DE3002610C2 - - Google Patents

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DE3002610C2
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Kochen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, die Behandlung von Lebensmitteln im Großbetrieb dadurch vor­ zunehmen, daß ein gefüllter Korb in einem Kochbehälter versenkt wird, und nach dem für die Wärmebe­ handlung notwendigen Zeitverlauf wieder aus dem Behälter auf­ gehoben wird, und danach, wenn mit Rücksicht auf die Weiterbe­ handlung eine Abkühlung der Lebensmittel notwendig ist, in einem flüssigkeitsgefüllten Kühlbehälter versenkt wird. Solche Appa­ raturen haben gewöhnlicherweise einen großen Platzbedarf und große Wärmeverluste und benötigen eine manuelle Bedienung. Unter gewissen Umständen geht auch ein Teil der wasserlöslichen Zusatzstoffe zusammen mit dem Kühlwasser verloren.
Aus der US 37 24 090 ist eine Anlage bekannt, mit welcher bei der Wärmebehandlung von Feststoffgegenständen eine einheitliche Be­ handlungszeit durch Verwendung eines in einem zylindrischen Behälter rotierenden Zellenrades erreicht wird. Von einer derartigen Anlage wird im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgegangen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Anlage obenerwähnter Art anzu­ geben, bei welcher eine vollautomatische Funktion zu erreichen ist, und wo die bei der Kühlung abgegebene Wärme ausgenutzt wird, und die von einer einfachen und preiswerten Konstruktion mit geringem Platzbedarf ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 auf­ geführten Merkmale gelöst.
Hierdurch wird erreicht, daß die zu behandelnden Lebensmittel automatisch mittels Förderbändern kontinuierlich die Anlage zugeführt und abgenommen werden, so daß eine manuelle Bedienung im großen und ganzen nicht erforderlich ist. Weiter wird während der Behandlung dieselbe Flüssigkeitsmenge verwendet, wobei Verluste von gegebenenfalls zugesetzten Stoffen und Ver­ unreinigungen durch Abwasser vermieden werden, und schließlich wird durch Flüssigkeitszirkulation gesichert, daß die durch die Kühlung der Gegenstände freigegebene Wärme zur Erwärmung der der Anlage zugeführten Gegenstände wiederverwendet wird.
Die letztgenannte Funktion und insbesondere die Sicherstellung der Überführung der zu behandelnden Produkte aus den Zellen, die sich in der Ausnehmungszone befinden, an einen unten näher beschriebenen Ausnehmungsbehälter, erfordert eine effektive Flüssigkeitszirkulation durch die Zellen des Zellenrads, die sich zu jeder Zeit in der betreffenden Zone befinden, und um dieses zu erreichen, besteht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die an die Achse gekehrten kleineren Teile der Zellen des Zellenrads mittels einer vertikalen Wand, die aus einer perforierten Platte, einem Gitter oder Drahtnetz besteht, vom übrigen Teil des Zellenraums abgegrenzt sind.
Für die Ausnehmung der fertigbehandelten Lebensmittel ist zweckmäßig die Seitenwand des kreisförmigen Behälters in der Ausnehmungszone offen und durch einen Ausnehmungs­ behälter ersetzt, über dessen Boden eine Scheidewand angebracht ist, die die obere Seite eines Kanals ausmacht, durch welchen die Flüssigkeit unter dem Boden des Zellenrads in der Ausnehmungs­ zone des kreisförmigen Behälters eingeführt wird, wobei in dem Ausnehmungsbehälter ein Bandförderer bis zur oberen Seite der genannten Scheidewand heruntergeführt ist, und dazu eingerichtet, die dem Ausnehmungsbehälter zugeführten Gegenstände aus diesem herauszuheben.
Zweckmäßig wird die genannte Flüssigkeitszirkulation durch im Kanal unter der Scheidewand angebrachte Ejektoren hervorge­ bracht.
