung 2 angeordneten Steckdoseneinsatz 40 erstreckt sich eine Drehhülse 63 aus Kunststoffmaterial oder Metall mit axial hindurchgehender Bohrung 64 und einem Kopf 65, der in einen Flansch 66 übergeht und in dem Slcckdoseneinsatz nach vorne zeigt sowie mit Ausnehmungen 67 versehen ist. In dem Kopf 65 geht die Bohrung 64 in eine konische Aufweitung 68 über die zur Aufnahme des Kopfes einer Senkschraube 69 dient und ausreichend Platz für ein Werkzeug zum Drehen der Schraube läßt.
Damit die Drehhülse in dem Steckdosencinxatz nicht verrutschen kann, ist die Drehhülsc mit Arrciicrungsnuten 70 versehen, von denen mindestens eine in größerer Entfernung von dem Kopf 65 in der Zeichnung (F i g. 5) zu sehen ist, wobei in die Arretierungsnuten ein vorderer Haltering 72 und ein hinterer Haltering 71 eingesetzt werden. Zwischen dem vorderen Haltering und dem Kopf der Drehhülse kommt der Boden des .Stuckdoseneinsatzes zu liegen, und der hintere Haltering wird eine weiter unten beschriebene Erdungsklumme 100 verankern.
Das rückwärtige Ende der Drehhülse 63 ist zur Bildung von Gabelschenkeln 73, 74 und einer Gabclöffnung 75 geschlitzt, innerhalb deren Mündung die Gabclschenkel hineinragende Klauen 76, 77 bilden. Das so ausgebildete, rückwärtige Ende der Drehhülsc trägt einen quer angeordneten Kontaktbalken 78 aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise einem Kunststoffmaterial. Der Kontaktbalken hat am besten eine Gestall eines Parallelepipeds mit einer zentral hindurchgehen-
den Bohrung 79 und nahe angeordneten Öffnung 80, 81 für die Gabelschenkel, wobei die Öffnungen dem Profil des Endes der Drthhülse einschließlich der Klauen entsprechen, so daß diese Teile in den Kontaktbalken ein-
gefädelt werden können, wobei eine Abdeckplatte 82 an der Rückseite des Konlaklbalkens vorgesehen ist und mi!!eh der Klauen 7b, 77 in seiner Lage gehallen wird, wobei die Abdeckplatte 82 an dem Kontaktbalken hält und damit alle Teile an ihrem Platz zusammenhalt.
Der Konlaktbalken dient in erster Linie der Aufnahme eines z. B. U-förmigen Kontaktblechs 84 für den Nulleiter mit Schenkeln 85, 86 und einem Steg 87. Dieses Blech kann mit seinen Schenkeln von der Rückseite des Kontaktbalkens her eingeschoben werden, wobei der obere Schenkel 85 in einen passenden Schlitz 88, der untere Schenkel 86 in eine gegenüber dem oberen Schlitz größere Öffnung 89 eingeschoben werden kann, wo außerdem Kontaktschenkel als elektrische Leiter angeordnet werden können. Auf der einen Seite des Kontaktbaikens befindet sich neben einer unteren Phasenwahlöffnung eine untere Phasenskala zur leichten Wahl der Phase, dies wird weiter unten noch beschrieben werden.
Gleichermaßen weist der Kontaktbalken oberhalb der Bohrung 79 und der Öffnungen 80, 81 einen oberen Schlitz 91 zur Aufnahme eines Phasenkontakts auf, und darüber eine größere Öffnung 92 zur Phasenwahl mit einer daneben angeordneten, oberen Phasenskala 93. Der Schlitz 91 und die Öffnung 92 sind für ein winkelförmiges Kontaktblech 94 gedacht, an dem eine den Schlitz 91 durchdringende Kontaktzunge 95 für die Phase sowie ein nach oben gebogener Halteschenkel 96 mit nach innen gebogenen Seitenkanten vorgesehen sind, wobei die nach innen gebogenen Seitenkanten dafür vorgesehen sind, einen abgewinkelten Phasenwähler 97 zu halten, der mit seinem gestreckten Schenkel 98 in die Öffnung 92 hineinragt und einen abgebogenen Gleitschenkel 98 hat, mit dem er andern Halteschenkel 96 unter die umgebördelten Kanten eingeschoben wird, zu welchem Zweck der Phasenwähler mit aus den Zeichnungen ersichtlichen Kerben an den Schenkeln 98 ausgestattet sein kann und/oder zu welchem Zweck die Schenkel 99 aufgeweitet sein können.
