DE715602C - Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeit durch Ausfrieren - Google Patents

Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeit durch Ausfrieren

Info

Publication number
DE715602C
DE715602C DEW104125D DEW0104125D DE715602C DE 715602 C DE715602 C DE 715602C DE W104125 D DEW104125 D DE W104125D DE W0104125 D DEW0104125 D DE W0104125D DE 715602 C DE715602 C DE 715602C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat sink
sieve chamber
heat sinks
parts
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW104125D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Widmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW104125D priority Critical patent/DE715602C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715602C publication Critical patent/DE715602C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0013Crystallisation cooling by heat exchange by indirect heat exchange
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
    • A23L2/02Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation containing fruit or vegetable juices
    • A23L2/08Concentrating or drying of juices
    • A23L2/12Concentrating or drying of juices by freezing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/02Crystallisation from solutions
    • B01D9/04Crystallisation from solutions concentrating solutions by removing frozen solvent therefrom

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Konzentrieren von Flüssigkeit durch Ausfrieren Zusatz zum Patent 688 ei5 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Konzentrieren von Flüssigkeiten durch Ausfrieren nach Patent 688 775.
  • Diese Vorrichtuug zum Konzentrieren von Flüssigkeiten durch Ausfrieren unter Absieben der gefrorenen Teile und Rückführung der Flüssigkeit zeichnet sich im wesentlichen aus durch einen in einem Gefäß angeordneten feststehenden Kühlkörper aus vom Kühlmittel durchffossenen Gliedern, zwischen denen hindurch die neu zufließende, zu konzentrierende Flüssigkeit mittels einer unterhalb des Kühlkörpers angeordneten Leitschaufel nach oben bewegt wird, ferner durch einen über dem Kühlkörper angeordneten, durch eine Siebkammer gebildeten Schacht, in der eine die gefrorenen Teile nach oben in einen Behälter fördernde Schnecke angeordnet ist, und zwei Ringräume, von denen der untere, den Kühlkörper und den unteren Teil der Siebkammer umgebende ringförmige Kanal mit dem Sammelgefäß für die konzentrierte Flüssigkeit unterhalb der Leitschaufel verbunden ist und von denen der obere, den oberen Teil der Siebkammer umgebende Ringraum mit der Zuleitung für- die neu zufließende, zu konzentrierende Flüssigkeit, die unterhalb des Kühlkörpers, jedoch oberhalb der Leitschaufel in das Gefäß einmündet, in Verbindung steht.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die eine vollständige Ausscheidung der gefrorenen und halbgefrorenen Teile der Flüssigkeit erreicht werden soll, bevor diese Teile wieder eine flüssige Form erhalten. Es soll also vermieden werden, daß der abfließenden, bereits konzentrierten Flüssigkeit solche Teile beigemengt werden, die zunächst gefrieren und bei dem Ausscheidungsvorgang wieder flüssig werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kühlkörper über die Ausscheidungsgrenze der konzentrierten Flüssigkeit zwischen Kühlkörpergefäß und Siebkammer hinaus bis in die Siebkammer hineinragen.
  • Es ist dabei grundsätzlich unbedeutend, ob die Kühlkörper im Kühlkörpergefäß fest, d. h. unbeweglich, gelagert sind oder aber, ob sie an einer durch das Kühlkörpergefäß hindurchgehenden Mittellängsachse angebracht sind, die sich in der Flüssigkeit dreht.
  • Werden die Kühlkörper auf der Mittellängsachse angeordnet, so können die den Auftrieb der gefrorenen Teile und der konzentrierten Flüssigkeit fördernden Leitschaufeln am lGmfang der Kühlkörper angeordnet sein. Bei einer derartig ausgebildeten Vorrichtung sind gegenüber den Kühlkörpern im Kühlkörpergefäß bzw. in der daran nach oben anschließenden Siebkammer an sich bekannte Abschaber angeordnet, die mit dem Profil der Kühlkörper und der Leitschaufeln entsprechenden Ausschnitten versehen sind und die die Kühlkörper von den sich ansetzenden gefrorenen Teilen befreien. Über den Kühlkörpern ist dabei auf der Mittellängsachse ein umlaufendes Leitglied angeordnet, das die aus der Siebkammer nach oben getriebenen gefrorenen Teile aufnimmt und einem besonderen mit Auslaßöffnungen versehenen Ringraum zuleitet. in dem das Leitglied umläuft. Die Auslaßöffnungen des Ringraums sind mit Schiebern oder Klappen verschließbar, um die gefrorenen Teile gegebenenfalls entsprechend den zum die Vorrichtung heruin angeordneten Zentrifugen zur Nachbearbeitung zuleiten zu können. Selbstverständlich ist es aber auch ohne weiteres möglich, durch Öffnen aller Schieber oder Klappen der Auslaßöffnungen die gefrorenen Teile direkt zur Ausscheidung zu bringen.
