DE300309C - - Google Patents

Info

Publication number
DE300309C
DE300309C DENDAT300309D DE300309DA DE300309C DE 300309 C DE300309 C DE 300309C DE NDAT300309 D DENDAT300309 D DE NDAT300309D DE 300309D A DE300309D A DE 300309DA DE 300309 C DE300309 C DE 300309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
bore
measuring device
measured
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT300309D
Other languages
English (en)
Publication of DE300309C publication Critical patent/DE300309C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
gezogener Geschützrohre,
Es sind Meßgeräte zum Messen des Durchmessers von Bohrungen bekannt, bei Welchen ein Feinmeßapparat durch ein Rohr mit einem mittels des Rohres in die Bohrung einzuführenden Meßkopf verbunden ist. Der Meßkopf trägt in der Regel einen oder zwei mit ihm fest bzw. verstellbar verbundene Tastpunkte und einen diesen gegenüberliegenden senkrecht zur Achse der Bohrung verschiebbaren Tastpunkt, welcher durch einen Winkelhebel und eine im Inneren des Führungsrohres liegende Stange mit dem Feinmeßapparat verbunden ist und auf den Zeiger desselben einwirkt.
Derartige Meßapparate sind für längere Bohrungen höchstens in dem Fall verwendbar, wenn die zu messende Bohrung wagerecht oder annähernd wagerecht liegt. Dann kann man den Meßkopf durch die
ao Bohrung hindurchführen, wenn man die festen Tastpunkte nach unten hält, so daß der Meß- ' kopf auf diesen gleitet. Steht die zu messende Bohrung senkrecht, so hat man kein Gefühl mehr dafür, ob die festen Tastpunkte auch an der Bohrung anliegen.
Ganz ausgeschlossen ist .die Verwendung eines solchen Apparates zum Messen gezogener Geschützrohre, einmal, weil es nicht möglich ist, die Tastpunkte entweder auf den Feldern oder auf dem Grund der Züge dem Drall der Züge nach durch die Bohrung hindurchzuführen, dann aber muß der Apparat, indem er dem Drall der Züge folgt, um seine Achse gedreht werden, und es muß dabei der bewegliche Tastpunkt auch einmal nach unten kommen; das ganze Gewicht des Meßkopfes und Führungsrohres würde dann auf diesem ruhen. Er würde zurückgedrückt werden und scheinbar eine Verengung des Rohres anzeigen, während die gegenüberliegenden festen Tastpunkte außer Berührung mit der Rohrwand kommen würden, wenn man nicht ganz besonders starke Federn zum Andrücken des Tastpunktes an die Wand verwenden würde. Hierdurch würde aber sowohl die Genauigkeit der Messung beeinträchtigt werden, als auch eine sehr starke Abnützung der Tastpunkte eintreten.
Die angeführten Übelstände sind bei dem Meßapparat nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die schweren Teile von einem in der Bohrung mit geringem Spiele gleitenden Kolben getragen werden, während nur wenige leichtere Teile den gegebenenfalls nach unten stehenden, beweglichen Tastpunkt belasten können. Dieser Führungskolben kann an seinem Umfang mit Führungsrippen versehen sein, welche in den Zügen gleiten "'und dadurch den Apparat zwingen^ dem Drall der Züge zu folgen. Der'Führungskolben oder ein die Rippen tragender Teil desselben kann ferner derartig mit dem Apparat verbunden sein, daß man leicht die Tastpunkte sowohl mit den Feldern ale auch mit dem Grund der Züge in Berührung bringen kann.
Für größere Bohrungen kann man weiter das Führungsrohr ganz weglassen und den ganzen Apparat in den Führungskolben einbauen und diesen durch Seile o. dgl. durch das Geschützrohr hindurchziehen. Zum besseren Ablesen des Apparates kann man dann an demselben Glühlampen anbringen, welche die Skala beleuchten. Die Zuführung des elektrischen Stromes kann hierbei vorteilhaft durch eines der Zugseile erfolgen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh-Fungsbeispiele des Meßgeräts dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι bis 5 ein für kleinere Bohrungen geeignetes Gerät mit Führungsrohr, während die Fig. 6 bis 10 ein solches ohne Führungsrohr für größere Bohrungen darstellen.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Apparat,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B,
Fig. 3 eine Ansicht des Geräts von unten, eingestellt zum Messen der Felder, während bei
Fig. 4 der Grund der Züge gemessen wird; Fig. 5 zeigt einen Meßkopf mit drei Tastpunkten zum Messen von Rohren mit ungerader Zugzahl;
Fig. 6 stellt einen Längsschnitt durch den großen Apparat dar,
Fig. 7 einen Schnitt nach C-D,
Fig. 8 eine Ansicht von links;
Fig. 9 und 10 zeigen wieder den Apparat, eingestellt zum Messen der Felder und des-Grundes der Züge.