Die Drehhülse trägt auch eine Erdungsklemme 100, die einen Schutzkontakt 101 und eine Bohrung 102 umfaßt. Der Schutzkontakt ist U-förmig und zum Eingriff in dem Steckdoseneinsatz auf an sich bekannte Weise nach vorne gerichtet. In diesem Fall liegt der Schutzkontakt in einer vertikalen Ebene. Sein unterer Schenkel geht in einen nach hinten gerichteten Ansatz über, nämlich in einen horizontal ausgerichteten Stromschienenbügcl 103, dessen freie Enden als Kontaktstifte 104, 105 für die Erde eingesetzt werden; sie sind dazu ausersehen, aus dem rückwärtigen oder freien Ende des einen Einsteckteils hervorzuragen und in den Erdleiter 24 (Pig. 2)einzugreifen.
Obwohl die Einsteckteile 49, 50 identisch sind, garantiert der eine mindestens aus der einen Hälfte herausstehende als Erdkontakt Kontaktstift 104 in Kombination mit asymmetrischer Anordnung der Nut 21 (F i g. 2) und des Erdleiters 24, daß die Anschlußvorrichtung in die Stromschiene nur in einer bestimmten Lage eingesteckt werden kann, die durch die Phasenwahi vorausbestimmt ist. Hierdurch sind falsche Anschlüsse vollkommen ausgeschlossen. In fehlerhafter Stellung würde es für die Anschlußvorrichtung unmöglich sein, ihren Kontaktbalkcn aus dessen nichtaktivierter Lage heraus zu verstellen, dies wird weiter unten noch beschrieben werden.
Vom Steckdoseneinsatz 40 aus erstrecken sich nach hinten Stifthülsensockel 106, 107 zur Aufnahme von Sliflhiilscn 108, 109, in die ein Netzstecker mit seinen Stiften eingreifen kann. Die in der Zeichnung links angeordnete Stifthülse 108 schließt sich an seinen nach rückwärts gerichteten Halter 110 für die Stifthülse, und die in der Zeichnung rechts angeordnete Stifthülse 109 schließt sich an einen nach rückwärts gerichteten Halter 111 für die Stifthülse an. Der Halter 110 ist dazu da, den oberen Schenkel 85 des Nulleiterblechs aufzunehmen, während der Halter 111 dazu dient, den unteren Anschluß 43 der Sicherung aufzunehmen; der obere Anschluß 44 der Sicherung wird in einem Halter 113 an einem abgewinkelten Verbindungsstück 112 eingeführt, dessen anderer Halter 114 nach hinten gerichtet ist und der Aufnahme der Kontaktzunge 95 dient, der durch den Schlitz 91 hindurchragt und mit einer Phase belegt ist.
Weil die erwähnten Schenkel, die mit einer Phase belegt sind, in die Halter ί 10, ί 14 eingeschoben werden, sind sie später fest in der Anschlußvorrichtung verankert, deren Einsteckteile zu diesem Zweck Arretierungsschenkel 115, 116 (F i g. 5) an dem Boden des Ein-Steckteils aufweisen, die sich im Profil klauenähnlich einander nähern, so daß die Bohrungen gegen unabsichtliche Verschiebung in Querrichtung gesichert sind. Jedes Einsteckteil weist im Bereich seiner Aussparung 59, 60 selbstverständlich eine Durchgangsöffnung 117 für die erwähnten Halter oder die erwähnten Schenkel auf und ferner eine Ausnehmung 118 für die Drehhülse.
