DE3002519C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3002519C2
DE3002519C2 DE3002519A DE3002519A DE3002519C2 DE 3002519 C2 DE3002519 C2 DE 3002519C2 DE 3002519 A DE3002519 A DE 3002519A DE 3002519 A DE3002519 A DE 3002519A DE 3002519 C2 DE3002519 C2 DE 3002519C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trace element
casein
caseinates
caseinate
washing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3002519A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3002519A1 (de
Inventor
Valentin Wenner
Jaime Hidalgo
Francoise La Tour-De-Peilz Ch Forni
Michel Genf/Geneve Ch Moinas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe des Produits Nestle SA
Original Assignee
Societe des Produits Nestle SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe des Produits Nestle SA filed Critical Societe des Produits Nestle SA
Publication of DE3002519A1 publication Critical patent/DE3002519A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3002519C2 publication Critical patent/DE3002519C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
    • A23J1/20Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from milk, e.g. casein; from whey
    • A23J1/202Casein or caseinates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L33/00Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof
    • A23L33/10Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof using additives
    • A23L33/16Inorganic salts, minerals or trace elements
    • A23L33/165Complexes or chelates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
  • Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das in Anspruch 1 angegebene Verfahren zur Herstellung von Spurenelement-Caseinaten. Die Unteransprüche 2 bis 5 betreffen Ausgestaltungsformen der Erfindung.
Caseinate werden aus Casein durch einen Ionenaustausch zwecks Einführung des Spurenelements mit anschließendem Waschen bis zu einer im wesentlichen konstanten Zusammen­ setzung hergestellt. Sie können gleichfalls aus Alkali­ caseinaten erhalten werden.
Die Kupfer- oder Eisencaseinate werden als gegenüber der Oxydation nicht katalytisch wirkende Eisen- oder Kupferquelle vornehmlich in Kindernährmitteln und diäteti­ schen Produkten verwendet.
Aus der GB-PS 3 93 319 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kupfer-Caseinaten bekannt, bei dem das in wäßriger alkalischer Lösung gelöste Casein mit Hilfe von CuSO₄ angefällt und danach gewaschen wird. Die erhaltenen Cu-Caseinate weisen aber einen hohen Metallgehalt (z. B. 4,87%) auf.
Aus der GB-PS 6 54 461 ist ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von Zink-Caseinaten bekannt, bei dem das Rohcasein in einer basenhaltigen wäßrigen Lösung gelöst und danach mittels Zink-, Cadmium- oder Aluminium-Salzen ausgefällt wird. Das erhaltene Präzipitat wird dann mit Wasser gewaschen.
Aus Chemical Abstracts 26, 5587 (letzter Abstr.) 1932; 50, 2725e, 1956, sind Verfahren zur Herstellung von Spurenelement-Caseinaten bekannt, bei denen das Waschen durch Dialyse bzw. Elektrodialyse bewerkstelligt wird.
Diese aus dem Stand der Technik bekannten Produkte werden hochtrabend als "Caseinate" bezeichnet. Sie werden im wesentlichen durch Fällung von Milchcasein mit Metallsalzen erhalten. Abgesehen davon, daß diese Produkte unlöslich oder nur sehr wenig löslich sind, zeigt bereits ihre Herstellungsweise an, daß es sich bei ihnen in der Tat um ungleichartig zusammengesetzte Gemische von Caseinen und mehreren Ionenarten handelt, die in sich selbst mehr oder weniger komplex sind. Es sind ferner andere Produkte bekannt, die durch Vermischen bzw. Verkneten von Casein in pastöser Anschlämmung mit Metallsalzen erhalten werden; auch für diese Produkte gelten die vorangehend gemachten Bemerkungen.