α ist ein beliebiger Feinmeßapparat, welcher durch die Muffe b mit dem Führungsrohr c verbunden ist. Am anderen Ende des Führungsrohrs sitzt der Meßkopf rf. Dieser trägt einen festen, einstellbaren Tastpunkt e und. einen verschiebbaren Tastpunkt f. Die Bewegung des letzteren wird durch den . Winkelhebel g und die Stange h auf den Feinmeßapparat übertragen. Bei' den bekannten Geräten ist der Meßkopf d fest mit dem Führungsrohr c verbunden und bildet gleichzeitig die Führung desselben in dem zu messenden Rohr s. Bei der. vorliegenden Erfindung dagegen wird das Rohr c durch einen Führungskolben i in dem zu messenden Rohr ζ geführt.
Da die zu messenden Rohre natürlich nicht alle genau gleichen Bohrungsdurchmesser haben können, sondern in der Praxis stets um Bruchteile eines Millimeters voneinander abweichen, so kann auch der Führ.ungskolben i nicht ganz dicht in dem Rohre laufen, sondern muß immer noch etwas kleiner sein als die, kleinste, wahrscheinlich vorkommende Bohrung. Damit nun trotzdem der Tastpunkt e stets an der Wand der Bohrung anliegt, ist der Meßkopf d nicht mehr starr mit dem Rohr c verbunden, ,sondern er sitzt an dem schwächeren, federnden Rohr k, welches durch den Ring I weiter oben in dem Rohr c befestigt ist. Das Rohr geht unten durch einen Führungsring -m hindurch, welcher eine längliche Bohrung hat (s. Fig. 2), so daß dem Meßkopf nur eine Bewegung in Richtung der Verbindungslinie der beiden Tastpunkte e und / möglich ist. Der Feinmeßapparat σ drückt mit einer gewissen Kraft auf die Stange h; durch den Winkelhebel g wird dieser Druck auf den beweglichen Tastpunkt / übertragen, wodurch dieser nach rechts gegen die Wand gedrückt wird, während der in dem Drehpunkt η des Hebels g auftretende Gegendruck den Meßkopf d nach links drückt und dadurch auch den Meßpunkt e gegen die Wand legt. Da die Länge des Rohres k im Verhältnis zu der schwingenden Bewegung des Meßkopfes d ziemlich groß gehalten werden kann, ' so hat die geringe Durchbiegung des Rohres auf die Meßgenauigkeit keinen Einfluß, zumal auch die im Ring 0 geführte Stange h an dieser Bewegung teilnehmen muß,. Der Kolben i, welcher zum Messen gezogener Geschützrohre an seinem Umfang mit Führungsrippen versehen ist, ist auf dem Rohr c in beliebiger Weise so befestigt, daß er gedreht werden kann, derartig, daß mit dem Gerät sowohl die Felder (Fig. 3) als auch der Grund der Züge (Fig. 4) gemessen werden können. Zur weiteren Führung des Rohres c ist noch eine außen konische Büchse/) vorgesehen, welche in das eine Ende der zu messenden Bohrung eingesteckt wird.
Der eben beschriebene Apparat mit einem festen und einem beweglichen Tastpunkt, ist für Rohre mit ungerader Anzahl der Züge nicht verwendbar. Flierzu ist vielmehr ein Meßkopf mit zwei festen Tastpunkten erforderlich, wie er in Fig. 5 dargestellt ist. Hierbei ist eine seitliche Führung des Rohres k , in dem Ring in nicht mehr nötig, dieser muß vielmehr eine runde Bohrung haben. Der Meßkopf muß nach allen Seiten ausschwingen können, damit beide feste Meßpunkte sicher zur Anlage kommen. Natürlich kann auch bei Verwendung eines Meßkopfes mit ■ einem festen und einem beweglichen Tastpunkt ein Ring m mit einer runden Bohrung verwendet werden, wenn der Meßkopf selbst Führungen erhält senkrecht zur Verbindungslinie der Tastpunkte e und f, welche an der Wand der Bohrung gleiten und die Lage des Meßkopfes in dieser Richtung sichern.
In Fig. 6 ist wieder ζ das. zu messende Rohr, d ist der Meßkopf mit dem festen einstellbaren Meßpunkt e und dem verschiebbaren Meßpunkt/. Der Meßkopf d ist in dem Führungskolben i in den Lagern q und ^1
geführt. Der Meßkopf d trägt mittels des Armes r eine runde Skala s und die drehbare Zeigerachse t mit dem Zeiger tx. Die· Bewegung des Tastpunktes / gegenüber dem Meßkopf wird durch den Hebeln und das Kettchen w auf die Zeigerachse übertragen. Der Hebel ν schwingt hierbei um die mit d fest verbundene Schneide x, während der Tastpunkt / durch die doppelte Schneide 3/ auf eine nahe dabeiliegende Kimme drückt.
