DE2726800A1 - Vorrichtung zum reinigen von ruehrgutbehaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen von ruehrgutbehaelternInfo
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Description
14.06.77
PH 11 726-18/Wr
Dejonge AG
Rothausweg 14 P, CH-63OO Zug/Schweiz
Rothausweg 14 P, CH-63OO Zug/Schweiz
Vorrichtung zum Reinigen von Rührgutbehältern
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen
von Rührgufbehältern mit einem in diesem angebrachten Rührwerk
und einem Antriebsmotor mit hohler Antriebswelle für eine die Rührwerkzeuge tragende, eine Behälterwand in einer
Dichtung durchsetzenden Hohlwelle, die zum Zuführen eines Reinigungsmediums, z. B. einer netzmittelhaltigen Flüssigkeit,
in den Rührgutbehälter an einen Eintrittsstutzen anschließbar ist und von der aus das Reinigungsmedium im Behälterinnern
mittels einer aus Sprühdüsen bestehenden Sprüheinrichtung verteilbar ist.
Eine derartige Reinigungsvorrichtung für Rührgutbehälter ist beispielsweise durch die DT-PS 23 07 609 bekannt geworden.
Der Rührgutbehälter wird hierbei von einem aufrechtstehenden
Tank gebildet, auf welchem das Rührwerk aufgesetzt wird, das
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mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Für die Lagerung des Rührwerks ist der aufrecht stehende Behälter an der Oberseite
mit einem Stutzen versehen, der in ein auf der Oberseite befestigtes und einen horizontal verlaufenden Flansch
aufweisendes Fußgestell eingreift. Auf dem Flansch dieses Fußgestelles ist ein elektrisch antreibbarer Flanschmotor
mit einer hohlen Antriebswelle aufgeschraubt. Durch die hohle Antriebswelle hindurch ist eine am unteren Ende das '
Rührwerkzeug, z. B. ein Flügelrad, Propeller od. dgl. tragende Hohlwelle geführt, die im Stutzen oder auch unterhalb
von diesem eine am Behälter gehalterte Dichtung durchsetzt und mit der hohlen Antriebswelle über ein Widerlager, eine
Flanschkupplung od. dgl. undrehbar verbunden ist. Die das Rührwerkzeug tragende Hohlwelle weist an ihrem unteren
Stirnende eine mit ihren Strahlen auf den Behälterboden gerichtete
Sprühdüse auf. Weiterhin sind innerhalb des Rührgutbehälters auf der Hohlwelle in bestimmten Abständen
ebenfalls noch Sprühdüsen angeordnet, deren Strahlen die innere Mantelfläche des Rührgutbehälters beaufschlagen.
Durch eine solche Reinigungsvorrichtung kann zwar die Innenfläche des Rührgutbehälters ausreichend gereinigt wer
den, «s besteht aber z. B. in der Milchindustrie die Tatsache,
daß die meisten Ablagerungen sich auf dem Rührwerkzeug und im Bereich der die Hohlwelle durch die obere Behälterwand
führende Dichtung bilden, wobei diese Ablagerungen verhältnismäßig nur schwer entfernt werden können, zumal
sie auch von der normalen Behälterreinigung nicht erfaßt werden.
Auch die Düsen selbst bedürfen mitunter einer Reinigung
bzw. Auswechslung, die jedoch meistens nur durchführbar ist, wenn das Rührwerk vom Behälter abgenommen bzw. wenn zuvor
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die Hohlwelle für die Zufuhr des Reinigungsmediums
aus der hohlen Antriebswelle lierau^giisohlagari wird, vorauf
dann der Antriebsniotor abgenommen und die Hohlwelle aus dein
Mannloch des Rührbehälters herausbugsiert werden kann. Dabei hat sich aber herausgestellt, daß bei diesen bekannten Misch- bzw.