Die Anschlußvorrichtung hat in montiertem Zustand die aus den übrigen Zeichnungsfiguren ersichtliche Formgebung. In herausgenommenem oder eingestecktem Zustand ist der Kontaktbalken 78 in das Einsteckteil 49, 50 eingeschwenkt (F i g. 3, 6, 7). Dabei liegt der Kontaktbalken an den Anschlägen 61, 62 an, so daß er sich, von vorne gesehen (Fig. 1) nicht gegen den Uhrzeigersinn verdrehen kann. Bei diesem Zustand befindet sich der Kontaktbalken ferner in einiger Entfernung von dem Boden der Aussparungen 59,60, welcher Raum der Aufnahme der Schenkel 85, 86, 95 und 98 dient, die sich als Kontaktmesser von dem Kontaktbalken wegerstrekken.
Soll die Anschlußvorrichtung nun elektrisch leitend an die Stromschiene angeschlossen werden, so führt man das Einsteckteil in die Stromschiene ein, bis der Kontaktstift 104, 105 (Fig. 3) in den Erdleiter 24 (F i g. 2) eingedrungen ist, wobei das Einsteckteil gleichzeitig gegen die Rückwand 4 der Stromschiene gewissermaßen als Anschlag anschlagen kann. Hierbei können sogar die Gehäusehälften 47, 48 gleichzeitig gegen die Vorderseiten 7, 8 der Stromschiene stoßen. Vorher hat man die vorgesehene Wahl der Phasen dadurch getroffen, daß man den verschobenen Schenkel 98 entsprechend der vorgesehenen Lage nach der Skala 93 verschoben hat. Danach dreht man mit einem geeigneten an sich bekannten Drehwerkzeug die Drehhülse 63, wobei das Werkzeug in Eingriff mit den Ausnehmungen 67 in der Drehhülse gelangt, von der Vorderseite der Anschlußvorrichtung aus gesehen gegen den Uhrzeigersinn eine Viertelumdrehung, so daß sich der Kontaktbalken 78 rechtwinklig zu dem Einsteckteil ausrichtet, wobei er mit seinen gegenüberliegenden Seiten bzw. Kanten gegen die Anschläge 61, 62 schlägt. Bei dieser Lage, die in keiner der Zeichnungsfiguren zu sehen ist, befindet sich der Kontaktbalken nach wie vor in gewissem Abstand von dem betreffenden Boden der Aussparungen 59,60, und mit Ausnahme der Kontaktstifte 104, 105 haben keine Kontaktschenkel bzw. Kontaktmesser Kontakt mit irgendeinem eine Phase führenden Leiter. Danach führt man ein geeignetes Drehwerkzeug, z. B. einen Schraubenzieher, in die Aufweitung 68 und bringt
ihn in Eingriff mit der Senkschraube 69 und dreht diese im Uhrzeigersinn um einen vorbestimmten Drehwinkel, wobei der Gewindeeingriff den Kontaktbalken in Richtung auf den Boden der Aussparungen 59, 60 zieht, und schließlich dagegendrückt oder zumindest in unmittelbarer Nähe davon, so daß sämtliche Schenkel 85,86 und Kontaktzungen 95 und Schenkel 98 in die dafür vorgesehenen Halter, Lappenöffnungen und Phasenleiter entsprechend den Fig. 2 und 8 eindringen. Hierbei kann der Kontaktbalken eventuell in einen von den Aussparungen 59,60 ausgehenden Einschnitt (F i g. 4) hineingezogen werden, damit z. B. sichergestellt wird, daß der Kontaktbalken in seiner Kontaktlage nicht mehr verschwenken kann, weil die Seitenflächen des Einschnitts an den zentralen Bereichen der Längsseite des Kontaktbalkens anliegen. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, gleitet der Kontaktbalken auf seinem Weg aus der Ruhe- in seine ausgelenkte Lage auf den Gabelschenkeln 73, 74 entlang dank der Drehung der Schraube. Nun kann man über einen Stecker geeignete elektrische Apparate anschließen, der Schalter 42 mit der eingebauten Sicherung kann betätigt werden, man kann elektrische Apparate einschalten.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit in aktivierter Lage die Anschlußvorrichtung entlang der Stromschiene zu verschieben, aber dies wäre weniger wünschenswert, nachdem ein gewisser Anpreßdruck zwischen den in Eingriff befindlichen Teilen notwendig ist, um eine gute elektrische Kontaktgabe selbst nach langem Gebrauch sicherzustellen.
