DE3000382C2 - - Google Patents
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Description
Aus der US-PS 40 36 587 ist ein Verfahren zum Färben von
Cellulosefasern und deren Mischungen mit Synthesefasern in
wässeriger Flotte nach dem Ausziehverfahren bekannt, bei dem die
Färbung in Gegenwart von wasserlöslichen Polymerisaten der
Acrylsäure, deren Alkali oder Ammoniumsalze und/oder Alkali
oder Ammoniumsalze von Copolymerisaten aus Maleinsäure und
Styrol, Maleinsäure und einem Vinylester oder Maleinsäure und
einem Vinylether durchgeführt wird.
Es wurde nun gefunden, daß man gleichmäßige und farbkräftige
Ausfärbungen erhält, wenn man nicht-vorgereinigtes Cellulosefasermaterial
in Gegenwart von hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid,
das ein Molekulargewicht von 300 bis 5000 hat, färbt.
Die vorliegende Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zum
Färben von nicht-vorgereinigtem textilem Cellulosematerial mit
Küpenfarbstoffen oder anionischen Farbstoffen. Das Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Cellulosematerial in
Gegenwart von hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid, welches
ein Molekulargewicht von 300 bis 5000 hat, oder ein wasserlösliches
Salz eines derartigen Polymaleinsäureanhydrids
färbt. Diese Polymerisate eignen sich als Färbereihilfsmittel
beim Färben des Cellulosematerials und insbesondere als
Komplexierungsmittel zur Bindung der beispielsweise im
Cellulosematerial, vor allem in der Rohbauwolle, vorhandenen
Verunreinigungen oder natürlichen Bestandteile wie z. B.
Calcium- und Magnesiumsalze.
Polymaleinsäureanhydrid ist im wesentlichen ein
Homopolymerisat aus Maleinsäureanhydrid und läßt sich sehr
leicht, beispielsweise durch Erhitzen mit Wasser, unter Bildung
eines polymeren Produktes hydrolysieren, welches freie
Carbonsäuregruppen sowie gegebenenfalls einige restliche Anhydridgruppen
an einer Kohlenstoffhauptkette enthält. Das
Produkt stellt keine reine Polymaleinsäure dar. Die genaue
Konstitution des Produktes ist nicht bekannt. Daher
wird im Rahmen dieser Erfindung dieses durch Hydrolyse
von Polymaleinsäureanhydrid gebildete polymere Produkt als
hydrolysiertes Polymaleinsäureanhydrid bezeichnet. Dieses
hydrolysierte Polymaleinsäureanhydrid kann aus einem
durch Additionspolymerisation aus einem im wesentlichen
aus Maleinsäureanhydrid bestehenden Einsatzmonomeren unter
Bedingungen der Polymerisation in der Masse oder durch Lösungspolymerisation
erhaltenen Polymeren hergestellt werden.
Vorzugsweise polymerisiert man Maleinsäureanhyrid in einem
inerten organischen Lösungsmittel wie Toluol oder Xylol
in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators, insbesondere
eines Radikalinitiators wie Benzoylperoxyd, Di-tertiär-butylperoxyd
oder Mono-butylhydroperoxyd bei Temperaturen bis
150°C, z. B. 120 bis 145°C. Die Hauptkette des Primärpolymeren
wird im wesentlichen durch nicht-hyrolysierbare
Bindungen gebildet. Das primäre unhydrolysierte Polymerprodukt
wird dann, nach Befreiung von nicht-umgesetztem
Monomer und anderen nicht-polymeren Molekülarten, mit Wasser
oder einem wasserlöslichen Alkali entweder vor der Verwendung
oder dadurch, daß man es in ein wäßriges Auftragsmedium
einverleibt, hydrolysiert.
Während der Polymerisation oder der nachfolgenden
Hydrolyse kann eine Decarboxylierung des Polymerisats
eintreten, so daß die gefundene Säurezahl des hydrolysierten
Polymaleinsäureanhydrids niedriger als der theoretische
Wert von 1143 mg KOH/g liegt, aber eine solche Decarboxylierung
geht nicht so weit, daß die Säurezahl unter 350 mg
KOH/g fällt. Die Säurezahl läßt sich durch potentiometrische
Titration in wäßriger Lösung gegen 0,1 n-Kaliumhydroxydlösung
bestimmen, wobei man ΔpH: Δ V gegen V graphisch aufträgt
und die höchste Spitze als Endpunkt ansieht; dabei
bedeutet ΔpH die pH-Änderung, Δ V die Volumenänderung und
V das titrierte Volumen.
Von Bedeutung ist, daß das Molekulargewicht des
hydrolysierten Polymaleinsäureanhyrids im angegebenen
niedrigen Bereich liegt. Bevorzugt verwendet man Polymaleinsäureanhydrid
mit einem Molekulargewicht, das 2000
nicht überschreitet und vorzugsweise im Bereich 350 bis
1000 liegt.
Das Molekulargewicht des Polymaleinsäureanhydrids
wird in der Regel rechnerisch durch osmometrische
Messung an dem Polymaleinsäureanhydrid vor der Hydrolyse
bestimmt.
Weitere Einzelheiten über die Natur des hydrolysierten
Polymaleinsäureanhydrids einschließlich seiner
Herstellung sind in den britischen Patentschriften
13 69 429 und 14 11 063 beschrieben.
Die Carboxylgruppen im hydrolysierten Polymaleinsäureanhydrid
können als freie Säuren- oder als wasserlösliche Salzgruppen,
z. B. Alkalimetall- oder Ammoniumsalze vorliegen. Als
Alkalimetallsalze seien insbesondere das Natrium- oder Kaliumsalz
und als Ammoniumsalz das Ammonium-, Trimethylammonium-, Monoäthanolammonium-,
Diäthanolammonium- oder Triäthanolammoniumsalz
genannt. Bevorzugt ist das Natrium- oder Ammoniumsalz.
Die Einsatzmengen, in denen das hydrolysierte Polymaleinsäureanhydrid
der Färbeflotte zugesetzt wird, bewegen
sich, bezogen auf dessen Trockengehalt, vorteilhafterweise
zwischen 0,1 bis 3 g, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 g pro
Liter Flotte.
