DE2313424B2 - Vorrichtung zum Ausbilden eines Bundes auf einer Wand - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbilden eines Bundes auf einer WandInfo
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- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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Description
achsen aufweisen, mittels derer die Formglieder
jeweils am Werkzeugträger angelenkt sind, wobei
die Anlenkachsen vorzugsweise gleichzeitig senk- DJe Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrecht zu der Dreh-Verschiebe-Achse und symme- bilden eines Bundes auf einer Wand, die einen innetrisch
zueinander bezüglich dieser Achse ver- 30 ren und einen äußeren Raum voneinander trennt und
laufen, ferner mit einer Vorrichtung, mittels derer zuvor mit einem den inneren mit dem äußeren Raum
dem Werkzeugträger eine Dreh- und eine gerad- verbindenden Durchbruch versehen worden ist, mit
linige Translationsbewegung um bzw. in Richtung einem Formwerkzeug, das ein aktives Teil aufweist,
der Dreh-Verschiebe-Achse erteilbar ist, und mit welch letzteres durch den Durchbruch in den inneren
einer einstellbaren Vorrichtung zum geradlinigen 35 Raum einführbar ist und welches um eine im wesent-Verschieben
des Gleitstücks relativ zum Werk- liehen mit der geometrischen Achse des Durchbruchs
zeugträger in Richtung der Dreh-Verschiebe- zusammenfallende geometrische Achse drehbar und
Achse, um die beiden Formglieder gleichzeitig längs dieser Achse auch geradlinig bewegbar ist, wojeweils
um die zugeordnete Anlenkachse zu ver- bei das Formwerkzeug zwei gesonderte, bezüglich der
schwenken und so gleichzeitig die Winkelstellung 40 genannten Dreh- und Verschiebeachse symmetrisch
der beiden Formglieder relativ zum Werkzeug- zueinander angeordnete Formglieder, ein gleichträger zu ändern, dadurch gekennzeich- achsig mit dieser Achse angeordnetes Gleitstück und
net, daß die einstellbare Vorrichtung zum ge- Verbindungsglieder zum Verbinden der Formglieder
radlinigen Verschieben des Gleitstücks (20) eine mit dem Gleitstück aufweist, ferner mit einem zu
gleichachsig mit der Dreh-Verschiebe-Achse 45 dieser Achse gleichachsigen Werkzeugträger, Ver-
Xy-Y') des Werkzeugs angeordnete Steuerstange bindungsmitteln vom Werkzeug zum Werkzeugträger,
(30) aufweist, ferner zwei mit ineinander eingrei- welche Verbindungsmittel zwei den Formgliedern
fenden Gewinden versehene Teile (31, 32), von zugeordnete Anlenkachsen aufweisen, mittels derer
denen das eine (31) mit der Steuerstange (30) die Formglieder jeweils am Werkzeugträger ange-
und das andere mit dem Gleitstück (20) verbuu- 5Ü lenkt sind, wobei die Anlenkachsen vorzugsweise
den ist, wobei die Steuerstange (30) relativ zum gleichzeitig senkrecht zu der Dreh-Verschiebe-Achse
Werkzeugträger (10) um die Dreh-Verschiebe- und symmetrisch zueinander bezüglich dieser Achse
Achse verdrehbar (34) ist, und daß diese Vor- verlaufen, ferner mit einer Vorrichtung, mittels derer
richtung ferner Glieder (34, 35) zum Verschieben dem Werkzeugträger eine Dreh- und eine geradlinige
der Steuerstange (30) relativ zum Werkzeugträger 55 Translationsbewegung um bzw. in Richtung der
(10) in Richtung dor Dreh-Verschiebe-Achse Dreh-Verschiebe-Achse erteilbar ist, und mit einer
(Y-T) und unabhängig von der relativen Lage einstellbaren Vorrichtung zum geradlinigen Verschieder
beiden mit Gewinden versehenen Teile (31, ten des Gleitstücks relativ zum Werkzeugträger in
32) aufweist. Richtung der Dreh-Verschiebe-Achse, um die beiden
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 60 Formglieder gleichzeitig jeweils um die zugeordnete
kennzeichnet, daß zum Drehen und zum Ver- Anlenkachse zu verschwenken und so gleichzeitig
die Winkelstellung der beiden Formglieder relativ zum Werkzeugträger zu ändern.
Bei einer bekannten Vorrichtung diesr Art (französische Patentschrift 1534 930) wird ein Formwerkzeug
verwendet, dessen Arbeitsdurchmesser mittels
eines Einstellringes kontinuierlich verstellbar ist.