  • Bei der anderen Ausführungsform der Vorrichtung sind die Kühlkörper im Kühlkörpergefäß angeordnet. und zwar in der ÄVeise, daß die aus spiralenförmig gewundenen Röhren bestehenden Kühlkörper waagerecht in Abständen voneinander befestigt sind, wobei die Ein- und Auslaßöffnungen der einzelnen Kühlkörper je untereinander verbunden sind.
  • Zwischen den einzelnen Kühlkörpern gleiten die auf der drehbaren Mittellängsachse angeordneten Abschaber, die gleichzeitig als Leitglied ausgebildet sind, so daß die abgeschabten, zwischen den Kühlkörpern gefrorenen Teile der Flüssigkeit nach der Mitte des Kühlkörpergefäßes geleitet werden. Dort werden die gefrorenen Teile von einer rings um die Mittellängsachse angeordneten Förderschnecke aufgenommen und nach oben in die Siebkammer befördert. Die Förderschnecke übernimmt damit gleichzeitig die Aufgabe der den Auftrieb fördernden Leitschaufeln. In der in diesem Fall seitwärts verlagerten Siebkammer ist ein Leitglied angeordnet, das die gefrorenen Teile von der Förderschnecke al>-nimmt und einem Auslaßschacht zuleitet.
  • Auf die Anordnung einer besonderen Förderschnecke kann aber auch verzichtet werden, wenn an der Mittellängsachse zwischen den Abschabern schräg gerichtete Leitschaufeln angeordnet werden, die die von den Abschabern, nach der Mitte des Kühlkörpergefäßes geleiteten gefrorenen Teile unter Ausnutzung des natürlichen Auftriebs nach oben befördern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. r einen Schnitt durch die Vorrichtung mit beweglichen Kühlkörpern, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung mit festen Kühlkörpern, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Abb. 3 und Abl>. 5 die Einzelheit einer weiteren Ausführungsform.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb. 1 und 2 besteht aus einem kreisrunden Kühlkörpergefäß 1. das mit einem Deckel 2 versehen ist.
  • In diesem ist eine senkrechte Mittellängsachse 3 angeordnet, die als Hohlwelle derart ausgebildet ist, daß das Kühlmittel auf der einen Seite von oben oder unten zugeleitet und auf der anderen Seite abgeleitet wird.
  • Auf dieser Hohlwell 3 sind in Abständen voneinan der hohle, tellerförmige Kühlkörper 4 angeordnet, die mittels entsprechenden Öffnungen 5 in der Hohlwelle 3 vom Kühlmittel durchflossen sind. Die Öffnungen 5 der Hohlwelle 3 können so angeordnet sein, daß das Kühlmittel aus einer Öffnung 5 in den Kühlkörper 4 einströmt und zu einer anderen Öff nung 5' wieder in die Hohlwelle 3 zurückfließt, wobei die Hohlwelle 3 zwischen den Öffnungen 5 und 5' durch eine Trennwand 6 abgeschlossen ist.
  • Die Kühlkörper sind an ihrem äußeren Umfang in beliebigen Abständen mit schräg gerichteten Leitschaufeln 7 versehen; vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Leitschaufeln des einen Kühlkörpers gegenüber den Leitschaufeln des angrenzenden Kühlkörpers versetzt sind. An der Innenwand des Kühlkörpergefäßes 1 sind vorzugsweise an einander gegenüberligegenden Seiten Führungen 8 angeordnet, in die von oben Abschaber 9 eingesetzt sind. Die Abschaber, die mit dem Profil der Kühlkörper 4 und der Leitschaufeln 7 entsprechenden Ausschnitten versehen sind, können in Form eines kammförmigen Metallstreifens auf jeder Seite des Kühlkörpergefäßes als zusammenhängendes Ganzes ausgeführt.sein. Zwischen den Ausschnitten der Abschaber g werden die Kühlkörper 4 mit den Leitschaufeln 7 hindurchbewegt.
  • Das Kühlkörpergefäß ist außerdem in bekannter Weise mit einer Zuleitung 10 für die zu konzentrierende Flüssigkeit und mit einer Stopfbüchse 1 1 für die Mittellängsachse verschen. Der Antrieb für die Hohlwelle 3 ist durch ein Zahnrad 12 angedeutet.
  • An das Kühlkörpergefäß I grenzt nach oben die Siebkammer 13 an, die in diesem Ausführungsbeispiel einerseits durch eine Ausladung des Kühlkörpergefäßes und andererseits durch einen diese Ausladung abdeckenden Siebzylinder 14 in der Weise gebildet wird, daß die Siebkammer I3 innerhalb des Siebzylinders 14 als Fortsetzung des Kühlkörpergefäßes 1 betrachtet werden kann.
  • Die Kühlkörper 4 erstrecken sich bis in die Siebkammer I3 hinein. Die Siebkammer I3 ist mit einer Ableitung 15 für die konzentrierte Flüssigkeit versehen.