Das hydrolysierte Polymaleinsäureanhydrid kann
allein oder in Kombination mit einem weiteren Färbereihilfsmittel
oder Textilhilfsmittel eingesetzt werden. Die
Kombination erfolgt vorzugsweise in Form einer wässerigen
Zubereitung. Als weitere Hilfsmittel können beispielsweise
Antistatika, Diffusionsbeschleuniger, Dispergier-,
Egalisier-, Emulgier-, Entlüftungs-, Faltenverhinderungs-,
Netz-, Schaumdämpfungs-, Wasch- und/oder Weichgriffmittel
verwendet werden. Die Einsatzmengen, in denen die weiteren
Hilfsmittel, zusätzlich zum hydrolysierten Polymaleinsäureanhydrid,
der Färbeflotte zugesetzt werden, bewegen sich,
bezogen auf deren Trockengehalt, vorteilhafterweise zwischen
0,05 bis 3 g, vorzugsweise 0,2 bis 1 g pro Liter Flotte.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
besteht darin, daß man das Cellulosematerial in Gegenwart
einer wässerigen Zubereitung färbt, die das hydrolysierte
Polymaleinsäureanhydrid und ein Dispergiermittel,
Egalisiermittel, Faltenverhinderungsmittel, Netzmittel
und/oder Waschmittel enthält. Besonders bevorzugte Formulierungen
enthalten das hydrolysierte Polymaleinsäureanhydrid
und ein Egalisiermittel oder Faltenverhinderungsmittel.
Die Zubereitungen können durch einfaches Verrühren
der genannten Komponenten hergestellt werden. Unter Zugabe
von Wasser und gegebenenfalls einer Base z. B. Alkalimetallhydroxyde
wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd, Ammoniakwasser,
niedere Alkanolamine wie Monoäthanolamin,
Diäthanolamin oder Triäthanolamin sowie von Morpholin
oder Pyridin, werden sie als homogene, vorzugsweise klare
Mischungen erhalten, die bei Raumtemperatur sehr gut lagerstabil
sind. Die Zubereitungen enthalten mit Vorteil,
jeweils bezogen auf die Zubereitung
40 bis 70 Gewichtsprozent hydrolysierten Polymaleinsäureanhydrids
0 bis 50, vorzugsweise 5 bis 50 Gewichtsprozent eines weiteren Hilfsmittels oder Hilfsmittelgemisches,
5 bis 40 Gewichtsprozent Wasser und
0 bis 30 Gewichtsprozent einer Base.
0 bis 50, vorzugsweise 5 bis 50 Gewichtsprozent eines weiteren Hilfsmittels oder Hilfsmittelgemisches,
5 bis 40 Gewichtsprozent Wasser und
0 bis 30 Gewichtsprozent einer Base.
Als Hilfsmittel, die gleichzeitig als Egalisier-
und Faltenverhinderungsmittel wirken und mit Erfolg in
Kombination mit dem hydrolysierten Polymaleinsäureanhydrid
eingesetztes werden können, eignen sich insbesondere
carboxylgruppenhaltige Polypropylenoxydaddukte
oder deren Salze, welche aus
- a) einem aliphatischen Diol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von höchstens 2600,
- b) einer aliphatischen Dicarbonsäure oder deren Anhydrid mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
- c) einem Anlagerungsprodukt von Propylenoxyd an einen mindestens dreiwertigen aliphatischen Alkohol von 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und
- d) einer Fettsäure mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
hergestellt worden sind.
Diese Polypropylenoxydaddukte können als freie
Säuren oder als Salze, besonders als Natriumsalze
oder Ammoniumsalze vorliegen.
Vorzugsweise ist das carboxylgruppenhaltige Polypropylenoxydaddukt aus
1 bis 3 Mol, vorzugsweise 1 Mol der Komponente a)
2 bis 4 Mol, vorzugsweise 2 Mol der Komponente b)
1 Mol der Komponente c) und
1 bis 2 Mol der Komponente d)
2 bis 4 Mol, vorzugsweise 2 Mol der Komponente b)
1 Mol der Komponente c) und
1 bis 2 Mol der Komponente d)
aufgebaut.
Bei der Komponente a) handelt es sich vorzugsweise
um Diole der Formel
worin n 1 bis 50, vorzugsweise 10 bis 40 bedeutet. Beispiele
derartiger Diole sind Äthylenglykol, Diäthylenglykol
oder Polyäthylenglykole mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 450 bis 2300, besonders 650
bis 1800. Weitere aliphatische Diole können auch 1,3- oder
1,2-Propylenglykol oder 1,5-Pentandiol sein.
Die aliphatischen Dicarbonsäuren der Komponente b)
können gesättigt oder äthylenisch ungesättigt sein.
Als aliphatische, gesättigte Dicarbonsäuren kommen z. B.
Bernstein-, Glutar-, Adipin-, Pimelin-, Kork-, Azelain-
oder Sebacinsäure oder ihre Anhydride, insbesondere Bernsteinsäure-
oder Glutarsäureanhydrid in Betracht.
Äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren sind vorzugsweise
die Fumar-, Malein- oder Itaconsäure, ferner die
Mesacon-, Citracon- oder Methylenmalonsäure. Als Anhydrid
dieser Säuren sei insbesondere Maleinsäureanhydrid genannt,
das auch die bevorzugte Komponente b) ist.
Bei der Komponente c) handelt es sich in erster
Linie um Anlagerungsprodukte von Propylenoxyd an 3 bis
6 Kohlenstoffatome aufweisende drei- bis sechswertige
Alkanole. Diese Alkanole können geradkettig oder verzweigt
sein. Als Beispiele seien Glycerin, Trimethylolpropan,
Erythrit, Pentaerythrit, Mannit oder Sorbit genannt.
Die Umsetzungsprodukte der Komponente c) lassen
sich beispielsweise durch Anlagerung von etwa 2 bis
20 Mol, vorzugsweise 4 bis 12 Mol Propylenoxyd an 1 Mol
des drei- bis sechswertigen Alkohols herstellen.
Als geeignet haben sich vor allem Anlagerungsprodukte
von 4 bis 8 Mol Propylenoxyd an 1 Mol Pentaerythrit
erwiesen.
Bei den Fettsäuren der Komponente d) handelt es
sich um gesättigte oder ungesättigte Säuren wie z. B.