Falls man, wie das in der Praxis häufig vorkommt,
eines Einstellringes kontinuierlich verstellbar ist.
Falls man, wie das in der Praxis häufig vorkommt,
schieben der Steuerstange (30) relativ zum Werkzeugträger (10) an der Steuerstange (30) ein von
außen zugänglicher Betätigungsknopf (34) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebung
der Steuerstange (30) ferner ein zwischen dem
3 4
:ine große Zahl von identischen Bunden herstellen Fig 8 eine perspektivische Ansicht der einen Teil
,vilL muß die Einstellung am Einstellring für jeden des in Fig 7 dargestellten Fonnwerkzeugs bilden-Bund
erneut vorgenommen werden, was einen erheb- den zwei symmetrischen Formalieder.
ichen zusatzlichen Zeitaufwand erfordert. Iu F i »Ί trennt eine Wand 1 — in diesem Fall
ichen zusatzlichen Zeitaufwand erfordert. Iu F i »Ί trennt eine Wand 1 — in diesem Fall
Es ist deshalb eine Aufgabe dei Erfindung, eine 5 die Wand eines Rohres 2 mit dem Durchmesser d —
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, einen inneren Raum 3 von einem äußeren Raum 4.
bei der es möglich ist, einen beliebigen Bunddurch- Auf dieser Wand 1 ist ein Kragen oder Bund 5 ausmesser
vor dem Einführen des Formwerkzeugs vor- geformt, durch den ein zweites Rohr 6 vom Rohr 2
zuzählen, um insbesondere bei der Herstellung men- abzweigbar ist. Rechts in F i g. 1 ist ein im Durchrerer
identischer Bunde mit einer einmaligen Einstel- 10 messer kleiner Durchbruch 7 dargestellt, der durch
lung auszukommen. die Wand χ gebonrt ist ^ den Anfang bildet für
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs ge- das Formen eines zweiten, hier mit gestrichelten
nannten Vorrichtung dadurch erreicht, daß die ein- Linien dargestellten Bundes 8 mittels der im folgensiellbare
Vorrichtung zum geradlinigen Verschieben den beschriebenen Formvorrichtung.
des Gleitstücks eine gleichachsig mit der Dreh- 15 Nach F i g. 2 weist die erfindungsgemäße Vorrich-Ycrschiebe-Achse des Werkzeugs angeordnete Steuer- tung zum Formen eines Bundes ein Formwerkzeug 9 stange aufweist, ferner zwei mit ineinander eingrei- auf, das um eine im wesentlichen mit der geometrifciiden Gewinden versehene Teile, von denen das sehen Achse des Durchbnichs 7 zusammenfallende eine mit der Steuerstange und das andere mit dem geometrische Achse Y'-Y drehbar und auch gerad-G!c tstück verbunden ist, wobei die Steuerstange ao lisig längs dieser Achse ziehbar ist. Mit weiter unten relativ zum Werkzeugträger um die Dreh-Verschiebe- beschriebenen Verbindungsmitteln ist das Formwerk-Achse verdrehbar ist, und daß diese Vorrichtung zeug 9 an einen mit der Dreh- und Zugachse Y'-Y ferner Glieder zum Verschieben der Steuerstange koaxialen Werkzeugträger 10 angeschlossen, der um relativ zum Werkzeugträger in Richtung der Dreh- die Achse Y'-Y drehbar und längs dieser Achse ge-Ve rschiebe-Achse und unabhängig von der relativen 95 radlinig translatorisch bewegbar, nämlich ziehbar ist. Lage der beiden mit Gewinden versehenen Teile Formwerkzeug 9 und Werkzeugträger 10 bewegen
des Gleitstücks eine gleichachsig mit der Dreh- 15 Nach F i g. 2 weist die erfindungsgemäße Vorrich-Ycrschiebe-Achse des Werkzeugs angeordnete Steuer- tung zum Formen eines Bundes ein Formwerkzeug 9 stange aufweist, ferner zwei mit ineinander eingrei- auf, das um eine im wesentlichen mit der geometrifciiden Gewinden versehene Teile, von denen das sehen Achse des Durchbnichs 7 zusammenfallende eine mit der Steuerstange und das andere mit dem geometrische Achse Y'-Y drehbar und auch gerad-G!c tstück verbunden ist, wobei die Steuerstange ao lisig längs dieser Achse ziehbar ist. Mit weiter unten relativ zum Werkzeugträger um die Dreh-Verschiebe- beschriebenen Verbindungsmitteln ist das Formwerk-Achse verdrehbar ist, und daß diese Vorrichtung zeug 9 an einen mit der Dreh- und Zugachse Y'-Y ferner Glieder zum Verschieben der Steuerstange koaxialen Werkzeugträger 10 angeschlossen, der um relativ zum Werkzeugträger in Richtung der Dreh- die Achse Y'-Y drehbar und längs dieser Achse ge-Ve rschiebe-Achse und unabhängig von der relativen 95 radlinig translatorisch bewegbar, nämlich ziehbar ist. Lage der beiden mit Gewinden versehenen Teile Formwerkzeug 9 und Werkzeugträger 10 bewegen
aufweist. Hierbei stellt man also den Arbeitsdurch- sich in einem zylindrischen Gehäuse 11, das an
messer des Formwerkzeugs vor dem Einführen auf einem seiner Enden durch einen mit einer öffnung
den gewünschten Bunddurchmesser ein und spe.chert 13 versehenen Deckel 12 abgeschlossen ist.