Im Gegensatz dazu ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Spurenelement-Caseinaten weit genauerer eingestellter Zusammensetzung bereitzustellen, wobei die Caseinate auf n-mal 100 g Casein 3 bis 100 Milli-Ionen-Gramm M n + enthalten, wobei M das Spurenelement darstellt und n für eine ganze Zahl steht.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 5 weitergebildet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene Produkte sind Caseinate von Spurenelementen, die auf n-mal 100 g Casein 3 bis 100 Milli-Ionen-Gramm M n + enthalten, wobei M ein Spurenelement darstellt und n für eine ganze Zahl steht, erhältlich durch Ionenaustausch Behandlung eines Caseins zur Einführung eines Spurenelements mit anschließendem Waschen, bis das derart erhaltene Caseinat eine deutlich erkennbare Konstanz der Zusammensetzung aufweist, wobei der Ionenaustausch in der Weise durchgeführt ist, daß die Casein-Lösung mit einem Kationenaustauscherharz in Kontakt gebracht ist, das mit einem Spurenelement in einer Weise beladen ist, welche der Menge des Spurenelements vor der Bildung des erhaltenen Caseinats entspricht und wobei die potentiellen Verluste, die bei dem Waschen eintreten, berücksichtigt sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Spurenelement aus der Stoffgruppe bestehend aus Chrom, Cobalt, Kupfer, Zinn, Eisen, Magnesium, Mangan, Molybdän, Nickel, Silicium, Vanadin und Zink ausgewählt.
Das durch das Symbol M n + dargestellte Spurenelement der Caseinate muß - wohl verstanden - einen Metallcharakter aufweisen (zur Bildung von Kationen befähigt sein).
Ein Spurenelement kann als ein chemisches Element definiert werden, das in einem Organismus in geringen Mengen, in der Tat in Spuren, vorhanden und bisweilen unentbehrlich ist. Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Produkte umfassen daher Caseinate von chemischen Elementen des Periodensystems mit Metallcharakter, ausgenommen die Alkalimetalle und Erdalkalimetalle (Calcium und höhere Homologe). Zur Erläuterung sind hierfür anzuführen:
Chrom, Cobalt, Kupfer, Zinn, Eisen, Magnesium, Mangan, Molybdän, Nickel, Silicium, Vanadin und Zink, beispiels­ weise:
An dieser Stelle ist es angebracht, auf folgendes hinzuweisen:
der Umstand, daß das Spurenelement zu Beginn in einem bestimmten Oxydationszustand vorliegt, bedeutet nicht notwendigerweise, daß es sich im Caseinat ausschließlich im selben Oxydationszu­ stand wiederfindet, vor allem dann nicht, wenn die Herstellung in Gegenwart von Luft erfolgt. So ist es z. B. wahrscheinlich, daß man Ferri-Eisen in einem Eisencaseinat vorfindet, das aus Ferro-Eisen hergestellt worden ist.
Diese nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Caseinate können - wohlgemerkt - gemischte Caseinate, z. B. Kupfer/Eisen-Caseinate, sein. Gewünschtenfalls können sie auch andere Ionen, vornehmlich Calcium, enthalten.
In isoliertem Zustand liegen die Caseinate in Form von pulver­ förmigen, amorphen, weißen Produkten (z. B. im Fall des Zink­ caseinats) oder von unterschiedlich gefärbten Produkten vor, beispielsweise blau im Fall des Kupfercaseinats und braun-gelb im Fall des Eisencaseinats. Sie lösen sich in Wasser oder sind darin dispergierbar unter Bildung von Micellen.
Gemäß der erfindungsgemäßen Arbeitsmethode zur Herstellung der Caseinate von Spurenelementen behandelt man ein Casein durch Ionenaustausch zwecks Einführung des Spurenelements und wäscht anschließend, bis eine deutlich konstante Zusammensetzung des so gebildeten Caseinats erreicht ist.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Casein kann aus Milch gewonnen sein, und es ist zweckmäßig, es von den anderen Nichtpro­ tein-Bestandteilen der Milch, wie den Fettstoffen und der Lactose zu trennen. Molke-Proteine stören dabei nicht und können mit dem Casein zurückbehalten werden. Eine bequeme Methode zur Gewinnung dieses Caseins besteht daher darin, eine entrahmte Milch der Ultrafiltration zu unterwerfen und diese vorzugsweise mit einem anschließenden Waschen zu beenden (man spricht in diesem Fall von einer Diafiltration), so daß ein Maximum an Lactose und Salzen eliminiert wird. Da der für diese Folge von Arbeitsschritten bevorzugte pH zwischen 6,5 und 7,0 liegt, kann man den pH der so hergestellten Caseinlösung auf diesen Wert bringen.