Capryl-, Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-,
Arachin-, Kokosfett-(C₁₀-C₁₆), Talgfett-, Behen-, Decen-,
Dodecen-, Tetradecen-, Hexadecen-, Öl-, Linol-, Linolen-,
Ricinol-, Eicosen-, Docosen- oder Clupanodonsäure.
Im Vordergrund des Interesses stehen Ölsäure,
Kokosfettsäure, Talgfettsäure, Palmitinsäure oder insbesondere
Stearinsäure.
Bevorzugte Polypropylenoxydaddukte werden aus den
folgenden Komponenten erhalten:
- a₁) einem aliphatischen Diol der Formel 2 worin n₁ 10 bis 40 ist, vorzugsweise Polyäthylenglykole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 900 bis 1800, besonders 1500-1600,
- b₁) einer gesättigten oder äthylenisch ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure oder deren Anhydrid mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, besonders Maleinsäureanhydrid,
- c₁) einem Anlagerungsprodukt von Propylenoxyd an 3 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisende drei- bis sechswertige Alkanole, und
- d₁) einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere Kokosfettsäure, Ölsäure, Palmitinsäure und vor allem Stearinsäure.
Ein typischer Vertreter dieser Addukte ist das Umsetzungsprodukt
aus
1 Mol des Kondensationsproduktes aus 1 Mol
Pentaerythrit und 4 bis 8 Mol Propylenoxyd,
2 Mol Maleinsäureanhydrid,
1 Mol Polyäthylenglykol vom durchschnittlichen Molekulargewicht von 1500 und
1 Mol Stearinsäure.
2 Mol Maleinsäureanhydrid,
1 Mol Polyäthylenglykol vom durchschnittlichen Molekulargewicht von 1500 und
1 Mol Stearinsäure.
Die Herstellung der Polypropylenoxydaddukte erfolgt
nach bekannten Methoden. Ein Verfahren zur Herstellung dieser
Produkte besteht darin, daß man die Komponente a) mit
den Komponenten b), c) und d) umsetzt und gegebenenfalls
das Produkt in ein Salz überführt. Die Umsetzung der Komponente
a) mit den Komponenten b), c) und d) erfolgt, gegebenenfalls
in Gegenwart eines Säurekatalysators und/oder
eines gegenüber den Reaktionskomponenten inerten, organischen
Lösungsmittels bei Temperaturen von 80° bis 150°C,
vorzugsweise 90° bis 130°C. Als Katalysator können z. B.
Schwefelsäure oder p- Toluolsulfonsäure verwendet werden.
Geeignete organische Lösungsmittel sind z. B. Benzol,
Toluol oder Xylol.
Bei Verwendung von Dicarbonsäure als Komponente b)
können die verschiedenen Komponenten gleichzeitig zur Reaktion
gebracht werden. Werden als Komponente b) Anhydride
aliphatischer Dicarbonsäuren eingesetzt, so wird die
Veresterung vorteilhaft stufenweise durchgeführt. In einer
ersten Stufe wird beispielsweise das Diol (Komponente a)
in Gegenwart eines Polymerisationsinhibitors, z. B. Di(tert.
butyl)-p-cresol mit dem Anhydrid durch Erwärmen auf 90°
bis 130°C zu dem Bis-Monoester der Dicarbonsäure umgesetzt,
die dann in einer zweiten Stufe unter Zugabe eines Säurekatalysators
und gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten
organischen Lösungsmittels z. B. Benzol oder Toluol mit
dem Addukt der Komponente c) und einer Fettsäure (Komponente
d) bei 90° bis 130°C weiter verestert wird, worauf
das noch Carboxylgruppen aufweisende Ester-Produkt in ein
Salz durch Zugabe von Basen wie Ammoniak oder Alkalimetallhydroxyde
übergeführt werden kann.
Bei den gegebenenfalls verwendeten Dispergiermitteln
handelt es sich vorzugsweise um Formaldehyd-Kondensationsprodukte
aus aromatischen Sulfonsäuren, Formaldehyd und gegebenenfalls
mono- oder bifunktionellen Phenolen wie z. B.
aus Kresol, β-Naphtholsulfonsäure und Formaldehyd, aus
Benzolsulfonsäure, Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure,
aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd oder aus
Naphthalinsulfonsäure, Dihydroxydiphenylsulfon und Formaldehyd.
Als Dispergiermittel können auch anionische oder
nichtionogene Tenside eingesetzt werden, die allein oder
als Gemische unter sich oder bestehend aus einem anionischen
und einem nichtionogenen Tensid vorliegen können.
Beispielsweise kommen als anionische Tenside in
Frage:
- - sulfatierte aliphatische Alkohole, deren Alkylkette 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist; z. B. sulfatiertes Laurylalkohol;
- - sulfatierte ungesättigte Fettsäure oder Fettsäureniederalkylester, die im Fettrest 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, z. B. Rizinolsäure und solche Fettsäuren enthaltende Öle, z. B. Rizinusöl;
- - Alkylsulfonate, deren Alkylkette 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, z. B. Dodecylsulfonat;
- - Alkylarylsulfonate mit geradkettiger oder verzweigter Alkylkette mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen, z. B. Dodecylbenzolsulfonate oder 3,7-Diisobutyl-naphthalinsulfonate;
- - Sulfonate von Polycarbonsäureestern z. B. Dioctylsulfosuccinate;
- - die als Seifen bezeichneten Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalze von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen z. B. Kolophoniumsalze;
- - Ester von Polyalkoholen, insbesondere Mono- oder Diglyceride von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen z. B. Monoglyceride der Laurin-, Stearin- oder Ölsäure; und
- - die mit einer organischen Dicarbonsäure wie z. B. Maleinsäure, Malonsäure oder Sulfobernsteinsäure, vorzugsweise jedoch mit einer anorganischen mehrbasischen Säure wie o-Phosphorsäure oder insbesondere Schwefelsäure in einen sauren Ester übergeführten Anlagerungsprodukte von 1 bis 60 Äthylenoxyd und/oder Propylenoxyd an Fettamine, Fettsäuren oder Fettalkohole je mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, an Alkylphenole mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette oder an drei- bis sechswertige Alkanole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Besonders günstig haben sich als anionische Dispergiermittel
Ligninsulfonate, Polyphosphate und vorzugsweise
Formaldehyd-Kondensationsprodukte aus aromatischen Sulfonsäuren,
Formaldehyd und gegebenenfalls mono- oder bifunktionellen
Phenolen wie z. B. aus Kresol, β-Naphtholsulfonsäure
und Formaldehyd, aus Benzolsulfonsäure, Formaldehyd
und Naphthalinsulfonsäure, aus Naphthalinsulfonsäure und
Formaldehyd oder aus Naphthalinsulfonsäure, Dihydroxydiphenylsulfon
und Formaldehyd, erwiesen. Hierzu ist das
Dinatriumsalz des Di-6-sulfonaphthyl-2-methans bevorzugt.