Rührvorrichtungen die Hohlwelle sich häufig in der hohlen Antriebswelle festgefressen oder dermaßen korrodiert hat,daß
sie nicht mehr aus der hohlen Antriebswelle entfernt werden kann. In einem solchen Fall bleibt meistens nichts anderes
übrig, als die Hohlwelle für den Antrieb des Rührwerkzeuges abzuschneiden, einen neuen Antriebsmotor vorzusehen und an die
Hohlwelle einen neuen Rührwellenstummel anzuschweißen. Eine
solche lediglich auf eine Reinigung oder Auswechslung der Düsen beruhende Instandsetzung ist daher nicht nur kostspielig sondern
bedingt auch längere Betriebsunterbrechungen, so daß die bisher bekannten Misch- und Rührvorrichtungen noch nicht befriedigen
konnten.
Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Vorrichtung zum Reinigen von Rührgutbehältern mit den weiteren
Merkmalen der eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß mit einfachen und wirtschaftlich durchführbaren
Maßnahmen auch Ablagerungen am Rührwerkzeug, im Dichtungsbereich der Hohlwelle und an den Düsen beseitigt werden können.
Grundsätzlich wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Unterseite
und die Oberseite des Rührwerkzeuges sowie der Bereich der Innenseite der die Hohlwelle durch die Behälterwand führende
Dichtung durch die Sprüheinrichtung mit dem unter Überdruck zugeführten Reinigungsmedium beaufschlagbar ist und daß die
Hohlwelle zum Reinigen der Sprüheinrichtung leicht aus der hohlen
Antriebswelle herausnehmbar gelagert ist.
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Diese Maßnahmen gewährleisten eine Reinigung auch der Teile des Rührgutbehälters, die insbesondere im Betrieb
von Ablagerungen befallen werden und bisher ohne besondere und kostspielige Maßnahmen nicht zugänglich waren.
Selbstverstandlxch kann hierbei auch die übliche Anordnung
von Sprühdüsen beibehalten werden, die zugleich noch die Wand, den Boden und die Decke des Rührgutbehälters
beaufschlagen.
Im einzelnen wirddie Ausbildung so durchgeführt, daß das
dem Behälterboden zugekehrte Stirnende der Hohlwelle durch eine das Reinigungsmedium auf die Unterseite des Rührwerkzeuges
abstrahlende Sprühdüse bzw. durch einen entsprechenden Düsenkopf lösbar verschlossen ist. Eine solche Sprühdüse
bzw. ein derartiger Düsenkopf weist entsprechend gerichtete Düsenöffnungen auf, so daß mit Sicherheit die gesamte
Unterseite des Rührwerkzeuges mit Reinigungsmedium beaufschlagt wird.
Die gleiche Wirkung kann für das gesamte Rührwerkzeug dadurch erreicht werden, daß das dem Behälterboden zugekehrte
Stirnende der Hohlwelle für das Reinigungsmedium verschlossen ist und in der Nabe des von einem Flügelrad,
Propeller od. dgl. gebildete Rührwerkzeug Bohrungen, Düsen od. dgl. derart angeordnet sind, daß von ihren Strahlen
die Unter- und Oberseite des Flügelrades, Propellers od. dgl. mit Reinigungsmedium beaufschlagt werden.
Des weiteren ist vorgesehen, daß zur Beaufschlagung nur
der Oberseite des Rührwerkzeuges wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegende, die Wand bzw. den Zylindermantel
der Hohlwelle durchsetzende und nach unten gerichtete Sprühdüsen angeordnet sind. Eine solche Anordnung ist ausreichend,
wenn z. B. ein als Rührwerkzeug dienendes Flügel-
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rad nur zwei Flügel hat. Bei mehr Flügel werden entsprechend
mehr Sprühdüsen in der Hohlwelle vorgesehen.
Eine weitere Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der die Hohlwelle durch die Behälterwand führenden
Dichtung in der Hohlwelle ein auf dem Bereich der Innenseite der Dichtung abstrahlender Kranz aus Sprühdüsen
bzw. Düsenköpfen angeordnet ist. Die Anordnung der Düsen kann auch beliebig sein, wesentlich ist nur, daß
der dem Rührwerkzeug zugekehrte Bereich der die Hohlwelle durch die Behälterwand führenden Dichtung durch das Reinigungsmedium
erfaßt bzw. intensiv beaufschlagt wird.