dadurch sozusagen den Werkzeugdurchmesser in der 30 Der Werkzeugträger 10 wird durch einen ersten Vorrichtung. Danach verändert man den Durch- Teil 14, dessen Außendurchmesser im wesentlichen messer so, daß die Vorrichtung in den Durchbruch gleich dem Innendurchmesser des Gehäuses 11 ist, eingeführt werden kann, und überträgt dann diesen und einen zweiten Teil 15 mit kleinerem Durcheingespeicherten Durchmesserwert wieder auf die messer gebildet. Der erste Teil 14 des Werkzeug-Formglieder, so daß direkt mit der Formarbeit be- 35 trägers 10 weist einen diametralen Ausschnitt 16 gönnen werden kann. Auf diese Weise wird ein {<?. F i g. 2 und 3) auf, der sich bis zum freien Ende schnelles und sicheres Arbeiten ermöglicht. dieses Teils erstreckt. Der zweite Teil 15 weist an
dadurch sozusagen den Werkzeugdurchmesser in der 30 Der Werkzeugträger 10 wird durch einen ersten Vorrichtung. Danach verändert man den Durch- Teil 14, dessen Außendurchmesser im wesentlichen messer so, daß die Vorrichtung in den Durchbruch gleich dem Innendurchmesser des Gehäuses 11 ist, eingeführt werden kann, und überträgt dann diesen und einen zweiten Teil 15 mit kleinerem Durcheingespeicherten Durchmesserwert wieder auf die messer gebildet. Der erste Teil 14 des Werkzeug-Formglieder, so daß direkt mit der Formarbeit be- 35 trägers 10 weist einen diametralen Ausschnitt 16 gönnen werden kann. Auf diese Weise wird ein {<?. F i g. 2 und 3) auf, der sich bis zum freien Ende schnelles und sicheres Arbeiten ermöglicht. dieses Teils erstreckt. Der zweite Teil 15 weist an
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wer- einem seiner Enden eine Bohrung 17 und an seinem
den die Einzelheiten vorgeschlagen, welche in den anderen Ende eine Bohrung 18 auf, die mit der
Ansprüchen 2 bis 5 erfaßt sind. 40 Bohrung 17 durch eine Bohning 19 von geringerem
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Durchmesser verbunden ist. Die Bohrung 17 steht
Figuren der Zeichnung dargestellt. Es zeigt andererseits mit dem diametralen Ausschnitt 16 in
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ab- Verbindung. Die Bohrungen 17, 18, 19 sind koaxial
zweigung von einem Rohr nach Formung eines mit der Achse Y'-Y.