Die Demontage einer Anschlußvorrichtung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei man zunächst die Schraube 69 gegen den Uhrzeigersinn verdreht, wobei der Kontaktbalken zwischen den Gabelschenkeln nach rückwärts verschoben wird, so daß er schließlich an den Klauen 76, 77 anliegt. Danach verdreht man die Drehhülse 63 um eine Viertelumdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Kontaktbalken Anschlußvorrichtung leicht aus der Stromschiene herausgezogen werden kann.
Die Zeichnungen zeigen hauptsächlich eine Phasenwahl zwischen den drei oberen Phasen, links unten in F i g. 5 der Zeichnungen ist aber eine Möglichkeit angedeutet, daß auch ein zweiphasiges System verwirklicht werden kann. Hierzu ist das Kontaktblech 84 für den Nulleiter am besten sogar mit dem unteren Schenkel 86 durch einen Schlitz 149 hindurchgeführt. Ein Kontaktblech 94' greift mit einer Kontaktzunge 95' in einen Schlitz 91' ein. in diesem Fall ist aber ein Halteschenkel 96' nach unten umgebogen und weist eine Bohrung 150 auf, durch die die Drehhülse hindurchläuft. Am Ende des Halteschenkels 96' sind umgebördelte Lappen vorgesehen, die einen Phasenwähler 97' in Höhe der unteren Öffnung 89' zur Phasenwahl halten, hierbei kann die Öffnung 89' in ihrer Höhe etwas kurzer bemessen sein. Ein Kontaktblech 84' für den Nulleiter und ein Kontaktblech 94 sind am besten mittels eines Isolierstreifens 151 voneinander getrennt, der eine Bohrung für die Drehhülse aufweist. Dies zeigt, daß eine Phasenauswahl vollkommen unproblematisch und einfach ist. Natürlich kann man sich auch denken, daß man nur ein einziges Kontaktblech für alle Phasen einsetzt, dies ist weniger eine technische als eher eine Sicherheits- und Vorschriftsfrage.
Ein Anschluß der Stromleiste an das elektrische Netz erfolgt über geeignete Endstücke, wo z. B. die Phasen elektrischer Kabel an die entsprechenden Leiter der Stromleiste angeschlossen werden.
In dem Winkelstück 120 (Fig. 1) befinden sich geeignete Kabel, die sich biegen lassen, ausdehnen und überhaupt Längenänderungen zwischen benachbarten Verbindungen aufnehmen können. Das Winkelstück 120 ist mittels des Balgs 121 geschützt und kann Biegungen um bis zu 180° ermöglichen.
Die oben beschriebene Phasenwahl kann manuell durch betreffende Schenkel getroffen werden, die entweder direkt verschoben oder über besondere Mcchanismen, die über einen Einstellknopf, einen Hebel oder etwas anderes eingestellt werden können.
Der Kontaktbalken 78 ist beim Ausführung.sbeispiel mit Kerben 152, 153 versehen, die mit den Anschlägen 61, 62 an den Einsteckteilen 49, 50 in Eingriff kommen, wodurch ein Formschluß in zusammengelegtem oder Ruhezustand zustande kommt.
Die Stromschiene muß nicht im wesentlichen symmetrisch im Profil sein.