Gemäß der Erfindung wird die Caseinlösung in Kontakt gebracht mit einem Kationenaustauschharz, das mit dem Spurenelement in einer Menge beladen ist, die der Menge des Spurenelements vor der Bildung des fertigen Caseinats entspricht und die potentiellen Verluste, die beim Waschen eintreten, berücksichtigt.
Bei der Bildung der Caseinate der Spurenelemente setzt man auf jeden Fall die Lösung des Spurenelements in genau dosierter Menge und langsam unter Rühren in der Weise zu, daß man so nahe wie möglich am Gleichgewichtszustand bleibt. Auf diese Weise vermeidet man jegliche wichtige Ausfällung und jegliche Beeinträchtigung der Unversehrtheit des Caseinats durch Fraktionieren; beendet wird die Herstellung durch Waschen bis zur deutlich erkennbaren Konstanz der Zusammensetzung, d. h. bis ein Ausschwemmen des Spurenelements in Form einer asymptotischen Abnahme als Funktion der Waschzeit nicht mehr analytisch feststellbar ist oder bis in der Praxis die ausgeschwemmte Menge nur einen nicht mehr signifikanten Prozentsatz des tatsächlich fixierten Spurenelements ausmacht. Dieses Waschen wird durch eine Ultrafiltration und vor allem durch eine Diafiltration und bzw. oder eine Dialyse bewerkstelligt.
Man kann auch nur mit einer partiellen Wäsche arbeiten, bei­ spielsweise einer Diafiltration, und dann das Caseinat des Spurenelements trocknen, insbesondere durch Gefriertrocknung. Vor dem Gebrauch wird das Pulver, wenn es wieder in Lösung gebracht worden ist, vorzugsweise einer ergänzenden Wäsche, z. B. einer Dialyse, unterworfen.
Gemäß einer Modifizierung des erfindungsgemäßen Verfahrens führt man in das Casein - neben dem Spurenelement - Calcium ein. Dieses wird dem in Bildung befindlichen Caseinat vor der Schlußwäsche zugegeben.
Der Kontakt zwischen der Caseinlösung und dem Kationenaustausch­ harz wird praktisch in der Weise durchgeführt, daß man entweder das Harz in der Lösung suspendiert oder daß man die Lösung über eine mit dem Harz gefüllte Kolonne leitet.
Im erstgenannten Fall werden die festen und die flüssigen Pha­ sen durch Abhebern oder Filtrieren oder Zentrifugieren getrennt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Caseinate der Spurenelemente, die man durch Trocknen (Gefriertrocknung etc.) in Form von Pulvern erhalten kann, weisen bemerkenswerte Eigenschaften auf. Das Spurenelement bleibt normalerweise assimilierbar und bisweilen sogar besser assimilierbar, als wenn es in Form des Mineral­ salzes vorliegt, und nunmehr wird eine Anzahl seiner uner­ wünschten Sekundärwirkungen, die insbesondere auf technologi­ scher Ebene unerwünscht sind, unterdrückt.
So wird beispielsweise Kupfer, dessen Bedeutung im Rahmen der Nährstoffverarbeitung bekannt ist, den flüssigen oder pulver­ förmigen Kindernährmitteln oder diätetischen Produkten zuge­ setzt. In dem einen wie in dem anderen Fall katalysiert es die Oxydation, wenn es in Form herkömmlicher Derivate (z. B. in Form von CuCl₂) zugesetzt wird, und man muß also zwecks guter Konservierung die solch ein Derivat enthaltenden Produkte von allen Spuren Sauerstoff reinigen. Im Gegensatz hierzu ist das Kupfercaseinat von diesem Blickpunkt aus praktisch neutral; es bildet eine "nicht-katalytische" Kupferquelle.
Das gleiche gilt für das Eisencaseinat, welches eine "nicht- katalytische" Eisenquelle darstellt, und zwar im Gegensatz zu den Derivaten, die bisher für gewöhnlich aus den gleichen nährstofftechnischen Gründen verwendet wurden (vor allem in Getreideprodukten) und welche Derivate die Oxydation katalysieren. Hierzu gehört beispielsweise das Ferrosulfat.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Caseinate der Spurenelemente weisen die Eigenschaft auf, daß sie sich in Wasser lösen oder darin dispergierbar sind und gerade so wie Milch kolloidale micellare Suspensionen ergeben.