Bei einer Vorrichtung zum Reinigen von Rührgutbehältern mit einer die hohle Antriebswelle des Antriebsmotors
durchsetzenden und in dieser nach oben abgestützten Hohlwelle zum Zuführen des Reinigungsmediums wird die
Ausführung so gestaltet, daß die Hohlwelle in dem vom Behälter abgekehrten Ende der hohlen Antriebswelle mittels
einer Flanschbüchse undrehbar gelagert ist, die außen zum freien Ende konisch verjüngt ausgebildet und auf der
Flanschseite mittels einer auf der Hohlwelle verschraubbaren Gewindemutter in das entsprechend konisch ausgebildete
hohle Ende der Antriebswelle eindrückbar bzw. einpreßbar ist und im Zusammenwirken mit dem die Hohlwelle
nach oben abstützenden Widerlager die hohle Antriebswelle
und die Hohlwelle undrehbar miteinander verbindet. Hierbei ist als Widerlager das untere Ende der
hohlen Antriebswelle innen und der anliegende Teil der Hohlwelle für das Reinigungsmedium derart konisch ausgebildet,
daß nach dem Lösen der Flanschbüchse am oberen Ende der Antriebswelle die Hohlwelle leicht in Richtung
zum Behälterboden aus dem Antriebsmotor herausziehbar ist.
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Da nunmehr im Bedarfsfalle, z. B. zum Reinigen der Sprühdüsen,
die Fianschbüchse ohne Schwierigkeiten gelöst werden
kann, so ermöglicht mithin die erfindungsgemäß ausgebildete Lagerung nicht nur eine bequeme Montage sondern
insbesondere auch eine schnelle Demontage der Hohlwelle und damit kurze Betriebsunterbrechnungen. Diese Vorteile
werden dabei durch einen geringen Kostenaufwand erreicht, so daß nunmehr das vollständige und umfassende Reinigen
eines Rührgutbehälters außerordentlich wirtschaftlich durchführbar ist. Darüberhinaus wird die Hohlwelle infolge
ihres konischen Widerlagers und der außen konischen Flanschbüchse beim Pestziehen der auf der Hohlwelle verschraubbaren
Gewindemutter genau zur hohlen Antriebswelle zentriert, so daß auch ein ruhiger Lauf der Hohlwelle gewährleistet
ist.
Es liegt auf der Hand, daß es für die erfindungsgemäß ausgebildete
Lagerung der Hohlwelle in der hohlen Antriebswelle ohne Bedeutung ist, ob anstelle eines Reinigungsmediums
z. B. ein Zusatzmedium für das Füllgut des Rührgutbehälters
durch die Hohlwelle geleitet wird. Da für alle diese Fälle die erläuterte Lagerung der Hohlwelle die gleiche
Bedeutung hat, so wird für die Hohlwellenlagerung in der hohlen Antriebswelle ein selbständiger Schutz beansprucht
.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung ist schematisch
und teilweise im Längsschnitt ein Rührgutbehälter mit dem dazugehörigen Rührwerk und der Reinigungsvorrichtung
dargestellt.
Beim dem gewählten Ausführungsbeispiel ist oberhalb eines
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aufrecht stehenden,als zylindrischen Langkessel ausgebildeten
Riihrgu tb ehält eis 1 ein Rührwerk 2 angeordnet. Symmetrisch zu seiner vertikal verlaufenden Längsachse 3
weist der Rührgutbehälter 1 an seiner oberen Stirnseite
4 bzw. oberen '. Stirnwand eine von einem Stutzen 5 bzw.