  • Durch eine weitere Ausladung des Kühlkörpergefäßes wird über der Siebkammer 13 ein Ringraum 16 gebildet, in dem ein mit der Hohlwelle 3 umlaufendes und an dieser befestigtes Leitglied I7 umläuft. Der Ringraum 16 ist mit einer Anzahl Auslaßöffnungen IS für die gefrorenen Flüssigkeitsteile versehen, die in den Schacht 19 einmünden. Die Auslaßöffnungen 18 können mittels Schiebern 20 oder aber mittels Klappen nach Belieben geschlossen oder geöffnet werden.
  • Die zu konzentrierende Flüssigkeit tritt durch die Zuleitung 10 in das Kühllçörper gefäß ein und wird von den Leitschaufeln 7 am Umfang der an der Hohlwelle 3 befestigten Kühlkörper 4 kräftig in Bewegung yersetzteund nach oben geleitet.- Das durch die Ilohlwelle 3 geleitete Kühlmittel bringt dabei in bekannter Weise die wässerigen Teile der Flüssigkeit zum Gefrieren, die sich teilweise in fester oder halbfester Form auf den Kühlkörpern ansetzen. Diese gefrorenen Teile der Flüssigkeit werden jedoch sofort durch die Drehbewegung der Kühl körper 4 gegenüber den festen Abschabern 9 von den Kühlkörpern 4@ abgeschabt und zusammen mit der konzentrierten Flüssigkeit teils durch den natürlichen Auftrieb und teils durch die von den Leitschaufeln 7 verursachte, nach oben gerichtete Strömung der Siebkammer I3 zugeleitet, wo die konzentrierte Flüssigkeit unter fortdauernder Kältezufuhr durch den Siebzylinder 14 und die Ableitung 15 abgeleitet wird. De sich über dem Spiegel der abfließenden konzentrierten Flüssigkeit ansammelnden festen oder halbfesten Flüssigkeitsteile werden von dem Leitglied 17 aufgenommen und durch dessen besondere Formgebung im Ringraum 16 nach außen in die Ausladung des Ringraumes I6 gedrängt und von dort über die Auslaßöffnung 18 und den Schacht 19 ununterbrochen oder von Zeit zu Zeit ausgeschieden.
  • Bei der Ausführung der Vorrichtung gemäß den Abb. 3 und 4 sind in den mit einem Deckel versehenen Kühlkörpergefäß 22 Kühlkörper 23 befestigt, die aus spiralenförmig gewundenen Röhren bestehen. Die Kühlkörper 23 die in bestimmten Abständen voneinander waagerecht angeordnet sind, stehen mit dem einen Ende der spiralenförmigen Röhren windung mit einer Zuleitung 24 und mit dem anderen Ende der spiralenförmigen Röhrenleitung mit einer Ableitung 25 fiir das Kühl mittel in Verbindung. Die Zuleitung für die zu konzentrierende Flüssigkeit in das Kühlkörpergefäß 22 ist mit 26 und die Stopfbüchse der Mittellängsachse 27 iiiit 28 bezeichnet.
  • Auf der Mittellängsachse 27 sind Abschaber 29 befestigt, die durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Küblkörpern 23 hindurchführen. Auf der Achse ist ferner noch eine Förderschnecke 30 vorgesehen, die die gefrorenen Flüssigkeitsteile nach oben in die Siebkaninier 31 fördert. wo sie beispielsweise von einem um eine besondere Achse umlaufenden Zeitglied abgenommen und einem Auslaßschacht zugeleitet werden.
  • Die zu konzentrierende Flüssigkeit wird durch die Abschaber 29. die in der Bewegungsrichtung mit Bohrungen versehen sind, in Bewegung versetzt, wobei die gefrorenen Flüssigkeitsteile durch die Abschaber 29 gleichzeitig von den Kühlkörpern 23 abgeschabt oder mitgenommen und der um die Achse 27 angeordneten Förderschnecke 30 zugeleitet werden. Die gefrorenen Teile werden danach durch einen Auslaßschacht ausgeschieden, während die konzentrierte Flüssigkeit unter stetiger Kälteeinwirkung zu einer Siebplatte in der Siebkammer gelangt und von dort abgeleitet wird.
  • Die Förderschnecke 30 kann bei einer weiterpen Ausführungsform der Vorrichtung (Abb. 5) auch in Wegfall kommen und durch Leitschaufeln 37 ersetzt werden, die um die Mittellängsachse 27 herum in einer Ebene mit den Kühlkörpern 23, 7;1 h. zwischen den Abschabern 29, schräg gerichtet angeordnet sind. Die Leitschaufeln 37 übernehmen dabei die Arbeit der Förderschnecke 30, d. h. sie unterstützen den Auftrieb der gefrorenen Flüssigkeitsteile und der konzentrierten Flüssigkeit.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die zu konzentrierende Flüssigkeit ohne Zwischenräume, d. 11. ohne Berührung mit Luft. bis zur Konzentration an den Kühlflächen entlang geführt wird. Die gefrorenen festen oder halbfesten Flüssigkeitsteile werden jeweils unmattelbar nach oben in die Siebkammer befördert, wobei der natürliche Auftrieb durch die schraubenförmigen Leitschaufeln gefördert wird. Durch die im Verhältnis zum gesamten Innenraum sehr großen Kühlflächen geschieht das Auffrieren besonders rasch. Vor allem aber sammelt sich in der Siebkammer neben den gefrorenen Flüssigkeitsteilen nur konzentrierte Flüssigkeit, die noch unter unmittelbarer Einwirkung der Kälteausstrahlung durch die Kühlkörper abgeleitet wird. Der konzentrierten Flüssigkeit kann sich daher kein Eisschmelzwasser beimischen. Außerdem wird die Flüssigkeit im Kühlkörpergefäß in stetiger Bewiegung gehalten durch die umlaufenden Leitschaufeln.