Weil es für die Funktion der Anlage von ausschlaggebender Be­ deutung ist, daß sämtliche behandelten Lebensmittelstücke aus der Ausnehmungszone entfernt werden, ist in der Ausnehmungszone un­ mittelbar unter dem Boden des Zellenrads eine Anzahl von Leit­ schaufeln angebracht, die dazu eingerichtet sind, die unter dem Boden des Zellenrads nach innen strömende Flüssigkeit in aus­ gehender Richtung umzulenken, um dabei die Bildung von Leerzonen und stehenden Wirbeln zu verhindern.
Zur Vermeidung von Wärmeverlusten wird vorteilhafterweise die Flüs­ sigkeit im Gegenstrom durch die Erwärmungs-, Zuleitungs- und Kühlzone in Zirkulation gebracht mittels einer Umlaufsleitung und einer in dieser eingeschalteten Pumpe, mit der Wirkung, die Flüssigkeit vom oberen Bereich der in der Umlaufrichtung des Zellenrads ersten Zelle der Kühlzone zu dem oberen Bereich der letzten Zelle in der Erwärmungszone zu überleiten.
Um sicherzustellen, daß nur die Flüssigkeitsmenge in der be­ treffenden ersten Zelle der Kühlzone, die unmittelbar von der Kochzone herrührt, an die Erwärmungszone überführt wird, ist in der Umlaufsleitung ein Thermostatregulator eingesetzt, der die Umlaufpumpe stoppt, wenn die Flüssigkeitstemperatur unter­ halb dem Kochpunkt sinkt, und die Pumpe wieder in Betrieb setzt, wenn das Zellenrad den nächsten Umdrehungsschritt vorgenommen hat.
Für die übrigen Zellen ist zum Erreichen eines effektiven Gegenstroms, der eine schnelle Abkühlung und Erwärmung der in den betreffenden Zellen vorhandenen Lebensmittelstücke hervorruft, der kreisförmige Behälter mit Rohrverbindungen und mit einer in diese eingeschaltete Pumpe versehen, die dazu eingerichtet ist, die Flüssigkeit gegen die Drehrichtung des Zellenrads in der Kühlzone vom oberen Bereich einer Zelle zum Boden der vorher liegenden Zelle zu pumpen, um in der Zuleitungs- und Erwärmungs­ zone die Flüssigkeit vom Boden einer Zelle zum oberen Bereich der vorhergehenden Zelle und vom Boden der Zuleitungszone zum Boden der letzten Zelle der Kühlzone zu leiten.
Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine gewisse Flüssig­ keitsmenge aus der zweiten Zelle der Kühlzone bis zur nächstletzten Zelle der Erwärmungszone zu überführen, dadurch, daß das Zufüh­ rungsrohr zu der ersten Zelle der Kühlzone durch eine Zweigleitung mit dem oberen Bereich der nächstletzten Zelle der Erwärmungszone verbunden ist, wobei in der Zweigleitung ein Regulierungsventil angebracht ist, wobei die überführte Flüssigkeitsmenge an den im vorliegenden Falle optimalen Wert eingestellt werden kann.
Um eine unerwünschte Flüssigkeitsüberführung zwischen den einzelnen Zellen zu vermeiden, u. zw. an der Stelle, wo die Zellenaufteilung oben im kreisförmigen Behälter am Boden des Zellenrads anliegt, muß an dieser Stelle in den betreffenden Zellen der gleiche Flüs­ sigkeitsdruck aufrechterhalten werden. Weil aber die Temperatur der Flüssigkeit in den betreffenden Zellen der Kühlzone und Erwärmungszone verschieden ist mit entsprechenden Unterschieden der spezifischen Gewichte, muß der Flüssigkeitsspiegel in den betreffenden Zellen auf unterschiedlichem Niveau gehalten werden. Dies ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß am oberen Teil des kreisförmigen Behälters außerhalb jeder Zelle in Kühl-, Zuleitungs- und Erwärmungszone ein kleiner Ablaufbehälter ange­ bracht ist, der in der Kühlzone unmittelbar mit oberem Bereich der betreffenden Zelle verbunden ist, und in der Zuleitungs- und Er­ wärmungszone über eine Rohrleitung mit dem Boden der betreffenden Zelle verbunden ist, wobei die obere Mündung des Ablaufrohrs im Ablaufbehälter in der Höhe einstellbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend mittels einer in der Zeichnung gezeigten beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch und im Perspektiv eine Anlage gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen radialen Schnitt durch die Ausnehmungszone und
Fig. 3 schematisch und im Perspektiv die zur Hervorbringung der Flüssigkeitszirkulation im Gegenstrom erforderlichen Rohrverbindungen.