Eine Spiralfeder V1 ist bestrebt, den Hebel ν
. stets gegen den Arm r zu ziehen und erzeugt dadurch Drücke auf die Schneide χ und y, welche die Meßpunkte e und / fest gegen die Wand der zu messenden Bohrung legen. Mittels der Seile u und U1 kann das Gerät in der Bohrung hin und her gezogen werden. Glühlampen .S1 dienen dazu, die aus durchscheinendem Material hergestellte Skalascheibe s zu beleuchten, so daß in dem dunklen Rohr eine Ablesung möglich ist. Der Führungsring I1 des Führungskolbens i ist wieder zum Messen gezogener Rohre mit Führungsrippen versehen und kann so weit gedreht werden, daß die Meßpunkte in die Stellung nach Fig. 0. zum Messen der Felder und in die Stellung nach Fig. 10 zum Messen des Grundes der Züge-gebracht werden können.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche·:
    i. Meßgerät zum Messen des Durchmessers längerer Bohrungen, insbesondere der Bohrungen gezogener Geschützrohre, ■ bei welchem ein Feinmeßapparat durch in der zu messenden Bohrung gleitende Tastpunkte beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tastpunkte tragende Körper von einem mit geringem Spiel in der Bohrung gleitenden, gegebenenfalls am Umfang mit in die Züge eingreifenden Rippen versehenen Kolben geführt wird, in demselben sich aber senkrecht zur Achse der zu messenden Bohrung so viel bewegen kann, daß sich die mit. dem Körper starr verbundenen Tastpunkte trotz -der ungenauen Führung des Kolbens gegen die Wand der zu messenden Bohrung legen können, ohne daß durch diese Bewegung der Feinmeßapparat beeinflußt wird.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tastpunkte tragende Meßkopf an einem federnden, im Inneren des den Führungskolben mit dem Feinmeßapparat verbindenden Führungsrohres angeordneten Rohr angebracht ist, so daß er sich gegenüber dem Führungskolben je nach der Zahl der Tastpunkte nach einer Richtung oder nach allen Richtungen bewegen kann.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinmeßapparat fest mit dem die Tastpunkte tragenden Körper verbunden und zusammen mit diesem senkrecht zur Achse der zu messenden Bohrung verschiebbar in den Führungskolben eingebaut .ist.
  4. 4. Meßgerät nach den Ansprüchen .1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala durch in das Gerät eingebaute Lampen beleuchtet wird.
  5. 5. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet^ daß ■ der mit Führungsrippen versehene Führungs- 7j kolben oder Teil desselben gedreht werden kann, so daß der Durchmesser der Bohrung von Geschützrohren sowohl an den Feldern als auch im Grund der Züge gemessen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300309D Active DE300309C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE300309C true DE300309C (de)

Family

ID=554306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT300309D Active DE300309C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE300309C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH364320A (de) Ampullenspritze, insbesondere für tierärztlichen Gebrauch
DE960170C (de) Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln einer Greiferzange mit Fernbetaetigungsmitteln
DE19605560C1 (de) Hubstange für die Dreipunktanbaueinrichtung eines Traktors
DE300309C (de)
DE865409C (de) Naehmaschine mit Zick-Zack-Einrichtung
DE855422C (de) Vorrichtung zum Einziehen von Draehten in Rohrgebilde, insbesondere bei elektrischen Unterputzinstallationen
DE2313424B2 (de) Vorrichtung zum Ausbilden eines Bundes auf einer Wand
DE409646C (de) Selbsttaetige Antriebs- und Rueckholvorrichtung fuer Kolbeninjektionsspritzen
DE822945C (de) Druckfuellbleistift
CH716006A2 (de) Verstellbare Sattelstützenanordnung.
DE19602511C2 (de) Chirurgisches Instrument
DE645139C (de) Stellvorrichtungen am drehbaren Handgriff fuer Motorraeder
EP0911615B1 (de) Volumetrisches Dosiergerät
DE235327C (de)
DE13342C (de) Neuerungen an Zirkeln und Ziehfedern
DD298736A5 (de) Spritze zum waschen der zahnwurzelkanaele
DE889696C (de) Messkopf fuer Innenmessgeraete
DE238610C (de)
AT79507B (de) Meßgerät zum Messen des Durchmessers längerer Bohrungen, insbesondere der Bohrung gezogener Geschützrohre.
DE3307541A1 (de) Einstellvorrichtung, z. b. fuer eine drosselklappe
CH714204A2 (de) Verstellbare Sattelstützenanordnung sowie Fahrradrahmen mit einer solchen Sattelstützenanordnung.
DE245774C (de)
CH304298A (de) Vorrichtung zum Einziehen eines flexiblen Stabes zum Nachziehen von Drähten usw. in ein Rohrgebilde, insbesondere in elektrische Unterputzleitungsrohre.
DE963553C (de) Einrichtung zur Temperaturmessung und -regelung an Dauerwellapparaten
DE847270C (de) Mehrminenstift