Claims (8)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Konzentrieren von Flüssigkeiten durch Ausfrieren nach Patent 688 775, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkörper (4, 23) über die Ausscheidungsgrenze der konzentrierten Flüssigkeit zwischen Kühlkörpergefäß (1, 22) und Siebkammer (13. 3I) hinaus bis in die Siebkammer (13, 3I) hineinragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen den Kühlkörpern (, 23) an diese bis auf einen schmalen Zwischenraum heranreichende Abschaber (9, 29) angeordnet sind, die beim Vorübergleiten an den Flächen der Kühlkörper (4, 23) die an diesen anhaftenden gefrorenen Flüssigkeitsteile ablösen und zusammen mit den zwischen den Kühlkörpern (4, 23) durch Kältestrahlung gebildeten Eisteilen einem nach oben freien, sich schachtartig bis zur Siebkammer (13) erstreckenden Teil des Kühlkörpergefäßes (1, 22) zuleiten, von wo sie mittels umlaufenden Leitschaufeln (7, 30. 37) unter Ausnutzung des natürlichten Auftriebs in die Siebkammer (13) befördert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auftrieb fördernden Leitschaufeln (7! am Umfang der an einer drehbaren Hohlwelle (3) befestigten Kühlkörper (4 angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaber (9) gegenüber den Kühlkörpern (4) im Kühlkörpergefäß (I) bzw. in der Siebkammer (13) angeordnet sind und mit dem Profil der Kühlkörper (4) und der Leitschaufeln (7) entsprechenden Ausschnitten versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen l bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß über den Kühlkörpern (4) auf der Hohlwelle (3) ein umlaufendes Leitglied (17) angeordnet ist, das die aus der Siebkammer (I3> nach oben getriebenen, gefrorenen Flüssigkeitsteile aufnimmt und einem besonderen. mit Auslaßöffnungen (18) versehen neu Ringraum (I6) zuleitet.
  6. (, Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (18) des Ringraumes (16) mittels Schiebern (20) oder Klappen verschließbar sind.
  7. /. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaber (29) an einer, drehbaren Mittellängsachse (27) angeordnet sind. so daß sie beim Umlaufen die gefrorenen Flüssigkeitsteile von den im Kühlkörpergefäß (22) befestigten. vorzugsweise spiralförmigen Kühlkörpern (23) abstreifen und einer rings um die Mittellängsachse (3 angeordneten Förderschnecke (30 @ zuleiten, die als Leitschaufel dient.
  8. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2, 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Siebkammer ein Leitglied angeordnet ist. das die gefrorenen Flüssigkeitsteile von der Förderschnecke (30) abnimmt und einem Auslaßschacht zuleitet.
DEW104125D 1938-08-21 1938-08-21 Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeit durch Ausfrieren Expired DE715602C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104125D DE715602C (de) 1938-08-21 1938-08-21 Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeit durch Ausfrieren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104125D DE715602C (de) 1938-08-21 1938-08-21 Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeit durch Ausfrieren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE715602C true DE715602C (de) 1942-01-03