Die Kontaktstifte 104, 105 (F i g. 3, 4) sitzen in Kontaktstiftschlitzen 161, die jeweils an der Rückseite der Einsteckteile 49, 50 vorgesehen sind. Weil die Einsteckteile 49,50 als einander identische Formteile aus Kunststoff hergestellt sind, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2,4 und 5 nur die Kontaktstiftschlitze 161 an dem einen Einsteckteil 49 mit Kontaktstiften 104,105 belegt, während die anderen Kontaktstiftschlil/c 161 am anderen Einsteckteil 50 frei sind.
Während bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Anschlußvorrichtung 2 nur die Stromvcr- sorgung über die Stromschiene berücksichligt ist. besteht ebenso die Möglichkeit, zusätzlich zu der oben beschriebenen Stromversorgung auch eine fcrnmclde- bzw. steuertechnische Versorgung über die gleiche Stromschiene zu bewerkstelligen. Ein solches Ausführungsbeispiel wird anhand der F i g. 8 und 9 nachfolgend beschrieben.
Auch diese Stromschiene 1'" hat einen hohlen, vorzugsweise C-förmigen Rumpf 3 (Fig.8), vorzugsweise mit stehendem oder liegendem, etwas länglichem, reehteckförmigem Profil, wobei die eine Längsseite eine Rückwand 4 mit daran anschließenden Seitenwändcn 5, 6 ist, die ihrerseits in Vorderwände 7,8 übergehen. Letztere sind im Abstand zueinander unter Bildung von Öffnungswänden 9, 10 in Richtung auf die Rückwand um-
gebogen, wobei zwischen den Öffnungswänden 9,10 die Öffnung 11 durch eine Abdeckplatte 136', deren freie Enden in die Öffnung 11 einschnappen, verschlossen werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden elektrische Leiter 35, 36,37 mit ihren elektrisch isolierenden Haltcteilen verwendet, wie dies anhand der F i g. 2 schon beschrieben worden ist.
An der Rückseite der Stromschiene (F i g. 8) sind gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gcringfügig abgewandelte Montageprofile verwendet, nämlich von der Außenseite der Rückwand 4 der Stromschiene wegweisende Montageprofile 17', 20', die vorzugsweise der Wandmontage der Stromschiene dienen. Dazwischen sind Montageprofile 18', 19' vorgesehen, die in erster Linie für eine Deckenmontage der Stromschiene gedacht sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben diese Montageprofile vorzugsweise paarweise in entgegengesetzte Richtungen weisende Flansche zur Befestigung der Stromschiene Γ".
b5 Das eine, innere Montageprofil 18' ist vorzugsweise hohl ausgeführt mit einer Nut 21, die zum Hohlraum 16 im Inneren des C-förmigen Rumpfs 3 der Stromschiene hin offen ist. In der Nut 21 ist der Erdlcitcr 24 vorgese-
hen, der durch die Hakenprofile 22, 23 in der Nut gehallen wird. Neben der Nut 21 ist an der Rückwand 4 der Stromschiene (F i g. 8) eine vorzugsweise etwas breitere NuI 21' vorgesehen, an deren Übergang zum Hohlraum 16 ebenfalls Hakenprofile 22', 23' angebracht sind. Diese siehern eine Isolicrleiste 24' gegen Herausfallen aus der Nut 21'. Die Isolierleiste 24' hat vorzugsweise im wesentlichen U-förmige Gestalt, ihre freien Sehenkelcndcn liegen federnd an den Seitenwänden der Nut 2V an. Somit kann die Isolierleiste 24' in die Nut 21' zum Zweck der Montage eingeschnappt werden, die freien Schcnkelenden der Isolierleiste 24' greifen hinter die Hakenprofile 22', 23' ein, ein Herausfallen der Isolierleiste 24' aus der Nut 21' ist somit nicht mehr möglich.
