DE3000490A1 - Verfahren zur herstellung von alkoxyalanaten von erdalkalimetallen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alkoxyalanaten von erdalkalimetallen

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DE3000490A1 DE19803000490 DE3000490A DE3000490A1 DE 3000490 A1 DE3000490 A1 DE 3000490A1 DE 19803000490 DE19803000490 DE 19803000490 DE 3000490 A DE3000490 A DE 3000490A DE 3000490 A1 DE3000490 A1 DE 3000490A1
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Description

Dr.F.Zumsteln ten. - Dr. E. Assmann
Df.R.Koenigsberger- Dipl. -Phys. R. Holzbauer DipL-lng. F. Klingseisan - Dr. F. Zumstein jun.
Patentanwälte ©.München 2, BräuhausstraBe 4
Case 1210
Anic S.p.A., Palermo/Italien
Verfahren zur Herstellung von Alkoxyalanaten von Erdalkalimetallen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synthese von Alanaten von Erdalkalimetallen mit der allgemeinen Formel:
ausgehend von dem AJanat eines Erdalkalimetalls, einem Alkoholat des Erdalkalimetalls und einem Aluminiumalkoholat, nach der folgenden allgemeinen Reaktion 1:
XM(AlH4) 2+yM(OR)2+2yAl (OR)3 » zM^~AlH4_n(OR) n_72 (D
a) ζ = x+y; η = ^
b) M = Erdalkalimetall;
030031/0S26
"S-
c) OR = eine Alkoxygruppe eines primären, sekundären oder tertiären aliphatischen, cycloaliphatischen oder.aromatischen Alkohols, gegebenenfalls Amino- oder Alkoxy-substituiert.
Die Stabilität und die Löslichkeit der erhaltenen Produkte werden begünstigt durch:
1. die Verwendung eines verzweigtkettigen aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkohols oder eines Amino- oder Alkoxysubstituierten Alkohols;
2. Vierte von η ^ 1,5. Der Maximalwert von η beträgt 3,5, zur Erzielung von molekular definierten Verbindungen, die Hydridwasserstoffe enthalten.
Komplexe des Alanats des Erdalkalimetalls mit Tetrahydrofuran werden im allgemeinen als Ausgangssubstanz verwendet, und das entsprechende Alkoxyalanat kann in komplexer Form Tetrahydrofuranmoleküle einbehalten.
Die Reaktion verläuft in Lösungsmitteln, die gegen Hydridwasserstoff inert sind. Äther, aromatische und aliphatische Kohlenwasser stofflösungsmittel können für diesen Zweck verwendet werden.
Die Reaktionstemperatur kann zwischen -4O°C und der Zersetzungstemperatur des Produkts liegen, die im allgemeinen bei etwa 15O°C oder darüber liegt.
Vorzugsweise arbeitet man bei einer Temperatur von 15°C bis zum Siedepunkt des Reaktionslösungsmittels bei Atmosphärendruck.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, das als Ausgangsmaterial verwendete Erdalkalimetallalkoholat in der Reaktion 1 durch seine potentiellen Vorläufer zu ersetzen, wie einem Gemisch eines Halogenide des Erdalkalimetalls und eines Alkalimetallalkoholats
030031/062S
(Reaktion 2), ohne daß dies die Natur des endgültigen Alkoxyala nats des Erdalkalimetalls verändert.
XM(AlH4)2+yMX2+2yMlOR+2yAl(OR)3 »
ZM/~A1H. „(OR) 7 +2yM'X (2)
*~ ft~n η— δ
worin X = Halogen; M1 = Erdalkalimetall und die anderen Symbole oder Indizes die gleiche Bedeutung wie für die Reaktion 1 aufweisen. Es ist auch möglich, anstelle von Aluminiumalkoholaten ein Gemisch von zwei potentiellen Vorläufern, wie ein Aluminiumhalogenid und ein Alkalimetallalkoholat zu verwenden.
Unabhängig von der gewählten Art des Reagens ist es wichtig, daß die Verfahrensbedingungen nicht wesentlich von denen der Reaktion 1 abweichen.
So ist es noch möglich/ in Lösungsmitteln zu arbeiten, die gegen Hydridwasserstoff inert sind. Äther, aromatische und allphatische Kohlenwasserstofflösungsmittel können für diesen Zweck verwendet werden. Die Reaktionstemperatur kann bei -4O°C bis zur Zersetzungs· temperatur des Produkts liegen. Um jedoch die Reaktion zu beschleunigen, ist es bevorzugt, beim Siedepunkt des Lösungsmittels bei Atmosphärendruck zu arbeiten, gegebenenfalls unter Anwendung eines Überschusses des Erdalkalimetallhalogenids.
Beispiel 1
Es wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gearbeitet, und 80 ml Tetrahydrofuran und 20,2 mMol Mg(AlH4)2·4THF wurden in dieser Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben, ausgerüstet mit einem mechanischen Rührer, Kühler und Tropftrichter, gefüllt. Ein Gemisch von 12,15 mMol Mg(O-I-C3H7)2 und 24,3 mMol Al(O-I-C3H7)2 in 70 ml Tetrahydrofuran wurde anschließend langsam (während 0,5 Stunden)
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zu der gerührten Suspension gefügt. Sie wurde 5 Stunden beim Siedepunkt gerührt, untpr Bildung eines praktisch klaren Lösung, in der analytisch Al, Mg und aktiver H festgestellt wurden. Es wurden folgende Molverhältnisse gefunden:
Mg/Al = 0,55; H akt./Al = 2,46, was im Einklang mit folgender Formel stand:
Beispiel 2
Es wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gearbeitet, und 60 ml Methyl-tert-butyläther, 16,5 mMol Mg(AlH4)2-4THF und 16,5 mMol Mg(O-t-C-H-)2 wurden in dieser Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben eingefüllt, der mit einem Magnetrührer, Kühler und Tropftrichter ausgerüstet war.
Das gerührte Gemisch wurde auf den Siedepunkt gebracht und eine Lösung von 33,1 mMol Al(O-t-C4Hg) 3 in Methyl-tertr-buty lather wurde anschließend langsam (während 0,5 Stunden) zugesetzt.
Es wurde 3 Stunden sieden gelassen und das Mg/Al-Atomverhältnis in "der' Lösung wurde unter sucht, und es wurde gefunden, daß es nahe bei 0,5 lag.
Die Lösung wurde zur Entfernung von Trübungen filtriert und unter verringertem Druck verdampft. Der feste weiße Rückstand wurde getrocknet (10 Stunden, 1,33x10 mbar, -Raumtemperatur) und analysiert:
(0-C4H9)2_72.THF
ber.: Al =12,1%, Mg =5,4%; H akt. =9,0 mÄq/g.
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BAD ORIGINAL
gef.; Al = 12,4 %; Mg = 5,7 %; H akt. =9,6 mSq/g. Die Ausbeute betrug 98 %.
Beispiel 3
Unter Arbeiten in einer Stickstoffatmosphäre wurden 100 ml Toluol, 16,55 mMol Mg(AlH4)2·4THP und 16,55 mMol Mg(O-^-C4H9)2 in dieser Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer, Kühler und Tropftrichter eingebracht.
Das' Gemisch wurde unter Rühren auf 8O0C erwärmt, und eine Lösung von 33,1 mMol Al(O-t-C4Hg)3 in 50 ml Toluol wurde anschließend langsam (während 0,5 Stunden) zugefügt. Es wurde 3 Stunden bei 8O0C unter Rühren gehalten, und das Atomverhältnis Mg/Al in der Lösung wurde untersucht und erwies sich als 0,52.
Die resultierende Lösung wurde filtriert zur Entfernung von Trübungen und anschließend unter verringertem Druck verdampft. Der
_3 weiße feste Rückstand wurde getrocknet (20 Stunden; 1,33x10 mbar, Raumtemperatur) und analysiert.
ber.: Al = 12,1 %; Mg = 5,4.%; H akt. =9,0 gef.: Al = 12,4 %; Mg = 5,6 %; H akt. = 9,5 mSq/g.
Die Ausbeute war quantitativ.
Beispiel 4
Man arbeitete in einer Stickstoffatmosphäre und brachte 80 ml Toluol, 5 mMol Mg(AlH4)2·4THP und 15 mMol Mg(O-I-C3H7)2 in dieser
030031 /0826 ·
Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer und Tropftrichter, ein.
Eine Lösung von 30 mMol Al(O-I-C^H7K in 80 ml Toluol wurde langsam (während 0,5 Stunden) zu den gerührten Gemisch bei Raumtemperatur gefügt. 1,5 Stunden nach beendeter Zugabe zur Lösung wurde das Mg/Al-Molverhältnis in der Lösung als 0,38 bestimmt. Nach
3 Stunden betrug es 0,40, nach 8 Stunden 0,43 und nach 14 Stunden 0,49. Es wurde zur Entfernung von Trübungen filtriert, und
die klare Lösung wurde verdampft, und der Rückstand getrocknet
(10 Stunden, 1,33x1O~ mbar; Raumtemperatur), unter Bildung eines wachsartigen Produkts, das analysiert wurde:
(OC3H7)3_72.THF
ber.: Al ·- 11 ,8 · %; Mg = 5,3 %; H akt .=4,3 m&q/g.
gef.: Al = 12,2 %; Mg = 5,7 %; H akt. = 3,8 mXq/g.
Die Ausbeute war praktisch quantitativ»
Beispiel 5
Es wurde in einer Stickstoffatmosphäre gearbeitet, und 150 ml
Tetrahydrofuran, 36,3 mMol Ca (AlH4)2.4THF, 36,3 mMol CaCl3 und
72,6 mMol NaO-I-C3H7 wurden in dieser Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer, Kühler und Tropftrichter, eingebracht. Das Gemisch wurde zum Siedepunkt erwärmt, und
100 ml einex Lösung von 72,6 mMol Al(O-I-C3H7J3 wurden anschliessend langsam (während einer Stunde) zugesetzt. Es wurde 8 Stunden unter Sieden gehalten, und das Ca/Al-Atomverhältnis in' der Lösung wurde dann als 0,41 festimmt.
Ein Überschuß an CaCl- (11,4 mMol) wurde zugesetzt, und wurde weitere 5 Stunden unter Sieden gehalten. Das Ca/Al-Verhältnis in der Lösung betrug dann 0,47.
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Es wurde filtriert, und die Lösung wurde zusammen mit dem Waschlösungsmittel verdampft, und das feste Produkt wurde getrocknet (10 Stunden, 1,33x10" mbar, Raumtemperatur) und analysiert:
Ca£ A IH2(OC 3H 7 '2 -'?. .2THF' 8, 4 %; H akt. = 8 ,4 mSq/g
ber.: Al = 1 1 ,3 %; Ca = 8, 1 %; H akt. = 8 ,1 mSq/g
gef.: Al = 1 1 ,5 %; Ca =
Die Ausbeute betrug 95 %.
Beispiel 6
Unter Arbeiten in einer Stickstoffatmosphäre wurden 45 ml Tetrahydrofuran, 10 mMol Ca(AlH4J2.4THF, 11 mMol CaCl2 und 20 mMol NaO-t-C4Hg in dieser Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer, Kühler und Tropftrichter, eingebracht. Das gerührte Gemisch wurde auf den Siedepunkt gebracht, und 45 ml einer Lösung von 20 mMol Al(O-t-C,Hg)3 in Tetrahydrofuran wurden anschließend langsam (während 1 Stunde) zugesetzt. Es wurde weiter unter Sieden gehalten, und das Atomverhältnis Ca/Al der Lösung wurde untersucht und erwies sich als 0,37 (nach 0,5 Stunden), 0,4 (1,5 Stunden) 0,46 (4,5 Stunden), und 0,48 (6 Stunden).
Schließlich wurde filtriert, und die Lösung wurde zusammen mit dem Waschlösungsmittel verdampft, und der weiße Rückstand wurde getrocknet (10 Stunden, 1,33,1O~ mbar, Raumtemperatur) und analysiert.
(0-C4H9) 2_72. 2THF
ber.: Al - 10,1 %; Ca = 7,5 %; H akt. = 7,5 mÄq/g gef.: Al. = 10,5 %; Ca = 7,5 %; H akt. = 7,5 mSq/g.
Die Ausbeute betrug 90 %.
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Beispiel 7
Unter Arbeiten in einer Stickstoffatmosphäre wurden 100 ml Tetrahydrofuran, 20,8 mMol Ca(AlH4J2.4THF, 23 mMol CaCl2 und 41,6 mMol NaOCgH11 in dieser Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer, Kühler und Tropftrichter, eingebracht. Das Gemisch wurde auf den Siedepunkt gebracht, und eine Lösung von 41,6 mMol Al(OCcH11)- in 65 ml THF wurde anschließend lang-
o ι ι j
sam (während 0,5 Stunden) zugefügt. Es wurde weiter unter Sieden gehalten und das Ca/Al-Atomverhältnis in der Lösung wurde bestimmt.
Nach 4,5 Stunden betrug das Verhältnis Ca/Al 0,43. Ein Überschuß von CaCl2 (6,6 mMol) wurde zugesetzt. Nach weiteren 5,5 Stunden beim Siedepunkt betrug das Ca/Al-Verhältnis in der Lösung 0,46. Es wurde filtriert und die Lösung einschließlich des Waschlösungsmittel wurde verdampft, und der weiße feste Rückstand wurde getrocknet
lysiert.
—4
trocknet (10 Stunden, 1,33x10 mbar,.- Raumtemperatur) und ana-
(0-CgH11)2_72·2THF
ber.: Al = 8,4%; Ca = 6,3 %; H akt. = 6,3 m&q/g gef.: Al = 8,6%; Ca = 5,9 %; H akt. =6,1 mA'g/g
Die Ausbeute betrug 98 %.
Beispiel 8
Unter Arbeiten in einer Stickstoffatmosphäre wurden 150 ml Tetrahydrofuran, 35,9 mMol Ca(AlH4)2-4THF, 35,9 mMol CaCl3 und 71,8 mMo NaOCH2CH2OCH3 in dieser Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben, ausgerüstet mit einem mechanischen Rührer, Kühler und Tropftrichter, eingebracht. Das Gemisch wurde auf den Siedepunkt gebracht, und 80 ml einer Lösung von 71,8 mMol Al(OCH2CH2OCH3)3 in Tetrahydro-
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furan wurden anschließend langsam (während 0,5 Stunden) zugefügt. Es wurde weiter unter Sieden gehalten, und das Ca/Al-Atomverhältnis in der Lösung wurde bestimmt und erwies sich nach 10 Stunden als 0,37. Ein Überschuß von CaCl2 (13,8 mMol) wurde zugesetzt, and es wurde weitere 6 Stunden unter Sieden gehalten. Das Ca/Al-Atomverhältnis in der Lösung betrug dann 0,51. Es wurde filtriert, die Lösung wurde zusammen mit dem Waschlösungsmittel verdampft, und der weiße feste Rückstand wurde getrocknet und untersucht.
Ca/~A1H2 (OCH2CH2OCH3)2_72·Ο.5THF
ber,: Al = 12,4 %; Ca = 9,2 %; H akt. = 9,2 mÄq/g gef.: Al = 12,4 %; Ca = 9,0 %; H akt. =8,9 mÄq/g
Die Ausbeute betrug 90 %.
Beispiel 9
Unter Arbeiten in einer Stickstoffatomosphäre wurden 80 ml Äthyläther, 26,5 mMol NaOCH2CH2OCH3, 13,25 mMol Ca(AlH4)2.4THF und 26,5 mMol CaCl2 in dieser Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer, Kühler und Tropftrichter, eingebracht. Das gerührte Gemisch wurde auf den Siedepunkt gebracht, und eine Lösung von 26,5 mMol Al(OCH2CH2OCH3)3 in 80 ml Äthyläther wurde anschließend langsam (während 30 Minuten) zugefügt. Es wurde weiter 1 Stunde .unter Sieden und Rühren gehalten, und das Ca/Al-Atomverhältnis in der Lösung wurde bestimmt und erwies sich als 0,3. Nach weiteren 4 Stunden betrug das Ca/Al-Verhältnis 0,39. Ein Überschuß von CaCl2 (7mMol) wurde anschließend zugesetzt, und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluß gehalten, wobei das Ca/Al-Verhältnis auf 0,42 anstieg. Nach dem Zusatz eines weiteren Überschusses von CaCl2 (16 mMol) und weiteren 5 Stunden unter Rückfluß betrug das Ca/Al-Verhältnis 0,45. Es wurde filtriert, die klare Lösung einschließlich des Waschlösungsmittels wurde unter verringertem Druck verdampft und der weiße
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feste Rückstand wurde getrocknet (1 Stunde, 1,33.10 mbar, Raumtemperatur) und analysiert.