Die folgenden Beispiele sollen einige nach dem erfindungs­ gemäßen Verfahren erhaltenen Caseinate näher erläutern. In diesen Beispielen bedeuten die Prozentangaben, sofern nichts gegenteiliges angegeben ist, Gewichtsprozente.
Beispiel 1
Man geht von 1 Liter entrahmter Milch aus, die man 30 Minuten unter 2000 g zentrifugiert hat, um die Hauptmenge der restli­ chen Fette zu eliminieren. Diese Milch wird dann 30 Minuten lang bei 63°C pasteurisiert. Nach dem Abkühlen auf 20°C wird ein bakteriostatisches Mittel, wie 0,03%iges NaN₃, zugesetzt. Die Milch wird dann dadurch ultrafiltriert, daß man sie mit destilliertem Wasser in einer Menge, die mit 5fachen Volumen der Milch entspricht, wäscht, und zwar mit Hilfe eines Ultra­ filtrations-Laborgeräts, das mit einem Membranfilter ausgerüstet ist, um die Lactose und die Mineralsalze zu entfernen. Schließlich wird der pH der Lösung der Milchproteine auf 6,7 einge­ stellt. In dieser Lösung suspendiert man ein Kationenaustausch­ harz, wie "Amberlite IR-120", das als Na⁺-Harz vorliegt und das vorher mit einer Lösung von CuCl₂ so beladen wurde, daß 0,62% Cu++ fixiert sind. Man verrührt diese Suspension 3 Stunden bei 20°C und trennt dann das Harz durch Filtration ab. Die erhaltene Lösung wird vorsorglich noch zentrifugiert, ehe sie in ein Ultrafiltrationsgerät des oben beschriebenen Typs eingeführt wird, wo sie einer Diafiltration (Wäsche) mit dem 5fachen Volu­ men destillierten Wassers unterworfen wird. Diese Arbeitsstufen werden durch eine Dialyse beendet. Die Kupferverluste er­ reichen zu vernachlässigende Werte. Das Kupfercaseinat wird dann durch Gefriertrocknung getrocknet, und man erhält ein blau-grün gefärbtes Pulver.
Dieses Pulver enthält:
Kupfer|0,49%
restliches Calcium 0,23%
Gesamtstickstoff 11,99%
Wasser 2,49%
Das restliche Calcium stammt aus dem Ausganags-Casein.
Das Pulver löst sich leicht in dem 20fachen Volumen Wasser und liefert eine micellare Lösung.
Beispiel 2
Man arbeitet wie im Beispiel 1, doch versetzt man die Lösung vor ihrem Einfüllen in das Ultrafiltrationsgerät für die Schlußwäsche mit 600 mg CaCl₂ in Form einer Lösung auf 250 ml der noch nicht gewaschenen Kupfercaseinatlösung. Man kann auch diese Arbeitsstufe mit einer Dialyse beenden. Das durch Ge­ friertrocknung erhaltene Produkt enthält:
Kupfer|0,54%
Gesamtcalcium 1,55%
Gesamtstickstoff 9,88%
Wasser 4,03%
Es läßt sich in dem 20fachen Volumen Wasser gut disper­ gieren und ergibt eine Suspension, die Micellen ähnlich wie Milch biildet.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Spurenelement- Caseinaten, wobei die Caseinate auf n-mal 100 g Casein 3 bis 100 Milli-Ionen-Gramm M n+ enthalten, wobei M ein Spurenelement darstellt und n für eine ganze Zahl steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Casein zwecks Einführung eines Spurenelements mittels Ionenaustausch behandelt und anschließend wäscht, bis das so gebildete Caseinat eine deutlich erkennbare Konstanz der Zusammensetzung aufweist, wobei der Ionenaustausch in der Weise durchgeführt wird, daß man die Casein-Lösung mit einem Kationenaus­ tauscherharz in Kontakt bringt, das mit einem Spurenelement in einer Menge des Spurenelements vor der Bildung des fertigen Caseinats entspricht und wobei die potentiellen Verluste, die beim Waschen eintreten, berücksichtigt sind.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Casein ein durch Ultrafiltration erhaltenes Casein verwendet wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschen durch Ultrafiltration, Diafiltration und bzw. oder Dialyse bewerkstelligt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in das Casein ein Spurenelement, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Chrom, Cobalt, Kupfer, Zinn, Eisen, Magnesium, Mangan, Molybdän, Nickel, Silicium, Vanadin und Zink, einführt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in das Casein außer dem Spurenelement Calcium einführt.