Bundes auf de- Wand dieses Rohres, *$ Das Formwerkzeug 9 weist zwei getrennte Form-
Bundes auf de- Wand dieses Rohres, *$ Das Formwerkzeug 9 weist zwei getrennte Form-
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfin- glieder 9a, 9 b (der Klarheit der Zeichnung wegen
dungsgemäßen Vorrichtung zum Formen eines Bun- ist in F i g. 2 nur eins dieser Formglieder vollständig
des. im Schnitt durch eine quer zur Längsachse des dargestellt) sowie ein Gleitstück 20 auf, dessen eines
Rohres verlaufende Fbene, Ende eine Gabel 21 bildet. Die Formglieder 9a, 9b
F i g. 3 eine Schnittansicht nach der I inie ΙΙΙ-ΙΠ 50 sind in bezug auf die Achse Y'-Y symmetrisch zuder
in F i g. 2 dargestellten Formvorrichtung, einander angeordnet. Jedes der beiden Formglieder
Fig. 4 eine schematische Ansicht im Schnitt durch 9a, 9b besteht aus einem aktiven Teil oder Finger
eine quer zui Längsachse des Rohres verlaufende 22a, 22 £>, der ein Stück bildet mit einem Finger-Ebene,
die ein einen Teil der in F i g. 2 dargestellten träger 23 a, 23 b, der einen schrägen länglichen
Formvorrichtung bildendes, symmetrisch ausgehilde- 55 Schlitz 24 a, 246 aufweist. Eine der Kanten dei
tes Formwerkzeug mit einstellbarem Arbeitsradius Fingerträger 23a, 23bist mit 23ax, 23bx bezeichnet,
zeigt, wobei das Formwerkzeug die Stellung seines Jeder der beiden Fingerträger 23 a, 23 b ist an den
kleinsten Arbeilsdurchmessers einnimmt, Werkzeugträger 10 mittels einer von dessen Teil 14
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende schema- getragenen Schwenkachse 25 α, 25 b angelenkt. Die
tische Ansicht, wobei jedoch das Formwerkzeug die 60 beiden Schwenkachsen 25 a, 25 b sind senkrecht zui
Stellung seines größten Arbeitsdurchmessers ein- Dreh- und Zugachse Y'-Y und in bezug auf dies<
nimmt, symmetrisch zueinander angeordnet.
Fig. 6 eine der Fig. 2 analoge Ansicht, die eine. Jeder der beiden formenden Finger 22a, 22& ha
abgewandelte Ausführungsform der Formvorrichtung etwa die Form eines Kreisbogens, dessen Mittelpunk
zeigt, 65 auf der entsprechenden Schwenkachse 25 a, 25 b ode
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des einen Teil in deren Nahe liegt.
der in F i g. 6 dargestellten Formvorrichtung bilden- Die beiden Formglieder 9 a, 9 b und das Gleitstüd
den Formwerkzeugs und 20 sind miteinander durch einen zu den beidei
Schwenkachsen 25 α, 2Sb parallelen Anlenkstift 26 durch eine mit ihr koaxiale und auf ihre starr, z. B.
verbunden der einerseits durch die beiden Wangen durch Schraubverbindung, befestigte rohrformige
der Gabel 21 und andererseits durch die beiden Fin- Buchse 33 verlängert, die über den Werkzeugträger
gerträger 23 a 23 b, und zwar durch deren Schlitze 10 nach außen hervorragt und von einem aufgepreß-
IAaIAb hindurchgeht 5 ten oder aufgeschraubten und von der Außenseite
Das Gleitstück 20 ist koaxial mit der Achse Y-Y der Vorrichtung zugänglichen Betätigungsknopf 34
und geradlinig längs dieser Achse in der Bohrung 17 gekrönt ist. Jede Drehung oder Verschiebung des
verschiebbar angeordnet. Das Gleitstück 20 und die Betätigungsknopfes 34 bewirkt somit eine entspredaran
durch den Anlenkstift 26 angelenkten Form- chende Drehung oder Verschiebung der Steuerelieder
9 a, 9 & sind so angeordnet, daß bei Verschie- xo stange 30.
bung des Gleitstücks 20 in der Bohrung 17 die bei- Die Buchse 33 bildet an einem ihrer Enden einen
den Formglieder 9 a, 9 b gleichzeitig im Inneren des mit der Steuerstange 30 fest verbundenen Anschlag,
diametralen Ausschnitts 16 um ihre jeweiligen auf dem mit einem ihrer Enden eine Druckfeder 35
Schwenkachsen 25 a, 25 b schwenken, so daß sich aufliegt, deren anderes Ende auf dem Boden der
die Winkelstellung der Formglieder in bezug auf den i5 Bohrung 18 im Weii eugträger 10 aufliegt. Die
Werkzeugträger 10 ändert. Feder 35 hat somit die Tendenz, die Steuerstange 30
F i g. 4 und 5 zeigen die Wirkungen dieser Schwen- und das Gleitstück 20 geradlinig längs der Achse
J0111O ' Y'-Y in der Richtung zu verschieben, in der die
Fie 4 zeigt eine der extremen Winkelstellungen beiden Formglieder 9a, 9b zur Einnahme ihrer in
der Fcirmglieder 9a, 9b, bei der die beiden aktiven ao Fig. 4 dargestellten extremen Winkelstellung kom-Teile
oder Finger 22 a, 226 fast völlig in das Innere men, in der der Arbeitsdurchmesser des Formwerkdes
Gehäuses 11 zurückgezogen sind und nur mit zeugs 9 seinen Mindestwert Dmin annimmt,
ihrem freien Ende durch die ÖSnung 13 des Ge- In den Umfang der Bohrung 18 ist eine Ringnut
häuses 11 vorstehen. Der oben definierte Arbeite- 36 eingelassen, die mit der Achse Y'-Y des Werkdurchmesser
des Werkzeugs 9 hat jetzt einen Min- *$ zeugs koaxial ist und in die von der rohrförmigen
destwert Dmi„, der die gleichzeitige Einführung der Buchse 33 getragene Sperrkugeln 37 eingreifen
beiden Finger 22 a, 226 durch den zuvor in die können.
