DE3002731A1

DE3002731A1 - Vorrichtung zum abtoenen von anstrichfarben

Info

Publication number: DE3002731A1
Application number: DE19803002731
Authority: DE
Inventors: Aslak R. Tampere Heikel; Eero Prikkala Koivisto; Heikki Tampere Kokki; Veikko Prikkala Pättiniemi
Original assignee: WINTER Oy
Current assignee: WINTER Oy
Priority date: 1980-01-25
Filing date: 1980-01-25
Publication date: 1981-07-30
Also published as: DE3002731C2

Description

Beschreibung Vorrichtung zum Abtönen von Anstrichfarben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtönung von Anstrichfarben, welche mehrere Behälter für die Abtönfarben aufweist. Jedem Behälter ist eine Dosierungsanordnung zugeordnet und in jedem Behälter arbeitet ein Rührer, welcher über die drehbar gelagerte Tragplatte für die Behälter angetrieben werden. Jeder Behälter ist mit einem Nachfüllgefäß versehbar.
Gegenstand der älteren Anmeldung P 29 35 698 ist eine Vorrichtung zur Abtönung von Anstrichmitteln, welche einen oder mehrere Behälter für die Abtönungsfarben aufweist und jeder Behälter mit einer Dosiervorrichtung mit dem Rückschlagventil ausgestattet ist. Bevorzugt befindet sich das Rückschlagventil in dem lösbaren Verschluß für eine Einfüllvorrichtung.
Ausgehend von dieser Vorrichtung zur Abtönung von Anstrichmitteln wird ein Homogenisieren bzw. Homogenerhalten der Abtönfarben nach vorliegender Erfindung dadurch gewährleistet, daß sich von unten durch den Boden der Behälter ein Rührorgan erstreckt, welches an seinem unteren Ende mit einem Zahnrad in einen Zahnkranz unterhalb der Tragplatte für die Behälter eingreift und durch maschinellen Antrieb der Tragplatte der oder die Rührorgane für den oder die Behälter in Tätigkeit gesetzt werden können.
Abtönungsfarben sind im allgemeinen zähfließende Pasten, die in Kunststoffflaschen im Handel erhältlich sind. Zur Entleerung der Kunststoffflaschen müssen diese händisch zusammengedrückt werden dazu muß man bei den bekannten Vorrichtungen den Deckel des Behälters mit dem Rührorgan entfernen9 wodurch Farbpaste außerhalb des für sie bestimmten Behälters abtropfen kann und unnötige Reinigungsarbeit erfordert Es war also bisher notwendig, zum Nachfüllen der Abtönungsfarbe in dem Behälters dessen Deckel mit einer Hand etwa seitlich anzuheben und mit der anderen Hand die Abtönungsfarbe aus der Flasche zu quetschen, Eine vollständige Entleerung der Flaschen ist unter diesen Umständen meist nicht erreichbarp so daß mit einem Verlust von 8 bis 10 % gerechnet werden muß, was jedoch aus wirtschaftlichen Überlegungen auf die Dauer nicht tragbar ist0 Aufgabe der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur Abtönung von Anstrichmitteln, die ein einwandfreies Homogenisieren der Farbpaste in deren Behälter und eine vollständige NachfUllung aus den Behältnissen, in denen die Abtönungsfarben angeliefert werden gestattet, Diese Aufgabe wird dadurch erfüllt daß jeder Behälter für eine Abtönungsfarbe im Deckel mit einem Nachfüllw stutzen versehen ist, in welchen zOBo eine Kunststoff flasche mit Abtönungsfarbe eingesetzt werden kann, und daP5berhinaus jeder Behalter mit einem Rührorgan versehen ist welches mechanisch mit Hilfe der mit einem Elektromotor drehbaren Tragplatte angetrieben werden kann0 Die Kraftübertragung geschieht durch ein am unteren Ende des RUhrorgans befindliches Zahnrads welches mit einem unterhalb der drehbaren Tragplatte angeordneten Zahnkranz zussmmenwirktO Wird bei Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Tragplatte entsprechend der gewählten Abtönungsfarbe gedreht so werden gleichzeitig das oder die Rührorgan(e)in dem(den) Behälter(n) Bewegung gesetzt und erhalten die Farbpaste innerhalb der Behälter homogen, Nun steSnaber auch dem Bedienungspersonal der Vorrichtung beide Hände zum Ausquetschen der Kunststoffflasche, die sich auf dem Kopf stehend im Füllstutzen befindet, zur Verfügung. Wird die Flasche mit Abtönungsfarbe auf diese Weise weitgehendst entleert und läßt man sie noch z.B. über Nacht stehen, so läuft auch der letzte Rest der Farbpaste aus.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert: Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 2 ein Schnitt durch den oberen Teil eines Behälters für die Abtönungsfarbe.