DE19803002519 1979-02-09 1980-01-24 Caseinate von oligoelementen und deren herstellung und verwendung Granted DE3002519A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH126979A CH635351A5 (fr) 1979-02-09 1979-02-09 Caseinates d'oligo-elements.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3002519A1 DE3002519A1 (de) 1980-08-21
DE3002519C2 true DE3002519C2 (de) 1989-09-21

Family

ID=4206445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803002519 Granted DE3002519A1 (de) 1979-02-09 1980-01-24 Caseinate von oligoelementen und deren herstellung und verwendung

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4303580A (de)
AU (1) AU526425B2 (de)
BE (1) BE881111A (de)
CH (1) CH635351A5 (de)
DE (1) DE3002519A1 (de)
ES (1) ES488406A0 (de)
FR (1) FR2448298A1 (de)
GB (1) GB2041378B (de)
IE (1) IE49252B1 (de)
IT (1) IT1145353B (de)
NL (1) NL190309C (de)
SE (1) SE8000952L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10043937A1 (de) * 2000-05-19 2002-04-04 Cheng Chiang Ling Hui Dreiwertige Chromkomplexverbindung und ein selbige enthaltendes Milchprodukt

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5334408A (en) * 1980-02-01 1994-08-02 Institut National De La Recherche Agronomique Nutrient composition containing non-phosphorylated peptides from casin-based material
FR2474829B1 (fr) * 1980-02-01 1983-09-09 Agronomique Inst Nat Rech Procede de traitement d'une matiere a base de caseine contenant des phosphocaseinates de cations monovalents ou leurs derives, produits obtenus et applications
US5216123A (en) * 1980-02-01 1993-06-01 Institut National De La Recherche Agronomique Non-phosphorylated peptides from casein-based material
HUT40312A (en) * 1984-02-06 1986-12-28 Kiskunhalasi Aag Process for producing protein concentrates and nutriments containing bioactive materials
US5108767A (en) * 1991-06-10 1992-04-28 Abbott Laboratories Liquid nutritional product for persons receiving renal dialysis
US6998143B1 (en) * 1999-03-01 2006-02-14 Nestec S.A. Ferric fortification system
US20090311329A1 (en) * 2006-04-20 2009-12-17 Technion Research And Development Foundation Ltd Casein micelles for nanoencapsulation of hydrophobic compounds
US8871276B2 (en) 2008-02-11 2014-10-28 Technion Research And Development Foundation Ltd. Beta-casein assemblies for mucosal delivery of therapeutic bioactive agents
WO2009101612A2 (en) 2008-02-11 2009-08-20 Technion Research And Development Foundation Ltd. Beta-casein assemblies for enrichment of food and beverages and methods of preparation thereof
US8865223B2 (en) 2008-02-11 2014-10-21 Technion Research And Development Foundation Ltd. Beta-casein assemblies for mucosal delivery of therapeutic bioactive agents

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1025466A (en) * 1912-05-07 Paul Hoering Method of producing iron albuminates of organomineral acids.
US898311A (en) * 1906-08-16 1908-09-08 Albert Busch Process of manufacturing new compounds of proteids with bismuth iodid.
US972523A (en) * 1909-03-09 1910-10-11 Ernst Fischer Iron-albumin-glycerophosphate and process of making same.