Kragen umgrenzte öffnung 6 auf, die von einer sich bis in
den Bereich des Behälterbodens 7 erstreckenden Hohlwelle zum Zuführen eines unter Überdruck stehenden Reinigungsmediums in den Rührgutb ehält er 1 dient. Auf dem unteren
Ende der Hohlwelle 8 ist als Rührwerkzeug ein Flügelrad vorgesehen, das mittels seiner Nabe 10 auf der Hohlwelle
undrehbar befestigt wi:?d. Das Flügelrad 9 bzw. der Propeller
hat zwei einander diametral gegenüberliegende Flügel, die nach strömungstechnischen Gesichtspunkten
ausgebildet und angeordnet sind. Das dem Behälterboden 7 zugekehrte Stirnende der Hohlwelle 8 bzw. der Nabe 10
ist durch eine Sprühdüse 11 verschlossen, die so ausgebildet ist, daß die aus der Sprühdüse 11 bzw. dem Düsenkopf
austretenden, aus einem netzmittelhaltigen Reinigungsmedium bestehenden Flüssigkeitsstrahlen voll die Unterseite
des Rührwerkzeuges bzw. der Flügel beaufschlagen , und die Ablagerungen loslösen.
Oberhalb des Rührwerkzeuges sind in der Wand bzw. im Zylindermantel
der Hohlwelle 8 zwei einander diametral gegenüberliegende Sprühdüsen 12 vorgesehen, die so ausgebildet
und angeordnet werden, daß die Oberseite der Flügel des Flügelrades ebenfalls voll mit Reinigungsmedium beaufschlagt
werden kann. Je nach Anzahl und Größe der Flügel werden eine entsprechende Anzahl von Sprühdüsen angeordnet.
Die Ausbildung kann jedoch auch so durchgeführt werden,
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daß in der Nabe 10 des Rührwerkzeuges mehrere zugleich den Zylindermantel der Hohlwelle durchsetzende Düsenboarung'§8
angeordnet werden, daß die Unterseite und Oberseite der Flügel des Flügelrades 9 bzw. Propellers ebenfalls
mit Reinigungsmedium voll beaufschlagbar sind. In diesem Falle wird aber das dem Behälterboden 7 zugekehrte
Stirnende der Hohlwelle 8 bzw. der Nabe 10 flüssigkeitsdicht verschlossen.
Des weiteren ist die das Rührwerkzeug an ihrem unteren Ende aufweisende und durch die öffnung 6 des Stutzens 5
in den Rührgutbehälter eintretende Hohlwelle 8 unterhalb der den Stutzen aufweisenden oberen Stirnwand 4
durch eine an dieser befestigten Dichtung 13 hindurchgeführt, an deren dem Inneren des Rührgutbehälters zugekehrten
Seite sich ebenfalls bevorzugt Ablagerungen bilden. Es wird daher unterhalb und im Abstand von dieser
Dichtung 13 vorzugsweise ein Kranz von Sprühdüsen 14 angeordnet, die den Zylindermantel der Hohlwelle 8 durchsetzen
und mit einem Ende in den Hohlraum der Hohlwelle einmünden. Diese Sprühdüsen 14 sind wiederum so ausgebildet
und angeordnet, daß sie den Bereich der Innenseite der Dichtung voll mit Reinigungsmedium beaufschlagen.
Das aus dem Rührgutbehälter 1 herausgeführte Teil der Hohlwelle kann beispielsweise über eine nicht dargestellte
Flansch- oder Muffenkupplung od. dgl. mit einem die Fortsetzung bildenden zweiten Teil 15 der Hohlwelle
flüssigkeitsdicht gekuppelt sein, das von der hohlen Antriebswelle 16 eines elektrischen, an der dem Rührgutbehälter
1 zugekehrten Stirnseite einen Befestigungsflansch 17 aufweisenden Antriebsmotor 18 aufgenommen wird, wobei
der Befestignngsflansch als ein Ringflansch ausgebildet
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sein kann. Die Hohlwelle kann aber auch einstückig ausgebildet sein.