Wand 1 des Rohres 2 gebohrten Durchbruch 7 in Die Kugeln 37 bilden einen Teil einer Verriegeden
inneren Raum 3 des Rohres 2 ermöglicht. In lung, die es ermöglicht, die Steuerstange 3D gegendieser
Stellung sind die Kanten 23 ax, 23 bx der 30 über dem Werkzeugträger 10 in einer vorbestimmten,
Fingerträger 23a bzw. 236 vorteilhaft in Endstellung immer gleichen axialen Stellung zu blockieren. Diese
in Anschlag gegen den Werkzeugträger 14, wie in Verriegelung hindert die Steuerstange 30 daran, sich
F i g. 2 in gestrichelten Linien dargestellt. aus ihrer blockierten Stellung in Richtung der Achse
F i g. 5 zeigt eine zweite extreme Winkelstellung Y'-Y zu verschieben, hindert sie aber nicht daran,
der beiiden Formglieder 9a, 96, bei der die beiden 35 sich um diese zu drehen.
aktiven Teile oder Finger 22a, 226 im inneren Die Verriegelung der Steuerstange 30 weist lerner
Raum 3 des Rohres 2 völlig auseinandergebreitet einen Drücker 38 auf, der in der in Fig. 2 tr.ioitsind.
In dieser Stellung hat der Arbeitsdurchmesser liehen verriegelten Stellung die Kugeln 37 in die
des Werkzeugs 9 einen Höchstwert Dmax, der kleiner Ringnut 36 drückt u»d ein Stück einer in der »ohals
der Wert d des Rohrdurchmessers oder höchstens 40 rung der Buchse 33 beweglichen Stange 39 bi'det,
ihm gleich ist. d'e eine Schulter 40 aufweist und durch einen mit
Jeder der zwischen diesen zwei extremen Winkel- dem Betätigungsknopf 34 koaxialen und von der
Stellungen der beiden Formglieder 9a. 96 liegenden Außenseite der Vorrichtung zugänglichen Dn 1.:k-Winkelstellung
entspricht ein zwischen Dmin und knopf 41 verlängert ist. Eine Feder 42, die mit einem
Dmax liegender Wert D des Arbeitsdi.rchmessers des 45 ihrer Enden auf der Schulter 40 und mit ihrem an-Werkzeugs
9. deren Ende auf einem Anschlag an der Buch-c 33
Eine Steuerstange 30 (Fig. 2) ermöglicht eine ge- aufliegt, drückt den Drücker 38 in seine Verri-■geradlinige
Verschiebung des Gleitstücks 20 und somit lungsstellung. Wenn auf den Druckknopf 41 gedrückt
eine kontinuierliche Änderung der Winkelstellung wird, ist der Drücker 38 nicht mehr in Kontakt mit
der beiden Formglieder 9a, 96. Die Steuerstange 30 50 den Kugeln 37, so daß diese aus der Ringnut 36 ιausist
koaxial mit der Dreh- und Verschiebeachse Y'-Y treten. Der Druckknopf 41 bildet somit ein Entriegedes
Werkzeugs längs der drei Bohrungen 17, 18, 19 lungsorgan, das die Steuerstange 30 freigibt,
des Werkzeugträgers 10 angeordnet und in bezug auf Es sind Mittel vorgesehen, um den Werkzeug-
diesen sowohl um die Achse Y'-Y drehbar als auch träger 10 um die Achse Y'-Y zu drehen und ihr.