Die in der Zeichnung gezeigte Anlage umfaßt einen vertikalen kreisförmigen Behälter 18, z. B. aus Stahl, dessen Seitenwand in geeigneter Weise wärmeisoliert ist. Dieser Behälter ist mit Ausnahme des unteren Teils von einem Zellenrad 17 ausgeführt, das schrittweise einer Zellenaufteilung entsprechend um die vertikale Achse des Behälters gedreht wird. Dieses Zellenrad ist mittels radial verlaufenden vertikalen Zellenradflügeln 24, die auch wärmeisolierend sind, z. B. dadurch, daß sie aus zwei Stahlplatten mit inzwischen angebrachter Isolationsschicht be­ stehen, in einer entsprechenden Anzahl von Zellen aufgeteilt - im vorliegenden Falle sechzehn Zellen, die mit 1-16 bezeichnet sind. Diese Zellenwände sind unten miteinander verbunden mittels einer horizontalen Bodenplatte 25, die ein wenig über den Boden des zylindrischen Behälters 18 angebracht ist, und aus einer perforierten Platte, Gitter oder Drahtnetz bestehend, so daß die zum Kochen verwendete Flüssigkeit, die den Behälter auffüllen, frei zwischen dem Behälterboden und den betreffenden Zellen strömen kann. Die Außenkante der Zellenradflügel 24 aber schließt sich mittels Dichtungsleisten 49 flüssigkeits­ dicht an die Innenwand des kreisförmigen Behälters.
Funktionell ist die Anlage, wie es aus Fig. 3 hervorgeht, in einer Anzahl von Zonen aufgeteilt, u. zw. eine Zuleitungszone 19, die eine Zelle des Zellenrads ausmacht, und die in der Umlauf­ richtung des Zellenrads von einer Erwärmungszone 20 nachgefolgt wird, die bei der gezeigten Ausführungsform sich über drei Zellen erstreckt. Dann folgt eine Kochzone, die sich über die Hälfte des Umkreises des Zellenrads erstreckt, also acht Zellen, und von einer Kühlzone 22, die sich über drei Zellen erstreckt, nachge­ folgt wird, und schließlich eine Ausnehmungszone 23, die sich über eine Zellenaufteilung erstreckt. In dieser Verbindung ist zu bemerken, daß auch in der Zuleitungszone 19 eine Erwärmung des zugeführten Materials stattfindet.
In der Ausnehmungszone 23 ist die Seitenwand des kreisförmigen Behälters durch einen Ausnehmungsbehälter 28 ersetzt. Im Boden desselben ist mittels einer Scheidewand 29 ein Kanal 30 hervor­ gebracht, durch welchen die Flüssigkeit aus dem Behälter 28 durch die Zelle, die sich in Ausnehmungszone befindet, in Zir­ kulation gebracht wird. Diese Zirkulation wird vorzugsweise mittels einer Mehrzahl von Ejektoren 31 hervorgebracht, an welche mittels auf die Zeichnung nicht gezeigte Pumpe Flüssigkeit zuge­ führt wird, die gegebenenfalls über einen auf die Zeichnung nicht gezeigten Filter vom Behälter 28 ausgenommen wird. Um eine effektive Zirkulation zu erreichen, die eine vollständige Ent­ fernung der Gegenstände in der Ausnehmungszone gewährleistet, sind in der Zone unmittelbar unter dem Boden des Zellenrads Leitschaufeln 48 angebracht, die die aus dem Behälter 28 im Boden des kreisförmigen Behälters einströmende Flüssigkeit in auswärtsgehender Richtung umleitet. Die von der Flüssigkeits­ strömung zum Ausnehmungsbehälter geführten Gegenstände werden hier von einem über die Scheidewand 29 angebrachten Bandförderer 33 aufgefangen, der die Gegenstände aus dem Behälter 28 auf­ heben und für die Weiterbehandlung abgeben. In dieser Weise ent­ leerte Zelle wird bei einer nachfolgenden Drehung des Zellenrads der Zuleitungszone überführt, wo die Gegenstände, die zu behandeln sind, mittels einem Bandförderer 50 von oben her zugeführt werden.