Family

ID=7616111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW104125D Expired DE715602C (de) 1938-08-21 1938-08-21 Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeit durch Ausfrieren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE715602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2377217A1 (fr) * 1977-01-12 1978-08-11 Douwe Egberts Tabaksfab Appareillage de cristallisation a contre courant

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2377217A1 (fr) * 1977-01-12 1978-08-11 Douwe Egberts Tabaksfab Appareillage de cristallisation a contre courant

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3841198C2 (de)
DE112013004354B4 (de) Trennvorrichtung für vermischte Flüssigkeit
DE3318793A1 (de) Vorrichtung zum entfeuchten von schlamm
DE69022659T2 (de) Kontinuierliches Frittiergerät unter Vakuum.
DE3223689C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Metallteilen aus Verbrennungs- und/oder Pyrolyse-Rückständen, insbesondere aus der Müllverbrennung
DE2447360A1 (de) Vorrichtung zum entfernen von fremdkoerpern von zuckerrueben od.dgl.
DE715602C (de) Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeit durch Ausfrieren
DE102007035081A1 (de) Siebrechenvorrichtung sowie Verwendungen davon
EP0282906A2 (de) Fettabscheider
DE2032014C3 (de) Diffusionsturm
DE2611636B1 (de) Vorrichtung zur gewinnung von ruebenbrei
DE974583C (de) Waermeaustauschapparat
DE1427912C3 (de) Einrichtung zum Aufbringen von Kühlflüssigkeit auf ein erhitztes Metallband in einer Walzanlage
DE102011102073B4 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Siebgut aus einer Flüssigkeit
EP0678583B1 (de) Verfahren zur Fest-Flüssig-Extrahierung und Extraktionsturm zur Durchführung des Verfahrens
DE2153959C2 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speiseeis
DE3035228A1 (de) Vorrichtung zum estrahieren von loeslichen bestandteilen aus feststoffen
DE938810C (de) Selbsttaetige Fuellvorrichtung fuer Futtertroege od. dgl.
DE3037599A1 (de) Schneckenfoerderer
DE717433C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Trueben
DE60110211T2 (de) Anlage zum energieaustausch und/oder zum stoffaustausch zwischen einem löslichen feststoff und einer flüssigkeit
DE688775C (de) Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeiten durch Ausfrieren
DE502881C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auslaugen von Pflanzenschnitten
DE4011585A1 (de) Vorrichtung zum zentrifugalen, hydromechanischen reinigen und polieren von rohlingen
DE570771C (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausscheiden von OElen aus oelhaltigen Stoffen, insbesondere Fruchtfleisch, durch Auskochen