Der elektrische Antriebsmotor 18 kann zentrisch zur Hohlwel le 8 des Rührgutbehälters 1 entweder unmittelbar auf der
zugekehrten oberen Stirnwand 4· des Rührgutbehälters 1
oder auf einer Grundplatte 19 eines besonderen, in der Zeichnung nur angedeuteten Gestelles 20 befestigt sein,
das an dem Rührgutbehälter 1 verankert sein kann. Die Grund
platte 19 kann außerdem mit einer zur gesamten Hohlwelle 8, 15 zentrischen öffnung versehen sein, in welcher gegebenenfalls ein im Längsschnitt topfförmiger und an der
Hohlwelle 8, 15 befestigter Schleuderring 21 zum Abschleudern
des sich im Antriebsmotor 18 bildenden Kondenswassers umlaufen kann.
Wie bereits erwähnt, ist die auf Kugellager laufende Antriebswelle
16 des elektrischen Flanschmotors 18 hohl ausgebildet und wird von der Hohlwelle 8, 15 undrehbar durchsetzt.
Hierzu ist das obere Ende der Antriebswelle 16 innen derart konisch ausgebildet, daß die Ausmündung einen grqsseren
Durchmesser als der anschließende zylindrische Teil der lichten Weite aufweist. In die konische Ausdrehung der
Antriebswelle 16 greift der Schaft einer außen in gleicher Weise konisch ausgebildeten Flanschbüchse 22 ein, der auf
einem in diesem Bereich abgesetzten und mit Gewinde versehenen Teil der Hohlwelle 15 eine verschraubbare Gewindemutter
23 zugeordnet ist. Durch Anziehen der Gewindemutter 23 wird die Flanschbüchse in die konische Ausdrehung der
hohlen Antriebswelle 16 hineingedrückt und gleichzeitig die einteilige oder zweiteilige Hohlwelle 8, 15 gegen ein
am anderen Ende der Antriebswelle 16 vorgesehenes und die Hohlwelle nach oben abstützendes Widerlager 24 gepreßt,
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IS
so daß Hohlwelle und hohle Antriebswelle undrehbar miteinander
verbunden sind.
Als Widerlager 24 dient das untere Ende der hohlen Antriebswelle
16, das in gleicher Weise wie das obere Ende nach außen sich konisch erweiternd ausgedreht ist. Die
sich in diesem Bereich verdickende Hohlwelle 15 weist an dieser Stelle die gleiche Konizität auf, so daß beim Anziehen
der Gewindemutter 23 nicht nur die Planschbüchse 22 in die hohle Antriebswelle hineingedrückt sondern
auch die Hohlwelle 15 in die Antriebswelle hineingezogen
wird. Diese Art von Lagerung der Hohlwelle in der hohlen Antriebswelle hat insbesondere für einteilige Hohlwellen
Bedeutung.
Der Aufwand zum Reinigen der Innenseite der die Hohlwelle durch die Behälterwand führenden Dichtung kann noch erheblich
verringert und die Reinigungswirkung im gewissen Sinne noch
verstärkt werden, wenn anstelle eines Kranzes von abstrahlenden Sprühdüsen bzw. Sprühköpfen in der Hohlwelle nur eine
einzige entsprechend bemessene Sprühdüse angeordnet und dafür die Hohlwelle zum Reinigen dieses Dichtungsbereiches
angetrieben wird.
Um zu verhindern, daß das Rührgut durch die Düsen in die Hohlwelle gelangt, kann in den Düsen ein Absperrorgan eingebaut
werden, das nach Art eines Rückschlagventiles wirkt.
Erst bei einem entsprechenden Überdruck des Reinigungsmediums öffnet sich das Rückschlagventil und läßt das Reinigungsmedium
durch die betreffende Sprühdüse bzw. den Düsenkopf zuströmen.