Im Boden des kreisförmigen Behälter 18 ist, abgesehen von der mit Heizkörpern 26 versehene Kochzone 21, mit zur Zellenradaufteilung entsprechenden Behälterflügeln 27 versehen, so daß jede Zelle in diesen Zonen einschließlich dem Behälterboden gegen einander abgeschlossene Räume bildet. Durch diese Räume wird mittels Rohrverbindungen und Pumpen während Betrieb der Anlage ein Flüssigkeitsstrom entgegen der Umdrehungsrichtung des Zellenrads hervorgebracht.
Wie es aus Fig. 3 hervorgeht, sind an der oberen Kante des kreisförmigen Behälters 18 jeder Zelle gegenüber in Kühl-, Zuleitungs- und Erwärmungszone auswendig kleine Ablaufbehälter 42 angebracht. In der Kühlzone 22 hat der kreisförmige Behälter 18 bei jedem Ablaufbehälter 42 einen Ausschnitt, der die Flüs­ sigkeit erlaubt, von der oberen Fläche der betreffenden Zellen nach dem Ablaufbehälter 42 zu fließen. Aus der ersten Zelle der Kühlzone, bei der gezeigten Stellung des Zellenrads der Zelle 13, wird die Flüssigkeit aus dem Ablaufbehälter 42 mittels einer Pumpe 35 durch eine Rohrleitung 34 zur oberen Seite der letzten Zelle 4 in die Erwärmungszone gepumpt. Gleichzeitig wird etwas abgekühlte Flüssigkeit von der Oberfläche der folgenden Zelle 14 im Boden der genannten Zelle 13 mittels einer Rohrleitung 37 mit eingesetzter Pumpe 38 zugeführt. Wenn diese etwa abgekühlte Flüssigkeit die von der Kochzone herrührende heiße Flüssigkeit von der Zelle 13 ausgetrieben hat, wird von einem in der Rohrleitung 34 eingesetzten Thermostatregulator 36 die Pumpe 35 gestoppt und dann wieder in Betrieb gesetzt, wenn das Zellenrad eine Zellenaufteilung gedreht ist.
In derselben Weise wird mittels einer Rohrleitung 37 mit einge­ schalteter Pumpe 38 Flüssigkeit aus der Oberfläche der Zelle 15 zum Boden der Zelle 14 geführt.
In der Erwärmungs- und Zuleitungszone wird die Flüssigkeit aus dem Boden einer Zelle gegen die Umdrehungsrichtung des Zellen­ rads zum oberen Teil der anliegenden Zelle dadurch überführt, daß der Überlaufbehälter 42 durch eine Rohrleitung 43 den Boden der betreffenden Zelle angeschlossen ist. Von dem Über­ laufbehälter wird die Flüssigkeit durch Rohrleitungen 39 mit in diesen eingeschalteten Pumpen 48 zum oberen Teil der bei­ liegenden Zelle geführt. Betr. die Zuleitungszone wird die Flüssigkeit um die Ausnehmungszone herum zum Boden der letzten Zelle in der Kühlzone gepumpt. In dieser Leitung ist ein Strömungsmesser 47 eingesetzt, auf Grund dessen Angabe die Leistung der Pumpen reguliert und eingestellt werden kann, z. B. mittels einem Frequenzumformer für die Elektromotoren, die die Pumpen antreiben.