Nach Fig. 1 befindet sich auf einem Rahmen 1 eine um eine Achse gelagerte Tragplatte 2, auf welcher sich um die Achse 3 mehrere Behälter 4 für die Abtönungsfarben befinden. Jeder Behälter 4 ist mit einer Dosierungsanordnung ausgestattet, welche aus einem Ventil 5, einem Meßzylinder mit Kolben 6 und einem Düsenrohr 10 besteht.
Der Tisch 7 kann mit Hilfe eines Fußhebels 8 entlang der Führungsstange 9 gehoben und gesenkt werden. Wird nun bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Dose 15 oder ein sonstiges Gebinde für Anstrichmittel enthaltend weiße Grundfarbe auf den Tisch 7 gesetzt, so wird der Dosendeckel nicht abgenommen. Der Tisch weist z.B. 3 konzentrische Kreisrillen für unterschiedliche Größen der Gebinde, in denen sich die Grundfarbe befindet, auf. Wird der Fußhebel 8 heruntergedrückt, so hebt sich der Tisch 7 und das Düsenrohr 10 dringt mit seiner Spitze durch den Deckel der Dose 15. Durch dieses Loch wird der Luftzutritt zu dem Anstrichmittel ermöglicht.
Die scharfen Ränder des Lochs werden sweit gebogen, daß-in das Loch später ein Kunststoffstopfen eingesetzt werden kann. Das Auswählen der Abtönfarbe, deren Dosierung und Einführung in die Dose 5 geschieht in anlsich bekannter Weise unter Anwendung von Farbkarten mit Hilfe des Meßzylinders und Kolbens und des Absperrventils der Dosiervorrichtung0 Benötigt man mehrere Abtönfarben, so werden die jeweiligen Behälter der Reihe nach über die Dose 15 geschwenkt und aus jedem Behälter über sein Düsenrohr mit Spite ein Loch im Deckel der Dose erzeugt und die benötigte Farbmenge abgegeben Nach der gewünschten Abtönung werden der oder die Kunststoffstopfen eingesetzt.
Die Antriebsachse 11 des Rührorgans innerhalb des Behalters 4 erstreckt sich durch den Boden des Behälters und durch die Tragplatte 2 und weist auf ihrem unteren Ende z.B. ein Zahnrad 12 auf, welches in einen Zahnkranz 13 unterhalb der Tragplatte 2 einzugreifen vermag Durch entsprechende Dimensionierung der Zahnräder der Rührorgane wird gewährleistet, daß die Farbpasten in den Behältern tei Drehung der Tragplatte 2 ausreichend durchmischt werden, Im oberen Bereich des Behälters (Fig. 2) befindet sich ein Füllstutzen 179 in den eine Nachfüllflasche 16 oder dergleichen mit dem Kopf nach unten eingesetzt werden kann0 Der Füllstutzen 17 ist im Deckel 14 des Behälters 4 in beliebiger Weise eingesetzt0 Der Fullstutzen 17 ist zweckmäßiger Weise mit einem Gebinde 20 ausgestattetS um in dieses die Nachfüllflasche/einschrauben zu könnens Dieses Gewinde 20 ist nicht zwingend erforderllchQ Es ist auch möglich9 die Nachfülllasche in dem Füllstutzen durch Paßsitz zu haltens Der Füllstutzen 17 ist zweckmäßiger Weise mit einem Klappdeckel 18 an einem Scharnier19 verschließbar, wenn keine Nachfüllflasche eingesetzt ist0 Leerseite

Claims

P a t e n t a n 5 p r ü c h o 1. Vorrichtung zur Abtönung von Anstrichmitteln, welche einen oder mehrere Behälter für die Abtönungsfarben auf= weist, und jeder Behälter mit einer Dosiervorrichtung und im oberen Bereich mit einer Einfüllöffnung ausgestattet ist g e k e n n z e i c h n e t durch ein Rührt organ (11) für jeden Behälter (4)D welcher den Boden des Behälters und die Tragplatte (2) durchdringt und an seinem unteren Schaftende ein Zahnrad (12) aufweist, welches im Eingriff steht mit einem unterhalb der Tragplatte (2) -angeordneten Zahnkranz (13)o