längs dieser Achse geradlinig verschiebbar. 55 längs dieser Achse zu verschieben. In dem dargestell·
An einem ihrer Enden weist die Steuerstange 30 ten Beispiel bestehen diese Mittel einerseits aus einei
einen Gewindeteil, z.B. eine Schraube 31. auf, die auf den Werkzeugträger 10 aufgepreßten Antriebs
mit einem komplementären Gewindeteil, z. B. einem kurbel 43 und andererseits aus zwei miteinander irr
Innengewinde 32 am Gleitstück 20, im Eingriff steht. Eingriff stehenden Gewindeteilen, und zwar einen
Jede Stellungsänderung der Steuerstange 30 gegen- 60 Schraubengewinde 44 am Teil 15 des Werkzeug
über dem Werkzeugträger 10 durch Drehung um die trägers 10 und einer Mutter 45, die durch einen zu
Achse Y'-Y oder geradlinige Verschiebung längs die- rückziehbaren Stift 46 drehfest mit dem Gehäuse 11
ser Achse bewirkt somit eine Stellungsändenmg des verbunden ist Die Gewindesteigung der beiden Teil·
Gleitstücks 20 gegenüber dem Werkzeugträger 10 in 44, 45 wird vorzugsweise klein gewählt, um die mi
geradliniger Verschiebung längs dieser Achse und 65 der Antriebskurbel 43 auszuübende Kraft zu verrin
somit eine Schwenkung der Formglieder 9 a, 96 um gern. Es versteht sich, daß diese Antriebskurbel 4:
ihre Schwenkachsen 25 a bzw. 256. durch entsprechende andere Antriebsmittel, ζ. Β
An ihrem anderen Ende ist die Steuerstange 30 einen Elektromotor, ersetzt werden könnte.
7 8
An seinem nahe der Öffnung 13 gelegenen Ende dert, daß das Rohr 2 im Verlauf des Formvorgangs
ist das Gehäuse 11 mit zwei Anschlägen 47, 48 ver- zum Inneren des Gehäuses 11 gezogen wird. Aufsehen,
die das zu bearbeitende Rohr 2 einrahmen gäbe der Anschläge 47, 48 ist es, das Rohr 2 gegen
und verhindern sollen, daß sich das Rohr 2 während Drehung um die Achse Y'-Y festzulegen. Dank der
des Bundformungsvorgangs um die Dreh- und Zug- 5 symmetrischen Anordnung der beiden formenden
achse Y'-Y dreht. Finger 22 a, 22 b unterliegt das Rohr 2 keinen nen-
Die Bundformungsvorrichtung nach der Erfindung nenswerten, in Richtung der Längsachse des Rohres 2
arbeitet wie folgt: wirkenden Kräften. Zur Festlegung des Rohres 2 in
Zunächst wird der Arbeitsdurchmesser D des Längsrichtung ist es also nicht erforderlich, einen
Formwerkzeugs 9 entsprechend dem Durchmesser io Schraubstock oder einen Satz gesonderter Klemm-
des zu formenden Bundes eingestellt. Zu diesem schalen zu verwenden.
Zweck wird die Steuerstange 30 mittels des Betäti- Der Stift 46 ermöglicht, die Verbindung der Mutter
gungsknopfes 34 um die Achse Y'-Y gedreht, wo- 45 mit dem Gehäuse 11 augenblicklich zu lösen und
durch eine Relatiwerschiebung der Steuerstange 30 die Mutter 45 sich in bezug auf das Gehäuse 11 frei
und des Gleitstücks 20 längs der Achse Y'-Y erfolgt. 15 um die Achse Y'-Y drehen zu lassen. Dabei vollführt
Dies Einstellen ist möglich, gleichgültig, ob die der Werkzeugträger 10 und damit das Werkzeug 9
Steuerstange 30 durch das Gesperre 36, 37, 38 gegen nur noch eine Drehbewegung um die Achse Y'-Y.