Es können auch Gemische von anionischen Dispergiermitteln
zum Einsatz kommen. Normalerweise liegen die
anionischen Dispergiermittel in Form ihrer Alkalimetallsalze,
Ammoniumsalze oder Aminsalze vor.
Als nichtionogene Tenside sind beispielsweise
genannt:
- - Anlagerungsprodukte von vorzugsweise 5 bis 80 Mol Alkylenoxyden, insbesondere Äthylenoxyd, wobei einzelne Äthylenoxydeinheiten durch unsubstituierte Epoxyde, wie Styroloxyd und/oder Propylenoxyd, ersetzt sein können, an höhere ungesättigte oder gesättigte Fettalkohole, Fettsäuren, Fettamine oder Fettamide mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an Phenylphenol oder Alkylphenole, deren Alkylreste mindestens 4 Kohlenstoffatome aufweisen;
- - Alkylenoxyd-, insbesondere Äthylenoxyd und/oder Propylenoxyd-Kondensationsprodukte; und
- - Umsetzungsprodukte aus einer 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisenden Fettsäure und einem primären oder sekundären, mindestens eine Hydroxyniederalkyl- oder Niederalkoxyniederalkylgruppe aufweisenden Amin oder Alkylenoxyd- Anlagerungsprodukte dieser hydroxyalkylgruppenhaltigen Umsetzungsprodukte, wobei die Umsetzung so erfolgt, daß das molekulare Mengenverhältnis zwischen Hydroxyalkylamin und Fettsäure 1 : 1 und größer als 1, z. B. 1,1 : 1 bis 2 : 1 sein kann.
Die genannten anionischen und nichtionogenen Tenside
können auch als Netz-, Wasch- und teilweise auch als
Egalisier- oder Emulgiermittel verwendet werden.
Als Cellulosematerial kommt insbesondere unvorbehandelte
natürliche Cellulose in Betracht, wie z. B. Hanf,
Leinen, Jute, native Cellulosefaser und insbesondere Rohbaumwolle,
sowie Fasermischungen z. B. solche aus Polyacrylnitril/Baumwolle oder Polyester/Baumwolle, wobei der
Polyacrylnitril- und Polyesteranteil mit kationischen
bzw. Dispersionsfarbstoffen vor-, gleichzeitig oder nachgefärbt
wird. Das Cellulosematerial kann dabei in den verschiedensten
Verarbeitungsstadien vorliegen, z. B. als
loses Material, Garn, Gewebe oder Gewirke.
Bei den Küpenfarbstoffen handelt es sich um höher
annellierte und heterocyclische Benzochinone oder Naphthochinone,
um Schwefelfarbstoffe und insbesondere um Anthrachinoide
oder Indigoide Farbstoffe. Beispiele von erfindungsgemäß
verwendbaren Küpenfarbstoffen sind im
Colour Index 3rd Edition (1971) Vol. 3 auf den Seiten 3649
bis 3837 unter der Bezeichnung "Sulphur Dyes and Vat
Dyes" aufgeführt.
Bei den anionischen Farbstoffen handelt es sich insbesondere
um die für die Cellulosematerialien in Frage
kommenden Leukoküpenfarbstoffe, Substantiv- oder vor
allem Reaktivfarbstoffe.
Die Leukoküpenfarbstoffester sind z. B. aus Küpenfarbstoffen
der Indigo-, Anthrachinon- oder Indanthren-
Reihe durch Reduktion z. B. mit Eisenpulver und anschließende
Veresterung mit Chlorsulfonsäure erhältlich und
im Colour Index (3rd Edition, 1971 Vol. 3) als "Solubilised
Vat Dyes" bezeichnet.
Als Substantivfarbstoffe sind die üblichen Direktfarbstoffe
geeignet, beispielsweise die in Colour Index
3rd Edition, (1971) Vol. 2 auf den Seiten 2005-2478 genannten
"Direct Dyes".
Unter Reaktivfarbstoffen werden die üblichen Farbstoffe
verstanden, welche mit der Cellulose eine chemische
Bindung eingehen, z. B. die im Colour Index, 3rd Edition,
(1971) Vol. 3 auf den Seiten 3391-3560 aufgeführten
"Reactive Dyes".
Bevorzugte Farbstoffe sind die Substantiv-, Leukoküpenester-
und insbesondere die Küpen- und Reaktivfarbstoffe.
Die Menge der der Färbeflotte zugesetzten Fabstoffe
richtet sich nach der gewünschten Farbstärke. Im
allgemeinen haben sich Mengen von 0,01 bis 10, vorzugsweise
0,01 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das eingesetzte
Cellulosematerial bewährt.
Die Färbeflotten können je nach dem zu verwendenden
Farbstoff zusätzlich zu dem hydrolysierten Polymaleinsäureanhydrid
und den obengenannten Hilfsmitteln weitere
übliche Zusätze enthalten, z. B. Alkali wie Natriumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Natriumhydroxyd, Ammoniak oder Alkalispender
wie z. B. Natriumtrichloracetat, sowie Hydrosulfit
oder Elektrolyte wie z. B. Natriumchlorid oder Natriumsulfat
enthalten. Der pH-Wert der Färbeflotten beträgt in der
Regel 6 bis 12,5, vorzugsweise 8 bis 12.
Die Färbungen erfolgen mit Vorteil aus wäßriger
Flotte nach dem Ausziehverfahren. Das Flottenverhältnis
ist von den apparativen Gegebenheiten, vom Substrat und
der Aufmachungsform abhängig. Es kann jedoch innerhalb
eines weiten Bereiches gewählt werden, z. B. 1 : 4 bis
1 : 100, liegt aber meistens zwischen 1 : 5 bis 1 : 40.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Temperaturen
von 20° bis 135°C durchgeführt werden. Wenn das zu
färbende Material Cellulosematerial allein ist, erfolgt
die Färbung zweckmäßig bei einer Temperatur von 20° bis 106°C,
vorzugsweise liegt sie im Bereich von 30° bis 95°C.