GB393319A (en) * 1932-05-24 1933-06-08 Mckessen & Robbins Inc Medicinal preparation and process of producing same
US2103153A (en) * 1934-12-08 1937-12-21 Henry V Dunham Casein compound and process of making
US2401919A (en) * 1942-04-17 1946-06-11 Hercules Powder Co Ltd Casein compound
GB645461A (en) * 1948-06-02 1950-11-01 Bx Plastics Ltd Improvements in and relating to casein products
US2721861A (en) * 1951-10-01 1955-10-25 Laurene O Paterson Process of preparing an aluminum caseinate
BE542544A (de) * 1954-11-04
US2945783A (en) * 1957-06-20 1960-07-19 Reheis Company Inc Aluminum protein antacid and process of making
US3234001A (en) * 1961-11-29 1966-02-08 Pacific Adhesives Company Inc Pesticidal composition and method
CH499965A (fr) * 1969-05-16 1970-12-15 Nestle Sa Procédé de fabrication de caséine et caséinates purifiés
US4209544A (en) * 1974-03-24 1980-06-24 Beatrice Foods Co. Bland neutralized casein
CH587021A5 (de) * 1974-06-07 1977-04-29 Nestle Sa

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10043937A1 (de) * 2000-05-19 2002-04-04 Cheng Chiang Ling Hui Dreiwertige Chromkomplexverbindung und ein selbige enthaltendes Milchprodukt
DE10043937B4 (de) * 2000-05-19 2004-10-28 Ling-Hui Shihlin Cheng Chiang Herstellung einer dreiwertigen Chromkomplexverbindung und eines selbige enthaltenden Milchprodukts

Also Published As

Publication number Publication date
BE881111A (fr) 1980-07-11
NL190309B (nl) 1993-08-16
DE3002519A1 (de) 1980-08-21
FR2448298B1 (de) 1983-09-23
FR2448298A1 (fr) 1980-09-05
ES8101620A1 (es) 1980-12-16
NL8000821A (nl) 1980-08-12
ES488406A0 (es) 1980-12-16
NL190309C (nl) 1994-01-17
GB2041378A (en) 1980-09-10
IE49252B1 (en) 1985-09-04
AU5520480A (en) 1980-08-14
GB2041378B (en) 1983-01-12
IE800182L (en) 1980-08-09
AU526425B2 (en) 1983-01-06
IT8047699A0 (it) 1980-01-25
IT1145353B (it) 1986-11-05
CH635351A5 (fr) 1983-03-31
US4303580A (en) 1981-12-01
SE8000952L (sv) 1980-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2751024C2 (de)
DE3603764C2 (de) Verfahren zur Reinigung von Proteinen aus Milch bzw. Milchprodukten
DE69723361T2 (de) Natriumarmes essbares Salzgemisch
DE3002519C2 (de)
DE69728554T2 (de) Verfahren zur herstellung einer hydroxylapatit-suspension
DE2523454B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Lösung von entfärbten kaltwasserlöslichen Teetanninen
DE2354475A1 (de) Verfahren zur herstellung einer diaetmilch mit veraendertem lactosegehalt
DE60020738T2 (de) Teilchenförmige vitaminzubereitung
EP0044050B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Eisen (III)-Hydroxid-Dextran-Komplexen und diese enthaltende pharmazeutische sterile Lösung
DE2832843C2 (de)
DD283326A5 (de) Verfahren zur herstellung von gelatine aus knochenmehl
DE1134269B (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Emulsion fuer Nahrungs- bzw. Diaetzwecke
DE2704181B2 (de) Flüssig-flüssig-Extraktion von Nickel
DE1137161C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln
DE102017214305A1 (de) Wassermischbares Präparat einer lipophilen Verbindung
DE708805C (de) Verfahren zur Herstellung klar bleibender Lecithinloesungen
DE2541623C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines rekonstituierten Milchprodukts von der Art gezuckerter konzentrierter Milch
AT232361B (de) Verfahren zur Herstellung von trockenen, stabilen Präparaten, die fettlösliche Vitamine enthalten, für Tierfuttermittel
DE69929770T2 (de) Produkt zum Dispergieren von Lebensmitteln für analytische Zwecke
DE2124715C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines in kaltem Wasser gut löslichen bzw. dispergierbaren fetthaltigen gepulverten Milchbzw. Milchersatzproduktes
DE2157729A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstmilch
DE2233551C3 (de) Verfahren zur Herstellung simulierter Frauenmilch
DE2439652A1 (de) Verfahren zur nutzbarmachung von ionenaustauscher-regenerationsfluessigkeiten
DE1492843C (de) Verfahren zur Herstellung eines in kaltem Wasser leicht löslichen kakaopul verhaltigen Granulats
DE902110C (de) Verfahren zur Herstellung eines loeslichen pulverisierten Pektinpraeparates

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee