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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gatterschneidemaschine, wie
sie im vorstehenden Hauptanspruch im Oberbegriff näher beschrieben ist.
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Derartige Gatterschneidemaschinen sind im Stand der Technik in den
unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Sie werden heute in überwiesendem
Maße in Bäckerläden aufgestellt, um dem Kunden das Brot servicefreundlich frisch
aufzuschneiden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß in den meisten Betrieben
und auch Kantinen die Aufstellung einer solchen Maschine vom erforderlichen Platzbedarf
abhängig ist.
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Nachteilig hat sich bei den bisher bekannten Maschinen des Standes
der Technik bemerkbar gemacht, daß sie in ihrem Ausmaß relativ breit sind, was im
wesentlichen auf die Vorschubeinrichtung zurückzuführen ist. Der bekannte Schieber
bewegt sich dabei in Schienen, die seitlich im Gehäuse angebracht sind. Dadurch
ist der Platzaufwand bisher bei allen Maschinen erheblich gewesen. Der bekannte
Antrieb erfolgte dabei über einen Getriebemotor, auf dem ein Zahnrad angeordnet
war, welches mit einer Mitnehmerwelle verbunden war, die ebenfalls an beiden Seiten
ein Zahnrad aufwies, welche wiederum mit dem Schiebervorschub verbunden waren.
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Derartig aufgebaute Gatterschneidemaschinen waren zudem noch durch
den Getriebemotor ziemlich teuer.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Maschine der eingangs genannten Art
derart weiter zu bilden, daß
sie bei entsprechender Nutzbreite gegenüber den bisherigen Maschinen einen erheblich
geringeren Platzbedarf erfordert. Ein besonderes Ziel ist es, gerade das Breitenausmaß
der Maschine derart zu verringern, daß die Nutzbreite lediglich 52 cm beträgt, damit
die Maschine in den handelsüblichen Regalen problemlos integriert werden kann, die
durchweg eine Breite bis maximal 52 cm haben. Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist darin zu sehen, eine wirtschaftliche Maschine zu schaffen, die einfach
in ihrer Handhabung ist und eine lange Lebensdauer aufweist.
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Darüber hinaus sollte sie jedoch erfindungsgemäß die Gatterschneidemaschine
auch wartungsfreundlich sein.
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Diese Aufgaben und Ziele werden grundsätzlich und erfindungsgemäß
durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Gatterschneidemaschine gelöst. Die erfindungsgemäße
Gatterschneidemaschine besitzt nun einen derartigen neuen Aufbau, daß mittig im
Gehäuse in der Längsachse eine Spindel angeordnet ist, die über rechts und links
parallel neben ihr angeordnete Führungswellen gleichmäßig geführt wird. Die Mutter
dieser Transportspindel als auch die Führungsbuchsen der rechts und links befindlichen
Wellen sind über eine Schiene miteinander verbunden. Ggfs. kann auch an der gegenüber
liegenden Seite bei der Riemenscheibe eine ähnliche Schiene angeordnet werden. Zwischen
diesen Schienen kann sich die auf der Spindel und den Führungswellen liegende Quertraverse
hin und her bewegen. Der Schieber für das Brot und ähnliche Lebensmittelgegenstände,
die durchgeschnitten werden sollen, kann direkt mit der Quertraverse verbunden werden,
sodaß nunmehr erfindungsgemäß auf seitliche Führungen im Gehäuse verzichtet werden
kann,
wodurch eine erhebliche Platzersparnis gegeben ist.
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Vorteilhafterweise kann die Quertraverse Auflagen besitzen, auf denen
der Schieber festgelagert wird.
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Unterhalb der Spindel, die ggfs. in einem Kasten angeordnet werden
kann, ist ein Antriebsmotor vorgesehen.
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Die Verbindung erfolgt hier von Antriebsmotor über Zahnriemen, d.h.
die Zahnriemenscheibe ist integrierter Bestandteil der Rutschkupplung. Beim Motor
handelt es sich also nicht um einen Getriebemotor, sondern um einen einfachen Elektromotor.
Die Rutschkupplung hat dabei die Aufgabe, bei stärkeren Brotsorten den Andruck an
die Messerreihe, die Bestandteil der Messer-Rahmeneinheit ist, abzubremsen, sodaß
ein gleichmäßiges Schneiden erfolgt, ohne die Messer zu stark zu beanspruchen.
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Vorteilhafterweise kann der gesamte Antrieb nur mit 4 Schrauben am
Gitterrahmengehäuse befestigt werden, sodaß gleichzeitig ein schneller servicegerechter
Austausch des gesamten Antriebs möglich ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale sind in den vorstehenden Unteransprüchen
beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
zusammen mit der Zeichnung näher beschrieben, wobei jedes Merkmal von erfindungswesentlicher
Bedeutung sein kann. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer vollständigen
erfindungsgemäßen Gattermaschine von außen und vorne mit Messer-Rahmeneinheit,
Fig.
2 eine schematische perspektivische Ansicht von oben und vorne in das Innere einer
erfindungsgemäßen Gatterschneidemaschine hinein, bei der zur Darstellung des Vorschubsystems
die Messer-Rahmeneinheit, der Schieber und das Tablett weggelassen sind, Fig. 3
eine perspektivische Detailansicht von der Seite her auf das Vorschubsystem und
Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht des Vorschubsystems zusammen mit den Antriebsaggregaten.
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In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Gatterschneidemaschine allgemein
mit 10 bezeichnet. Diese Ansicht ist der Ubersicht halber gewählt worden, um zu
verdeutlichen, in etwa welche Größenverhältnisse hier vorliegen. In besonders günstiger
Höhe ist dabei die Messer-Rahmeneinheit 11 gewählt worden.
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Mit 17 ist das Tablett bezeichnet, auf welches das Brot, der Kuchen
oder andere Lebensmittelgegenstände gleicher Art gelegt werden, die dann mittels
des nicht gezeigten Schiebers durch die Messer-Rahmeneinheit geschoben werden.
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Auf diese Art und Weise gelangt man dann zu einem einwandfrei gleichmäßig
geschnittenen Brot und dergl.
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Das Gehäuse 16 ist auf Rädern 15 gelagert und kann so bequem hin-
und hergeschoben werden, falls dies notwendig sein sollte. Von besonderer Bedeutung
ist jedoch die Tatsache, daß die durch die Pfeile 13 angedeutete Nutzbreite der
Maschine maximal eine Breite von 52 cm hat, sodaß sie in die normalen handelsüblichen
Regale eingepaßt werden kann.
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In Fig. 2 wird nun ein Rlick in das Innere der erfindungsgemäßen Gatterschneidemaschine
10 gezeiyt. Der nicht gezeigte Schieber ist allgemein mit 12 bezeichnet und kann
direkt oder indirekt mit der Quertraverse 14 verbunden werden. Die Trapezspindel
18 verläuft im Gehäuse 16 parallel zu den Seitenwänden. Neben der Trapezspindel
18 sind seitlich parallel verlaufend Führungswellen 20, 21 befestigt. Die Mu-tter
24 der Spindel und die Führungsbuchsen 26 und 27 der Wellen 20, 21 sind in einer
Schiene 22 angeordnet und nehmen das jeweilige Ende der Spindel 18 und der Schienen
20, 21 auf. Am gegenüber liegenden Ende dieser Schiene 22 ist eine Schiene 23 angeordnet,
durch die die Spindel 18 hindurch verläuft, wobei letztere dann mit der Riemenscheibe
30 verbunden ist. Die Riemenscheibe 30 selbst ist mit dem Motor 34 über einen Zahnriemen
28 verbunden (Vergl. Fig. 3).
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Der Motor 34 ist dabei an sogenannten Halvenschienen 47 und 48 aufgehängt,
die auch zur Einstellung bzw. zum Spannen des Treibriemens 28 dienen, auf welchen
der Spanner 50 drückt.
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Das ganze Vorschubsystem ist dabei in einem Spindelkasten 36 angeordnet,
wobei seitliche Aufhängungen 38 und 39 vorgesehen sind.
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Im Vordergrund der Fig. 2 ist ferner noch eine sogenannte Wippe bzw.
Schwingwelle 52 abgebildet, die nichts mit dem Vorschubsystem zu tun hat, sondern
mit dem Messerrahmen 11 verbunden ist.
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Aus den Figuren 3 und 4 geht hervor, daß die Quertraverse 14 mit Auflagen
40, 41 für den eigentlichen Schiebertisch versehen ist. Die Halterungen 42 und 43
sind dabei für
das nicht gezeigte Tablett vorgesehen. Die Auflage
44 dient dabei für die nicht gezeigte Ölkammer. Ferner sind noch sogenannte Traversen
45 und 46 vorgesehen, die zur Aufhängung des Antriebs dienen.
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Weitere Ausführungsformen sind für den Fachmann ohne weiteres denkbar,
jedoch nicht ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.