Die Färbungen der Polyester-Baumwollfasermaterialien
erfolgen vorzugsweise bei Temperaturen von über 106°C
zweckmäßig bei 110° bis 135°C. Diese Mischfasermaterialien
können in Gegenwart von Carriern oder Carriergemischen
gefärbt werden, welche als Färbebeschleuniger für das
Färben des Polyesteranteils mit Dispersionsfarbstoffen
wirken.
Das Färbeverfahren kann so durchgeführt werden,
daß man das Färbegut entweder zuerst mit dem hydrolysierten
Polymaleinsäureanhydrid kurz behandelt und anschließend
färbt oder vorzugsweise gleichzeitig mit dem Anhydrid und
dem Farbstoff behandelt. Das Cellulosematerial wird somit
gleichzeitig abgekocht, d. h. von Erdalkalimetallsalzablagerungen
befreit, und gefärbt.
Im Anschluß an das Färben kann man das gefärbte
Cellulosematerial in üblicher Weise auswaschen um nichtfixierten
Farbstoff zu entfernen. Man behandelt dazu das
Substrat beispielsweise bei 40°C bis Kochtemperatur
in einer Lösung, die Seife oder synthetisches Waschmittel
enthält.
Man erhält nach dem erfindungsgemäßen Färbeverfahren
gleichmäßige und farbkräftige Ausfärbungen, die
sich durch gute Färbeausbeuten auszeichnen. Insbesondere
werden egale Färbungen erzielt, wobei das Cellulosematerial
frei von Kalkablagerungen und Luftfalten ist,
ein ruhiges Warenbild zeigt und einen angenehmen weichen
Griff besitzt. Die Ware neigt nicht zum Stäuben.
Zudem werden die Echtheiten der Färbungen wie z. B.
Lichtechtheit, Reibechtheit und Naßechtheiten durch
den Einsatz des Polymaleinsäureanhydrids nicht negativ
beeinflußt. Ferner tritt beim Färben des Cellulosematerials
in Gegenwart des erfindungsgemäß verwendeten
Polymaleinsäureanhydrids kein störendes Schäumen auf.
In den folgenden Herstellungsvorschriften und Beispielen
beziehen sich die Prozentsätze, wenn nichts anderes
angegeben ist, auf das Gewicht. Die Mengen beziehen sich
bei den Farbstoffen auf handelsübliche, d. h. coupierte
Ware und bei den Hilfsmitteln auf Reinsubstanz. Die
fünfstelligen Colour-Index Nummern (C. I.) beziehen sich
auf die 3. Auflage des Colour-Index.
Das hydrolysierte Polymaleinsäureanhydrid
wird wie folgt hergestellt:
100 g Maleinsäureanhyrid in 100 g Xylol werden
auf 120°C erhitzt und im Verlauf von 15 Minuten mit der
Lösung von 20 g Di-tertiär-butylperoxyd in 50 g Xylol
versetzt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wird auf
130°C gesteigert und 5 Stunden dort gehalten. Man bricht
sowohl das Erhitzen als auch das Rühren ab und läßt das
Polymerisat sich aus dem Xylol abscheiden. Nach Abkühlen
des Reaktionsgemisches auf 85°C wird die untere Polymerschicht
von der oberen Xylolschicht abgetrennt. Man erhält
81 g Polymerisat.
Das Polymerisat wird mit 15 g 2-Butanon oder 1,4-
Dioxan als Verdünnungsmittel versetzt und wie folgt weiter
gereinigt. Man fällt das Polymerisat aus, indem man
die Polymerlösung in 430 g in einem Schnellhomogenisierapparat
gerührtes Toluol gibt. Nach Abfiltrieren und Trocknen
im Vakuum bei 50°C erhält man 78 g Polymerisat als
cremefarbenes Pulver.
Bei Messung in 2-Butanon mit Hilfe eines Dampfdruckosmometers
besitzt das erhaltene Polymaleinsäureanhydrid
ein Molekulargewicht von 580.
20 g des Polymaleinsäureanhydrids werden in 20 g
Wasser während 30 Minuten bei 90°C erhitzt, worauf die erhaltene
Lösung auf 30°C abgekühlt und filtriert wird. Man
erhält eine Lösung mit einem Feststoffgehalt von 53%.
Die potentiometrische Titration des hydrolysierten Polymerisates
gegen Kaliumhydroxyd ergibt einen Säurewert von
560 mg KOH/g.
Das carboxylgruppenhaltige Polypropylenoxydaddukt
wird wie folgt hergestellt:
150 g Polyäthylenglykol von durchschnittlichem Molekulargewicht
1500, 19,6 g Maleinsäureanhydrid und 0,3 g
Di-(tert.-butyl)-p-cresol werden auf 130°C erhitzt und
3 Stunden unter Rühren bei 130°C gehalten. Man ersetzt
den Rückflußkühler durch eine Destillationsvorlage, fügt
60 g eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Pentaerythrit
und 8 Mol Propylenoxyd, 22 g Stearinsäure und 0,5 g
98%iger Schwefelsäure zu und hält das Gemisch weitere 5
Stunden unter Vakuum bei 130°C, wobei geringe Mengen von
Wasser abdestilliert werden. Man kühlt die Schmelze auf
etwa 60°C ab, versetzt zur Neutralisation der Schwefelsäure
mit 2 g einer 30%igen Natriumhydroxydlösung und erhält
ein Ester-Kondensationsprodukt mit der Säurezahl 7.
Das Kondensat wird in 580 g Wasser gelöst und zur Stabilisierung
durch Zugabe von 30%iger Natriumhydroxydlösung
auf pH 6,5-7,0 eingestellt. Man erhält eine 30%ige viskose
Lösung des Polypropylenoxydadduktes.
Man verfährt wie in Vorschrift B beschrieben,
setzt jedoch anstelle von 19,6 g Maleinsäureanhydrid 20 g
Bernsteinsäureanhydrid und anstelle von 22 g Stearinsäure
15,6 g Kokosfettsäure ein. Man erhält eine 30%ige viskose
Lösung des Polypropylenoxydadduktes.
Man verfährt wie in Vorschrift B beschrieben,
setzt jedoch anstelle von150 g Polyäthylenglykol 1500 100 g
Polyäthylenglykol von durchschnittlichem Molekulargewicht von
1000 ein. Man erhält eine 30%ige viskose Lösung des Polypropylenoxydadduktes.
Man verfährt wie in Vorschrift B beschrieben,
setzt jedoch anstelle von 22 g Stearinsäure 21,8 g Ölsäure
ein. Man erhält eine 30%ige viskose Lösung des Polypropylenoxydadduktes.
Man verfährt wie in Vorschrift B beschrieben,
setzt jedoch anstelle von 150 g Polyäthylenglykol 1500 10,6 g
Diäthylenglykol und anstelle von 22 g Stearinsäure 15,6 g
Kokosfettsäure ein.Man erhält eine 30%ige viskose Emulsion
des carboxylgruppenhaltigen Polypropylenoxydadduktes.
In einem Zirkulationsapparat wird eine
Kreuzspule aus 70 g Rohbaumwolle bei 30°C in 500 ml eingenetzt.
Hierauf werden zur Flotte folgende Zusätze gegeben:
1 geiner Zubereitung (1) bestehend aus
50% hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid (50%ige freie Säure; gemäß Vorschrift A),
10% Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Umsetzungsprodukt,
15% 25%igem wässerigem Ammoniak und
25% Wasser, 10 mleiner 30%igen Natriumhydroxydlösung, 3 gHydrosulfit 86%ig und 0,5 geines Küpenfarbstoffes bestehend aus einer Mischung von Vat. Blue 4 C. I. 69800 und Vat. Blue 6 C. I. 69825 (1 : 3), welcher mit Wasser und 5 ml einer 30%igen Natriumhydroxydlösung vordispergiert worden ist.
50% hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid (50%ige freie Säure; gemäß Vorschrift A),
10% Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Umsetzungsprodukt,
15% 25%igem wässerigem Ammoniak und
25% Wasser, 10 mleiner 30%igen Natriumhydroxydlösung, 3 gHydrosulfit 86%ig und 0,5 geines Küpenfarbstoffes bestehend aus einer Mischung von Vat. Blue 4 C. I. 69800 und Vat. Blue 6 C. I. 69825 (1 : 3), welcher mit Wasser und 5 ml einer 30%igen Natriumhydroxydlösung vordispergiert worden ist.
Nach der gleichmäßigen Verteilung der Zusätze wird die
Färbeflotte im Verlauf von 30 Minuten auf 60°C erwärmt
und die Baumwolle 30 Minuten bei dieser Temperatur gefärbt.
Danach werden der Färbeflotte 6 g Natriumchlorid zugesetzt,
worauf die Baumwolle weitere 30 Minuten bei 60°C
gefärbt wird. Anschließend wird das Färbegut warm und
kalt gespült und getrocknet. Man erhält eine gleichmäßige
und echte blaue Färbung. Die Spule ist frei von Kalkablagerungen.
Der Griff ist angenehm weich.
Bei gleicher Färbeweise aber ohne Zusatz der Zubereitung
(1), zeigt das gefärbte Garn einen harten
Griff, Kalkablagerungen und Unegalitäten.
Auf einer geschlossenen Haspelkufe werden
100 kg Tricot aus Rohbaumwolle in 2500 l Wasser unter Zusatz
von
7500 g einer Zubereitung (2) bestehend aus
43% hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid (50%ige freie Säure) gemäß Vorschrift A,
14% 25%igem wässerigem Ammoniak und
43% des gemäß Vorschrift B hergesellten Polypropylenoxydadduktes (30%ig)
43% hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid (50%ige freie Säure) gemäß Vorschrift A,
14% 25%igem wässerigem Ammoniak und
43% des gemäß Vorschrift B hergesellten Polypropylenoxydadduktes (30%ig)
bei 30°C eingesetzt. Alsdann werden der Flotte 40 l einer
30%igen Natriumhydroxydlösung und 10 kg
Hydrosulfit 86%ig zugegeben. Hierauf wird der Flotte folgende
Stammküpe zugesetzt:
75 lWasser,
2500 gHydrosulfit 86%ig,
6 lNatriumhydroxydlösung 30%ig,
1000 gdes Küpenfarbstoffes, Vat Yellow 3
C. I. 67300 und
500 gdes Küpenfarbstoffes, Vat Violet 9
C. I. 60005.
Danach wird die Färbeflotte im Verlauf von
30 Minuten auf 70°C erwärmt und die Baumwolle 30 Minuten
bei dieser Temperatur gefärbt. Anschließend wird das Färbegut
gespült und in fließendem kaltem Wasser oxydiert.
Nach dem Trocknen resultiert eine egale Färbung. Das Tricot
hat einen angenehm weichen Griff und ist faltenfrei.
Färbt man die Rohbaumwolle auf gleiche Weise aber
ohne die Zubereitung (2), so erhält man eine Ware mit einem
harten Griff und mit Unegalitäten. Außerdem neigt
die Ware zum Stäuben.
Anstelle der in den Beispielen 1 und 2 angegebenen
Zubereitungen (1) und (2) können mit ähnlichem Erfolg auch
folgende Zubereitungen (3) bis (18) eingesetzt werden:
- (3) Zubereitung bestehend aus 60%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 18%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 22%Wasser.
- (4) Zubereitung bestehend aus 60%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, und 40%Wasser.
- (5) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 5%saurem Phosphorsäureester des Anlagerungsproduktes von 10 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol, 15%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 30%Wasser.
- (6) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 15%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 10%Umsetzungsprodukt von 80 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Oleylalkohol und 25%Wasser.
- (7) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 15%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 10%Umsetzungsprodukt von 1 Mol Kokosfettsäure mit 2 Mol Di-(2-hydroxyäthyl-)amin und 25%Wasser.
- (8) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 10%3,7-Diisobutyl-naphthalinsulfonsäure (Natriumsalz), 10%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 30%Wasser.
- (9) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 5%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 15%Dioctylsulfosuccinat (Natriumsalz) und 30%Wasser.
- (10) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 15%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 15%1-Benzyl-2-heptadecyl-benzimidazol-disulfonsäure (Di-Natriumsalz), und 20%Wasser.
- (11) Zubereitung bestehend aus 60%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 10%einer Mischung aus Kokosfettsäure-N,N-bis-(2- hydroxyäthyl)-amid und dem Di-(2-hydroxyäthyl-)aminsalz von sulfatiertem Laurylalkoholtriglykoläther (1 : 1), 25%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 5%Wasser.
- (12) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 10%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 10%Umsetzungsprodukt von 9 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol und 30%Wasser.
- (13) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 15%wässerigem Ammoniak (25%ig) und 10%Polyvinylpyrrolidon und 25%Wasser.
- (14) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 15%Ammoniakwasser (25%ig), 10%eines Umsetzungsproduktes von 9 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol 1-Methyl-2-heptadecyl-benzimidazolsulfonsäure (Natriumsalz) und 25%Wasser.
- (15) Zubereitung bestehend aus 25%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 4%wässerigem Ammoniak (25%ig), 26%des gemäß Vorschrift B hergestellten Polypropylenoxydadduktes (30%ig), 28%des Ammoniumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes von 2 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol (40%ig), 15%eines Gemisches bestehend aus dem Di-(β- Hydroxyäthyl-)aminsalz des sauren Schwefelsäureesters des Anlagerungsproduktes von 3 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Laurylalkohol und Kokosfettsäure-N,N-bis(2-hydroxyäthyl-)amid (1 : 1) und 2%Methylpolysiloxan-äthoxylat.
- (16) Zubereitung bestehend aus 50%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 20%Phosphorsäureester eines Fettalkoholäthoxylates, 10%des Anlagerungsproduktes von 3 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Laurylalkohol, 5%Monoäthanolamin und 15%Wasser.
- (17) Zubereitung bestehend aus 40%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 36%Ligninsulfonat (50%ig), 10%Dinatriumsalz des Di-(6-sulphonaphthyl-2-)- methans, 5%Monoäthanolamin und 9%Wasser.
- (18) Zubereitung bestehend aus 25%hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid gemäß Vorschrift A, 20%Ligninsulfonat, 10%Phosphorsäureester eines Fettalkoholäthoxylates, 10%Dinatriumsalz des Di-(6-sulphonaphthyl-2)- methans, 15%Natriumhydroxidlösung (30%ig) und 20%Wasser.
In einem Kurzflottenjet werden 100 kg Gewebe
aus Rohbaumwolle in 400 l Wasser von 50°C unter Zusatz von
1000 g der Zubereitung (10) eingenetzt. Hierauf gibt man zu
der Flotte
300 g des Kupferphthalocyanin-Farbstoffes der Formel
101
CuPc(SO₂NHNa)₃
zu. Danach wird die Färbeflotte im Verlauf von 30 Minuten
auf Siedetemperatur erhitzt und die Baumwolle 15 Minuten
bei dieser Temperatur gefärbt. Alsdann setzt man 2000 g
calz. Natriumsulfat zu, worauf die Baumwolle weitere 30
Minuten bei Siedetemperatur gefärbt wird. Anschließend wird
die Färbeflotte abgekühlt und die gefärbte Ware gespült
und getrocknet. Man erhält eine egale Färbung. Das Gewebe
ist von den vorher vorhandenen Verunreinigungen wie Erdalkalimetallsalze
und Schmelze gesäubert. Arbeitet man in
gleicher Weise, aber ohne die Zubereitung (10), so ist die
Färbung unruhig, der Griff der Ware härter und die Reibechtheit
aufgrund der noch vorhandenen Verunreinigungen
schlechter.
Eine egale Färbung mit einem weichen Griff der
Ware erhält man auch, wenn anstelle der angegebenen Zubereitung
(10) die gleiche Menge der Zubereitung (12) eingesetzt
wird.
In einem Baumfärbeapparat werden 100 kg
Gewebe aus Rohbaumwolle in 1000 l Wasser bei 50°C
unter Zusatz von 3000 g der Zubereitung (2) eingenetzt.
Hierauf werden in gelöstem Zustand 700 g eines Farbstoffes
der Formel 102
zugegeben. Die Färbeflotte wird im Verlauf von 60 Minuten
auf 80°C erwärmt, wobei während der Aufheizphase alle 10
Minuten 4000 g Natriumchlorid zugesetzt werden. Nach der
letzten Salzzugabe gibt man zur Färbeflotte 20 kg Natriumcarbonat
und 3 l Natriumhydroxydlösung (30%ig) zu, und färbt
das Gewebe noch 45 Minuten bei 80°C. Danach wird die Flotte
abgekühlt und die gefärbte Ware gespült.
Die Ausfärbung wird zuerst 10 Minuten kalt und
10 Minutenn heiß gespült und dann 20 Minuten bei Kochtemperatur
geseift. Schließlich wird die Färbung nochmals
kochend und kalt gespült und getrocknet. Man erhält eine
egale und echte Blaufärbung der Baumwolle. Der Griff der
Ware ist angenehm weich.
Färbt man in gleicher Weise aber ohne die Zubereitung
(2), so ist die Färbung unruhig und der Griff der
Ware deutlich härter.
In einem Kreuzspulefärbeapparat werden 100 kg
Mischgarn bestehend aus 66% Polyester und 34% Rohbaumwolle
in 2000 l Wasser unter Zusatz von 3000 g der Zubereitung
(14) bei 60°C eingenetzt.
Hierauf werden der Flotte 2000 g einer Farbstoffmischung bestehend aus
64 Teilen eines Küpenfarbstoffes der Formel 103
Hierauf werden der Flotte 2000 g einer Farbstoffmischung bestehend aus
64 Teilen eines Küpenfarbstoffes der Formel 103
16 Teilen eines Dispersionsfarbstoffes der Formel 104
und 20 Teilen eines Dispersionsfarbstoffes der
Formel 105
und 4000 g Ammoniumsulfat zugegeben.
Die Färbeflotte wird im Verlauf von 45 Minuten auf
130°C erhitzt und das Färbegut 60 Minuten bei dieser
Temperatur gefärbt. Alsdann wird die Färbeflotte auf 70°C
abgekühlt, worauf folgende Zusätze dem Färbebad hinzugefügt
werden:
30 lNatriumhydroxydlösung 30%ig
6 kgHydrosulfit 86%ig und
10 kgNatriumchlorid.