Verschiebung blockiert ist oder nicht. Zur Erleichte- Diese Maßnahme ist von Bedeutung, wenn der Bund
rung der Vorwahl des Arbeitsdurchmessers D des geglättet oder der Werkstoff erwärmt werden soll,
Werkzeugs 9 kann der Betätigungsknopf 34 eine ao um, besonders im Fall von Rohren aus Kunststoff'
Stellmarke tragen, die sich vor einer Skala am Werk- das Formen des Bundes zu erleichtern,
zeugträger 10 bewegt. Der Arbeitsdurchmesser des Die Bundformvorrichtung nach der Erfindung
Werkzeugs ist so dauernd angezeigt und sichtbar und weist unter anderen die folgenden Vorzüge auf: sie
kann im Verlauf der Arbeit in jedem Augenblick ermöglicht,
nachgestellt werden. 25
nachgestellt werden. 25
Dann wird durch Drücken auf den Druckknopf 41 mit em und demselben Werkzeug Bunde in
die Steuerstange 30 entriegelt (soweit das nicht schon einem Bereich von Durchmessern und Höhen
vorher geschehen ist), so daß unter der Wirkung der zu formen; der Betätigungsknopf 34 gestattet
Feder 35 das Formwerkzeug 9 seine in Fig. 4 dar- eine genaue Einstellung des gewünschten Durchgestellte
zuivckgezogene Stellung einnimmt. Da sich 30 messers;
das die beiden symmetrischen Finger 22 a, 22 & auf- den Verschleiß des Werkzeugs zu kompensieren,
weisende Werkzeug 9 in der Stellung des kleinsten weil dessen Arbeitsduchmesser einstellbar ist;
Arbeitsdurchmessers Dmin befindet, kann es in den dazu braucht nur die Stellmarke auf dem Be-
zuvor in die Wand 1 des Rohres gebohrten Durch- tätigungsknopf 34 neu eingestellt zu werden;
brach 7 eingeführt werden. 35 Bunde großer Höhe herzustellen, wodurch, wie
Darauf wird der Betätigungsknopf 34 in axialer Fig. 1 zeigt, eine beträchtliche Überdeckung
Richtung gegen die Kraft der Feder 35 gedrückt, bis zwischen dem Bund 5 und dem darin einge-
die Sperrkugeln 37 wieder ihre Stellung in der Ring- schobenen Rohr 6 erzielt wird, was einerseits
nut 36 einnehmen und die Steuerstange 30 erneut die Dichtheit der Verbindung zwischen den bei-
gegen axiale Verschiebung blockiert ist. Am Ende 40 den Rohren 2 und 6 und andererseits das
dieses Vorgangs befindet sich das Formwerkzeug 9 mechanische Verhalten der Abzweigung ver-
in seiner in F i g. 5 dargestellten auseinandergebrei- bessert;
teten Stellung, in der die beiden symmetrischen Fin- die Benutzungen Klemmschalen oder Schraubger
22 a, 22 b sich voneinander entfernt haben und stocken zur Festlegung des zu bearbeitenden
in ihre vorgewählte Stellung gegangen sind. Bei dem 45 Rohres in Längsrichtung zu vermeiden,
in Fig. 5 dargestellten Beispiel ist angenommen
in Fig. 5 dargestellten Beispiel ist angenommen
worden, daß der Arbeitsdurchmesser des Werk- Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfin-
zeugs 9. nämlich über die Finger 22a, 22b, gleich dung ist in Fig. 6 bis 8 dargestellt, in denen Teile,
dem größten Arbeitsdurchmesser Dmax des Werk- die den bereits beschriebenen Teilen gleich oder ähn-
zeugs ist, der seinerseits etwa gleich dem Durch- 50 Hch sind, gleiche Bezugszeichen tragen,
messer d des Rohres 2 ist. Ein erster Unterschied betrifft die Antriebskurbel
Der Bundformvorgang kann nun beginnen. Zu 43, die in diesem Fall mit einer in nur einer Richtung
diesem Zweck wird der Werkzeugträger 10 mit Hilfe wirkenden Kupplungsvorrichtung 50, ζ. B. nach Art
der Antriebskurbel 43 um die Achse Y'-Y gedreht. einer Knarre, ausgerüstet ist, die es ermöglicht, die
Durch das Vorhandensein der im Gehäuse 11 fest- 55 Kurbel im Leerlauf zurückzudrehen, wenn der Formgelegten
Mutter 45 bewegt sich der Werkzeugträger Vorgang unter beschränkten Platzverhältnissen er-10
gleichzeitig geradlinig längs der gleichen Achse folgen muß.
in der Richtung vom Inneren zum Äußeren des RgIi- Ein zweiter Unterschied ist das Vorhandensein
res 2. Das Formwerkzeug 9 und insbesondere sein eines Drückers 51 zum Betätigen des Stifts 46. Der
aus den beiden formenden Fingern 22 a, 226 be- 60 Drücker 51 ist um eine Achse 52 schwenkbar und
stehender aktiver Teil macht genau die gleiche Be- wird durch eine Feder 53 in die Stellung gedrückt,
wegung, so daß die Finger 22 a, 226 in Kontakt mit in der der Stift 46 die Mutter 45 gegen Drehung im
dem zu verformenden Teil des Rohres 2 kommen Gehäuse 11 festlegt
und der Bund 8 sich allmählich gemäß dem in Fi g. 1 Die Mutter 45 wird vom Gehäuse 11 unter Zwi-
schematisierten Vorgang bildet. Es ist zu bemerken, 65 schenschaltung eines Wälzlagers 54, z. B. eines Kugel-
daß der das Rohr berührende Teil der formenden lagers, getragen. Um die Mutter 45 auszukuppeln,
Finger 22a, 226 keine scharfen Kanten aufweist. d.h., um sie in bezug auf das Gehäuse 11 frei dreh-
Der am Gehäuse 11 befestigte Deckel 12 verhin- bar zu machen, braucht nur auf den Drücker 51 ge-
drückt zu werden, der in ausgerückter Stellung gehalten werden kann durch eine Sperrfeder 55, die
durch einen Entsperrknopf 56 außer Betrieb gesetzt werden kann.
Ein weiterer Unterschied betrifft die Mittel, die die beiden Formglieder 9 a, 9 b mit dem Werkzeugträger
10 verbinden. Im vorliegenden Fall weist jedes der beiden Fonnglieder 9 a, 9 b als Lager für die betreffende
Schwenkachse 25 a, 2Sb eine Lagerung 60, 60 b auf, die auf einem Teil ihres Umfangs einen
Einschnitt 61a, 61 b aufweist, der es ermöglicht, das betreffende Fonnglied durch Aufhängen auf die betreffende
Schwenkachse einzusetzen oder es durch Abhängen von ihr zu lösen. Diese Anordnung ist von
besonderer Wichtigkeit, weil sie bei etwaiger Be
ίο
schädigung des Formwerkzeugs 9 (9 a, 9fc,20) dessen Ersetzung durch einfachen Austausch erleichtert.
Zum Ausbauen braucht nur die Schraube 31 ganz aus der Mutter 32 herausgedreht zu werden.
Ein weiterer Unterschied betrifft die Anschlagteile 47, 48, die bei dieser Ausführungsform an einem
richtbaren Kopf 62 sitzen, der über das Gehäuse 11 greift und durch einen Blockierknopf 63 in der gewünschten
Stellung feststellbar ist. Wenn das zu bearbeitende Rohr bereits beispielsweise längs einer
Mauer verlegt und seine Lage und/oder Richtung ein für allemal festgelegt ist und nicht mehr geändert
werden kann, bietet diese Ausführungsform dem Benutzer den Vorteil, die beste oder bequemste Arbeits-
stellung wählen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Werkzeugträger (10) und der Steuerstange (30) angeordnetes Federglied (35) vorgesehen ist.4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung (36, 37, 38) zum Festhalten der Steuerstange (30) in einer bestimmten, in bezug auf den Werkzeugträger (10) immer gleichen Axialstellung vorgesehen ist, wobei die Verriegelung eine Axialverschiebung der Steuerstange (30) aus dieser Verriegelungsstellung verhindert, und daß zum Lösen der Verriegelung der Steuerstange (30) eine von außen zugängliche Entriegelungsvorrichtung (41) vorgesehen ist5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung zum Eindringen in eine im Werkzeugträger (10) angeordnete Ringnut (36) ausgebildete Sperrkugeln (37) und ein zum Eindrücken dieser Kugeln (37) in die Ringnut (36) ausgebildetes Abslützglied (38) aufweist und daß zum Lösen der Verriegelung ein von außen zugänglicher Druckknopf (41) vorgesehen ist, mittels dessen das Abstützglied (38) außer Anlage gegen die Sperrkugeln (37) bringbar ist.Patentansprüche:i 1. Vorrichtung zum Ausbilden eines Bundes auf einer Wand, die einen inneren und einen äußeren Raum voneinander trennt und zuvor mit einem den inneren mit dem äußeren Raum verbindenden Durchbruch versehen worden ist, mit einem Formwerkzeug, das ein aktives Teil aufweist, welch letzteres durch den Durchbruch in den inneren Raum einführbar ist und welches um eine im wesentlichen mit der geometrischen Achse des Durchbruchs zusammenfallende geometrische Achse drehbar und längs dieser Achse auch geradlinig bewegbar ist, wobei das Form- \ 'ericzeug zwei gesonderte, bezüglich der genannten Dreh- und Verschiebeachse symmetrisch zueinander angeordnete Formglieder, ein gleichachsig mit dieser Achse angeordnetes Gleitstück und Verbindungsglieder zum Verbinden der ao Formglieder mit dem Gleitstück aufweist, ferner mit einem zu dieser Achse gleichachsigen Werkzeugträger, Verbindungsmitteln vom Werkzeug zum Werkzeugträger, welche Verbindungsmittel zwei den Formgliedern zugeordnete Anlenk-
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