Unter Berücksichtigung, daß der Flüssigkeitsstrom durch die Rohrleitung 34 aus der ersten Zelle der Kühlzone wie obener­ wähnt unter gewissen Verhältnissen von dem Thermoregulator 38 eingestellt wird, hat das Rohr der Flüssigkeitszuleitung an diese Zelle eine Zweigleitung 41, durch welche die von der Pumpe 38 gelieferte Flüssigkeit zur nächstletzten Zelle 3 in der Erwärmungszone überführt werden kann. Zur Regulierung dieses Flüssigkeitsstroms ist in der Zweigleitung 41 ein Regu­ lierungsventil 46 eingesetzt.
Um zu verhindern, daß die Flüssigkeit in größerer Menge zwischen den betreffenden Zellen in der Kühl- und Erwärmungszone, insbe­ sondere während Drehung des Zellenrads strömt, muß am Boden des Zellenrads derselbe Flüssigkeitsdruck aufrechterhalten werden. Wegen des von den Temperaturunterschieden hervorgerufenen spezi­ fischen Gewichts muß deshalb ein etwa abweichendes Flüssigkeits­ niveau in diesen Zellen gehalten werden. Dieses ist dadurch erreicht, daß die Mündung in den Ablaufrohren 34, 37 und 39 in den Ablaufbehältern 42 in der Höhenrichtung einstellbar ist.
Während des Betriebs der Anlage ist das Zellenrad gewöhnlicherweise stillstehend und wird nach einer festgelegten Zeispanne ein Winkel einer Zellenaufteilung entsprechend gedreht. Dies wird mittels einem Verschiebungshebel 44 erreicht, der von einem hy­ draulischen Zylinder 47 bedient ist, und mittels einem auf der Zeichnung nicht gezeigten Mitnehmermechanismus das Zellenrad den erforderlichen Winkel dreht. Der Zwischenraum zwischen den Drehungsoperationen beruht auf der Anzahl von Zellen und der Zeitspanne, in welcher sich das zu behandelnde Material in der Kochzone verbleiben muß. Gewöhnlicherweise ist der Zwischenraum zwischen der Drehungsbewegung des Zellenrads etwa fünf bis zehn Minuten, und die Winkeldrehung nimmt etwa sieben bis acht Se­ kunden in Anspruch.
Die oben beschriebene Anlage ist insbesondere für das Kochen von roten Rüben im Wasser berechnet und mit einer Kapazität von etwa 4000 kg pro Stunde.
Die beschriebene Anlage kann im übrigen auch zur Wärmebehandlung von irgendwelchen anderen Gegenständen ausgeformt werden, z. B. Pasteurisierung von gefüllten und geschlossenen Konservendosen, Kochen von pommes frites in Öl usw.

Claims (12)

1. Anlage zum kontinuierlichen Kochen von Lebensmitteln, die einen vertikalen, kreisförmigen Behälter umfaßt, in welchem ein in dem Behälter drehbares Zellenrad angebracht ist, welches mittels radialen, vertikalen Flügeln, die bis zur Innenwand des Behälters ausragen, in eine entsprechende Anzahl von Zellen aufgeteilt ist, und die mit einer Zuleitungszone und einer Ausnehmungszone, die je einer Zellenaufteilung entspricht, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (17) einen perforierten Boden (25) aufweist, daß im Boden des kreis­ förmigen Behälters (18) innerhalb einer Kochzone (21) Heizvorrich­ tungen (26) angebracht sind, daß eine Erwärmungszone (20) und eine Kühlzone (22) vorgesehen sind, daß im Boden des Behälters (18) mit Ausnahme der Kochzone (21), vertikale, radiale Flügel (27) entsprechend der Zellradaufteilung angebracht sind und daß Pumpenvorrichtungen für die Zirkulation der Flüssigkeit im Gegenstrom wenigstens durch die Erwärmungs- und Kühlzone sowie eine Vorrichtung zur schrittweisen Drehung des Zellenrads (17), einer Zellenaufteilung entsprechend, vorgesehen sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der der Drehachse zugekehrte Teil der Zellen des Zellenrads (17) mittels einer vertikalen Wand (32), die aus einer perforierten Platte, Gitter oder Drahtnetz besteht, von dem übrigen Teil des Zellenrads abgegrenzt ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Seitenwand des kreisförmigen Behälters (18) in der Ausnehmungszone (23) offen und durch einen Ausneh­ mungsbehälter (28) ersetzt ist, über dessen Boden eine Scheidewand (29) angebracht ist, deren obere Seite einen Kanal (30) begrenzt, durch welchen die Flüssigkeit unter dem Boden (25) des Zellenrads in der Ausnehmungszone (23) des kreisförmigen Behälters (18) ein­ geführt wird, wobei in dem Ausnehmungsbehälter (28) ein Band­ förderer (33) bis zu genannten Scheidewand (29) heruntergeführt ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß für die Flüssigkeitszirkulation in der Zelle der Aus­ nehmungszone (22) und des Ausnehmungsbehälters (28) Ejektoren (31) vorgesehen sind, die im Kanal (30) unter der Scheidewand (29) angeordnet sind.
5. Anlage nach Anspruch 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Ausnehmungszone (23) unmittelbar unter dem Boden (25) des Zellenrads eine Anzahl von Leitschaufeln (48) angebracht ist, um die unter dem Boden des Zellenrads nach innen strömende Flüssigkeit in ausgehender Richtung um­ zulenken.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Umlaufleitung (34) und eine in diese eingeschal­ tete Pumpe (35) dazu eingerichtet ist, die Flüssigkeit vom oberen Bereich der in der Umlaufrichtung des Zellenrads ersten Zelle in der Kühlzone (22) zum oberen Bereich der letzten Zelle in der Erwärmungszone (20) zu überführen.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Umlaufsleitung (34) ein Thermostatregulator (36) eingesetzt ist, der die Umlaufpumpe (35) stoppt, wenn die Flüssigkeitstemperatur unterhalb dem Kochpunkt sinkt und die Pumpe (35) wieder im Betrieb setzt, wenn das Zellenrad (17) den nächsten Umdrehungsschritt vorgenommen hat.
8. Anlage nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeich­ net, daß der kreisförmige Behälter (18) in der Kühlzone (22) zwischen den betreffenden Zellen mit Rohrverbindungen (37) und mit in diesen eingesetzten Pumpen (38) versehen ist, um die Flüssigkeit gegen die Drehrichtung des Zellenrads (17) vom oberen Bereich einer Zelle zum Boden der vorherliegenden Zelle zu pumpen.
9. Anlage nach Anspruch 1-7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der kreisförmige Behälter (18) in der Zuleitungszone (19) und in der Erwärmungszone (20) zwischen den betreffenden Zellen mit Rohrverbindungen (39) und in diesen eingeschalteten Pumpen (40) versehen ist, die dazu eingerichtet ist, die Flüssigkeit gegen die Umdrehungsrichtung des Zellen­ rads aus dem Boden einer Zelle zum oberen Bereich der vorher­ gehenden Zelle und vom Boden der Zuleitungszone (19) zum Boden der letzten Zelle in der Kühlzone (22) zu pumpen.
10. Anlage nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zuführungsrohr (37) an die erste Zelle in der Kühlzone (22) durch eine Zweigleitung (41) mit dem oberen Bereich der nächstletzten Zelle in der Erwärmungszone (20) verbunden ist, und daß ein Regulierungsventil (46) in der Zweigleitung (41) angebracht ist.
11. Anlage nach Anspruch 6-10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oben und außerhalb des kreisförmigen Be­ hälters (18) in der Kühlzone, Zuleitungs­ zone und Erwärmungszone jeweils im Bereich jeder Zelle ein Ablaufbehälter (42) angebracht ist, der in der Kühlzone (22) direkt mit dem oberen Bereich der betreffenden Zellen in Verbindung steht und in der Zuleitungs- und Erwärmungszone (19 und 20) über eine Rohrleitung (43) mit dem Boden der betreffenden Zellen verbunden ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mündung des Ablaufrohrs (34, 37 und 39) in den Ablaufbehältern (42) in der Höhenrichtung einstellbar ist.
DE19803002610 1979-02-05 1980-01-25 Anlage zum kontinuierlichen kochen o.dgl. waermebehandlung von feststoffgegenstaenden, insbesondere lebensmitteln Granted DE3002610A1 (de)

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