Hierauf wird die Ware weitere 45 Minuten bei 70°C
gefärbt. Die Flotte wird dann abgekühlt und das
Färbegut gespült.
Das Färbegut wird nochmals unter Zusatz von 5 kg
Natriumcarbonat kalt gespült und mit 8 l Wasserstoffsuperoxyd
30%ig 20 Minuten bei 50°C oxydiert. Schließlich
wird die gefärbte Ware 15 Minuten bei Kochtemperatur
nachgeseift und warm und kalt gespült. Nach dem Entwässern
und Trocknen erhält man eine egale und echte
Rotfärbung des Garnes. Die Ware ist frei von Kalkablagerungen
und angenehm weich im Griff.
In einem Baumfärbeapparat werden 100 kg Gewebe
aus Rohbaumwolle in 1000 Liter Wasser bei 50°C unter Zusatz
von 2000 g der Zubereitung (16) eingenetzt. Hierauf werden
in gelöstem Zustand 1000 g eines Direktfarbstoffes der Formel 106
zugesetzt.
Die Färbeflotte wird im Verlauf von 30 Minuten auf
Kochtemperatur erhitzt und 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten.
Alsdann gibt man der Färbeflotte 10 kg Glaubersalz in
vier Portionen nach jeweils 5 Minuten Färbedauer zu. Nach einer
Gesamtkochzeit von 45 Minuten wird die Ware gespült und anschließend
mit 2000 g eines Formaldehyd-dicyandiamid-äthylendiamin-Kondensationsproduktes
bei 40°C 10 Minuten nachbehandelt.
Man erhält eine echte gelbe Färbung der Baumwolle. Die
Ware ist frei von Ablagerungen von Erdalkalimetallsalzen.
Anstelle des gemäß Vorschrift B hergestellten Produktes
kann in der Zubereitung (2) der Beispiele 2 und 4 und in
der Zubereitung (15) des Beispiels 2 mit ähnlichem Erfolg jeweils
die gleiche Menge eines der gemäß Vorschriften C bis F
hergestellten carboxylgruppenhaltigen Polypropylenoxydaddukte
eingesetzt werden.
Claims (18)
1. Verfahren zum Färben von nicht-vorgereinigtem textilem
Cellulosematerial mit Küpenfarbstoffen oder anionischen Farbstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Cellulosematerial
in Gegenwart von hydrolysiertem Polymaleinsäureanhydrid
mit einem Molekulargewicht von 300 bis 5000 oder
eines wasserlöslichen Salzes eines derartigen Polymaleinsäureanhyrids
färbt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Färbung nach dem Ausziehverfahren durchgeführt wird.
3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man 0,1 bis 3 g, vorzugsweise 0,5 bis
1,5 g des hydrolysierten Polymaleinsäureanhydrids pro Liter
Färbeflotte, bezogen auf den Trockengehalt des Anhydrids,
verwndet.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Färbeflotte zusätzlich
mindestens ein weiteres Hilfsmittel enthält.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als zusätzliches Hilfsmittel ein Antistatikum,
Diffusionsbeschleuniger, Dispergier-, Egalisier-, Emulgier-,
Entlüftungs-, Faltenverhinderungs-, Netz-, Schaumdämpfungs-,
Wasch- und/oder Weichgriffmittel verwendet
wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als zusätzliches Hilfsmittel ein Egalisier-,
Dispergier-, Faltenverhinderungs-, Netz- und/oder Waschmittel
verwendet wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Egalisier- oder Faltenverhinderungsmittel
ein carboxylgruppenhaltiges Polypropylenoxydaddukt oder
dessen Salz verwendet wird, welches aus
- a) einem aliphatischen Diol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von höchstens 2600,
- b) einer aliphatischen Dicarbonsäure oder deren Anhydrid mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
- c) einem Anlagerungsprodukt von Propylenoxyd an einem mindestens dreiwertigen aliphatischen Alkohol von 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und
- d) einer Fettsäure mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
hergestellt worden ist.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Addukt aus
- a₁) einem aliphatischen Diol der Formel 2 worin n₁ 10 bis 40 ist,
- b₁) einer gesättigten oder äthylenisch ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure oder deren Anhydrid mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
- c₁) einem Anlagerungsprodukt von Propylenoxyd an ein 3 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisendes drei- bis sechswertiges Alkanol und
- d₁) einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen
hergestellt worden ist.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Addukt aus
1 Mol des Kondensationsproduktes aus 1 Mol
Pentaerythrit und 4 bis 8 Mol Propylenoxyd,
2 Mol Maleinsäureanhyrid,
1 Mol Polyäthylenglykol von durchschnittlichem Molekulargewicht von 1500 und
1 Mol Stearinsäure hergestellt worden ist.
2 Mol Maleinsäureanhyrid,
1 Mol Polyäthylenglykol von durchschnittlichem Molekulargewicht von 1500 und
1 Mol Stearinsäure hergestellt worden ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Dispergiermittel ein Umsetzungsprodukt aus
einer aroamtischen Sulfonsäure, Formaldehyd und gegebenenfalls
einem mono- oder bifunktionellen Phenol verwendet
wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Dispergier-, Emulgier-, Egalisier-, Netz-
und Waschmittel ein anionisches oder nichtionisches Tensid
oder ein Gemisch dieser Tenside verwendet wird.
12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Hilfsmittel
in einer Menge von 0,05 bis 3 g, vorzugsweise 0,2 bis
1 g pro Liter Färbeflotte, bezogen auf dessen Trockengehalt,
verwendet wird.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Färbung mit Substantivfarbstoffen,
Leukoküpenesterfarbstoffen oder vorzugsweise
mit Küpenfarbstoffen oder Reaktivfarbstoffen durchgeführt
wird.
14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Färbung bei einem pH-Wert
der Färbeflotte von 6 bis 12,5 durchgeführt wird.
15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß als Cellulosematerial unvorbehandelte
natürliche Cellulose, insbesondere Rohbaumwolle
verwendet wird.
16. Wäßrige Färbeflotte zum Färben von textilem Cellulosematerial,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen
Küpenfarbstoff oder anionischen Farbstoff und hydrolysiertes
Polymaleinsäureanhydrid mit einem Molekulargewicht von 300
bis 5000 oder ein wasserlösliches Salz eines derartigen
Polymaleinsäureanhydrids enthält.
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