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-AH-
o o r s ο i I
Claims (6)
- Patentansprüche' 1.)Vorrichtung zum Reinigen von Rührgutbehält em mit einem in diesen angebrachten Rührwerk und einem Antriebsmotor mit hohler Antriebswelle für eine die Rührwerkzeuge tragende, eine Behälterwand in einer Dichtung durchsetzenden Hohlwelle, die zum Zuführen eines Reinigungsmediums, z. B. einer netzmittelhaltigen Flüssigkeit, in den Rührgutbehälter an einen Eintrittsstutzen anschließbar ist und von der aus das Reinigungsmedium im Behälterinnern mittels einer aus Sprühdüsen bestehenden Sprüheinrichtung verteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter- und Oberseite des Rührwerkzeuges (9) sowie der Bereich der Innenseite der die Hohlwelle (8) durch die Behälterwand bzw. obere Stirnwand (4) führenden Dichtung (13) durch die Sprüheinrichtung (11, 12, 14) mit dem unter Überdruck zugeführten Reinigungsmedium beaufschlagbar ist und daß die Hohlwelle (8, 15) zum Reinigen der Sprüheinrichtung (11, 12, 14)809881/0072TELEFON (Οββ) 939ββ3TELEX OS-9038OTELEGRAMME MONAPATTELEKOPIEREROWGiNAL272G800leicht aus der Antriebswelle (16) herausnehmbar gelagert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das dem Behälterboden (7) zugekehrte Stirnende der Hohlwelle (8) durch eine das
Reinigungsmedium auf die Unterseite des Rührwerkzeuges (9) abstrahlenden Sprühdüse (11) bzw. durch einen Düsenkopf lösbar verschlossen ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das dem Behälterboden (7) zugekehrte Stirnende der Hohlwelle (8) für das Reinigungsmedium verschlossen ist und in der Nabe (10) des von einem Flügelrad (9)» Propeller od. dgl. gebildete Rührwerkzeug? Bohrungen, Düsen od. dgl. derart angeordnet sind, daß von ihren Strahlen die Unter- und Oberseite des Flügelrades (9), Propellers od. dgl. mit Reinigungsmedium beaufschlagbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -, zeichnet , daß zur Beaufschlagung der Oberseite des Rührwerkzeuges (9) zwei diametral gegenüberliegende, die Wand bzw. den Zylindermantel der Hohlwelle (8) durchsetzende und nach unten.gerichtete Sprühdüsen (12) bzw. Düsenköpfe vorgesehen sind.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k ejin zeichnet , daß unterhalb der die Hohlwelle (8) durch die Behälterwand bzw. obere Stirnwand (4) führende Dichtung (13) in der Hohlwelle (8) ein auf den Bereich der Innenseite der Dichtung (13) abstrahlender Kranz aus Sprühdüsen (14) bzw. Düsenköpfen angeordnet ist,809881/0072
- 6. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 mit einer die hohle Antriebswelle des Antriebsmotors durchsetzende und in dieser nach oben durch ein Widerlager absestüfcaten Hohlwelle zum Zuführen des Reinigungsmediums, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlwelle (8, 15) für das Eeinigungsmedium in dem vom Rührgutbehälter (1) abgekehrten Ende der hohlen Antriebswelle (16) mittels einer Flanschbüchse (22) undrehbar gelagert ist, die außen zum freien Ende konisch verjüngt ausgebildet und auf der Flanschseite mittels einer auf der Hohlwelle (8, 15) verschraubbaren Gewindemutter (25) in das entsprechend konisch ausgebildete hohle Ende der Antriebswelle (16) eindrückbar ist und im Zusammenwirken mit dem Widerlager (24) die Hohlwelle (8, 15) und die hohle Antriebswelle (16) undrehbar miteinander verbindet.7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß als Widerlager (24) das untere Ende der hohlen Antriebswelle (16) innen und der anliegende Teil der Hohlwelle (8, 15) für das Reinigungsmedium konisch ausgebildet sind, derart, daß nach dem Lösen der Flanschbüchse (22) am oberen Ende der Antriebswelle (16) die Hohlwelle (8, 15) leicht aus dem Antriebsmotor (18) herausziehbar bzw. herausschlagbar ist,809881 /0072
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