Ca^ A .1H2 (OCH 2 CH2 ,4 OCH3) 2-'2 9 ,5 %; H akt. = 9 ,8 m&q/g
ber.: Al = 1 3 ,0 %; Ca = 8 ,5 %; H akt. = 9 ,5 m8.q/g
gef.: Al = 1 3 %; Ca =
Die Ausbeute betrug 70 %.
Beispiel 10
Unter Arbeiten in einer Stickstoffatmosphäre wurden 100 ml Tetrahydrofuran, 25 mMol CaCl0, 33,3 mMol NaOC-H.,.., 33,3 mMol Al(0C,K. Λ)
Δ oll Oll
in dieser Reihenfolge in einen 500 ml-Kolben, ausgerüstet mit einen Magnetrührer, Kühler und Tropftrichter, eingebracht. Das gerührte Gemisch wurde auf den Siedepunkt gebracht, und eine Lösung von 10 mMol Ca(AlH.) „ in 70 ml Tetrahydrofuran wurde anschließend langsam (während 30 Minuten) zugesetzt. Es wurde etwa 1,5 Stunden unter Sieden gerührt, und das Ca/Al-Molverhältnis in der Lösung wurde untersucht und erwies sich als 0,49. Die Suspension wurde filtriert und die klare Lösung, einschließlich des Waschlösungsmittels wurde unter verringertem Druck verdampft, unter Bildung eines Produkts in der Form eines weißen festen Rückstands, der
-4
getrocknet wurde (10 Stunden, 1,33x10 mbar, Raumtemperatur) und analysiert:
ber.: Al = 6,7 %; Ca = 4,9 %; H akt. =3,7 mfiq/g gef.: Al = 6,7 %; Ca = 5,0 %; H akt. = 3,7 n&q/g
Die Ausbeute betrug 93 %.
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Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte sind beispielsweise wirksame Katalysatoren für Reduktionsreaktionen, insbesondere Hydrierungen von organischen Verbindungen.
030031/0628

Claims (5)

  1. Patentansprüche'
    [ 1./verfahren zur Herstellung von Alkoxyalanaten von Erdalkali- \ / metallen mit der Formel
    worin M ein Erdalkalimetall bedeutet, OR eine Alkoxygruppe eines primären, sekundären oder tertiären aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Alkohols bedeutet, wobei der Rest R einfach bzw. unsubstituiert oder Amino- oder Alkoxysubstituiert ist, und η eine Zahl zwischen 1,5 und 3,5 darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alanat des Erdalkalimetalls mit Alkoholaten des Erdalkalimetalls, und von Aluminium oder mit potentiellen Vorläufern für diese Alkoholate umsetzt.
  2. 2. Verfahren zur Synthese von Alkoxyalanaten von Erdalkalimetallen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Anwesenheit eines Lösungsmittels durchführt, das man aus gegenüber Hydratwasserstoff inerten Lösungsmitteln wählt.
  3. 3. Verfahren zur Synthese von Alkoxyalanaten von Erdalkalimetallen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Lösungsmittel aus Äthern oder aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen auswählt.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Alkoxyalanaten von Erdalkalimetallen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
    030031/0628
    v 3000430
    zeichnet, daß man die Reaktion bei einer Temperatur zwischen -40°C und der Zersetzuhgstemperatur des Produkts durchführt.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Alkoxyalanaten von Erdalkalimetallen gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 15°C bis zum Siedepunkt das Lösungsmittels durchführt.
    030031/0826
DE3000490A 1979-01-08 1980-01-08 Verfahren zur Herstellung von Erdalkali-Alkoxyalanaten Expired DE3000490C2 (de)

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