Auf der Innenseite der Schenkel der Isolierleiste 24' sind elektrische Leiter !', 2' angeordnet, die der Kontaktgabe mit in die Nut 21' eingesteckten Kontaktmessern oder Kontaktstiften dienen. Diese Leiter 1', 2' werden vorzugsweise für fernmeldetechnische und/oder slcucrungstechnische Zwecke eingesetzt. Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Leiter Γ, 2' gegeneinander, bezogen auf die Nuttiefe, etwas versetzt. Hierdurch werden die elastischen Eigenschaften der Isolierleiste 24' optimal ausgenützt, und es ist ein guter elektrischer Kontakt sichergestellt.
Tür die Stromschiene nach Fig. 8 ist eine Anschlußvorrichtung 2" (Fig. 9) geeignet. Ihr Aufbau gleicht dem anhand der Fig.4 bis 8 beschriebenen Ausführungsbeispiel. Zusätzlich werden beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 aber größere Kontaktstiftschlitze 162 an den rückwärtigen Flächen der Einsteckteile 49, 50 dazu verwendet, größere Kontaktstifte 104', 105', z. B. in Form von Kontaktmessern, zu verwenden. Bei dem anhand der Fig. 10 erläuterten Ausführungsbeispiel werden in der Zeichnung unten Kontaktstifte 104, 105 in Kontaktstiftschlitzen 161 verwendet, die dem Eingriff in dem Erleiter 24 (F i g. 8) dienen. Zusätzlich werden die in der Zeichnung oben liegenden Kontaktstifte 104', 105' in Kontaktstiftschlitzen 162 zur Kontaktgabe in Verbindung mit den elektrischen Leitern Γ und 2' eingesetzt. Die letztere Kontaktverbindung gehört zu einem fernmcldcicchnischcn und/oder einem steuerungstechnischen Net/. Die Nuten 21 und 2V sind hinsichtlich der Breite der Rückwand 4 (F i g. 8) der Stromschiene asymiiicinsch ungeordnet. Durch diese Maßnahme kann d;c Anschlußvorrichtung 2" (Fig. 9) nur in einer vorbestimmten Lage in die Stromschiene eingeschoben werden, jedoch demgegenüber nicht um 180° verdreht.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Einsteekteile 49', 50' vorzugsweise als identische Teile aufgebaut, so daß mit nur einer einzigen Werkzeugform. z. B. zum Zweck des Spritzens der beiden Einsteckteile gearbeitet werden kann.
An der Rückseile der aus den Einsteckteilen 49', 50' gebildeten Gehäusehälfte 47' ist eine Sicherung 1" angeordnet, die der Absicherung von stromverbrauchenden Apparaten dient, die an der Anschlußvorrichtung 2" angeschlossen und in erster Linie für Niedrigspannung vorgesehen ist.
Die Anschlußvorrichtung 2" (Fig. 9) küin dem Anschluß elektrischer Apparate und Geräte hinsichtlich der Stromversorgung wie auch der femmeldetechnischcn und/oder steuerungstechnischen Nutzung dienen. Ebenso ist es aber möglich, die Anschlußvorrichtung 2" unmittelbar als fernmeldetechnisches Gerät zu nutzen, z. B. in Form eines Schauzeichens, eines Schriften- oder Zahlendisplavs oder einer akustischen Signalvorrichtung. Die Anschießvorrichtung 2" kann andererseits aber auch als Träger genutzt werden, die Anschlüsse im Rahmen eines fernmeldetechnischen und/oder stc-uerungstechnischen Systems aufweist. Anstatt von Anschlüssen für die erwähnten Telekommunikation kann man in die Anschlußvorrichtung 2" auch drahtlose Sender bzw. Empfänger einbauen, z. B. Infrarot- oder Ultraschallsensoren bzw. -antenne,!.
Beim Anschluß der Stromleiste können somit Apparate und Geräte von Raum zu Raum miteinander verbunden werden, ohne daß eine Umschaltung über zentrale Stationen notwendig ist.
Anstatt der Kontaktstifte 104,104', 105,105' können natürlich auch an sich bekannte Flachkontakte verwendet werden, die Bestandteile von Leiterplatten bzw. Steckkarten sind.
Die Leiter !', 2' für die fernmeldetechnische und/oder steuerungstechnische Verwendung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 lassen sich u.a. für Telefonanlagen jeder Art, optische Personensuchanlagen, drahtlose Personensuchanlagen, Uhrenanlagen, für die Zeitangabe, Stempeluhren, Anwesenheitskontrollgeräten, Pausensignalgeräten, Pfortenschließapparaten, Informationsgeräten, wie z. B. für die Informationen »besetzt/warten«, für Brandalarmgeräte, Fehlersignaisen-
soren, Überwachungsgeräte, für die Beleuchtung sowie die Ventilationssteuerung.
Die freien Phasenleiterenden können auch in die Lippen der Isolierleiste eingebettet oder mit dieser auf andere Weise vereinigt sein und nennenswerte Eigenelastizität aufweisen, so daß der Raum um die Leiter herum automatisch verschlossen ist, auch wenn das Material der Isolierleiste z. B. nach einer gewissen Zeit bzw. bei gewissen Betriebbedingiingen seine Elastizität verlieren sollte. Die Leiter sind vorzugsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellt.
Von Bedeutung ist auch, daß die Öffnung 11 und das Adaptereinsteckteil, also die Anschlußvorrichtung, genau aufeinander abgestimmt sind und die Öffnung 11 eine wesentliche Tiefe hat. so daß eine sichere Führung gewährleistet ist. Ferner ist die Kombination eines vorderen Erdleiters bei der Anschlußvorrichtung mit einem entsprechenden Profil in der Schiene von Bedeutung, da hierdurch die Einheit Schiene/Anschlußvorrichtung versteift wird, wodurch ein problemloses Eindringen des
■?5 Kontaktbalkens in die Leiter hinter der Schienenvorderwand gewährleistet ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrische Stromschiene mil dazugehöriger Anschlußvorrichtung für die Stromversorgung und/ oder für Fernmelde- und/oder steuerungstechnische Zwecke, wobei die Stromschiene, als Hohlprofil ausgebildet ist und eine durch eine in Längsrichtung durchgehende Öffnung geteilte Vorderwand aufweist, auf deren der Rückwand zugewandter Innenseite elektrische Leiter gehalten sind, die mittels der Anschlußvorrichtung kontaktierbar sind, die ein an die Vorderseite der Stromschiene ansetzbares Gehäuse aufweist, in dem ein in die Öffnung einführbarer Kontaktbalken gelagert ist, der mittels einer an der Gehäusevorderseite zugänglichen Schraube in Richtung auf das Gehäuse zu bzw. von diesem weg vorschiebbar ist, und dessen auf das Gehäuse zu gerichtete Kontakte nach dem Einführen in die Stromschiene in einer gegenüber der Einführstellung um die Achse der Schraube verdrehten Stellung in Eingriff mit den Leitern der Stromschiene bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (47,48) einen in die Öffnung (11) der Stromschiene (1, V") formschlüssig einsteckbaren Einsteckteil (49, 50, 50') aufweist, der mit einer durch Anschläge begrenzten Aussparung versehen ist, aus der der Kontaktbalken (78,78') ausschwenkbar und in Anlage an die Anschläge bringbar ist mittels einer von der Schraube (69) durchgriffenen und im Gehäuse (47, 48) drehbar gelagerten Drehhülse (63), auf derem rückwärtigem Ende der Kontaktbalken verschiebbar und zusammen mit der Drehhülse (63) verschwenkbar gelagert ist, und deren vorderes Ende zur Drehung der Drehhülse (63) mittels eines Werkzeugs an der Gehäusevorderseite zugänglich ist.
2. Elektrische Stromschiene mit dazugehöriger Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (2 bzw. 2") mit einer Front (39) sowie mit einer unteren und einer oberen Halbschale (45, 46) versehen ist, die vorzugsweise kongruent sind, und die das Einsteckteil (49, 50; 59', 50') bilden, das den Kontaktbalken (78) aufnimmt und mit diesem in die Stromschiene durch ihre öffnung (11) einsteckbar ist, und wobei das Einsteckteil mit Steckern (104, 105 bzw. 104', 105') an seinem freien Ende versehen ist, die in einen Erdleiter (24) bzw. in eine, elektrische Leiter tragende Isolierleiste (24') eingesetzt werden, wobei die zuletzt genannten Leiter und/oder ein Erdleiter vorzugsweise asymmetrisch bezüglich der Öffnung (11) der Schiene in Nuten (21, 2Γ) an der Rückwand (4) der Stromschiene (V") angeordnet sind.
3. Elektrische Stromschiene mit dazugehöriger Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (49, 50 bzw. 49', 50') eine zentrale Aussparung (59, 60) aufweist, die in Richtung auf das freie Ende und quer zur Längserstreckung der Stromschiene nach oben und nach unten offen ist, wobei die Aussparung mindestens auf einer Seite durch einen Anschlag (61 bzw. 62) begrenzt ist, der vorzugsweise bündig mit der oberen und unteren Fläche des Einsteckteils fluchtet, wobei der Anschlag der Begrenzung der Schwenkbewegung des ausgclenktcn oder cingc/.o- br> genen Kontaktbalkens (78) dient, und wobei der Boden der Aussparung vorzugsweise einen Einschnitt Π481 aufweist, der der Aufnahme des Kontaktbal
kens in ausgelenkter Kontaktlage dient.
4. Elektrische Stromschiene mit dazugehöriger Anschlußvorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der den Kontaktbalken tragenden Diehhülsc zur Bildung von Gabelschenkcln (73, 74) geschlitzt und mit einer Gabelöffnung (75) versehen ist, an der die Gabelschenkel nach Achsenmitte der Drchhülsc gerichtete Klauen (76,77) aufweisen, damit der Kontaktbalken gegen ein Herabrutschen gesichert ist und welcher an die Gabelschenkel (73, 74) angepaßte öffnungen (79,80) aufweist.
5. Elektrische Stromschiene mit dazugehöriger Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbalken (78) aus elektrisch nichtleitendem Material, vorzugsweise Kunststoffmaterial, hergestellt ist und die Gestalt eines Parallelepipeds aufweist, wobei der Kontaktbalken öffnungen (88, 89, 91, 92) hat, von denen mindestens eine die Gestalt eines parallel zur Achse der Drehhülse verlaufenden Schlitzes hat, während mindestens eine weitere Öffnung die Gestalt einer Aussparung hat, die sich in Längsrichtung des Kontaktbalkens erstreckt, wobei jeder Schlitz der Aufnahme von ersten Schenkeln von am Kontaktbalken gehaltenen Festkontaklen (84', 85,86,95, 95') dient, während die öffnung (89, 89', 92, 92') der Aufnahme eines dem Festkontakt zugeordneten Steckers dient, der in Längsrichtung des Balkens beweglich und bezüglich der Längsachse des Kontaktbalkens abgewinkelt ist, damit er mit einem Schenkel in einer Ebene liegt, die quer in bezug auf die Längsachse des Kontaktbalkens angeordnet ist, und wobei der andere Schenkel in einer Ebene parallel zur Längserstreckung des Kontaktbalkens liegt, wo der Schenkel des Steckers in dem einen Schenkel des Festkontakts geführt ist, dessen anderer Schenkel in den Schlitz eingesteckt ist, und jeder der ersten Schenkel der Festkontakte in Kontaktposition des Kontaktbalkens in einen elektrisch leitenden, hülsenförmigen Halter (110 bzw. 114) eingreift, der innerhalb des Gehäuses (39, 47, 48) angeordnet. Teil der elektrischen Ausrüstung der Anschlußvorrichtungist.
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